Die Aenar

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Episoden-Artikel
Zum Teil aus der Produktionssicht geschrieben.

Archer und Shran besuchen das abgelegen lebende Volk der Aenar, um den Piloten des Marodeurs zu finden.

Inhaltsangabe

Kurzfassung

Die Romulaner wollen die Allianz zwischen Andorianern und Tellariten wieder zerstören. Während Admiral Valdore die Enterprise um jeden Preis vernichten will, sorgt sich Nijil um den Piloten, den sie für die ganze Mission brauchen. Phlox erkennt inzwischen auf den Telemetriedaten, dass der Pilot ein Aenar von Andoria ist. Die Enterprise fliegt dorthin. Tucker und T'Pol bauen eine eigenen Telepräsenzeinheit, um den Marodeur zu stören. Jedoch fehlt ein Pilot. Als die Enterprise Andoria erreicht, beamen Archer und Shran runter. In der Stadt der Aenar sprechen sie mit der Anführerin Lissan, die ihnen berichtet, dass Gareb vor einem Jahr entführt wurde. Allerdings glaubt sie nicht, dass er so etwas schreckliches tun könnte. Shran und die Aenar Jhamel kommen ins Gespräch und er berichtet von fremden Welten. Jhamel sorgt sich, da Gareb ihr Bruder ist und freiwillig nie jemandem etwas antun würde. Von den Aernar will ihnen nur Jhamel helfen. Sie wird auf die Enterprise gebracht und an die Telepräsenzeinheit angeschlossen. Als die Enterprise von zwei Marodeurschiffen angegriffen wird, kann Jhamel Kontakt mit Gareb herstellen. Dieser berichtet, dass die Romulaner ihm sagten, er sei der letzte lebende Aenar. Gareb macht sich Vorwürfe wegen seiner Taten und zerstört nun eine Drohne mit den Waffen der anderen. Als die Enterprise die zweite Drohne vernichtet, erschießt Valdore Gareb, was Jhamel telepathisch mit ansehen muss. Shran tröstet sie und kehrt nach Andoria zurück. Tucker lässt sich wegen privater Probleme mit T'Pol auf die Columbia versetzen.

Langfassung

Fortsetzung

Prolog

Senator Vrax ist mit der Entwicklung der Mission nicht zufrieden und fordert von Admiral Valdore ihren Abbruch. Sie sollte Differenzen in der Region verursachen und hat nun aber den gegenteiligen Effekt. Die Andorianer und die Tellariten haben eine Allianz gebildet und arbeiten erstmals in der Geschichte zusammen. Eine Gruppe von Senatoren teilt Valdores Optimismus nicht und wird beantragen, die Mission zu beenden. Vrax meint, dass er selbst den Fehler machte, als er diese Mission unterstützte. Dann fragt er ihn, ob ihm klar sei, wie sehr er seine Position geschwächt habe. Valdore verspricht ihm, dass ihn ein Erfolg zum Ersten Konsul machen wird. Vrax meint, dass er nach einem Fehlschlag in dieser Größenordnung tot sein könnte. Vrax fürchtet um seinen Posten, aber Valdore eröffnet ihm, dass das zweite Drohnenschiff nun einsatzbereit sei. Auch wenn die Allianz aus Menschen, Andorianern und Tellariten ein harter Brocken sei, mit dieser Waffe könne er sie zerschmettern.

Akt I: Auf der Suche

Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Jonathan Archer,
Nachtrag
Ein Transportschiff bringt den tellaritischen Botschafter zu seiner Heimatwelt zurück, aber Shran hat angeboten zu bleiben, um uns zu helfen den Marodeur ausfindig zu machen.
Archer erfährt, dass der Pilot des Drohnenschiffs mit den Andorianern verwandt ist.

Während Botschafter Gral mit einem anderen Schiff zurück nach Tellar Prime reist, bleibt Shran an Bord der Enterprise, um den Marodeur zu finden. In der Captainsmesse erklärt T'Pol ihm, Captain Archer, Commander Tucker, Lieutenant Reed und Dr. Phlox, dass die Drohne mit Hilfe von sogenannter Telepräsenz gesteuert wird. Shran berichtet, dass auch die Andorianer einst mit dieser Technik experimentiert haben, jedoch ohne Erfolg. T'Pol berichtet, dass der Pilot das komplette Schiff zwar aus einer Entfernung von mehreren Lichtjahren steuern kann, aus den Daten, die Tucker von der Drohne mitgebracht hat hat sie aber den Schluss gezogen, dass man die Steuerung mit einer eigenen Telepräsenzeinheit übersteuern und stören könnte. Es gibt allerdings ein Problem: Tucker hat auch ein Gehirnwellenmuster entdeckt, das laut Phlox von einem äußerst starken Telepathen stammt. Vermutlich kann ein schwacher Telepath die Steuerung nicht benutzen, nicht einmal Vulkanier wären dazu in der Lage. Weiter erklärt Phlox, dass das Muster sehr dem eines Andorianers ähnelt. Phlox sagt, dass dieses Individuum äußerst telepathisch ist. Vulkanier haben nicht so starke telepathische Kräfte und er hat auch keine genaue Übereinstimmung gefunden. Allerdings ist das ähnlichste Genom andorianisch.

Inzwischen erhält Valdore Bericht von Nijil. Die Reparaturen an dem beschädigtem Schiff sind kein Problem, aber der Pilot macht Nijil Sorgen. Er ist jetzt schon erschöpft, zwei Drohnen zu steuern, wird nahezu unmöglich. Valdore fordert, die Dosis der Medikamente, die seine Kräfte verstärken, zu erhöhen, doch die ist jetzt bereits zu hoch. Nijil fürchtet den Tod des Piloten, denn ohne ihn ist die ganze Mission hinfällig. Valdore befiehlt, die Dosis trotzdem zu erhöhen. Ihm geht es um die Zerstörung der Enterprise.

Shran berichtet indessen Archer in dessen Bereitschaftsraum, dass andorianische Wissenschaftler das Gehirnwellenmuster analysiert und identifiziert haben. Der Pilot stammt von Andoria, ist aber kein Andorianer, sondern ein Aenar, eine Art Subspezies. Sie sind blind und leben im Eis der Nördlichen Wüsten, wo sie erst vor 50 Jahren entdeckt wurden. Zuvor hielten die Andorianer sie für einen Mythos. Shran berichtet weiter, dass es nur noch ein paar tausend Aenar gibt und sie Pazifisten sind, der Marodeur stammt also nicht von ihnen. Archer befiehlt Mayweather über Interkom mit Maximum Warp nach Andoria zu fliegen, wo sie die Sache klären wollen.

Tucker und T'Pol arbeiten an der Telepräsenzeinheit.

In der Krankenstation bauen Tucker und T'Pol inzwischen an einer eigenen Telepräsenzeinheit. T'Pol macht sich Sorgen um Tuckers Gesundheit und hat sogar mit Phlox darüber gesprochen. Tucker aber will weiterarbeiten. Er hilft ihr beim bauen und erklärt, dass einige Kabel sich besser verbinden lassen, wenn sie die Duranitdeckel abstreift. Allerdings solle sie ihn nicht fragen, wieso. Dann erklärt Tucker, dass er auf dem Drohnenschiff glaubte, sterben zu müssen. Auf Nachfrage erklärt T'Pol, dass sie in der Delphischen Ausdehnung bei der Zerstörung von Sphäre 41 ähnliches dachte. Tucker fragt, was ihr dabei für Gedanken kamen. T'Pol antwortet, dass sie sich fragte, ob man Hilfsenergie durch die Deflektoranordnung leiten solle. Tucker sagt, dass er nur neugierig war.

Später hat die Enterprise Andoria erreicht. Weil das Siedlungsgebiet der Aenar von einem Dämpfungsfeld umgeben ist, ist Reed beunruhigt und möchte einige MACOs hinunterschicken, doch Archer will mit Shran allein gehen, um die Aenar nicht zu verärgern. Dann beamen die beiden auf die Oberfläche. Archer friert schrecklich, doch Shran ist von seiner Heimat begeistert. Er meint, dass die Kälte das Blut in Schwung bringt. Archer sieht auf dem Scanner, dass die Temperatur bei -28°C liegt. Shran kommentiert, dass es zu seinem Glück mitten im Sommer sei. Shran meint, dass die Vulkanier vielleicht sagen mögen, dass die Wüste einen ausdauernd mache, aber das Eis schmiede wahre Stärke. Archer findet es schwer zu glauben, dass hier jemand überleben kann. Aber er gibt zu, dass das Leben hier nicht leicht sei. Weil die andorianischen Städte unter der Oberfläche liegen, hat er erst mit 15 Jahren die Sonne gesehen. Außerdem nutzen sie geothermische Energie in den Städten. Als er wegen der im Ushaan abgeschlagenen Antenne strauchelt, will er sich nicht von Archer helfen lassen. Dann betreten die beiden die verzweigten Tunnel unter dem Eis. Daher seien sie kein guter Ort, um sich zu verirren.

Valdore erklärt Nijil, warum sie so handeln.

Auf Romulus berichtet Nijil inzwischen, dass die Drohnen in zwölf Stunden einsatzbereit sind. Auch der Pilot werde dann so weit sein, dafür habe er gesorgt. Als Nijil sagt, dass er Wissenschaftler sei, erklärt Valdore, dass sie alle Soldaten seien. Wenn sie das vergessen, würden sie sich das Unheil einladen. Dann erzählt Valdore ihm von seinem Schicksal. Vor Jahren war er ein Senator und Vrax sein Freund und Kollege. Aber als Valdore die Lehre von der unbegrenzten Ausdehnung des Romulanischen Sternenimperiums anzweifelte, wurde er aus dem Senat ausgeschlossen. Er stellte die Frage, ob Eroberung wirklich der beste Weg für ihr Volk wäre. Als Nijil sagt, dass ihm dies leid tue, erwidert Valdore harsch, dass er kein Mitleid erregen wollte, sondern will, dass er aus seinem Fehler lernt. Als man ihn von der Senatskammer wegführte, schwor er sich, diesen Fehler nicht mehr zu machen. Dadurch hat außerdem gelernt, nie zu vergessen, dass er ein Soldat ist.

Archer und Shran haben in dem Tunnel durch das Eis inzwischen seltsame Löcher in Boden und Decke entdeckt. Shran erklärt, dass sie von Eisbohrern stammen, Würmern, die sich durch das Eis bohren. Archer sagt, dass Phlox sicher gern einen von ihnen in die Hände bekommen würde. Shran warnt ihn jedoch vor diesen Tieren. Als kleiner Junge sei er in eine Grube voll von diesen Würmern gefallen und habe am ganzen Körper Verbrennungen dritten Grades erlitten. Dann erreichen sie einen steilen Abhang. Archer will einen anderen Weg nehmen, doch Shran geht voran und fragt den Captain ob er Höhenangst habe – und stürzt nach wenigen Stufen. Ein Eiszapfen bohrt sich durch sein Bein. Er selbst kann sein Bein davon befreien, aber er verliert viel Blut. Als Archer ihn behandelt, werden sie von einer Aenar beobachtet.

Akt II: Verhandlungen

Archer verbindet Shrans Bein.

Als Archer Shran verbunden hat, haben sie ein Problem, denn Shran kann nicht weiter, wenn sie aber hier bleiben, werden sie erfrieren. Durch das Dämpfungsfeld kann Archer nicht einmal die Enterprise kontaktieren. Da entdeckt Shran die Aenar, die sich daraufhin zu erkennen gibt, zusammen mit mehreren anderen Aenar, die Shran und Archer umkreist haben. Die Aenar verspricht, Shran zu helfen.

Auf der Krankenstation ist der Bau der Telepräsenzeinheit inzwischen weit fortgeschritten, doch Phlox fürchtet, dass ein falsch angeschlossenes Interface durch einen neurolytischen Schock schwere Schäden am Gehirn des Nutzers verursachen könnte. Als Phlox erklärt, dass er aber schon in einem Tag fertig sein wird, erklärt T'Pol, sie als erste testen zu wollen. Als Tucker sich vorschieben will, weist sie ihn zurück. Da er nicht telepathisch ist, habe der Test keinen Sinn. Laut Tucker würden sie zumindest erfahren, ob die Einheit Hirnschäden verursacht. Doch Tucker meint, auch sie dürfe die Anlage nicht testen, denn als ranghöchster Offizier dürfe sie nicht gefährdet werden. Doch T'Pol will nicht einmal auf Captain Archers Rückkehr warten.

Shran und Archer sind indessen in der Stadt der Aenar, wo ein Arzt Shrans Wunde behandelt. Die Sprecherin der Aenar erklärt Shran, dass er bald wieder geheilt sei. Dann spricht sie mit Archer. Sie erklärt ihm zunächst, dass es bei den Aenar ein Gesetz gäbe, das es verbiete, fremde Gedanken zu lesen, ohne die Erlaubnis des Gegenübers zu haben. Weiter berichtet sie, dass der andorianische Kanzler sie kontaktiert und informiert habe. Archer fragt, ob er einen Führer sprechen kann. Sie bestimmen ihre Führer nach der Notwendigkeit. Nun haben die Aenar sie als Sprecherin erwählt. Sie weiß, dass ihre Schiffe angegriffen wurden und sie glauben würden, sie seien dafür verantwortlich. Um Zeit zu sparen, bittet sie Archer seine Gedanken lesen zu dürfen, was der erlaubt. Sie sagt, dass er einen interessanten Geist mit vielen Facetten hat. Einige davon stehen jedoch miteinander in Konflikt. Shran meint sarkastisch, dass dies einiges erklären dürfte. Nachdem sie alles weiß, erklärt sie, dass es nur eine Möglichkeit gäbe, wie es zu dieser Situation kommen konnte. Sie ist skeptisch, weil sie ein nicht gewalttätiges Volk sind. Archer fragt, ob sie eine Idee habe, wer es sein könnte. Lissan sagt, dass es eine Möglichkeit gebe. Vor einem Jahr sei einer ihrer Bürger, Gareb, verschwunden, als er Eisbohrer sammelte. Alle glaubten, dass er tot sei, aber seine Leiche sei nie gefunden worden. Allerdings glaubt sie nicht, dass Gareb so etwas Schreckliches tun könnte. Shran sagt, dass sie ihn sofort davon abhalten müssen. Dann redet sie über die Telepräsenzeinheit an Bord der Enterprise. Ein Aenar müsste sie bedienen, damit sie effektiv funktioniert. Shran sagt, dass sie ihnen Hilfe schulden würden. Sie verspricht, sich deswegen mit den anderen Aenar zu beraten.

Tucker holt sich auf der Enterprise inzwischen einen Kaffee in der Messe und geht dann wieder. Als er auf dem Gang T'Pol trifft, will sie mit ihm sprechen. Sie weiß seine Sorge um sie zu schätzen. T'Pol sagt Trip, dass seine Gefühle zu viel Einfluss auf seine Arbeit hätten. Doch Trip tut so, als seien seine Gefühle rein beruflicher Natur und lässt T'Pol einfach stehen.

Jhamel erzählt von ihrem Bruder.

Auf Andoria ist es indessen Nacht. An Shrans Bett steht Jhamel, eine junge Aenar, und beobachtet ihn. Als sie gehen will, gibt Shran zu erkennen, dass er sie die ganze Zeit bemerkt hat und gar nicht geschlafen hat. Jhamel erklärt, dass sie noch nie eine "Blauhaut" gekannt hat. Shran fragt sie, wie sie erkennen könne, dass er eine blaue Haut hat, schließlich ist sie wie alle Aenar blind. Sie kann es ihm nicht erklären, da sie noch nie gut in Naturwissenschaften war. Sie fragt ihn über die Welt außerhalb ihres Gebietes aus, und Shran berichtet bereitwillig von seinen Abenteuern auf fernen, warmen Planeten. Er war auf Welten, auf denen die Temperatur nur wenige Grad unter dem Siedepunkt von Wasser liegt. Jhamel kann sich eine solche Welt kaum vorstellen. Shran hingegen versucht sie zu vergessen, da er 10 Prozent seines Körpergewichts in zwei Tagen verlor. Dann erklärt Jhamel, dass sie gekommen sei, um sich zu entschuldigen, denn aus Versehen habe sie einige seiner Gedanken gelesen. Dann sagt sie, dass sie ihn gut verstehen könne, auch sie habe eine geliebte Person verloren, denn der vermisste Gareb sei ihr Bruder. Weil er nie freiwillig jemanden etwas antun würde, macht sie sich Sorgen um ihn. Sie habe auch Alpträume, in denen Gareb in einem Käfig gesperrt sei und nach ihr rufe. Er will, dass sie ihn retten kommt.

Auf Romulus wird Gareb inzwischen an die Telepräsenzeinheit angeschlossen. Nijil bittet um Verzeihung für die Qualen, die er zu erleiden hat.

Auf der Enterprise führt T'Pol inzwischen den ersten Test mit der Telepräsenzeinheit durch. Sie braucht einen Moment, um sich an das Gerät zu gewöhnen. Tucker sagt, dass der Indikator sich bewegt. Phlox sagt, dass es stabil ist. Es scheint zu funktionieren, doch dann gibt es Probleme, und Tucker lässt Phlox das Gerät ausschalten. T'Pol ist aber nichts passiert. Sie will sich ausruhen, um dann einen zweiten Versuch durchzuführen.

Auf Andoria haben die Aenar inzwischen entschieden, die Telepräsenzeinheit nicht zu bedienen, auch nicht um Gareb zu retten, da sie gegen Gewalt sind. Archer versucht die Sprecherin zu überreden, ihnen doch zu helfen, da sie versuchen, Gewalt zu verhindern. Sie will nicht bezweifeln, dass ihre Absichten ehrenhaft sind, doch sie könnten ihnen nicht helfen. Aber Shran gibt entnervt auf, es habe keinen Zweck und sei nur Zeitverschwendung. Die beiden verlassen die Aenar.

Im romulanischen System starten inzwischen die beiden Drohnenschiffe und gehen auf Warp.

Akt III: Vorbereitungen

Archer und Shran wandern wieder durch die Eishöhlen, begleitet werden sie von Jhamel. Sie warnt sie auch vor einem Schwarm Eisbohrer, der sich direkt vor ihnen durch den Gang frisst. Sie berichtet, wie sie und Gareb früher immer Eisbohrer gejagt haben. Einmal kamen sie fast an die Oberfläche. Als sie sich in diesem Zusammenhang an eine brenzlige Situation erinnert, in der ihre Familie Angst um sie hatte, glaubt sie, dass die sich bestimmt auch jetzt Sorgen um sie machen wird. Shran fragt sie, ob sie die beiden wirklich begleiten möchte, doch sie ist entschlossen, ihren Bruder zu finden. Sie fragt Archer, wie sein Schiff sei und er antwortet, dass es warm sei.

Auf der Enterprise möchte T'Pol einen weiteren Versuch starten. Tucker fragt Phlox, was er davon hält. Phlox bestätigt, dass es Risiken gäbe, aber T'Pol kenne die und würde nur ihren Job machen. Er gibt Tucker den Rat, sich aus der Sache herauszuhalten, er sei durch seine Liebe beeinflusst. Tucker wirft ihm vor, daran schuldig zu sein, schließlich habe Phlox damals die Idee mit der Neuropressur gehabt. Phlox sagt ihm, dass er ihm nun auch nicht mehr helfen könne, denn gegen die Liebe gebe es kein Heilmittel.

Jhamel und Archer bemerken, dass sie im Kreis laufen.

Archer bemerkt indessen, dass sie im Kreis laufen. Jhamel besinnt sich kurz und stellt dann fest, dass die Aenar sie aufhalten wollen, indem sie den richtigen Weg verschleiern. Da erscheint eine Projektion der Sprecherin vor ihnen, die Jhamel auffordert zurückzukehren. Sie fragt Jhamel, ob sie Teil eines Krieges werden will. Jhamel erklärt, sie wolle ihrem Bruder helfen, doch die Aenar halten das für Verrat, denn sie hilft so bei der Führung eines Krieges. Archer überredet sie, Jhamels Gedanken zu lesen, und Jhamel gestattet ihr das auch. So erkennt die Sprecherin, dass es Jhamel ernst ist und lässt sie ziehen. Der Ausgang erscheint, und die drei verlassen die Höhlen.

Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Jonathan Archer,
Nachtrag
Zurück auf der Enterprise erhielten wir die Nachricht, dass das Frachtschiff Ticonderoga vermisst wird.

Später sucht die Enterprise das vermisste Frachtschiff Ticonderoga. Archer lässt T'Pol und Reed alles für einen Kampf vorbereiten. Reed soll daher die Zielerfassungsscanner überprüfen. In sechs Stunden werden sie bei ihren letzten Koordinaten sein. Dann besucht er die Krankenstation, wo Jhamel sich bereits auf den Einsatz der Telepräsenzeinheit vorbereitet hat. Nun wird sie angeschlossen, und das Gerät funktioniert, sie findet es sogar angenehm. Plötzlich meldet Phlox synaptische Probleme. Sie schalten die Einheit aus.

Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Jonathan Archer,
Nachtrag
Wir befinden uns an den letzten Koordinaten der Ticonderoga.
Die Enterprise wird vom Marodeur angegriffen.

Später hat die Enterprise die letzten Koordinaten der Ticonderoga erreicht. Es gibt nur noch Trümmer, Fragmente und Leichen. Während T'Pol nach der Warpsignatur des Marodeurs sucht, erzählt ihr Archer, dass Jhamel zwar wieder genesen wird, ein weiterer Versuch jedoch zu gefährlich sei. Die ganze Reise nach Andoria war vermutlich umsonst.

Inzwischen steht Shran an Jhamels Bett auf der Krankenstation. Als sie erwacht, erzählt sie, dass sie wieder von Gareb geträumt hätte. Als sie sich Vorwürfe macht, weil sie gescheitert ist, tröstet Shran sie. Ein so mutiges Verhalten wie das ihre sei niemals ein Scheitern. Er als Commander der Imperialen Garde habe Angst sich nur in die Nähe dieses Geräts zu begeben. Jhamel meint, dass Talas glücklich mit ihm gewesen sei. Shran sagt, dass er der Glückliche war. Sie glaubt, dass auch Gareb sterben wird, doch Shran meint, dass das nicht passieren würde. Er sagt, dass sie stark bleiben müsse, auch für ihn.

Inzwischen trifft ein Schiff ein, scheinbar ein tellaritischer Frachter. Archer lässt taktischen Alarm geben und Hoshi Sato versucht das Schiff zu rufen. Sie antworten nicht und Archer lässt auf den Antrieb zielen. T'Pol warnt, wenn es ein Frachter ist, dieser zerstört werden würde. Archer fragt Hoshi, doch sie antworten nicht. Travis meldet, dass sie 100 Kilometer entfernt sind. Archer lässt feuern.

Akt IV: Kampf

Das Schiff wird getroffen, die holografische Tarnvorrichtung versagt, und es ist zu erkennen, dass es das Drohnenschiff ist, das nun zurückfeuert. Es entbrennt ein Kampf, und Reed kann die Waffen der Drohne nicht richtig erfassen, weil sie so schnell ist.

Auf der Krankenstation fragt Jhamel, was passiert. Shran sagt, dass sie angegriffen werden, und will sich auf die Brücke begeben. Da kann Jhamel plötzlich ihren Bruder spüren. Gegen Phlox' Willen möchte sie es noch einmal probieren. Shran unterstützt sie gegen den Doktor, der sie schließlich gewähren lässt.

Auf Romulus befiehlt Valdore zur gleichen Zeit den Einsatz der zweiten Drohne, auch wenn Nijil dagegen ist.

Gareb bemerkt Jhamel.

Als sich der Enterprise dann ein andorianischer Kreuzer nähert, überprüft T'Pol dessen Energiesignatur. Sie ist nicht andorianisch, und Archer befiehlt zu feuern. Nun attackieren beide Drohnen die Enterprise, während die Telepräsenzeinheit aktiviert wird. T'Pol ortet eine Energie von der Telepräsenzeinheit. Es gibt erneut Probleme, und Phlox will abbrechen, doch Jhamel und Shran sind dagegen. Die Romulaner bemerken, dass der Warpantrieb der Enterprise versagt. Sie bemerken aber auch, dass jemand die telemetrische Anordnung anzapft. Es gelingt Jhamel, Kontakt zu Gareb herzustellen, und die beiden sprechen per Telepathie miteinander. Sie sagt ihm, dass er aufhören muss, das Schiff anzugreifen, und dass sie an Bord eben jenen Schiffes ist. Tatsächlich lässt er beide Drohnen stoppen. Gareb berichtet, die Romulaner hätten ihm erzählt, er sei der letzte lebende Aenar. Jhamel sagt, dass es gelogen war. Nun macht er sich Vorwürfe wegen seiner Taten. Jhamel bittet ihn, es zu beenden. Daraufhin lässt Gareb die erste Drohne auf die zweite feuern, und auf der Enterprise lässt Archer die Photoniktorpedos bereit machen. Valdore droht Gareb, ihn zu töten, sollte er nicht weiter seinen Befehlen folgen, Nijil möchte ihn davon abhalten, wird aber von anderen Soldaten aufgehalten. Gareb verabschiedet sich von Jhamel, dann zerstört er die zweite Drohne, die Enterprise zerstört das übriggebliebene Schiff. Valdore erschießt Gareb.

Auf der Krankenstation ist Jhamel schockiert, weil sie den Tod Garebs quasi miterlebt hat. Shran tröstet sie.

Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Jonathan Archer,
Nachtrag
Es gibt keine Hinweise auf weitere Marodeurschiffe. Wir bringen Shran und Jhamel zurück nach Andoria.
Shran verabschiedet sich von Archer.

Archer verabschiedet Jhamel und Shran, die nach Andoria zurückkehren und bedankt sich bei Jhamel. Jhamel bedankt sich auch, da ihr Bruder allein gestorben wäre, wenn er sie nicht hergebracht habe. Auch von Shran verabschiedet er sich herzlich und bedauert, dass was kürzlich zwischen ihnen passiert ist. Er sagt, dass sie sich vermutlich eine Weile nicht sehen, da man für gewöhnlich nach dem Verlust eines Schiffes nicht mit einem neuen belohnt wird. T'Pol bietet an, etwas zu seinen Gunsten auszusagen. Archer bedankt sich, dann beamt T'Pol die beiden auf die Oberfläche.

Später redet Archer mit Tucker, der sich Vorwürfe wegen einer kleinen Unsauberkeit macht. Archer sagt ihm, er sei an nichts schuld. Dann bittet Tucker um seine Versetzung auf die Columbia, deren Warpantrieb er endlich fit machen will. Archer will wissen, was der wahre Grund für sein Ansinnen ist, da er ihnen schon zweimal abgesagt hat, aber Tucker schweigt. Archer bittet ihn als Freund zu bleiben, doch Tucker besteht auf seiner Bitte und meint, er könne nicht bleiben. Widerwillig stimmt Archer schließlich zu.

Dialogzitate

auf Andoria

Archer
28 Grad unter Null?
Shran
Zum Glück für Sie ist es mitten im Sommer.

Lissan liest die Gedanken von Archer

Lissan
Ein wirklich interessanter Geist, Captain. Viele Facetten.
Archer
Danke.
Lissan
Einige davon stehen jedoch in Konflikt.
Shran
Das dürfte vieles erklären.
Archer
Shran!

Hintergrundinformationen

Story und Drehbuch

Bezüge zu anderen Episoden (Kontinuität)

Mit dieser Folge endet der Handlungsbogen der Marodeur-Krise, der in Babel begann. Die Handlung wird im dem Roman Was Menschen Gutes tun fortgesetzt.

Produktionsnotizen

Darsteller und Charaktere

Der Name der Sprecherin der Aenar, Lissan, stammt aus dem Drehbuch und wurde in der Episode nicht genannt.

Merchandising

Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung

Links und Verweise

Produktionsbeteiligte

Darsteller und Synchronsprecher

Verweise

Institutionen & Großmächte
Erster Konsul, Kanzler, Romulanischer Senat, Romulanisches Sternenimperium
Spezies & Lebensformen
Aenar, Andorianer, Andorianischer Eisbohrer, Menschen, Romulaner, Tellariten
Kultur & Religion
Lehre von der unbegrenzten Ausdehnung, Mythos, Pazifismus
Personen
Pinky-Haut, Senator
Schiffe & Stationen
Columbia (NX-02), Romulanisches Drohnenschiff, Sphäre 41, Tellaritischer Frachter, Ticonderoga
Orte
Nördliche Wüsten, Stadt, Wüste
Astronomische Objekte
Andoria, Delphische Ausdehnung
Wissenschaft & Technik
Celsius, Computerlogbuch, Dämpfungsfeld, Deflektor, Disruptor, Duranit, Eis, Gehirnwellenmuster Geothermische Energie, Hilfsenergie, Langstreckensensor, Neurales Interface, Neurolytischer Schock, Siedepunkt, Telepathie, Telepräsenzeinheit, Temperatur, Zielerfassungsscanner
Speisen & Getränke
Kaffee, Wasser
sonstiges
Blindheit, Blut, Eis, Höhenangst, Neugier, Sommer