Schlafende Hunde

aus Memory Alpha, der freien deutschen Star-Trek-Datenbank
Spring zu: Navigation, suche
Episoden-Artikel
Zum Teil aus der Produktionssicht geschrieben.

Die Enterprise versucht, einem auf einen Gasriesen zutreibenden klingonischen Schiff zu helfen, dessen Besatzung ohnmächtig ist. Als eine Klingonin erwacht, ist sie von der Hilfe gar nicht angetan.

Inhaltsangabe

Kurzfassung

Die Enterprise (NX-01) entdeckt in der Atmosphäre eines Gasriesen ein fremdes Schiff und schickt eine Fähre runter, um es zu untersuchen. T'Pol, Reed und Sato gehen an Bord des Schiffes und entdecken, dass es den Klingonen gehört. Bevor sie entscheiden können, was sie tun sollen, stiehlt eine Klingonin ihre Fähre und sie bleiben auf dem Schiff zurück. Die Enterprise bringt die Fähre auf und die Klingonin wird auf die Krankenstation gebracht. Dr. Phlox behandelt Bu‘Kah und erkennt, dass die Klingonen sich mit verdorbenem, xarantinischem Bier vergiftet haben. Das Außenteam versucht derweil einen Weg vom Schiff zu finden. Da dies nicht gelingt, feuert Reed einige Torpedos ab und nutzt die Druckwelle, um die Somraw wieder in eine höhere Atmosphärenschicht zu heben. Bu’Kah und Archer bemerken dies, als sie sich gerade mit einem Shuttle im Anflug befinden. Sie gehen an Bord und nachdem man die Somraw stabilisiert hat, kehrt das Außenteam auf die „Enterprise“ zurück. Als sich der Captain der „Somraw“ nach seiner Genesung bei der Enterprise meldet, fordert er die Übergabe des Schiffs, weil sie widerrechtlich ein Klingonenschiff betreten hätten. Als Archer droht, sie wieder dorthin zu schießen, wo sie hergekommen sind, geben die Klingonen nach und drehen ab. Reed, Sato und T'Pol verbringen die Zeit anschließend in der Dekontaminationskammer, um den Schmutz und den Gestank des Klingonenschiffes abzuwaschen.

Langfassung

Prolog

Im Frachtraum macht Hoshi Sato unter Anleitung von Malcolm Reed Schießübungen mit der Phasenpistole. Sie lädt die Waffe, während Reed das Gerät vorbereitet, welches die Ziele simuliert. Sie hat 10 Sekunden, um zu schießen. Sato sagt, dass sie bereit ist und die Simulation beginnt. Sato feuert recht wild auf das Ziel und erzielt dabei nur wenige Treffer. Er meint, dass ihre Trefferquote immer noch unter 50 % liegt. Wenn es scharfe Munition gewesen wäre, hätte sie zwei oder drei Schotts durchlöchert. Sato meint, dass sie mit der EM-33 nie solche Probleme hatte. Reed erklärt, dass die Phasenpistole eine völlig neue Konstruktion ist. Im Gegensatz zur EM-33 braucht man hier keine Partikelablenkung ausgleichen. Sie soll sie einfach auf das Ziel richten und die Schultern entspannt lassen. Sie könne nämlich besser zielen, wenn sie nicht verkrampft ist. Reed muss nun husten und Hoshi fragt, ob es ihm gut geht. Er bestätigt. Da gehen sie unter Warp und Reed sieht am Computer, dass sie sich wohl einem Gasriesen der Klasse 9 nähern. Sato meint ironisch, dass es das dann wohl mit den Schießübungen war. Reed fügt hinzu, dass sie morgen weitermachen.

Akt I: Gestrandetes Schiff

Jonathan Archer beschließt, den Gasriesen zu erkunden.

Eine Sonde der Enterprise fliegt nun zu dem Gasriesen, um das Phänomen genauer untersuchen zu können. T'Pol meldet, dass die Sonde in die äußere Atmosphäre eintritt und Archer fragt, ob sie das Signal klarer bekommen können. Sato meint, dass es viele Interferenzen gibt und sich die Signale eigenartig anhören. T'Pol weist darauf hin, dass intensive Magnetfelder oft ungewöhnliche EM-Muster hervorrufen. Archer lässt die Geräusche auf Lautsprecher legen und die Crew lauscht. Mayweather meint, dass sie es Sirenengesang nannten, als er noch klein war. Sein Vater legte das immer auf Lautsprecher, wenn sie an einem Gasriesen vorbeiflogen. Travis bekam davon oft Albträume. T'Pol meint, dass sie nicht wüsste, was sie hier noch erreichen könnten, außer Mayweather den Schlaf zu rauben. Außerdem hätten die Menschen vier Gasriesen in ihrem eigenen Sonnensystem. Archer meint, dass sie aber keinen der Klasse 9 haben und ihn sich daher genauer ansehen sollten. T'Pol ortet nun eine anomale Energiesignatur in der tieferen Atmosphäre und auch einige Biowerte. Archer lässt die Sonde näher heranfliegen und so entdeckt man auf dem Schirm Umrisse.

Phlox behandelt Reed.

Reed sucht inzwischen die Krankenstation auf und meint, da sie inzwischen mit vielfacher Lichtgeschwindigkeit reisen können, auch etwas gegen Schnupfen finden können müssten. Phlox meint, dass seine Erkrankung noch relativ harmlos verläuft. Er hatte nämlich einmal einen Patienten mit der kamaarazitischen Grippe. Dieser musste dermaßen heftig niesen, dass er fast seine Zirbeldrüse von sich gegeben hätte. Reed fragt, wie er in einem hermetisch abgeschlossenen Raumschiff erkranken konnte. Phlox vermutet, dass das Virus sich an einem Gegenstand festgesetzt hatte. Reed fällt nun wieder ein, dass er eine Kiste mit Kühlmittel geöffnet hat. Phlox vermutet, dass der Mensch, der sie gepackt hat, erkrankt war. Der Waffenoffizier wirft ein, dass dies im Raumdock vor über fünf Monaten gewesen sein muss. Phlox erklärt, dass er die Hartnäckigkeit von Viren unterschätzt. Sie können oft unter den widrigsten Umständen überleben. Er meint, dass er sich ausruhen sollte. Reed erklärt, dass er vom Captain jedoch in ein Außenteam beordert wurde und Phlox meint, dass er in einem Raumanzug niemanden anstecken könne.

Sato sucht derweil Archer in seinem Raum auf und fragt, ob das Team keinen Dolmetscher brauche. Archer meint, dass sie ihre Universalübersetzer haben und versuchen werden, einen Kanal offen zu halten. Sato fragt nun nach den Beschriftungen der Steuerpulte und Luken. Archer fragt, ob sie ihm damit etwas sagen will. Doch Sato meldet sich nun freiwillig für die Außenmission, da sie sich allmählich wohl im Weltall fühlt. Archer hatte nie Zweifel daran und meint, dass T'Pol ihn gerade bat, sie dem Team zuzuteilen. Sato geht nun in den Hangar.

Dort geht Sato alle Notsysteme des Raumanzugs durch, da sie nicht ersticken will, wenn die Außenhülle bricht. Reed meint dazu, dass sie sich darum keine Sorgen machen brauche, da sie in dem Fall vom Außendruck auf die Große seiner Faust zusammengedrückt werden würde. T'Pol meint, falls sie sich unwohl fühlt, sie auch bleiben kann. Sato meint, dass sie früher klaustrophobische Anfälle in den Anzügen bekam, doch darüber hinweg sei.

Reed erkundet das klingonische Schiff.

Bald darauf startet das Shuttle und nähert sich der Atmosphäre. Reed ortet das fremde Schiff 100 Kilometer unter ihnen. T'Pol meint, dass der Druck in der gegenwärtigen Höhe 1,5 Megapascal beträgt. Reed meint, dass die Fähre das in jedem Fall aushält. T'Pol weist darauf hin, dass der Druck innerhalb einer Stunde zu groß für die Fähre wird. Sato meint, dass sie sich unwohl zu fühlen scheint, doch die Vulkanierin besteht darauf, dass sie lediglich die Fakten nennt. Reed meint, dass sie jedoch sicher wieder auf dem Rückweg seien, wenn es soweit sei, da er nicht will, dass eine wertvolle Fähre zerquetscht wird. Sato fügt hinzu oder drei wertvolle Offiziere. Da wird die Fähre durchgeschüttelt und T'Pol meldet, dass sie eine Schicht flüssigen Heliums durchfliegen. Dann nähern sie sich auf 100 Meter und Sato entdeckt eine Luke an Backbord. T'Pol meldet, dass sie sich auf 50 und dann 40 Meter nähern. Dann fliegen sie auf 20 und 10 Meter heran, ehe sie andocken. Als sie das Schiff betreten, registriert T'Pol eine Sauerstoff-Stickstoff-Atmosphäre. Die Kohlendioxidwerte seien zwar hoch, aber ungefährlich. Sato fordert Reed auf, als erster den Helm abzunehmen und dieser öffnet ihn. Dann nickt er kurz und die anderen beiden tun es ihm gleich. T'Pol meint, dass sie die Helme vielleicht aufbehalten sollten und Sato muss husten, ehe sie fragt, ob Reed den Geruch nicht riecht. Dieser kann wegen des Schnupfens allerdings nichts wahrnehmen und Sato meint, dass er froh sein kann. Dann gehen sie weiter und Sato entdeckt eine Beschriftung von Deck 2 Sektor Rot auf Klingonisch. Sato fragt, wieso T'Pol dieses Schiff nicht erkannte. T'Pol meint, dass es sehr viele Schiffsklassen gibt und ihr nicht alle bekannt sind. T'Pol ortet nun drei Biowerte und zieht ihre Phasenpistole, wie auch Reed. Alle Biowerte seien sehr schwach und man geht durch eine Tür. Die gesamte klingonische Crew ist von einer Krankheit befallen. Reed meint, dass das Schiff bald wie eine Eierschale zerdrückt werden wird. Sato will ihnen helfen, doch T'Pol meint, dass sie keine Hilfe wollen, da ein Tod in Erfüllung ihrer Pflicht ihnen einen Platz im Nachleben sichert. Reed will sie allerdings hier nicht sterben lassen. T'Pol entgegnet, dass er sie nicht sterben lassen will.

In der Speisekammer ist noch eine Klingonin, die nun hinausgeht. Archer fragt derweil T'Pol, wie viele Klingonen an Bord seien. T'Pol meint, dass mindestens 12 Klingonen an Bord sind. Archer fragt, was ihnen zugestoßen ist. T'Pol ortet nur Reste eines kohlendioxidbasierenden Nervengifts, dass sich weitestgehend verflüchtigt hat. Archer fragt Tucker, wie lange die Außenhülle der Fähre noch standhält. Tucker meint, dass sie eine halbe Stunde bei der jetzigen Sinkgeschwindigkeit standhält. T'Pol soll in 20 Minuten der Crew helfen. Da wird die Verbindung unterbrochen und T'Pol kann das Schiff nicht mehr rufen. Reed will ein Notsignal aktivieren, doch T'Pol meint, dass er keines finden wird, da Klingonen nicht um Hilfe rufen. Sato schlägt nun vor, einige in der Fähre mitzunehmen, doch die Vulkanierin fragt, was passiert, wenn sie auf dem Rückflug zu sich kommen. Da hören sie etwas und Reed zieht seine Phasenpistole. Er geht in den Gang und blickt sich um. Da wird er von der Klingonin angegriffen. Sato und T'Pol feuern auf sie, treffen aber nur noch ein Schott. Da startet diese ihre Fähre und flieht vom Schiff.

Akt II: Entdeckungen

Archer betäubt Bu'Kah.

Archer versucht inzwischen erneut T'Pol zu rufen, erhält aber keine Antwort. Mayweather bemerkt die Fähre, die an der Enterprise wegfliegt. Tucker empfängt nun etwas und Archer erkennt einen klingonischen Funkspruch. Tucker schaltet den Übersetzer dazwischen und sie hören den Notruf der Klingonin, die behauptet, dass sie von einem Kriegsschiff namens Enterprise (NX-01) angegriffen wurden. Archer befiehlt nun einen Verfolgungskurs und befiehlt Tucker, den Greifer klar zu machen. Er kann die Fähre einfangen und Archer befiehlt ein Sicherheitsteam zu Hangar 1. Archer und Tucker betreten mit zwei Offizieren den Hangar und suchen dort nach der Klingonin. Diese greift eine Wache an und nimmt dessen Waffe. Tucker und Archer betäuben sie mit zwei Schüssen und der Captain fragt, ob alle in Ordnung sind. Tucker bestätigt mit einem Nicken und die Sicherheitsoffiziere kommen wieder auf die Beine. Archer ruft nun Mayweather und dieser meldet, dass das klingonische Schiff weiter gesunken ist und nun unterhalb der Sicherheitsgrenze der Fähre liegt. Archer lässt die Hüllenpanzerung polarisieren und will mit der Enterprise hinfliegen.

Sato übersetzt die klingonischen Kontrollen.

Auf dem klingonischen Schiff fragt Sato inzwischen nach Rettungskapseln, doch Reed bezweifelt, dass diese dem Druck standhalten könnten. T'Pol erklärt, da sie bei Klingonen keine Rettungskapseln finden werden, da es ihnen als Feigheit ausgelegt werden würde, wenn sie das Schiff verlassen. Sato schlägt nun vor, ihr Kommunikationssystem zu benutzen, doch T'Pol bezweifelt, dass sie damit besser durch die Atmosphäre dringen können als mit ihrem eigenen System. Allerdings könnten sie das Schiff vielleicht in eine stabile Umlaufbahn bringen, wenn sie Zugriff auf die Steuerung erhalten können. Sato beginnt nun damit die Konsolen zu übersetzen. Sie findet nun eine Konsole, auf der "Plasmaeindämmung" steht, auf der nächsten Photonentorpedos. Reed hat davon allerdings noch nie etwas gehört und Sato entdeckt die Bezeichnungen weiterer Waffensysteme, wie taktische Sensoren und Disruptorkanonen. T'Pol fragt an einer anderen Konsole, was die dortige Beschriftung bedeutet. Hoshi geht hinüber und meint, dass das eine Wort "Druck" und das andere "Barriere" bedeutet. T'Pol schlussfolgert, dass damit wohl die Außenhülle gemeint ist. Sato findet nun die Steuerkonsole mit dem Impulsantrieb. Reed drückt einen Knopf und ein Alarm ertönt. Sato liest nun etwas von einem Druckabfall in der Fusionskammer. Reed meint, dass es bedeutet, dass sie aussteigen und schieben müssen, wie Mr. Tucker sagen würde. Reed ruft sie nun und fragt, wie es ihnen geht. Sato meint, dass es ihnen gut geht und T'Pol meldet, dass sie gerade versucht haben ihre Maschinen zu starten, die aber scheinbar ausgefallen sind. Archer fragt nun, wie weit es noch sei und Mayweather meldet, dass sie 10.000 Meter entfernt sind. Er kann sie jedoch nicht genau genug orten, da es Interferenzen gibt. Tucker meldet, dass ihre Sonde immer noch arbeitet und versucht die Position des klingonischen Schiffs durch Dreieckspeilung zu bestimmen. Da explodiert die Sonde und Mayweather meldet, dass der Außendruck auf Maximum steigt. Die Hüllenpanzerung wird schwächer und Archer berichtet, dass sie so schnell wie möglich zurückkehren und sie nichts unternehmen sollen, dass ihre Situation verschlechtern würde.

Akt III: Analyse

Bu'Kah lehnt Archers Hilfe ab.

Auf der Krankenstation fordert die Klingonin derweil, losgebunden zu werden. Phlox bestätigt, dass sie tatsächlich ein Neurotoxin im Blut hat, dass sie in zwei Tagen töten würde. Da sie sich jedoch in einem Niedrigtemperaturbereich ihres Schiffes aufgehalten hat, hat die Kälte die Wirkung des Gifts beschränkt und sie konnte so bei Bewusstsein bleiben. Die Frau verlangt nun den Anführer zu sprechen und Archer geht zu ihr. Sie meint, dass er sich das Klingonenimperium zum Feind gemacht hat. Archer erwidert, dass das nicht sehr schwer sei und sie das Schiff betreten hätten, um zu helfen. Er versichert, dass sie nichts mit dem zu tun hatten, was ihre Crew infiziert hat. Archer weist sie darauf hin, dass seine Leute das Schiff aus dem Gasriesen holen können, wenn sie ihnen sagt, wie sie es starten können. Bu'Kah fragt, ob sie dann mit den gestohlenen Geheimnissen zurück zu ihrer Welt fliegen würden. Doch Archer verneint dies. Bu'Kah meint, dass ihre Birds-of-Prey ihr Schiff sofort zerstören werden. Archer verlässt nun die Krankenstation und meint zu Trip, dass er ihn erinnern soll, keinem mehr zu helfen.

Mayweather zeigt Archer wenig später die Pläne des klingonischen Schiffs, die er in dem Datenspeicher gefunden hat. Es gehört zur Raptor-Klasse. Seine Außenhülle ist zweimal so dick wie ihre und verstärkt durch eine Molekularverbundlegierung. Tucker bezeichnet es als zähes, kleines Schiff und schlägt vor, eine Fähre mit Duratanstreben zu verstärken, was zwar nicht schön aussehe, aber lange genug halten müsste, um sie zu befreien. Archer genehmigt dies, da ihr Gast auf der Krankenstation unkooperativ sei. Mayweather soll derweil weiter Ausschau nach klingonischen Schiffen halten.

Reed, Sato und T'Pol untersuchen das klingonische Schiff.

Reed arbeitet weiter und Sato entdeckt inzwischen einen Logbucheintrag des klingonischen Captains. Dieser berichtet, dass sie ein fremdes Schiff zerstörten, dabei aber einen schweren Schaden am Backbordfusionsinjektor erlitten. Danach sind sie in die äußere Atmosphäre eines Planeten der Q'tahL-Klasse geflogen, um Reparaturen durchzuführen. Sicher seien auch noch andere xatantinische Schiffe in der Nähe gewesen. Seine Crew wird nach und nach krank und er kann den Grund nicht herausfinden. Lieber wäre er im Kampf mit den Xatantinern gefallen. Dann endet die Nachricht und Sato erinnert sich, dass sie das gelesen hat. Sie findet den Injektor ein Deck unter ihnen. Daraufhin begeben sie sich dorthin.

Sato findet eine Konsole, auf der etwas von "Plasmainduktion" steht. Dann findet sie die Kontrollen des Backbordfusionsinjektors. T'Pol und Reed heben einen bewusstlosen Klingonen vom Tisch.

Archer und Tucker schweißen derweil an einer Leitung und Archer meint, dass er beim Gespräch mit der Klingonenfrau einen taktischen Fehler begangen hat, als er sie um Hilfe bat. Das könnte sie als Schwäche ausgelegt haben. Archer meint, dass sie jetzt dreimal auf die Klingonen trafen und sie sie jedes Mal vernichten wollten. Er meint, dass ein Jahrtausende alter Instinkt der Frau zu sagen scheint, dass sie ihnen auf keinen Fall trauen darf.

T'Pol und Sato finden keinen Weg vom Schiff runter.

Reed arbeitet inzwischen und verletzt sich an der Hand. T'Pol scannt ihn und meint, dass er dehydriert ist und schnell Wasser braucht. Sato erinnert sich an die Bordküche auf Deck 4. T'Pol und Sato gehen nun dorthin. Dort angekommen sticht Sato ein Gestank in die Nase. Sie entdeckt eine Schüssel mit Würmern, die T'Pol als Gagh bezeichnet, eine klingonische Delikatesse, wenn es noch lebt. Sato findet nun eine Suppenschüssel und rührt mit dem Löffel darin. Als sie ihn anhebt, findet sie einen Schädel vor und erschrickt. Da hören sie ein Geräusch und gehen gemeinsam zu einer Tür. T'Pol zieht diese auf. Dahinter erblicken sie drei angekettete Targs. T'Pol meint, dass Klingonen frisch geschlachtetes Fleisch bevorzugen. Sato muss sich vom Schreck erst einmal hinsetzen und die Vulkanierin fragt, ob alles in Ordnung sei. Sato erklärt, dass sie sich nicht so anstellen wollte. T'Pol hält ihre Furcht jedoch für verständlich, da sie sich in einer fremden Umgebung befindet. Sato wünschte sich manchmal, sie könnte alle Gefühle ignorieren und sie unterdrücken, wie es Vulkanier tun. T'Pol fordert sie nun auf, ihre Hand zu nehmen. Sato leistet dem Folge und fordert sie auf, die Augen zu schließen. Dann soll sie sich vorstellen, dass sie sich auf einem stürmischen Meer befindet. Sato ist zunächst skeptisch. T'Pol sagt, dass die Wellen allmählich verebben und das Meer ruhig wird. Sato meint, dass das sehr eindrucksvoll war. T'Pol will ihr an Bord der Enterprise zeigen, wie sie das allein hinbekommt. Da wird das Schiff erschüttert und T'Pol verlangt von Reed einen Bericht über ihren Kommunikator. Dieser meldet, dass der Außendruck nun den kritischen Bereich erreicht. Das Schiff wird bald zerquetscht werden. Derweil verformt sich bereits teilweise die Außenhülle.

Akt IV: Die Rettung

Archer erklärt Tucker die klingonische Sprache.

Reed macht bald darauf einen Vorschlag, wie sie das Schiff wieder zum Steigen bringen können. T'Pol meint, dass er das Schiff auch vernichten könnte. Da hören sie weiter. Sato will es mit den Waffen versuchen. Reed meint, dass er auf dem Schiff sicher aus den Waffen schlau wird und geht zur Brücke.

Tucker und Archer sprechen derweil in Archers Raum. Archer meint, dass es in der vulkanischen Datenbank 900 Seiten über die Klingonen gibt. Er hat eine Menge über sie herausgefunden und meint, dass sie über eine Kriegermentalität verfügen und jeden, dem sie begegnen, als potenziellen Feind betrachten. Sie haben auch ein sehr ausgeprägtes Pflichtbewusstsein. Dann wiederholt er noch das Motto Tod ist besser als Schande. Er begibt sich auf die Krankenstation.

Dort weckt Phlox die Klingonin und ermahnt sie, ruhig liegen zu bleiben, da sie sonst durch die Gurte verletzt werden könnte. Sie fragt dann, was er in seiner Spritze hat und ob sie mit diesem Zeug ihre Crew kampfunfähig gemacht hätten. Archer erklärt jedoch, dass sie ihnen ein Gegenmittel geben wollen. Archer fragt, ob sie in letzter Zeit getrunken hat. Er meint, dass sie den Wirkstoff über Alkohol zu sich nahmen und Phlox fügt hinzu, dass der Stoff in einem Molekül gebunden war, der sich in xarantinischem Bier befindet. Kejal berichtet nun von diesem Raubzug. Archer meint, dass er verstehen kann, wenn man über einen schlecht gelaufenen Raubzug nicht spricht. Kejal berichtet, dass die Xarantiner ihnen nicht gewachsen waren und alle von dem xarantinischen Bier tranken. Sie hält es immer noch für einen Trick, doch Archer fragt, ob sie sich besser oder schlechter seit der Injektion fühlt. Sie könnten noch mehr von dem Mittel herstellen, doch die Klingonin schweigt weiter. Archer fragt, ob sie ihre Crew einen unehrenhaften Tod sterben lassen will, obwohl sie sie hätte retten können.

Reed feuert derweil einen Torpedo ab und Hoshi sagt die Entfernung von 1000 über 2000 bis 3000 Meter an. T'Pol sagt, dass die Druckwelle sich aufgelöst hat, ehe sie die Schiffshülle erreichte. Reed meint, dass sie eine heftige Explosion möglichst nah brauchen. Sato lädt nun zwei weitere Torpedos.

Archer und Bu'Kah betreten die Somraw.

Archer und Bu'Kah fliegen derweil tiefer in die Atmosphäre und Archer ortet Waffenaktivitäten 2 Kilometer unter ihnen. Sato meldet derweil Reed, dass sie um 200 Meter gestiegen sind und Reed ist enttäuscht, dass es nur so wenig ist. Sato bemerkt, dass Deck 3 Sektor grün kollabiert ist. Reed fragt, wieviele Torpedos sie haben. Sato meldet, dass sie noch sechs Torpedos haben. T'Pol stimmt ihr zu, dass sie nicht hoch genug kommen, wenn sie jedes Mal nur zwei Torpedos abfeuern. Sato ist bereit, das Risiko einzugehen. Sato feuert nun die verbliebenen Torpedos ab und zündet sie in 500 Metern Entfernung. Archer ortet die Explosion und die Druckwelle. Archer ruft nun das Schiff. Reed meldet, dass sie die Druckwelle genutzt haben, um zu steigen. Archer meint, dass er jemanden hat, der ihnen dabei helfen kann. Daraufhin docken sie an. In der Luftschleuse trifft das Außenteam auf Archer und Officer Bu'Kah. T'Pol meint, dass die Klingonen die meisten Reparaturen selbst durchführten, ehe sie krank wurden. Allerdings ist der Backbordfusionsinjektor beschädigt. Kejal will sich allein darum kümmern, doch Archer wird es erst verlassen, wenn die Arbeit getan ist.

Mayweather meldet Tucker derweil, dass sich zwei Schiffe mit Warpgeschwindigkeit nähern und er vermutet, dass es Klingonen sind. Da werden sie vom Captain gerufen und Tucker lässt einen Kanal öffnen. Archer bittet nun um Erlaubnis an Bord kommen zu dürfen.

Der klingonische Captain fordert die Übergabe der Enterprise.

Wenig später betritt er die Brücke und lässt das Verlassen des Orbits vorbereiten. Mayweather empfängt nun einen Ruf des Raptors und Tucker fragt, ob sie "Danke" sagen wollen. Man öffnet einen Kanal und der klingonische Captain verlangt nun, dass sie die Übergabe des Schiffs vorbereiten sollen. Er wirft ihnen vor, in ihr Schiff eingedrungen zu sein und ihre Waffen benutzt zu haben. Dann lässt er die Disruptoren aktivieren. Archer meint, dass er keine Chance gegen sie hat, da ihre Schilde zerstört, die Außenhülle beschädigt und ihre Torpedos alle sind. Wenn er einen Schuss abfeuert, droht Archer ihn dorthin zurückzupusten, wo sie ihn gefunden haben. Der Captain beendet nun die Verbindung und die Somraw entfernt sich. Archer lässt dann Kurs setzen, bevor die Freunde der Klingonen aufkreuzen.

T'Pol, Sato und Reed in der Dekontaminationskammer

T'Pol, Reed und Hoshi ruhen sich in der Dekontaminationskammer aus und genießen, dass sie endlich mal wieder vollkommen "sauber" sind. Als es klingelt, fragt Reed, ob nicht jemand zur Komeinheit gehen will. Sato meint zu Reed, dass er näher dran sitze. Jedoch erhebt sich der Waffenoffizier nicht. Daher steht T'Pol, die am weitesten entfernt sitzt, auf und geht zum Terminal, um den Ruf entgegenzunehmen. Phlox informiert sie, dass sie wieder völlig sauber und frei von Parasiten seien. Reed fragt, ob er sich sicher sei und ob er wisse, was alles auf dem Schiff herumgekrabbelt sei. Sato fügt die Frage an, was ist, wenn seine Scanner nicht alles orten könnten. Phlox hält dies aber für unmöglich, da er alle möglichen Tests ausprobiert habe. Reed und Sato nicken nun T'Pol zu. Sie sagt, dass er seine Tests noch einmal durchführen solle, da ihr so sei, als hätte sie etwas "Kopfweh". Dann beendet sie den Kanal und setzt sich wieder hin. Reed meint, dass ihnen das mindestens eine halbe Stunde bringt und Sato fügt hinzu, dass sie den ganzen Tag in der Kammer sitzen könnte. Reed berichtet, dass er einmal in einen Kurort in Mexiko war, der mit dem hier nicht zu vergleichen ist. T'Pol meint, dass es sehr wohltuend sei, sauber zu sein. Sato fragt, ob sie das auch riecht und sie sagt, dass sie nichts riecht. Sato erklärt, dass sie genau das meinte, und lacht etwas.

Dialogzitate

Hoshi schaltet die EM-Interferenzen des Gasriesen auf die Lautsprecher.

Travis
Sirenengesang. So nannten wir das damals, als ich noch klein war. Mein Vater schaltete das immer auf Lautsprecher, wenn wir an einem Gasriesen vorbeigeflogen sind. Davon hab' ich oft Albträume gekriegt.
T'Pol
Außer Ensign Mayweather den Schlaf zu rauben, wüsste ich nicht, was wir hier noch weiter erreichen könnten.

Phlox zum sichtlich erkälteten Lt. Reed:

Phlox
Naja, in einem Raumanzug dürften Sie niemanden anstecken. Nur niesen Sie möglichst nicht in Ihren Helm.
Reed
Ich tue mein Möglichstes.
Hoshi
Klingonisch lesen und sprechen, das sind zwei Paar Schuhe.
Reed
Wir können ja einen wecken und fragen, ob er uns hilft.

In der Dekontaminationskammer

Reed
Ach, ist es herrlich, wieder so richtig sauber zu sein.

In der klingonischen Küche

Hoshi
Das sieht aus wie Würmer!
T'Pol
Das sind Würmer!

Hintergrundinformationen

Merchandising

Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung

Trip nennt den klingonischen Aufklärer ein zähes, kleines Schiff. Die gleiche Bezeichnung erhielt die Defiant von Thomas Riker in der Episode Defiant und William Riker in Star Trek: Der erste Kontakt.

Links und Verweise

Produktionsbeteiligte

Darsteller und Synchronsprecher

Hauptdarsteller
Scott Bakula als Captain Jonathan Archer
Gudo Hoegel
John Billingsley als Doktor Phlox
Tonio von der Meden
Jolene Blalock als Subcommander T'Pol
Susanne von Medvey
Dominic Keating als Lieutenant Malcolm Reed
Frank Röth
Anthony Montgomery als Ensign Travis Mayweather
Florian Halm
Linda Park als Ensign Hoshi Sato
Melanie Manstein
Connor Trinneer als Commander Charles „Trip“ Tucker III
Crock Krumbiegel
Gaststars
Michelle C. Bonilla als Bu'Kah
Daniela Thuar
Vaughn Armstrong als klingonischer Captain
Leon Rainer
nicht in den Credits genannt
Richard Bishop als klingonischer Ingenieur
Michael Braveheart als klingonischer Brückenoffizier
Amy Kate Connolly als Crewman (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
Ken Gruz als klingonischer Ingenieur
Jack Guzman als Crewman (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
Aldric Horton als Crewman (Abteilung Sicherheit)
John Jurgens als Crewman (Abteilung Kommando/Navigation)
Pablo Soriano als Klingonischer Brückenoffizier
Mark Watson als Crewman (Abteilung Technik/Sicherheit – Ablösung taktischer Offizier)

Verweise

Institutionen & Großmächte
Klingonenimperium
Spezies & Lebensformen
Klingone, Vulkanier, Xarantiner
Kultur & Religion
Ehre, Entehrung, Klingonische Sprache
Personen
Mayweather
Schiffe & Stationen
Bird-of-Prey, Raptor-Klasse, Raumfähre, IKS Somraw, Xarantinisches Raumschiff
Orte
Brücke, Reaktorgrube, Meer, Mexiko, Xarantinischer Außenposten
Astronomische Objekte
Gasriese, Klasse-9-Gasriese, Q'tahL-Klasse
Wissenschaft & Technik
Annäherungsalarm, Außenhülle, Bett, Biowert, Dehydrierung, Disruptor, Dreieckspeilung, Druckwelle, Duratan, EM-33, Energiesignatur, Erkältung, Fusionskammer, Greifer, Helium, Impulsantrieb, Ingenieur, Klaustrophobie, Kohlendioxid, Kommunikationssystem, Lautsprecher, Lichtgeschwindigkeit, Luke, Magnetfeld, Meter, Molekül, Natur, Nervengift, Orbit, Pascal, Phasenpistole, Photonentorpedo, Rettungskapsel, Sauerstoff, Schott, Steuerung, Stickstoff, Torpedo, Turbulenz, Vulkanische Datenbank, Waffe
Speisen & Getränke
Gagh, Wasser, Xarantinisches Bier
sonstiges
Albtraum, Backbord, Eierschale, Feigheit, Feind, Gefühl, Gurt, Hand, Instinkt, Kamaraazitische Grippe, Kurort, Mitgefühl, Monat, Neid, Pflichtbewusstsein, Risiko, Schande, Schnupfen, Schulter, Sirenengesang, Tod, Welle, Wunsch, Zirbeldrüse

Externe Links