Armus

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Armus (2364)

Armus ist ein Wesen ist eine Lebensform, welche durch böse Emotionen erzeugt wurde und sich selbst als das Böse bezeichnet.

Karriere

Armus auf Vagra II.

Armus ist ein Wesen, das geschaffen wird, als eine Spezies lernt, alles Böse in ihnen abzulegen. Mit der Zeit ballt sich dieses Böse in einer schwarzen, zähflüssigen und hässlichen Masse, wie sich Armus selbst beschreibt. Die, die ihn erschaffen haben, wollen darauf nichts mit ihm zu tun haben und lassen ihn einfach zurück, was den Zorn in Armus noch verstärkt.

2364 stürzt ein Shuttle der USS Enterprise (NCC-1701-D) mit Deanna Troi und Ben Prieto an Bord auf Vagra II ab. Das Shuttle befindet sich in der Nähe wo Armus lebt. Mit seinen übernatürlichen Kräften verhindert Armus, dass die beiden Offiziere an Bord gebeamt werden können. Ein Außenteam geführt von Commander William T. Riker versucht die Insassen des Shuttles zu retten. Doch Armus versucht dies zu verhindern. Als Tasha Yar den Verletzten im Shuttle helfen möchtet, wird diese von Armus getötet. Riker und Data greifen darauf Armus mit ihren Phaser an, doch diese haben keine Wirkung auf ihn. Das Außenteam kehrt zurück auf die Enterprise, um sich vor Armus zu schützen. Zur selben Zeit nimmt Armus Kontakt zu Troi auf und gibt zu Spaß am Tod von Yar gehabt zu haben. Doch Troi erkennt, dass Armus mehr wollte als nur Yar zu töten und sie spürt seine Einsamkeit. Als das Außenteam wieder auf die Oberfläche beamt, ist dieser erstaunt, da er nicht damit gerechnet hat. Troi versucht nun zu Armus durchzudringen, aber Armus weigert sich weiter mit ihr zu reden und wendet sich dem Außenteam zu. Riker versucht wieder mit Armus zu verhandeln und Armus beginnt mit dem Außenteam zu spielen und zu quälen. Armus schleudert darauf den VISOR von Geordi La Forge weg und er muss nach diesen suchen. Später zieht Armus Riker in sich hinein und verschlingt diesen. Riker bekämpft aber diesen, doch Armus quält ihn weiter. Darauf beamt Captain Jean-Luc Picard auf die Oberfläche, um mit Armus zu verhandeln. Doch Armus geht nicht darauf ein. Armus zwingt Data nun mit seinem Phaser auf die anderen Offiziere zu zielen. Picard will sich aber trotz der Überlegenheit von Armus nicht fügen. Armus demonstriert darauf seine Macht und lässt Riker wieder frei. Picard lässt das Außenteam hoch beamen und spricht weiter mit Armus. Armus bietet Picard an Troi und Prieto freizulassen, wenn er ihn hilft Vagra II zu verlassen, da er nicht mehr einsam sein will. Picard gelingt es Armus lang genug abzulenken, damit die Shuttleinsassen und das Außenteam wieder auf die Enterprise zu gebeamt werden kann. Picard verabschiedet sich mit den Worten das er Armus nicht mitnehmen wird. Die Enterprise zerstört darauf das Shuttle und Picard erklärt den Planeten außerdem noch zur verbotenen Zone, damit Armus niemals den Planeten verlassen kann. (TNG: Die schwarze Seele)

Picard lenkt Armus ab.

Armus taucht Ende 2365 in den Erinnerungen von Riker auf, nachdem er von Mikroben befallen wurde. (TNG: Kraft der Träume)

Alternative Zeitlinie
In einer alternativen Zeitlinie wird Yar nicht von Armus getötet. 2366 bemerkt Guinan, dass die Zeitlinie verändert wurde und Yar eigentlich tot sein müsste. Als Yar Guinan nach ihren Tod fragt, erklärt sie, dass ihr Tod in der anderen Zeitlinie sinnlos gewesen ist. (TNG: Die alte Enterprise)

2367 erkundigt sich Ishara Yar wie ihre Schwester gestorben ist. Data berichtet ihr, dass Yar auf Vagra II von einem feindseligen Wesen getötet wurde. Er berichtet auch, dass Yar einen sinnlosen Tod gestorben ist, da Armus an ihr seine Macht demonstrieren wollte. (TNG: Die Rettungsoperation)

Mariner und Boimler ärgern Armus.

Als 2380 Lieutenant Commander Andarithio Billups unter einer Stickstoffvergiftung leidet, schreit dieser auf und will Tasha vor dem Müllsack warnen, welcher sie töten will. (LDS: Veritas)

Ende des Jahres wird Bradward Boimler auf die USS Titan versetzt. Beckett Mariner ist darüber so verärgert, dass sie ihn ständig Nachrichten schickt und droht Boimler an Armus zu verfüttern. (LDS: Keine kleinen Rollen)

2381 nutzen Mariner und Boimler einen Untermanifaltigkeitsstein um Kontakt mit Vagra II aufzunehmen. Durch den Stein sind ihre Stimmen auf Vagra II hörbar und dies nutzen sie aus, um dort Armus zu ärgern. Armus befindet sich noch immer einsam auf den Planeten, als er plötzlich Stimmen hört und er kann sich nicht erklären woher diese stammen. Mariner und Boimler machen sich die ganze Zeit über Armus lustig und er kann nichts dagegen tun. (LDS: Der große, braune Spion)

Armus ist als Begriff des Bösen bis ins 32. Jahrhundert bekannt. 3190 meint Haz Mazaro, dass man sich nicht wie Armus benehmen soll. (DSC: Alles oder nichts)

Zitate

Picard
Ist es eine Lebensform, Data?
Data
Zu wenige Informationen für eine Antwort, Captain.
Picard
Und theoretisch?
Data
Hm, es wäre möglich.
Armus
Sehr gut, Blechmann!
Picard
Ein großer Poet sagte eins: Alle Geister die dem Bösen dienen sind nur Sklaven.
Armus
Du hast überhaupt nichts Begriffen ich diene nicht dem Bösen, ich bin das Böse!
Armus
Ich bin die schwarze Seele!

Armus fällt hin

Mariner
Wohl eher eine Pfütze Dünnschiss.
Armus
Ich verfluche euch!

Hintergrundinformationen

Auftritte

Erwähnungen

Schauspieler und Synchronsprecher

Mart McChesney im Kostüm von Armus.

Armus wurde gespielt von Mart McChesney, der interessanterweise auch den nicht minder seltsamen Vertreter der Sheliak in Die Macht der Paragraphen verkörperte. Seine Stimme erhielt Armus von Ron Gans.

Beide Charaktere Armus und der Sheliak wurden zudem von Joscha Fischer-Antze synchronisiert.

In der Folge Der große, braune Spion wurde Armus von Fred Tatasciore gesprochen. In der deutschen Fassung spricht wieder Joscha Fischer-Antze Armus.

Wissenswertes

Das Aufsteigen der Armus-Figur aus dem Teer-Sumpf wurde durch den Trick ermöglicht, dass eine Schaumstoffpuppe von unten erhitzt wurde, sodass sie schmolz, und dies dann rückwärts abgespielt wurde. Der gleiche Effekt wurde für den Kommandosessel von Gomtuu in Der Telepath verwendet.

Armus wurde nach dem Produzenten Burton Armus benannt.

Externe Links