Nebula-Klasse

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NebulaKlasse.jpg
Typ: Schwerer Kreuzer
Länge: 442 Meter
Breite: 318 Meter
Höhe: 131 Meter
Besatzung: ca. 750
Höchstge-
schwindigkeit:
Warp 9,6 für
max. 12 Stunden
Phaser: 5 Bänke, Typ X
Torpedo-
rampen:
3 Rampen für Photonentorpedos
Verteidigung: Deflektor, Schutzschilde
Zusätzliche Updates
Modul-
varianten:
Waffenmodul, Sensorenmodul

Die Nebula-Klasse ist eine Raumschiff-Klasse der Föderation aus dem 24. Jahrhundert.

Sie wurde parallel zur größeren Galaxy-Klasse entworfen und gebaut. Das Ziel der Sternenflotte war es, eine kleinere und kompaktere Version der Galaxy-Klasse zu entwicklen. Das auffälligste Merkmal dieser Klasse besteht in der Möglichkeit, oberhalb der Untertassensektion, verschiedenartige Module mit unterschiedlicher Ausstattung und Fähigkeiten anzubringen.

Geschichte

Anfänge

Die Nebula-Klasse stellt in der Geschichte der Sternenflotte ein weiteres umfangreiches und ehrgeiziges Schiffsprojekt dar. Das vorgegebene Ziel der Ingenieure war es, eine weitere Klasse von Schiffen zu konstruieren, die für alle erdenklichen Missionen gleichermaßen gut eingesetzt werden kann. Man kam auf die Idee, eine kleinere und kompaktere Version der bereits im Dienst befindlichen Galaxy-Klasse zu entwerfen. Nach Ablauf der langjährigen Planungsphase, läuft schätzungsweise 2359 der erste Prototyp, die USS Nebula vom Stapel. Sie bricht zu einem umfangreichen Testflug auf, um die bei einer neuen Schiffsklasse immer auftretenden "Kinderkrankheiten" auszumerzen. Einige Zeit später, wird sie offiziell in Dienst gestellt. Parallel dazu, hat man damit begonnen, weitere Einheiten diese Klasse zu bauen und in Dienst zu stellen.

Verdienste dieser Klasse

Datei:Nebula3.jpg
Die USS Bellerophon in der Schlacht von Wolf 359
Datei:Nebula2.jpg
Evakuierung von Veridian III durch die USS Farragut
Datei:Nebula1.jpg
Der Kampf gegen die USS Prometheus

Obwohl diese Klasse wesentlich jünger ist, als beispielsweise die ältere Excelsior-Klasse, hat sie bereits mehrere Gelegenheiten erhalten, um sich in der Praxis erfolgreich beweisen zu können. Obwohl sie auch dem klassischen Prinzip eines Forschungsschiffes folgt, kann sie mit Hilfe ihres Waffenmoduls auch an schweren taktischen Missionen teilnehmen. Hier nun eine Auflistung der bedeutsamsten Erfolge dieser Klasse:

Dominionkrieg

Auch diese Schiffsklasse war im Dominion-Krieg beteiligt und hat ihren Teil dazu beigetragen, diese Großmacht aus dem Gamma-Quadranten zu besiegen. Aber im Gegensatz zu einigen anderen Schiffsklassen der Sternenflotte, wie beispielsweise die Miranda-, oder die Excelsior-Klasse, war diese feindliche Auseinandersetzung ein voller Erfolg. Im gesamten Verlauf des Krieges, wurden nur wenige Exemplare vollständig zerstört.

Aktueller Status

Auch die Nebula-Klasse konnte die vorgegebenen Ziele der Sternenflotte in allen Bereichen erfüllen. Somit werden weiterhin, diverse Einheiten dieser Klasse gebaut und in Dienst gestellt.

Technische Eigenschaften

Technische Besonderheiten

  • die einzelnen Schiffskomponenten wurden sehr kompakt angeordnet, was zu einer besseren Manövrierfähigkeit führt
  • durch austauschbare Module (Waffenmodul und Sensorenmodul), kann das Schiff perfekt für spezielle Einsätze umgerüstet werden
  • aufgrund ihrer Größe besitzt sie ein großes Freizeitangebot für die Mannschaft
  • sie ist eine universell einsetzbare Schiffsklasse für alle erdenklichen Missionen

Kommandosysteme

Das Computersystem ist mit denen auf der größeren Galaxy-Klasse identisch und arbeitet ebenfalls im Gegensatz zur Intrepid-Klasse, noch nicht mit den moderneren bioneuralen Gelpacks, sondern noch mit deren Vorläufern, den isolinearen Chips. Die Computersyteme, sowie das ODN-Netzwerk laufen alle in einem riesigen Computerkern zusammen, der sich über mehrere Decks erstreckt und begehbar ist. Durch einen mündlichen Befehl des Captains, oder des kommandierenden Offiziers, können sämtliche Kommandofunktionen des Schiffes gesperrt werden. Das hat zur Folge, dass die wichtigsten Schiffssysteme wie Antrieb, Waffen, usw. in der Praxis nicht mehr einsatzfähig sind. Außerdem kann der Computer durch weitere verbale Befehle primäre Schiffsfunktionen ausführen, wie Beamvorgänge auslösen oder die Schutzschilde ausfahren.

Antriebssysteme

Datei:NebulaAntrieb.jpg
Die USS Honshu auf Warpgeschwindigkeit

Die Schiffe der Nebula-Klasse verfügen wie alle Schiffe der Sternenflotte, über zwei große Warpgondeln, die jedoch im Gegensatz zu vielen anderen Schiffsklassen, nicht hinter der Untertassensektion angebracht worden sind. Stattdessen sind sie mit zwei massiven Pylonenverstrebungen leicht unterhalb der Antriebssektion montiert worden. Der Warpkern selber zählt immer noch zu den leistungsstärksten Varianten in der gesamten Flotte. Der Warpantrieb ist von seiner Leistungsfähigkeit her, mit dem der Galaxy-Klasse fast identisch. Am Anfang beschleunigte der Antrieb diese Klasse auf maximal Warp 9,3. (TNG: "Der Kampf um das klingonische Reich, Teil II")

Später konnte der Antrieb auf eine maximale Leistung von Warp 9,5 gesteigert werden. (DS9: "Rätselhafte Fenna")

Für die nötige Beschleunigung unterhalb der Lichtgeschwindigkeit, sorgen zwei leistungsstarke Impulstriebwerke, die im hinteren Bereich der Untertassensektion integriert worden sind. Hinzu gesellen sich noch mehrere kleinere Manövriertriebwerke, die dem Schiff eine gute Wendigkeit verleiht. (DS9: "Der Abgesandte, Teil I")

Technische Updates

Nachdem die Schiffe der Nebula-Klasse eine Weile ihren Dienst in der Sternenflotte absolviert haben, fällt leider auf, daß diese Klasse mit einigen Mängeln zu kämpfen hat. Eines ihrer größten Probleme besteht drin, daß sie genau wie die meisten anderen Klassen in der Flotte, in einer friedvolleren Zeitepoche gebaut wurden. So haben sie anfangs mit einigen Problemen zu kämpfen, um sich mit den späteren Bedrohungen, wie den Borg oder dem Dominion erfolgreich auseinandersetzen zu können. Somit wurde beschlossen, einige wesentliche Verbesserungen an allen verbliebenen Schiffen durchzuführen:

  • die Höchstgeschwindigkeit wurde von Warp 9,3 auf 9,6 für 12 Stunden erhöht
  • der Warpkern wurde leicht modifiziert und seine Zuverlässigkeit erhöht
  • die Notsysteme haben ebenfalls eine Nachbesserung erfahren
  • die Schutzschilde sind rekonfiguriert worden, um im Dominion-Krieg wesentlich effektiver gegen die Polaron-Waffentechnologie des Dominion und die Energiedämpfungswaffe der Breen zu sein.
  • es wurde mindestens ein weiteres Modul entwickelt, um die Leistungsfähigkeit und die Effektivität allgemein zu erhöhen
  • einige Schiffe, die auf eine umfangreiche Forschungsmissionen gehen, wie beispielsweise die USS Phoenix, können durch ein spezielles Sensorenmodul erweitert werden

Verteidigungssysteme

Die USS Sutherland feuert ihre Photonentorpedos
Die Schutzschilde im Einsatz

Da die Nebula-Klasse genau wie ihre Schwesterklasse, die Galaxy-Klasse, schon seit fast 10 Jahren ihren Dienst leistet, ist sie den meisten gegnerischen Schiffen im Gefecht immernoch überlegen. Dafür sorgen folgende Verteidigungssysteme:

  • - 5 Phaserbänke des Typ X
  • - 3 Torpedorampen, wobei eine direkt über dem Hauptdeflektor sitzt und ebenfalls nacheinander 10 Schuß abfeuern kann, bevor sie nachgeladen werden muß.
  • - als primärer Schutz dient ein Hochleistungs-Schildgitter
  • - eine zusätzliche Hüllenpanzerung fungiert als sekundäre Schutzmaßnahme


Da die meisten Einheiten bereits mit dem Waffenmodul ausgestattet sind, stehen insgesamt gesehen mindestens drei Torpedorampen (eventuell auch mehr) zur Verfügung.

Einsetzbare Modulvarianten

Insgesamt stehen im Augenblick zwei verschiedene Module mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Funktionsmöglichkeiten für diese Klasse zur Verfügung:

  • Modulvariante 1: Das sogenannte Waffenmodul ist bereits auf den meisten Einheiten der Nebula-Klasse installiert und weist zusätzliche Waffensysteme, wie beispielsweise drei weitere Torpedorampen auf.
Da die genaue Waffenbestückung unbekannt ist, besteht die Möglichkeit, daß weitere Waffensysteme in das Waffenmodul integriert worden sind.
  • Modulvariante 2: Das Sensorenmodul besitzt eine völlig andere Bauform und ist mit einer Hochleistungs-Sensorenphalanx ausgestattet. Dadurch eignet sie sich hervorragend für Forschungsmissionen, oder in Kriegszeiten für Aufklärungseinsätze.
NebulaWaffenModul.jpg 240px
Modulvariante 1
Das Waffenmodul (Bsp: USS Sutherland)
Modulvariante 2
Das Sensorenmodul (Bsp: USS Phoenix)

Design

Da sich das neue Design der Galaxy-Klasse in allen Bereichen hervorragend bewährt hat, nahmen die Ingenieure der Sternenflotte die einzelnen Komponenten dieser Klasse und ordneten sie vollkommen neu aneinander. Heraus kam eine kleinere und wendigere Schiffsklasse, die vor allem wegen ihrer geringeren Größe wesentlich ressourcenschonender in der Praxis ist. Dadurch war es möglich, wesentlich mehr Einheiten zu bauen, als es bei der größeren Galaxy-Klasse der Fall ist.

Bekannte Schiffe dieser Klasse

Interne Einrichtungen

Obwohl die Nebula-Klasse unweigerlich viele äußere Gemeinsamkeiten mit der größeren Galaxy-Klasse aufweist, folgen die internen Einrichtungen einem völlig anderen Stil.

Brücke

Das Brückendesign dieser Klasse beinhaltet keinen einheitlichen Standard. Stattdessen sind bis jetzt zwei vollkommen verschiedenartige Designvorgaben an unterschiedlichen Brückenvarianten bekannt.

Hintergrundinformationen

Den anfänglichen Prototypen dieser Klasse wurde von Ed Miarecki designt. Das spätere Standardmodell designten Rick Sternbach, sowie Michael Okuda. Gebaut wurden alle Modellvarianten von Greg Jein.