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Version vom 30. August 2009, 21:09 Uhr
Der Subraum ist eine Existenzebene, welche zu dem normalen Einstein-Raum koexistiert.
Zwischen Normal- und Subraum liegt eine instabile Zwischenschicht. Diese Zwischenschicht ist der Entstehungsort von sogenannten Astralwirbeln und kann durch diese erreicht werden. Außerdem gibt es dort hochenergetische Plasmapartikel (VOY: Das wirkliche Leben)
Ereignisse im Subraum können Auswirkungen auf den Normalraum haben und umgekehrt. So verändern beispielsweise Subraumspalte die Bahnen von Planeten. (TNG: Die Raumkatastrophe) Im Jahre 2371 wird durch die kontrollierte Implosion einiger Sterne die Flugbahn des Nexus verändert, welcher ein Phänomen des Subraum darstellt. (Star Trek: Treffen der Generationen)
Inhaltsverzeichnis
Unterschiede zwischen Subraum und Normalraum
Einige physikalische Eigenschaften und Gesetzesmäßigkeiten variieren im Subraum:
- Subraumwellen können sich innerhalb des Subraum mit Überlichtgeschwindigkeit ausbreiten, während sich elektromagnetische Wellen oder Gravitationswellen innerhalb des Normalraums nur mit maximal der Lichtgeschwindigkeit ausbreiten können. ([Quelle fehlt])
- Tetryonen sind im Normalraum instabil und zerfallen, während sie im Subraum längere Zeit existieren können. (TNG: In den Subraum entführt)
Betreten des Subraum
Es sind Zwischenfälle bekannt, bei denen Raumfahrzeuge oder Personen den Subraum oder verwandte Räume betreten haben:
- Im Jahre 2369 werden mehrere Crewmitglieder der USS Enterprise in eine bewohnbare Schicht des Subraum entführt. (TNG: In den Subraum entführt)
- Vier Jahre später (2373) gerädt Tom Paris mit einem Shuttle der USS Voyager durch einen sogenannten Astralwirbel in eine Zwischenschicht des Subraum. (VOY: Das wirkliche Leben)
- Weitere drei Jahre später durchfliegt 2376 die USS Voyager mehrere sogenannte Subraumkorridore. Dies sind röhrenartige Bereiche im Subraum, welche ähnlich wie Wurmlöcher als Abkürzung genutzt werden können. Sie bilden im Gegensatz zu Wurmlöcher jedoch ein Netzwerk mit Abzweigungen und Kreuzungen. (VOY: Die Zähne des Drachen)
- Im gleichen Jahr findet man in einer Graviton-Ellipse das verschollene Ares IV-Modul, welches sich zusammen mit der Ellipse mehrere Jahrhunderte im Subraum befand und diese Zeit überstanden hat. (VOY: Ein kleiner Schritt)
Subraumphänomene
- Das Gegenstück einer Raumverzerrung im Subraum ist eine Subraumverzerrung. Dabei werden lokal die Eigenschaften des Subraumes verändert. Sie treten meistens in Verbindung mit Subraumanomalien auf.
Technische Nutzung des Subraum
Die technischen Anwendungen beziehen sich vorallem auf Antriebssysteme, Langstreckenkommunikation und Langstreckensensoren. Daneben sind noch Subraumwaffen bekannt.
- Das Warpfeld, welches vom Warpantrieb erzeugt wird, ist ein Subraumfeld. (TNG: Die Energiefalle)
- 2366 wird ein modifiziertes Warpfeld genutzt, um die Masse eines Mondes von Bre'el IV zu verringern, um ihn anschließend mit dem Traktorstrahl von seinem Kollisionskurs mit dem Planeten abzubringen. (TNG: Noch einmal Q)
- Der Transwarpantrieb der Borg benutzt Korridore, welche im Subraum liegen. (VOY: Tag der Ehre)
- 2375 zünden die Son'a innerhalb des Briar Patch eine Isolytische Subraumbombe, welche einen Subraumriss erzeugt. Dieser Subraumriss sollte angreifende Raumschiffe, wie die USS Enterprise, zerstören. Diese Waffen sind jedoch aufgrund ihrer Unberechenbarkeit im Föderationsgebiet verboten. (Star Trek: Der Aufstand)
Hintergrundinformationen
Realer Hintergrund
Der Subraum ist ein wesentlicher Bestandteil der technischen Erklärungskniffe, die von den Autoren der Serien verwendet werden, um physikalische Ungereimtheiten elegant zu umgehen. Der Subraum dient also im wesentlichen dazu Theorien der realen Physik und in der Fiktion benötigte Effekte miteinander zu verbinden und theoretische Lücken soweit auszufüllen, dass dabei die Gesetze der Physik nicht verletzt werden, aber eine neue erweiterte Physik geschaffen wird.
Subraumtheorie und ihre Beziehung zum Warpantrieb
Nach dem letzten Stand der realer Physik ist es möglich den Raum, gemäß des Warpantriebsmodell aus Star Trek, künstlich zu krümmen. Dies erfordert jedoch exorbitant große Energiemengen. Der Subraum bietet eine erklärbare Möglichkeit dieses Energiemengen auf ein realistisches Maß zu verringern, da beispielsweise durch eine kleine Krümmung des Subraum eine große Krümmung im Normalraum erzeugt werden kann, da beide Räume physikalisch untrennbar miteinaner verbunden sind. Bei einem Warpflug wird also der Normalraum aus Sicht des Raumschiffes gekrümmt und scheint sich dadurch zu verkleinern. Das Raumschiff befindet sich beim Eintauchen in diesen verkleinerten Normalraum, in einem kleinen, abgeschlossenem Teil des Subraums, dem sogenannten Subraumfeld.
Je nach dem wie sehr der Normalraum gekrümmt ist, desto kürzer scheinen die Entfernungen und so mehr Energie muss investiert werden. Stellte man sich das gesamte Universum als ein Blatt Papier vor, so würde man sich irgendwo auf einem Punkt darauf befinden. Würde man nun das Blatt Papier zusammenknüllen, so würden sich die Entfernungen im 3-dimensionalem Raum verkleinern, während sie auf der Oberfläche gleich blieben. Nun müsste man in den 3D-Raum eintauchen um eine Strecke auf dem Blatt zu verkürzen. Beim Warpflug müsste man demnach in den 4D-Raum, bei dem die 4. Dimension nicht die Zeit sondern eine weitere Dimension für den Subraum darstellt. Bei Warp 10 wäre der Subraum unendlich gekrümmt (zerknüllt). Für das Blatt Papier bzw. für den Normalraum würde das bedeuten, es wäre in einem Punkt zusammengefasst. Der Beobachter innerhalb des nötigen Subraumfeldes wäre zur gleichen Zeit an jedem Ort des Universums, während für einen Beobachter außerhalb dieses Subraumfeldes alles normal bliebe.
(Beispiel: VOY: Die Schwelle)