Durch die Wüste

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Episoden-Artikel
Zum Teil aus der Produktionssicht geschrieben.

Gutgläubig nehmen Archer und Tucker eine Einladung an und landen mitten in einem Bürgerkrieg, vor dem sie in die Wüste fliehen müssen.

Inhaltsangabe

Kurzfassung

Die Enterprise hilft Zobral bei der Reparatur seines Schiffes, der sie auf seinen Planeten einlädt. Dort nehmen sie ein Festmahl ein und nehmen an einem Geskana-Match teil. Die Enterprise wird inzwischen von Kanzler Trellit kontaktiert, der T'Pol informiert, dass Zobral und seine Männer Terroristen seien. Zobral erfährt jedoch von T'Pols Kommunikation mit Kanzler Trellit und informiert Archer darüber, dass er und seine Männer gegen ein Kastensystem kämpfen, das offiziell abgeschafft aber vom Clan der Torothaner aufrecht erhalten wird. Bei einem Luftangriff werden Archer und Tucker beinahe in einem Bunker verschüttet und fliehen daher in die Wüste. Dort bekommt Tucker einen Hitzschlag und Archer schleppt ihn zu einem verlassenen Gebäude. Dort findet er auch eine Schüssel mit abgestandenem Regenwasser, dass er mit seiner Phasenpistole erhitzt und so genießbar macht. Zobral fliegt mit seinem Schiff derweil zur Enterprise und erfährt dort, dass Archer lediglich einige Gefängniswärter besiegte und keine ganze Armee. Als das Gebäude unter Beschuss gerät, fliehen Archer und Tucker in die Wüste. Inzwischen hat Zobral dem von Reed und T'Pol gesteuerten Shuttle den Weg durch die Lücke im Detektionsgitter der Torothaner gewiesen und sie nehmen die beiden Offiziere auf und geben ihnen Wasser. Kurze Zeit später verabschiedet Archer Zobral auf der Enterprise und bedauert ihm nicht in seinem Kampf helfen zu können. T'Pol bestärkt Archer hinsichtlich der Richtigkeit seiner Entscheidung. Archer zweifelt seine Entscheidung nicht an, hat aber trotzdem das Gefühl, dass Zobrals Sache es wert ist dafür zu kämpfen.

Langfassung

Prolog

Privates Logbuch des Captains,
12. Februar 2152
Nach einem kurzen Umweg nehmen wir wieder Kurs auf Risa. Alle freuen sich auf den dringend nötigen Landurlaub. Ich habe ein Auge auf die Suraya Bucht geworfen: Ferienhäuser direkt an den Klippen. Der ideale Platz, um ein paar gute Bücher zu lesen. Vielleicht tauche ich auch ein bisschen, wenn ich…
Endlich Urlaub?

Während Captain Archer bereits seine Sachen für den Landurlaub auf Risa packt, diktiert er in sein Logbuch, dass er sich bereits vorgenommen hat, dort die Suraya-Bucht zu besuchen, an der die Villen bis an das Meer herangebaut wurden, und ein paar gute Bücher zu lesen. Außerdem will er auch tauchen gehen. Da wird er durch ein Piepen unterbrochen und lässt die Aufzeichnung pausieren. Dann nimmt er den Ruf von T'Pol entgegen. Aufgrund eines Notrufs eines zwei Lichtjahre an Backbord befindlichen Schiffs, das nicht identifiziert werden kann, den die Enterprise (NX-01) empfangen hat, lässt Archer den Kurs ändern. Archer meint zu Porthos, dass er auf seinen Strandspaziergang noch warten müsse. Anschließend verlässt er sein Quartier und macht sich auf den Weg zur Brücke.

Akt I: Gäste

Archer erklärt dem Piloten des kleinen Shuttles, Zobral, dass die Havarie durch mit Plasmarückständen verstopfte Warpinjektoren entstand. Er meint, dass er sich endlich eine regelmäßige Wartung angewöhnen müsse. Archer scherzt, dass er es auch sein lassen könne, wenn es ihm Spaß mache im Raum zu treiben. Aber die Behebung des Schadens ist für Commander Tucker kein Problem. Sie haben auch einen Haarriss an Steuerbord gefunden und beheben ihn. Als Zobral hört, dass Archer auf jeden Notruf reagiert, wenn er nur kann, ist er der Meinung, die Galaxie bräuchte mehr Leute wie ihn. Zum Dank lädt Zobral Archer und Trip für einen Tag zu sich ein. Archer will zunächst die Reise nach Risa nicht verzögern, da er sonst noch eine Meuterei riskiert, aber als Zobral ein Festmahl und ein Geskana-Spiel verspricht, nimmt er die Einladung an. Zobral meint noch, dass er etwas luftiges anziehen solle.

Kurz darauf ist es an Archer, Trip zu überreden. Tucker will noch die Impulskammern reinigen und die künstliche Schwerkraft auf dem C-Deck ist noch nicht eingestellt. Der möchte lieber nicht mit, weil Zobrals Heimat in einer Wüste liegt, und Wüsten kann er nicht leiden. Er erinnert sich schon an seine zwei Wochen Überlebenstraining im Outback. Er fragt, ob Archer es für eine tolle Zeit hält, gefilterten Schweiß zu trinken und Schlangenfleisch zu essen. Archer sagt, dass es so nicht werden wird und Zobral wohl jemand sei, der seine Gäste verwöhnt. Dieser werde den roten Teppich für sie ausrollen und es wird mehr Spaß machen, als Impulskammern zu reinigen. Dann will er sich schon an Malcolm wenden und Tucker willigt gegen das Versprechen ein, kein Schlangenfleisch essen zu müssen.

Als die Fähre gelandet ist, meint Tucker, dass es draußen sehr heiß sei: 41 Grad. Archer sagt, dass es eine trockene Hitze sei. Als sie aussteigen, empfängt sie schon Zobral mit zweien seiner Leute und stellt sie vor. Tucker meint, dass es nur ein paar verstopfte Injektoren waren.

Zobrals Dank für seine Rettung

Wenig später schon sitzen Archer und Trip an Zobrals Festtafel und reden bei einem opulenten Mahl über dessen Planeten, die Erde und ihre Mission. Archer berichtet, dass es auf der Erde viele Wüsten gibt, aber keine, die so groß ist wie diese. Er berichtet, dass sie eine Handvoll Seen und ein paar kleine Meere haben. Als er erfährt, dass die Erde zu 2/3 aus Wasser besteht, findet er es erstaunlich. Dann lässt er Wein nachschenken und Tucker fragt nochmals nach dem Namen. Zobral antwortet, dass er Yalasat heißt. Er wird aus einem Kaktus gemacht, der im nördlichen Vorgebirge wächst. Archer berichtet, dass er beim Überlebenstraining nie so gut gegessen hat und Tucker fügt hinzu, dass er in der letzten Woche sicher drei Kilo abgenommen hat. Die Hitze nehme ihm immer den Appetit. Archer antwortet, dass es ihn jetzt nicht zu stören scheint und Tucker antwortet, dass er sich wohl daran gewöhne. Zobral fragt Archer, ob er jemals daran dachte umzukehren. Dieser antwortet, dass sie einmal von einem feindlichen Schiff angegriffen wurden, das der Enterprise weit überlegen war. Er nahm Kurs zurück auf die Erde, um ihre Waffen aufzurüsten, aber schließlich haben sie das Problem allein gelöst und Tucker fügt hinzu, dass sie seither Ruhe haben. Zobral meint, dass ihr Besuch hier vielleicht auch eine Überraschung werden wird. Da servieren zwei Männer den nächsten Gang und Zobral erklärt, dass dies ihnen schmecken wird. Als Tucker sich erkundigt, was dies sei, antwortet er Blutsuppe. Normalerweise isst er nicht so gut, aber er hat Archer ein außergewöhnliches Mahl versprochen. Der Ingenieur erkundigt sich nach den kleinen Stücken in der Suppe und ihr Gastgeber erklärt, dass es die Essenz des Männchens, gehackt und gewürzt ist. Daraufhin probieren sie es und Tucker trinkt umgehend etwas. Archer blickt kurz zu Trip und bewundert dann die Wandteppiche. Zobral fragt, welcher ihm am besten gefalle, und Archer zeigt auf einen. Zobral will ihm diesen sofort schenken, doch Archer lehnt ab: Zobral sei zu großzügig und außerdem habe er gar keinen Ort, wo er ihn hinhängen könnte. Zobrals Blick fällt auf eine Skulptur und gibt sie Archer. Es wurde von einem Suliban gemacht, den er vor einigen Jahren getroffen hat. Archer bedankt sich dafür. Da ertönt eine Sirene und Zobral sagt, dass das Geskanamatch gleich beginne. Tucker sagt, dass er gerade einen halben Terakak gegessen hat. Doch Zobral meint, dass er dafür noch dankbar sein wird, da man für Geskana eine Menge Kraft brauche.

Nach dem Essen nehmen Archer und Trip an einem Geskanaspiel teil. Zobrals Männer laufen mit Schlägern über das Spielfeld und werfen sich eine blau leuchtende Kugel zu, die auf das gegnerische Tor, eine in etwa einem Meter Höhe angebrachte runde Scheibe mit einem Loch in der Mitte geworfen wird. Bald macht Zobral einen Treffer und fragt Tucker und Archer, ob sie bereit sind. Tucker will es versuchen. Archer sagt, dass er nicht versprechen kann, dass sie gewinnen werden. Dann ziehen sie ihre Hemden aus und übernehmen die Schläger von zwei Spielern.

Inzwischen wird die Enterprise gerufen und Hoshi Sato meldet dies. T'Pol erkundigt sich, ob es der Captain sei, doch der Kommunikationsoffizier antwortet, dass der Ruf aus einer Stadt am anderen Ende der Wüste komme. T'Pol lässt den Ruf auf den Schirm legen. Kanzler Trelit fragt nach dem Grund für den Flug des Shuttles der Enterprise in die Wüste von Cygniai. T'Pol berichtet ihm von der Einladung Zobrals. Trellit erkundigt sich, wieso sie von ihm eingeladen wurden und die Vulkanierin berichtet, dass sie ihm bei Reparaturen an seinem Schiff geholfen haben und sie daraufhin eingeladen wurden. Trelit erklärt nun, dass Zobral und seine Männer gefährliche Terroristen seien und sie ihren Captain und den Ingenieur wohl nie wiedersehen werden.

Akt II: Plötzlich im Krieg

Geskana

Auf dem Planeten läuft inzwischen das Geskanaspiel und Tucker springt hoch, um den Ball zu fangen. Ein Spieler unterläuft ihn jedoch und wirft ihn über sich. Daraufhin stürzt Tucker in den Sand und bleibt zunächst auf dem Rücken liegen. Archer geht zu ihm und hilft ihm hoch. Doch Tucker sagt, dass es ihm nicht besser gehen könnte. Archer fängt bald den Ball und unterläuft einen Gegner, täuscht den Nächsten und rennt weiter. Tucker wird von einem Gegenspieler abgeblockt und so täuscht Archer ihn. Tucker läuft nun mit dem Ball in einem Kreis, während Archer einen Gegner niederwirft. Tucker passt zu Archer und Zobral kann knapp einen Treffer verhindern. Anschließend meint Tucker zum Captain, dass er zwei Zentimeter weiter rechts gesessen hätte. Archer will ihm als Nächstes einen angetäuschten Pass geben. T'Pol kontaktiert nun Archer. Dieser antwortet, dass er gerade etwas beschäftigt sei, doch sie insistiert, dass es dringend sei. Archer spricht nun etwas abseits mit ihr. Sie berichtet ihm von Trelits Vorwürfen, die Archer zunächst nicht glauben will. T'Pol schlägt ihm vor zurückzukehren, bis dies endgültig bestätigt ist, und Archer stimmt ihr zu.

Er nennt Zobral nicht den wahren Grund für ihre Abreise und berichtet von einem Problem auf der Enterprise. Auf Tuckers Nachfrage erzählt Archer von den Impulskammern, die gereinigt werden müssten. Er bedankt sich für das tolle Spiel und Zobral fragt, ob sie keine anderen Leute haben. Archer verspricht wiederzukommen, aber Zobral weiß längst von dem Gespräch mit Trelit. Was immer Trelit gesagt habe, es sei nicht wahr. Er will mit Archer sprechen, da er den Ruf hat, ein äußerst fairer und integrer Mann zu sein. Er enthüllt seine wahren Beweggründe:

Ein Zeichen des Abseitsstehens

Er und seine Leute gehören zu einer im Kastensystem diskriminierten Volksgruppe. Er zeigt ihnen nun einen Yrott. Als sie noch in den Städten lebten, mussten sie das anziehen, wenn sie ihre Häuser verlassen wollten. Archer nimmt an, dass diese Zeiten vorbei sind. Als das System abgeschafft wurde, gab es große Feiern, bei denen die Yrotts öffentlich verbrannt wurden. Man verhieß ihnen, dass sie ihre Rechte bekommen würden. Jedoch setzte der mächtige Clan der Torothaner die Unterdrückung jedoch fort und kontrolliert weiter die Regierung, die Bodenschätze und die Ländereien. Sie haben zehn Jahre dagegen protestiert und die Gerichte angerufen, jedoch keinen Erfolg gehabt. Nun kämpfen Zobral und seine Leute von der Wüste aus gegen die mächtigen Torothaner. Sie wollen die Torothaner angreifen, solange sie unterdrückt werden. Zwar nennen sie sie Terroristen, aber in Wahrheit terrorisieren sie sie seit Jahrhunderten. Die Torothaner haben zehnmal so viele Soldaten wie sie und sie werden nicht mehr lange durchhalten können. Als der Krieg sich für sie ungünstig entwickelt, hört er durch einen Suliban von Archers Einsatz für die Unterdrückten, insbesondere für die Suliban in Gefängniskomplex 26, und dass Archer ein großer Krieger sei. Deswegen lockte er Archer in sein Lager, um ihn zur Unterstützung zu überreden. Er braucht seine Waffen und seine Weisheit. An seiner Seite zu kämpfen wäre eine große Ehre für ihn und seine Männer. In diesem Moment beginnen die Torothaner einen Angriff. Er sagt, dass er viele tausend Gefangene aus einem Gefangenenlager befreit und eine Armee besiegt hat. Da meldet einer der Männer Zobral, dass eine ihrer Impulskanonen getroffen wurde. Zobral befiehlt nun sein Schiff startklar zu machen. Er meint, dass der Angriff nur ein paar Stunden dauern wird. Archer und Trip wollen mit der Fähre zurück zur Enterprise, aber Zobral erklärt, die Torothaner würden dessen Antrieb orten und das Schiff zerstören und versteckt sie im Keller seines Hauses.

Als man auf der Enterprise den Angriff bemerkt, will man die beiden kontaktieren, aber Störsignale verhindern den Kontakt. Mayweather fragt nach dem Transporter, doch Reed kann ihre Biosignale nicht ausmachen. Auch der Einsatz des Transporters ist unmöglich. Reed will nun mit einer Fähre herunterfliegen, doch T'Pol lehnt dies wegen des Luftangriffs ab. T'Pol lässt daher erneut Kanzler Trelit rufen.

Archer versucht weiterhin die Enterprise zu erreichen, scheitert jedoch. Tucker beklagt sich, dass der Mittelfeldspieler ihn im letzten Drittel dreimal umgehauen hat und er sich ein halbes Dutzend Rippen geprellt haben muss. Archer weist ihn an, damit zu Phlox zu gehen, sobald sie zurück sind. Tucker fragt ihn nun nach ihrem weiteren Vorgehen. Archer hat an die sulibanischen Gefangenen gedacht. Wenn sie ihnen nicht zur Flucht verholfen hätten, wären sie jetzt nicht in dieser Lage. Tucker antwortet, dass dies Wasser auf T'Pols Mühlen sei. Er rät ihm, von hier zu verschwinden, da sie sie unter falschen Voraussetzungen hergelockt haben und nun wollen, dass sie in ihrem Krieg kämpfen. Dies sei etwas anderes, als Unschuldige aus dem Gefängnis zu befreien. Archer erwidert, dass es dabei allerdings ein Problem mit Zobral gebe. Er fürchtet, dass dieser ein Nein nicht akzeptieren wird. Als ein heftiger Treffer ihren Bunker fast zerstört, gehen sie die Leiter hoch. Sie verlassen den Unterschlupf und stellen fest, dass das gesamte Lager fast zerstört ist. Tucker will sein Glück nun in der Wüste versuchen, die er in dieser Nacht nicht hasst. Sie holen aus der Fähre Wasser und fliehen in die Wüste, während der Kampf weiter tobt.

Akt III: Durch die Wüste

Während T'Pol im Streitgespräch mit Trelit ist...

T'Pol kontaktiert inzwischen Trelit und wirft ihm vor, versäumt zu haben, zu erwähnen, dass er das Lager angreifen würde. Trelit erwidert, dass sie das Lager nicht verlassen haben und fragt nach dem Grund. T'Pol antwortet, dass Captain Archer ein Gespräch mit Zobral wollte. Sie weiß nicht, wo sie sind. Sie könnte allerdings einen Suchtrupp losschicken, wenn sie den Angriff einstellen würde. T'Pol will sie suchen und dann sofort weiterfliegen. Trelit will jedoch ihre Männer selbst ausfindig machen und sie entsprechend behandeln. Falls sie eine weitere Fähre starten, droht er sie als feindliches Schiff zu behandeln. Dann beendet er die Verbindung. Auch der Sensorenkontakt geht durch ein orbitales Zerstreuungsfeld endgültig verloren, wie Reed feststellt.

...streifen Archer und Trip durch die Wüste

Währenddessen schleppen sich Archer und Trip durch die Wüste. Tucker vermutet, dass sie in dem offenen Gelände geortet werden müssten und schreit, dass sie hier unten seien. Archer meint scherzhaft, dass er schon etwas lauter rufen müsse. Der Ingenieur fragt, ob sie sich auch in die richtige Richtung bewegen. Sie wollen ein paar verlassene Gebäude erreichen, die Archer in der Nähe vermutet. Der Captain sagt, dass das Gebäude 30 Kilometer entfernt ist und Tucker fragt, was passiert, wenn dort auch Männer von Zobral sind. Doch Archer beruhigt ihn damit, dass es verlassen aussah. Tucker antwortet, dass er jedoch nur Sand gesehen hat. Der Captain erinnert ihn an das Überlebenstraining, wo es hieß, man solle sich die Umgebung genau ansehen. Tucker erinnert ihn daran, dass es dabei auch hieß, man solle nur bei Nacht marschieren. Doch der Captain erwidert, dass dies hier noch 10 oder 12 Stunden dauern könne. Daher marschieren sie weiter, auch wenn Tucker rasten will. Tucker kniet sich hin und meint, dass er jetzt gern Fruchteis mit Kirschgeschmack essen würde. Dann trinken beide Wasser und Tucker hört etwas, dass nach einem Schiff klingt. Archer meint, dass die Hitze ihn schafft. Jedoch hört auch er bald das Schiff, dass viel größer als ihre Fähre sei. Sie sind erschöpft und müssen sich zudem auch noch vor Patrouillen der Torothaner verstecken. Nachdem die Fähre sie überflogen hat, kommen sie aus dem Sand hervor und laufen weiter.

Reed präsentiert T'Pol derweil einen Plan. Das Zerstreuungsfeld decke einen halben Kontinent ab. Er könne es allerdings deaktivieren, wenn er drei Satelliten ausschaltet. Dann wäre er in der Lage den östlichen Teil der Wüste zu scannen. T'Pol meint, dass es die Torothaner provozieren könne. Daher soll er einen unauffälligeren Weg suchen, das Sensorgitter zu durchdringen. Nachdem Reed gegangen ist, fragt Sato T'Pol, wieso die Vulkanier in Bozeman, Montana landeten. Die Vulkanierin antwortet, dass es eine logische Wahl war, da dort der Warpantrieb entwickelt wurde. Hoshi fragt nun, woher sie wussten, dass andere Nationen nicht reagieren. Eine außerirdische Spezies, die mit den Vereinigten Staaten Kontakt aufnimmt, hätte für andere Länder ein Grund sein können, nervös zu werden. T'Pol fragt, worauf sie hinauswill. Sato glaubt, dass sie noch mehr Probleme dieser Art bekommen werden: Sie werden zum Essen eingeladen und mir nichts, dir nichts in einen Krieg hineingezogen. T'Pol sagt, dass der Kontakt mit neuen Welten immer unerwartete Risiken mit sich bringt. Daher hat das Oberkommando genaue Protokolle für diesen Fall. Sie denkt, dass auch Captain Archer irgendwann die Notwendigkeit gewisser Direktiven erkennen wird.

Archer und Tucker laufen inzwischen weiter über Sanddünen. Als Tucker zusammenbricht, geht Archer zu ihm und sagt, dass er weiter muss, während er ihn hochhebt. Tucker sagt, dass seine Schicht erst in sechs Stunden anfängt und fragt, wohin sie gehen. Archer sagt, dass sie zu einem schönen, kleinen Fleckchen mit viel Schatten gehen. Trip fragt, ob es dort auch Decken gebe. Archer sagt, dass er gleich einen Hitzschlag bekommt und flößt ihm Wasser ein. Als Tucker sich erst weigert, droht Archer ihm in den Hintern zu treten und ihm das Wasser in den Hals zu schütten. Tucker trinkt nun noch mehr Wasser. Archer legt nun Trips Arm um seine Schulter und läuft mit ihm weiter.

Zobral willigt ein, bei der Suche nach den Vermissten zu helfen.

Unterdessen ist Zobral wieder zur Enterprise geflogen. Sato meldet, dass er sie ruft und er bittet, ihre Hangartore zu öffnen. T'Pol fragt, ob der Captain oder Commander Tucker bei ihm seien. Zobral antwortet, dass sie das nicht seien und er es ihnen erkläre, sobald er an Bord ist. T'Pol fragt, wo sie sind. Zobral sagt, dass er innerhalb von dreißig Sekunden geortet und sein Schiff zerstört werden wird, wenn er bis dahin nicht in ihrem Hangar ist. T'Pol befiehlt Reed nun den Hangar zu öffnen.

Dort empfangen ihn T'Pol und Reed. Als er erfährt, was in Wirklichkeit im tandaranischen Lager geschah und dass die Enterprise ihnen nicht helfen wird, will er wieder verschwinden, aber T'Pol erklärt ihm, dass er für Archer und Trip verantwortlich ist. Reed berichtet auch, dass es "Archers legendäre Wüstentaktik" nicht gibt. Sie fragen ihn, wie er es unbemerkt hierher geschafft habe. Er berichtet von einem engen Fenster im Sensorennetz, das alle 46 Minuten für eine Minute offen steht. Diese Manöver seien sehr schwierig, da sie Jahre brauchten, um sie zu lernen. T'Pol überredet ihn, ihnen diese Lücke zu zeigen, um Archer und Trip vom Planeten holen zu können, indem sie ihm sagt, dass Archer und Tucker als Verbündete seines Clans behandelt werden würden.

Inzwischen haben die ein verfallenes Gebäude erreicht und darin Unterschlupf gesucht. Archer setzt Tucker an einem Pfosten ab und erblickt einen Topf mit ein wenig Wasser. Als er mit einer Kelle etwas herausnimmt und daran riecht, schüttet er es wieder zurück, da es ungenießbar ist. Aber Trip leidet schwer unter einem Hitzschlag, nur mühsam kann Archer ihn wach halten.

Akt IV: Rettung

In der Wüstenruine

Wenig später kommt Tucker wieder zu sich und fragt Archer, wie er das Feuer entzündet hat und ob er zwei Stöckchen aneinandergerieben habe. Der Captain hat jedoch nur eine neue Verwendung für den Betäubungsmodus ihrer Phasenpistolen gefunden. Er gibt Tucker nun das abgekochte Wasser, dass allerdings wohl nicht sehr gut schmecken werde. Tucker trinkt nun etwas und findet es schlimmer als Blutsuppe. Archer sagt, dass er Wasser brauche. Dieser will jedoch nur schlafen. Archer sagt, dass sein Herz rast und er Fieber hat. Er habe alle Symptome eines Hitzschlags und dürfe nicht einschlafen, um nicht ins Koma zu fallen. Daher müsse er dieses Wasser trinken, dass er ihm leider nicht intravenös geben kann. Dann flößt er ihm das Wasser ein und Tucker würgt es herunter. Archer spricht nun mit "Trip" und fragt ihn nach dem Aufbau des Warpreaktors. Er fordert ihn auf, ihm die acht wichtigsten Komponenten zu nennen, um wach zu bleiben. Er erzählt jedoch von Brustfilet, Keulen und Flügel und fragt nach etwas zu essen. Archer hat zwar nichts zu essen, verspricht ihm aber ein Menü, wenn sie wieder auf der Enterprise sind. Daher fragt er ihn, was haben will. Tucker will kein Schlangenfleisch und Archer beruhigt ihn, dass der Koch Schlange nicht gern macht. Der Ingenieur möchte Schweinerippchen, Kartoffelpüree mit einer Pilzsoße, wie er es oft Mittwochs kocht. Archer fragt nun nach dem Gemüse und Trip will Brokkoli. Anschließend fragt Archer nach dem Nachtisch und Tucker wünscht sich Pekannusstorte.

Zobral, T'Pol und Malcolm Reed suchen inzwischen mit der anderen Fähre nach ihnen. Zobral lässt sie nochmal über den östlichen Talkessel fliegen. T'Pol widerspricht, da ihre Sensoren sie geortet hätten. Doch Zobral weist sie auf die magnetischen Ablagerungen hin, die ihre Biowerte überdecken können. Reed meint, dass es viel schneller gehen würde, wenn sie höhergehen würden. Doch Zobral meint, dass sie dann ihre Entdeckung riskieren würden.

T'Pol, Reed und Zobral auf der Suche nach den Vermissten

Archer will inzwischen mit Tucker das Spiel Weltreise spielen. Der Captain erklärt es ihm kurz: Wenn Tucker Snake River sagt, dass mit einem "R" endet antwortet Archer Rhode Island. Der Ingenieur fragt nun, ob sie nach Rhode Island gehen, doch Archer erklärt ihm wieder das Spiel: Er müsse ihm etwas sagen, dass mit einem "D" anfängt. Tucker sagt nun Draylax. Archer überlegt kurz. Tucker will ihm schon einen Tipp geben, doch der Captain besteht darauf selbst eine Lösung zu finden und benennt nun Xanadu. Der Ingenieur sagt, dass dies kein richtiger Ort sei, doch der Captain entgegnet, dass er gerade einen fremden Planeten genannt habe. Da muss Tucker husten und Archer gibt ihm wieder Wasser. Da schlägt in ihrer Nähe ein Geschoss ein und Archer läuft zu einem Fenster. Er sieht wie zwei weitere Geschosse gestartet werden und zieht Tucker in Deckung. Nach dem Treffer stürzt wieder Erde auf sie herab. Archer nimmt ihn wieder hoch.

Zur gleichen Zeit wird der Unterschlupf der beiden von einem Geschütz beschossen. Zobral erkennt, dass es die torothanische Grenze ist. T'Pol vermutet, dass eines seiner Lager angegriffen wird. Jedoch erklärt Zobral, dass sie dort keine Lager haben. Die Vulkanierin schlussfolgert daraus, dass sich dort der Captain befindet und lässt die Waffen bereit machen. Dieses kann Reed orten. Er zerstört es mit der Plasmakanone und kurz darauf sammeln sie Archer und Trip auf. Als das Shuttle über die beiden Männer fliegt, legt sich Archer über Tucker und zieht seine Phasenpistole, ehe er erkennt, dass es ihr eigenes Schiff ist. Dann bringt er Tucker hinein und T'Pol hilft ihm den Ingenieur hineinzutragen. Dann flößt sie ihm Wasser ein, während Zobral Archer eine Flasche reicht.

Auf der Enterprise betreten Archer und Zobral später den Hangar. Zobral sagt, dass sein Startfenster sich in 9 Minuten öffnet und er losfliegen sollte. Er hofft, dass Tucker gesund wird. Archer sagt, dass er bezweifelt, dass er jemals wieder eine Wüste betreten wird, aber er wird es schaffen. Archer sagt, dass sie nicht unterwegs sind, um Krieg zu führen. Zobral erkennt, dass Archer ihm nicht helfen kann und verlässt die Enterprise. Archer und T'Pol verlassen dann den Hangar. Draußen versichert T'Pol Archer, dass er sich richtig entschieden hat. Die Entscheidung sich in Konflikte anderer Welten einzumischen, sollte den Regierungen überlassen werden und nicht Raumschiffkommandanten. Archer stimmt ihr zu, auch wenn er seinen Kampf doch für richtig hält.

Dialogzitate

Zobral zu Archer und Tucker:

Zobral
Ich wäre ein schlechter Gastgeber, wenn ich zuließe, dass Sie getötet werden.

Als sie vor möglichen Angreifern fliehen:

Tucker
Ich halte dich doch nur auf.
Archer
Los jetzt! Seit wann hast du mir was zu befehlen!

Als Zobral die Enterprise verlässt:

Archer
Selbst wenn ich der Krieger wäre, für den Sie mich gehalten haben: Wir sind nicht deswegen unterwegs!

Hintergrundinformationen

Story und Drehbuch

Diese Episode nimmt Bezug auf mehrere andere Episoden: Der Angreifer, den Archer erwähnt, kommt in Lautloser Feind vor, der Entschluss, nach Risa zu fliegen, wurde in Gefallene Heldin getroffen und die Geschehnisse im tandaranischen Gefängniskomplex waren in In sicherem Gewahrsam zu sehen. Außerdem wird auch der Erstkontakt zwischen Menschen und Vulkaniern erwähnt, siehe dazu Star Trek: Der erste Kontakt.

Produktionsnotizen

Man beachte den Sessel von Kanzler Trelit. Es ist eine Wiederverwendung der Konferenzsessel der USS Voyager.

Merchandising

Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung

Filmfehler

Als am Ende Reed mit Fähre 2 das torothanische Geschütz zerstört, nutzt er dazu die Plasmakanone der Fähre. In In sicherem Gewahrsam war Fähre 2 jedoch bereits mit einer Phasenkanone bewaffnet.


Links und Verweise

Produktionsbeteiligte

Darsteller und Synchronsprecher

Hauptdarsteller
Scott Bakula als Captain Jonathan Archer
Gudo Hoegel
John Billingsley als Doktor Phlox
Tonio von der Meden
Jolene Blalock als Subcommander T'Pol
Susanne von Medvey
Dominic Keating als Lieutenant Malcolm Reed
Frank Röth
Anthony Montgomery als Ensign Travis Mayweather
Florian Halm
Linda Park als Ensign Hoshi Sato
Melanie Manstein
Connor Trinneer als Commander Charles „Trip“ Tucker III
Crock Krumbiegel
Gaststars
Charles Dennis als Trelit
Christoph Jablonka
Clancy Brown als Zobral
Thomas Rauscher
Co-Stars
Brandon Karrer als Außerirdischer Mann
Armin Berger
nicht in den Credits genannt
Mark Correy als Alex
Tarik Ergin als Geskana-Spieler
unbekannter Synchronsprecher
Stacy Fouche als Crewman (Abteilung Technik/Sicherheit)
Hilde Garcia als Crewman Rossi
Lindly Gardner als Crewman (Abteilung Technik/Sicherheit)
Cheri Isabella als Crewman (Abteilung Technik/Sicherheit)
Martin Ko als Ensign (Abteilung Kommando/Navigation)
Monica Parrett als Crewman (Abteilung Kommando/Navigation)
Robert S. Pickering als Crewman (Abteilung Technik/Sicherheit)
Sara Elizabeth Pizzo als Crewman (Abteilung Technik/Sicherheit)
Thelma Tyrell als Crewman (Abteilung Technik)
Timothy J. Whittington als Crewman (Abteilung Technik/Sicherheit)
mehrere unbekannte Darsteller als Clanmitglieder
Prada als Porthos

Verweise

Ereignisse
Erstkontakt
Institutionen & Großmächte
Clan der Torothaner, Vereinigte Staaten von Amerika, Vulkanisches Oberkommando
Spezies & Lebensformen
Kaktus, Schlange, Schwein, Suliban, Teracaq, Zobrals Spezies
Kultur & Religion
Geskana, Meuterei, Nachtisch, Weltreise, Yrott
Schiffe & Stationen
Sulibanischer Transporter, Überlegenes Schiff, dass Enterprise angriff, Torothanischer Kreuzer, Zobrals Schiff
Orte
Australien, Bozeman, Ferienhaus, Klippe, Meer, Montana, Nördliches Vorgebirge, Outback, Rhode Island, See, Snake River, Stadt, Suraya-Bucht, Vereinigte Staaten von Amerika, Wüste von Cygniai, Xanadu
Astronomische Objekte
Draylax, Erde, Lichtjahr, Planet der Torothaner, Risa
Wissenschaft & Technik
Computerlogbuch, Kilogramm, Warpantrieb, Koordinaten, Phasenpistole, Plasmarückstand, Störsignal, Transporter, Warpinjektor, Zentimeter
Speisen & Getränke
Blutsuppe, Brokkoli, Gemüse, Kartoffelbrei, Kirscheis, Pekannusstorte, Pilz, Rippchen, Soße, Wasser, Wein, Yalasat
sonstiges
Backbord, Biowert, Bunker, Decke, Fleisch, Gericht, Hals, Hintern, Hitzschlag, Kastensystem, Koma, Landurlaub, Leiter, Luftangriff, Mittwoch, Nachtisch, North American Water Polo Regionals, Osten, Prellung, Rippe, Roter Teppich, Schatten, Schicht, Schweiß, Spaß, Suchtrupp, Tauchen, Terrorismus, Wandteppich, Woche, Wüste