Gesetze der Jagd

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Episoden-Artikel
Zum Teil aus der Produktionssicht geschrieben.

Auf dem finsteren, systemlosen Planeten Dakala entdeckt die Crew eine außerirdische Jagdgesellschaft. Als klar wird, dass diese eine empfindungsfähige Spezies töten will, schreitet Captain Archer ein.

Inhaltsangabe

Kurzfassung

Auf einem Einzelgängerplaneten entdeckt man das Raumschiff dreier Eska-Jäger, die auf dem Planeten Tiere jagen. Archer nimmt Kontakt mit ihnen auf und bleibt mit Tucker und T'Pol eine Weile auf dem Planeten. Dabei trifft er auf eine Frau, die ein Negligé trägt und meint, dass er anders sei. Die anderen Jäger halten dies für einen Traum. Nachdem einer der Jäger durch ein Drayjin verletzt wird, behandelt Phlox diesen. Dabei erkennt er, dass das Drayjin eine sehr intelligente Spezies ist. Die Frau erscheint Archer erneut und berichtet ihm, dass die Jäger nur ihretwegen herkommen und ihre Spezies töten. Die Crew der Enterprise sucht nach einer Möglichkeit, wie man die Chancen ausgleichen könnte. Phlox beginnt daher mit der Forschung an einem Mittel, dass die Pheromone, die die Drayjins absondern, überdeckt. Archer erinnert sich inzwischen, dass die hübsche Frau mit Apfelblüten im blonden Haar das Ebenbild der Frau ist, die er sich bei einem Gedicht vorstellte. Nach der Behandlung durch Phlox können die Drayjins sich vor den Jägern verbergen und diese gezielt angreifen. Ein Jäger wird leicht verletzt, als die Drayjins sie durch den Wald jagen. Als sie auf Archer und Tucker treffen, ahnen sie zwar, dass diese etwas mit ihrem Misserfolg zu tun haben, doch können nichts beweisen. Archer und die Frau verabschieden sich nun, ehe diese wieder ihre ursprüngliche Gestalt annimmt und in den Wald zurückkehrt. Archer verabschiedet sich von dem Drayjin in Gestalt einer Frau und verspricht ihr, sie nie zu vergessen.

Langfassung

Prolog

Auf der Brücke sitzt Captain Jonathan Archer auf seinem Stuhl und fragt Tucker, ob sie die Foto-Aufnahmen nicht auch in seinem Raum machen könnten. Dieser sagt, dass der Captain auf dem Chefsessel sitzen muss. Archer ermahnt ihn schon das Foto zu machen. Die restliche Brückencrew beobachtet das Geschehen interessiert. Tucker meint, dass ihm ein Stützträger aus dem Kopf wächst. Daher soll er seinen Kopf um 10 Grad nach rechts drehen. Tucker meint, dass alle jungen Rekruten, die ins Sternenflottenkommando gehen dieses Foto sehen werden. Travis Mayweather meint, dass der tägliche Anblick der Sternenflottencaptains ein mächtiger Ansporn für sie war. Als Tucker wieder durch den Sucher der Kamera blickt, bemerkt er, dass eine Statusanzeige reflektiert und bittet T'Pol die Monitore im Konferenzraum abzuschalten. Die Vulkanierin sieht ihn skeptisch an. Er meint, dass der Maler in Oakland eine Fotografie braucht. Archer fragt, ob im vulkanischen Oberkommando die Fotos der Captains hängen. T'Pol antwortet, dass Vulkanier für ihre Leistungen beurteilt werden und nicht wegen ihres Aussehens. Tucker wirft ein, dass aber die wirklich wichtigen mumifiziert werden. Archer steht nun auf, ehe Tucker ein Bild machen kann und fragt, wieso sie nicht einfach ein Bild aus seiner Akte nehmen können. In diesem Augenblick ortet Malcolm Reed einen kleinen Planeten auf ihrem Kurs. Archer dachte es gäbe keine Systeme auf ihrem Kurs und Reed erklärt, dass es sich nur um einen Planeten und kein System handelt. Daraufhin lässt er das Bild auf den Schirm legen. T'Pol erklärt, dass es sich um einen Einzelgänger handelt, einen Planeten der seinen Orbit verlassen hat. Archer lässt Kurs auf den Planeten nehmen und Tucker fotografiert ihn dabei. Dazu meint der Captain, dass es langsam reiche.

Akt I: Jäger am Lagerfeuer

T'Pol ortet viele Tiere auf Dakala.

T'Pol ortet auf dem Planeten zahlreiche Tierarten. Sato fragt, wie es möglich ist und Mayweather fragt, ob die Oberfläche des Planeten nicht vereist sein müsse. Die Vulkanierin erklärt, dass aus dem Innern des Planeten heiße Gase emporsteigen und die meisten Lebensformen sich auf diesen Bereich konzentrieren. Archer nennt dies Oasen und fragt nach höheren Lebensformen, doch T'Pol ortet keine Lebenszeichen. Reed findet derweil eine Energiesignatur in der Nähe des Äquators. Dort unten ist ein kleines Schiff auf der Oberfläche. Archer lässt Hoshi das Schiff rufen. Sie erhalten keine Antwort von dem Schiff und Tucker spekuliert, dass es vielleicht ein Liebespärchen ist, das seine Ruhe will, wo es allein auf einem dunklen Planeten ist. Wenig später begibt sich ein Außenteam mit einer Raumfähre auf den Planeten.

Eine Fähre mit Archer, T'Pol, Sato und Reed fliegt hinunter. Reed kann keine Landemöglichkeit ausmachen. Reed meint, dass die Infrarotscanner nicht funktionieren, weil zu viel Wärme aus dem Planeteninneren kommt. Archer meint, dass sie haargenau über dem Schiff sein müssen. T'Pol sucht nach einer Öffnung im Blätterdach und Sato wünscht ihr viel Glück, wenn es hier wie am Amazonas sei. Doch die Vulkanierin ortet eine Lichtung 900 Meter voraus. Sie ist allerdings nicht viel größer als die Fähre. Archer antwortet, dass dies auch nicht nötig sei und landet das Fahrzeug wenig später.

T'Pol versucht einen Eska zu beruhigen.

Am Boden macht man sich auf die Suche nach den Fremden. T'Pol meldet, dass das Schiff 600 Meter entfernt ist. Reed will vorgehen, doch Archer meint, dass er ihn mal wieder Captain spielen lassen soll. Archer meint, dass ihn dies an den Regenwald in Neuseeland erinnert, wo er sein Wildnisabzeichen bekommen habe. Reed fragt neugierig nach, ob er Pfadfinder war. Archer sagt, dass er sogar Eagle Scout war. Reed war dies auch und antwortet auf Nachfrage des Captains, dass er 28 Abzeichen hatte. Archer meint, dass er 26 Abzeichen hatte und Reed bezeichnet dies als nicht so schlecht. T'Pol macht sie auf die Umgebung aufmerksam. Dann setzen sie ihre Nachtsichtgeräte auf und nähern sich der Gruppe. Archer meint, dass sie auch noch das Exobiologieabzeichen bekommen, wenn sie noch mehr solcher Tiere sehen. Reed antwortet, dass er das Ding jedoch bereits hat. Sato findet bald darauf Zelte und Archer ruft nach den Leuten und nennt seinen Namen. T'Pol und Reed gehen zum Schiff, während Archer und Sato beim Lager bleiben. T'Pol und Reed suchen die Fremden. Als Reed etwas hört, scannt T'Pol die Umgebung. Kurz erfasst sie einen humanoiden Biowert, der dann aber verschwindet. Sie können die Fremden nicht finden bis sie selbst von den Fremden überrascht werden. Reed wird zu Boden geworfen und ein Mann zielt auf ihn. T'Pol senkt ihre Waffe, während die Fremden etwas in ihrer Sprache sagen. Die Fremden stecken jedoch ihre Waffen weg und bringen sie zu Archer und Sato. Es stellt sich heraus, dass sie eine Gruppe eskanischer Jäger sind. Der Anführer stellt sich als Damrus vor. Archer stellt T'Pol und Reed vor. Reed beschwert sich, dass sie sie fast erschossen hätten. Ein Jäger antwortet, dass sie hier noch nie etwas anderes als Tiere gesehen hätten. Sie fragen, was sie auf Dakala wollen. Archer sagt, dass sie den Ort erforschen wollten. Die Gruppen freunden sich an und verbringen zusammen Zeit auf der Oberfläche. Beim Essen des erjagten Fleisches, sagt Archer, dass die Jäger nicht gerade spartanisch leben und die Eska bezeichnen das Drayjin-Fleisch als einen Hochgenuss des Lebens. Reed will dem nicht widersprechen und fragt, wieso ihre Sensoren sie nicht entdeckt haben. Sie berichten, dass sie Tarnmäntel benutzen. Sie sind Jäger und ihr Volk sucht den Planeten seit neun Generationen auf. T'Pol sagt, dass sie es zum Töten der heimischen Fauna tun. Einer der Jäger erwidert, dass sie es aus Tradition tun. Höher entwickelte Primaten lassen sie in Ruhe. Archer berichtet, dass die Jagd auf der Erde vor über 100 Jahren in Vergessenheit geraten ist, sie ihre Gastfreundschaft dennoch schätzen. Reed meint, dass ihre Ausrüstung ihm ziemlich aufwendig für das Erlegen von ein paar Tieren erscheint. Shiraht sagt, dass die Tiere ihnen manchmal sogar überlegen sind und man sie nicht überschätzen dürfe. Reed bittet nun, sie bei der Jagd begleiten zu dürfen. Burzaan fragt, ob sich das nicht damit nicht verträgt, dass sie nicht jagen. Reed erklärt, dass sie es geschafft haben, sich an ihren Nachtsichtsensoren vorbeizuschleichen und er gern sehen möchte, wie das geht. Auch verspricht er Archer, dass er nichts tötet. Der Captain gibt sein Einverständnis und die Eska lassen ihn teilnehmen.

Computerlogbuch des Captains,
Nachtrag
Trip und Malcolm bringen Hoshi zurück auf die Enterprise und stellen eine Campingausrüstung für uns zusammen. Ich erwarte sie bald zurück.

Tucker meint in der Shuttlerampe zu Sato, dass man die Viecher durch ihr Leuchten wenigstens sieht, wenn sie in den Schlafsack krabbeln. Sato erwidert, dass dies ein weiteres Argument dafür sei, wieso sie lieber in ihrem eigenen Bett schläft. Außerdem würde sie sich eher Sorgen um die Tiere machen, die man nicht sieht. Reed nennt als Beispiel die Borewürmer, die angeblich in die Ohren kriechen und dort ihre Eier ablegen. Sato wünscht dann gute Nacht und geht, während Reed lacht.

T'Pol und Archer reden am Lagerfeuer. T'Pol will erst die Entomologen runterbringen und nicht mehr als sechs Leute runterzubringen. Die Eska gehen nun schlafen, nachdem sie Reed den Beginn der Jagd in sechs Stunden mitgeteilt haben. Reed und Tucker wollen sich hinlegen. Archer will jedoch noch etwas aufbleiben. In der Nacht begegnet Archer plötzlich einer menschlichen Frau im Nachthemd. Sie ruft ihn immer wieder und Archer durchleuchtet das Unterholz mit seiner Lampe, bis er sie entdeckt. Sie kommt ihm irgendwie bekannt vor und er fühlt sich von ihr angezogen, doch sie ist verschwunden bevor er mit ihr sprechen kann. Er folgt ihr in die Wälder, kann sie aber nicht entdecken.

Akt II: Angriff des Phantoms

Archer berichtet am Lagerfeuer von seiner Begegnung.

Archer berichtet den Anderen von seinem Erlebnis. Von den anderen hatte sie jedoch niemand gesehen. Archer fragt die Jäger, ob noch mehr Personen zu ihrer Jagdgesellschaft gehören, was sie jedoch verneinen. Burzaan fragt, ob sie wirklich nicht von seinem Schiff war und Archer schließt dies kategorisch aus. Mayweather meldet Archer über den Kommunikator, dass sie keine Schiffe entdeckt haben, weder auf der Oberfläche, noch im Orbit. Der Captain bedankt sich für die Information und schließt dann seinen Kommunikator. Inzwischen kehren auch Reed und T'Pol mit einem Jäger zurück und berichten, dass sie niemanden gefunden haben. Archer beschreibt die Frau als jung und blond. Sie trug eine Art Negligé. Reed fragt nach, weil er dies kaum glauben kann. Die Frau wird als Traum oder Halluzination abgetan, aber Archer ist sich sicher, dass er sie gesehen hat. Er glaubt außerdem, sie zu kennen. Der Anführer sagt, dass man auf diesem Planeten in der ewigen Nacht viel sehen und hören kann, was nicht da ist. Er fragt ihn, wie groß die Wahrscheinlichkeit sei, dass er Lichtjahre von seiner Heimatwelt entfernt auf eine halbnackte Frau trifft. Shiraht sagt, dass die Frau Archer vielleicht in seinen Träumen besuche, wenn er Glück hat. Dann soll er schlafen.

Am nächsten Tag begibt sich Reed mit den Jägern auf die Jagd, während Archer, T'Pol und Trip einen großen Vulkanschacht untersuchen. Tucker fragt die Jäger vor ihrem Aufbruch noch, was sie heute jagen werden. Diese behaupten, dass sie gestern ein großes Rudel Feuerwölfe etwa sechs Kilometer entfernt gesehen hätten. Sie dürfen per Gesetz nur sechs Tage pro Jahr jagen. Viele Jäger warten Jahrzehnte auf ihre Gelegenheit. T'Pol fragt, ob es Vulkanschächte auf der Karte sind, was Damrus bestätigt. Dort gebe es auch Geysire, die sehr spektakulär seien. Archer will sich diesen mit seinem Team ansehen, während Reed auf der Jagd ist. Die Jäger meinen noch zu Archer, dass er ihnen Bescheid sagen soll, wenn er wieder schöne Frauen sieht.

Reed und die Jäger schleichen bald durch den Wald und sehen ein Drayjin-Weibchen. Diese seien nach Auskunft der Jäger völlig unberechenbar. Archer und T'Pol sehen derweil einige Felsformationen mit Tucker an. Archer meint, dass ihn diese an den Yellowstone-Nationalpark erinnern. T'Pol korrigiert ihn, dass sie eher den Höhlen auf Deneva Prime ähneln. Diese will sie gern erkunden und Archer gibt seine Erlaubnis. Tucker spricht danach mit Archer und dieser fragt, ihn ob er jemals etwas verrücktes getan hätte. Tucker fällt dabei allerdings nur das eine Pokerspiel auf der Jupiter-Station ein. Er meint, dass es wirklich verrückt klingt, dass er einer fremden Frau nachts in den Dschungel folgt.

Reed und die Jäger gehen weiterhin durch den Wald. Als sie Geräusche hören, erblickt Burzaan ein Phantom. Damrus und Reed gehen weiter, während Burzaan und der andere Jäger nachkommen werden. Wieder wird Archer von der Frau fortgelockt. Er erfährt von ihr, dass sie ihre Hilfe braucht. Archer fragt woher sie seinen Namen kennt und wie sie seine Sprache sprechen kann. Sie fragt, ob er auch gekommen wäre, wenn er sie nicht kennen würde. Archer fragt, warum sie ihn braucht. Darauf antwortet sie, dass Archer so anders sei. Da zeigt die Frau Aufregung. Derweil schießen zwei Eska auf ein Tier, während Reed und sein Begleiter weiter gehen. Archer versichert ihr, dass er ihr nichts tun will. Sie sagt, dass nicht er ihr etwas antut. Archer fragt die Frau, wer ihr etwas tun kann. Bevor er mehr erfahren kann, wird sie von der Anwesenheit T'Pols und Trips verscheucht. Tucker fragt den Captain, was er hier draußen mache und dieser behauptet, nur ein paar Scans durchgeführt zu haben. Währenddessen wird einer der Jäger von einem Phantom verletzt.

Akt III: Ein ungewöhnliches Schwein

Die Eska behandeln den verletzten Jäger.

Die anderen Jäger halten den Verletzten am Boden fest und versuchen ihm zu helfen. Archer ruft nun die Enterprise und lässt Phlox sich bereitmachen. Tucker fragt, was es war und ein Jäger antwortet, dass es ein Drayjin war, die Weibchen könnten sehr aggressiv sein, besonders wenn sie ein Nest beschützen. Burzaan sagt, dass die Wunde ziemlich tief ist und verlangt Verbandszeug. T'Pol sagt, dass er keine inneren Verletzungen hat, aber viel Blut verloren hat. Die Wunden des Jägers sind schwer, aber nicht lebensbedrohlich. Archer bietet die Hilfe seines Arztes an, die die Jäger gern annehmen, da sie nur noch zwei Tage für die Jagd haben. Reed soll mit dem Jäger zum Schiff zurückkehren. Die Jäger raten Archer auf sein Schiff zurückzukehren, da ihnen bewusst sei, wie gefährlich der Planet sei, aber Archer nicht. Der Captain antwortet, dass er hier noch nicht weggehen kann.

In seinem Zelt liest Archer ein PADD, als T'Pol eintritt und ihn informiert, dass Reed gerade gemeldet hat, dass sie angedockt haben. Archer bittet T'Pol in sein Zelt und diese tritt ein. Er informiert sie, dass die Frau wieder da war und sie geredet haben. Sie sagte, dass sie ihn braucht und Archer fürchtet, dass jemand ihr etwas antun will. T'Pol rät ihm nun, schnell auf die Enterprise zurückzukehren. Archer sagt, dass es keine psychotrope Substanzen hier gibt. Auch habe er weder halluziniert noch geträumt. Zwar wisse er nicht, wer sie ist, aber sie kann kein Mensch sein. Er will einfach den Grund herausfinden, wieso die Frau ihm erscheint. T'Pol will ihn nun begleiten, doch Archer lehnt dies ab. T'Pol gibt zu Bedenken, dass ein erfahrener Jäger beinahe getötet wurde und es daher töricht sei allein zu gehen. Da die Frau sich entschieden hat nur mit Archer zu kommunizieren und sich daher nicht zu erkennen geben wird, wenn er begleitet wird, geht er allein. T'Pol meint noch, dass sie bezweifelt, dass er allein gehen wollen würde, wenn es ein spärlich bekleideter Mann wäre.

Phlox informiert Tucker, dass das Drayjin ein ungewöhnliches Tier ist.

Auf der Krankenstation informiert Phlox Tucker, dass der Verletzte in ein paar Stunden wieder auf den Beinen sein wird. Tucker hebt leicht die Decke hoch und betrachtet kurz die Wunde auf der Brust des bewusstlosen Mannes. Der Arzt fragt Tucker, was den Jäger angegriffen habe und der Ingenieur berichtet von den Drayjin. Er fügt noch hinzu, dass sie aussehen wie ein Schwein und auch so schmecken würden. Phlox hat etwas Gewebe entdeckt, das von dem Tier stammen muss, dass ihn angefallen hat. Er bittet Tucker zu seinem Mikroskop. Tucker fragt, was er dort sehen würde und Phlox antwortet, dass sich die Chromosomen des Tieres in einem Fluktuationszustand befinden, also mutieren. Es scheint so, als wollten sie sich in irgendetwas verwandeln, wüssten aber nicht in was. Das müsse ein sehr ungewöhnliches Schwein sein.

Archer macht sich diesmal selbstständig auf die Suche nach der Frau. Dabei leuchtet er mit seiner Lampe eine Höhle ab und blickt auf seinen Scanner. Als er sie entdeckt, berichtet sie zu seinem Entsetzen von ihrem Volk, den Phantomen, und wie sie seit Generationen von den Eska gejagt werden. Sie erklärt ohm, dass sie nicht so, wie die Menschen seien. Sie berichtet, dass sie alles werden kann, was er sieht: Ein Tier, Wasser oder ein Baum. Dann berührt sie seinen Kopf und meint, dass sie seine Gedanken sehen kann. Nun könne sie sehen, was er sich wünscht. Archer erkennt, dass sie eine Telepathin ist. Archer meint, dass sie weiß, woher er sie kenne. Sie bestätigt, dass er sie kennt, verrät aber nicht woher. Sie meint nur, dass Archer anders, als die Anderen sei, die als Einzige vor ihm herkamen. Archer erkennt, dass sie die Eska meint. Sie berichtet, dass die Eska nur zur Jagd auf die Phantome herkommen.

Akt IV: Chancengleichheit

Die Jäger berichten Archer und Tucker, dass sie die Drayjins sicher aufspüren können.

Am Lagerfeuer meint Tucker derweil zu den Jägern, dass ihnen das Drayjin zwar entwischt sei, aber sie zumindest Narben als Beweis habe. Doch der Jäger meint, dass er dank ihres Arztes nicht einmal diese habe. Dann stoßen sie an. Burzaan meint, dass es weg war, als sie eintrafen. T'Pol erkundigt sich, ob sie auch auf ihrer eigenen Welt jagen, was die Eska bestätigen. Daran schließt sie die Frage an, wieso sie dann herkommen. Die Eska berichten, dass sie mehr als wild lebende Schweine erlegen. Archer meint, dass er keinen Unterschied zwischen Schweinen, Wölfen und großen Reptilien sieht. Die Jäger berichten nun von Phantomen, die in sie hineinsehen können und fragen Archer, ob dies für ihn andersartig genug sei. Tucker fragt, ob es sich um eine Art Geister handelt, was sie bestätigen. Burzaan erklärt, dass die Phantome Gestaltwandler sind und jede Form annehmen können. So legen sie einen rein. Sie nehmen an, dass Archers Frau ein ebensolches Tier war. T'Pol meint, dass dies nach einem intelligenten Wesen klingt. Doch die Jäger behaupten, dass es ein Instinkt sei. Daher haben sie auch sie am ersten Tag verfolgt, weil sie sie für Drayjins hielten. Diese verstehen es immer die entsprechenden Eigenschaften anzunehmen. Wenn sie die Gestalt eines Steins annehmen, sehen sie auch nur einen Stein, sogar auf den Scannern. Bevor die Jäger sie aufspüren konnten, haben die Phantome viele Jäger getötet. So kam der Vater von Burzaan mit acht anderen Jägern her und trieb die Phantome scheinbar in die Enge. Sie wussten jedoch den Plan, da sie ihre Gedanken gelesen hatten und griffen sie aus einem Hinterhalt an. Diesen überlebten nur sein Vater und zwei der Jäger. Archer fragt nun, wie man sie fängt. Die Jäger berichten, dass die Tiere, besonders die jungen, in Panik geraten, wenn man sie in die Enge treibt. Dann sondern sie eine chemische Substanz ab, die sie mit ihren Scannern orten können. Daher seien sie nun im Vorteil.

Phlox will einen Weg suchen die Drayjins vor den Eska-Scannern zu verbergen.

Auf der Enterprise besprechen die Offiziere die Situation. Archer und T'Pol sind sich einig, dass die Jäger gestoppt werden sollten, wissen aber nicht wie. Reed weist darauf hin, dass sie gut bewaffnet sind und das Gelände kennen. Daher würde er ihnen nur ungern ihre Waffen abnehmen müssen.. T'Pol ergänzt, dass sie dazu auch kein Recht haben, ihnen die Waffen wegzunehmen. Tucker fragt, welches Recht sie zur Jagd haben. T'Pol sagt, dass selbst wenn sie die drei Jäger vertreiben, weitere herkommen werden, da sie es seit Jahrhunderten tun. Archer will eine dauerhafte Lösung finden und fragt Phlox, ob er etwas entwickeln kann, dass die Chemikalie überdeckt, die die Scanner erfassen. Archer meint, dass wenn sie die Jagd schon nicht beenden können, sie doch die Chancen ausgleichen können.

Bald darauf sucht Tucker Archer in der Messe auf und bestellt ein Glas kalter Milch. Archer fragt ihn, ob er ein Gedicht von einer Frau kenne. Tucker fragt, ob er ein anderes Gedicht meint, als Da war eine Lady aus Ipswich. Archer berichtet, dass seine Mutter ihm ein Gedicht vorlas, wenn er nicht schlafen konnte. Sie las ihm immer Das Lied des irrenden Angus vor. Später erfuhr er, dass es von Yeates ist. Archer berichtet, dass der Mann in dem Gedicht einen Fisch fängt, der sich in eine schöne Frau mit Apfelblüten im Haar verwandelt. Sie ruft seinen Namen und verschwindet. Danach sucht er den Rest seines Lebens nach ihr. Archer glaubt, dass er nach seiner Vorstellung von Vollkommenheit sucht und sie nie findet. Als er vor ewiger Zeit dieses Gedicht las, machte er sich ein Bild der Frau in seinem Kopf. Tucker fragt, wieso sich der Gestaltwandler diesen Traum ausgesucht hat, doch Archer kann die Frage nicht beantworten. Da werden sie von Phlox gerufen, der möglicherweise etwas gefunden hat. Archer meint noch zu Tucker, dass die Frau vielleicht seiner Phantasie entspringt, er aber nicht zulässt, dass sie jemand erschießt.

Phantom verabschiedet sich von Archer.

Die Jäger jagen derweil weiter. Sie folgen dem Phantom, auch wenn sie keine Signatur orten. Das Wesen verwandelt sich in einen Baum und versteckt sich so vor den Jägern. Sie fragen sich, wieso sie es nicht orten können, wo es doch in der Falle sitzt und Angst haben müsse. Burzaan sagt, dass es jetzt vielleicht keine Angst hat, sich das aber bald ändern wird. Dann feuern sie auf der Lichtung umher, doch das Wesen reagiert nicht. Dann greift es doch den Jäger an und dieser wird zu Boden gestoßen. Sie wundern sich, dass sie es nicht sehen konnten und einer vermutet, dass ihre Scanner defekt sind. Damrus erwidert, dass alle drei Scanner nicht defekt sein können. Dann gehen sie in ihr Camp zurück. Dort erwartet sie Archer mit Tucker, sodass sie erschrecken. Archer behauptet, dass sie noch einige Scans machen wollten. Tucker meint, dass sie sehr mitgenommen aussehen. Archer meint, dass es so aussieht, als würden sie diesmal keine Trophäe mit nach Hause bringen. Burzaan findet es seltsam, dass sie nie eine erfolglose Jagd hatten, bevor sie hier aufgetaucht sind. Archer meint, dass sie ihnen Unglück zu bringen scheinen.

Wenig später steht Archer auf einer Lichtung und die Frau erscheint wieder. Archer informiert sie, dass sie weg sind. Die Frau hat den anderen das Tarnmittel gegeben, womit sie sicher sein werden. Die Frau bedankt sich nochmals und Archer berichtet ihr, dass er weiß, wer sie ist. Sie meint, dass er nie aufhören soll zu suchen, auch wenn es unerreichbar scheint. Dann streichelt sie seine Wange und verabschiedet sich. Der Captain ergreift ihre Hand und lässt sie los, als sie sich entfernt. Sie bittet ihn noch, sie nicht zu vergessen ehe sie sich einige Schritte entfernt und dann wieder ihre ursprüngliche Gestalt annimmt. Archer antwortet, dass er sie nie vergessen können wird.

Dialogzitate

Tucker macht ein Foto vom genervten Archer

Archer
Hängen auch im Oberkommando die Portraits aller vulkanischen Captains?
T'Pol
Vulkanier werden wegen ihrer Leistungen bewundert, nicht wegen ihres Aussehens.
Tucker
Ausgenommen die wichtigen, die werden mumifiziert.

nachdem Archer der Jagdgemeinschaft von einer Begegnung mit einer humanoiden Frau - die er zu kennen meint - in einem Negligee erzählt hat

Archer
Sie war real!
Jagdanführer
Captain Archer, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie einer halbnackten Frau - die sie angeblich kennen - Lichtjahre von ihrer Heimatwelt entfernt begegnen?

Archer schweigt

Jagdführer
Gehen Sie schlafen! Wenn Sie Glück haben besucht sie Sie ja in Ihren Träumen!

die Jagdgemeinschaft lacht.

am nächsten „Morgen“

Jagdführer (zu Archer)
Haben Sie gut geschlafen, Captain?
Archer
Ja.
Jagdführer
Sollten Sie heute wieder schöne Frauen sehen, sagen Sie uns Bescheid!

Archer berichtet T'Pol von der Frau und will sich mit ihr treffen, will jedoch sie davon abhalten mitzukommen

Archer
Ich glaube nicht, dass sie sich zu erkennen geben würde, wenn noch jemand dabei wäre.
T'Pol
Ist das der einzige Grund warum sie alleine gehen wollen?
Archer
Was?!
T'Pol
Bei allem Respekt Captain, ich frage mich, ob sie genauso fest entschlossen wären diese Erscheinung zu finden, wenn es ein spärlich bekleideter Mann wäre?

T'Pol geht

Hintergrundinformationen

Trivia

Interessanterweise gibt es auf diesem Planeten sehr viele Blätter und Pflanzen, obwohl der Planet jahrzehnte- oder jahrhundertelang an gar keinem Sonnensystem vorbeigekommen ist und somit kein Sonnenlicht abbekommen hat.

Merchandising

Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung

Links und Verweise

Produktionsbeteiligte

Darsteller und Synchronsprecher

Verweise

Institutionen & Großmächte
Sternenflottenkommando, Vulkanisches Oberkommando
Spezies & Lebensformen
Borewurm, Drayjin, Eska, Haselnussstrauch, Phantom (Formwandler)
Kultur & Religion
Da war eine Lady aus Ipswich, Das Lied des irrenden Angus, Gemälde, Jagd, Mumifizierung, Negligé, Pfadfinder, Poker
Personen
Eagle Scout, Phantom (Geist von Dakala), William Butler Yeates
Schiffe & Stationen
Jupiter-Station
Orte
Amazonas, Dschungel, Höhle, Ipswich, Lichtung Neuseeland, Oakland, Oase, Regenwald, Yellowstone-Nationalpark
Astronomische Objekte
Dakala, Deneva Prime, Einzelgänger, Erde, Planet
Wissenschaft & Technik
Chromosom, Entomologie, Exobiologie, Gestaltwandler, Infrarotscanner, Mutation, Tarnmantel, Telepathie, Traum
Speisen & Getränke
Wasser
sonstiges
Baum, Bett, Blut, Generation, Jagdgesellschaft, Nacht, Natur, Phantasie, Rudel, Schlafsack, Wildnis, Zelt