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→Sehnsucht nach Obrigkeit und Aufopferung: Typo
Für die Cardassianer ist Ordnung, Autorität und Einordnung sehr wichtig. Das Beispiel Elim Garak zeigt so unter anderem in {{e|Das Implantat}}, wie er sein Implantat, das ihn eigentlich bei Verhören schützen soll, von ihm gegen seine Einsamkeit und die Ausgliederung aus seiner Gesellschaft eingesetzt wird.
Auch in {{e|Der undurchschaubare Marritza}} wird deutlich, wie die Besatzung auch bei den Cardassianern selbst Narben hinterlässt. [[Aamin Marritza]] zweifelt selbst an seiner Aufgabe, doch auch für ihn gilt, dass ein Befehl, ein Befehl ist und er sich einzuordnen hat. Erst als seine Pflicht erledigt ist, kann er versuchen, seine Schuld wiedergutzumachen. Auch an Legat Ghemor wird in {{e|Die zweite Haut}} deutlich, dass die Cardassianer selbst nicht aufbegehren und lieber für sich selbst leiden.
Es wird auch klar, dass die Balance zwischen privater Existenz und öffentlicher Person nicht gegeben ist. Gul Dukat verliert in {{e|Indiskretion}} seinen Status, da er am Ende zu seiner unehelichen, halb bajoranischen Tochter steht. Und genau aus diesem Grund leugnet auch Enabran Tain bis kurz vor seinem Tod die Tatsache, dass Elim Garak in Wirklichkeit sein Sohn ist.
Dieses Verhalten ist wohl darauf zurückzuführen, dass die Cardassianer eine Art Schuldgefühl empfinden, der Union einen Dienst erbringen zu müssen. Um dieses Schuldgefühl zu befriedigen, opfern die Cardassianer sehr viel, nicht umsonst heißt einer der beliebtesten Romane auf Cardassia Prime ''[[Das ewige Opfer]]'', worin es um mehrere Generationen einer Familie geht, die zwischen privaten interessen Interessen und dem Dienst gegenüber dem Staat entscheiden müssen. Natürlich lautet die Entscheidung in diesem Buch, sich für den Staat aufzuopfern.
===== Einzelne im Spiegel der cardassinischen Seele =====