Apropos Fliegen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 6. Mai 2014, 21:32 Uhr
Bei einem Angriff auf die USS Voyager verschwinden wichtige Geräte. Sie tauchen in einem Lager auf einem fremden Planeten wieder auf, wo sie der Großhändler Tau versteckt hält. Zusammen mit dem Hologramm von Leonardo da Vinci, den sie auf dem Planeten getroffen hat, dringt Kathryn Janeway in das Lager ein, doch unter dem Beschuss der Wärter müssen sie fliehen. Leonardo führt Janeway auf einen Hügel, auf dem er ein Fluggerät konstruiert hat. Eine waghalsige Flucht nimmt ihren Lauf.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsangabe
Kurzfassung
Langfassung
Prolog
Captain Kathryn Janeway befindet sich auf dem Holodeck, es läuft das Leonardo-da-Vinci-Programm. Leonardo und Janeway kehren gerade von einem gescheiterten Versuch, ein von ihm konstruiertes Fluggerät zu testen, in Leonardos Labor zurück. Die Florenzer unter dem Fenster lachen ihn aus und spotten. Leonardo schimpft aus dem Fenster. Die Erniedrigung vor den Florentinern macht ihm schwer zu schaffen. Er zerreißt seine Pläne und beschließt, mit Catarina
- wie er Captain Janeway nennt - nach Frankreich zu reisen, wo er seiner Meinung nach höher geschätzt wird. Janeway jedoch wirft ihm vor, aufzugeben und zu flüchten. Doch er will ihr nicht antworten. Ein Rütteln geht durch das Holodeck. Sie kontaktiert die Brücke und erfährt, dass die Voyager angegriffen wird.
Akt I: Diebstahl
Die Voyager befindet sich unter Beschuss mehrerer kleiner Schiffe unbekannter Herkunft. Ein Schiff richtet einen Strahl auf das Schiff. Im Maschinenraum verschwindet direkt von B'Elanna Torres’ Augen die Warpdiagnosanordnung. Harry Kim entdeckt Dematerialisierungen auf den Decks 4-12. Tricorder, Phaser, ein Biobett und verschiedene wertvolle technologische Gegenstände verschwinden per Hochleistungstransporter, darunter auch der Hauptcomputerprozessor und der mobile Emitter des Doktors. Chakotay listet alle Verlust auf. Captain Janeway macht klar, dass der Hauptcomputerprozessor obere Priorität hat, auch wenn der Doktor seinen mobilen Emitter schmerzlich vermisst.
Harry und Seven of Nine versuchen, die sich entfernenden Schiffe zu lokalisieren. Die beiden geraten ein wenig aneinander, da Seven einen recht herrischen Ton anschlägt, als Harry nur helfen will. Seven erteilt Befehle mit einem scharfen Ton und greift einfach auf die Konsole zu, an der er arbeitet. Er spricht Seven darauf an, als sie nicht regiert, gibt er entnervt auf.
Akt II: Die Suche kann beginnen
- Computerlogbuch der Voyager
Captain Janeway
Sternzeit 51386,4- Da die Schiffssysteme nur mit halber Kraft laufen, haben wir zehn Tage benötigt um unsere gestohlene Technologie aufzuspüren.
Harry entdeckt Sternenflottensignaturen von zwei Kontinenten. Der Computerprozessor ist auf dem nördlichen Kontinent. Zwei Undercover-Außenteams sollen auf dem Planeten die Suche aufnehmen. Tuvok und Captain Janeway machen sich dort auf die Suche nach dem Computerprozessor. Neelix und Tom Paris machen sich auf die Suche nach den anderen Dingen. Auf dem Planeten stellt Tuvok fest, dass die Stadt ein Gebilde aus Materialien verschiedenster Kulturen ist. Als sie über den Markt schlendern, kommt ihnen Leonardo da Vinci entgegen, der den Ort für Amerika hält, auf der Brust trägt er den mobilen Emitter.
Sie fragen sich, wie das Programm hierher kam, und vermuten, dass er, da das Programm während des Angriffs lief, mitsamt dem Computerkern gestohlen und später in den mobilen Emitter transferiert worden ist. Leonardo erzählt den beiden von einem neuen Patron, der ihm ein voll ausgestattetes neues Labor zur Verfügung stellt. Er bringt sie dort hin und erklärt, als Gegenleistung liefere er seine Ideen an den Patron ab. Er halte ihn allerdings für so skrupellos wie einen Borgia. Er hat auch einen Phaser der Sternenflotte in seinem Labor, er hält ihn für die Energie eines Gewitters.
- Computerlogbuch der Voyager
Erster Offizier Commander Chakotay
Sternzeit 51392,7- Von Captain Janeway und Tuvok haben wir noch nichts gehört, aber Paris und Neelix sind von ihrer Mission zum südlichen Kontinent mit beunruhigenden Erkenntnissen zurückgekehrt.
Paris und Neelix bringen einen Händler mit, der Sternenflottenmaterial im Angebot hat. Von ihm wollen sie erfahren, woher er es hat. Er nennt ihnen den Namen des Händlers: Tau. Er besorge sich seine Ware seit langem mit einem gestohlenen Translokatorgerät.
Der Händler Tau bietet einem Kunden viele verschiedenen Dinge an, doch noch ist der Kunde nicht überzeugt, dass Tau das Richtige im Sortiment hat. Der Kunde hat gehört, dass die Preise unzumutbar seien. Der Händler lässt eine safte Drohung fallen, dass er dann die Waffen an die Feinde seines Kunden verkauft – schweren Herzens zwar, aber er würde es machen.
Auf dem Planeten findet Tuvok derweil heraus, dass der Prozessorkern nicht in der Stadt ist. Leonardo ist schon wieder hinter Catarina her und will ihr einige Freunde vorstellen. Tuvok muss ihn beschäftigen, während Captain Janeway zu Tau geht. Sie gibt ihm gegenüber vor, einen Computerkern kaufen zu wollen. Tau präsentiert ihr den Voyager-Prozessor, er würde ihn gegen ein Kriegsschiff abgeben. Zurück in Leonardos Labor versuchen sie, mit Hilfe der von diesem erstellten Karten, den Lagerungsort des Computerkerns herauszufinden.
Tuvok möchte auf die Voyager zurückkehren, Janeway schlägt vor, auf dem Planeten weiter zu suchen. Sie hofft auf Leonardos Genie und preist ihn als Universalgenie an. Dabei merkt sie an, dass James T. Kirk behauptet habe, Leonardo begegnet zu sein.
Akt III: Unterwegs mit Leonardo da Vinci
Auf der Voyager untersucht der Doktor Seven. Er versucht, ein wenig Smalltalk zu betreiben, da er sich ohne seinen mobilen Emitter von der Crew abgegrenzt fühlt. Seven ist nicht sehr gesprächsbereit und versteht nicht, was zum Beispiel an dem Vorfall im Kasino so wichtig ist. Tuvok unterbricht die beiden, da er Sevens Hilfe im astrometrischen Labor benötigt.
Seven erstellt ein Suchprogramm, Tuvok programmiert Leonardos Daten ein. Sie machen fünf Lagerkomplexe aus, die als Lagerort des Computerkerns in Frage kommen. Letztendlich können sie den richtigen Ort feststellen. Das Bauwerk ist jedoch von einem Dispersionsfeld umgeben, was den Einsatz des Transporters unmöglich macht. Captain Janeway muss somit auf dem Planeten versuchen, in den Komplex zu gelangen, um eine Erfassung durch das Transportersystem zu ermöglichen. Tuvok gibt die Information weiter.
Tau hört jedoch die Funksprüche zwischen Tuvok und Janeway mit und bedroht sie mit einem Phaser. Captain Janeway verlangt die Herausgabe des Computerkerns von Tau. Er will sie als Geisel nehmen, um zusätzlich Lösegeld von der Voyager zu erpressen. Er wird jedoch von dem hereinkommenden Leonardo niedergeschlagen. Captain Janeway will nun schnell weg, Leonardo will bleiben, da ihm die gebotenen Forschungsmöglichkeiten gefallen. Janeway wendet ein, er befinde sich in einem goldenen Käfig, in Europa hingegen werde er wirklich gebraucht. Letztendlich lässt er sich überzeugen, aber jedoch ausschließlich für sie.
Die beiden begeben sich zu dem ausgemachten Lager, das stark bewacht ist. Sie suchen einen Weg hinein. Captain Janeway versucht die Technologie des 24. Jahrhundert für Leonardo passend zu erklären. Er ist aber skeptisch, dass sie im Inneren einen Weg nach draußen finden. Leonardo findet den Eingang und sie betreten das Gebäude. Schnell werden sie jedoch entdeckt und verfolgt. Sie finden den Computerkern, modifizieren ihn so, dass er von der Voyager erfasst werden kann, und warten darauf, herausgebeamt zu werden. Der Kern wird hochgebeamt, die beiden müssen sich allerdings vor Phaserfeuer schützen und können nicht mitkommen. Leonardo kann nicht verstehen, dass er durchschossen wurde, jedoch noch lebt. Janeway findet einen Ort-zu-Ort-Transporter, mit dem sie entfliehen können.
Für Leonardo ist das, was ihm widerfährt, immer schwerer zu begreifen. Janeway versucht, ihm begreiflich zu machen, indem sie ihn sich vorstellen lässt, wie es für einen Spatz sein müsste, das Menschsein zu begreifen. Da versteht er, dass bestimmte Realitäten für seinen Verstand nicht begreifbar sind. Doch er würde dies nie akzeptieren. Da kommen ihre Verfolger näher. Sie flüchten auf einen Hügel und Leonardo behauptet, eine Fluchtmöglichkeit zu kennen. Captain Janeway fragt sich, wo Chakotay bleibt.
Derweil wird die Voyager von Taus Schiffen angegriffen. Die Voyager versucht zeitgleich näher an die Planetenoberfläche zu gelangen, um ein Beamen zu ermöglichen und den Schiffen auszuweichen. Es kehrt dank des wiederinstallierten Computerkerns alles auf normal zurück.
Auf dem Hügel steht Leonardos Fluggerät, mit dem er flüchten will. Janeway ist skeptisch. Leonardo hat es jedoch weiterentwickelt, zudem kommen die Verfolger immer näher. Deswegen starten sie den Apparat und fliegen Taus Leuten davon. Mitten im Flug werden sie von Harry erfasst und mitsamt dem Fluggerät auf die Voyager gebeamt.
- Computerlogbuch der Voyager
Captain Janeway
Sternzeit 51408,3- Wir befinden uns wieder auf Kurs Richtung Alpha-Quadrant. Nun da der Schiffscomputer und der Emitter des Doktor an ihre angestammten Plätze zurückgekehrt sind, habe ich mir etwas Zeit genommen um nach dem Maestro zu sehen.
Epilog
Janeway besucht Leonardo auf dem Holodeck. Er will immer noch nach Frankreich umsiedeln, die seltsamen Dinge, die er gesehen hat, will er wiedererschaffen. Janeway akzeptiert seine Entscheidung letztendlich und begleitet ihn zu seiner Kutsche.
Dialogzitate
Leonardo da Vinci
B'Elanna
Kim
Leonardo da Vinci
Tuvok
Hintergrundinformationen
Die Translokationstechnologie wird hier wieder erwähnt, wie in der Folge Translokalisation.
Im astrometrischen Labor ist auf einem Bildschirm eine Aufnahme des Katzenaugennebels zu sehen.
Tuvok trägt auf der Planetenoberfläche dasselbe Kostüm wie sein Gegenstück aus dem Spiegeluniversum.
Janeways Aussage, Captain Kirk habe behauptet, Leonardo da Vinci getroffen zu haben, spielt auf die Geschehnisse in TOS: Planet der Unsterblichen an.
Links und Verweise
Produktionsbeteiligte
Darsteller und Synchronsprecher
- Hauptdarsteller
- Kate Mulgrew als Captain Kathryn Janeway
- Robert Beltran als Commander Chakotay
- Roxann Dawson als Lieutenant B'Elanna Torres
- Robert Duncan McNeill als Lieutenant Tom Paris
- Ethan Phillips als Neelix
- Robert Picardo als Der Doktor
- Tim Russ als Lt. Commander Tuvok
- Jeri Ryan als Seven of Nine
- Garrett Wang als Fähnrich Harry Kim
- Gaststars
- John Vargas als Tau
- Don Pugsley als Besucher
- John Rhys-Davies als Leonardo da Vinci (Hologramm)
- Co-Stars
- Doug Spearman als außerirdischer Käufer
- Hans Hohlbein oder Klaus-Peter Hoppe (unbestätigt)
- nicht in den Credits genannt
- Andrew Alden als bewaffnete Wache (Taus Spezies)
- Bobby Aldridge als bewaffnete Wache (Taus Spezies)
- Ty Murphy als bewaffnete Wache (Taus Spezies)
- Weitere Synchronsprecher
- Margot Rothweiler als Computerstimme (im Original von Majel Barrett)
- mehrere unbekannte Synchronsprecher als Stimmen von holografischen Florentinern
Verweise
- Kultur & Religion
- Die Anbetung der Könige, Bronzepferd, Fegefeuer, Portugiesisch, Renaissance, Die Schlacht von Anghiari, Phoenix (Mythologie), Spanisch, Theseus, Türkisch, Zauberei (Magie / Hexerei)
- Personen
- Aristoteles, Borgia, Leonardo da Vinci, Sigmund Freud, James T. Kirk, Petrarch, Giorgio Vasari
- Schiffe & Stationen
- Galeone
- Orte
- Amerika, Avignon, Europa, Florenz, Frankreich, Genua, Italien, Mailand, Mont Ventoux, Paris, Skandinavien, Sizilien, Vulkan (Insel)
- Wissenschaft & Technik
- Brücke (Bauwerk), Kutsche, Mobiler Emitter, Pistole, Quecksilber
- Speisen & Getränke
- Wein
- sonstiges
- Arno (Fluss), Bistro, Fluss, Gespenst, Insekt, König, Marmor, Nest, Orkan, Pirat, Prinz, Schloss, Spatz, Taube, Taverne, Tier, Ulme, Vogel