Computer M5

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Episoden-Artikel
Zum Teil aus der Produktionssicht geschrieben.

Kirk fürchtet durch den neuen Supercomputer, M5 genannt, ersetzt zu werden, den Doktor Richard Daystrom entwickelt hat. Bei einer Kampfübung übernimmt M5 die Kontrolle und greift Raumschiffe der Föderation an.

Inhaltsangabe

Kurzfassung

Die Enterprise ist auserkoren worden, die von Dr. Richard Daystrom entwickelte M5-Multitronik-Anlage zu testen. Diese soll in der Lage sein, das Raumschiff eigenständig zu steuern. Ziel dieser technischen Errungenschaft soll sein, den Menschen nicht mehr durch risikoreiche Expeditionen ins Unbekannte in Gefahr zu bringen. Die Enterprise wird zu diesem Zweck zu einer Raumstation gerufen und dort von Commodore Wesley kontaktiert. Außerdem soll die Mannschaft bis auf zwanzig Mann das Schiff verlassen. Bei einem ersten unerwarteten Probeangriff seitens der Lexington, kommandiert von Wesley, bewährt sich M5. Als die Enterprise jedoch später auf den unbemannten Frachter Woden stößt, beginnt der Computer ein Eigenleben zu entwickeln und zerstört den Frachter. Kirk und seine Mannschaft müssen einsehen, dass sie die Kontrolle über M5 verloren haben. Beim Versuch, dem Computer den Strom abzudrehen, stirbt Fähnrich Harper. Als später die Schiffe Lexington, Excalibur, Hood und Potemkin den geplanten Probegriff starten, verhält M5 sich wie bei einem echten Angriff, wobei er sich nicht darauf beschränkt, die Schiffe einfach nur kampfunfähig zu schießen. Er verfolgt die Excalibur, als diese sich zurückziehen will und zerstört sie. Es gibt keine Überlebenden. Es stellt sich heraus, dass Dr. Daystrom einen Weg gefunden hat, dem Computer seine eigenen Charakterzüge einzuprogrammieren. Dies nutzt Kirk, um dem Computer ins Gewissen zu reden und die Zerstörung der verbliebenen drei Schiffe zu verhindern. Nachdem M5 eingesehen hat, dass er moralisch falsch gehandelt hat, zerstört er sich selbst.

Langfassung

Prolog

Die USS Enterprise ist in einen Standardorbit um eine Raumstation eingetreten, was Hikaru Sulu Captain Kirk meldet. Daraufhin befiehlt er Uhura die Raumstation zu rufen. Jedoch meldet Uhura in diesem Augenblick, dass die Station sie bereits ruft. Commodore Enwright meldet sich und meint auf Kirks Frage nach einer Begründung, dass diese gerade an Bord seines Schiffes gebeamt werde. Wahrscheinlich sei sie bereits in Kirks Transporterraum. Der Captain begibt sich daraufhin mit Spock dorthin, wo bereits Commodore Robert Wesley materialisiert ist. Kirk schickt den Transporterchief raus und will allein bleiben. Kirk fragt, weshalb er herbeordert und seine Mannschaft aus Sicherheitsgründen zur Raumstation evakuiert wird. Wesley meint, dass Kirk einen ehrenwerten Job bekommen hat und den Fuchs spielen wird, der gejagt wird. Er selbst werde die Schiffe kommandieren, die ihn angreifen. Kirk fragt, obeine ganze Flotte gegen ihn kämpfen wird. Darauf fragt Wesley, ob Kirk schon einmal von M5-Multitronik gehört habe. Kirk erinnert sich an Robert Daystrom, der einen neuen Computer entwickelt hat. Spock bezeichnet dies als das vollkommenste Computersystem, das je geschaffen wurde. Mit dem neuen Gerät sollen alle Funktionen eines Raumschiffs automatisch von einem Computer gesteuert werden können. Wesley fragt, woher Spock so genau darüber Bescheid wisse und dieser berichtet, dass der das A7-Computerexpertendiplom hat. Außerdem sei er mit Daystroms Arbeiten vertraut. Die Computersysteme ihrer Raumschiffe stammen fast alle von Dr. Daystrom. Kirk fragt, was das mit der Enterprise zu tun hat. Wesley meint, dass M5 mehrere Such- und Kontaktaufgaben mit der Enterprise im Raum durchführen soll. Dazu soll er selbstständig navigieren, um Feinde abzuwehren. Wenn er in der Praxis genauso gut funktioniert, wie bei den Tests im Simulator, dann wird es auf allen Schiffen eingebaut. Dies würde eine revolutionäre Änderung für die gesamte Raumfahrt bedeuten. Der Captain erkundigt sich nach der Aufgabe seiner Mannschaft bei dem Test, doch laut Wesley wird diese überhaupt nicht gebraucht. Kirk fragt, wie er diesen Computer überwachen solle und Wesley antwortet, dass er dies überhaupt nicht tun soll. Dr. Daystrom wird die Anlage selbst einbauen und überwachen. Kirk soll 20 Mann auswählen und sich dann auf seinen Sessel setzen und M5 die Arbeit machen lassen. Der Captain ist darüber nicht erfreut und blickt unzufrieden drein, weil er nicht die Kontrolle über sein Schiff aus der Hand geben will.

Akt I: Daystroms Computer

Computerlogbuch Nummer Eins der Enterprise
Sternzeit 4729,4
Das M5-Computerystem ist an Bord des Schiffes eingebaut worden.
Dr. Daystrom erklärt Kirk, dass sein Computer menschliche Besatzungen überflüssig machen wird.

Leonard McCoy meint zu Captain Kirk und Spock im Turbolift, dass er dem Computersystem nicht ganz traut. Spock meint, dass sie beweisen wollen, dass ein Computer besser handeln kann, als ein Mensch. McCoy möchte dabei allerdings außen vorgelassen werden. Spock meint nun zu McCoy, dass das Betrüblichste an der Computerforschung sei, dass sie noch keinen Weg gefunden hätten, den Bordarzt zu ersetzen. McCoy meint, dass er dann sowieso seine Koffer packt, weil er eine Besatzung aus Stromkreisen und Datenspeichern nicht behandeln wird. Dann könne Spock seine Praxis übernehmen. Zum Captain sagt er, dass dieser sich wohl heraushalte. Dieser antwortet, dass er kein Wort gesagt habe. Kirk meint, dass sie sich geehrt fühlen sollten und gehen in den Maschinenraum. Er fragt Montgomery Scott wo Dr. Richard Daystrom ist. Dieser kommt unter einer Konsole hervor und wird begrüßt. Kirk stellt seine Offiziere vor. Daystrom meldet, dass der Computer installiert und bereit ist. Er muss nur noch an die Hauptenergieversorgung des Schiffes angeschlossen werden. Dafür brauche er noch seine ausdrückliche Genehmigung, da Scotty nur dann den Anschluss zulassen wird. Kirk gestattet es nun und Scotty macht sich mit Harper an die Arbeit. Spock bewundert Daystrom und meint, dass M5 die Entwicklung der Duotronik übertrifft. McCoy meint, dass man ein dummes Gesicht machen wird, wenn der Wunderkasten einmal aufhört zu funktionieren. Daystrom fragt, wer dieser Gentlemen sei und Kirk stellt ihn als den Bordarzt Dr. Leonard McCoy vor. Daystrom meint verwundert zu Kirk, dass er um eine Minimalbesatzung gebeten habe. Kirk antwort darauf, dass McCoy vom Sicherheitsdienst überprüft wurde. Da ertönt ein Alarm und Daystrom justiert etwas am Computer nach. Kirk fragt, wieso der Computer M5 heißt und nicht M1. Daystrom antwortet, dass die Systeme M1 bis M4 nicht ausgereift waren, M5 sei es aber und in der Lage, ein Raumschiff zu fliegen. Kirk meint, dass gewisse Aufgaben dem Menschen vorbehalten sein sollten. Daystrom erwidert, dass es andere Aufgaben gibt, die ein Mensch übernehmen kann. Er fragt, ob er um den Ruhm, den Prestige und die Ehre eines Raumschiffcaptains verzichten kann. Ein Computer könne auf ihn verzichten. Kirk antwortet, dass der Computer dies beweisen müsse. Darauf meint Daystrom, dass sie hier sind, um das zu beweisen. Kirk sieht den Wissenschaftler noch kurz mit scharfem Blick an und geht dann weiter.

Kirk erzählt McCoy, dass er den M5-Computer für gefährlich hält.

Kirk und McCoy verlassen nun den Maschinenraum und sprechen miteinander. McCoy fragt den Captain, ob er gesehen habe, wie verliebt Spock ihn angesehen habe, den Computer nicht den Doktor. Kirk blickt jedoch recht starr gerade aus und der Arzt fragt, was nicht in Ordnung sei. Kirk meint, dass er ein Ziepen am Hinterkopf spürt und dieses Ding für gefährlich hält. Er ist sich sicher, dass man den technischen Fortschritt nicht aufhalten könne. McCoy sagt, dass man Menschen nicht durch Maschinen ersetzen sollte. Der Captain sagt darauf, dass es daran nicht liege, er aber diesen Computer für gefährlich halte. Er fragt den Arzt nun, ob er etwa Angst habe, dass er seinen Job an den Computer verliert. McCoy meint, dass sie genügend Computer auf dem Schiff haben und ihm jeder leid tut, der durch einen Computer seinen Platz verloren habe, doch der Job eines Captains könne nicht durch eine Maschine ersetzt werden. Kirk meint, dass er jederzeit ersetzt werden kann und vielleicht nur Angst hat sein Prestige als Raumschiffcommander an eine Maschine zu verlieren. Er fragt den Arzt, ob er so ein Kleingeist sei. McCoy meint, dass er sich selbst fragen soll, weil er immer aufrichtig war.

Kirk wundert sich über die Zusammensetzung des Landetrupps.

Wenig später beginnt man mit einem Test des Computers auf der Brücke. Kirk schaltet M5 mittels eines Knopfes an dem an der Armlehne seines Stuhls befestigten Geräts ab und Sulu meldet, dass sie wieder auf den alten Kurs gehen. Spock meint, dass M5 bisher hervorragend gearbeitet hat. Kirk ist jedoch weiter skeptisch, weil der Computer nur einige einfache Kurskorrekturen vorgenommen hat, was Sulu und Chekov im Traum gekonnt hätten. Daystrom stellt heraus, dass Sulu und Chekov es aber nicht tun mussten und dies der Unterschied sei. Außerdem werde er feststellen, dass es gar nicht notwendig sei, nach jeder Aktion des Computers wieder die Kontrolle zu übernehmen. Kirk stellt klar, dass er das Schiff auf seine Art führe und dem Computer nur begrenzte Kontrolle einräume. Spock tritt nun neben Kirk und meint, dass er Daystrom beipflichten muss, dass M5 die Arbeit der ganzen Navigationszentrale gemacht habe. Vielleicht werde er für seine besonderen Fähigkeiten noch weitere Beweise erbringen. Kirk fragt Spock, ob es ihm Vergnügen bereite, sich einem Computer anzuvertrauen. Spock verneint dies, ist aber dankbar einen neuen Höhepunkt der Computertechnik erlebt zu haben und zu sehen, was der Geist vermag. M5 sei das genialste, was Dr. Daystrom je geschaffen hat. Chekov meldet, dass sie sich nun Alpha Carinae II nähern und voraussichtlich in fünf Minuten eintreffen werden. Daystrom meint zu Kirk, dass seine Anweisungen klar sind und er M5 beauftragen soll, eine Umlaufbahn zu berechnen und alle Daten zu analysieren, die für die Auswahl eines Landetrupps notwendig sind. Kirk will den Landetrupp jedoch selbst zusammenstellen will. Dann schaltet er M5 ein und der Computer fliegt das Schiff in einen Standardorbit. M5 hat den Kurs bereits errechnet und die Umlaufbahn programmiert. Sulu meldet, dass sie den Standardorbit erreicht haben. Spock meldet, dass der Planet zur Klasse M gehört, eine Sauerstoff-Stickstoff-Atmosphäre und zwei größere Landmassen und Inseln besitzt. Lebewesen sind wahrscheinlich. Scott meldet nun einen Stromausfall auf Deck 4 und will die Phasen kontrollieren. Kirk lässt ihn die Arbeiten durchführen. Spock gibt Kirk den M5-Bericht auf einer Datendisk und der Captain will einen Landetrupp runterschicken, der jeden Kontakt mit den Bewohnern vermeidet. Dem Landetrupp werden er selbst, Dr. McCoy, Astrobiologe Phillips, Geologe Rawlins und Spock. Daystrom bittet nun Spock die Empfehlungen von M5 abzurufen. Spock gibt den Datenspeicher in den Computer und dieser berichtet, dass Formen von Leben festgestellt wurden. Scotty meldet in diesem Augenblick einen Stromausfall auf Deck 5. Der Computer benennt nun als Mitglieder des Landetrupps Spock, Astrobiologe Phillips und Geologe Carstairs. Kirk meint, dass der einzige Unterschied in der Zusammensetzung des Landetrupps besteht und dies Ansichtssache sei. Daystrom fragt Kirk, ob dem tatsächlich so sei und Spock ergänzt, dass ein Computer keine Ansichten habe, sondern logische Entscheidungen treffe. Kirk fragt nun, wieso Carstairs anstelle von Rawlins benannt wurde, da Carstairs ganz neu an Bord und unerfahren sei und Rawlins der Chefgeologe. Daystrom fragt, ob es nicht interessanter sei, wieso M5 ihn und McCoy übergangen hat. Daystrom fordert nun von M5 eine Erklärung an und dieser erklärt, dass der Führer des Trupps ein wissenschaftlich vorgebildeter Offizier sein muss, Astrobiologe Phillips hat bereits 29 biologisch ähnliche Planeten erforscht, Carstairs war auf Weltraumfrachtern bereits in diesem Gebiet und hat den Planeten schon einmal im Auftrag einer Minengesellschaft besucht. Dr. Daystrom fragt nun, wieso der Captain und der Arzt übergangen wurden. Kirk und McCoy wurden übergangen, weil sie für die Erkundung unwichtiges Personal seien. Scott hat derweil die Ursache für den Stromausfall gefunden. M5 schaltet auf allen Decks den Strom ab.

Akt II: Eigenarten

Richard Daystrom beruhigt Kirk, damit, dass M5 richtig funktioniere.

Im Maschinenraum berichtet Dr. Daystrom nach einer kurzen Untersuchung Captain Kirk, dass es keine Störung gab und M5 nur dort den Strom abgeschaltet hat, wo er nicht benötigt wird. Da die Decks 4 bis 6 Mannschaftsquartiere seien, sind sie im Augenblick unbewohnt. Spock meint, dass er mit dieser neuen Art von Computer nicht klarkommt. Daystrom habe eine völlig neue Art von Kontrollmechanismus eingebaut, allerdings verbrauche er jetzt mehr Energie. Daystrom erklärt, dass M5 jetzt mehr Energie benötige, da er jetzt mehr Systeme kontrolliert. Es sei damit vergleichbar, dass der menschliche Körper mehr Kraft zum Laufen, als zum Sitzen brauche. Spock meint, dass ein Computer nur Informationen verarbeiten kann, die er eingegeben bekommt. Er sei kein menschlicher Körper. Kirk wirft ein, dass ein Computer nicht denken und ein Werturteil abgeben könne, selbst wenn er tausend Mal schneller arbeitet, als ein Mensch. Daystrom erklärt, dass er die duotronischen Elemente entworfen hat, die die Enterprise verwendet und er denkt, dass sie so veraltet seien, wie eine Pferdekutsche im Vergleich zu einem Raumschiff. Daystrom meint, dass die Welt aufhorchen wird. Da ruft Uhura den Captain über die Kommunikationsanlage und meldet, dass ein fliegendes Objekt auf einem Parallelkurs aufgefangen, aber noch nicht identifiziert wurde. Kirk macht sich nun mit Spock auf den Weg zur Brücke.

Commodore Wesley grüßt Kirk als Captain Dunsel.

Als sie dort ankommen, ist McCoy dort und Kirk fragt ihn, was er dort macht. Dieser teilt ihm mit, dass die ganze Krankenstation keinen Strom hat, bis M5 informiert wird, dass Patienten zu behandeln sind. Spock ortet nun zwei Kontakte, einen in Flugrichtung und einen hinter ihnen. Sie sind noch 200000 Kilometer entfernt, kommen aber näher. Chekov meldet, dass M5 die beiden Objekte bereits als USS Lexington und USS Excalibur identifiziert hat. Spock fragt, ob dies ein Überraschungsangriff sein soll. Uhura empfängt nun einen dringenden Ruf von Bob Wesley an Bord der Lexington. M5 hat bereits den Empfang bestätigt und Alarm Rot ausgelöst. Spock meldet nun einen Treffer in Bugdeflektor 4. Sulu meldet, dass sich die Geschwindigkeit auf Sol 3 erhöht und der Kurs geändert wird. Die Phaser erfassen ein Ziel und die Enterprise feuert auf das angreifende Raumschiff und trifft es. Sie treffen zweimal. Dann ändert das Schiff den Kurs und die Phaser feuern. Chekov meldet die Kursänderungen und Sulu die Phaser. Spock meldet, dass die angreifenden Schiffe abdrehen und Chekov meldet, dass sie wieder den alten Kurs eingenommen haben. Kirk verlangt nun einen Schadensbericht. Spock meldet, dass sie einen Treffer an Deflektorschirm 4 und dort einen unerheblichen Schaden haben. Kirk lässt die Beurteilung der M5-Anlage ins Logbuch eintragen. Kirk findet es zwar eindrucksvoll, kann sich aber nicht damit anfreunden. Spock meint, dass er nicht gern von einem Computer geführt wird. Uhura stellt nun einen Ruf von Wesley durch. Dieser meint, dass es ein voller Abwehrerfolg der Enterprise sei. Er grüßt nun die M5-Anlage und "Captain Dunsel". McCoy fragt verdutzt, wer Captain Dunsel sei, während Kirk die Brücke verlässt. Spock erklärt McCoy, dass "Dunsel" ein Wort der Kadetten auf der Akademie für ein absolut überflüssiges Zusatzteil ist.

Kirk und McCoy trinken zusammen.

McCoy bringt wenig später Kirk ein Tablett in sein Quartier herein. Kirk meint, dass er keinen Hunger habe, doch McCoy beruhigt ihn, dass es kein Steak mit Pfifferlingen sei, sondern Alkohol. McCoys munterer Magentröster sei bis zum Orion bekannt. Dann stoßen sie an. Kirk meint, dass er noch nie in einem solchen Zustand war: Er saß da und sein Schiff hörte nicht auf ihn. Kirk will auf "Captain M5" trinken, doch McCoy trinkt auf Captain James T. Kirk. Dann meint der Captain, dass er nichts will, außer ein hohes Schiff. McCoy erkennt, dass es aus einem Gedicht stammt. Ich wünsch mir nichts, als ein hohes Schiff und die Sterne über mir. Er meint, dass er den Wind an seinem Rücken und das Rauschen der See unter ihm spüren kann. Das Wasser sei das gleiche. Er würde das Schiff fühlen und die Sterne über sich sehen. Da werden sie von Uhura gerufen. Spock meldet, dass sie einen neuen Kontakt haben: Ein großes, langsam fliegendes Raumschiff. Dies sei keine Übung. Daher begibt sich Kirk umgehend auf die Brücke.

Kirk verlangt von Daystrom M5 abzuschalten.

Auf der Brücke meldet Spock, dass M5 das Schiff als Woden identifiziert hat, ein Erzfrachter alter Bauart. Er wurde auf Automatik umgestellt und ist unbemannt. Sie ist auch schon in Sichtweite. Sulu meldet, dass die Deflektoren ausgefahren werden und Chekov, dass die Geschwindigkeit auf Warp 3 erhöht wurde. Kirk lässt Uhura Dr. Daystrom auf die Brücke rufen und gibt M5 den Abschaltbefehl. Dann befiehlt er ein Ausweichmanöver. Sulu kann den Kurs nicht ändern und die Geschwindigkeit erhöht sich auf Sol 4. Captain Kirk befiehlt Scotty, die Triebwerke auf Schubumkehr zu stellen, da sie langsamer werden müssen. Dieser kann den Befehl jedoch nicht ausführen, da selbst die Handbedienung nicht funktioniert. Spock meldet, dass sie keine Kontrolle über die Kontrollvorrichtung von M5 haben. Als Daystrom die Brücke erreicht, teilt Kirk Daystrom mit, dass sie M5 nicht abschalten können. Spock meldet nun, dass M5 den Frachter mit den Photonentorpedos auf voller Kraft erfasst hat. Kirk versucht nun selbst den Kurs zu ändern und befiehlt Daystrom M5 abzuschalten. Da feuert der Computer zwei Torpedos ab und zerstört die Woden. Dann geht er auf alten Kurs und alte Geschwindigkeit zurück, wie Chekov meldet. Spock ergänzt, dass alle Systeme wieder normal reagieren. McCoy ist empört und meint, dass dieses Ding ihnen einreden will, es sei nichts befiehlt. Kirk befiehlt Daystrom, den Computer abzuschalten. Daystrom meint, dass im Instrumentenkasten eine Fehlfunktion vorliegt. McCoy sagt, dass er damit Recht hat und sein toller Computer gerade einen Erzfrachter gejagt habe, um ihn zerstören zu können. Daystrom sagt, dass das Schiff glücklicherweise unbemannt war. Kirk sagt, dass sich dort auch Menschen hätten befinden können und McCoy ergänzt, dass Daystrom dann des Mordes schuldig gewesen wäre. Kirk meint, dass er das Ding abschalten soll und Uhura das Raumflottenkommando informieren soll. Als sie den Maschinenraum betreten, wird Kirk von einem Kraftfeld zurückgeworfen. Spock meint, dass er den Eindruck hat, dass M5 in der Lage ist, sich selbst zu beschützen.

Akt III: Computer außer Kontrolle

Computerlogbuch Nummer Eins der Enterprise
Sternzeit 4731,3
Commander Kirk
Das M5-Multitroniksystem hat die Enterprise völlig in seiner Gewalt.
M5 zieht Energie direkt aus dem Warpkern.

Kirk fordert Daystrom auf, den Computer abzuschalten. Daystrom erklärt, dass der Computer für den Ernstfall getestet werden soll und es da immer Schwierigkeiten geben kann. Der Captain verlangt, dass er den Computer abschaltet, doch er erklärt, dass er das nicht kann. Scott schlägt vor, dem Computer die Hauptversorgung abzudrehen. Daystrom will nun noch einmal versuchen, den Computer abzuschalten, doch Kirk hält seinen Arm fest. Kirk lässt Scott nun die Hauptenergieversorgung abschalten. Harper holt nun ein Instrument und geht mit Scott zur Energiequelle. Da aktiviert M5 einen Energiestrahl und vaporisiert Harper. Kirk meint, dass dies Mord war. Er fragt Daystrom, ob er das Ding nicht abschalten kann, obwohl es ein Mitglied seiner Besatzung ermordet hat. Daystrom entgegnet, dass es kein vorsätzlicher Mord war. M5 hat einfach eine neue Energiequelle gebraucht und der Mann sei ihm in den Weg gekommen. Kirk fragt, wie lange es dauert bis M5 meint, dass sie ihm alle im Weg sind. Spock sagt, dass M5 die Energie aus den Sol-Triebwerken und den Antimateriespeichern abzieht. Scott sagt, dass sie dann keine Gewalt mehr über die Enterprise haben und etwas unternehmen müssen.

Spock findet es interessant, das M5 Fehlfunktionen hat.

Kirk, Spock, McCoy und Scott besprechen sich im Konferenzraum. Kirk meint, dass sie das Schiff innerhalb einer Stunde unter Kontrolle bringen müssen, da sie dann auf die anderen Raumschiffe treffen. Spock meint, dass sie die Relais der automatischen Lenkung vom Maschinenraum aus unterbrechen können müssten. Scott sagt, dass er sie herausnehmen und dann auf Handbetrieb umstellen kann. Kirk fragt, wie lange das dauert und Scott schätzt eine Stunde Arbeitszeit, wenn ihm Spock hilft. Scott und Spock beginnen sogleich mit der Arbeit. McCoy fragt, was Daystrom macht. Kirk antwortet, dass dieser vor dem Computer sitzt und ratlos ist, wie sie. Spock findet das unbegreiflich. Daystrom hätte als erstes wissen müssen, wie M5 reagiert. Der Computer handelt auf keinen Fall logisch. McCoy bittet Spock, jetzt nicht zu sagen, dass es faszinierend ist. Dieser sagt, dass es aber interessant ist. Der Arzt verdreht nun die Augen.

Daystrom erklärt McCoy, dass ihre Computer den Menschen das Leben erleichtern sollen.

Spock und Scott arbeiten in einer Röhre an den Systemen. McCoy fragt Daystrom derweil, ob er einen Weg gefunden hat, es abzuschalten. Daystrom meint, dass M5 wie ein Kind sei, dass lernt. McCoy sagt, dass es lernt, wie man tötet. Daystrom erwidert, dass es sich verteidigt. Dies sei etwas völlig anderes. Mit der Programmierung lege man nur den Grundstein für die spätere Entwicklung, ähnlich der Erziehung eines Kindes. Es denke nun unabhängig und wachse über seine Fähigkeiten hinaus. McCoy entgegnet, dass er töte und er seinen Wunderkasten stoppen solle. Daystrom meint, dass 430 Menschen nötig sind mit einem Raumschiff zu fliegen. Nun könne das Schiff allein operieren und die Menschen müssten nicht mehr ihr Leben im Weltall aufs Spiel setzen. Sie könnten sich interessanteren Dingen widmen, als dem Sammeln von Fakten in der Einsamkeit des Weltraums. Sie wollten Leben retten und nicht vernichten. Durch sie bekomme der Mensch wieder eine Perspektive.

Kirk hindert Daystrom daran, die Abschaltung von M5 zu verhindern.

Scott setzt nun eine Röhre in einen Schacht ein. McCoy gibt Kirk ein Band mit dem Lebenslauf von Richard Daystrom. Kirk meint, dass er mit 24 den Zee-Magnees-Preis für die Duotronik erhalten hat. McCoy meint, dass das ein Viertel Jahrhundert zurückliegt. Er meint, dass er zu jung zu berühmt wurde. Dann wollte er noch berühmter werden. McCoy erinnert daran, dass M1 bis M4 nicht durchentwickelt waren. Kirk entgegnet, dass niemand bezweifelt, dass er ein Genie sei. Albert Einstein, Kazanga und Sitar von Vulkan haben auch nicht am laufenden Band revolutionäre Entwicklungen geliefert. McCoy meint, dass jeder zu seinem Kind hält und M5 für Daystrom auch so etwas wie ein Mensch ist. Da ruft Spock nun Kirk, weil sie bereit seien. Er macht sich auf den Weg und Daystrom kommt auch hinzu. Scott und Spock versuchen nun M5 abzuschalten. Scott unterbricht die Hauptenergie. Spock reaktiviert die Handsteuerung. Daystrom bittet darum, noch mit dem Computer arbeiten zu dürfen, weshalb Kirk ihn festhält. Nachdem der Computer abgeschalten ist, geht Daystrom weiter. Kirk ruft derweil Sulu und Chekov soll einen Kurs zur Raumstation setzen. Jedoch müssen sie melden, dass die Steuerung weiterhin von M5 blockiert ist. Spock lässt Chekov an die Kontrollstation gehen und die H279-Elemente und die G95-Systeme überprüfen. Chekov meldet, dass diese tot und die Anzeigen dunkel sind. Spock meldet, dass M5 ihre Absicht bemerkt und die Schaltwege umgelegt hat. Kirk fragt nun Daystrom, was es sei. Spock meint, dass sich M5 fast wie ein Mensch benimmt. Daystrom meint, dass er eine Methode entwickelt hat, menschliche Denkstrukturen Computern einzuprägen. Eines der Argumente gegen die Steuerung von Raumschiffen durch Computer war nämlich, dass sie nicht denken können wie Menschen. Kirk sagt, dass er dies verändert hat. Daystrom sagt, dass er einen Weg gefunden hat, menschliche Denkstrukturen in Computer einzuprägen. Die Relais ähneln den Zellen eines menschlichen Gehirns. M5 denkt. Uhura ruft nun Kirk und Spock über die Interkomanlage auf die Brücke. Sie orten vier Schiffe mit den Sensoren und M5 hat den Kurs geändert. Kirk erkennt, dass es Wesley mit seiner Flotte ist. McCoy meint, dass M5 nicht weiß, dass es eigene Schiffe sind und Kirk ergänzt, dass viel schlimmer sei, dass die nicht wissen, was mit M5 hier los sei. Kirk meint, dass M5 die ganze Flotte vernichten wird.

Akt IV: Kriegsspiele

Kirk droht Daystrom mit dem Kriegsgericht.

Uhura versucht erfolglos die Lexington zu rufen, weil M5 alle Frequenzen, einschließlich des automatischen Notrufs blockiert. Sie empfängt ein Signal von der Lexington und Kirk lässt dieses auf den Lautsprecher legen. Wesley kündigt eine Übung für M5 an und der Computer bestätigt. Kirk fragt, ob M5 versteht, dass es sich um eine Übung handelt. Dieser antwortet, dass M5 so programmiert sei, dass er verstehen muss. Der Frachter sei eine Fehlberechnung, also ein Unglücksfall gewesen. Chekov meldet, dass die Deflektoren aktiviert werden. Die Phaser zielen mit voller Wirkung auf das Leitschiff. Kirk und McCoy herrschen Daystrom an, weil das keine Fehlberechnung sei. Spock meldet, dass die Schiffe ihre Formation aufgelöst haben und jetzt einzeln angreifen. Da feuern die Phaser und die Lexington wird getroffen. Wesley fragt, ob Kirk verrückt geworden sei. Einer seiner Offiziere meldet einen Treffer auf Deck 4. Er lässt den Kurs auf 164.3 ändern. Chekov meldet die Kursänderung und der Captain erkundigt sich danach, wo die Schäden auf der Lexington sind. Spock meldet, dass Decks 4 und 5 getroffen wurden und möglicherweise der Impulsantrieb beschädigt wurde. Allerdings ist es noch manövrierfähig. Sulu meldet in diesem Augenblick, dass ihre Phaser wieder strahlen. Die nächste Phasersalve trifft die Excalibur. Spock meldet einen Volltreffer. Chekov meldet, dass sie sich schon wieder der Lexington nähern. Derweil haben Hood und Potemkin abgedreht. Sulu meldet, dass die Phaser wieder feuern und die Lexington wird erneut getroffen. Kirk fragt Daystrom, ob sie M5 abschalten können, doch diesem fällt keine Lösung ein. Spock meint, dass es schneller reagiert als sie. Es handelt mit übernatürlichem Reaktionsvermögen und einem menschlichen Geist. Uhura meldet nun, dass sie Sichtverbindung mit der Lexington haben. Wesley fragt, ob sie verrückt geworden seien. Er meldet, dass sie 53 Tote an Bord haben und 12 auf der Excalibur. Uhura kann die Sperre von M5 nicht durchbrechen und Wesley fragt weiter, wieso Jim nicht antwortet. Kirk meint zu Daystrom, dass er ihn vor Gericht bringt. Chekov meldet ein Ausweichmanöver der Excalibur. Da erfassen die Phaser wieder das Ziel und die Excalibur driftet. Daystrom weiß nicht, wie er an M5 herankommen kann. Die Enterprise jagt inzwischen die Potemkin. Sulu meldet den nächsten Phasertreffer. Kirk fragt den Wissenschaftler inzwischen, wessen Denkstrukturen er dem Computer eingegeben hat. Daystrom meint, dass er seine Denkstrukturen einprogrammiert hat. Uhura hat wieder die Lexington, die meldet, dass alle Schiffe beim Angriff schwer beschädigt wurden. Captain Harris und der Erste Offizier der Excalibur sind tot und es gibt schwere Verluste auf allen Schiffen. Er meint, dass sie die Enterprise vernichten müssen. Kirk fordert Daystrom auf, ihn zu überreden. Daystrom öffnet nun einen Kanal zu M5 und er erkennt Daystrom. Er sagt, dass der Angriff auf die Raumschiffe falsch war. M5 erklärt, dass feindliche Raumschiffe kampfunfähig gemacht werden sollen. Daystrom redet ihm ein, dass sie getötet und gemordet haben. Diese Schiffe gehörten zu ihrem Verband. Er sagt zu M5, dass er Leben erhalten und nicht vernichten soll. Die Anlage müsse überleben, antwortet M5. Daystrom sagt, dass Töten einen Bruch der Gesetze und der Moral darstellt. M5 meint, dass die Programmierung völlige Freiheit bei der Verteidigung gibt. Daystrom meint, dass M5 ein Wunder und sein Werk sei. Er erzählt nun von seinen Vorlesungen vor Spatzenhirnen und Kollegn, die sich über seine Arbeit lustig gemacht und dann von ihm abgeschrieben haben und durch sein Werk berühmt wurden. McCoy erkennt derweil erste Anzeichen für einen Nervenzusammenbruch. Kirk meint zu Daystrom, dass sie M5 vernichten müssen. Er meint, dass die Raumschiffe Spielzeuge seien, die sie zerschmettern könnten, wie sie wollen. Spock betäubt ihn nun mit dem Nackengriff und Kirk lässt ihn auf die Krankenstation bringen. Sulu meldet, dass die Excalibur im All treibt, während sich die anderen drei Schiffe zurückziehen und außer Schussweite halten. Uhura meldet einen Spruch von der Raumflotte an die Lexington. Diese erhält die Erlaubnis alle Maßnahmen zur Vernichtung der Enterprise zu ergreifen. Kirk sagt, dass dies ihr eigenes Todesurteil ist und M5 keinem gestatten wird, weiter zu leben. Spock meint, dass Daystrom den Lebensinstinkt in den Computer eingegeben habe. Kirk fragt, was ist, wenn M5 gemerkt hat, dass Daystrom sich schuldig fühlt. Chekov meldet, dass die Schiffe wieder in Schussweite kommen. Spock meldet, dass die Lexington wieder in Schussweite kommt. Der Captain sagt, dass die Enterprise aber nicht das Schiff sein wird, das ihm den Tod bringt. Kirk ruft nun M5 und meint, dass sie in wenigen Minuten angegriffen werden. Der Computer bestätigt, dass die Sensoren die Annäherung von Raumschiffen festgestellt haben. Kirk sagt, dass M5 bereits ein Schiff angegriffen und die Crew getötet habe. M5 erklärt, dass die Schiffe angegriffen hätten und diese Anlage überleben müsse, um den Menschen zu schützen. Diese Anlage sei die Spitze der Computerentwicklung und müsse überleben, da der Mensch sich nicht im Weltraum in Gefahr begeben solle. Kirk erklärt, dass an Bord der Schiffe viele Menschen getötet wurden. Kirk sagt M5, dass er gemordet hat und fragt, ob er programmiert ist, zu morden. M5 sagt, dass Mord gegen die moralisch-ethische Grundordnung verstößt. Kirk sagt, dass er gemordet habe. Er solle sich das Raumschiff Excalibur ansehen, dass er angegriffen habe. Der Computer meldet, dass dort kein Leben mehr sei und der Captain erklärt M5, dass er dafür verantwortlich ist. Kirk fragt dann, was die Strafe für Mord sei. M5 antwortet, dass die Strafe der Tod ist. Kirk fragt nun, wie er dafür bezahlen will. M5 meint, dass diese Anlage sterben muss. M5 will den Angriff nicht mehr abwehren. Kirk schickt Spock und Scott runter in den Maschinenraum um alle Verbindungen von M5 zu den Schiffssystemen zu unterbrechen. Uhura stellt den Ruf zu Wesley durch. Kirk sagt, dass sie in einer Minute von eigenen Raumschiffen angegriffen werden. Sie haben keine Kontrolle mehr über das Schiff, aber M5 auch nicht. M5 hat sich selbst und sie der Vernichtung preisgegeben. Sie werden ihr Leben wohl opfern, um die über 1000 Leben auf ihren Schwesterschiffen zu retten. Wesley befiehlt derweil seinem Verband das Ziel zu erfassen. Spock meldet Kirk über Interkom, dass das Kraftfeld im Maschinenraum aufgelöst ist. M5 ist neutralisiert. Scott meldet, dass die Energiesysteme wieder funktionieren und sie die Deflektoren wieder hochnehmen können. KIrk fragt nach der Kommunikation, doch deren Reparatur wird laut Scott länger dauern. Daher befiehlt Kirk die Phaserenergie wegzunehmen. Wesley erkennt, dass die Enterprise sich nicht rührt und gibt ihm eine Chance. Er glaubt nicht, dass das eine Falle ist. Wesley ruft alle Raumschiff und lässt den Angriff abbrechen, weil die Enterprise die Deflektoren gesenkt hat.

McCoy berichtet Kirk und Spock über Daystroms Zustand.

Auf der Krankenstation meint McCoy zu Spock und Kirk, dass er Daystrom ein Beruhigungsmittel gegeben hat. Er hat einen Schock erlitten und stand unter starkem Stress. Sie müssen ihn zur Raumstation bringen. Der Vulkanier kommentiert, dass seine Multitronikanlage sich im selben Zustand befindet. Kirk sagt, dass er genau das erreichen wollte. Er wollte M5 klar machen, dass er gemordet hat. Für Daystrom war das ein Verstoß gegen die moralisch-sittliche Grundordnung. Da der Computer seine Denkstrukturen hatte, musste er das also auch empfinden. Spock fragt, woher Kirk wusste, dass die drei Schiffe nicht angriffen. Genausogut hätte M5 ja eine Falle für sie stellen können. Der Captain war sich auch nicht sicher. Kirk meint, dass er Bob Wesley kennt und er nicht wusste, was los war. Allerdings fühlte er mit ihnen. Daher habe er sie nicht angegriffen. McCoy meint, dass Mitgefühl den Menschen als einziges über die Maschine stellt. Er fragt den Vulkanier, ob er irgendetwas dagegen einzuwenden hat. Spock meint, dass er Computer nur für zuverlässiger hält, als Menschen, nicht besser. McCoy fragt, wen er lieber um sich habe. Spock sagt, dass er annimmt, dass McCoy ihn damit vor die Wahl zwischen Menschen und Maschinen stellen will. Er glaubt, dass er die Frage schon beantwortet hat. McCoy antwortet, dass er sich nur ein wenig unterhalten wollte. Spock meint, dass es hochinteressant wäre, einen Computer mit McCoys Denkstrukturen zu programmieren. Die daraus resultierende Sturzflut von Unlogik wäre sehr interessant. Auf der Brücke angekommen, verlassen sie den Turbolift und der Captain setzt sich auf seinen Stuhl. Dann lässt Kirk Kurs zur Raumstation mit Sol 2 setzen.

Dialogzitate

McCoy
Ich bin zwar nur ein Pillendreher, aber McCoys munteren Magentröster kennt man bis zum Orion.
McCoy
Bitte, Spock, tun Sie mir einen Gefallen: Sagen Sie jetzt nicht ‚faszinierend‘!
Spock
Nein! Aber es ist … interessant.
Spock
Es wäre für mich hoch interessant, einen Computer mit ihren Denkstrukturen zu programmieren. Die daraus resultierende Sturzflut von Unlogik müsste sehr amüsant sein.

Hintergrundinformationen

Produktionsnotizen

Allgemeines

TOS-R 2x24 Titel.jpg

Anders als bei der deutschen Ausstrahlung von TNG-R wurden bei TOS-R keine deutschen Titel eingeblendet.

Requisiten

Die hohe Lehne an Robert Wesleys Kommandosessel auf der USS Lexington wurde bereits in der Folge Ein Parallel-Universum verwendet.

In dieser Folge wurde auch die schwer beschädigte USS Constellation recycelt. Hier stellt sie die beschädigte Excalibur dar. Zudem wurde das Modell der Botany Bay aus Der schlafende Tiger für die Darstellung des unbemannten Frachters Woden benutzt.

Einige Elemente des M5-Computers wurden später für den Computer von Gary Seven in Ein Planet, genannt Erde wieder verwendet.

Digitale Überarbeitung

Die Raumstation ist baugleich mit der Raumstation K-7 aus der TOS-Episode Kennen Sie Tribbles?. Es wird aber kein Name bzw. Bezeichnung genannt. Anlässlich der Überarbeitung der Episode 2008 erhielt die Station ein neues CGI-Modell.

Apokryphes

Sowohl im Film als auch in der Buchversion von James Blish ist von Captain Dunsel die Rede, den Commodore Wesley nach dem ersten Übungsangriff grüßen lässt. Im Gegensatz zum Buch und auch zur englischen Originalversion geht McCoy in der deutschen Synchronfassung auf diese Bemerkung in keiner Weise ein und ruft nur: M 5? Ich pfeife auf Cpt. M 5! Im Buch hingegen, das ja auf der englischen Originalfassung beruht, wird das Geheimnis um Cpt. Dunsel gelöst:

McCoy fuhr zu Spock herum. Nun? Wer ist dieser Dunsel? Ein ‚Dunsel‘, Doktor, nennen die Mittschiffleute auf der Flottenakademie etwas, was keinen besonderen Zweck erfüllt.

(Blish, James: Enterprise 12. Alsdorf 1973, S. 69)

Die erwähnte Szene ist in der DVD-Ausgabe der Serie in nachsynchronisierter Form enthalten.

Merchandising

Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung

Roman-, Comic- & Hörspielfassung

Filmfehler

In der Szene, in der M 5 sich anschickt, den unbemannten Frachter Woden anzugreifen, kommt es zu einem Dialog zwischen Kirk und Sulu. Dabei kommen beide wechselweise ins Bild und es fällt auf, dass die Bilder auf den rückwärtigen Bildschirmen über Uhuras Pult in beiden Aufnahmen verschiedene sind. Daraus ist zu schließen, dass die Szenen mit Kirk und Sulu zu verschiedenen Zeiten aufgenommen worden sind.

Nachwirkung

Diese Episode zeigt den Optimismus und das damals (1968) revolutionäre Konzept der Vision Gene Roddenberrys: Ein Monat nach dem gewaltsamen Tod von Martin Luther King, also zur Zeit des Höhepunkts der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung, tritt in einer Fernsehsendung ein Farbiger (Dr. Richard Daystrom) als Wissenschaftler und Genie in Erscheinung. Dieser egalitäre Ansatz mag wohl auch der Grund sein, weshalb die Produzenten von NBC das Potenzial der Serie nicht erkennen wollten, diese allmählich abwürgten und warum Raumschiff Enterprise erst Jahre später so erfolgreich wurde.

Synchronisationsfehler

In der deutschen Fassung werden die Commodore Enwright und Robert Wesley als Commander bezeichnet.

Links und Verweise

Produktionsbeteiligte

Darsteller und Synchronsprecher

Hauptdarsteller
William Shatner als Captain James T. Kirk
Gert Günther Hoffmann
Andreas Neumann (neue Szenen)
Leonard Nimoy als Commander Spock
Herbert Weicker
Norbert Gescher (neue Szenen)
DeForest Kelley als Dr. Leonard H. McCoy
Manfred Schott
Joachim Pukaß (neue Szenen)
James Doohan als Lt. Commander Montgomery Scott
Kurt E. Ludwig
George Takei als Lieutenant Hikaru Sulu
Fred Klaus
Nichelle Nichols als Lieutenant Uhura
Rosemarie Kirstein
Walter Koenig als Fähnrich Pavel Chekov
Elmar Wepper
Gaststars
William Marshall als Dr. Richard Daystrom
Günter Strack
Jürgen Mai (neue Szenen)
Co-Stars
Sean Morgan als Fähnrich Harper
Barry Russo als Commodore Robert Wesley
Horst Naumann
nicht in den Credits genannt
William Blackburn als Hadley
Frank da Vinci als Brent
Roger Holloway als Roger Lemli
Eddie Paskey als Leslie
3 unbekannte Darsteller als Sternenflottenoffiziere der USS Lexington, davon:
  • …als Sternenflottenoffizier (Abteilung Kommando/Navigation)
  • …als Sternenflottenoffizier (Abteilung Sicherheit/Technik)
  • …als Sternenflottenoffizier (Abteilung Wissenschaft/Medizin) #1
2 unbekannte Darstellerinnen als Sternenflottenoffiziere der USS Lexington, davon:
  • …als Sternenflottenoffizier (Abteilung Wissenschaft/Medizin) #2
  • …als Lieutenant (Abteilung Kommando/Navigation)
Weitere Synchronsprecher
Michael Brennicke als Stimme von Commodore Enwright (im Original von James Doohan)
Holger Hagen als Sprecher des Vorspanns (im Original von William Shatner)
Günter Strack als Stimme von M5 (im Original von James Doohan)

Verweise

Institutionen & Großmächte
Akademie der Sternenflotte, Föderation, Sternenflotte
Spezies & Lebensformen
Dinosaurier, Fuchs, Mensch, Pferd, Vulkanier
Kultur & Religion
Nobelpreis, Sea Fever, Zee-Magnees-Preis
Personen
Albert Einstein, Astrobiologe, Carstairs, Dunsel, Erster Offizier der USS Excalibur, Chefgeologe, Harris, Kazanga, Phillips, Rawlens, Sakar, Sitar
Schiffe & Stationen
USS Excalibur, Frachter, USS Hood, USS Lexington, USS Potemkin, Sternenbasis 6, Woden
Orte
Brücke, Landmasse, Maschinenraum
Astronomische Objekte
Alpha Carinae II, Erde, Orion, Vulkan
Wissenschaft & Technik
A7-Computerexpertendiplom, Duotronik, Erz, ETA, Fehlfunktion, G95-System, H279-Element, Hauptenergie, Kilometer, Kutsche, Lebenserhaltung, M1, M2, M3, M4, M5, Multitronik, Phaser, Photonentorpedo, Sauerstoff, Sensor, Stickstoff
Speisen & Getränke
Finagle's Folly, Hühnersuppe
sonstiges
Flotte, Mord, Parallelkurs, Tod, Todesstrafe, Traum, Vulkanischer Nackengriff