NX-Klasse

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Die NX-Klasse ist eine Raumschiffsklasse der irdischen Sternenflotte im 22. Jahrhundert.

Kurz nach ihrer Gründung entschließt sich die irdische Sternenflotte dazu, eine neue, revolutionäre Schiffsklasse in Auftrag zu geben. Die NX-Klasse ist letztlich das endgültige Resultat. Somit steht nun die optimale Plattform zur Verfügung, um das eigene Sonnensystem zu verlassen und die bis dahin unbekannten Regionen des Weltalls genauer erforschen zu können.

Aufgrund ihres neuen Konzepts stellt sie einen neuen Meilenstein an Geschwindigkeit, Größe und Ausstattung dar. Diese Klasse leistet schon ihren Dienst, bevor die Vereinigte Föderation der Planeten im Jahr 2161 gegründet wird.

Eine technische Revolution stellt unter anderem auch der erste voll funktionsfähige Warp-5-Antrieb dar, während alle anderen bekannten Technologien zu dieser Pionierzeit noch in den Kinderschuhen stecken.

Das erste Raumschiff dieser Art, die Enterprise (NX-01), läuft im Jahre 2151 unter dem Kommando von Captain Jonathan Archer vom Stapel. Sie startet mit dem Auftrag, einen bedeutenden Klingonen mit wichtigen Informationen zurück zu seinem Heimatplaneten zu bringen.

Geschichte

Die Enterprise im Orbit der Erde, kurz vor ihrem Stapellauf.

Die Entwicklung der NX-Klasse bis zum finalen Prototypen, der Enterprise beansprucht mehrere Jahrzehnte. Bereits Anfang des 22. Jahrhunderts wird sie als erstes Instrument der Menschheit für die Tiefenraumerforschung konzipiert. 2119 wird der Warp-5-Komplex eingeweiht, die Forschungs- und Entwicklungsstätte für die spätere NX-Klasse. In den 2120er Jahren wird beschlossen, dass der Warp-5-Antrieb nach einem von Henry Archer entworfenen theoretischen Konzept gebaut wird. (ENT: Aufbruch ins Unbekannte, Teil I)

In den 2140ern wird das NX-Programm als Vorlauf für den späteren Antrieb der NX-Klasse betrieben. Flüge kleiner Testschiffe werden mit einer vereinfachten Miniaturversion von Archers Warp-5-Antrieb unternommen. Da es bei den ersten Tests zu massiven Problemen und dem Verlust des Schiffes NX-Alpha kommt, steht die gewählte Antriebskonfiguration kurzzeitig zur Debatte. Weitere Testflüge laufen jedoch problemloser. Die NX-Beta erreicht stabil eine Geschwindigkeit über Warpfaktor 2. Die NX-Delta erreicht wenige Monate später Warp 3. Commander Jonathan Archer, Sohn von Henry Archer, wird als einer von mehreren Bewerbern das Kommando über das erste NX-Klasse-Schiff Enterprise zugesprochen. (ENT: Erstflug)

Die Enterprise im Orbit um Qo'noS.

Um 2150 wird mit dem Bau der Enterprise in einer orbitalen Fertigungseinrichtung begonnen. Bei ersten Testflügen mit der Enterprise 2151 treten geringfügige Probleme bei der Strukturintegrität auf, es verziehen sich die Andockluken. (ENT: Aufbruch ins Unbekannte, Teil I)

In dieser Zeit findet der erste offizielle Kontakt zum Klingonischen Imperium statt. Aufgrund dieses diplomatischen Vorfalls wird der Jungfernflug der Enterprise auf den 14. April vorverlegt, um den auf der Erde gestrandeten Klingonen Klaang nach Qo'noS zu transportieren. Während dieser Mission erreicht die Enterprise erstmalig Warp 4,4. Durch diese erfolgreiche Mission erfährt der Hohe Rat der Klingonen von einer geheimen Verschwörung der Suliban, die das Ziel hat, das Klingonische Reich zu destabilisieren. Aufgrund des Bekanntwerdens dieser Tatsache schlägt dieser Versuch glücklicherweise fehl. (ENT: Aufbruch ins Unbekannte, Teil I, Aufbruch ins Unbekannte, Teil II)

Die Enterprise überschreitet bei der Flucht Warp 5.

Wenige Tage später entschließt sich das Sternenflottenkommando auf Grund der erfolgreich beendeten Mission und der Bewährung von Schiff und Crew, die Forschungsmission der Enterprise früher beginnen zu lassen. Die eigentlich beabsichtigte Installation der Phasenkanonen auf der Jupiter-Station wird verschoben. Auch die Software und Justierungen der Fusionstorpedos sowie der Zielsensoren sind noch nicht ausgereift. Diese Probleme werden im Verlauf der Mission 2151 von der Crew selbst behoben. (ENT: Freund oder Feind, Lautloser Feind)

Einige Wochen später stellt die Crew der Enterprise den Erstkontakt zum Andorianischen Imperium her. Dabei deckt Captain Archer zusammen mit Thy'lek Shran eine geheime Überwachungsanlage der Vulkanier auf P'Jem auf, in der diese die Andorianer ausspionieren. (ENT: Doppeltes Spiel)

In dieser Zeit wird der Bau von drei weiteren Schiffen der NX-Klasse in Auftrag gegeben. Den Anfang macht die sich bereits in der Konstruktion befindliche NX-02. (ENT: Familienbande)

Die Enterprise wird von den Romulanern verfolgt.

Während ihrer Forschungsmission benötigt die Enterprise Subraumverstärker, um Kontakt mit der Erde zu halten. (ENT: Lautloser Feind, Allein)

Am 9. Februar 2152 fliegt die Enterprise erstmals Warp 5. (ENT: Gefallene Heldin)

Einige Zeit später kommt es bei einem Besuch der Enterprise bei Paraagan II zu einem katastrophalen Unfall, bei dem 3.600 Paraaganer getötet werden. Nach dieser Tragödie ist die Mission der Enterprise beendet und die Vulkanier machen die Crew der Enterprise für diesen Vorfall verantwortlich. Die Vulkanier empfehlen der Sternenflotte, erst in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren eine neue Forschungsmission zu starten, da sie den Start der Enterprise als zu früh empfunden haben und dieser Unfall auf Paraagan II bestätigt schließlich ihre Meinung. Doch Archer kann schließlich beweisen, dass die Suliban hinter diesem Anschlag stecken und die Enterprise kann ihre Mission fortsetzen. (ENT: Die Schockwelle, Teil I, Die Schockwelle, Teil II)

Ein von den Borg veränderter Transporter greift die Enterprise an.

Kurz darauf läuft die Enterprise während eines orbitalen Anflugmanövers auf eine Mine auf, die von den Romulanern gelegt worden ist. Dabei entsteht ein schwerer Hüllenschaden im vorderen Bereich. Bei dem Versuch dass Minenfeld wieder zu verlassen, begegnet die Enterprise zum ersten Mal einem romulanischen Bird-of-Prey, der sie unmissverständlich dazu auffordert, das romulanische Hoheitsgebiet wieder zu verlassen. Letztlich zieht sich die Enterprise zurück. Während dieses Erstkontaktes kommt es zu keiner visuellen Kommunikation mit den Romulanern. (ENT: Das Minenfeld)

Einige Wochen später kann mit Hilfe der Enterprise ein Waffenstillstand zwischen Andorianern und den Vulkaniern bei Weytahn ausgehandelt werden. (ENT: Waffenstillstand)

Im selben Jahr hat die Enterprise der Erstkontakt mit den Tholianern. (ENT: Die Zukunft)

Angriff auf die Waffe.

2153 hat die Enterprise zum ersten Mal Kontakt zu einer unbekannten Spezies. Die Enterprise trifft ein Frachtschiff der Sternenflotte an, das vollständig assimiliert worden ist. Im anschließenden Gefecht kann die Enterprise das gegnerische Schiff vollständig zerstören. (ENT: Regeneration)

Einige Wochen später wird die Enterprise nach dem Angriff der Xindi auf die Erde zur Erde zurückbeordert und massiv umgerüstet. Alle defensiven und offensiven taktischen Systeme erhalten eine Aufrüstung. Die Hüllenpanzerung wird verstärkt. Das Schiff wird ebenfalls mit den neuartigen Photoniktorpedos bestückt. (ENT: Die Ausdehnung)

2154 gelingt es der Enterprise nach einer langen und gefahrvollen Irrfahrt durch die Delphische Ausdehnung, Kontakt zu den bislang unbekannten Xindi herzustellen, die in der Menschheit eine große Gefahr sehen und sie versucht, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu vernichten. Nach etlichen Versuchen und Vorlegung von diversen Beweismaterial gelingt es Captain Archer, den Rat der Xindi davon zu überzeugen, keine weiteren Maßnahmen zu ergreifen. Allerdings weigern sich einige Angehörige des Rates und eine Gruppe von Xindi-Reptilianern entwendet schließlich die gerade fertiggestellte Waffe und versucht damit die Erde endgültig zu zerstören. Nach einer schnell durchgeführten militärischen Operation gelingt es Captain Archer, die Waffe schließlich von innen heraus zu zerstören. (ENT: Stunde Null)

Die Enterprise fliegt zur Schlacht von Andoria.

Seit Beginn ihrer Mission ist die Enterprise in den temporalen kalten Krieg verwickelt. Kurz nachdem Ende der Xindi-Krise kann die Enterprise mit helfen, dass dieser Krieg beendet wird. (ENT: Aufbruch ins Unbekannte, Teil I, Kalter Krieg, Sturmfront, Teil II)

Nach ihrer Mission in der Delphischen Ausdehnung wird die Enterprise einigen Verbesserungen unterzogen. Neuartige Warpspulen ermöglichen eine Maximalgeschwindigkeit, die über Warp 5 liegt. (ENT: Zuhause, Babel)

Wenig später versucht Administrator V'Las einen Krieg zwischen den Vulkaniern und den Andorianern zu provozieren. Obwohl die Menschen Verbündete der Vulkanier sind, ergreift die Enterprise Partei für die Andorianer und stellt sich zwischen die beiden angreifenden Flotten. Kurz darauf wird V'Las aufgrund seines Verhaltens seines Postens enthoben und das vulkanische Oberkommando wird aufgelöst. Die Vulkanier versprechen sich von nun an nicht mehr in die Missionen der Enterprise einzumischen. (ENT: Kir'Shara)

Die vereinigte Flotte der Vulkaniern, Andorianern, Tellariten und Menschen.

Einige Zeit später bringt die Enterprise eine Delegation von Tellariten zum neutralen Planeten Babel bringen. Dort sollen bei einer Konferenz Handelsstreitigkeiten zwischen den Andorianern und den Tellariten beigelegt werden. Doch die Romulaner wollen dies verhindern. Allerdings gelingt es eine Allianz von Menschen, Vulkaniern, Andorianern und Tellariten die Romulaner aufzuhalten. (ENT: Babel, Vereinigt, Die Aenar)

Ende des Jahres wird die Columbia unter Captain Erika Hernandez in den aktiven Dienst überstellt. Das erste Serienmodell der NX-Klasse hat eine leicht modifizierte Deflektorschüssel und verfügt über eine 12% leistungsstärkere Hüllenpanzerung. Die Energiebereitstellung für die Brücke verläuft hier über Plasmaverteiler, die direkt mit dem primären EPS-Gitter verbunden sind. Zu dieser Zeit arbeiten beide Schiff der NX-Klasse zusammen, um Ausbreitung einer Seuche im klingonischen Reich zu verhindern. (ENT: Zuhause, Die Heimsuchung, Die Abweichung)

Die Enterprise und die Columbia auf gemeinsamer Mission.

Anfang 2155 hilft die Enterprise dabei John Frederick Paxton und Terra Prime aufzuhalten. Dadurch trägt die Enterprise zur Gründung der Gründung der Koalition der Planeten bei. (ENT: Dämonen, Terra Prime)

Gemäß eines historischen Holoprogramms, das William T. Riker im Jahr 2370 an Bord der USS Enterprise (NCC-1701-D) abspielt, wird der Prototyp zu Gunsten der Entwicklung neuer Warp 7 Schiffe 2161 aus dem Dienst genommen. Diese Klasse legt in ihrer gesamten Dienstzeit den Grundstein für alle nachfolgenden Klassen der Sternenflotte. (ENT: Dies sind die Abenteuer)

Neue Zeitlinie
In einer alternativen Zeitlinie hat 2259 Admiral Alexander Marcus ein Modell der NX-Klasse in seinem Büro stehen. (Star Trek Into Darkness)

Technische Eigenschaften

Technische Besonderheiten

Die Enterprise bei Warp.

Die NX-Klasse besitzt den ersten Warp-5-Antrieb, der das Schiff in die Lage versetzt, die Warp-5-Grenze zu erreichen. (ENT: Aufbruch ins Unbekannte, Teil I)

Der erste funktionsfähige Transporter, der eine Zulassung besitzt, Biomaterie zu transportieren, befindet sich ebenfalls auf der NX-Klasse. (ENT: Aufbruch ins Unbekannte, Teil I)

Diese Schiffsklasse besitzt einen sogenannten Greifer, der den mechanischen Vorläufer des Traktorstrahls darstellt. (ENT: Aufbruch ins Unbekannte, Teil II)

Die NX-Klasse ist die erste Klasse, die über die neuen Photoniktorpedos verfügt. (ENT: Die Ausdehnung)

Kommandosysteme

Im 22. Jahrhundert existieren lediglich einfachere Computersysteme, welche sich manuell, sowie durch einfache verbale Befehle steuern lassen. (ENT: Anomalie)

Anders als bei den nächsten Generationen, die ab dem 23. Jahrhundert verwendet werden, sind beispielsweise die Computer der NX-Klasse nicht in der Lage, sich verbal mitzuteilen. Alle Systeme sind mit einem komplexen Datennetzwerk verbunden und laufen alle in einem zentralen Punkt des Schiffes zusammen, in dem sich ein Computerkern befindet, der sich auf der "NX"-Klasse über 3 Decks erstreckt. (ENT: Todesstation)

Technische Updates

Nachdem der erste Prototyp der NX-Klasse, die Enterprise, schon eine Weile ihren Dienst in der Sternenflotte absolviert, fällt leider auf, dass diese neue Klasse mit einigen Mängeln zu kämpfen hat. Eines der größten Probleme stellt unter anderem ihre relativ leistungsschwachen Verteidigungssysteme dar. Aufgrund einer ungewöhnlichen Situation muss die Enterprise früher als gedacht vom Stapel laufen. Dadurch kann der Teil des Bauplans, der die Verteidigungssysteme umfasst, nicht in die Praxis umgesetzt werden. Deshalb wird beschlossen, die vorhandenen Systeme wesentlich aufzurüsten:

  • Die gesamten Verteidigungssysteme werden in mehreren Zeiträumen nach und nach erweitert. (ENT: Lautloser Feind, Die Ausdehnung)
  • Leistungsstärkere Plasmainjektoren sorgen nachträglich für eine leicht höhere Warpgeschwindigkeit. (ENT: Eine Nacht Krankenstation)
  • Durch neue Erfahrungswerte kann die Zuverlässigkeit des Transporters wesentlich verbessert werden. (ENT: Doppeltes Spiel, Daedalus, Dämonen)
  • Auf der Enterprise wird des Weiteren noch eine Art zusätzliche "Kommandozentrale" installiert, deren Hauptaufgabe es ist, wichtige Daten über die Xindi zu erfassen und auszuwerten. (ENT: Die Xindi)

Verteidigungssysteme

Viele der späteren bekannten Waffentechnologien befinden sich zu der Zeit, als das erste Raumschiff der NX-Klasse vom Stapel läuft, noch in der Entwicklung oder sind noch nicht einmal in der Theorie existent. Deshalb wirken die vorhandenen Verteidigungssysteme noch ziemlich primitiv. Erst im Laufe der Zeit werden einige gravierende Neuentwicklungen in diese Klasse integriert. Bereits in ihren frühen Jahren wird die NX-Klasse zweimal nachträglich aufwendig aufgerüstet:

  • Stand 2151: Zu einem späteren Zeitpunkt werden folgende Erweiterungen vorgenommen:

Die genaue Anzahl der Phasenkanonen ist nicht genau bekannt, da es in den späteren Folgen leicht variiert.

  • Stand 2153: Es werden schließlich noch folgende Verbesserungen installiert:
    • Die Torpedorampen werden mit den neuen Photoniktorpedos bestückt. Sie ersetzen die Fusionstorpedos. (ENT: Die Ausdehnung)
    • Zusätzliche Phasenkanonen werden installiert. (ENT: Die Ausdehnung)
    • Die Effektivität der Hüllenpolarisation wird wesentlich verstärkt. (ENT: Die Ausdehnung)

Auch die Anzahl der Torpedorampen variiert teilweise. Am Bug sind es eindeutig vier Rampen, die in Familienbande sogar aufgeschlüsselt werden: die Rampen 1 und 2 sind auf Backbord, die Rampen 3 und 4 auf Steuerbord. In Freund oder Feind wird abweichend davon von scheinbar nur zwei Bugrampen insgesamt gesprochen. Im Heck ist die Position und Anzahl der Rampen in verschiedenen Episoden unterschiedlich zu erkennen. In Die Saat und Übergang werden zwei Heckrohre eingesetzt, die jeweils in der Untertassensektion innen an den beiden Heckausläufern liegen. In Regeneration werden aus diesen Bereichen insgesamt vier Torpedos abgefeuert, was entweder bedeutet, dass tatsächlich vier Hecktorpedorampen in der Untertassensektion existieren oder dass jede Rampe in kurzer Folge mehrere Torpedos abfeuern kann. In Freund oder Feind wird außerdem ein Torpedo aus einer heckwärts gerichteten Torpedorampe in der Kapsel zwischen den Warpgondeln abgefeuert. Insgesamt liegt die Anzahl der Torpedorampen also irgendwo zwischen drei in Freund oder Feind oder bis zu neun.

Antriebssysteme

Vor der NX-Klasse können die wenigen Schiffe, die unter dem Kommando der Sternenflotte stehen, nur eine wesentlich niedrigere Warpgeschwindigkeit erreichen.

Erst durch die massiven Entwicklungsarbeiten an einer neuen Generation des Warpantriebes im Rahmen des Warp-5-Programms, an dem hauptsächlich der Wissenschaftler Doktor Henry Archer beteiligt ist, wird es möglich, eine erhebliche Leistungssteigerung zu bewirken und bald eine neue Höchstgeschwindigkeit jenseits von Warp 2 zu erreichen. Im Laufe der Zeit und durch neue Erfahrungswerte gelingt es, durch die Integration neuer Plasmainjektoren, erstmals der Enterprise und der Columbia in einer gemeinsamen Mission, die Höchstgeschwindigkeit kurzzeitig auf Warp 5,2 zu steigern. (ENT: Die Heimsuchung, Die Abweichung)

Natürlich ist auch die NX-Klasse mit einem relativ leistungsfähigen Impulsantrieb ausgerüstet, sowie mehrere Manövertriebwerke, die dem Schiff eine gute Manövrierfähigkeit verleihen. (ENT: Aufbruch ins Unbekannte, Teil I)

Interne Einrichtungen

Deckplan

Insgesamt hat die NX-Klasse sieben Decks (A-G) und erinnert stellenweise sehr an die oft ebenso enge Bauweise irdischer U-Boote.

Zwischen den Decks D & E, sowie den Decks E & F, gibt es kleinere Zwischendecks, in der beispielsweise Plasmaleitungen und andere technische Systeme verlaufen. Im Gegensatz zu den späteren Schiffsklassen der Föderation, sind diese Wartungsröhren extrem eng, so dass nur kleine Personen sich in deren Inneren fortbewegen können. (ENT: Die Schockwelle, Teil II)

Hauptbrücke

Die Brücke der Enterprise.
Die Brücke der Columbia.

Die Brücke befindet sich auf Deck A und ist in zwei Teilbereiche unterteilt. Während sich im hinteren Teil eine Nische mit Terminals und großen Monitoren befindet, die u.a. für Besprechungen genutzt werden kann, können im vorderen Teil die wichtigen Schiffsfunktionen an den verschiedenen Stationen gesteuert werden.

Direkt vor dem Hauptbildschirm sitzt der Steuermann, der sowohl das Schiff direkt steuert, als auch die Navigation bei Warpgeschwindigkeit übernimmt. Hinter ihm befindet sich der Stuhl des Captains genau zwischen den Stationen für die taktische Kontrolle und Schiffssicherheit, die Wissenschaftsstation und die Kontrollen für die Kommunikation. (ENT: Aufbruch ins Unbekannte, Teil I)

Im Notfall können sämtliche Funktionseinrichtungen der Brücke auf andere Bereiche des Schiffes verlegt werden. (ENT: Der Laufsteg)

Später wird die Brücke der NX-Klasse aufgerüstet. Im lauf der Jahre wird die Brücke der Enterprise modernisiert. Diese Aufrüstung findet auch bei anderen Schiffen der NX-Klasse statt. So werden auch vier zusätzliche Säulen, welche sich auf der hinteren Seite der Brücke befinden, installiert. (ENT: Die Heimsuchung, Dies sind die Abenteuer)

Maschinenraum

Der Maschinenraum.
Der Fahrstuhl.

Der Maschinenraum auf Deck D ist umfangreich ausgerüstet und besteht aus einer größeren Halle, die in zwei Ebenen unterteilt ist. Auf beiden gibt es mehrere Arbeits- und Kontrollstationen, mit deren Hilfe man alle wichtigen Schiffssysteme steuern bzw. regulieren kann. Das Meiste spielt sich jedoch auf der unteren Ebene ab. (ENT: Aufbruch ins Unbekannte, Teil I)

Das besondere Augenmerk gilt jedoch dem Warpreaktor, welcher eine ovalförmige Bauform aufweist und darüber hinaus auch horizontal in das Schiff integriert ist. Der Chefingenieur verfügt über einen kleinen persönlichen Arbeitsplatz und es existieren mehrere Wartungsluken und Zugänge, durch die man vollen Zugriff auf alle primären und sekundären Schiffssysteme erlangen kann. Zusätzlich gibt es noch einen kleinen Fahrstuhl, durch den man auf die zweite Ebene gelangt. (ENT: Lautloser Feind)

Krankenstation

Die Krankenstation.

Die Krankenstation ist zwar relativ klein, aber dennoch sehr modern ausgestattet. Sie ist relativ schnell auf dem E-Deck zu erreichen und mit insgesamt vier Standardbetten, sowie einem besonderen Biobett ausgerüstet, das durch ein im Boden integriertes Schienensystem in eine Scannerkammer hineingefahren werden kann, die wohl an die Kernspintomografen des frühen 21. Jahrhunderts anknüpft. (ENT: Aufbruch ins Unbekannte, Teil I)

Innerhalb dieser Röhre existieren mehrere umfangreiche und leistungsfähige medizinische Scanner. Es gibt die Möglichkeit, mit ihr verschiedene Strahlungsarten zu erzeugen. Zusätzlich sind viele kleinere Analyse- und Arbeitsstationen gleichmäßig in der Krankenstation verteilt. Auf ein persönliches Büro sowie eine eigenen unterstellten Gruppe von medizinischem Personal muss der ersten medizinische Offizier, zumindest auf dieser Klasse, verzichten. (ENT: Böses Blut)

Zur Krankenstation gehört ein kleines Waschbecken, welches Wasser zum trinken und waschen spendet. (ENT: Eine Nacht Krankenstation)

In der Krankenstation befindet sich auch ein Zugangsschacht mit einer Leiter. (ENT: Eine Nacht Krankenstation)

Zur Krankenstation gehört auch ein Leichenraum. (ENT: Die Vergessenen)

Bereitschaftsraum

Der Bereitschaftsraum.

Auf Schiffen der NX-Klasse befindet sich der Bereitschaftsraum an Steuerbord auf dem A-Deck und und ist über zwei Türen direkt mit der Brücke verbunden. Aus Richtung Brücke müssen jedoch einige Stufen abwärts überwunden werden.

Im Bereitschaftsraum an Bord der Enterprise wird Wand von einer Serie aus vier Bildern geschmückt, welche allesamt Fortbewegungsmittel zeigen, die in der menschlichen Vergangenheit bereits den Namen Enterprise innehatten. Es handelt sich um das Segelschiff Enterprise, den Flugzeugträger USS Enterprise (CVN-65), das Space Shuttle Enterprise (OV-101) sowie die Enterprise (NX-01). Links der Tür befindet sich ein Schreibtisch mit Tischcomputer, ihm gegenüber ein Sessel. In der Außenwand gegenüber der Tür ist ein Fenster mit Blick in Richtung Steuerbord.

2151 ist Archers Bereitschaftsraum an Bord der Enterprise (NX-01) um einen Schlafplatz für seinen Hund Porthos erweitert. (ENT: Aufbruch ins Unbekannte, Teil I)

Wichtige Gespräche, beispielsweise mit Admiral Maxwell Forrest, führt er im Bereitschaftsraum unter Ausschluss der restlichen Crew. Einige persönliche Dinge, wie Bücher, befinden sich ebenfalls in Archers Bereitschaftsraum. (ENT: Die Schockwelle, Teil I)

Transporter

Der Transporter.

Auf Deck D findet man den einzigen an Bord befindlichen Transporter. Er ist jedoch nicht in einem separaten Raum untergebracht, sondern direkt in einer Nische des Korridors installiert. Zwar besitzt dieser Transporter die Erlaubnis, Biomaterie zu beamen, jedoch traut die Mannschaft diesem neuen System noch nicht so recht. Stattdessen wird damit hauptsächlich Frachtgut und Ausrüstungsmaterial befördert. (ENT: Aufbruch ins Unbekannte, Teil I)

Tritt hingegen ein absoluter Notfall ein, bei dem durch äußere Einwirkungen die beiden an Bord stationierten Fähren nicht eingesetzt werden können, greift man auf dieses System zurück. Nach einiger Zeit, verbunden mit neuen Erfahrungswerten, kann das Transportersystem im Bereich der Zuverlässigkeit wesentlich verbessert werden. Das hat zur Folge, dass er nun in der Praxis wesentlich häufiger als zuvor eingesetzt wird. (ENT: Doppeltes Spiel, Daedalus, Dämonen)

Hangardeck

Die Unterseite des Hangardecks.
Das Hangardeck der NX-Klasse.

Das Hangardeck liegt auf der Unterseite, im zentralen Mittelpunkt des Schiffes. Hier liegen insgesamt vier Luken. Zwei, durch die die beiden Fähren mit Hilfe einer speziellen Andockvorrichtung starten und landen können.

In einem dieser Luken ist der sogenannte Greifer montiert, der innerhalb von wenigen Sekunden einsatzbereit gemacht werden kann. Da es zu dieser Zeit auch keine Traktorstrahltechnologie gibt kommt solch eine Greifer zum Einsatz, welcher an der Decke des Hangars befestigt ist. Dieses System stellt eine Art Gestell mit einem ausrichtbaren Kopf dar, der auf der Unterseite des Schiffes zum Einsatz kommt. Dabei wird bei geöffneter Luke mittels einer Harpune ein spezieller Haken abgeschossen, der sich durch eine elektromagnetische Einwirkung an Hüllen von Schiffen, Fähren, usw. festsetzen kann. Die Verbindung zum Schiff stellt hierbei ein stabiles Seil her, welches in eine große an der Hangardecke befestigte Seilwinde mündet. Ein solches Kabel wird im Jahr 2154 von Commander Charles Tucker im Rahmen eines waghalsigen Manövers als Kletterseil benutzt. (ENT: Die Abweichung)

Daneben gibt es vier weitere Hangars. Zwei, die rechts und links neben der Sensorenphalanx liegen, sowie nochmals zwei an den Außenseiten unterhalb des Diskussegmentes. Dort befinden sich die Inspektionsfähren, die für kleinere Transporte und zur Besichtigung von Hüllenschäden dienen. (ENT: Allein, Das Minenfeld, Impulsiv)

Waffendeck

Das Waffendeck.

Auf dem Waffendeck laufen alle Fäden zusammen, die mit der Verteidigung des Schiffes zu tun haben. Hier werden die Fusionstorpedos und die Phasenpistolen bzw. Phasengewehre aufbewahrt. Später wird ein weiterer Abschusskanal für die neuen Photoniktorpedos installiert. (ENT: Die Ausdehnung)

Zusätzlich gibt es noch eine große Kontrollstation, von der aus man vollen Zugriff auf alle an Bord installierten Schiffswaffen hat. Links sowie Rechts befinden sich die Startkatapulte für die Fusionstorpedos, die von hier aus geladen und abfeuert werden. Des Weiteren besitzen die Techniker durch Wartungsluken direkten Zugang zu den Torpedorampen, sowie den Phasenkanonen. (ENT: Lautloser Feind)

Arrestzelle

Eine der beiden Arrestzellen von Innen.

Auf Schiffen der NX-Klasse gibt es mindestens einen Zellenblock mit zwei etwa 5 bis 10 Quadratmeter großen Zelleneinheiten, die für eine bis drei Personen Platz bieten. Die Insassen der einen Zelle können ungehindert mit denen der benachbarten sprechen. (ENT: Die Heimsuchung, Die Abweichung)

Ausgestattet sind die Zellen der damaligen Zeit entsprechend relativ spärlich mit einer Pritsche und einem Waschbecken. Da Kraftfeldtechnologie erst nach der Indienststellung der NX-Klasse erstmals an Bord eines Raumschiffs der Sternenflotte der Erde erprobt wird, sind die Zellen noch mit herkömmlichen vergitterten Panzerglastüren ausgestattet. (ENT: Vox Sola)

Messe

Die Messe.

Auf dem E-Deck befindet sich die Messe. Die Messe wird von der gesamten Crew genutzt und bietet für diese genügend Platz. Da es noch keine Replikatoren gibt werden alle angebotenen Menüs auf der Speisekarte auf die traditionelle Art und Weise zubereitet. Dafür sorgt ein Koch und eine gut ausgestattete Küche. In der Messe befindet sich ein Getränkespender in der verschiedene Getränke angeboten werden. Auch kleine Mahlzeiten wie Kuchen oder Nachspeisen können nachdem der Koch diese aus einer Theke entnommen werden (ENT: In guter Hoffnung, Das Eis bricht, Raumpiraten)

In der Messe finden regelmäßig am Dienstagabend Filmvorführungen statt, welche sich die Crew ansieht. Meistens werden die Filme von Commander Tucker auserwählt. (ENT: Stigma, Horizon, Impulsiv)

Speiseraum des Captains

Der Speiseraum des Captains.

Neben der Messe befindet sich der Speiseraum des Captains des Captains. Dort nimmt der Captain meist sein Essen auf. Ein Steward serviert meist den Captain sein Essen. (ENT: Kalter Krieg)

Häufig nimmt der Captain sein Essen mit den Führungsoffizieren ein. Der Speiseraum des Captains wird auch für Gäste genutzt, welche der Captain zu sich zum Essen einlädt. (ENT: Aufbruch ins Unbekannte, Teil I, Das Minenfeld, Die Heimsuchung)

Crewquartiere

Die Crewquartiere der NX-Klasse befinden sich auf den Decks B bis E. Zur Einrichtung gehören neben dem Bett ein Tisch und weitere Sitzmöglichkeiten. Die Quartiere sind mit Sanitären Einrichtungen und einer Dusche ausgestattet. (ENT: In guter Hoffnung)

Offiziere haben ein eigenes Quartier, während Mannschaftsmitglieder sich ein Quartier mit einem weiteren Crewmitglied teilen. (ENT: Kalter Krieg)

Zusätzlich gibt es leere Quartiere, welche für Gäste des Schiffes vorgesehen sind. (ENT: Babel)

Sporthalle

Eine Sporthalle an Bord der Enterprise.

Die Raumschiffe der NX-Klasse verfügen über eine Sporthalle. An Bord derEnterprise findet hier unter anderem das Training der MACOs statt, und auch die Crew nutzt den Raum, um sich zum Beispiel abzulenken. (ENT: Der Vorbote, Die Verbindung)

In der Sporthalle gibt es auch Trainingsgeräte verschiedener Art, an welchen die Crew trainieren kann. (ENT: Eine Nacht Krankenstation, Vermisst)

Korridor

Ein konzentrischer Korridor.

Die Korridore der NX-Klasse sind aus einem metallischen Material hergestellt. In den Korridoren befinden sich Kreisförmige Trennungen, welche mit für Stabilität sorgen. An den Wänden sind außerdem Kommunikationseinheiten installiert. (ENT: Aufbruch ins Unbekannte, Teil I)

Die NX-Klasse des Spiegeluniversums

Schiff der NX-Klasse im Spiegeluniversum.

Parallel zu unserem Universum gibt es im Spiegeluniversum der 2150er Jahre ebenfalls eine NX-Klasse. Diese ist äußerlich mit unserem Pendant nahezu identisch, jedoch gibt es zwischen beiden Varianten Unterschiede. Die NX-Klasse des Spiegeluniversums trägt eine markante gelbe Hüllenmarkierung sowie das Symbol des Terranischen Imperiums, eine von einem Schwert durchstoßene Erde, am Bug.

Weiterhin gibt es eklatante Unterschiede bei den Schiffssystemen. Die imperiale NX-Klasse verwendet adaptierte und fortschrittlichere vulkanische Technologie. Vor allem bei den Waffensystemen unterscheiden sich beide Typen. So besitzen die imperialen Schiffe Photonen- anstatt Photoniktorpedos. Als zweite Primärwaffe dienen keine Phasenkanonen, sondern Energieladungen, ähnlich einem Pulsphaser. Sie werden entlang der Primärhülle erzeugt. Auch andere Systeme sind wesentlich moderner ausgerüstet. Das Computersystem an Bord einer NX-Klasse reagiert auf verbale Befehle und gibt auch verbale Antworten. Des Weiteren ist mindestens ein Traktorstrahlemitter an der Außenhülle montiert. Entlang des Diskussegmentes befinden sich, von Hüllenplatten verdeckt, eine Reihe von Fluchtkapseln. Im Gegensatz dazu ist die Abschirmung des Warpreaktors von geringerer Qualität. Der Maschinenraum wird permanent mit Deltastrahlung beschossen und an die Maschinencrew werden Dosimeter ausgegeben. Das NX-Programm des Spiegeluniversums läuft entweder eher an oder geht zumindest schneller von statten. Anfang des Jahres 2155 sind bereits mindestens neun Schiffe dieses Typs in Dienst gestellt. (ENT: Die dunkle Seite des Spiegels, Teil I, Die dunkle Seite des Spiegels, Teil II)

Bekannte Schiffe dieser Klasse

Hintergrundinformationen

Apokryphes

Im Spiel Star Trek: Legacy tauchen zwei Schiffe der NX-Klasse auf: Die Avenger (NX-09)β und die Currie (NX-16)β. In Federation: The first 150 Years wird die Excalibur (NX-03) erwähnt.

In den Romanen Unter den Schwingen des Raubvogels, Buch 1 und Buch 2 tauchen mehrere Schiffe der NX-Klasse auf: Die Challenger (NX-03)β, Discovery (NX-04)β, Atlantis (NX-05)β und Endeavour (NX-06)β. Laut den Büchern sind sämtliche Schiffe der NX-Klasse nach den Space Shuttles der NASA benannt.

Anmerkungen

Externe Links

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