Änderungen
kl
{{Roman-Sidebar|
Titel= Heldentod
| Serie= TNG
| Reihe= Post-Nemesis Ära
| Zyklus=
| Cover= Heldentod.jpg
Ein [[Feind|Gegner]], der so unbeugsam ist, dass man mit ihm nicht vernünftig reden kann. Die gesamte [[Rasse]] denkt mit nur einem [[Verstand]] und strebt auf ein einziges Ziel hin: Sich unsere [[Biologie|biologischen]] Besonderheiten anzueignen und jegliche Individualität auszulöschen, um jedes lebende Wesen zu Borg zu machen.
In über zwei [[Jahr]]zehnten ist die [[Föderation]] keiner größeren Bedrohung begegnet. Zweimal entsandte die [[Sternenflotte]] bereits zahllose [[Raumschiff]]e, um sich ihnen entgegenzustemmen. Die Borg wurden aufgehalten, der [[Preis ]] in [[Blut]] [[Geld|bezahlt]]. Die [[Mensch]]heit [[Atem|atmete]] erleichtert auf und nahm an, dass sie nun sicher war. Mit der Zerstörung der [[TranswarpkanalTranswarpzentrum|Transwarpverbindungen]] glaubte die Föderation, den finalen Schlag gegen die Borg ausgeführt zu haben.
An den Rand der Auslöschung getrieben, [[Kampf|kämpfen]] die Borg nun um ihre bloße [[Existenz]], um ihre [[Kultur]]. Die alten [[Regel]]n und Annahmen, wie das [[Borg-Kollektiv|Kollektiv]] handeln sollte, gelten nicht mehr. Jetzt tötet es erst und assimiliert später. Doch ihr eigentlicher [[Plan]] ist noch viel größer. Die [[Kybernetik|kybernetischen]] [[Organismus|Organismen]] scheinen unaufhaltsam.
Die Borg stellen ein [[Ultimatum]]: Sie [[Forderung|fordern]] die [[Auslieferung ]] von [[Jean-Luc Picard]] und [[Seven of Nine]]. Verzweifelt befiehlt das [[Sternenflottenkommando|Oberkommando]] Picard, ins [[Sol-System]] zu fliegen, um sich den Borg zu ergeben. Doch er widersetzt sich dem [[Befehl]]. Er sieht eine letzte Chance ...
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In ihrem [[Quartier]] erhält Janeway überraschend Besuch von [[James T. Kirk]]. Natürlich handelt es sich nicht wirklich um den legendären [[Captain]]. Der Besucher entpuppt sich als die Gefährtin des ihr nur allzu bekannten Plagegeists [[Q]]. [[Q (weiblich)|Q]] will den Admiral davon abhalten, den Borg-Kubus zu betreten. Doch Janeway will sich nicht von ihr einschüchtern lassen und hält an ihrem [[Plan]] fest. Trotzdem hat der Besuch von Lady Q, wie sie die weibliche Q der Einfachheit halber nennt, Janeway [[Gedanke|nachdenklich]] gemacht. Sie [[Notiz|notiert]] ihre Gedanken in einem [[Logbuch|persönlichen Logbucheintrag]]. Außerdem ist sie sich noch immer nicht im klaren darüber, wie sie auf Picards [[Befehlsverweigerung]] reagieren soll. Nach reiflicher Überlegung entschließt sie, dem Sternenflottenkommando zu empfehlen, zum jetzigen Zeitpunkt von einem [[Militärgericht]] abzusehen.
Am nächsten Morgen erreicht die ''Einstein'' den Kubus. Captain Howard Rappaport ist fasziniert von dessen Größe. Mit dem [[Shuttle]] "''Cawla" brechen Janeway, Brevoort, Schmidt und Wacker auf, um den Kubus näher zu untersuchen. Der Flug zum Kubus verläuft problemlos, doch während sie sich dem Schiff nähern, kommen Janeway die Vorbehalte in den [[Sinn]], die Seven of Nine bezüglich einer [[Inspektion]] des Borg-Kubus seitens Janeways geäußert hat. Sie war nicht imstande, objektive Gründe für ihre Vorbehalte zu nennen und so hat Janeway die Warnung ignoriert. Das [[Gefühl]] des Unbehagens verstärkt sich noch, als sie den Kubus betritt. Schon bald verliert sie den Kontakt zum Rest des [[Außenteam]]s. Auch das Shuttle ist nicht mehr dort, wo es eigentlich sein sollte. Der Versuch, die ''Einstein'' zu [[kontaktieren]], bleibt ebenfalls erfolglos. Kurz darauf erscheint Lady Q. Jedoch nicht, um Janeway zu [[Rettung|retten]], sondern nur, um sie wegen ihrer Selbstgefälligkeit und [[Arroganz]] zu [[Spott|verspotten]]. Sie sieht schließlich mit an, wie Janeway nach und nach von dem Kubus absorbiert wird.
[[Lichtjahr]]e entfernt auf der [[Erde]] schreckt Seven of Nine aus ihrem [[Regeneration]]szylus. Sie ahnt, was geschehen ist und versucht, das Oberkommando von ihrer [[Angst|Befürchtung]] zu überzeugen. Bei [[Rear Admiral|Admiral]] [[Edward Jellico|Jellico]] stößt sie jedoch auf [[Taubheit (Ohr)|taube]][[Ohr]]en. Der [[Admiral]] kontaktiert die assimilierte ''Einstein'', kann jedoch die Täuschung der Borg nicht durchschauen und so sieht er keinen Grund zum Handeln.
In einer [[Bar]] im [[Raumhafen]] von [[Titan (Mond)|Titan]] sitzt der [[Weltraumnomade|Raumjockey]] Antin Vargo – Vargos Markenzeichen, der Eindruck eines ständigen Grinsens aufgrund eines [[Nerv]]enschadens, der als Andenken an eine [[Messer]]stecherei zurückgeblieben ist, hat ihm den wenig schmeichelhaften [[Spitzname]]n Grim, kurz für Grimasse, eingebracht. Plötzlich betritt eine dunkel gekleidete [[Geschlecht|Frau]] das Lokal und kommt zielstrebig auf seinen [[Tisch]] zu. Es ist Seven of Nine, die sich auf eigene Faust auf den Weg gemacht hat, um dem Kubus einen Besuch abzustatten. Sie erhofft sich, von Vargo ein Schiff für ihr Vorhaben zu bekommen. Vargo willigt ein, sie an Bord seines Schiffes, der ''Pride'', zu ihrem Ziel zu begleiten.
Kurz nach ihrem [[Start]] werden sie jedoch von einem [[Kreuzer]] der [[Akira-Klasse|''Akira''-Klasse]] gerufen. Die [[USS Thunderchild|USS ''Thunderchild'']] sucht nach einer Person, die möglicherweise zum zu einem Ort unterwegs ist, der von der Sternenflotte als Sicherheitsproblem eingestuft wird. Vargo will dem [[Scan|Routinescan]] schon zustimmen, als Seven, die sich ihm gegenüber nur mit Ann vorgestellt hat, ihn verzweifelt um Hilfe bittet. Kurzfristig kann Grim die [[Sensor]]en des Kreuzers stören und schließlich gelingt es ihm, sich in den [[Planetenring|Ringen]] des [[Saturn]]s zu verstecken. Während die ''Thunderchild'' noch nach dem kleinen Schiff sucht, aktiviert Vargo eine [[Tarnvorrichtung]], mit deren Hilfe es ihm gelingt, zusammen mit seinem ungewöhnlichen [[Passagier]] das [[Planetensystem|Sonnensystem]] zu verlassen.
Anlässlich der Einweihung der [[Schule|Sarek-Schule]] für [[Diplomatie]] und [[Volk|völkerrechtliche]] [[Studium|Studien]] befindet sich die [[USS Enterprise (NCC-1701-E)|''Enterprise'']] im [[Orbit]] von [[Vulkan]]. Picard entdeckt [[Perrin]] unter den [[Gast|Gästen]] und plaudert ein wenig mit ihr. Er ist verwundert darüber, dass [[Sarek]]s [[Familie|Sohn]] [[Spock]] nicht an den [[Feier]]lichkeiten teilnehmen wird. Kurz darauf wird Picard unvermittelt von einer Frau angesprochen, die er bereits zuvor im Gespräch mit Perrin beobachtet hat. Es handelt sich dabei um Perrins [[Freund]]in Soco. Die [[Empathie|empathisch]] begabte [[Argelianer]]in warnt Picard, dass ihn ein unheilvolles [[Schicksal]] vorbestimmt ist. Einige Zeit später erfährt Perrin, dass ihre Freundin [[Liste von Krankheiten|erkrankt]] ist und sich überhaupt nicht auf Vulkan aufhält. Die [[Identität]] der [[geheimnis]]vollen Warnerin bleibt für sie ein Rätsel.
In der folgenden [[Nacht]] stattet Jean-Luc der Schule nochmals einen Besuch ab, um das [[Gebäude]] noch einmal, ohne all die Besuchermengen auf sich wirken zu lassen. Für ihn wenig überraschend taucht Spock dann doch noch auf. Der [[Botschafter]] nimmt Picards [[Einladung]] an, als Gast an Bord der ''Enterprise'' zu bleiben. Im [[Zehn Vorne|Happy Bottom Riding Club]], der [[Offiziersmesse]] der ''Enterprise'', kommt es zu einer Begegnung zwischen [[Counselor]] T'Lana und Botschafter Spock. Die beiden kommen ins Gespräch, wobei es in erster Linie um T'Lanas Haltung gegenüber Picard während der letzten Borg-Krise geht.
Antin Vargo und Seven of Nine sind weiterhin auf dem Weg zu ihren [[Koordinaten|Zielkoordinaten]]. Während ihrer [[Regeneration]]sphase erschleicht Seven jedoch die Befürchtung, dass sie bereits von den Borg verfolgt werden. Noch in ihrem [[schlaf]]ähnlichen Zustand erklärt sie Grim, dass sie unbedingt schneller als [[WarpgeschwindigkeitWarpfaktor|Warp 4]] sein müssen. Als dieser nicht sofort reagiert, wird er von Seven [[Hand|kuzerhand]] niedergeschlagen. Verzweifelt bemüht sich Seven, [[Energie]] umzuleiten, doch sie weiß, dass sie den Borg niemals entkommen wird. Obwohl sich kein Schiff in der Nähe befindet, weder [[Liste von Borg-Raumschiffen|eines der Borg]] noch sonst irgend ein anderes, erscheint plötzlich Kathryn Janeway auf dem Schirm. Versehen mit den üblichen [[Borg-Implantat]]en gibt sie sich als [[Borg-Königin|deren Königin]] zu erkennen. Im Anschluss an ihr Gespräch kann Seven keinen Hinweis auf etwaige [[Transmission]]en feststellen. Kathryn Janeway, ob Borg oder nicht, hat nicht mit ihr [[Kommunikation|kommuniziert]] – jedenfalls nicht auf herkömmlichem Weg.
Lady Q erscheint an Bord des Borg-Kubus in unmittelbarer Nähe der assimilierten Kathryn Janeway. Trotz ihrer diesbezüglichen Vorahnung ist sie neugierig, wie es die Borg geschafft haben, die Sternenflotte so zu täuschen. Auf ihr Drängen enthüllt Janeway die Natur ihrer selbst und das Geheimnis der Borg-Schiffe: Auch diese verfügen über ein Bewusstsein. Nun, erstmals in der [[Borg#Geschichte|Geschichte der Borg]] und an den Rand der Vernichtung gedrängt, hat es sich manifestiert. Gleichzeitig spricht Janeway die Warnung aus, das auch die [[Q (Spezies)|Q]] sie nie mehr unterschätzen sollten.
Nach seinem Erwachen ist Vargo in wenig nachsichtiger Stimmung. Er ist nicht bereit, die [[Reise]] zu Sektor 10 fortzusetzen. Seven versteht das und bittet ihn, sie dafür nach Vulkan zu bringen. Vargo will jedoch den Grund wissen und ist nicht bereit sich weitere Ausflüchte anzuhören. So enthüllt ihm Seven schließlich die [[Wahrheit]] über sich und ihr Vorhaben. Sie erklärt weiter, dass Vulkan der letzte bekannte Aufenthaltsort der ''Enterprise'' und somit Jean-Luc Picards ist. Aufgrund seiner [[Vergangenheit]] als [[Locutus]] ist er der Einzige, dem sie zutraut, ihr helfen zu können.
Die beiden erreichen Vulkan während der [[Religion|religiösen]] [[Zeremonie]] zur Einweihung der Diplomatenschule. Als das kleine Schiff sich mit hoher [[Geschwindigkeit]] dem Planeten nähert, befürchtet Picard zunächst einen [[Angriff]] und lässt die ''Enterprise'' in [[Alarm]]bereitschaft versetzen. Außerdem wird ein [[Sicherheitsteam]] auf die [[Oberfläche ]] [[beamen|gebeamt]]. Schließlich setzt das Schiff zur [[Landung]] an, entlässt einen Passagier, und verschwindet wieder. Picard ist überrascht, zu sehen, dass es sich bei dem Passagier um Seven of Nine handelt. Sie spricht die Warnung aus, dass sich Kathryn Janeway und die gesamte Menschheit in [[Tod|tödlicher]] Gefahr durch die Borg befindet.
Der Captain kontaktiert das Sternenflottenkommando um mehr über die Warnung Sevens zu erfahren. Admiral Jellicos Meinung nach beruhen deren Ausführungen jedoch nicht auf Tatsachen und er gibt Picard den Befehl sie umgehend zur Erde zu bringen. Da Seven of Nine kein Mitglied der Sternenflotte ist, sieht Picard keinen Grund, diesen Befehl zu befolgen. Jellico besteht jedoch darauf und begründet dies damit, dass die Sternenflotte, wenn es um die Sicherheit der Föderation geht, einen weiten Ermessensspielraum hat. Er warnt Picard vor einer weiteren Befehlsverweigerung. Außerdem teilt er ihm Admiral Janeways Entscheidung darüber mit. Gleichzeitig sagt er ihm klar, was er davon hält, dass ihm Janeway quasi einen Freibrief ausgestellt hat.
Der Verlauf der [[Gedankenverschmelzung]] von Botschafter Spock mit Seven of Nine veranlasst Picard erneut, eine Besprechung mit seinen [[Führungsoffizier]]en einzuberufen. Dabei kommt auch eine Transmission unbekannter Herkunft zu Sprache, welche die USS ''Enterprise'' auf einer [[Breitbandsubraumkommunikation|Breitband-Subraumwelle]] empfangen hat. Sie zeigt den Kampf der USS ''Thunderchild'' mit einem gigantischen Borg-Kubus. Alle Anwesenden sind [[schock]]iert angesichts der Ereignisse die sich auf dem Schirm abspielen. Lieutenant Leybenzon wirft ein, dass gerade unter den gegebenen Umständen ein striktes Einhalten der Befehle von Nöten ist. Picard ist jedoch davon überzeugt, dass die Borg mit herkömmlichen Mitteln nicht zu schlagen sind, wobei Botschafter Spock seine Überzeugung teilt. Die Alternative: der [[Planeten-Killer]]; die [[Massenvernichtungswaffe]] auf die Kirks [[USS Enterprise (NCC-1701)|''Enterprise'']] vor über einem Jahrhundert gestoßen ist, ist, wie Picard und die [[Liste von Crewmitgliedern der USS Enterprise (NCC-1701-D)|Crew der ''Enterprise''-D]] vor einigen Jahren erfahren hat, einst als Waffe gegen die Borg konzipiert worden. Heute befindet sich die <q>Maschine des Jüngsten Gerichts</q> – wie Kirk die Waffe damals genannt hat – im [[Museum|Sternenflottenmuseum]] von Epsilon Sigma V. Ungeachtet dessen lässt der Captain den derzeitigen Kurs zur Erde beibehalten
Geordi denkt unterdessen über einen Alternativplan nach. Das geometrische Paradoxon, welches man nach der Begegnung mit der [[Borg-Drohne]] [[Hugh]] in Form eines [[Computervirus]]es entwickelt hat um das Kollektiv nach der Reassimilierung der Drohne in einer Bearbeitungsschleife festzusetzen und somit zu überlasten wäre eine Alternative. Der Plan ist damals nicht umgesetzt worden und das Programm seit diesem Zeitpunkt unangetastet geblieben. Nun widmet sich La Forge erneut dem, von ihm <q>[[Topologische Anomalie 4747|''Projekt Endspiel</q> '']] getauften Programm um es zu perfektionieren und notfalls als letztes Mittel gegen die Borg einsetzen können. Nachdem er Picard von seinen Plänen informiert hat, arbeitet er gemeinsam mit Seven of Nine an dessen Verbesserung.
Der Borg-Kubus erreicht unterdessen die erste Verteidigungslinie der Sternenflotte in Sektor 108. Trotz der immensen Streitmacht ist die Sternenflotte dem Kubus [[hoffnung]]slos unterlegen und die Zahl der [[Opfer (Schädigung)|Opfer]] immens. Die Nachricht über die Niederlage erreicht auch die ''Enterprise''. Nachdem Picard den nur siebenundneunzig Sekunden andauernden Kampf begutachtet hat, und angesichts aller taktischen Analysen, lässt der Captain Kurs setzen nach Epsilon Sigma V.
Aus einem abgesicherten Bereich heraus blicken die Admirals Jellico und [[Flottenadmiral]] [[Alynna Nechayev|Nechayev]] dem bevorstehenden Angriff auf die Erde entgegen. Mit Entsetzen sehen sie zu, wie der Planet [[Pluto]] einfach mit Haut und Haar geschluckt und getilgt wird. Kurz darauf fällt sämtliche [[Energieversorgung]] aus. Die Borg melden sich bei der Sternenflotte. Sie stellen ein Ultimatum und fordern die Auslieferung von Jean-Luc Picard und Seven of Nine. Jellico und Nechayev kontaktieren daraufhin die ''Enterprise'' und geben Picard den Befehl, umgehend den alten Kurs ins Sonnensystem wieder aufzunehmen und sich dann, wie von den Borg gefordert, zu ergeben. Doch er widersetzt sich dem Befehl. Auch ist Picard nicht bereit, den beiden das derzeitige Ziel der ''Enterprise'' zu nennen, da er befürchtet, dass die Borg einen Weg gefunden haben, die Kommunikation der Sternenflotte mitzuverfolgen. Daraufhin befiehlt Nechayev, Captain Picard abzulösen, doch Worf und La Forge sind dazu nicht bereit. Auch Commander Kadohata sieht sich dazu derzeit nicht imstande, als plötzlich die Kommunikationsverbindung abbricht.
Trotz ihres Zögerns auf der Brücke sind Miranda Kadohata, Counselor T'Lana und [[Sicherheitschef]] Zelik Leybenzon der Überzeugung, dass es ihre Aufgabe ist, nach der Befehlsverweigerung des Captains, die [[Kommando]]gewalt über das Schiff zu übernehmen. In Kadohatas Quartier planen die drei die bevorstehende [[Meuterei]]. Lieutenant Stephens belauscht das Gespräch vom [[Korridor]] aus, tut allerdings so, als ginge ihn das alles nichts an. Plötzlich tritt ihm Botschafter Spock entgegen, beide wechseln jedoch nur wortlose Blicke und Stephens geht seines Weges. Nachdenklich bleibt Spock noch längere Zeit vor Kadohatas Quartier stehen; der Vulkanier zieht seine Schlüsse ...
Wie Picard befürchtet hat, haben die Borg die Kommunikation zwischen der ''Enterprise'' und der Sternenflotte mitangehört. Es stellt für die neue Königin auch kein Problem da, Zugriff auf die Navigationsaufzeichnungen des Schiffes zu bekommen. Somit sind auch die Borg über das Ziel der ''Enterprise'' informiert. Dem fortgeschrittenen Kubus gelingt es, indem ein Teil der Energie der [[Sol|Sonne]] absorbiert wird, sechs weitere Borg-Schiffe aus der Taufe zu heben. Zwei davon werden umgehend ausgesandt um die ''Enterprise'' [[Abfangkurs|abzufangen]].
Die Meuterei an Bord der ''Enterprise'' ist derweil in vollem Gange. Seven of Nine, Beverly Crusher und Geordi La Forge werden nahezu widerstandslos unter [[Arrest]] gestellt. Auf der Brücke macht es ihnen Worf jedoch nicht ganz so einfach. Eine unbedachte Bewegung Leybenzons bringt den [[Klingone]]n dermaßen in Rage. Mittels eines , dass nur ein [[Vulkanischer Nackengriff|vulkanischen Nackengriffs]] gelingt es ausgeführt von T'Lana schließlich, den [[Erster Offizier|Ersten Offizier]] außer Gefecht zu setzenruhigstellen kann. Anschließend befiehlt Commander Kadohata, den Kurs zur Erde wieder aufzunehmen. Jedoch ist der Zugriff auf den [[Computer|Navigationscomputer]] gesperrt. Kurz darauf betritt Botschafter Spock die Brücke und bekennt sich auch offen zu der [[Manipulation]].
Nach endlosen Versuchen, die Navigationskontrolle wiederzuerlangen entschließt sich die frustrierte Miranda Kadohata zu einem [[Kompromiss]]. Commander Kadohata und Counselor T'Lana begeben sich in die Arrestzelle um Picard ein Angebot machen. Sie möchte ihn freilassen, beharrt aber darauf, die Kommandogewalt zu behalten. Doch Picard ist dazu nicht bereit. Als die ''Enterprise'' bald darauf Epsilon Sigma V erreicht und die Navigationskontrolle weiterhin gesperrt sind, beschließt Kadohata, wenn sie nun schon mal hier sind, die Gelegenheit zur [[Forschung|Erforschung]] der Waffe zu nutzen. Sie erlaubt Spock, Seven of Nine und Geordi ein Shuttle zu nehmen um den Planeten-Killer näher zu untersuchen.
Während die Schiffe der Sternenflotte eine unbarmherzige Schlacht gegen die Schiffe der Borg ausfechten, verläuft der Kampf des Planeten-Killers gut. Stück für Stück wird der Kubus von der Maschine des Jüngsten Gerichts dezimiert und es scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein, wann sie den endgültigen Sieg davontragen wird. Doch dann wendet sich das Schicksal. Der Borg-Kubus vollführt ein [[Liste von Flugmanövern|Manöver]], dass ihn unvermittelt hinter der Maschine des Jüngsten Gerichts auftauchen lässt. Der träge Planeten-Killer kann nicht so schnell manövrieren und sein mächtiger [[Antiproton]]enstrahl bleibt in dieser Position nutzlos. Mühelos wird die Maschine des Jüngsten Gerichts vom Borg-Kubus absorbiert.
Picard und seine Crew müssen mit ansehen, wie der mächtige Planeten-Killer den Kampf verliert. Der Captain macht sich nun Vorwürfe, den Planeten-Killer überhaupt zur Erde gebracht zu haben. Durch dessen [[Neutronium]]mantel sind die Borg nun stärker denn je. Es scheint keine Hoffnung mehr zu geben. Doch dann passiert womit keiner mehr gerechnet hat: das Projekt Endspiel. Die Borg haben Seven assimiliert, und somit auch den Virus. Der Borg-Kubus und die anderen Borg-Schiffe verdrehen sich in sich selbst bei dem Versuch, eine imaginäre geometrische Form nachzuahmen, bis sie schließlich explodieren. Verzweifelt versucht Picard, das Außenteam zu kontaktieren. Botschafter Spock meldet sich von Bord der ''Spinnrad''. Er und La Forge haben die Maschine des Jüngsten Gerichts rechtzeitig mit dem Shuttle verlassen können. Seven jedoch hat sich [[Opfer (Aufgabe)|geopfert ]] um das Virus freisetzen zu können.
An Bord des Borg-Kubus sieht Seven ihrem Tod entgegen als sie urplötzlich von einem [[Transporterstrahl]] erfasst wird. Grim Vargo, der die vergangenen Ereignisse aus sicherer Entfernung beobachtet hat, hat die ehemalige Borg-Drohne im letzten Moment an Bord der ''Pride'' gebeamt. So bleibt Kathryn Janeway das einzige Opfer dieser jüngsten Borg-Krise.
== Zitate ==
* Laut der englischen Memory Beta ist die ''Einstein'' ein Schiff der [[Nebula-Klasse|''Nebula''-Klasse]], dies wird im Roman jedoch nicht erwähnt.
* Mit dem Auftritt von Captain Mackenzie Calhoun beinhaltet der [[Romane|Roman]] ein kleineres Crossover zu der ''[[Star Trek: Die neue Grenze]]'', und für den deutschen Leser das erste Auftreten der USS ''Excalibur''-A der [[Galaxy-Klasse|''Galaxy''-Klasse]].
* Für die deutsche Veröffentlichung hat Cross Cult vom Grafiker [[Martin Frei]] ein eigenes Cover anfertigen lassen.* Als Sonderausstattung enthält das Buch mehrere Hintergrundartikel über die Borg, als die wahre Nemesis mit Ausblick auf die im Sommer 2010 erscheinende Trilogie ''[[Star Trek: Destiny]]''.* Das Umschlagbild wurde von [[Martin Frei]] geschaffen.
== Charaktere ==