Änderungen
K
→Akt V: Sterben, um zu leben
Mittlerweile ist es früher Morgen im Haus des alten Jake Sisko. Der Mann will der jungen Frau, die ihn besucht, etwas zeigen. Er fordert sie auf, zum Schreibtisch zu gehen. Zögernd kommt die junge Frau der Aufforderung nach. Auf dem Schreibtisch liegen einige Blatt Papier. Jake erklärt, dass dies eine Sammlung seiner neuen Erzählungen ist. Er erklärt, dass er damit die Bitte seines Vaters erfüllen wollte und damit anfing, ein neues Leben aufzubauen. Deshalb fing er wieder an zu schreiben und die Erzählungen sind das Ergebnis. Jake will ihr eine Kopie davon geben und macht sich gleich auf den Weg, eine solche zu holen. Doch die junge Frau fragt, ob sie nicht die Kopie vom Schreibtisch haben kann. Damit ist Jake einverstanden, allerdings macht er die Frau darauf aufmerksam, dass dort überall handschriftliche Anmerkungen eingefügt sind. Doch die Frau stellt klar, dass genau das für sie das Interessante ist. Sie möchte gerne sehen, was er verändert hat. Das versteht Jake natürlich, will sie doch eines Tages selbst Schriftstellering werden. Nun erkundigt sich die Frau, weshalb Jake die Erzählungen noch nicht veröffentlicht hat, woraufhin Jake erklärt, dass er noch das eine oder andere an der letzten Geschichte zu ändern hatte. Und das Gute daran ist laut Jake, dass man bei einer Veröffentlichung [[postum]] nicht mehr um Änderungen gebeten werden kann. Er erklärt, dass er noch zwei andere Erzählungen beenden wollte, allerdings reicht die Zeit dafür nicht mehr.
Die junge Frau wundert sich über seine Aussage. Sie will wissen, weshalb er immer wieder betont, dass die Zeit nicht mehr reicht. Jake holt etwas weiter mit der Antwort aus. Er erklärt, dass er nach dem gescheiterten letzten Versuch, seinen Vater zu retten, bemüht war, den Grund dafür herauszufinden. Irgendwann hatte er dann begriffen, weshalb es nicht funktionierte. Jake erklärt, dass es so war, als wäre sein Vater zum Zeitpunkt des Unfalls in der Zeit eingefroren. Die Verbindung zwischen ihm selbst und Benjamin war wie ein elastisches Band. Immer wieder zog sich das Band so weit zusammen, dass es seinen Vater in seine Zeit nach vorne schleuderte. Doch dies gelang nur für wenige Minuten. Ihm wurde klar, dass das Band erschlaffen würde, wenn seine eigene Bewegung durch die Zeit beendet werden würde. Dadurch wäre sein Vater für immer im Subraum verloren. Doch sollte es ihm gelingen, so Jake, das Band genau in dem Moment zu durchtrennen, wenn die Verbindung an stärksten ist, so würde sein Vater zum Augenblick des Unfalls zurückkehren. Nach einem Moment des Wartens spricht die junge Frau das unfassbare aus. Sie will wissen, ob sein Vater in Kürze kommen wird. Mit Tränen in den Augen bejaht Jake dies. Dann will die Frau wissen, ob der alte Mann das Band durchtrennen wird. Die Frage beantwortet er nicht, doch das ist auch nicht nötig, da die Frau versteht. Jake bittet sie daraufhin, ihm etwas zu versprechen, was sie auch tun will. Er fordert sie daraufhin auf, dass sie ab und zu auch mal den Kopf nach oben nimmt und nach draußen schaut, wenn sie seine Erzählungen studiert, denn was da draußen passiert, ist das Leben. Melanie ist das bewusst und sie weiß, dass man es verpassen kann, wenn man nicht die Augen offen hält.[[Datei:Jake_stirbt_in_Benjamins_Armen.jpg|thumb|Jake stirbt in den Armen seines Vaters]] Daraufhin bedankt sich die junge Frau bei Jake und gibt ihm einen Kuss auf die Wange. Mit den Worten, dass es ihm eine Freude war, sie kennenzulernen, verabschiedet Jake sich von der jungen Frau, woraufhin diese das Haus verlässt.
[[Datei:Jake_stirbt_in_Benjamins_Armen.jpg|thumb|Jake stirbt in den Armen seines Vaters]]
[[Datei:Benjamin_rettet_sich_und_Jake.jpg|thumb|Benjamin rettet sich und Jake beim erneuten Erleben des Unfalls]]
Jake selbst setzt läuft zu einem [[Regal]]. Dort holt er ein Buch hervor. Dann geht er zum Fenster und holt den Baseball seines Vaters. Er setzt sich hin, spielt etwas mit dem Ball und liest das Buch, das er sich zuvor geholt hatte. Dann [[Schlaf|schläft]] er ein. Nach einiger Zeit setzt sich sein Vater vor ihn, der immer noch genauso aussieht, wie am Tag des Unfalls. Er schaut seinen mittlerweile stark gealterten Sohn an. Dann streckt er seine Hand aus und weckt Jake auf. Jake berichtet, dass er seinen Vater erwartet hat und der erwidert, dass er froh ist, dass sein Sohn noch in dem Haus wohnt. Ihm kam es so vor, als wäre Jake in dem Haus glücklich gewesen. Dann sieht er das Buch, dass Jake bei sich hat. Er schaut es an und erklärt, dass er sich sehr darüber freut, dass er endlich wieder schreibt. Dann bemerkt Benjamin, dass Jake schweratmig wird. Er macht sich Sorgen, doch dem alten Mann ist es wichtiger, dass sein Vater die [[Widmung]] liest. Diese lautet <q>Für meinen Vater, der nach Hause kommt</q>. Benjamin ist gerührt, allerdings versteht er nicht, was Jake damit meint. Daraufhin entgegnet Jake, dass er selbst es die ganze Zeit war, der seinen Vater wie ein Anker durch die Zeit schleppte. Doch nun, so der alte Mann, heißt es Abschied nehmen. Allerdings versteht Benjamin dies auch nicht. Jake schaut zur Seite und sein Vater folgt dem Blick. Er sieht das Hypospray und begreift. Doch Benjamin will nicht, dass sein Sohn sein Leben gibt. Allerdings erwidert der, dass es nicht mehr lange dauern wird. Er erklärt, dass sein Vater dann, wenn er stirbt, zurück zum Moment des Unfalls gebracht wird. Benjamin soll sich an den Warpkern erinnern und dem Energiestoß ausweichen. Allerdings will Benjamin nicht, dass sein Sohn dies tut und er erklärt, dass Jake doch noch so viele Jahre haben kann. Aber Jake wiederum erklärt, dass sie bei seinem Tod zusammen sein müssen, da dies ihre einzige Chance ist. Nun beginnt sein Vater zu weinen. Er erklärt, dass Jake dies nicht für ihn tun muss, doch der erwidert mittlerweile auch unter Tränen, dass er es für seinen Vater, aber auch für den Jungen, der er einst war, tut. Dieser Junge, so der alte Mann, braucht seinen Vater, mehr als diesem bewusst ist. Jake erklärt, dass sie eine zweite Chance erhalten. Dann stirbt der alte Mann.