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Alice

Version vom 16. Februar 2013, 07:30 Uhr von 92.225.62.70 (Diskussion) ((K) Zusammenfassung: eine Falschschreibung nachgebessert (siehe auch Wiktionary:de:stoßen) und dabei die Überschrift normalisiert)
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Tom Paris kommt in den Besitz eines Shuttles, das kurz darauf ein Eigenleben entwickelt.

Inhaltsverzeichnis

Zusammenfassung

Während einer zunächst als langweilige Routine beginnenden Dienstschicht auf der Brücke der USS Voyager vertreibt sich Fähnrich Paris die Zeit damit, das Alter von Commander Tuvok auszurechnen. Er rät mehrmals, kommt jedoch stets auf das falsche Ergebnis. Tuvok, der sich das Treiben des Piloten der Voyager die ganze Zeit über anhören muss, ist davon zusehends genervt. Und so kommt es ihm gerade recht, dass Fähnrich Kim plötzlich eine größere Gruppe von Raumfahrzeugen meldet, welche unmittelbar auf dem Kurs der Voyager auftauchen. Tuvok lässt umgehend – ganz nach SternenflottenprotokollAlarm geben, worauf Janeway und Chakotay herbeieilen. Es stellt sich jedoch wenig später heraus, dass die „Raumflotte“ nichts weiter als ein Haufen bewegungslos im All treibender Wracks ist. Wenig später meldet sich ein Außerirdischer namens Abaddon, der sich als Händler vorstellt. Nun wird klar: Die Voyager ist auf einen großen Schrottplatz mitten im Weltall gestoßen, welchen Abaddon Stück für Stück ausschlachtet und an vorbeiziehende Reisende verkauft. Da die Voyager ohnehin gerade Ersatzteile benötigt, wird Abaddon an Bord eingeladen, um den Handel zu beschließen. Während sein „Sortiment“ durchforstet wird, stößt Fähnrich Paris plötzlich auf ein kleines, altes aber elegant aussehendes Shuttle. Wie bei Tom nicht anders zu erwarten, „verliebt“ er sich augenblicklich in das alte Schiff. Er überredet Chakotay und Captain Janeway, es ebenfalls zu kaufen. Chakotay gibt ihm jedoch mit ernster Miene zu verstehen, er hoffe, diesen Handel nicht bereuen zu müssen. Tom verneint dies und beginnt alsbald mit der Renovierung des Schiffes. Harry Kim als sein bester Freund hilft ihm dabei.

Akt zwei

 
Alice im Hangar der Voyager

Zunächst kommen die beiden Bastelfreunde jedoch nicht so recht weiter, da mehrere der alten Energiezellen durchbrennen. Tom beginnt dem Schiff gut zuzureden. Er bittet Alice, ihnen doch eine Chance zu geben. Harry ist erstaunt. „Alice?“, wundert er sich. Tom erklärt, er müsse seinem Schiff ja wohl irgend einen Namen geben. Harry meint dazu „die Aussichtslose“ würde besser zu diesem Schrotthaufen passen. Daraufhin erklärt Tom, dass er das Schiff nach Alice Battisti, einer Schulkameradin auf der Akademie, benannt hat. Und bei der war es aussichtslos! Sie war das einzige Mädchen, bei welchem Tom keinen Erfolg hatte. Zu guter Letzt sehen sich Tom und Harry den Bordcomputer von Alice an. Außer ein paar Schaltbildern scheint er jedoch nicht viel zu enthalten. Offenbar wurde der Computer vor einiger Zeit nahezu vollständlig gelöscht. Schließlich möchte Tom noch das neuronale Interface von Alice ausprobieren. Er nimmt im Pilotensessel Platz und betätigt einen Schalter. Daraufhin legt sich ein Metallband um seinen Kopf, worauf er schwer atmet. Plötzlich hat er Zugang zu sämtlichen Schiffssystemen: Taktik, Bewaffnung, Antrieb, usw. Schließlich wird es jedoch auch für Fähnrich Paris Zeit, schlafen zu gehen. Er wünscht Alice noch eine gute Nacht, worauf er den Hangar verlässt, um in sein Quartier zu gehen. Als es nun im Hangar dunkel ist, schaltet sich plötzlich die Innenbeleuchtung des alten Raumschiffes ein. Der Bordcomputer wird aktiviert, worauf ein Bild von Tom erscheint. Seine Stimme ertönt als Aufzeichnung und wiederholt seine letzten Worte. Wenig später hört Tom in seinem Quartier eine verführerische Frauenstimme. Zunächst denkt er, es handle sich um seine geliebte B'Elanna, worauf er der Stimme folgt. Sie führt ihn in den Hangar, wo Alice steht. Dort sieht sich Tom plötzlich einer verführerischen jungen Frau in einem silbrig-glänzenden Fluganzug gegenüber.

Die junge Frau erklärt ihm, sie wäre Alice und würde ihm helfen. In den nächsten Tagen und Wochen betreibt Tom die Reparatur von Alice mit übertriebenem Fanatismus. Dabei vergisst er alles andere um sich herum. Er vernachlässigt sein Äußeres und trägt auch nicht mehr seine Sternenflottenuniform. Diese, mittlerweile stark verschmutzt, wird durch einen silbrig-glänzenden Fluganzug ersetzt. Alices letzter Pilot pflegte so einen Anzug zu tragen, erklärt Tom auf Harrys erstaunte Nachfrage. Das gemeinsame Holodeck-Match, es wäre das nächste Kapitel von Captain Proton, sagt Tom ab. Harry solle Königin Aracnia von ihm grüßen. Wenig später sehen wir Tom und B'Elanna zum Hangar gehen. Vorher holen sich die beiden noch eine Flasche Champagner bei Neelix. B'Elanna witzelt, jetzt werde sie endlich Toms andere Frau kennenlernen. So erreichen die beiden den Standort des alten Shuttles. B'Elanna staunt. Das Schiff sieht brandneu aus. Tom erklärt, er habe das meiste ersetzt und erneuert. Jetzt fehlen ihm nur noch ein paar Ersatzteile und Alice ist wieder raumflugtauglich. Die beiden Verliebten betreten das Shuttle und nehmen in den Pilotensitzen Platz. B'Elanna bemerkt, wie schmutzig es im Cockpit noch ist. Aber das wäre nicht so schlimm. Sie würde Tom bei nächster Gelegenheit einen Putztrupp vorbeischicken. Der fragt, ob B'Elanna denn auf den ersten Flug mitkommen würde. Es würde jedoch etwas eng werden. Aber das scheint die hübsche Halkblingonin nicht zu stören. Doch gerade als sie sich küssen wollen, blinkt eine Anzeige. Tom beginnt sofort wieder mit den Renovierungsarbeiten. B'Elanna, die er eben noch in seinen Armen gehalten hat, ist jetzt zur Nebensache geworden. Missmutig erklärt sie, dass dies doch nur ein Schiff sei. Sie hat sich zuvor bereits über die Frauenstimme gewundert. Nun, die kam mit dem Schiff, erklärt ihr Tom. Sichtlich sauer über das verdorbene Date will B'Elanna das Shuttle verlassen. Sie bedankt sich mit ihrem typisch-zynischen Unterton für den Champagner, worauf sie durch die Luke gehen will. Dabei bekommt sie jedoch einen elektrischen Schlag.

Tom erklärt schuldbewusst, das als nächstes reparieren zu wollen. Wenig später legt er Commander Chakotay eine recht umfangreiche Liste mit Ersatzteilen vor, welche er noch für die Reparaturen an Alice benötigt. Da die Voyager momentan etwas knapp an Vorräten ist, kann Chakotay diese Liste nicht genehmigen. Auch Toms Vorschlag, die Teile aus der Notreserve zu entnehmen, muss der Commander kategorisch ablehnen. Diese Vorräte sind tatsächlich nur für echte Notfälle gedacht. Nun gut! Fähnrich Paris will also nicht vernüftig mit sich reden lassen. Also ist Chakotay wieder einmal gezwungen, den 1. Offizier heraushängen zu lassen. Er hält Tom seine lasche Einstellung zum Dienst bei der Sternenflotte, welcher dieser in letzter Zeit offensichtlich an den Tag legt, vor. Von all seinen Dienststellen auf der Voyager hagelt es Beschwerden über seine Dienstleistung, wiederholtes Zuspätkommen zum Dienst, sowie über sein Äußeres. Fähnrich Paris wird daher von Commander Chakotay der dienstliche Befehl erteilt, dies sofort zu ändern. Er hat ab sofort wieder pünktlich, sauber und in sternenflottenprotokollkonformer Uniform zum Dienst zu erscheinen. Und was sein kleines Hobby angeht, so wird die Zeit noch kommen, da er Alice fliegen darf. Tom geht also, um Chakotays Befehl auszuführen. Aber schon am Ausziehen des Fluganzuges wird er von Alice, welche sich wieder als die verführerische junge Frau manifestiert, gehindert. Tom erklärt ihr, dass er laut Stenenflottenprotokoll zum Tragen seiner Uniform im Dienst verpflichtet ist. Alice will von ihm wissen, warum er weiterhin auf Chakotays Befehle hört. Tom erklärt ihr, dass er dies gemäß den Vorschriften einfach tun müsse. Er sei bereits Fähnrich. Soll er jetzt auch noch zum Kadetten degradiert werden? Alice aber erklärt ihm, das alles sei bald nicht mehr wichtig. Denn sie würden die Voyager ohnehin bald verlassen. So hat sie Tom bald wieder in ihrem Sinne auf Linie gebracht. Der klettert schließlich durch die Jeffries-Röhren, wo er Komponenten aus dem Antriebssystem der Voyager entnimmt.

Akt drei

Das bemerken B'Elanna Torres und Harry Kim, welche gerade im Maschinenraum Dienst haben, alsbald. B'Elanna hat Harry eben gefragt, wieso sie jedes Mal quasi aus der Luftschleuse fliegt, wenn Tom ein neues Spielzeug hat. Harry sieht das jedoch nicht ganz so tragisch. Und er kann B'Elanna vorerst beruhigen. Die Ferengi beispielsweise würden so ein Verhalten in fünf Klassen einteilen: Faszination, Inbesitznahme, Schwärmerei, Abnehmendes Interesse und Wiederverkauf. Sowie Harry das momentan sieht, gehört Tom bald wieder ganz B'Elanna. Denn er wird irgendwann das Interesse an Alice verlieren. Ja, bis zur nächsten Schwärmerei, erklärt die hübsche Chefingenieurin ironisch. Dann aber bemerkt sie eine minimale Energiefluktuation im Antriebssystem der Voyager. Es ist zwar nur eine kleine Abweichung. Aber das reicht, um B'Elannas technischen Perfektionismus in Wallung zu bringen. Harry schlägt vor, Captain Janeway davon zu unterrichten. Aber das lehnt B'Elanna ab. Sie weiß bereits, wo sie zu suchen hat. Und so eilt sie, kochend vor Wut, in den Hangar, wo sie zunächst lauthals nach Tom Paris ruft. Der ist jedoch im Moment nicht da. Dafür sieht B'Elanna jedoch einige Komponenten auf einem Tisch liegen, welche ihr sehr bekannt vorkommen. Und so sagt sie zynisch zu Alice: Weißt du, Alice. Ich glaube, du hast dir ungefragt einige meiner Sachen ausgeborgt. Mit diesen Worten klettert sie ins Cockpit des Shuttles, um sich umzusehen. Da fällt plötzlich die Luke hinter ihr zu. Ein sofortiger Befehl zur Öffnung derselben erbringt keinen Erfolg. Und plötzlich fällt die Lebenserhaltung aus. B'Elanna versucht panisch, irgendjemanden an Bord der Voyager zu erreichen. Vergeblich. Alice hat die Kommunikation unterbrochen. Kurz darauf kommt Tom in den Hangar. Er sieht gerade noch, wie B'Elanna, jetzt schwer nach Luft ringend, verzweifelt gegen die Scheiben des Cockpits klopft, bevor sie zusammenbricht. Tom eilt herbei, öffnet die Luke von außen und rettet B'Elanna so das Leben. Diese springt mit letzter Kraft auf und flieht aus dem Hangar.

Draußen, auf dem Gang, fragt Tom B'Elanna, was denn passiert wäre. Sie erklärt ihm schwer atmend, sein Schiff habe sie ermorden wollen. Tom kann oder will das zunächst nicht glauben. Vermutlich habe B'Elanna versehentlich die Luke geschlossen und die Umweltkontrollen deaktiviert. Die hübsche halbklingonische Chefingenieurin hat jedoch eine andere Erklärung für das Geschehen. Einen Pilotenfehler! Tom fragt erstaunt, ob sie denn jetzt ihm die Schuld gäbe. B'Elanna will daraufhin wissen, was in ihn gefahren wäre, Komponenten aus dem Antrieb zu stehlen. Tom wundert sich über diese Frage und entgegnet ihr, dass das doch nur ein paar Ersatzteile gewesen wären. Aha! Mit ihm ist nicht mehr vernünftig zu reden. Das merkt B'Elanna bald. Und so will sie losgehen, um Captain Janeway zu informieren. Tom geht ihr nach und will mit ihr reden. Als B'Elanna aber weitergeht, greift er sie plötzlich tätlich an. Er packt sie derb an den Armen und wirft sie gegen die nächste Wand. Dabei schreit er sie an: Haldt Dich gefälligst da raus, B'Elanna! Diese hat jedoch im nächsten Moment wieder die Fassung gefunden und brüllt zurück: Oder was? Willst Du dann etwa wieder Alice auf mich hetzten? Schließlich schiebt sie Tom zur Seite und eilt davon, um Captain Janeway zu informieren. Alice erscheint wieder und sagt Tom, er solle B'Elanna ruhig gehen lassen. Dieser packt Alice und wirft sie gegen ein Schott. Dabei fährt er sie an, was sie sich eigentlich dabei gedacht habe. Sie hätte B'Elanna umbringen können. Alice erklärt, B'elanna habe ih ihrer Datenbank herumgeschnüffelt und hätte dabei beinahe den Flugplan entdeckt, welchen Tom unter ihrer Anleitung konfiguriert hat. Und das wird bald entdeckt werden, wenn sie erst einmal bei Captain Janeway war. Denn dann wird man Tom zum Arzt bringen und sein Gehirn untersuchen. Der hat jedoch inzwischen erkannt, was hier vorgeht. Und Tom will zum Arzt. So erklärt er Alice resolut, sich ein für allemal von ihr befreien zu wollen. Tom steigt in den Turbolift und will zur Krankenstation fahren. Aber das weiß Alice mit brutaler Gewalt zu verhindern.

Sie, welche sein Denken immer noch kontrolliert, foltert ihn solange, bis er schließlich ihr Ziel ansteuert: Die Shuttlerampe auf Deck 10. Dort steht das frisch restaurierte Schiff, dessen Seele ihre Programmierung ist. Währenddessen spricht B'elanna, wie angekündigt, bei Captain Janeway vor. Sie berichtet von dem Vorfall im Hangar. Und sie erklärt, Tom habe sie regelrecht angegriffen! Nun! Captain Kathryn Janeway weiß, dass ihr Steuermann manchmal ein Bruder Leichtfuß ist. Aber DAS kann sie sich von ihm beileibe nicht vorstellen. Noch verwirrender wird es für sie, als Lt. Torres erklärt, der Angriff wäre nicht Toms, sondern Alices Schuld. Aber das weiß die hübsche Halbklingonin bald aufzuklären. Sie erklärt, dass Tom sein neues Schiff auf diesen Namen getauft habe. Und seit er an der Restaurierung arbeitet, häufen sich die Beschwerden über ihn. Er kommt unpünktlich und ungepflegt zum Dienst, hat offenbar seit mehreren Tagen nicht wirklich geschlafen, und ist zudem wiederholt aggressiv und reizbar. Auch erklärt B'elanna, sie wäre nicht die Einzige, der diese Veränderungen aufgefallen sind. Auch Commander Chakotay, der Doktor und andere Crewmitglieder hätten diese negativen Veränderungen an Tom bereits bemerkt. Das genügt dem Captain, um folgendes anzuordnen: Der Doktor soll Fähnrich Paris einer eingehenden Untersuchung unterziehen. Da wird plötzlich Alarmstufe Rot gegeben. Ein unerlaubter Shuttlestart ist von Deck 10 aus im Gange. Captain Janeway und Leutnant Torres eilen auf die Brücke. Aber es ist bereits zu spät. Alice, von Fähnrich Paris gesteuert, hat bereits den offenen Weltraum erreicht. Und unter Waffengewalt wird dem Wunsch, das Föderationsraumschiff zu verlassen, auch Nachdruck verliehen. Schließlich verschwinden Tom und Alice. Jetzt hat Kathryn Janeway endgültig genug! Sie will wissen, was hier vorgeht. Und so steuert die USS Voyager zunächst den Schrottplatz von Abbadon an. Dieser aber vertritt zunächst vehement die Auffassung, alle Geschäfte seien endgültig. Und auch er weiß seinen Worten Nachdruck zu verleihen.

Akt vier

Plötzlich werden sich in mehreren Schiffswracks aktivierende Waffen angezeigt, welche die Voyager ins Visier nehmen. Aber bevor es zum Äußersten kommt, tritt unerwartet eine Wende ein. Mr. Neelix tritt auf die Brücke und zeigt Abbadon via Com-Verbindung eines der Stücke aus den Neuerwerbungen der Voyager. Er, dessen Ruf als Händler im Universum weitum bekannt ist, wundert sich sehr über seinen Branchenkollegen. Welcher Händler von Format würde sich denn einen Berylliumkristall entgehen lassen? Dafür bekäme man in vielen Gegenden des Alpha- und des Delta-quadranten immerhin eine ganze Raumflotte. Nun! Man könnte jetzt sagen, alle Geschäfte sind endgültig! Aber die Crew der Voyager ist ja nicht so! Man ist bereit, den Kristall gegen ein paar wichtige Informationen einzutauschen. All right! Der Krieg findet nicht statt! Abbadon kommt stattdessen als Gast auf die Voyager. Und er hat eine höchst wundersame Geschichte zu erzählen. Lt.Commander Tuvok kann in seiner logischen Denkweise zunächst nicht glauben, dass das alte Raumschiff namens "Alice" verwunschen sein soll. Aber Abbadon bleibt dabei: Genau das habe ihm der Harkonianer erklärt, der sie ihm verkauft hat. Er, also Abbadon, habe ihm jedoch unterstellt, unter der Weltraumkrankheit zu leiden, und ihm das Schiff abgenommen. Commander Chakotay will daraufhin wissen, ob ihm etwas Merkwürdiges aufgefallen ist. Der Händler bejaht. Er erklärt, er habe das Shuttle in ein Schleppschiff umbauen wollen. Anfangs wäre Alice ja recht kooperativ gewesen. Aber dann habe sie... Plötzlich bricht der Händler seinen Bericht mitten im Satz ab. Er steht zitternd und mit bleichem Gesicht da. Was nur er sehen kann: Alice steht in ihrer Manifestation einer jungen, verführerischen Frau im Saal. Sie sieht ihn mit durchdringendem Blick drohend an. Abbadon schreit verzweifelt, er habe nichts verraten. Dann bricht er unter furchtbaren Schmerzen zusammen. Sofort wird er auf die Krankenstation gebracht, wo der Doktor ihn untersucht. Alsbald kommt heraus, dass sich jemand am Nervensystem des Händlers zu schaffen gemacht hat.

Aha! Alice hat auch ihn erwischt! So sieht Captain Janeway die Lage. Der Doktor hat inzwischen alle erforderlichen medizinischen Maßnahmen getroffen, damit das nicht noch einmal passiert. Gut! Kathryn befiehlt dem Doktor, seinen Patienten aufzuwecken. Abbadon fährt mit einem Schreckensschrei hoch, kann jedoch rasch vom Doktor beruhigt werden. Dieser erklärt ihm, einen Corticaldämpfer in sein Gehirn implantiert zu haben. Der wird dafür sorgen, dass der Händler nie wieder von Alice belästigt wird. Nachdem das geklärt ist, will Captain Janeway endlich wissen, was das Schiff von ihrem Crewman begehrt. Abbadon erklärt, dass Alice nicht selbst fliegen kann. Sie braucht ein mit ihr interagierendes biologisches Wesen als Pilot. Ihn wollte sie zuerst rekrutieren. Die Beurteilung fiel jedoch alles andere als schmeichelhaft aus. Abbadon sei so wertlos, wie der von ihm verkaufte Dreck. So hat Alice es jedenfalls gesagt. Und er könne sie niemals zu ihrem Ziel fliegen. Man solle ihn bitte nicht nach den Koordinaten des Ziels fragen. Die habe sie ihm nie genannt. Da wird Captain Kathryn Janeway von Seven of Nine in die Astronomie gebeten. Seven konnte die Daten, an welchen Fähnrich Paris gearbeitet hat, rekonstruieren. Ihr Verdacht hat sich bestätigt. Fähnrich Paris hat eine Flugbahn konfiguriert. Das Raumgitter, in welchem die Flugbahn endet, ist absolut leer - bis auf eine kleine Anomalie. Als Kathryn eine Darstellung der Anomalie sieht, erschrickt sie zutiefst: Es ist eine gewaltige Partikelfontäne! Dieses Phänomen kennt Janeway, es hat die Föderation beim Versuch der Erforschung seinerzeit mehrere Schiffe gekostet.

Akt fünf

Die Voyager holt das Shuttle ein und ruft Paris. Er droht damit, das Feuer zu eröffnen. Janeway versucht ihm zu erklären, daß das neurogene Interface sein Urteilsvermögen herabsetzt, aber er weigert sich die Schilde zu senken und sich auf die Voyager beamen zu lassen. Die Voyager eröffnet das Feuer und landet einen Treffen am Antrieb des Shuttles. Der Doktor teilt mit, daß weitere Schäden am Shuttle Paris schwer verletzen könnten.

Zehn Minuten bevor das Shuttle die Partikelquelle erreicht schlägt Tuvok vor, auf den Computer des Shuttles zuzugreifen und die Schilde zu deaktivieren. Der Brückencrew ist aber klar, daß Alice und Paris dieses verhindern werden, wenn sie nicht abgelenkt werden. Janeway bittet den Doktor, sich in das neurogene Interface mit einem Kommunikationssignal einzuklinken. Fünf Minuten gibt sie ihm hierfür. Torres soll sich auf eine Aussenmission vorbereiten.

Auf dem Shuttle versucht Alice immer noch, Paris dazu zu bringen, sie nach Hause zu fliegen, während Torres dort aftaucht und Tom sagt, daßer Alice nicht glauben darf. Durch diese Ablenkung gelingt es Tuvok, die Schilde zu deaktivieren, die Voyager beamt Paris direkt auf die Krankenstation. Steuerlos umher fliegend wird das Shuttle in der Quelle zerstört.

Auf der Krankenstation überläßt es der Doktor Torres, die empfohlene Ruhephase für Tom sicherzustellen. Sie gibt ihm ein von Naomi Wildman gemaltes Bild, Tom verspricht, keine Beziehungen mehr mit fremden Schiffen einzugehen.

Hintergrundinformationen

  • Diese Episode zeigt laut Brannon Braga starke Parallelen zu Stephen Kings Christine. (Trekworld, Juni 1999)

Dialogzitate

Doktor

Links und Verweise