Chula – Das Spiel

aus Memory Alpha, der freien deutschen Star-Trek-Datenbank
Spring zu: Navigation, suche
Episoden-Artikel
Zum Teil aus der Produktionssicht geschrieben.

Eine offizielle Delegation der Wadi besucht Deep Space 9. Bei sich haben sie ein Spiel mit lebenden Spielfiguren, Chula.

Inhaltsangabe

Kurzfassung

Mit den Wadi kommen die ersten geplanten Besucher aus dem Gamma-Quadranten nach Deep Space 9. Doch die Gäste scheinen kein Interesse an einem diplomatischen Austausch zu haben, sondern wollen sofort das Quark's besuchen, um dort zu spielen.

Als die Wadi bemerken, dass sie in der Bar betrogen werden, fordern sie Quark auf, ihr Spiel mit dem Namen Chula zu spielen. Der Ferengi willigt ein und ohne die Regeln zu kennen muss er sich dort zurechtfinden. Zu allem Überfluss entführen die Wadi Sisko, Kira, Dax und Bashir auf ihr Raumschiff und plötzlich geht es in dem Spiel nicht mehr nur um Gewinnen oder Verlieren, sondern auch um das Wohl der Offiziere.

Die vier Crewmitglieder können einige der Aufgaben im Spiel erfolgreich absolvieren, bei einem Misserfolg verschwindet jedoch zunächst der Doktor vor den Augen der anderen. Die Lage spitzt sich zu, als sich Dax verletzt und Quark eine schwere Entscheidung treffen muss, indem er einen der Spieler vom Feld nehmen soll. Da er das nicht kann, verliert er das Spiel. Allerdings erscheinen zu seiner Verwunderung alle vier Offiziere nun wie aus dem Nichts im Quark's und der Anführer der Wadi erklärt, dass nichts passiert ist und alles nur ein Spiel war.

Langfassung

Prolog

In seinem Quartier bereitet sich Commander Sisko auf die Ankunft einer Delegation der Wadi vor. Als Jake zur Tür herein kommt, probiert er gerade seine Galauniform an. Jake ist überrascht seinen Vater mit dieser zu sehen und der meint, dass er diese Uniform fast drei Jahre nicht mehr getragen hat. Jake merkt außerdem an, dass weite Kleidung auf bajor in Mode gekommen ist. Die beiden kommen ins Gespräch und Benjamin fällt auf, dass sein Sohn langsam erwachsen wird, denn er spielt nicht mehr mit Raumschiffmodellen, sondern beginnt sich für Mädchen zu interessieren. So auch für die Mode auf Bajor, da viele bajoranische Mädchen die Station besuchen. Doch Jake meint bereits alles zu wissen und sein Vater fragt, woher er das zu wissen glaubt. Zum Entsetzen seines Vaters hat Jake sein ganzes Wissen über Frauen ausgerechnet von dem jungen Ferengi Nog. Jake meint, dass sie nur so geredet haben. Sisko sagt, dass er offensichtlich wenig Zeit hat, aber bei Jake definitiv Schäden zu diesem Thema auszubügeln sind. Morgen würden sie sich weiter darüber unterhalten. Jake willigt ein und fragt, was los ist. Sisko berichtet, dass ein vulkanisches Schiff seit drei Wochen Kontakt zu den Wadi aus dem Gamma-Quadranten hat. Sie treffen sich und erwarten eine Delegation von ihrem Planeten. Jake meint, dass sie wohl den roten Teppich ausrollen. Sisko erklärt ihm, dass der Erste Kontakt ihre Hauptaufgabe sei und sie feinfühlig sein müssen. Es sei wie das erste Rendezvous mit einem Mädchen, der einen gewissen Respekt erfordere. Mitten im Gespräch meldet sich Major Kira. Das Wadischiff passiert das Wurmloch. Sie weist dem Schiff Andockplatz 4 zu, Sisko macht sich auf den Weg. Dann meint er zu seinem Sohn, dass sie morgen früh weiterreden und verlässt das Quartier.

Die Delegation der Wadi

Das Wadischiff dockt inzwischen an. Vor Ort sind schon Doktor Bashir, der seine Ausgehuniform nicht finden kann, obwohl er sicher ist, dass er diese eingepackt hat, Lieutenant Dax und Major Kira, um die Gäste zu empfangen. Dax beruhigt Bashir und sagt, dass er gut aussieht. Als Sisko ankommt, bemängelt er das Fehlen der Uniform des Doktors, schließlich handelt es bei den Wadi um die erste Spezies aus dem Gamma-Quadranten, zu der ein offizieller Erstkontakt hergestellt werden kann. Dann nehmen sie Aufstellung und schon öffnet sich die Luftschleuse und die Wadi betreten die Station. Doch der Erstkontakt verläuft ganz anders als erwartet. Der Anführer stellt sich als Master Surchid Falow vor, und nachdem Sisko den Wadi seine Crew vorgestellt hat, ist die erste Frage der Gäste nach "den Spielen". Sisko versteht nicht ganz. Ein Wadi sagt, dass man ihnen erzählt hat, sie hätten Spiele. Doch dann fragen die Gäste gezielt nach dem Quark's. Die Gastgeber staunen, doch Kira geleitet die Gäste zur Bar des Ferengis. Bevor Sisko folgt, meint er noch zu Bashir und Dax, dass dieser Erstkontakt ungewöhnlich sei.

Akt I: Betrug

Quark lässt Broik Getränke servieren.

Aufgeregt erkundigt sich Quark bei den Führungsoffizieren nach den Neuankömmlingen. Sisko ermahnt ihn, sie zwecks guter zukünftiger Beziehungen nicht zu übervorteilen. Quark versichert, dass er Wirt ist und ein Wirt sei ein Botschafter des guten Willens. Je mehr guten Willen er schaffe, um so länger seien sie hier und um so größer sei sein Profit. Er denkt, dass sie die selbe Sprache reden, doch Sisko ist sich da nicht sicher. Quark will dem Commander allerdings demonstrieren was er meint. Quark nimmt sofort Kontakt zu den Neuen auf. Die Wadi bekunden, dass sie das Spiel lieben und Quark sagt, dass dies alle Humanoiden tun. Sofort will Quark über Investitionsmöglichkeiten sprechen. Falow blickt zu Sisko und Quark sagt, dass sie vielleicht später darüber sprechen könnten. Dann fragt er sie, ob sie schon die Regeln des Spiels Dabo begriffen haben. Falow glaubt, dass er es getan hat. Quark spendiert ihnen sogar ein freies Spiel, was sonst nicht zu ihm passt. Es fallen zwei Siebenen und Quark bedauert den Verlust. Als er sie auf ihr Zahlungsmittel anspricht, bieten sie ihm Klon-Peags und Alpha-Heilnektar, doch Quark lehnt ab, weil er mit dem einen nichts anfangen kann und der Nektar für ihn widerlich schmeckt. Sisko fordert Quark schon auf, den Nektar anzunehmen, doch er weigert sich. Erst als die Wadi ihm Edelsteine anbieten, stehen ihnen alle Türen offen und Quark lässt Broik Getränke servieren.

Broik manipuliert den Dabo-Tisch.

Nach einigen Stunden sind die Wadi immer noch am Spielen. Die Bar ist fast leer und auch Commander Sisko macht sich müde auf den Weg in sein Quartier. Die Wadi scheinen sehr erfolgreich zu sein, was vor allem Quark frustriert. Er versucht sie loszuwerden, indem er ihnen empfiehlt, schlafen zu gehen. Doch die Wadi wollen lieber weiter spielen. Quark schiebt nun seine Angestellte vor, deren Arm bereits ganz kraftlos vom vielen spielen sei. Jedoch will der Wadi weiterspielen. Deshalb wechselt Quark die Bedienung am Dabo-Tisch aus. Der Ferengi Broik, den er einsetzt, beginnt auch sogleich das Spiel zu manipulieren. Mit scheinbarem Bedauern sagt Quark, dass das Spiel eine unglückliche Wendung genommen und sie nur einen Punkt erzielt haben.

Inzwischen kommt Benjamin Sisko in sein Quartier. Jake ist noch wach und sagt, er habe noch mit Nog einen reaktiven Ionenantrieb für die Schule gebaut. Sein Vater meint allerdings, dass Jake noch jünger ist als Nog und beide ganz unterschiedliche Interessen haben und er viel später schlafen gehe. Jake sagt, dass es nur eine Hausaufgabe war. Benjamins Meinung nach hat der junge Ferengi einen schlechten Einfluss auf seinen Sohn. So sei er immer pünktlich im Bett gewesen und sie hätten nie Probleme gehabt, bevor der Ferengi aufgetaucht sei. Jake will der Diskussion aus dem Weg gehen und meint, er müsse jetzt ins Bett, sein Vater besteht jedoch darauf die Diskussion am nächsten Morgen fortzusetzen. Jake fragt seinen Vater auch noch, wie der Erstkontakt war. Dieser antwortet resignierend, dass er seinen Gästen nur beim Dabo-Spielen zugesehen und Unmengen an Lokar-Bohnen gegessen hat.

Chula – Das Spiel

Im Quark's kommt es unterdessen zum Eklat. Broik wird von Falow beim Manipulieren des Dabo-Tischs erwischt. Quark spielt den Entrüsteten und droht mit Broiks Entlassung. Allerdings wissen alle, wer hinter dem Betrug steckt: Quark. Falow tritt ihm mit den anderen Wadi gegenüber und sie drängen ihn zwei Stufen hinunter und nötigen ihn, sich auf einen Stuhl zu setzen. Um die Wadi zu beruhigen, bietet Quark ihnen kostenloses Spielen und freien Eintritt in den Holosuiten an und fragt, ob es Sex in ihrer Welt gibt. Er will ihnen alle Einsätze zurückgeben und eine Kiste andolianischen brandy dazugeben. Doch die Besucher geben sich nicht zufrieden und bieten ihrerseits an, ein ehrliches Spiel zu spielen, um Quark die Möglichkeit zu geben, mehr Edelsteine zu gewinnen. Eine der Wadifrauen bringt eine kleine Kiste herbei. Als Falow die Kiste öffnet, erscheint das Spielfeld mit mehreren übereinander angeordneten Ebenen für das Spiel Chula und der Wadi beginnt die Spielfiguren aufzustellen. Quark fragt nach den Regeln. Falow zeigt Quark seine Spielfiguren. Das Spiel beginnt mit Chap 2, da bei Chap 1 laut Falow nur von Kindern angefangen wird.

Unterdessen liegt Sisko in seinem Bett und schläft. Als er sich zur anderen Seite dreht, wacht er auf und befindet sich plötzlich in einem unbekannten Raum mit mehreren Türen.

Akt II: Chap 2

Die Offiziere treffen sich im Spiel Chula.

Sisko vermutet sich in einer Holosuite. Sofort versucht Sisko die OPS zu kontaktieren, doch eine Verbindung über das Kommunikationsabzeichen lässt sich nicht herstellen. Auch die Sicherheit und der Computer sind nicht mehr zu erreichen. Sisko versucht nacheinander die Türen des Raums zu öffnen. Die vierte und letzte Tür funktioniert schließlich auch. Er verlässt den Raum und geht in einen langen Gang, woraufhin sich die Tür hinter ihm schließt. Als er eine der Türen in dem Gang öffnet, steht Falow plötzlich lachend vor ihm und befiehlt Sisko, er solle zum Ziel gehen. Die Tür schließt sich wieder vor den Augen des Commanders. Plötzlich hört Sisko jemanden schreien. Er läuft durch die offene Tür am Ende des Ganges und trifft auf Doktor Bashir, der denkt, er habe einen Alptraum. Auch Major Kira und Lieutenant Dax tauchen bei den beiden auf. Dax fragt, was die Schreierei soll und Bashir antwortet, dass er sich so selbst aus dem Traum wecken wollte. Der Commander erzählt den dreien von seiner Begegnung mit Falow. Dies sei kein Traum, sondern sie sind Gäste der Wadi. Er berichtet von seiner Begegnung mit Falow, der sagte, dass er zum Ziel gehen solle. Bashir sagt, dass sie vielleicht eine Art Verhaltenstest machen, wie mit einer Ratte, die aus einem Labyrinth entkommen muss. Kira fragt ihn, ob er das ernst meinst. Dax ist fasziniert, während Kira sich empört, dass davon nichts in ihrem Vertrag steht. Man beschließt, getrennt nach dem Ausgang zu suchen. Sisko sagt, dass sie durch die Tricorder Verbindung aufnehmen. Falls diese versagen, soll Bashir wieder schreien. Sie würden ihn schon finden. Dann machen sich die Offiziere auf den Weg.

Jake meldet Odo das Verschwinden seines Vaters.

Am Morgen kommt Jake Sisko zu Odo ins Büro und erzählt ihm, dass er seinen Vater vermisst, denn Commander Sisko wollte mit seinem Sohn reden, aber ist nicht mehr im Quartier. Odo fragt, ob er schon in seinem Büro war, doch Jake berichtet, dass der Computer sagt, dass er nicht auf der Station sei. Odo verspricht sich um die Sache zu kümmern und schickt Jake zur Schule. Jake sagt, dass diese geschlossen ist, weil Mrs. O'Brien auf der Erde ist. Er und Nog wollten zur Andockschleuse 3, um zusehen, wie die bajoranischen Passagiere an Bord kommen. Odo denkt, dass sie vor allem die Mädchen sehen wollen. Jake lächelt, ehe er das halbherzig abstreitet. Odo schickt ihn los und will ihn sofort informieren, wenn er seinen Vater findet. Nachdem Jake das Büro verlassen und dessen Tür sich geschlossen hat, lässt Odo den Computer bestätigen, dass Commander Sisko nicht auf der Station ist. Dann fragt er, wann Sisko ausgetragen wurde, doch laut dem Computer ist diese Information nicht registriert. Odo fragt, welches Schiff er benutzt hat, doch auch diese Information ist nicht verfügbar.

Odo informiert Primmin, dass vier Offiziere verschwunden sind.

Sofort macht sich der Sicherheitschef auf den Weg zur OPS. Er fragt Lieutenant Primmin, wo Major Kira ist. Dieser antwortet, dass sie sich nicht zum Dienst gemeldet hat. Dort hat Primmin zwar bemerkt, dass die Führungsoffiziere fehlen, aber sich keine Gedanken darüber gemacht, weil die Wadi-Party die ganze Nacht gedauert habe. Dafür wird der Sicherheitsoffizier von Odo für seine Unaufmerksamkeit getadelt. Odo fragt, wie lange er schon Sicherheitsoffizier ist und Primmin antwortet, dass er dies seit sechs Jahren ist. Odo fragt, ob viele Commander verloren gingen. Primmin weiß damit erst nichts anzufangen, doch Odo erklärt ihm dann, dass Sisko heute verschwunden ist und weitere Führungsoffiziere vermisst werden. Er verlangt eine Durchsuchung der Station. Wenn die anderen verschwunden sind, will er auch wissen, seit wann sie vermisst werden. Außerdem soll er Kontakt zu allen Schiffen aufnehmen, die heute Nacht gestartet sind. Außerdem soll er ihn nicht Constable nennen, weil er sein Sicherheitschef ist.

Unterdessen beginnt für Quark das Spiel. Falow verlangt die letzten Einsätze, weil das Spiel vorbereitet sei. Er fragt Quark, wie viel er riskieren will, denn es ist der 2. Chap. Quark fragt, ob es einen Mindesteinsatz gibt. Er soll würfeln, kennt jedoch die Regeln des Spieles noch nicht. Falow erklärt ihm, dass der Ferengi diese während des Spieles schon lernen wird. Daraufhin würfelt er, und der Wadi erklärt ihm, dass die Spieler nun auf die Chandra treffen und gibt etwas in die Konsole des Spieltisches ein.

Chandras Rätsel

Sisko begegnet unterdessen einem Mädchen, das in einem Raum auf verschiedene Felder auf dem Boden springt und dabei einen Reim aufsagt. Er ruft die anderen Offiziere über seinen Kommunikator zu sich und sie betreten den Raum. Die Tür schließt sich direkt hinter den vieren. Dax versucht Kontakt zu dem Mädchen aufzunehmen, aber es ignoriert die Ankömmlinge und macht weiter mit ihrem "Spiel". Bashir fragt, ob das Mädchen ihnen etwas sagen will. Kira versucht die Tür am anderen Ende des Raumes zu erreichen, doch sie läuft direkt in ein Kraftfeld. Die Offiziere wundern sich, wie das Mädchen durch das Kraftfeld kommt, das direkt durch ihr Spielfeld verlaufen müsste. Bashir bemerkt, dass sie nur auf bestimmte Platten tritt und so durch das Kraftfeld kommt. Doktor Bashir versucht genauso über die Platten am Boden zu hüpfen, wie das Mädchen, doch auch er wird unsanft von dem Kraftfeld gestoppt. Da kommt Dax die Idee, nicht nur wie das Mädchen zu hüpfen, sondern auch gleichzeitig den Reim aufzusagen. Das ermöglicht den Offizieren das sichere Passieren des Kraftfelds. Die Offiziere verlassen den Raum durch die sich öffnende Tür. Mit den Worten "Allamaraine, dritter Chap!" von Chandra schließt sich die Tür.

Für das Erreichen von Chap 3 erhält Quark eine Handvoll Edelsteine. Er hat aber noch keine Ahnung, dass jede seiner Spielfiguren einem Offizier der Führungscrew der Station entspricht. Er meint, dass er das Spiel jetzt versteht.

Akt III: Chap 3

Quark wählt den weiten Weg.

Falow bittet ihn, einen Weg zu wählen, kurz oder lang. Der kurze Weg verdoppelt die Gefahr für die Spieler und Quarks Gewinn, jedoch verliert Quark den ganzen Gewinn, wenn keiner der Spieler ins Ziel kommt. Quark findet das Spiel sehr interessant und will eine Lizenz für seine Bar. Für einen Spieltisch hätte er oben nämlich noch Platz. In diesem Moment kommt Odo in die Bar und erkundigt sich, ob Quark wüsste, wo Sisko und die anderen drei Offiziere seien. Quark hat ihn aber seit gestern Abend nicht gesehen und er habe auch keine Andeutungen gemacht, dass er die Station verlassen wollte. Falow fordert Quark erneut auf, einen Weg zu wählen. Odo fragt Quark erneut, ob er keine Ahnung habe, was mit den vier vermissten Offizieren passiert ist. Nach anfänglichem Verneinen sieht Quark auf die Figuren des Spiels, und ihm wird bewusst, dass dieses Spiel mehr ist als er dachte. Auch Odo wird auf die Figuren aufmerksam und er bekommt den gleichen Verdacht. Quark fragt Odo, ob er seinen Platz einnimmt, doch Falow fordert ihn erneut auf, den Weg zu wählen. Aus Furcht wählt er den weiteren Weg. Dann würfelt er.

Der Rauch vergiftet Sisko und die anderen.

Während sie weitergehen, wundert sich Kira, was die Logik hinter der Situation mit Labyrinthen und Rätseln der vier Offiziere ist. Sisko und Dax sind der Ansicht, dass sie eine Art Figuren in einem Spiel sind. Das Ziel sei das Ende des Spiels. Kira merkt an, dass die Wadi das Spiel lieben. Dax sagt, dass sie Instruktionen und Zeichen erhielten und Hindernisse überwinden mussten. Vor ihnen öffnet sich ein Raum, und die vier kommen in einen verrauchten Raum, in dem einige Wadi mit Getränken stehen und sich unterhalten. Die Wadi ignorieren die Offiziere. Selbst als Kira ein Tablett nimmt und auf den Boden wirft, beachtet dies niemand. Sie fragt, was mit ihnen los ist. Derweil strömt ein Gas aus der Wand. Als Bashir eines der Getränke nehmen will, weist ihn Sisko an, nichts zu essen oder zu trinken, denn er befürchtet, es könne eine Droge oder ein Gift sein. Währenddessen wird der Rauch immer dichter. Es wird für die vier immer schwerer zu atmen. Verzweifelt nimmt Bashir eines der Getränke und trinkt davon. Sofort kann er wieder atmen. Auch die anderen trinken nun von dem Gegenmittel. Kira fragt Bashir, woher er das wusste und dieser antwortet, dass er geraten hat. Sie hatten ja auch nicht mehr viel zu verlieren. Die Wadi applaudieren und Falow tritt Sisko gegenüber. Mit den Worten "Chap Vier!", lässt Falow eine Tür aus dem Raum öffnen. Noch bevor die Offiziere jemandem eine Frage stellen oder den Raum verlassen können, verschwinden sowohl die Wadi als auch der Rauch und die Speisen. Sie treten durch die Tür und diese schließt sich hinter ihnen.

Wieder erhält Quark eine Handvoll Edelsteine, was ihn sehr erfreut. Odo, der sich das Ganze angeschaut hat, ist sichtlich besorgt und verlässt das Quark's.

Akt IV: Chap 4

Bashir ist das erste Opfer

Auf der OPS suchen Odo und Primmin nach menschlichen Lebenszeichen auf dem Wadischiff. Doch werden die Sensoren durch die Wadi-Technologie schwer beeinträchtigt, weswegen keine genauen Werte ermittelt werden können. Odo lässt ihn einen Energiefluss auf dem zweiten Deck des Schiffs analysieren. Primmin meldet, dass es eine mächtige Quelle bipolarer Energie ist. Odo fragt, wodurch man so etwas erzeugen könnte. Primmin weiß darauf jedoch keine Antwort. Das einzige, was sie haben, was eine derartige Energie erzeugt, ist ein Transporter. Jedoch dauert dessen Energieausstoß nur wenige Sekunden. Odo will sich das genauer ansehen. Primmin erinnert ihn daran, dass er nicht einfach auf deren Schiff stürmen kann, wenn er keine Erlaubnis dazu hat. Odo fragt, ob das die Politik der Sternenflotte sei. Primmin bejaht dies und Odo antwortet, dass er nicht zur Sternenflotte gehört. Odo lässt sich auf das Schiff in den zweiten Korridor beamen. Primmin zögert, weshalb Odo ihn fragt, ob es der Politik der Sternenflotte widerspricht, ein paar Knöpfe zu drücken. Primmin beamt ihn nun auf das Schiff. Odo sieht sich um und scannt mit seinem Tricorder durch die Türen mehrerer Räume. Doch als er dort durch die Tür geht, die ihn vermeintlich zu Sisko, Kira, Dax und Bashir bringt, sieht er sich einem grellen Licht gegenüber und geht in Deckung. Als er den Raum betritt, landet er wieder im Quark's. Er sieht Falow an, der ihm einen Blick zuwirft und dann Quark wieder auffordert einen Weg zu wählen. Odo will das Spiel beenden, doch das bedeutet, dass die Spieler verloren gehen würden. Quark macht weiter, doch zum Schutz der vier Figuren wählt er wieder den einfachen Weg. Jedoch ist der Wurf laut Falow "unglücklich".

Quark ist schockiert, weil er eine Figur opfern soll.

Kira und Bashir diskutieren, ob sie, Dax und Sisko Fortschritte machen oder nicht, denn es geht hier um ihr Leben. Kira findet, dass Bashir das alles nicht sehr ernst nimmt. Dieser findet den Einsatz jedoch stark motivierend. Plötzlich misst Dax eine Magnetfeldänderung und intensive Flussmuster. Das Phänomen kommt auf sie zu. Sisko lässt seine Offiziere in Deckung gehen. Mehrere leuchtende Kugeln scannen erst Sisko, dann Kira, Bashir und zum Schluss Dax. Falow nimmt die Figur, die Bashir symbolisiert, vom Spielfeld. Im selben Moment lösen die Kugeln den Doktor vor den Augen der anderen in Nichts auf. Sisko schreit nach Falow. Dieser stößt die Bashir-Figur um. Odo fragt Falow, was mit der Figur passiert sei. Er fordert Bashir zurück. Der Wadi will es arrangieren, wenn weiter gespielt wird. Er sagt, dass Quark einen Weg wählen soll. Wenn er die Gefahr verdoppelt, verdoppelt er den Gewinn. Quark entscheidet sich dieses Mal für den kürzeren Weg. Odo will das verhindern, doch der Barkeeper setzt sich durch, denn damit überspringt er eine Ebene und kommt in einem Zug direkt vor das Ziel. Quark bittet Odo zu pusten und dieser pustet die Würfel an. Quark würfelt und es passiert, was passieren muss. Er muss eine Figur opfern, um die anderen beiden Figuren zu retten. Quark ist schockiert.

Akt V: Chap 6

In der Höhle wird Dax verletzt.

Odo tritt neben Quark und sagt zu Falow, dass er das nicht von Quark verlangen könne. Sollte sich Quark weigern, einen zu opfern, verliert er alle drei Figuren. Falow fragt, welchen Spieler er opfern soll. Quark sagt, dass er nicht einmal weiß, welcher Spieler welche Figur ist. Falow fordert ihn auf, einen Spieler auszuwählen, sonst sei das Spiel zu Ende. Quark geht die Figuren durch, doch kann sich nicht entscheiden. Doch die Wahl ist zu schwer für den Ferengi. Er fällt auf die Knie und fleht Falow an, dass er die Entscheidung nicht treffen muss. Er gesteht seinen furchtbaren Fehler ein und sagt, dass es ein Missverständnis sei. Dabei gibt er offen zu, dass er die Wadi betrügen wollte. Er ist bereit, alles zu tun, doch will er die Wahl nicht treffen. Falow lässt sich weich klopfen. Quark braucht keine Figur auswählen. Der Computer übernimmt die Aufgabe für ihn.

Kira meint zu den anderen, dass sie auf der Party etwas hätte essen sollen, als sie die Gelegenheit dazu hatte. Unterdessen hören Sisko, Kira und Dax die Stimme von Bashir. Dax fragt, woher die Stimme kommt und Sisko lässt sie sich aufteilen. Sie suchen nach ihm und finden eine Höhle. Dax geht hinein und sucht ihn. In der Höhle gibt es einen Einsturz, und dabei verletzt sich Dax am Bein. Sisko und Kira folgen ihr und stellen fest, dass nichts gebrochen ist. Bashir fragt, ob sie es nicht sehen können. Sisko ruft Bashir zu sich. Währenddessen stellt sich der Doktor als weiteres Abbild von Falow heraus, der direkt vor dem Ziel steht. Er sagt, dass sie zum Chap 6 gehen sollen. Kira stellt mit ihrem Tricorder fest, dass sie sich genau über eine tektonischen Bruchlinie befinden. Die Höhle droht einzustürzen, aber zwischen den drei Helden und dem Ziel befindet sich ein tiefer Abgrund. Sisko wirft einen Stein hinunter und sie hören ihn bald aufschlagen. Die Erde fängt wieder an zu beben. Für Dax ist es unmöglich, hinüber zu springen, und Sisko will sie nicht zurück lassen. Auch Kira weigert sich, obwohl Dax sagt, dass sieben Leben für einen Trill genug sind und sie nicht einmal eines hinter sich haben. Zu dritt suchen sie einen Weg um den Abgrund herum. Die Höhle wird immer instabiler, und die Kante um den Abgrund immer schmaler. Bei einem der Erdbeben fallen sie alle in den Spalt.

Am Ende des Spiels erscheinen die Offiziere im Quark's.

Unverletzt tauchen alle vier Offiziere im Quark's auf. Quark denkt, er habe das Spiel gewonnen und will schon die Edelsteine einsammeln, doch Falow entgegnet ihm, dass er alle Spieler und das Spiel verloren hat. Empört fragt Kira, ob sie nie wirklich in Gefahr gewesen seien, und der Wadi entgegnet, es nur ein Spiel gewesen. Die Wadi lachen, während die Offiziere schockiert sind. Die Wadi verabschieden sich zu Bett, doch Sisko hält sie auf und möchte eine Erklärung. Odo unterbricht ihn und meint, Sisko solle doch zuerst Quark befragen, denn der hatte zuvor zugegeben, die Wadi betrogen zu haben. Allerdings versucht der, sich herauszureden. Er behauptet, dass die Wadi wenig Glück gehabt und ihn dafür verantwortlich gemacht hätten. Odo erinnert ihn, dass er vorhin etwas ganz anderes sagte, als er unter den Tisch kroch und da "betrügen" gesagt hatte. Quark sagt, dass es zu viel für ihn war und Sisko keine Ahnung habe, unter welcher Belastung er litt. Die Wadi verabschieden sich daraufhin und verlassen das Quarks. Quark folgt Falow, weil er inzwischen erwägt, das Spiel in seiner Bar aufzustellen. Wenig später startet das Wadi-Schiff und dockt von der Station ab.

Dialogzitate

Sisko über seine Galauniform

Sisko
Sie wirft Beulen.
Jake
Mhm. Sieht gut aus, außerdem sind jetzt auf Bajor übergroße Sachen angesagt.

zum Replikator

Jake
Limonade.
Sisko
Seit wann interessiert dich, wie man sich auf Bajor kleidet?
Jake
Na ja, viele Mädchen von Bajor besuchen die Station, mit ihren Familien natürlich.
Sisko
Und du bist an diesen Mädchen interessiert?
Jake
Dad!
Sisko
Vor einigen Wochen hast du noch mit Raumschiffmodellen gespielt, oder etwa nicht?
Jake
Das war vor einigen Jahren.
Sisko
Dieser Erstkontakt ist etwas ungewöhnlich.
Quark
Commander, ich bin ein Wirt. Ein Wirt ist ein Botschafter des guten Willens. Je mehr guten Willen ich schaffe, desto länger sind sie hier, um so größer ist mein Profit. Ich denke, wir reden dieselbe Sprache.
Falow
Wir starten auf dem zweiten Chap.
Quark
Dem zweiten Chap? Ist nicht oben der Start?
Falow
Nur Kinder fangen von ganz oben an.
Dax
Wir scheinen nicht unmittelbar bedroht zu sein.
Kira
Och nein, ich bin sicher, Sie als Kundschafter der Sternenflotte, finden das aufregend und faszinierend. Aber ich komme aus der bajoranischen Administration.

mit großem Nachdruck

Kira
So etwas steht nicht in meinem Vertrag!
Sisko
Durch die Tricorder nehmen wir alle zwei Minuten Verbindung auf.

zu Bashir gewandt

Sisko
Und falls sie abreißt … dann schreien Sie wieder, Doktor. Wir finden Sie.
Odo
Wo ist Major Kira?
Primmin
Major Kira hat sich noch nicht zum Dienst gemeldet, die anderen Offiziere auch nicht.
Odo
Und finden Sie das nicht eigenartig?
Primmin
Nein, diese Wadi-Party hat doch die ganze Nacht gedauert.
Odo
Wie lange sind Sie schon Sicherheitsoffizier, Lieutenant?
Primmin
Sechs Jahre, warum?
Odo
Gingen viele Commander verloren?
Primmin
Verloren?
Odo
Sie haben heute einen verloren. Sisko ist nicht auf der Station. Verschwunden!
Odo
Alles klar?
Primmin
Ja, Constable.
Odo
Und nennen Sie mich nicht Constable, ich bin hier Sicherheitschef!
Primmin
Ja, Sir.

Chandra (Reim): Allamaraine, zähl bis vier,
Allamaraine, dann noch drei,
Allamaraine, wenn du sehen kannst,
Allamaraine, dann kommst du mit mir!

Dax
Wären sie verletzt, würde ich Sie verlassen.
Sisko
Dann bin ich aber froh, dass Sie es sind.
Sisko
Major, das war ein klarer Befehl.
Kira
Verklagen Sie mich!
Sisko
Sie gehören leider nicht der Sternenflotte an.
Dax
Wenn ich ihr Vorgesetzter wäre, würde ich Sie beide vor Gericht bringen.
Kira
Was? Sie meinen, dass wir nie wirklich in Gefahr gewesen sind?
Falow
Es ist nur ein Spiel!

Hintergrundinformationen

Produktionsnotizen

Allgemeines

Der Name des Spiels Chula ist eine Kurzform des Namens „Chutes and Ladders“, die englische Bezeichung für das von Kindern gern gespielte Leiterspiel. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)

Darsteller und Charaktere

Dies ist die dritte Episode in Folge ohne Chief Miles O'Brien

Filmfehler

Inhaltliche Ungereimtheiten

Laut dieser Episode ist Jake Sisko 14 Jahre alt, obwohl er laut dem Skript von DS9: Der Abgesandte, Teil I, welche im selben Jahr spielt, nur 12 ist und drei Jahre vorher 9. In einer späteren Episode in dieser Staffel (Die Nachfolge) wird das Alter von 14 bestätigt. In der Episode DS9: Heilige Visionen, welche fünf Jahre später spielt, und in DS9: Die Schlacht um Ajilon Prime, welche 4 Jahre später spielt, ist Jake dann 18 Jahre alt. Cirroc Lofton, welcher Jake verkörpert, ist zum Zeitpunkt des Drehs dieser Episode in Wirklichkeit 15 Jahre alt.

Merkwürdig ist, dass das Wort "Chap" nicht durch den Universalübersetzer übersetzt wird, obwohl es offensichtlich "Level" oder "Ebene" bedeutet.

Merchandising

Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung

Links und Verweise

Produktionsbeteiligte

Darsteller und Synchronsprecher

Hauptdarsteller
Avery Brooks als Commander Benjamin Sisko
Jörg Hengstler
René Auberjonois als Odo
Bodo Wolf
Siddig El Fadil als Doktor Julian Bashir
Boris Tessmann
Terry Farrell als Lieutenant Jadzia Dax
Maja Dürr
Cirroc Lofton als Jake Sisko
Tobias Müller
Armin Shimerman als Quark
Peter Groeger
Nana Visitor als Major Kira Nerys
Liane Rudolph
Gaststars
Joel Brooks als Falow
Jan Spitzer
James Lashly als Lieutenant George Primmin
Frank-Otto Schenk
Co-Stars
Clara Bryant als Chandra
Magdalena Turba (unbestätigt)
nicht in den Credits genannt
Robert Coffee als Bajoranischer Zivilist
Joe Durrenberger als Wadi #1
Melissa Eastman als Wadi #2
Bill Hagy als Wadi #3
Randy James als Lieutenant Jones
Howard Kay als Wadi #4
Mark Lentry als Lieutenant (Abteilung Kommando/Navigation)
David B. Levinson als Broik
Robin Morselli als Bajoranische Offizierin
Mark Allen Shepherd als Morn
Sandra Wild als Außerirdisches Dabo-Mädchen
2 unbekannte Darsteller als Wadi, davon:
2 unbekannte Darstellerinnen als Wadi, davon:
unbekannter Darsteller als Fähnrich (Abteilung Technik/Sicherheit)
unbekannter Darsteller als Fähnrich (Abteilung Technik/Sicherheit)
Stuntmen/Stuntdoubles/Stand-Ins
Anita Hart als Stuntdouble für Terry Farrell
Patricia Tallman als Stuntdouble für Nana Visitor
unbekannter Stuntman als Stuntdouble für Avery Brooks
Weitere Synchronsprecher
Heidi Weigelt als DS9-Computerstimme (im Original von Judi Durand)

Verweise

Ereignisse
2363, 2366, Erstkontakt
Institutionen & Großmächte
Bajoranisches Militär, Föderation, Master Surchid, Sternenflotte
Spezies & Lebensformen
Bajoraner, Ferengi, Mensch, Trill, Vulkanier, Wadi
Kultur & Religion
Chandra, Chula, Dabo, Dabo-Mädchen, Dreidimensionales Schach, Gesang, Klon-Peags, Spiel, Spielregel
Personen
McCoullough, Nog, Keiko O'Brien
Schiffe & Stationen
Vulkanisches Raumschiff, Wadi-Raumschiff
Orte
Andockplatz 4, OPS, Quark's, Schule
Astronomische Objekte
Alpha-Quadrant, Bajoranisches Wurmloch, Erde, Gamma-Quadrant, Heimatwelt der Wadi
Wissenschaft & Technik
Computer, Dabo-Rad, Gift, Heilmittel, Holosuite, Ionenfeld, Knopf, Kommunikationsabzeichen, Kommunikator, Koordinaten, Magnetfeld, Modell, Raumschiff, Reaktiver Ionenantrieb, Replikator, Transporter, Tricorder, Turbolift
Speisen & Getränke
Alpha-Heilnektar, Andolianischer Brandy, Limonade, Lokar-Bohne, Saft
sonstiges
Alptraum, Arm, Austragung, Bart, Bein, Betrug, Botschafter, Edelstein, Führungsoffizier, Geschlecht, Hausaufgabe, Intuition, Investition, Labyrinth, Logik, Nacht, Roter Teppich, Schrei, Sex, Sicherheitsoffizier, Stunde, Traum, Vater, Vertrag, Woche

Externe Links