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Begriffe / Soliton-Welle ergänzt, Sektion umbenannt
Die ersten [[Erde|irdischen]] Warpantriebe werden mit einem verhältnismäßig kleinen [[Warpreaktor]] betrieben, welche nach Gründung der Föderation für leistungsfähigere Antriebsysteme schnell größer wurden und in Schiffen der [[Constitution-Klasse|''Constitution''-Klasse]] beispielsweise als große Reaktionskammern konstruiert und benutzt werden. Erst mit einer massiven Umrüstung der Flotte, wird wieder eine kleinere Reaktionskammer etabliert: der [[Warpkern]].
In diesen Reaktionskammern werden [[Materie]] und [[Antimaterie]] zur Reaktion gebracht. Für diese Reaktion verwendet man [[Deuterium]] (schwerer Wasserstoff) und Anti-Deuterium. Diese beiden Materiearten lösen sich bei der Reaktion gegenseitig auf, wobei sie Strahlung abgeben. Dadurch wird die Menge an Energie freigesetzt, die nötig ist, um einen Warpantrieb zu versorgen.
Durch die Kräfte (Druck, Hitze, Strahlung), die bei der Reaktion frei werden, ionisiert das Deuterium und wird zu [[Plasma]].
In den Warpgondeln findet der eigentliche Effekt statt, der die Fortbewegung erzeugt, denn hier befinden sich die sogenannten Warpspulen. Die Warpspulen sind mit [[Verterium-Cortenid]] ummantelt und erzeugen so die Veränderungen der Raumgeometrie. Die vom Plasma getragene Energie, die im Warpkern erzeugt wurde, wird tief in den [[Subraum]] verschoben. Dadurch entsteht ein [[Subraumfeld]] in unserem Raum.
Jetzt wird allerdings nicht die gesamte Spule Spulenkonstruktion gleichzeitig mit Plasma versorgt, sondern der Reihe nach vom vordersten bis zum hintersten Glied befeuert. Dadurch enstehen mehrere Subraumfelder, die sich überlappen und sich zu einem stärkeren Feld verbinden. Das kann man sich so vorstellen wie die Hautschichten einer Zwiebel. Da sich das Raumschiff nun innerhalb dieses Feldes befindet, wird es von seiner Wirkung betroffen und in den Subraum verschoben. Da es aber nicht an zwei Orten gleichzeitig sein kann, sieht es in unserem Raum so aus, als würde die Masse des Schiffes abnehmen.
Die Feldstärke eines solchen Subraumfeldes wird in [[Cochrane (Maßeinheit)|Cochrane]] gemessen. Erreicht oder übersteigt sie ein Cochrane, wird das Feld als [[Warpfeld]] bezeichnet. Damit das Feld den Raum auch verzerrt und das Schiff sich bewegt, muss es asymmetrisch werden. Dazu werden einige der vordersten Spulenpaare zeitlich anders befeuert, dadurch weitet sich das Feld nach vorne. Von nun an tritt der Effekt ein, dem der Antrieb den Namen "Warp" (zu Deutsch: "krümmen") verdankt:
In einem Versuch im Delta-Quadranten erreicht [[Tom Paris]] die [[Warp-10-Schwelle]] mit einem [[Transwarp]]-Shuttle und befindet sich so an jedem Ort des Universums gleichzeitig. (''[[VOY]]: "[[Die Schwelle]]"'')
===ZukunftAlternativen===Als vielversprechende Alternative für den Frachtverkehr wurde das Konzept der [[Soliton-Welle]] angesehen, welche Objekte ohne eigenen Warpantrieb auf Warpgeschwindigkeit bringt. (''[[TNG]]: "[[Die Soliton-Welle]]"'') :''mehr hierzu im [[Soliton-Welle|entsprechenden Artikel]]'' Die [[Borg]] benutzen eine schnellere Variante des Warpantriebs: den [[TranswarpTranswarpantrieb]]. Die genauen Unterschiede sind nicht bekannt, jedoch verwendet auch diese Variante Spulen, um ein Feld zu erzeugen. Es genügt jedoch schon eine von ihnen zur Felderzeugung. (''[[VOY]]: "[[Das ungewisse Dunkel, Teil I]]"'')
Zusätzlich dazu verfügen die Borg über ein riesiges Netzwerk aus [[Transwarpkanal|Transwarpkanälen]], das sich fast durch die ganze Galaxie zieht. Transwarpkanäle sind wie Schläuche, die sich durch den Raum ziehen und ähnlich wie bei einem Warpantrieb die Strecken zwischen zwei Punkten verkürzen. Im Gegensatz zum Antriebsystem sind die Transwarpkanäle jedoch ständig aktiv und können nur mit einem bestimmten codierten [[Deflektorimpuls]] geöffnet oder in einem [[Borg]]-[[Transwarpzentrum]] angewählt werden. (''[[TNG]]: "[[Angriff der Borg, Teil I]]"; [[VOY]]: "[[Endspiel, Teil II]]"'')