Klingonisches Reich

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Das Klingonische Reich

Das Klingonische Reich ist ein Imperium im Alpha- und Beta-Quadranten, welches mehrere Sternensysteme umfasst und von der Spezies der Klingonen beherrscht wird. Gegründet durch die erstmalige Vereinigung aller klingonischen Stämme durch Kahless den Unvergesslichen vor ca 1.500 Jahren, vergrößerte es stetig seinen Einfluss durch Expansion und Unterwerfung anderer Völker. Regiert wird es vom Hohen Rat der Klingonen auf dem Heimatplaneten Qo'noS, unter Führung eines Kanzlers.

Politisch gesehen ist das Reich eine Monarchie, aber erst 2369 wurde der (nur noch repräsentative) Thron wieder besetzt.

Geschichte

Hauptartikel: Klingonische Geschichte

Der Legende nach herrschte der Tyrann Molor um 900 n.Chr. über den Planeten. Molor wurde von Kahless in einem einzigen Kampf mit einer neuen Waffe, genannt dem bat'leth besiegt. (DS9: Das Schwert des Kahless) Zusammen mit seiner Frau, Lady Lukara, herrschte Kahless viele Jahre über den Planeten. Bei seinem Tod versprach er allerdings, dass er eines Tages zurückkehren würde und zeigte dabei auf den Stern Boreth am Himmel.

Der Planet wurde im 14. Jahrhundert von den Hur'q überfallen und geplündert. Die Hur'q stammten vermutlich aus dem weit entfernten Gamma-Quadranten und könnten das bajoranische Wurmloch benutzt haben, um Qo'noS zu erreichen (DS9: Das Schwert des Kahless).

Vor etwa 800 Jahren, beherrschte die Zweite Dynastie das Imperium. Diese endete jedoch, als General K'Trelan Imperator Reclaw und mit ihm alle anderen Mitglieder der imperialen Familie ermordete.

Die nächsten 10 Jahre herrschte das "Dunkle Zeitalter". Es war wohl eine Volksdemokratie.

Die anschließende Dritte Dynastie setzte sich aus einer neuen Gruppe Klingonen zusammen, die sich die Namen und Titel der ursprünglichen imperialen Familie aneigneten um so die Illusion einer ungebrochenen adligen Blutlinie zu schaffen, obwohl diese am Ende der zweiten Dynastie ausgelöscht wurde (DS9: Klingonische Tradition).

Vor dem Kontakt mit der Erde im 22. Jahrhundert breitete sich das Klingonische Reich in mehrere Sternensysteme im Beta-Quadranten aus.

Ein von den Cabal im Zuge des Temporalen Kalten Krieges angezettelter Bürgerkrieg wurde 2151 von Captain Jonathan Archer und den Beweisen des Klingonen Klaang verhindert (ENT: Aufbruch ins Unbekannte, Teil I).

Im 23. Jahrhundert befand sich das Reich in einem kalten Konflikt mit der Föderation, in dem es zu mehreren kleineren Scharmützeln und Grenzkämpfen kam. So etwa die Schlacht von Donatu V um den gleichnamigen Planeten 2243.

2267 kam es zum ersten föderal-klingonischem Krieg. Er dauerte nur wenige Tage an und wurde durch einen von den Organiern erzwungenen Frieden und dem Vertrag von Organia beendet. (TOS: Kampf um Organia)

Welten und Kolonien

Siehe auch: Liste der klingonischen Planeten

Militär

Das Militär spielt der kriegerischen Tradition der Klingonen entsprechend eine große Rolle im Reich.

Siehe auch

Politisches System

Das poltitische System des Klingonischen Reiches hat sich im Verlaufe seiner Geschichte mehrmals grundlegend geändert. Herrschte Kahless noch als uneingeschränkter Imperator wurde der Titel später sogar ganz abgeschafft.

Im 24. Jahrhundert teilt sich die Macht im Klingonischen Reich auf zwischen dem klingonischen Kanzler und dem klingonischen Hohen Rat. Der Rat stellt eine Art Parlament dar, in dem die verschiedenen Häuser und ehrenvolle Krieger vertreten sind. Wichtige Beschlüsse werden hier gefällt, die Regierung leitet jedoch der Kanzler.

Seit dem Auftauchen des Klon des Kahless im Jahre 2369 führt dieser wieder den Titel "Klingonischer Imperator", hat jedoch keinerlei politische Macht sondern nur symbolische Funktion. (TNG: Der rechtmäßige Erbe)

Siehe auch

Hintergrundinformationen

In TNG: Worfs Brüder sieht man zum ersten Mal weitere Kingonen in der Serie neben Worf. In dieser Episode hat man den Eindruck, dass die Klingonen zu dieser Zeit Mitglieder in der Föderation sind. Tatsächlich hatten die Autoren dies so geplant, jedoch entschied man, die Klingonen lediglich als enge Verbündete der Föderation zu betrachten.