Oberth-Klasse: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 22. August 2006, 20:58 Uhr
Typ: | Wissenschaftsschiff Transportschiff |
Länge: | 120 Meter (Standartmodell) |
Breite: | 61 Meter (Standartmodell) |
Höhe: | 34 Meter (Standartmodell) |
Decks: | 13 (Standartmodell) |
Besatzung: | ca. 70 (Standartmodell) |
Schema |
Die Oberth-Klasse ist eine Schiffsklasse der Föderation, die nach dem deutschen Raketenwissenschaftler Hermann Oberth benannt wurde, der 1923 als einer der ersten ein Buch über interplanetare Raumfahrt schrieb. Die Schiffe dieser Klasse dienen hauptsächlich wissenschaftlichen Zwecken und wurden nicht nur für die Sternenflotte, sondern auch für andere Einrichtungen der Föderation gebaut.
Anfangs, zu Beginn seiner Laufbahn in den 2280er Jahren, ist dieser Typ nur mit begrenzten Verteidigungssystemen ausgerüstet, im Laufe der ersten Hälfte des 24. Jahrhunderts müssen jedoch entsprechende Systeme nachgerüstet worden sein, da einzelne Schiffe auch an der Schlacht von Wolf 359 teilnehmen. Die Oberth-Klasse wird, neben ihrer Foschungstätigkeiten, auch zum Transport von Diplomaten, Personal und Ausrüstung eingesetzt.
Inzwischen wird die Oberth-Klasse nach und nach durch die Nova-Klasse ersetzt.
Inhaltsverzeichnis
Weitere Schiffe der Klasse
- SS Vico (NAR-18834)
- USS Biko (NCC-50331)
- USS Bonestell (NCC-31600)
- USS Cochrane (NCC-59318)
- USS Copernicus (NCC-623)
- USS Grissom (NCC-638)
- USS Oberth (NCC-602)
- USS Pegasus (NCC-53847)
- USS Raman (NCC-59983)
- USS Tsiolkovsky (NCC-53911)
- USS Yosemite (NCC-19002)
- USS Springfield (NCC-1963)
- USS Valiant (NCC-20000)
Interne Einrichtungen
Hauptbrücke
Die Brücke der Oberth-Klasse ist vergleichbar mit der Brücke eines Schiffs der Constitution-Klasse. Sie beinhaltet alle typischen Merkmale, der Platz des kommandieren Offiziers ist traditionellerweise im Mittelpunkt. Um den Kommandostuhl herum sind die wichtigsten Kontrollstationen zu finden. Im Größenverhältnis zu kommenden Schiffklassen der Föderation ist das Platzangebot der Brücke vergleichbar mit dem Platzangebot der Brücke der Defiant-Klasse. ( Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock ).
Korridore
Die Korridore der Oberth-Klasse sind klein aber bieten dennoch viel Platz für das Passieren vieler Crewmitglieder.
Hintergründe
Die USS Grissom tauchte in "Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock" als erstes bekanntes Schiff dieser Klasse auf und wurde von ILM gebaut.
Die Varianten-Frage
Genauer betrachtet ist die Oberth-Klasse eine äußerst schwierig einzuschätzende Klasse, da sie nicht in ein konsistentes Dimensionsschema hineinpasst. Anhand der bei allen Sichtungen in Filmen und Serien gewonnenen Erkenntnisse muss von den folgenden Varianten ausgegangen werden:
Tsiolkovsky-Typ
Dies ist die größte Variante, die bekannt ist. Angesichts des Größenvergleichs der USS Tsiolkovsky zur USS Enterprise in TNG: "Gedankengift" muss hier von folgenden Werten ausgegangen werden:
- Länge: um 265m
- Breite: um 150m
- Höhe: um 80m
- Decks: um 13 (ohne Pylonen)
- Crew: 80
Dies wird gestützt durch die anhand der Fensterreihen sichtbaren drei Decks in ihrer Untertassensektion, ergänzt durch den Brückendom als viertes Deck, was inklusive Hüllenpanzerung und Jefferies-Röhren eine stimmige Höhe des Diskus von etwa 20m ergibt. Ebenso passend ist die Besatzungsgröße von 80 in diesem Fall, da ein Schiff dieser Größe problemlos genug Platz für diese Crew hätte und außerdem für Einrichtungen wie sie Wissenschaftsschiffe gewöhnlich haben sollten.
Vico-Typ
Dieser Typ ist signifikant kleiner, er hat lediglich zwei Decks in der Untertassensektion und maximal weitere vier (bewohnbare) in der Rumpfsektion. Am Hauptsystemmonitor der SS Vico in TNG: "Der einzige Überlebende" ist dies gut zu erkennen. Daraus ergeben sich folgende Werte:
- Länge: ca. 115m
- Breite: ca. 60m
- Höhe: ca. 35m
- Decks: 8 (13 mit Pylonen)
Das Modell der Vico wurde von Greg Jein mit den Proportionen der Tsiolkovsky gebaut, jedoch war dies nicht genau genug zu sehen, so dass der Hauptsystemmonitor kanonisch gültig ist.
Auch die USS Pegasus gehörte vermutlich zu dieser Variante, es ist durch Verwendung von Standardszenen in der Serie "Star Trek: The Next Generation" vermutlich der am häufigsten gesichtete Typ.
Cochrane-Typ
Die Oberth fliegt mit deutlichem Abstand zur USS Farragut | |
Der Tsiolkovsky-Typ würde die Farragut bei dieser Einstellung fast vollständig verdecken | |
Größenvergleich zwischen Cochrane-Typ und Nebula-Klasse |
Diese Variante ist ein weiteres Kuriosum, das speziell in "Star Trek: Treffen der Generationen" auffällt: dort ist ein unbenanntes Schiff dieses Typs sehr Nahe zu einem Schiff der Nebula-Klasse zu sehen, und wirkte geradezu wie ein Runabout im Vergleich zu dem riesigen Kreuzer.
Dieses Schiff kann von der Größe her unmöglich zum Vico-Typ gehören, es sei denn man skaliert die (definitiv immer) um die 450 Meter lange Nebula-Klasse deutlich hoch. Abgesehen von den auch an diesem Modell sichtbaren "Fenstern" (die kaum noch mehr als 30cm hoch sein können) gibt es keine sicheren Hinweise auf die Größenverhältnisse, allerdings taucht in DS9: "Der Abgesandte, Teil I" ein Schiff namens USS Cochrane auf, das offensichtlich als Transportschiff dient und Crew nach Deep Space 9 befördert. Im Vergleich zu der riesigen Station wirkt dieses Schiff trotz deutlichen Abstandes ebenfalls winzig.
Ein solches Schiff kann nicht mehr als ein Deck in der Untertassensektion haben, die Rumpfsektion hat höchstens zwei Decks. Mangels passabler Vergleichsperspektiven ist eine Größeneinschätzung sehr schwierig, jedoch wäre dieser Typ bei genau gleichen Relationen wie bei den anderen Typen etwa 45m lang, ca. 23m breit und ca. 13m hoch. Der Diskus hätte innen dann nicht mehr als etwa 12m im Durchmesser an "Wohnfläche", was das Platzangebot einer Danube-Klasse zwar übertrifft (durch die Kreisform; Wohnfläche etwa 110m²), jedoch kaum mehr als eine Handvoll Personen über eine längere Strecke annehmbar unterbringen kann.
Fazit
Es erscheint kurios, dass die Sternenflotte ein und die selbe Schiffsklasse in drei verschiedenen Größen baut, jede etwa halb so groß wie die vorherige. Andererseits ist diese Vorgehensweise bei der Sternenflotte durchaus üblich, betrachtet man die vielen Ähnlichkeiten zwischen den "großen" Schiffsdesigns und kleineren. Trotzdem bleibt ein fader Beigeschmack, da sich die verschiedenen Effektelieferanten der Serien und Filme wohl nicht endgültig entscheiden konnten.