Dukat

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Dukat

Dukat ist ein cardassianischer Offizier, der bedeutenden Einfluss auf die Politik des Alpha-Quadranten nimmt. Er ist während der Besatzungszeit Kommandant von Terok Nor und Präfekt von Bajor. Später führt er Cardassia in eine Allianz mit dem Dominion und in den Krieg mit der Föderation. Er verbündet sich mit den Pah-Geistern, um die bajoranischen Propheten zu vernichten. Seine Seele wird zusammen mit den Pah-Geistern in den bajoranischen Feuerhöhlen eingefangen.

Karriere[Bearbeiten]

Dukat verfolgt zunächst eine beispielhafte Karriere als cardassianischer Offizier. Er dient als Glinn auf der Kornaire. (DS9: Das, was du zurückläßt, Teil I, Das Gute und das Böse) Einer seiner befehlshabenden Offiziere in seiner frühen Karriere ist Gul Trepar. (DS9: Die Überwindung)

Präfekt von Bajor[Bearbeiten]

2346 wird Dukat im Rang eines Guls zum Präfekten von Bajor und Kommandanten der gerade fertiggestellten Raumstation Terok Nor berufen. (DS9: Tiefes Unrecht) Sein vorgesetzter Offizier ist Legat Kell. (DS9: In der Falle) Diese Stellung stellt einen frühen Höhepunkt in Dukats Karriere dar, dennoch gelingt es ihm nicht, den bajoranischen Widerstand zu brechen. (DS9: Die Konspiration)

Dukat und Kira Meru verbringen Zeit zusammen.

Als Präfekt versucht er die Bajoraner davon zu überzeugen, dass auch die Cardassianer eine angenehme Seite hätten und versucht sie von der Akzeptanz der Besatzung zu überzeugen. Gegenüber den Komfortfrauen verhält er sich respektvoll und sorgt für eine ausreichende Versorgung ihrer Familien. Bei dem Empfang neuer Komfortfrauen, bemerkt er an Kira Meru eine Narbe auf der Wange, die diese mit einer Haarsträhne verdeckt hatte und lässt sich einen Hautregenerator bringen, um sie zu behandeln. Er bezeichnet die Narbe als Symbol für die Kluft zwischen ihren Völkern, die entfernt werden müsse. Als die Frauen einige cardassianische Offiziere bedienen und mit ihnen Konversation betreiben, ist ein Offizier zu Meru sehr aufdringlich. Dukat zerrt ihn von ihr weg und lässt Meru in ihr Quartier gehen und hofft, dass sie sie nicht alle aufgrund des ungehobelten Verhaltens eines Mannes verurteilen. Dadurch wird Meru für alle anderen Offiziere zum Tabu. Später bittet Meru ihre Freundin Luma, die in Wirklichkeit, die mithilfe des Drehkörpers der Zeit in die Vergangenheit gereiste Kira Nerys ist, in Dukats Quartier. Dukat versichert Nerys, dass er Meru mit Freundlichkeit und Respekt behandelt hat, was sie bestätigt. Nerys versteht dies nicht und beschuldigt Meru, eine Kollaborateurin zu sein. Wenig später lässt man sie dennoch zu Meru durch. Dukat gibt dieser gerade einen Datenchip mit einer Botschaft von Taban. Als Nerys diese Transmission sieht, in der ihr Vater Meru seine Liebe gesteht und sie auffordert, das bestmögliche Leben zu führen. Nerys warnt die beiden vor der Bombe und sie können aus dem Quartier laufen und überleben die Explosion, während die beiden cardassianischen Wachen vor der Tür getötet werden. (DS9: Tiefes Unrecht)

Während seiner Amtszeit als Präfekt, setzt er Odo als Ermittler ein, um den Mord an Vaatrik aufzuklären. Odo verlangt freie Hand und befragt verschiedene Personen, darunter Kira Nerys. Dukat kommt zu der Befragung hinzu und erkundigt sich, ob sie die Täterin ist. Odo verneint dies jedoch. Er verrät auch nicht, dass er herausgefunden hat, dass Kira eine Erzverarbeitungsanlage sabotiert hat. Schließlich gelingt es Odo nicht, den Mord aufzuklären. (DS9: Die Ermittlung)

2366 wählt er die Bajoranerin Leeta zu seiner Geliebten aus. Er meint, dass er sie fair behandeln will. Nachdem Bajoraner einen Anschlag auf ihn verüben, beginnt Odo mit Ermittlungen und verhaftet drei Bajoraner als vermeintliche Täter. Dukat befiehlt deren Hinrichtung. Als Leeta versucht, diese zu verhindern, lässt er sie verhaften und die drei Bajoraner auf dem Promenadendeck öffentlich hinrichten. Drei Tage später wird jedoch wieder ein Anschlag auf Dukat verübt. (DS9: Die Schuld)

Nachdem die bajoranischen Ressourcen größtenteils ausgebeutet sind, entscheidet sich die Cardassianische Union gegen den Willen Dukats 2369 für den Abbruch der Besetzung. (DS9: Die Konspiration)

Langsamer Abstieg[Bearbeiten]

Dukat bietet scheinheilig seine Hilfe an.

Dukat wird vom Zentralkommando für den Abbruch der Besetzung verantwortlich gemacht. Die Entdeckung des bajoranischen Wurmloches kurz nach Abzug der cardassianischen Truppen wird ihm ebenfalls als Niederlage angerechnet. Dennoch hat er zunächst als Kommandant des Zweiten Ordens weiterhin die Möglichkeit, die cardassianisch-bajoranisch-föderale Politik zu beeinflussen. So kontaktiert er kurz nach dem Einzug der Sternenflotte auf Deep Space Nine Commander Sisko und erklärt ihm, dass die cardassianischen Nachbarn für alle Probleme eine Lösung hätten. Sie kommen auch auf die Drehkörper zu sprechen, doch Sisko gibt sich wortkarg und gestattet schließlich widerwillig, dass die Cardassianer das Promenadendeck betreten dürfen. Nachdem Sisko mit einem Runabout ins Wurmloch fliegt und dort Kontakt mit den Wurmlochwesen aufnimmt, folgt ihm Dukat mit seinem Schiff, trotz Warnungen von Kira. Nachdem Sisko mit den Wurmlochwesen vereinbart hat, dass Raumschiffe dieses passieren dürfen, schicken sie ihn zurück. Da Dukats Schiff manövrierunfähig geworden ist, schleppt Sisko es mithilfe eines Traktorstrahls mit seinem Runabout ab. Als sie die Station erreichen, befiehlt Dukat Gul Jasad seinen Angriff auf die Station abzubrechen. (DS9: Der Abgesandte, Teil I, Der Abgesandte, Teil II)

Nachdem ein Cardassianer auf Deep Space 9 verhaftet wird, kontaktiert Dukat Commander Sisko und erfährt, dass sich der Gefangene als Gul Darhe'el ausgibt. Dukat verlangt von Sisko ein faires Verfahren. Wenig später wird er von Sicherheitschef Odo kontaktiert. Dukat versichert Odo, dass dieser jedoch schon Jahre tot ist und auf Cardassia beerdigt wurde. Damit Odo ihm glaubt, gewährt Dukat ihm begrenzten Zugriff auf seine Datenbank. Durch diese Beweise wird Odo von der Unschuld Marritzas überzeugt und er ermittelt weiter, nach dem Grund für die Falschaussage des Mannes. (DS9: Der undurchschaubare Marritza)

2370 befreit Kira Nerys mit Miles O'Brien einige bajoranische Kriegsgefangene von Cardassia IV. Allerdings muss sie einige Bajoraner auch zurücklassen. Als ihr Shuttle wieder bei Deep Space 9 eintrifft, stürmt sie in Siskos Büro, wo dieser gerade mit Gul Dukat spricht. Dieser behauptet gerade, dass er nicht wusste, dass auf Cardassia IV noch ein Arbeitslager existiert und verspricht den Kommandatan hart zu bestrafen. (DS9: Die Heimkehr)

Dukat ahnt, das Garak seinen Plan vereitelt hat.

Nachdem auf Deep Space 9 Elim Garak vom jungen Cardassianer Rugal gebissen wird, der bei einem Bajoraner aufwuchs, kontaktiert Dukat Sisko und beteuert scheinheilig seine Besorgnis, wegen der Kriegswaisen, die sie auf Bajor zurücklassen mussten. Wenig später kontaktiert er Sisko und informiert ihn, das der Junge der Sohn von Kotan Pa'Dar ist. Tatsächlich geht es Dukat jedoch darum, Pa'Dar innenpolitisch zu demontieren, da es für einen Cardassianer ein ungeheures Verbrechen wäre, sein Kind zurückzulassen. Jedoch spielt Garak Dr. Julian Bashir Informationen zu und so kann der Arzt dieses Komplott aufdecken. Rugal kehrt mit Pa'Dar nach Cardassia zurück. (DS9: Die Konspiration)

Dukat wird vom Maquis entführt.

Später untersucht er zusammen mit Commander Sisko militärische Aktivitäten in der Demilitarisierten Zone (DMZ). Dukat schleicht sich durch die Frachtschleuse auf die Station und geht in Siskos Quartier. Er will ihm beweisen, dass in der DMZ Föderationskolonisten sich bewaffnet haben. Daher fliegen sie gemeinsam mit einem Shuttle in die DMZ. Dort treffen sie auf ein Handelsschiff, dass von zwei cardassianischen Shuttles angegriffen wird. Dukat kontaktiert sie daraufhin. Sie reagieren nicht darauf. Dukat nennt seinen Sicherheitscode und befiehlt ihnen den Angriff einzustellen. Als sie immer noch nicht reagieren lässt Dukat die Photonentorpedos aktivieren. Da taucht jedoch ein altes, umgebautes Kurierschiff der Föderation auf und zerstört beide cardassianische Schiffe. Dukat erklärt daraufhin Sisko, dass es die Kolonisten ohne Hilfe ihrer Regierungen geschafft haben, ihren eigenen, kleinen Krieg vom Zaun zu brechen. Sie treffen sich auf Volan III mit Vertretern der Cardassianer, der Kolonisten und Calvin Hudson. Gul Evek behauptet, Beweise zu haben, dass Föderationsterroristen für den Angriff verantwortlich seien. Als er den Leichnam von William Samuels hereinbringen lässt, der eine Bombe auf dem cardassianischen Frachter Bok'Nor gelegt hatte, eskaliert die Situation und ein Kolonist stürzt sich auf Evek. Dukat und Sisko trennen die beiden und schicken sie aus dem Raum. Sisko und Dukat fliegen wenig später zurück. Sisko warnt Dukat, dass der Tod von Samuels ihren Vertrag gefährdet. Sisko vermutet derweil, dass die Bok'Nor Waffen an die cardassianischen Kolonisten liefern könnte. Dukat schwört Sisko jedoch, dass sie keine Waffen geladen hatte. Sisko nimmt Dukat daraufhin auf die Station mit. Obwohl ein Sternenflottenoffizier Dukats Quartier bewacht, wird dieser wenig später von den föderalen Rebellen, die sich Maquis nennen, gefangen genommen. (DS9: Der Maquis, Teil I)

Dax und Kira fliegen in der Orinoco

In der Folge wird Dukat vom Zentralkommando als Bauernopfer benutzt, um die Waffenlieferungen an die cardassianischen Rebellen in der DMZ zu vertuschen. Das Zentralkommando behauptet, dass Dukat und einige andere Offiziere ohne ihr Wissen, Waffen an die cardassianischen Kolonien geliefert hätten. In der DMZ versucht Sakonna inzwischen eine Gedankenverschmelzung mit Dukat durchzuführen, was ihr jedoch nicht gelingt, da Dukat seinen Geist abschirmen kann. Sakonna will sich etwas ausruhen und es dann erneut versuchen. Dukat äußert seine Verachtung für die Föderation und meint, dass sie auf Cardassia andere Methoden hätten, um an Informationen zu gelangen. Commander Sisko kann ihn wenig später jedoch befreien. Sisko bringt ihn nach Deep Space 9, wo sie sich unterhalten. Dukat erfährt nun, dass Legat Parn ihn als Verantwortlichen für den Waffenschmuggel darstellte und er deswegen entweder vom Maquis oder vom Zentralkommando hingerichtet werden würde. Dukat ist schockiert und meint, dass sich seine Beziehung zum Zentralkommando wohl verschlechtert habe. Er glaubt, dass man ihn falsch informiert hat und er vermutet nun ebenfalls, dass das Zentralkommando Waffen in die Neutrale Zone schmuggelt. Nun will er Sisko helfen, die Waffenlieferungen zu stoppen, wenn dieser ihm hilft, den Maquis aufzuhalten. Sisko willigt ein und Dukat bedankt sich nochmals für seine Rettung. Dukat informiert Sisko wenig später, dass die xepolitischen Freihändler wohl die Waffen in die Neutrale Zone schmuggeln. Dukat begleitet Sisko, Kira und O'Brien in einem Runabout, um einen xepolitischen Frachter aufzubringen. Nachdem Quark von Sakonna erfährt, dass der Maquis einen Großangriff plant, informiert Sisko Dukat. Man versucht anschließend die Maquis-Raider zu stoppen, die das cardassianische Waffenlager in der Bryma-Kolonie angreifen wollen. Dukat und Sisko fliegen in der Rio Grande, werden aber von Hudsons Maquis-Raider beschossen und ihr Navigationsdeflektor zerstört. Sie erwidern das Feuer und schalten die Waffen des Maquis-Raiders aus. Dukat will das Schiff zerstören, doch Sisko versucht Hudson zur Rückkehr zu überreden. Hudson will jedoch ein neues Leben beim Maquis beginnen, dankt Sisko für die Freundschaft und dreht ab. Als Dukat die Waffen abfeuern will, hält Sisko ihn zurück. Dukat sagt, dass Sisko ein sentimentaler Narr sei. Dieser antwortet, dass er den Maquis aufgehalten hat, wie er es versprach. Dukat ist davon enttäuscht, was Sisko jedoch völlig egal ist. Wenig später kehrt Dukat nach Cardassia zurück. (DS9: Der Maquis, Teil II)

Dukat will Truppen auf Deep Space 9 stationieren.

Als Chief O'Brien alte cardassianische Computersysteme in der Erzverarbeitungsanlage rekonfiguriert, aktiviert er dort versehentlich ein Antirebellionsprogramm, dass daraufhin die Kontrolle über die ganze Station übernimmt. Gleichzeitig wird auch Dukat informiert und begibt sich nach Deep Space 9. Er beamt sich dort auf die OPS, wo inzwischen das Programmmit automatischen Phasern auf Nichtcardassianer feuert. Kira fragt, was er hier macht und Dukat berichtet von seinem Erlebnis, als bei einer seiner Patrouillen in der EMZ er ein Notsignal von sich selbst bzw. eine Aufzeichnung desselben empfing. Er bestellt sich dann einen Roten Tee am Replikator und will mit Kira Bedingungen dafür aushandeln, dass er seinen Code eingibt. Garak erkennt, dass der Computer nur auf Nicht-Cardassianer feuert. Also kommt er auch aus seiner Deckung. Dukat bedauert es, dass er für Garak keine Ausnahme machte, als er das Programm schrieb. Dieser antwortet, dass Dukat schon immer kurzsichtig war und ihn dies um Lichtjahre zurückgeworfen habe. Dann deaktiviert er den Replikator und will mit Kira verhandeln. Er will eine permanente cardassianische Präsenz in Form einer Garnison auf der Station einrichten, was Kira natürlich ablehnt. Dukat will sich daraufhin auf sein Schiff beamen, was jedoch vom Antirebellionsprogramm unterbunden wird und eine Nachricht wird abgespielt. Das Verlasssen seiner Postens werde als Akt der Feigheit interpretiert und seine Codes widerrufen, sodass die Selbstzerstörung nicht mehr abgebrochen werden kann. Dukat schließt daher die Neutralisationsemitter wieder ans Energienetz an, was das Energieversorgungsnetz überlastet. So wird die Blockade des Kommunikationssystems überwunden und Kira kann Sisko kontaktieren. Dieser kann mit O'Brien und Jake die Überlastung beenden und so die Station retten. (DS9: In der Falle)

Dukat und Sisko wollen einen Krieg verhindern.

Nachdem Thomas Riker die USS Defiant unter seine Kontrolle bringt, informieren Commander Sisko und Odo Dukat darüber, weil Riker mit dem Maquis sympathisierte und möglicherweise cardassianische Positionen entlang der Grenze angreifen will. Dukat erklärt daraufhin, dass die Cardassianer eine Flotte in die Neutrale Zone schicken werden, um die Defiant aufzuspüren und dies einen Krieg auslösen könnte. Sisko und Dukat einigen sich darauf, gemeinsam die Defiant aufzuspüren, um das zu verhindern. Sisko begleitet Dukat daher nach Cardassia Prime. Als Gul Dukat seine Schiffe einem Raumschiff hinterherschickt, das Außenposten 47 angegriffen hat und die Warpsignatur der Defiant emittiert, weist er ihn darauf hin, dass die Schildoberwellen nicht übereinstimmen. Dukat gruppiert seine Schiffe daraufhin um. Jedoch kann die Defiant nicht mehr abgefangen werden und zerstört Außenposten 61. Anschließend lobt Korinas Siskos taktische Instinkte. Im Gespräch mit Sisko erwähnt er, dass sein Sohn an diesem Tag seinen elften Geburtstag begeht und er mit ihm eigentlich das Vergnügungscenter in Lakarian City besuchen wollte und dieses Versprechen nun nicht einhalten kann. Als die Defiant Kurs in das Orias-System nimmt, schickt Dukat ein Geschwader dorthin. Jedoch widerruft Korinas vom Obsidianischen Orden diesen Befehl. Dukat schickt dennoch seine gesamte Flotte nach Orias. Als Schiffe der Keldon-Klasse auftauchen, die dem Orden unterstehen, ist Dukat überrascht, denn es ist dem Orden ausdrücklich untersagt Schiffe zu beitzen. Da er unbedingt die Scans des Orias-Systems haben will, willigt er ein, das Riker sich seinen Schiffen ergibt, die Mannschaft der Föderation überstellt wird und Riker sich vor einem cardassianischen Gericht verantworten muss, wobei ihm nicht die Todesstrafe droht. (DS9: Defiant)

Dukat und Garak kämpfen Seite an Seite

Als es 2372 zur Revolution auf Cardassia kommt und die Militärdiktatur gestürzt wird, unterstützt Dukat die zivilen Rebellen. Nach geglückter Machtübernahme wird Dukat zum obersten Militärberater des vorher machtlosen Detapa-Rates ernannt, zudem wird er zum Legaten befördert. Während das Klingonische Reich die Revolution als Werk des Dominions ansieht und eine Invasion Cardassias startet, wird er von Captain Sisko über den Mittelsmann Garak gewarnt. Dukat bittet um Hilfe, da sein Militär nicht in der Lage ist, die Klingonen aufzuhalten. Er solle die Ratsmitglieder von Cardassia evakuieren und soll von Sisko eskortiert werden. Dukats Schiff wird allerdings von den Klingonen gestellt und erleidet im Kampf schwere Schäden. Daher werden die Ratsmitglieder auf die Defiant evakuiert und nach Deep Space 9 gebracht. Sein Kreuzer Prakesh wird allerdings von drei klingonischen Schiffen angegriffen. Es gelingt ihm, die Ratsmitglieder und seine Crew auf die Defiant zu beamen, ehe sein Schiff zerstört wird. Auf der Krankenstation bestätigt Dr. Bashir mit einem Bluttest, dass er kein Wechselbalg ist. Anschließend begibt er sich auf die Brücke und erfährt, dass zwei Schiffe sie verfolgen. Sie erreichen die Station und dort schützt Dukat mit Garak die Ratsmitglieder, während eine klingonische Streitmacht die Station angreift. Gemeinsam mit Garak verteidigt er den Gang vor dem Raum, in dem die Ratsmitglieder Schutz gesucht haben und tötet mehrere Klingonen. Der Angriff der Klingonen wird zurückgeschlagen und nach dem Kampf fragt Dukat Garak, wieso er ihn nicht umgebracht hat, als er ihm den Rücken zuwandte. Garak antwortet, dass er daran gedacht habe, es dann aber nicht tat, weil er sonst allein gegen die Klingonen hätte kämpfen müssen. Dukat bringt den Detapa-Rat anschließend nach Cardassia zurück. In der Folge kommt es zu einem designierten Waffenstillstand, jedoch ist Cardassia beträchtlich geschwächt. (DS9: Der Weg des Kriegers, Teil I, Der Weg des Kriegers, Teil II)

Als er erfährt, dass Sisko mit einem nachgebauten bajoranischen Leuchtschiff nach Cardassia fliegen will, kontaktiert er ihn und informiert Sisko, dass er nicht glauben kann, dass ein gebildeter Mann wie Sisko alte bajoranische Märchen glaubt. Er verweist auch auf die mögliche Gefahr einer Begegnung mit dem Maquis. Sisko lässt sich jedoch nicht beirren. Als Sisko mit einem Leuchtschiff tatsächlich Cardassia erreicht, erwartet ihn Dukat mit drei Schiffen und begrüßt ihn. Er informiert ihn auch, dass ihre Archäologen die Überreste eines bajoranischen Leuchtschiffs gefunden haben. Dann lässt Dukat ein Feuerwerk entzünden. (DS9: Die Erforscher)

Dukat sucht mit Kira nach Überlebenden.

Im selben Jahr unternimmt Dukat gemeinsam mit Major Kira Nerys eine Rettungsmission auf Dozaria, um Überlebende der Ravinok zu retten. Sie beamen auf den Planeten und marschieren durch eine Wüste. Sie finden dort das Wrack und 12 Gräber, in denen sich die Körper von Bajoranern befinden. Zu den Opfern gehört auch Tora Naprem, mit der Dukat während der Besetzung eine Affäre hatte und eine Tochter namens Tora Ziyal zeugte. In der Nacht suchen sie Unterschlupf in einer Höhle. Dabei setzt er sich in einen Dorn und schreit auf. Kira zieht ihm den Dorn heraus und Dukat besieht sich den Dorn und knurrt ihn an. Anschließend nimmt er den Hautregenerator von Kira und behandelt sein Gesäß. Kira lacht darüber und Dukat sagt, dass das nicht komisch sei. Kira antwortet, dass es von hier aus schon komisch ist und sie lachen beide darüber. Als Dukat ihr offenbart, dass er Ziyal töten wird, droht Kira ihm den Tod an. Auf dem weiteren Weg streiten sie über das weitere Vorgehen. Dukat sagt, dass Ziyal keinen Platz auf Bajor oder Cardassia hätte und wollte sie daher nach Lissepia schicken. Da seine Position nicht mehr so gefestigt ist, will er sie töten. Sie finden schließlich ein Lager, in dem die Breen die Überlebenden zur Arbeit in den Dilithiumminen zwingen und entdecken Tora. Sie dringen in die Mine ein und überwältigen die Breen. Nachdem er sie zunächst ermorden will, um seine Karriere nicht zu gefährden, entscheidet er anders und erkennt Ziyal als seine Tochter an. Er reist mit ihr nach Cardassia, auch wenn dies für ihn vielleicht Schwierigkeiten bedeutet. (DS9: Indiskretion)

Nach diesem Schritt ist Dukat am Abgrund: Seine Frau und seine Kinder verlassen ihn, er verliert seinen Posten und seinen Rang und bekommt das Kommando über den Frachter Groumall. (DS9: Zu neuer Würde)

Renegat[Bearbeiten]

Als Dukat Major Kira zum Planeten Korma transportieren soll, entdecken sie, dass der Außenposten dort von Klingonen zerstört worden ist. In der Folge gelingt es ihnen, den dafür verantwortlichen klingonischen Bird-of-Prey zu kapern und dabei wertvolle geheime Informationen zu erhalten. Nach dieser Aktion ist der Detapa-Rat bereit, Dukat zu rehabilitieren, geht jedoch nicht auf seine Vorschläge für eine Offensive ein. Er entscheidet sich, seine Regierung zu verraten und den Kampf gegen die Klingonen auf eigene Faust zu führen. (DS9: Zu neuer Würde)

2373 hilft Dukat dem Infiltrationsteam der Sternenflotte unter Kommando von Sisko den klingonischen Planeten Ty'Gokor zu erreichen. Dabei erfährt er auch, dass Kira schwanger ist. Als er meint, dass Shakaar ein glücklicher Mann sein müsse, antwortet sie, dass O'Brien der Vater ist. Dukat ist schockiert als er das erfährt und wenig später bricht man auf. Als ein klingonisches Schiff sie kontaktiert, können sie sie nicht rufen, weil der Holofilter, der Dukat als Klingonen erscheinen lassen soll, beschädigt ist. Daher zerstört Dukat das klingonische Schiff. Auf Ty'Gokor angekommen, eröffnet er Sisko, dass er nicht warten wird. Er beamt die vier Männer runter und fliegt dann ab. (DS9: Die Apokalypse droht)

Machtergreifung[Bearbeiten]

Dukat will Ziyal nach Cardassia schicken, doch diese will nicht.

Als er Deep Space 9 besucht, sucht er seine Tochter auf. Er findet sie im Quark's in Gesellschaft von Garak. Daher packt er den Schneider trotz Protesten seiner Tochter am Kragen und drückt ihn gegen das Geländer der zweiten Ebene. Er droht Garak zu töten, wenn er seine Tochter noch einmal anrühren sollte. Ziyal versucht ihren Vater zu beruhigen. Garak fordert Dukat auf, ihn zu töten und ergänzt, das sie ihm das nie verzeihen wird. Inzwischen ist auch Quark herbeigeeilt und versucht den Streit zu schlichten. Dukat sagt, dass er tut, was ihm gefällt. Quark will nun die Sicherheit rufen und sagt, dass Odo vor Freude zittern wird, wenn er Dukat in einer seiner Zellen eingesperrt sitzen sieht. Ziyal bittet ihn noch einmal, Garak loszulassen. Dieser sagt, dass die öffentliche Meinung wohl gegen ihn eingestellt ist. Dukat zieht Garak daher wieder zu sich. Dieser sagt nur lakonisch, dass das tatsächlich seinem Rücken geholfen habe. Quark nimmt Garak nun mit und gibt ihm sogar einen Drink aus. Er gibt Ziyal noch einmal zum Abschied die Hand und sagt, dass es ganz reizend war. Er kommentiert noch, dass sie nach ihrer Mutter kommen müsse und geht dann zur Bar, während Dukat und seine Tochter sich zum reden hinsetzen. Später sucht er Kira auf und wirft ihr vor, dass sie nichts getan hat, um die Annäherung zwischen Garak und Ziyal zu verhindern. Dukat wirft ihr vor, dass sie absichtlich zugelassen habe, dass sie sich in seinen Feind verliebt und sie gegen ihn aufzuhetzen. Er wirft ihr vor, dass sie ihn verraten habe und will das nie vergessen. Später sucht er Ziyal auf und will sie mit nach Cardassia nehmen, weil sie hier wegen der sich nähernden Invasionsflotte des Dominion in Gefahr sei. Später nimmt er an einer Besprechung mit Sisko und seinen Offizieren über die bevorstehende Invasion teil. Als er Ziyal mitnehmen will, entschließt diese sich jedoch auf der Station zu bleiben. (DS9: Die Schatten der Hölle)

Dukat verkündet den Anschluss Cardassias ans Dominion

Dukat unterstützt vermeintlich Deep Space 9, als 2373 ein Angriff des Dominions auf den Alpha-Quadranten erwartet wird. Als die Flotte des Dominions jedoch Kurs auf Cardassia nimmt, schließt sich Dukat ihr an. Es stellt sich heraus, das Dukat geheime Verhandlungen über den Anschluss Cardassias an das Dominion geführt hat und der neue Führer Cardassias wird. Inwieweit seine Handlungen von anderen Cardassianern unterstützt werden, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen. Jedoch begrüßen die Cardassianer den Beitritt zum Dominion, verspricht ihnen Dukat doch die Erfüllung der Großmachtsträume Cardassias. In seiner ersten Ansprache, verkündet er, dass der Maquis innerhalb der Grenzen Cardassias vernichtet und die Klingonen vertrieben werden sollen. Wenig später kontaktiert er Sisko und fordert ihn auf, die Föderation zu überzeugen, dem Dominion beizutreten. Als Sisko das ablehnt, verkündet er, dass er alle Territorien, die Cardassia verloren hat, zurückerobern will. Wenig später scheitert ein Versuch des Dominion, die bajoranische Sonne zu sprengen und die dort inzwischen versammelte Flotte der Föderation, des Klingonischen Reiches und der Romulaner zu vernichten. Wenig später kontaktiert Dukat Sisko. Als dieser anspricht, dass er auch seine Tochter getötet hätte, antwortet Dukat, dass diese sch selbst efür die falsche Seite entschieden habe und nicht mehr seine Tochter sei. Er verkündet, dass die Föderation bald schon verlieren wird, doch Sisko will die Zukunft abwarten. (DS9: Im Lichte des Infernos)

Bündnis mit dem Dominion[Bearbeiten]

Wenig später richtet er ein Auslieferungsgesuch an Sisko, da er Tekeny Ghemor ausgeliefert haben will. Sisko lehnt dies umgehend ab. Dukat unterbreitet Ghemor das Angebot, nach Cardassia zurückzukehren, was dieser jedoch ablehnt. Wenig später gibt er Kira Ghemors Militärakte weiter und informiert sie so, dass Ghemor an den Massakern beim Kiessa-Kloster beteiligt war. Gleichzeitig versucht er aber auch Ghemor zu vergiften, was Sisko jedoch verhindern kann. Als Ghemor stirbt, will Dukat ihn mit nach Cardassia nehmen, um dort ein Staatsbegräbnis zu veranstalten. Jedoch hat Kira ihn bereits auf Bajor beigesetzt, nachdem sie ihm verziehen hatte. (DS9: Die Überwindung)

Bereits nach wenigen Wochen scheinen Dukats Versprechen eingehalten: Die Klingonen haben sich aus cardassianischem Gebiet zurückziehen müssen und der Maquis ist zerschlagen. Doch die Bedrohung durch das Dominion veranlasst die Föderation, den Nachschubweg durch das Wurmloch zu verminen. Das Dominion erklärt daraufhin der Föderation und dem Klingonischen Reich den Krieg, kurz darauf greift eine Flotte aus Cardassianern und Jem'Hadar unter Kommando von Dukat Deep Space 9 an. Sie können zwar die Station erobern, aber die Aktivierung des Minenfeldes nicht verhindern. (DS9: Zu den Waffen!)

Dukat macht sich an Kira ran.

Gemeinsam mit Damar spricht er mit Weyoun und Kira. Der Vorta ist begeistert von der Rückkehr der Bajoraner auf die Station. Damar merkt lakonisch an, dass er die Sicherheitspatrouillen verdoppelt hat. Weyoun hält dies für übertrieben, doch Dukat meint, dass man mit Bajoranern nicht vorsichtig genug sein könne. Kira fragt, ob er Angst habe, dass sie ihnen die Station wieder wegnehmen könnten. Damar provoziert sie, doch Weyoun versucht zu schlichten. Kira will, dass die bajoranische Sicherheit die Verantwortung auf dem Promenadendeck übernimmt, was Dukat trotz einem Einwand von Weyoun jedoch strikt ablehnt. Nachdem Kira gegangen ist, wirft Weyoun Damar hinaus und verlangt von Dukat ihn in alle Entscheidungen über die Stationspolitik einzuweihen. Außerdem muss Dukat sich rechtfertigen, weil er das Minenfeld nicht wie geplant, in vier Wochen beseitigt hat und es nach zwei Monaten immer noch da ist. Dukat rechtfertigt sich damit, dass es ein replizierendes Minenfeld ist und versucht ihn zu beschwichtigen. Später zitiert er Kira in sein Büro. Diese wirft ihm vor, sei Volk verraten zu haben. Dukat rechtfertigt sich, dass sich Cardassia am Rande des Abgrundes befand und er ihm wieder Stärke verlieh. Das Bündnis mit dem Dominion verleihe ihnen aber die Macht über den Alpha-Quadranten. Kira weist ihn zurück, doch Dukat glaubt, dass sie eine Beziehung zueinander aufbauen könntn. Dann schickt er Kira hinaus. Wenig später wohnt er der Verteilung von White durch Weyoun bei. Wenig später bringt Damar Odo herein, der von Weyoun die Wiedereinsetzung seines Sicherheitskommandos auf dem Promenadendeck verlangt. Gegen den Protest von Dukat, genehmigt Weyoun dies und nimmt ihn in den Regierungsrat auf, was Dukat strikt ablehnt. (DS9: Zeit des Widerstands)

Nachdem er mit Damar von Bajor zurückkehrt, wird er von Kira an der Luftschleuse begrüßt. Er hat auch Ziyal mitgebracht, die er zu einem Urlaub auf der Station überredet hat. Ziyal wurde inzwischen an der valonnanischen Schule auf Cardassia aufgenommen. Als er davon erfährt, will er wissen, wieso sie ihm nichts sagte, weil er ein Treffen zwischen ihr und Nanpart Malor hätte arrangieren können. Jedoch wollte Ziyal es selbst schaffen angenommen zu werden. Gegenüber Kira gibt er zu, dass diese sich gut um seine Tochter gekümmert habe. Er versucht sich mit ihr zu unterhalten, doch diese blockt ab. Auch ein Kleid, dass er ihr für einen Empfang kauft, will sie nicht haben. Dukat gibt dieses daraufhin Ziyal. (DS9: Söhne und Töchter)

Damar gerät im Quark's mit einigen Jem'Hadar in Streit, denen Rom und Kira ein PADD mit einem Memorandum zugespielt haben, in dem Damar empfiehlt, die letzte Dosis Ketracel-White zu vergiften, falls es ihnen nicht gelingt, das Minenfeld zu räumen. So soll verhindert werden, dass die Jem'Hadar Amok laufen. Dieser Streit eskaliert zu einem Kampf, bei dem beide Seiten sogar Phaser einsetzen und mehrere Cardassianer und Jem'Hadar getötet werden. Dukat schickt Damar anschließend in sein Quartier, während Weyoun die Jem'Hadar zur Ordnung ruft. Weyoun fragt ihn, wie Damar so einfältig sein konnte, ein solches Dokument herumliegen zu lassen. Dukat beschuldigt hingegen die Jem'Hadar es Damar gestohlen zu haben. Weyoun mahnt Dukat, seine Stimme zu mäßigen, um ihren Männern zu verdeutlichen, dass sie Alliierte sind. Odo empfiehlt ihnen, dass sie alle Leute in ihre Quartiere schicken sollen. Dukat nimmt seine Leute mit einer Geste mit. Später geht er in eine Besprechung mit Weyoun und Odo, als sie von der Gründerin unterbrochen werden. Dukat versucht mit ihr persönlich zu sprechen, doch diese ignoriert ihn und spricht das Minenfeld an. Weyoun erinnert ihn daran, dass ihr Nachschub auf sie wartet. Die Gründerin interessiert sich jedoch nicht für Details und Dukat verlässt den Raum. (DS9: Hinter der Linie)

Dukat will von Damar Details wissen.

Nach diesem Erfolg befehligt Dukat die gesamte Flotte des Dominion von Deep Space 9 aus, das jetzt wieder Terok Nor heißt. Auch wenn die Deaktivierung des Minenfeldes zunächst nicht gelingt, schafft es Dukat mit den verfügbaren Truppen den Gegner an den Rand der Niederlage zu bringen. Wenig später sucht ihn Ziyal auf und bittet ihn um die Freilassung von Rom. Dukat kann das jedoch nicht tun, weil er vom Dominion zum Tode verurteilt wurde. Außerdem will er keinen Staatsfeind begnadigen. Ziyal verlässt daraufhin wütend das Büro. Später zeigt er Weyoun, wie der Gravitonenstrahl die Replikationseinheiten der Minen zerstört. Jedoch kann der Vorta nichts sehen, weil sein Volk schwache Augen hat. Weyoun versichert ihm, dass er keine Sekunde gezweifelt habe. Damar informiert sie wenig später jedoch, dass die Föderation zwei Flotten bei Sternenbasis 375 zusammengezogen hat. Als Dukats Stellvertreter Damar eine Methode entwickelt, das Wurmloch wieder zu öffnen, scheint der endgültige Sieg greifbar. Dukat beauftragt Damar damit, Ziyal zu überzeugen, dass sie mit ihm redet. Wenn der große Sieg kommt, soll seine Tochter nämlich an seiner Seite sein. Als sich die Flotte der Föderation nähert, ist Weyoun und Dukat klar, dass sie viele Schiffe von anderen Fronten abziehen müssen. Damar kommt herein und will Kira verhaften, doch Dukat ist klar, dass er Ziyal bedroht hat. Weyoun erinnert sie an ihre Pflicht. Dukat will nun genug Schiffe zurückrufen um die Föderationsflotte vernichten zu können. Nachdem Weyoun gegangen ist, will er von Damar genau wissen, was zwischen ihm und Ziyal gewesen ist. (DS9: Ein kühner Plan)

Dukat wird als gebrochener Mann gefangen genommen.

Sisko erfährt jedoch von diesem Plan und führt die Zweite und Fünfte Flotte nach Deep Space 9. Dukat entsendet eine Streitmacht, um sie aufzuhalten, doch durch einen überraschenden Flankenangriff der Klingonen gelingt es zunächst der USS Defiant die Linie des Dominion zu durchbrechen. Als die Defiant Deep Space 9 erreicht, wird das Minenfeld gerade deaktiviert. Sisko kann jedoch die Flotte des Dominion im Wurmloch mithilfe der Propheten vernichten. Da die Waffensysteme von Terok Nor von bajoranischen Rebellen unter Führung von Kira Nerys sabotiert worden sind, kann sich die Station nicht gegen die Defiant verteidigen und wird evakuiert. Als Dukat seine Tochter Ziyal holen will, gesteht sie ihm, Kira geholfen zu haben. Damar, der die Szene beobachtet, erschießt daraufhin Ziyal als Verräterin. Dukat kann das nicht akzeptieren, liebt er doch seine Tochter und ist bereit gewesen, ihr zu verzeihen. Er widersetzt sich der Evakuierung und wird von den eintreffenden Koalitionstruppen unter Arrest gestellt. Er gibt Sisko nun auch seinen Baseball zurück und sagt ihm, dass er ihm vergibt. (DS9: Sieg oder Niederlage?)

Wahnsinn[Bearbeiten]

Dukat kann den Verlust seiner Tochter nur schwer verkraften, woraufhin er seinen Verstand verliert. Während des Transports zu seinem Prozess mit der USS Honshu, wird das Schiff von Jem'Hadar-Schiffen angegriffen. Benjamin Sisko, der ebenfalls an Bord ist, kann sich mit Dukat in einem Shuttle auf einen Planeten retten. Dort leidet Dukat erneut an Halluzinationen und beginnt endgültig dem Wahnsinn zu verfallen. Er gibt seinen Hass auf die Bajoraner zu und versucht Sisko zu töten, was ihm nicht gelingt. Jedoch kann er fliehen. (DS9: Das Gute und das Böse)

Einige Zeit später kontaktiert er Kira Nerys über einen Subraumkanal und versichert ihr, dass sie die Transmission nicht zurückverfolgen könne. Dann eröffnet er ihr, dass er ihr helfen wolle, so wie Sisko ihm geholfen hat. Sisko habe ihm die Kraft gegeben, durch seine Lügen und den Selbstbetrug hindurch zu sehen, der sein Leben zuvor gesteuert habe. Jetzt wolle er das gleiche für sie tun. Dann erzählt er von der Gesichtsnarbe von Kira Meru und eröffnet ihr, dass sie nicht im Singha-Flüchtlingslager gestorben sei. Sie habe Kira Taban verlassen, um mit Dukat zusammen zu sein. Außerdem seien sie bis zu ihrem Tod ein Paar gewesen. Dann fragt er Kira, ob sie sich schon besser fühle und erklärt, dass er sich selbst schon besser fühle. (DS9: Tiefes Unrecht)

Dukat und die Pah-Geister[Bearbeiten]

Ein Pah-Geist ergreift Besitz von Dukat

2375 lässt sich Dukat von den Pah-Geistern führen und wird Oberhaupt der Pah-Geist-Sekte auf Empok Nor. Er glaubt, so könne er die Bajoraner endgültig vernichten. Weyoun gibt wenig auf Dukats Behauptungen, doch Damar will ihn anhören. Dukat verlangt nur ein bajoranisches Artefakt, das sich die Cardassianer während der Besatzung angeeignet haben. Dieses soll ihm ermöglichen, die Verstärkungen des Dominion durch das Wurmloch zu holen. Dukat kommt wenig später mit einer Kiste zu Damar und Weyoun und erklärt, dass sie die ganze Zeit gegen die Bajoraner kämpften, wo sie doch gegen deren Götter hätten kämpfen sollen. Bei einem bajoranischen Ritual ergreift ein Pah-Geist Besitz von seinem Körper. Auf diese Weise will er die Propheten aus dem Wurmloch vertreiben und so der Flotte des Dominion den Weg in den Alpha-Quadranten ebnen. Er beamt sich in den bajoranischen Schrein auf Deep Space 9 und attackiert die dort betende Dax mit einem Energiestrahl. Diese bricht schwer verletzt zusammen, während Dukat den Drehkörper öffnet und der Pah-Geist Besitz von dem Drehkörper ergreift. Daraufhin wird der Himmlische Tempel zerstört, das Wurmloch schließt sich und er tötet Jadzia Dax. Anschließend beugt er sich über sie, meint, dass es nur ein kleiner Trost ist, beteuert aber, dass er ihr nie Schaden zufügen wollte. Dann beamt er sich von der Station. Als er Weyoun und Damar über seinen "Erfolg" informiert, sind diese skeptisch, weil das Dominion von Nachschub aus dem Gamma-Quadranten abgeschnitten ist. Dukat ist sich jedoch sicher, dass die Trennung der Bajoraner von ihren Göttern dies wert war. (DS9: Tränen der Propheten)

Dukat rechtfertigt sein Handeln vor Kira

Auf Empok Nor schart er eine Gruppe Bajoraner um sich, die die Pah-Geister verehren. 2375 lässt er Kira entführen und beamt sie auf die Station. Er erzählt ihr, dass die Pah-Geister ihn als ihren Propheten auserwählt hätten und eine Schar seiner Anhänger um sich geschart hat. Er behauptet, den Tod Jadzias zu bedauern und nun erleuchtet worden zu sein. Kira versucht bald darauf ihn zu erschießen, wird aber von Dukats Anhängern aufgehalten und niedergeschlagen. Dukat behandelt ihre Wunde und versucht sie weiterhin zu überzeugen, ihn zu unterstützen. Er ist überzeugt, dass es der Wille der Pah-Geister ist, dass er Kira überzeugt, sie ebenfalls zu verehren. Als Mika wenig später ein Baby zur Welt bringt, das ein cardassianisch-bajoranischer Hybride ist, erzählt er seinen Anhängern, dass dies ein Zeichen der Pah-Geister sei. Kira und Mikas Mann Benyan ist jedoch klar, dass Dukat der wahre Vater des Kindes ist. Daher verabredet er sich mit Mika zu einem Treffen an der Luftschleuse. Er fragt sie, wieso sie ihm nicht sagte, dass er der Vater ist. Mika antwortet, dass sie es nicht wusste und versichert, dass sie es niemandem verraten hat. Da Benyan zweifelt, versucht Dukat Mika zu ermorden, indem er sie in die Luftschleuse einsperrt und die Außenluke öffnet. Als er Kira und Fala kommen hört, entfernt er sich und die beiden können Mika retten. Als er auf der Krankenstation eintrifft, wo sie behandelt wird, weist er scheinheilig Brin an, die Luftschleusen zu überprüfen und Wachen aufzustellen. Kira warnt die Bajoraner vor Dukat und er lässt sie daraufhin in ein Quartier einsperren. Anschließend betet er zu den Pah-Geistern und sagt ihnen, dass seine Anhänger sich von ihm und den Pah-Geistern abwenden werden, wenn Mika erwacht. Dann bittet er sie um Erleuchtung, was er tun solle. Wenig später tritt er auf dem Promenadendeck vor seine Anhänger und behauptet, dass die Pah-Geister ihm eine Vision geschickt hätten und ihre Anhänger zu sich rufen. Daher sollen sie ihre materiellen Körper aufgeben und mit ihm Selbstmord begehen. Er spricht mit Kira und diese sagt, dass er einen Ruf abgeschickt hat, sodass sie innerhalb eines Tages abgeholt werden wird. Kira glaubt jedoch nicht, dass Dukat sich selbst opfern wird. Sie schafft es sich zu befreien und stürzt sich auf Dukat, als dieser gerade die letzte Zeremonie für seine Anhänger abhält. Zwar wird sie von zwei Bajoranern festgehalten, doch Dukat verliert seine Promazin-Pille. Als Fala ihm eine neue reicht, zögert Dukat und seine Anhänger erkennen nun, dass sie getäuscht wurden. Dukat beamt sich daraufhin von der Station. (DS9: Entscheidung auf Empok Nor)

Als Anjohl Tennan[Bearbeiten]

Dukat als Anjohl Tennan

Nachdem Gul Dukat sich 2375 einer plastischen Operation unterzogen hat, senden die Pah-Geister ihn nach Deep Space 9, um dort Kai Winn dazu zu bringen, den Pah-Geistern zu dienen und die Restauration Bajors durchzuführen. Die Kai wird benötigt, da das Buch des Kosst Amojan nur von ihr gelesen werden kann. Um glaubhaft zu wirken, entwickelt Dukat eine Geschichte um seine Rolle als Anjohl Tennan. (DS9: Im Ungewissen, Bis daß der Tod uns scheide, Ein Unglück kommt selten allein)

Von Dukat erdachte Geschichte von Anjohl Tennan: Während der Besetzung[Bearbeiten]

Mit der folgenden Geschichte kann Dukat Kai Winn als Anjohl Tennan dazu bringen, zu glauben, dass ihre Schicksale schon lange verbunden sind. (DS9: Bis daß der Tod uns scheide)

Nach Angaben des plastisch veränderten Dukat komme er, Anjohl Tennan, ursprünglich aus Relliketh. Während der Besetzung Bajors durch die Cardassianer sei in Relliketh ein cardassianischer Außenposten vom Widerstand zerstört worden. Als Dukat davon erfahren habe, hätte er zur Strafe 100 Bajoraner aus der Stadt in der Hauptstadt hinrichten lassen wollen.

Zu der Zeit sei es der jungen Ranjen Winn gelungen, ihren Vedek davon zu überzeugen, sich aktiv am Widerstand zu beteiligen. Sie habe die Erlaubnis bekommen, Edelsteine des Ordens zur Bestechung zu nutzen. Unter den Cardassianern, die sie bestochen hätten, hätte sich auch ein Cardassianer namens Prenar befunden.

Der Cardassianer Prenar habe vorgegeben, die Befehle, die er erhalten habe, falsch zu lesen, und dadurch wird ausgerechnet der Transport, in dem sich Anjohl Tennan befunden habe, in ein Arbeitslager umgeleitet. Durch den Zufall sei Anjohl Tennan der Hinrichtung entkommen.

Nach der Besetzung[Bearbeiten]

Später sei Anjohl Tennan zurück nach Relliketh gegangen und habe dort zusammen mit seinem Bruder als Farmer gearbeitet. Sie hätten Moba angebaut. Im Jahre 2374 sei es dann allerdings zu einem Rückschlag gekommen: Die Rogath-Fäule hätte die die Ernte befallen. Als einziges Mittel hilft dagegen, das komplette Abbrennen der Felder. Danach muss das Feld eine Saison regenerieren.

Dukat umgarnt Winn

Ende 2375 kommt der vermeintliche Anjohl (der plastisch veränderte Dukat) deshalb zu Kai Winn, um mit ihr für seine Ernte zu beten. Die Kai erkennt in ihm den Mann, der ihr von den Propheten in einer Vision als der Mann mit der Weisheit des Landes angekündigt wird und der ihr als Führer bei der Restauration Bajors dienen soll. Winn ist sich nicht bewusst, dass die Vision von den Pah-Geistern stammt. Dukat begibt sich wenig später zu Winn und wird zu ihr vorgelassen. Er sagt Winn, dass er manchmal nicht versteht, wieso Sisko von den Propheten zum Abgesandten erwählt wurde, wo er doch die Besetzung nicht erlebt hat. Dann berichtet er Winn, wie er die Besetzung überlebte. Als Dukat anordnete 100 Bajoraner für einen Anschlag der Resistance in der Hauptstadt zu exekutieren, wurde sein Transport in ein Arbeitslager umgeleitet, der die Befehle falsch gelesen habe. So bringt er Winn dazu, zu glauben, dass sie sein Leben gerettet habe, denn diese hatte damals einen Cardassianer mit Edelsteinen bestochen, damit er die Hinrichtung verhindert. Als der vermeintliche Anjohl Tennan kurz darauf berichtet, dass sein Bruder ihm mitteilen lasse, dass die Moba-Sprösslinge innerhalb einer Woche nach dem Setzen schon sprießen, ist Winn völlig davon überzeugt, dass er der Mann aus der Vision ist. (DS9: Bis daß der Tod uns scheide)

Restauration Bajors[Bearbeiten]

Dukat bringt Winn dazu, die Seiten zu wechseln.

Als sich die Pah-Geister der Kai kurz danach erneut offenbaren, wendet sich Winn entsetzt an Colonel Kira. Kira ist der Meinung, dass die Kai ihr Amt niederlegen soll. Allerdings lehnt Winn diesen drastischen Schritt ab. Sie wendet sich wieder an den vermeintlichen Anjohl, der ihr versichert, dass die Pah-Geister die wahren Götter Bajors sind. Er bringt sie dazu, sich den Pah-Geistern zu verschreiben und die Restauration Bajors voranzutreiben. Dazu bringt er ihr den Drehkörper, nachdem die Pah-Geister Winn in einer Vision erschienen sind. Als sie diesen jedoch öffnet, zeigen sich ihr die Propheten nicht und Winn glaubt, dass sie von ihnen verlassen wurde. Sie hält dies für die Strafe, weil sie mit dem Bösen im Bunde war. Anjohl nimmt sie in den Arm und offenbart ihr nun, dass er eine Vision der Pah-Geister hatte und diese wollten, dass Bajor wieder stark werde. Die Propheten würden sie nicht erhören, während die Pah-Geister ihr alles geben würden, was sie je wollte: Anerkennung und die Verehrung durch das bajoranische Volk. Winn schickt ihn jedoch vorerst aus dem Raum. Später sucht er sie wieder auf und Adami gesteht ihm, dass die Propheten nie zu ihr gesprochen haben und sie nicht länger Göttern dienen will, die ihr nichts zurückgeben und von nun an den Pah-Geistern dienen. Dukat will diesen Weg mit ihr gehen und alle Feinde der "wahren Götter" hinwegfegen. (DS9: Eine sonderbare Kombination)

Dukat und Winn lesen das Buch des Kosst Amujan

Um die neue Aufgabe, die Pah-Geister aus den Feuerhöhlen zu befreien, durchzuführen, überzeugt der vermeintliche Anjohl die Kai, das Buch des Kosst Amojan zu lesen. Er umgarnt Winn, die ihm gesteht, dass sie dem Weg der Propheten nicht mehr folgen kann. Winn hat zunächst Bedenken, weil die Befreiung der Pah-Geister Bajor laut den Prophezeiungen zerstören soll. Dukat sagt, dass die Auserwählten überleben und sie dann über sie herrschen wird. Er überzeugt sie daraufhin im Buch des Kosst Amojan zu lesen. Er will zunächst bei ihr bleiben, doch Winn schickt ihn aus dem Raum. Als Winn über den Büchern einschläft, will Solbor sie zurück in die Bibliothek bringen. Dukat kommt ihm jedoch entgegen, schlägt den Mönch nieder und bringt die Brücher zur Kai zurück. Dann weckt er sie und erinnert sie an ihre Arbeit. Ranjen Solbor, der zu dieser Zeit der Diener der Kai ist, entdeckt unterdessen die wahre Identität und entlarvt Dukat. Doch es ist zu spät. Winn lässt sich auch davon nicht aufhalten und arbeitet mit dem verhassten Kriegsverbrecher zusammen. Sie tötet Solbor und studiert das Buch, um die Pah-Geister zu befreien. Dukat beseitigt derweil Solbors Leiche. (DS9: Im Angesicht des Bösen)

Nach der Entlarvung[Bearbeiten]

Dukat wird vom Kosst Amojan geblendet.

Gemeinsam mit Dukat, der immer noch sein bajoranisches Aussehen hat, versucht Winn, die Pah-Geister zu befreien. Doch zwischen den beiden wachsen Hass und Misstrauen. Dukat vertraut Winn so wenig, dass er das Buch des Kosst Amojan selbst lesen will, auch wenn das Buch nur für die Augen der Kai bestimmt ist, und erblindet vorübergehend. Um ihm eine Lektion in Demut zu erteilen, lässt Winn ihn auf die Straße werfen, damit er seinen Lebensunterhalt erbetteln kann. Er solle erst zurückkommen, wenn er sich als würdig erwiesen und sein Augenlicht wiedererlangt haben wird. (DS9: Ein Unglück kommt selten allein)

Nachdem Dukat sein Augenlicht zurückerhält, kehrt er zu Adami zurück und bittet sie um Verzeihung. Winn will jedoch dem Kriegsverbrecher nicht verzeihen. Sie hat die Geheimnisse des Kosst Amujan enthüllt, und will nun mit Dukat in die Feuerhöhlen gehen. Als sie durch die Höhlen gehen, macht er sich über die Angst der Bajoraner vor den Höhlen lustig und erzählt, dass er sie dennoch nie besucht hat. Dann gehen sie weiter. Als sie die Feuerhöhlen erreichen, ist Dukat enttäuscht, weil er kein Feuer sieht. Winn liest daraufhin aus dem Buch des Kosst Amujan. Daraufhin erscheint ein riesiges Feuer in der Höhle und sie fragt, ob das besser sei. Wenig später ruft Winn die Pah-Geister an. (DS9: Das, was du zurückläßt, Teil I)

Dukat verbrennt mit dem Buch des Kosst Amojan

Die beiden versuchen später die Pah-Geister aus den Feuerhöhlen zu befreien. Winn reicht Dukat einen Becher nachdem sie eine Formel gesprochen hat. Dieser trinkt und gibt ihn Winn zurück. Diese verschüttet jedoch den Inhalt und lässt den Becher fallen. Dukat krümmt sich bald vor Schmerzen und fragt, wieso sie das getan hat. Winn antwortet, dass die Pah-Geister ein Opfer verlangen, dass ihrer würdig ist. Es gebe niemanden, der besser dafür geeignet wäre, als Dukat. Dukat erliegt dem Gift und Winn bietet dieses Leben den Pah-Geistern um das Feuer zu schüren, dass sie endlich befreit. Ein Pah-Geist fährt nun in Dukats Körper und belebt ihn wieder. Außerdem erhält er auch seine cardassianische Gestalt zurück. Dann verhöhnt er Winn und meint, dass die Pah-Geister sich durch den Himmlischen Tempel und den Alpha-Quadranten brennen werden. Da bemerkt er Sisko. Er entwaffnet diesen mithilfe seiner telekinetischen Kräfte. Als Winn das Buch des Kosst Amujan verbrennen will, holt sich Dukat es mit telekinetischen Kräften und Winn wird von den Pah-Geistern verbrannt. Sisko stürzt sich nun auf Dukat und reißt ihn mit in den Abgrund, wo er verbrennt. In einem Showdown der beiden Männer wird Dukat zusammen mit den Pah-Geistern in den bajoranischen Feuerhöhlen für alle Ewigkeit eingesperrt, da der einzige Schlüssel, das Buch des Kosst Amojan, in den Feuerhöhlen verbrennt. (DS9: Das, was du zurückläßt, Teil II)

Persönliches[Bearbeiten]

Familie[Bearbeiten]

Dukats Vater wird vom Zentralkommando wegen eines Waffenhandelvorfalls gefangen genommen und exekutiert. Dukat macht dafür den Obsidianischen Orden und speziell Elim Garak verantwortlich. Er ordnet mindestens zwei Mal seine Exekution an. (DS9: Das Implantat, Der geheimnisvolle Garak, Teil I, Im Lichte des Infernos)

Offiziell verehrt er seine cardassianische Familie, die aus seiner Frau und sieben Kindern besteht, darunter sein Sohn Mekor. Jedoch unterhält er zahlreiche uneheliche Beziehungen, so unter anderem zu Kira Meru. Später entwickelt er auch ein Verlangen nach deren Tochter, Kira Nerys, die dieses jedoch entschieden ablehnt. (DS9: Tiefes Unrecht, et al.)

Kurz vor Ende der Besatzung hat Dukat eine Beziehung mit Tora Naprem, aus der seine Tochter Tora Ziyal hervorgeht. Wissend, dass deren Existenz seine Karriere gefährden wird, schickt er beide nach Lissepia, doch ihr Schiff wird von den Breen angegriffen. Ziyal überlebt und wird versklavt, bis sie von Dukat und Kira Nerys gerettet wird. Seine Liebe zu Ziyal ist aber zu groß, um sie zu töten. Er akzeptiert sie als Tochter und wird daraufhin von seiner Familie und der cardassianischen Gesellschaft geächtet. (DS9: Indiskretion, Zu neuer Würde) Den späteren Tod Ziyals kann Dukat nicht verkraften und wird wahnsinnig. (DS9: Sieg oder Niederlage?)

Als er 2375 die Sekte der Pah-Geister auf Empok Nor anführt, zeugt er ein weiteres Kind mit der Bajoranerin Mika. (DS9: Entscheidung auf Empok Nor)

Beziehung zu anderen Persönlichkeiten[Bearbeiten]

Dukat hat intensiven Kontakt zu einigen der bedeutendsten Persönlichkeiten seiner Zeit. In vieler Hinsicht gilt Benjamin Sisko als sein Gegenspieler, dennoch empfindet er immer den höchsten Respekt vor Sisko. Dass Sisko Dukat vor dem Maquis rettet, zeigt, dass Sisko ihn ebenfalls respektiert. Der Coup d'état Dukats 2373 stellt jedoch einen Wendepunkt in vielen Beziehungen Dukats dar, so auch in der zu Sisko. Dieser betrachtet ihn nun als Feind, die Situation gipfelt in dem Kampf in den Feuerhöhlen, bei dem Dukat sein Leben verliert. (DS9: Der Maquis, Teil I, Das Gute und das Böse, Das, was du zurückläßt, Teil II)

Die rechte Hand Dukats ist seit seinem Kommando über die Groumall Damar. Zwischen ihnen entwickelt sich die starke Beziehung eines Mentors zu seinem Protegé. Selbst seinen Mord an Ziyal verzeiht ihm Dukat. Nach dem Beitritt Cardassias hat Dukat engen Kontakt zu dem Vorta Weyoun. Zwischen beiden bildet sich eine respektvolle Arbeitsbeziehung aus. Auch wenn Dukat de facto unter Weyoun steht, ist er überzeugt, dass die Cardassianer später ihre Unabhängigkeit zurückfordern können. (DS9: Tränen der Propheten, Im Ungewissen, Bis daß der Tod uns scheide)

In den letzten Wochen seines Lebens hat der zum Bajoraner umgewandelte Dukat als Anjohl Tennan ein Verhältnis mit Kai Winn Adami. (DS9: Eine sonderbare Kombination)

Verhältnis zu Bajor[Bearbeiten]

Auf Bajor gilt Dukat als einer der schlimmsten Kriegsverbrecher der Besatzung. Er selbst sieht sich eher als ein fürsorgender Vater, der die Bajoraner beschützt hat. Er verweist oft auf bajoranerfreundliche Maßnahmen seinerseits, dennoch bleiben Mord, Folter und Misshandlungen auf Bajor an der Tagesordnung. Er sieht diese Maßnahmen als nötig an, denn er glaubt, die Bajoraner würden sich sich mit ihrem Widerstand selbst schaden. (DS9: Tiefes Unrecht)

In den ersten Jahren nach Ende der Besatzung ist er bestrebt, die Sicht Bajors und vor allem die von Kira Nerys auf ihn zu korrigieren. Möglich ist auch, dass er deswegen seine halb-bajoranische Tochter Tora Ziyal überhaupt anerkennt. (DS9: Indiskretion)

Als die Cardassianer 2373 ins bajoranische System zurückkehren, will Dukat den Planeten erneut besetzen, jedoch hindert ihn der Nichtangriffspakt zwischen Bajor und dem Dominion daran. In den folgenden Wochen bemüht sich Dukat um ein neues Bild in der bajoranischen Geschichte, dennoch begrüßen die Bajoraner die zurückkehrende Föderation später als Befreier. (DS9: Zu den Waffen!, Sieg oder Niederlage?)

Den Wendepunkt in der Beziehung Dukats zu Bajor stellt seine Zeit mit Benjamin Sisko dar, nachdem dieser mit ihm gestrandet ist. Dukat, inzwischen von Halluzinationen geplagt, erkennt seinen unbändigen Hass auf die Bajoraner, die sich weigern, seine Größe anzuerkennen. Er beschließt Bajor und sein Volk zu vernichten. Dazu verschreibt er sich dem Kult der Pah-Geister und schafft es kurzzeitig, die Bajoraner von den Propheten zu trennen. Als er später versucht, die Pah-Geister mithilfe von Kai Winn freizulassen, wird er in den Feuerhöhlen gefangen. (DS9: Das Gute und das Böse, Tränen der Propheten, Das, was du zurückläßt, Teil II)

Sonstiges[Bearbeiten]

Chronologie[Bearbeiten]

Zitate[Bearbeiten]

Dukat
Ein guter Verhörer darf es nicht zulassen, dass der Verdächtige stirbt. Dadurch verliert man seine Vorteile.

als Sisko, Odo und Bashir sich mit den Kolonisten über Dukats Freilassung reden

Dukat
Würden Sie aufhören zu reden und sie jetzt erschießen?

über Kinder und deren Unverständnis für die Pflichten der Väter

Sisko
… Sie verstehen das in diesem Alter noch nicht. Leider. Die einzige Hoffnung liegt darin, dass sie später zurückblicken werden und sagen: 'Jetzt verstehe ich alles. Jetzt verstehe ich, wieso er das alles getan hat.'
Dukat
Wenn mein Sohn auf diesen Tag irgendwann zurücksieht, wird er sich ganz bestimmt nur daran erinnern, dass ein Offizier der Föderation mit einem Schiff der Föderation in seine Heimat eingedrungen ist. Und aus diesem Grund konnte sein Vater an seinem elften Geburtstag nicht anwesend sein. Nein, mit Verständnis wird er auf diesen Tag nicht zurücksehen. Er wird mit Hass auf diesen Tag zurücksehen und das ist traurig.
 – DS9: Defiant

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Auftritte[Bearbeiten]

Schauspieler und Synchronsprecher[Bearbeiten]

Tilo Schmitz als Dukat

Dukat wurde von Marc Alaimo gespielt und von Tilo Schmitz synchronisiert.

Wissenswertes[Bearbeiten]

In der Episode Zeit des Widerstands identifiziert Dukat sich bei der Aufzeichnung einer Permanenten Dokumentationsdatei als Dukat, S.G.. Ob es sich dabei um die Initialen seiner Vornamen oder eine Kurzform seines Postens (Stations-Gul oder Stations-Gouverneur) handelt, ist nicht bekannt.

2002 wählte das Magazin TV Zone Dukat auf Platz vier in der Top 20-Liste der Science-Fiction-TV-Bösewichte. Die Borg-Königin wurde zweite, Weyoun achter, Q elfter und Seska neunzehnte.

Die Ähnlichkeit zwischen Dukat und Macet wird in der Relaunch Reihe von Star Trek: Deep Space Nine so erklärt, dass beide Cousins sind.

Apokryphes[Bearbeiten]

Dem Buch Ein Stich zur rechten Zeit nach lautet sein Vorname Skrain. Der Vorname seines Vaters lautet dem Buch zu Folge Procal.

Externe Links[Bearbeiten]