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Aktuelle Version vom 22. Oktober 2023, 13:37 Uhr
Die Kelpianer sind eine zweigeschlechtliche intelligente Spezies vom Planeten Kaminar und sind im 23. Jahrhundert eine Präwarp-Zivilisation.
Inhaltsverzeichnis
Allgemein[Bearbeiten]
In der Sternenflotte der Föderation dient zu Beginn der Dienstzeit von Christopher Pike auf der USS Discovery nur ein einziger - isolierter - Kelpianer namens Saru. Dieser diente auch bereits unter Captain Georgiou und Lorca, wurde allerdings von Georgiou rekrutiert nach Kontaktaufnahme durch zufällig erlangte Technologie der Ba'ul.
Ihm ist zunächst die Kontaktaufnahme zu seiner Zivilisation von Captain Georgiou untersagt worden, um die natürliche Entwicklung seiner Prä-Warp-Zivilisation gemäß der obersten Direktive zu gewährleisten.
Auf der Heimatwelt der Kelpianer, Kaminar, gibt es zwei relevante (intelligente) Spezies: die Ba'ul und die Kelpianer.
Fähigkeiten[Bearbeiten]
Kelpianer sind in der Lage, Gefahren in ihrer Umgebung im Voraus zu erspüren, was sich symptomatisch durch das Ausfahren ihrer Ganglien zeigt. Saru begründet dies damit, dass seine Spezies auf Kaminar von einer andereren Spezies - den Ba'ul - gejagt und als Nahrungsquelle verwendet wird. (DSC: Leuchtfeuer, Der Charonspfennig, ST: Der hellste Stern)
Später stellt sich aber heraus, dass ursprünglich mal die Kelpianer die Jägerspezies waren, während die Ba'ul die Beutespezies waren.
Grundlage dieser Erkenntnis sind Daten von einer außerirdischen Energie-Sphäre, deren Datensatz die USS Discovery auf ihrer Reise von dieser vor ihrem "Sterben" auslesen konnte. (DSC: Donnerhall, Der Charonspfennig)
Die Kelpianer sind außerdem sehr intelligent sein. So war Saru in der Lage in relativ kurzer Zeit 94 verschiedene Sprachen zu erlernen.
Biologie und Lebensstadien[Bearbeiten]
Die Kelpianer haben einen unterentwickelte und entwickelte Lebensphase, möglicherweise ähnlich einer Pubertätsentwicklung bei Menschen.
In der unterentwickelten Lebensphase haben die Kelpianer sogenannte "Ganglien". Ganglien bei Kelpianern sind nach unten zeigende fünfgliedrige, tentakelartige rosa Körperfortsätze, welche beidseitig am Hinterkopf der Kelpianer in einer Körperöffnung liegen. Alle Tentakeln sitzen auf einem leicht flügelartigem Fortsatz, welche sich normalerweise im Inneren des Kopfes befindet, sich aber bei Gefahr aus dieser Körperöffnung streckt, was die Kelpianer als Warnsignal verstehen.
Werden unterentwickelte Kelpianer einer UV-Strahlung ausgesetzt, so beginnen sie den Prozess der "Vahar'ai", der Transformation in die entwickelte Phase. Diese beginnt mit dem Ausfahren der Ganglien, Schmerzen, Schweißausbrüchen und Fieber und enden mit dem Ausfallen der Ganglien.
Die entwickelten Kelpianer verlieren ihr von Angst geprägtes Verhalten nach der Transformation und bilden eine neue Art von verschießbaren Stachel-Ganglien aus, die sie vor der Herrschaftsperiode der Ba'ul zur Jagd auf die Ba'ul verwendeten. ([Quelle fehlt])
Bei einer Schwangerschaft bekommen Kelpianerinnen Flecken auf der Stirn. (DSC: Su'Kal)
Religion[Bearbeiten]
Zunächst folgten die Kelpianer der Religion der "großen Balance". Diese durch in den einzelnen Dörfern durch sowohl weibliche als auch männliche Priester vertretene Religion glaubt daran, dass ein Leben voller Frieden und Harmonie nur durch zeitweises Aufopfern der Kelpianer gegenüber den Ba'ul gegeben sein kann. Dabei versammeln sich alle Kelpianer, die auf der Schwelle zur Entwicklung stehen vor von den Ba'ul aufgestellten schwebnden vierseitigen und schwarzen Obelisken und werden in rotes Licht getaucht (vermutlich weggebeamed). Was die Ba'ul mit den Kelpianern machen bleibt zunächst ungeklärt. Eine Verwendung als Nahrungsquelle oder eine Tötung liegt aber nahe. Die Kelpianer scheinen dafür Nahrung von den Ba'ul zu erhalten und opfern ihnen auch Blumen. (ST: Der hellste Stern)
Ernährung[Bearbeiten]
Ernähren tun sich die Kelpianer wohl von den Lieferungen der Ba'ul, dem Fischen sowie von Agrikultur. Sie befinden sich bei Ankunft der USS Discovery zivilisationstechnisch in einer Stammesphase ohne feste Städte oder weitreichende technologische Entwicklung.
Genozid, predatorisches Verhalten[Bearbeiten]
Als die USS Discovery 2257 Kaminar anfliegt, stellt sie aufgrund der Datensphäre fest, dass die Kelpianer wohlmöglich vor 2300 Jahren beinahe die Ba'ul auslöschten, wofür diese sich ihrerseits wieder mit Genozid an den Kelpianern rächten. Seitdem versteckt sich die aquatische Spezies der Ba'ul in ihren Unterwässerstädten in den Seen von Kaminar.
Weitere Analysen der Datensphäre lassen aber - möglicherweise wegen eines Produktionsversehens - darauf schließen, dass die Ba'ul vor dem Genozid an ihnen versuchten die Population der unterentwickelten Ba'ul auszulöschen. Dies gelang den Ba'ul auch, sodass sich die entwickelten Kelpianer widerrum an ihnen rächten, worauf aber letztendlich auch die diese Population kollabierte.
Bis zur Ankunft von Saru mit der USS Discovery lebten die verbliebenen unterentwickelten Kelpianer unter der Herrschaft der Ba'ul. Als die Discovery unter Christopher Pike daraufhin künstlich eine Var'hari verursacht, versuchen die Ba'ul über in den Obelisken versteckte Technologie einen Genozid an den Kelpianern.
Pike versucht diesen durch die Zerstörung der Obelisken durch Photon-Torpedos zu verhindern, wird aber durch ein Kraftfeld der Ba'ul am Eingreifen gehindert. Erst das Eingreifen der Entität des "roten Engels" verhindert mit einem EMP den Genozid.
Daraufhin verspricht Commander Saru eine "neue Balance" mit den Ba'ul auszuhandeln. (DSC: Donnerhall)
Fortpflanzung[Bearbeiten]
Über das Paarungsverhalten und die Fortpflanzungsweise der Kelpianer ist nichts bekannt.