Beamen: Unterschied zwischen den Versionen

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Beim [[Beamen]], manchmal auch [[Beamen|Teleportation]] genannt, wird ein Objekt oder eine Person mit Hilfe eines [[Transporter]]s zu einem anderen Ort transferiert, ohne das sie sich selbst dabei bewegt.
 
Beim [[Beamen]], manchmal auch [[Beamen|Teleportation]] genannt, wird ein Objekt oder eine Person mit Hilfe eines [[Transporter]]s zu einem anderen Ort transferiert, ohne das sie sich selbst dabei bewegt.
  
Während des Beamvorgangs gibt es einen kurzen Moment der Schwärze. ({{VOY|Prototyp}})
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== Ablauf eines Beamvorgangs ==
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=== Standardtransporter ===
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Der Standardtransporter, welcher neben der [[Sternenflotte]] auch von den meisten anderen benachbarten [[Volk|Völker]] benutzt wird, zerlegt das zu beamende Objekt in seine [[Atom]]e und schickte diese einzeln durch einen [[Materiestrom]] zum Zielgebiet und rematerialisiert (fügt sie zusammen) sie dort wieder. Die Materie wird durch einen [[Ringförmiger Eindämmungsstrahl|ringförmigen Eindämmungsstrahl]] geleitet. ({{TNG|Die jungen Greise|Todesangst beim Beamen|Erwachsene Kinder}})
  
== Funktionsweise ==
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Um jedem gebeamten Quant die [[Information]] über den Ankunftsort und den dort benötigten Zustand mitzugeben wird ein sogenannter [[Heisenbergkompensator]] benötigt, damit die heisenbergsche Unschärferelation kompensiert wird.
Der Standardtransporter der [[Sternenflotte]] und der meisten anderen [[Volk|Völker]] zerlegt das zu beamende Objekt in seine [[Atom]]e und schickte diese einzeln durch einen [[Materie]]strom zum Zielgebiet und rematerialisiert (zusammenfügt) sie dort wieder. Die Materie wird durch einen [[Ringförmiger Eindämmungsstrahl|ringförmigen Eindämmungsstrahl]] geleitet. ({{TNG|Die jungen Greise|Todesangst beim Beamen|Erwachsene Kinder}})
 
  
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Die Person oder der Gegenstand wird beim Beamen in seine [[Molekül]]e aufgeteilt und mit einem [[Materiestrom]] über den [[Eindämmungsstrahl]] zum Ziel geschickt und dort rematerialisiert.
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=== Andere Transporter ===
 
Der [[Translokator]] der [[Nyrianer]] und der [[Subraumtransporter]] leiten den Materiestrom durch den [[Subraum]] und können daher mit Überlichtgeschwindigkeit teleportieren. ({{TNG|Boks Vergeltung}}, {{VOY|Translokalisation}})
 
Der [[Translokator]] der [[Nyrianer]] und der [[Subraumtransporter]] leiten den Materiestrom durch den [[Subraum]] und können daher mit Überlichtgeschwindigkeit teleportieren. ({{TNG|Boks Vergeltung}}, {{VOY|Translokalisation}})
  
 
Manche Transporter anderer Völker arbeiten nach völlig anderen Verfahren. So arbeitet der [[Inverter]] der [[Ansata]]-[[Terrorist]]en über [[Raumfaltung]] nach dem ''[[Elway-Theorem]]''. Auch der [[Raumtrajektor]] der [[Sikarianer]] arbeitet mittels Raumfaltung. ({{TNG|Terror auf Rutia IV}}, {{VOY|Das oberste Gesetz}})
 
Manche Transporter anderer Völker arbeiten nach völlig anderen Verfahren. So arbeitet der [[Inverter]] der [[Ansata]]-[[Terrorist]]en über [[Raumfaltung]] nach dem ''[[Elway-Theorem]]''. Auch der [[Raumtrajektor]] der [[Sikarianer]] arbeitet mittels Raumfaltung. ({{TNG|Terror auf Rutia IV}}, {{VOY|Das oberste Gesetz}})
 
Um jedem gebeamten Quantum die [[Information]] über den Ankunftsort und den dort benötigten Zustand mitzugeben wird ein sogenannter [[Heisenbergkompensator]] benötigt, damit die heisenbergsche Unschärferelation kompensiert wird.
 
 
Die Person oder der Gegenstand wird beim Beamen in seine [[Molekül]]e aufgeteilt und mit einem [[Materiestrom]] über den [[Eindämmungsstrahl]] zum Ziel geschickt und dort rematerialisiert.
 
  
 
Theoretisch ist es möglich, einfach eine Person von einem Ort zum anderen Ort zu transportieren, jedoch verbraucht dies unnötig [[Energie]], weshalb sich die Personen normalerweise erst auf den Weg zum [[Transporterraum]] machen, um von dort aus ihre Reise zu beginnen. Im Notfall kann jedoch auch ein direkter Ort-zur-Ort-Transport durchgeführt werden. Für längere oder kompliziertere Transporte, sowie Transporte unter erschwerten Bedingungen sind zudem [[Musterverstärker]] notwendig. ({{TNG|Auf schmalem Grat}})
 
Theoretisch ist es möglich, einfach eine Person von einem Ort zum anderen Ort zu transportieren, jedoch verbraucht dies unnötig [[Energie]], weshalb sich die Personen normalerweise erst auf den Weg zum [[Transporterraum]] machen, um von dort aus ihre Reise zu beginnen. Im Notfall kann jedoch auch ein direkter Ort-zur-Ort-Transport durchgeführt werden. Für längere oder kompliziertere Transporte, sowie Transporte unter erschwerten Bedingungen sind zudem [[Musterverstärker]] notwendig. ({{TNG|Auf schmalem Grat}})
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Ein dem Transporter verwandtes System ist der [[Replikator]], der aus gespeicherten Transportermustern und Rohsubstanz vorgegebene Gegenstände, z. B. [[Nahrung]] herstellt. [[Cardassianer|Cardassianische]] Replikatoren können jedoch durch den geschickten Einsatz von Modifikationen zu einfachen Transportern umgebaut werden. ({{DS9|Der Visionär}})
 
Ein dem Transporter verwandtes System ist der [[Replikator]], der aus gespeicherten Transportermustern und Rohsubstanz vorgegebene Gegenstände, z. B. [[Nahrung]] herstellt. [[Cardassianer|Cardassianische]] Replikatoren können jedoch durch den geschickten Einsatz von Modifikationen zu einfachen Transportern umgebaut werden. ({{DS9|Der Visionär}})
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== Eigenarten ==
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Während des Beamvorgangs gibt es einen kurzen Moment der Schwärze. ({{VOY|Prototyp}})
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Es sind Ort-zu-Ort-Transporte möglich, ohne dass die Person sich in den [[Transporterraum]] begeben muss, dies wird aber erst zum Ende des [[24. Jahrhundert]]s praktiziert. ({{TNG|11001001}}, {{VOY|Der Zeitstrom}}; {{Film|10}})
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Bei erschwerten Bedingungen, beispielsweise [[Elektromagnetismus#EM-Interferenz|magnetische Interferenzen]] durch planetare Turbulenzen wie [[Ionensturm|Ionenstürme]], sind [[Musterverstärker]] nötig. ({{TNG|Ungebetene Gäste}})
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Beamen hinterlässt normalerweise Ionisierungsrückstände. ({{TNG|Terror auf Rutia IV}}, {{ENT|Die Heimsuchung}}) und eine [[Transportersignatur]]. Normalerweise kann diese Signatur genutzt werden um den Zielort des Beamens festzustellen; dies ist allerdings bei sehr kleinen Objekten, wie zum Beispiel Gewehrkugeln, nicht mehr möglich ({{DS9|Freies Schußfeld}})
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Man kann die Transportinformationen auch weiterleiten oder kurzfristig speichern. Das ist jedoch nur 420 Sekunden möglich, dann beginnt das Objekt sich aufzulösen. Jedoch entwickelt [[Captain|Captain a.D.]] [[Montgomery Scott]] im [[23. Jahrhundert]] eine Möglichkeit die [[Transportmuster]] über längere Zeit im [[Musterpuffer]] zu erhalten, so dass ihn einige Jahre später die [[USS Enterprise (NCC-1701-D)|USS ''Enterprise'' (NCC-1701-D)]] rettet. Dabei beamt er und lässt dann den Transporter in einem ständigen [[Diagnose]]modus das System überprüfen, womit die Muster nicht mehr abgebaut werden. ({{TNG|Besuch von der alten Enterprise}})
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{{meta|Im Spiel [[Star Trek: Elite Force II]] wendet Captain Scotts Enkelin das gleiche Verfahren an.}}
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Einige Jahre nach der Entdeckung von Captain Scott, nutzt die [[USS Voyager|USS ''Voyager'']] dieses Verfahren, um einige [[Telepath]]en vor dem [[Devore-Imperium]] zu verstecken. ({{VOY|Kontrapunkt}})
  
 
=== Zweck ===
 
=== Zweck ===
Der Transporter wird üblicherweise benutzt, um ein [[Außenteam]] auf einen Planeten hinunterzubeamen, ohne ein [[Shuttle]] benutzen zu müssen oder Materialien an und von Bord zu beamen. Auch ist ein Transport von einem [[Raumschiff]] zum anderen möglich, jedoch sollten beide Schiffe denselben [[Warpfaktor]] aufweisen da ansonsten die ganze Prozedur wegen Verzerrungen und Störungen des Transporterstrahls sehr erschwert wird und risikoreich ist. ({{TNG|In den Händen der Borg}})
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Das Beamen wird üblicherweise benutzt, um ein [[Außenteam]] auf einen Planeten zuschicken, ohne ein [[Shuttle]] benutzen zu müssen oder Materialien an und von Bord zu teleportieren. Auch ist ein Transport von einem [[Raumschiff]] zum anderen oder zwischen Raumschiffen und [[Raumstation]]en möglich. ({{TNG|Zeitsprung mit Q|In den Händen der Borg}})
  
 
Auch können Transporter für [[Evakuierung]]en aus Gefahrensituationen oder sogar als [[Waffe]] eingesetzt werden, indem [[Torpedo]]s oder [[Bombe]]n an Bord anderer Raumschiffe gebeamt werden und dort [[Explosion|detonieren]]. Bei der [[TR-116]] wird das [[Projektilwaffe|Projektil]] direkt vor das Ziel gebeamt. ({{DS9|Freies Schußfeld}}; {{VOY|Das ungewisse Dunkel, Teil I}}; {{ENT|E²}})
 
Auch können Transporter für [[Evakuierung]]en aus Gefahrensituationen oder sogar als [[Waffe]] eingesetzt werden, indem [[Torpedo]]s oder [[Bombe]]n an Bord anderer Raumschiffe gebeamt werden und dort [[Explosion|detonieren]]. Bei der [[TR-116]] wird das [[Projektilwaffe|Projektil]] direkt vor das Ziel gebeamt. ({{DS9|Freies Schußfeld}}; {{VOY|Das ungewisse Dunkel, Teil I}}; {{ENT|E²}})
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[[Captain]] [[Jonathan Archer|Archer]] täuscht mit dem Transporter seinen [[Tod]] vor, um die Kontrolle über die ''Enterprise'' wiedererlangen zu können. ({{ENT|Das auserwählte Reich}})
 
[[Captain]] [[Jonathan Archer|Archer]] täuscht mit dem Transporter seinen [[Tod]] vor, um die Kontrolle über die ''Enterprise'' wiedererlangen zu können. ({{ENT|Das auserwählte Reich}})
  
=== Schwächen ===
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=== Störungen und Nachteile des Beamvorgangs ===
Die Reichweite bei den meisten Transportern liegt bei bis zu 40.000 [[Kilometer]]n, was aber davon abhängig ist, wie viele Personen zu beamen sind (Standard: maximal 6). Die [[USS Enterprise (NCC-1701-D)|USS ''Enterprise'']] schafft es mit geringfügigen Modifikationen eine Person über eine Entfernung von 55.000 Kilometer zu beamen. ({{TNG|Beförderung}})
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Um während des Fluges mit [[Warpgeschwindigkeit]] zu beamen, ist es nötigt, dass beide Raumschiffe mit der gleichen Warpgeschwindigkeit fliegen und relativ dicht zusammen sind. ({{TNG|In den Händen der Borg}})
  
Der Transporter ist während des Warpfluges unbrauchbar, es sei denn, dass sich Zielobjekt und Transporter mit dem gleichen [[Warpfaktor]] bewegen. ({{TNG|In den Händen der Borg}})
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Es ist mit dem Standardtransporter der Sternenflotte nicht möglich, durch [[Schild]]e hindurch zu beamen. Daher ist
 
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Beamen nur möglich, wenn die [[Schilde|Schutzschilde]] des Raumschiffes oder der Station deaktiviert sind. Diese Eigenschaft nutzen auch [[Transporterabschirmung]]en, um unfreiwilliges Wegbeamen zu verhindern. ({{TOS|Der Zentralnervensystemmanipulator|Ganz neue Dimensionen}}, {{Film|7}}, {{Film|9}})
Um Gefahren für die gesamte Crew zu vermeiden, sind Transporter mit [[Biofilter]]n ausgestattet, die schädliche Organismen und [[Infektion]]en während des Beamvorgangs aus dem Materiestrom filtern. Die Filter müssen jedoch nach dem Transport gereinigt werden, um eine Verbreitung dieser Organismen zu verhindern. Gelingt dies nicht schnell genug, so können sich die mitgebeamten [[Krankheit]]serreger an Bord ausbreiten und so eine [[Seuche]] auslösen. ({{VOY|Makrokosmos}})
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{{Meta|1=In {{TOS|Der Zentralnervensystemmanipulator}} wurde zuerst etabliert, dass man nicht durch Schilde beamen kann, allerdings gab es später mehrere Gelegenheiten, bei denen dieser etablierte Fakt aus dramaturgischen Gründen wieder ignoriert wurde.}}
 
 
Beamen ist allerdings nur möglich, wenn die [[Schilde|Schutzschilde]] des Schiffes oder der Station deaktiviert sind. Diese Eigenschaft nutzen [[Transporterabschirmung]]en, um unfreiwilliges Wegbeamen zu verhindern. ({{Film|7}}, {{Film|9}})
 
{{Meta|1=In {{TOS|Der Zentralnervensystemmanipulator}} wurde zuerst etabliert, dass man nicht durch Schilde beamen kann.}}
 
  
 
Auch  [[Transporterscrambler]] verhindern das Beamen. So z.B. auf der Oberfläche des Planet [[Soukara]]. ({{DS9|Wandel des Herzens}})
 
Auch  [[Transporterscrambler]] verhindern das Beamen. So z.B. auf der Oberfläche des Planet [[Soukara]]. ({{DS9|Wandel des Herzens}})
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[[2371]] gelingt es mithilfe von einem [[Wurmloch]] den [[Romulaner]] [[Telek R'Mor]] aus dem Jahr [[2351]] auf die [[USS Voyager|USS ''Voyager'']] und wieder zurück zu beamen. Dabei ist eine Strecke von über 70.000 [[Lichtjahr]]en vom [[Delta-Quadrant|Delta]]- in den [[Alpha-Quadrant]]en überwunden worden. ({{VOY|Das Nadelöhr}})
 
[[2371]] gelingt es mithilfe von einem [[Wurmloch]] den [[Romulaner]] [[Telek R'Mor]] aus dem Jahr [[2351]] auf die [[USS Voyager|USS ''Voyager'']] und wieder zurück zu beamen. Dabei ist eine Strecke von über 70.000 [[Lichtjahr]]en vom [[Delta-Quadrant|Delta]]- in den [[Alpha-Quadrant]]en überwunden worden. ({{VOY|Das Nadelöhr}})
 
== Technische Eigenarten ==
 
Es sind Ort-zu-Ort-Transporte möglich, ohne dass die Person sich in den [[Transporterraum]] begeben muss, dies wird aber erst zum Ende des [[24. Jahrhundert]]s praktiziert. ({{TNG|11001001}}, {{VOY|Der Zeitstrom}}; {{Film|10}})
 
 
Bei erschwerten Bedingungen, beispielsweise [[Elektromagnetismus#EM-Interferenz|magnetische Interferenzen]] durch planetare Turbulenzen wie [[Ionensturm|Ionenstürme]], sind [[Musterverstärker]] nötig. ({{TNG|Ungebetene Gäste}})
 
 
Beamen hinterlässt normalerweise Ionisierungsrückstände. ({{TNG|Terror auf Rutia IV}}, {{ENT|Die Heimsuchung}}) und eine [[Transportersignatur]]. Normalerweise kann diese Signatur genutzt werden um den Zielort des Beamens festzustellen; dies ist allerdings bei sehr kleinen Objekten, wie zum Beispiel Gewehrkugeln, nicht mehr möglich ({{DS9|Freies Schußfeld}})
 
 
Man kann die Transportinformationen auch weiterleiten oder kurzfristig speichern. Das ist jedoch nur 420 Sekunden möglich, dann beginnt das Objekt sich aufzulösen. Jedoch entwickelt [[Captain|Captain a.D.]] [[Montgomery Scott]] im [[23. Jahrhundert]] eine Möglichkeit die [[Transportmuster]] über längere Zeit im [[Musterpuffer]] zu erhalten, so dass ihn einige Jahre später die [[USS Enterprise (NCC-1701-D)|USS ''Enterprise'' (NCC-1701-D)]] rettet. Dabei beamt er und lässt dann den Transporter in einem ständigen [[Diagnose]]modus das System überprüfen, womit die Muster nicht mehr abgebaut werden. ({{TNG|Besuch von der alten Enterprise}})
 
{{meta|Im Spiel [[Star Trek: Elite Force II]] wendet Captain Scotts Enkelin das gleiche Verfahren an.}}
 
 
Einige Jahre nach der Entdeckung von Captain Scott, nutzt die [[USS Voyager|USS ''Voyager'']] dieses Verfahren, um einige [[Telepath]]en vor dem [[Devore-Imperium]] zu verstecken. ({{VOY|Kontrapunkt}})
 
 
== Nachteile ==
 
Es ist mit dem Standardtransporter der Sternenflotte nicht möglich, durch [[Schild]]e hindurch zu beamen. ({{TOS|Ganz neue Dimensionen}})
 
{{meta|Allerdings gibt es hier immer wieder Inkonsistenzen – auch was die Verwendung der Schilde anbelangt.}}
 
 
Bei Verwendung während des Fluges mit [[Warpgeschwindigkeit]] ist es nötigt, dass beide Raumschiffe mit der gleichen Warpgeschwindigkeit fliegen und relativ dicht zusammen sind. ({{TNG|In den Händen der Borg}})
 
  
 
== Hintergrundinformationen ==
 
== Hintergrundinformationen ==

Version vom 5. Oktober 2010, 16:16 Uhr

Vorlage:InArbeit

Der Transporter als Technologie wird unter Transporter beschrieben.

Ein Landetrupp wird gebeamt.
Der Vorgang des Beamens aus der Sicht des Gebeamten.
Ein Sicherheitsteam wird gebeamt

Beim Beamen, manchmal auch Teleportation genannt, wird ein Objekt oder eine Person mit Hilfe eines Transporters zu einem anderen Ort transferiert, ohne das sie sich selbst dabei bewegt.

Ablauf eines Beamvorgangs

Standardtransporter

Der Standardtransporter, welcher neben der Sternenflotte auch von den meisten anderen benachbarten Völker benutzt wird, zerlegt das zu beamende Objekt in seine Atome und schickte diese einzeln durch einen Materiestrom zum Zielgebiet und rematerialisiert (fügt sie zusammen) sie dort wieder. Die Materie wird durch einen ringförmigen Eindämmungsstrahl geleitet. (TNG: Die jungen Greise, Todesangst beim Beamen, Erwachsene Kinder)

Um jedem gebeamten Quant die Information über den Ankunftsort und den dort benötigten Zustand mitzugeben wird ein sogenannter Heisenbergkompensator benötigt, damit die heisenbergsche Unschärferelation kompensiert wird.

Die Person oder der Gegenstand wird beim Beamen in seine Moleküle aufgeteilt und mit einem Materiestrom über den Eindämmungsstrahl zum Ziel geschickt und dort rematerialisiert.

Andere Transporter

Der Translokator der Nyrianer und der Subraumtransporter leiten den Materiestrom durch den Subraum und können daher mit Überlichtgeschwindigkeit teleportieren. (TNG: Boks Vergeltung, VOY: Translokalisation)

Manche Transporter anderer Völker arbeiten nach völlig anderen Verfahren. So arbeitet der Inverter der Ansata-Terroristen über Raumfaltung nach dem Elway-Theorem. Auch der Raumtrajektor der Sikarianer arbeitet mittels Raumfaltung. (TNG: Terror auf Rutia IV ?, VOY: Das oberste Gesetz)

Theoretisch ist es möglich, einfach eine Person von einem Ort zum anderen Ort zu transportieren, jedoch verbraucht dies unnötig Energie, weshalb sich die Personen normalerweise erst auf den Weg zum Transporterraum machen, um von dort aus ihre Reise zu beginnen. Im Notfall kann jedoch auch ein direkter Ort-zur-Ort-Transport durchgeführt werden. Für längere oder kompliziertere Transporte, sowie Transporte unter erschwerten Bedingungen sind zudem Musterverstärker notwendig. (TNG: Auf schmalem Grat)

Mit den Einsatz von Zielpeilungstranspondern und isolineare Markierungen kann die Reichweite eines gewöhnlichen Transporters erheblich vergrößert werden und man kann damit natürliche und künstliche Abschirmungen überwinden (DS9: Entscheidung auf Empok Nor; Star Trek: Der Aufstand)

Laut dem Referenzwerk Die Technik der USS Enterprise gibt es für unterschiedliche Zwecke jeweils eigene Transporterarten. So gibt es Frachttransporter mit niedrigerer Auflösung, Molekularauflösung, die üblicherweise nicht zum Beamen von Lebewesen gedacht sind. Zum Beamen von Lebewesen ist eine Auflösung auf Quantenebene erforderlich.

Die Transporterkonsole.

Gesteuert wird der Transporter mithilfe einer Konsole, diese Aufgabe übernimmt in der Regel der Transporterchief. (TNG: Todesangst beim Beamen)

Ein dem Transporter verwandtes System ist der Replikator, der aus gespeicherten Transportermustern und Rohsubstanz vorgegebene Gegenstände, z. B. Nahrung herstellt. Cardassianische Replikatoren können jedoch durch den geschickten Einsatz von Modifikationen zu einfachen Transportern umgebaut werden. (DS9: Der Visionär)

Eigenarten

Während des Beamvorgangs gibt es einen kurzen Moment der Schwärze. (VOY: Prototyp)

Es sind Ort-zu-Ort-Transporte möglich, ohne dass die Person sich in den Transporterraum begeben muss, dies wird aber erst zum Ende des 24. Jahrhunderts praktiziert. (TNG: 11001001, VOY: Der Zeitstrom; Star Trek: Nemesis)

Bei erschwerten Bedingungen, beispielsweise magnetische Interferenzen durch planetare Turbulenzen wie Ionenstürme, sind Musterverstärker nötig. (TNG: Ungebetene Gäste)

Beamen hinterlässt normalerweise Ionisierungsrückstände. (TNG: Terror auf Rutia IV ?, ENT: Die Heimsuchung) und eine Transportersignatur. Normalerweise kann diese Signatur genutzt werden um den Zielort des Beamens festzustellen; dies ist allerdings bei sehr kleinen Objekten, wie zum Beispiel Gewehrkugeln, nicht mehr möglich (DS9: Freies Schußfeld)

Man kann die Transportinformationen auch weiterleiten oder kurzfristig speichern. Das ist jedoch nur 420 Sekunden möglich, dann beginnt das Objekt sich aufzulösen. Jedoch entwickelt Captain a.D. Montgomery Scott im 23. Jahrhundert eine Möglichkeit die Transportmuster über längere Zeit im Musterpuffer zu erhalten, so dass ihn einige Jahre später die USS Enterprise (NCC-1701-D) rettet. Dabei beamt er und lässt dann den Transporter in einem ständigen Diagnosemodus das System überprüfen, womit die Muster nicht mehr abgebaut werden. (TNG: Besuch von der alten Enterprise)

Im Spiel Star Trek: Elite Force II wendet Captain Scotts Enkelin das gleiche Verfahren an.

Einige Jahre nach der Entdeckung von Captain Scott, nutzt die USS Voyager dieses Verfahren, um einige Telepathen vor dem Devore-Imperium zu verstecken. (VOY: Kontrapunkt)

Zweck

Das Beamen wird üblicherweise benutzt, um ein Außenteam auf einen Planeten zuschicken, ohne ein Shuttle benutzen zu müssen oder Materialien an und von Bord zu teleportieren. Auch ist ein Transport von einem Raumschiff zum anderen oder zwischen Raumschiffen und Raumstationen möglich. (TNG: Zeitsprung mit Q, In den Händen der Borg)

Auch können Transporter für Evakuierungen aus Gefahrensituationen oder sogar als Waffe eingesetzt werden, indem Torpedos oder Bomben an Bord anderer Raumschiffe gebeamt werden und dort detonieren. Bei der TR-116 wird das Projektil direkt vor das Ziel gebeamt. (DS9: Freies Schußfeld; VOY: Das ungewisse Dunkel, Teil I; ENT: )

Captain Archer täuscht mit dem Transporter seinen Tod vor, um die Kontrolle über die Enterprise wiedererlangen zu können. (ENT: Das auserwählte Reich)

Störungen und Nachteile des Beamvorgangs

Um während des Fluges mit Warpgeschwindigkeit zu beamen, ist es nötigt, dass beide Raumschiffe mit der gleichen Warpgeschwindigkeit fliegen und relativ dicht zusammen sind. (TNG: In den Händen der Borg)

Es ist mit dem Standardtransporter der Sternenflotte nicht möglich, durch Schilde hindurch zu beamen. Daher ist Beamen nur möglich, wenn die Schutzschilde des Raumschiffes oder der Station deaktiviert sind. Diese Eigenschaft nutzen auch Transporterabschirmungen, um unfreiwilliges Wegbeamen zu verhindern. (TOS: Der Zentralnervensystemmanipulator, Ganz neue Dimensionen, Star Trek: Treffen der Generationen, Star Trek: Der Aufstand)

In TOS: Der Zentralnervensystemmanipulator wurde zuerst etabliert, dass man nicht durch Schilde beamen kann, allerdings gab es später mehrere Gelegenheiten, bei denen dieser etablierte Fakt aus dramaturgischen Gründen wieder ignoriert wurde.

Auch Transporterscrambler verhindern das Beamen. So z.B. auf der Oberfläche des Planet Soukara. (DS9: Wandel des Herzens)

Durch Einsatz von Remat-Detonatoren kann während des Beamvorgang das Transportermuster so gestört werden, dass man damit Personen ermorden kann. (DS9: Dunkelheit und Licht)

Durch Störfelder oder ungünstige Umweltbedingungen ist beamen teilweise nicht möglich.

Auch kann es sein das sich ein Objekt nicht richtig erfassen lässt, weil es sich zu schnell bewegt. (Star Trek)

Gefahren

Die Transportersysteme werden durch ihre Entwicklung immer sicherer; zu Transporterunfällen kommt es immer seltener. Besondere Vorkommnisse entstehen nur, wenn eine Anomalie oder Fehlfunktionen den Transport stört. So kann es passieren, dass:

Möglichkeiten

Vielfach dient der Transporter dazu, körperliche Veränderungen von Personen umzukehren oder rückgängig zu machen. So ist es mit Hilfe der gespeicherten Muster möglich, die rapide gealterten Teilnehmers eines Landetrupps der USS Enterprise wieder in ihren normalen körperlichen Zustand zu bringen. (TAS: Das Lorelei-Signal; TNG: Die jungen Greise)

Eine ähnliche Methode wird genutzt, als die Crew des Schiffes durch ihren Aufenthalt im Umkehr-Universum immer jünger wird. (TAS: Flucht aus einem anderen Universum)

Darüber hinaus kann ein Transporter zwei Personen von einer Plattform zu zwei verschiedenen Standorten beamen oder bei einem Gefangenenaustausch simultan De- und Rematerialisation durchführen, sodass der Austausch ohne Zeitverlust durchgeführt werden kann. (TNG: 11001001; Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock, Star Trek: Treffen der Generationen)

2371 gelingt es mithilfe von einem Wurmloch den Romulaner Telek R'Mor aus dem Jahr 2351 auf die USS Voyager und wieder zurück zu beamen. Dabei ist eine Strecke von über 70.000 Lichtjahren vom Delta- in den Alpha-Quadranten überwunden worden. (VOY: Das Nadelöhr)

Hintergrundinformationen

  • Das Beamen hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt, bezüglich Geschwindigkeit und Aussehen des Vorgangs.
  • Ursprünglich war das Beamen eine Erfindung eines Mitarbeiters von Gene Roddenberry. Damals war das Budget knapp und man konnte sich keine teuren Außenaufnahmen einer eventuellen Landung eines Shuttles oder Raumschiffes leisten. Somit brauchte man eine billige Art, die Personen bei Außenmissionen zu transportieren.