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Mensch
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Bis auf den europäischen Typ haben alle eher dunkle Haare, während erstgenannter auch gelegentlich blonde, hellbraune oder rote Haare aufweist. Im hohen Alter verlieren die Haare oft ihre Pigmente und werden hellgrau, manchmal fast weiß. Genau wie bei den [[Klingone]]n gibt es sehr selten [[Albino|Albinos]], deren Haare immer weiß und deren Haut sehr hell ist. ({{DS9|Der Blutschwur}})
Physiognomisch lässt sich der Mensch, so wie die meisten [[Humanoid]]en, in drei Konstitutionstypen einteilen: Den leptosomen (ektomorphen), athletischen (mesomorphen) und pyknischen (endomorphen) Konstitutionstyp. Der leptosome Typ wird charakterisiert durch kurzen Oberkörper, einen langen [[Hals]], lange [[Arm]]e und [[Bein]]e, schmale [[Fuß (Körperteil)|Füße]] und [[Hand|Hände]] sowie sehr geringe Fettspeicherung. Erkennbar sind ein eher kleiner Brustkorb und schmale Schultern, meist lange, dünne [[Muskel]]n, Hochwüchsigkeit, es besteht aber auch die Möglichkeit geringer Körpergröße bei Ektomorphie. Den athletischen Typ kennzeichnen ein mächtiger [[Brust]]korb, Körper in V-Form (Sanduhrform bei Frauen), dicke [[Haut]], markante [[Wange|Wangenknochen]] und massiver Unter[[kiefer]], langes und breites Gesicht, Fettanlagerungen im Allgemeinen meist nur an [[Bauch]] und [[Hüfte]], große Hände und Füße, langer Oberkörper und eine kräftige Muskulatur. Den pyknischen Typ definieren weiche Muskulatur, kurze Arme und Beine, rundes [[Gesicht]], kurzer Hals, glatte und weiche Haut, breite Hüften und eine starke Fettaufspeicherung. Endomorphe Menschen werden häufig als klein beschrieben; es gibt aber auch hochwüchsige mit endomorphem pyknischem Körperbautyp.
Die Vielfalt der Menschen hängt auch von der Lebensweise und den Lebensgewohnheiten ab. So ist die Hautfarbe des Menschen von der [[Licht|Sonneneinstrahlung]] anhängig. Je mehr sich dieser der [[Sonne (Tagesgestirn)|Sonne]] bzw. [[Ultraviolette Strahlung|ultravioletter Strahlung]] aussetzt, desto mehr Melanin (ein Hautpigment) wird produziert, umso bräuner wird die der Strahlung ausgesetzte Hautstelle. Und wenn man nicht auf sich achtet, wird aus einem athletischen Menschen mit zunehmendem Alter ein Pykniker ([[James T. Kirk]]).
==== Rassentheorie und Rassismus ====
Vor allem in der [[deutsch|deutschsprachigen]] Memory-Alpha-Seite sollte darauf hingewiesen werden, dass die Einteilung des Menschen in vier Phänotypen unter [https://de.wikipedia.org/wiki/Anthropologie Anthropologen] und [https://de.wikipedia.org/wiki/Ethnologie Ethnologen] vor allem im deutssprachigen deutschsprachigen Raum mittlerweile höchst umstritten ist. Wie [[Gen|genetische]] Untersuchungen ergaben, sind verschiedene [[Volk|Ethnien]] enger miteinander verwandt, als es das äußere Erscheinungsbild vermuten lässt, und umgekehrt. Außerdem sind viele Völker nicht einfach einem der vier Phänotypen zuordenbar, vor allem auf dem [[Indien|indischen Subkontinent]] - da waren sich die Anthropologen immer schon uneins, mittlerweile ist man sich durch genetische Verwandtschaftsanalysen sicher. Umwelteinflüsse spielen eine ebenso große Rolle wie die Genetik. Bis Ende des zwanzigsten Jahrhunderts sprach man noch von den vier [https://de.wikipedia.org/wiki/Rassentheorie Menschenrassen] - der europiden, negroiden, mongoliden und australiden Rasse. Alleine die Wortwahl ist [[Nigger|diskriminierend]] und mutet heutzutage antiquiert an. Aufgrund des Rassenwahns der [[Nationalsozialismus|Nazis]], der schlussendlich zum organisierten Völkermord führte, gilt der Begriff der "Rasse" im Bezug auf den Menschen im deutschen Sprachraum als stigmatisiert und wird nicht verwendet - anders als zum Beispiel im [https://de.wikipedia.org/wiki/Race_(United_States_Census) angloamerikanischen] Raum. Im [[Star Trek|Star-Trek-Universum]] wird dieser Begriff in der deutschen [[Synchronisation]] analog zum [[Englisch|englischen]] Originalbegriff "[http://memory-alpha.wikia.com/wiki/Special:Search?query=race race]" verwendet, um unterschiedliche [[Humanoid|humanoide]] [[Spezies]] zu unterscheiden.
Gerade im Kampf gegen den Rassismus nimmt das in der [[Raumschiff Enterprise|Originalserie]] (1966-1969) revolutionäre Konzept der [[Humanismus in Star Trek|Vision]] [[Gene Roddenberry|Gene Roddenberrys]] einen eigenen Platz in der Mediengeschichte ein. Zur Zeit des Höhepunkts der amerikanischen [[Bürgerrechtsbewegung]], am 4. April 1968 wurde [[Martin Luther King]] ermordet, treten in der Fernsehserie Star Trek ständige Nebendarsteller als Besatzungsmitglieder der Enterprise in Erscheinung, wie die farbige Brückenoffizierin [[Lieutenant]] [[Uhura]] oder der [[Japan|japanische]] [[Steuermann]] [[Sulu]] (zwanzig Jahre zuvor waren die Japaner ein erbitterter Feind der [[USA]] im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]]). In einigen Episoden kommen ein farbiger Vorgesetzter ([[Commodore]] [[Stone (Commodore)|Stone]]) des weißen [[Protagonist|Protagonisten]], oder farbige Wissenschafter ([[Lieutenant]] [[Boma]], [[Doktor|Dr.]] [[Richard Daystrom]]) vor. Dieser egalitäre Ansatz mag wohl auch der Grund sein, weshalb die [[Produzent|Produzenten]] von [[NBC]] das Potenzial der Serie nicht erkennen wollten, diese allmählich abwürgten und warum [[Raumschiff Enterprise]] erst Jahre später so erfolgreich wurde. In [[Star Trek: Deep Space Nine]] wird der Rassismus in den USA des zwanzigsten Jahrhunderts ebenfalls thematisiert. ({{TOS|Notlandung auf Galileo 7}}, {{TOS|Kirk unter Anklage}}, {{TOS|Computer M5}}, {{DS9|Badda-Bing, Badda-Bang}}, {{DS9|Jenseits der Sterne}})