Transporter: Unterschied zwischen den Versionen
imported>Andy Riker K (typo) |
|||
Zeile 85: | Zeile 85: | ||
Darüber hinaus kann ein Transporter zwei Personen von einer Plattform zu zwei verschiedenen Standorten beamen oder bei einem Gefangenenaustausch simultan De- und Rematerialisation durchführen, sodass der Austausch ohne Zeitverlust durchgeführt werden kann. ({{TNG|11001001}}, {{Film|7}}) | Darüber hinaus kann ein Transporter zwei Personen von einer Plattform zu zwei verschiedenen Standorten beamen oder bei einem Gefangenenaustausch simultan De- und Rematerialisation durchführen, sodass der Austausch ohne Zeitverlust durchgeführt werden kann. ({{TNG|11001001}}, {{Film|7}}) | ||
+ | |||
+ | [[2371]] gelingt es mithilfe von einem [[Wurmloch]] einen [[Romulaner]] aus dem Jahr [[2351]] auf die Voyager und wieder Zurück zu beamen. Dabei wurde eine Strecke von über 70.000 [[Lichtjahr]]en vom Delta- in den Alphaqudranten überwunden. ({{VOY|Das Nadelöhr}}) | ||
== siehe auch == | == siehe auch == |
Version vom 29. Dezember 2008, 00:51 Uhr
- Der Artikel zu den Raumschiffen befindet sich unter Transportschiff.
Transporter – oder zu Beginn auch häufig Materietransporter genannt – sind Vorrichtungen und Geräte innerhalb von Raumschiffen und Raumstationen, in denen Personen und Güter ohne Zeitverlust von einem Ort zu einem anderen Ort gebeamt werden. Dabei entmaterialisiert der Transporter das zu beamende Objekt und setzt es an einer anderen Stelle innerhalb seiner Reichweite wieder zusammen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Bis zur Erfindung der Transporter werden vor allem größere Strecken mit Fahr- und Flugzeugen oder Fähren zurückgelegt. Viele Spezies nutzten in der Geschichte Transporter, jedoch stellt Emory Erickson erst etwa 2121 den ersten von Menschen konstruierten Materietransporter fertig. Allerdings ist dieser noch sehr unzuverlässig, so dass die Forschungsarbeiten noch bis ins Jahr 2139 andauern, bis das Gerät serienreif wird. (ENT: Daedalus)
Die Entwicklung stoppt jedoch nicht, und so ist die Enterprise das erste Schiff der irdischen Sternenflotte, die über einen Materietransporter verfügt, welcher auch für Transportvorgänge von lebenden Menschen freigegeben ist. (ENT: Aufbruch ins Unbekannte, Teil I)
Obwohl seine Entwicklung stetig voranschreitet und man schnell einige Erfahrungen sammelt, ist es immer wieder riskant, den Transporter zu benutzen, so dass immer wieder Fehlfunktionen und ungewollte Nebeneffekte auftraten. Eine dieser Nebenwirkungen resultiert in einer Krankheit, der Transporterpsychose, die aber nach Erfindung der Multiplex-Transporterpuffer eliminiert und zuletzt 2209 diagnostiziert wurde. (ENT: Daedalus; TNG: Todesangst beim Beamen)
Je weiter sich die irdische Sternenflotte und ihre Nachfolgerorganisation in den Weltraum vorwagten, umso wichtiger wurde der Transporter und verdrängte die alternative, zeitraubendere Transportmethode per Shuttle immer weiter, so dass sie nur noch von wenigen Personen bevorzugt wird. Im 24. Jahrhundert zählt der Transporter zu den zuverlässigsten Transportmöglichkeiten, die es gibt. (TNG: Der Mächtige, Die jungen Greise)
2379 entwickeln Geordi La Forge und Data einen Mobilen Notfalltransporter, der einen einmaligen Ort-zu-Ort-Transport ermöglicht. (Star Trek: Nemesis)
- Bis ins 29. Jahrhundert entwickelt die Föderation temporale Transporter, die dafür konzipiert werden, Personen zwischen einzelnen Zeitrahmen hin- und herzutransportieren. (VOY: Zeitschiff "Relativity"; ENT: Die Schockwelle, Teil I)
Funktionsprinzip
Die Person oder der Gegenstand wird beim Beamen in seine Moleküle aufgeteilt und mit einem Materiestrom über den Eindämmungsstrahl Ziel geschickt und dort rematerialisiert.
Dabei reicht die Reichweite bei den meisten Transportern bis zu 40.000 Kilometern, was aber davon abhängig ist, wie viele Personen zu beamen sind (Standard: maximal 6). Die USS Enterprise schafft es mit geringfügigen Modifikationen eine Person über eine Entfernung von 55.000 Kilometer zu beamen. (TNG: Beförderungen ?)
Theoretisch ist es möglich, einfach eine Person von einem Ort zum anderen Ort zu transportieren, jedoch verbraucht dies unnötig Energie, weshalb sich die Personen normalerweise erst auf den Weg zum Transporterraum machen, um von dort aus ihre Reise zu beginnen. Im Notfall kann jedoch auch ein direkter Ort-zur-Ort-Transport durchgeführt werden. Für längere oder kompliziertere Transporte, sowie Transporte unter erschwerten Bedingungen sind zudem Musterverstärker notwendig. (TNG: Auf schmalem Grat)
Für unterschiedliche Zwecke gibt es jeweils eigene Transporterarten. So gibt es Frachttransporter mit niedrigerer Auflösung, die üblicherweise nicht zum Beamen von Lebewesen gedacht sind.
Gesteuert wird der Transporter mithilfe einer Konsole. (TNG: Todesangst beim Beamen)
Beamen ist allerdings nur möglich, wenn die Schutzschilde des Schiffes oder der Station deaktiviert sind. Diese Eigenschaft nutzen Transporter-Abschirmungen, um unfreiwilliges Wegbeamen zu verhindern. (Star Trek: Der erste Kontakt)
- In TOS: Der Zentralnervensystemmanipulator wurde zuerst etabliert, dass man nicht durch Schilde beamen kann.
Ein dem Transporter verwandtes System ist der Replikator, der aus gespeicherten Transportermustern und Rohsubstanz vorgegebene Gegenstände, z. B. Nahrung herstellt. Cardassianische Replikatoren können jedoch durch den geschickten Einsatz von Modifikationen zu einfachen Transportern umgebaut werden. (DS9: Der Visionär)
Teile eines Transporters
- Biofilter
- Heisenberg-Kompensator
- Molekularabbildscanner
- Primäre Phasenspule
- Transportpuffer
- Zielscanner
Verbreitung
Auch viele andere Kulturen wie die Romulaner, Cardassianer, Klingonen oder das Dominion besitzen eigene Transportersysteme. Jedes System hat dabei besondere Eigenschaften, allerdings basieren sie alle auf demselben Funktionsprinzip.
Bei ihrer Ankunft im Delta-Quadranten stellt die Crew der USS Voyager fest, dass keiner der angetroffenen Spezies Transportertechnologie bekannt ist. (VOY: Der Fürsorger, Teil II)
Der Tranlokalisator der Nyrianer ist jedoch sogar noch weitaus weiter entwickelt und hat eine Reichweite von 10 Lichtjahren (VOY: Translokalisationen ?).
Im Verlauf ihrer Reise und mit der Annäherung an den Alpha-Quadranten gibt es dahingegen kaum noch Spezies, die diese Technik in Staunen versetzt. (VOY: Das Rennen)
Zweck
Der Transporter wird üblicherweise benutzt, um ein Außenteam auf einen Planeten hinunterzubeamen, ohne ein Shuttle benutzen zu müssen oder Materialien an und von Bord zu beamen. Auch ist ein Transport von einem Raumschiff zum anderen möglich, jedoch sollten beide Schiffe den selben Warpfaktor aufweisen da ansonsten die ganze Prozedur wegen Verzerrungen und Störungen des Transporterstrahls sehr erschwert wird und risikoreich ist.
Auch können Transporter für Evakuierungen aus Gefahrensituationen oder sogar als Waffe eingesetzt werden, indem Torpedos oder Bomben an Bord anderer Raumschiffe gebeamt werden und dort detonieren. Bei der TR-116 wird das Projektil direkt vor das Ziel gebeamt. (DS9: Freies Schußfeld, VOY: Das ungewisse Dunkel, Teil I, ENT: E²)
Captain Archer täuschte mit dem Transporter seinen Tod vor, um die Kontrolle über die Enterprise wiedererlangen zu können. (ENT: Das auserwählte Reich)
Gefahren
Die Transportersysteme sind durch ihre Entwicklung immer sicherer geworden; zu Transporterunfällen kam es immer seltener. Besondere Vorkommnisse entstanden nur, wenn eine Anomalie oder Fehlfunktionen den Transport störte. So kann es passieren, dass:
- eine Person kopiert wird, (TOS: Kirk : 2 = ?; TNG: Riker : 2 = ?)
- zwei Personen zu einer verschmelzen, (VOY: Tuvix)
- Personen in Energiewesen umgewandelt werden, (ENT: Daedalus; TNG: Die geheimnisvolle Kraft)
- Personen verstümmelt werden (Star Trek: Der Film)
- oder Personen durch eine Wechselwirkung in eine Parallelwelt oder andere Zeit transportiert werden. (TOS: Ein Parallel-Universum; DS9: Gefangen in der Vergangenheit, Teil I; VOY: Der Zeitstrom)
Um Gefahren für die gesamte Crew zu vermeiden, sind Transporter mit Biofiltern ausgestattet, die schädliche Organismen und Infektionen während des Beamvorgangs aus dem Materiestrom filtern. Die Filter müssen jedoch nach dem Transport gereinigt werden, um eine Verbreitung dieser Organismen zu verhindern. Gelingt dies nicht schnell genug, so können sich die mitgebeamten Krankheitserreger an Bord ausbreiten und so eine Seuche auslösen. (VOY: Makrokosmos)
Möglichkeiten
Vielfach diente der Transporter dazu, körperliche Veränderungen von Personen umzukehren oder rückgängig zu machen. So war es mit Hilfe der gespeicherten Muster möglich, die rapide gealterten Teilnehmers eines Landetrupps der USS Enterprise wieder in ihren normalen körperlichen Zustand zu bringen. (TAS: Das Lorelei-Signal; TNG: Die jungen Greise)
Eine ähnliche Methode wurde genutzt, als die Crew des Schiffes durch ihren Aufenthalt im Umkehr-Universum immer jünger wurde. (TAS: Flucht aus einem anderen Universum)
Darüber hinaus kann ein Transporter zwei Personen von einer Plattform zu zwei verschiedenen Standorten beamen oder bei einem Gefangenenaustausch simultan De- und Rematerialisation durchführen, sodass der Austausch ohne Zeitverlust durchgeführt werden kann. (TNG: 11001001, Star Trek: Treffen der Generationen)
2371 gelingt es mithilfe von einem Wurmloch einen Romulaner aus dem Jahr 2351 auf die Voyager und wieder Zurück zu beamen. Dabei wurde eine Strecke von über 70.000 Lichtjahren vom Delta- in den Alphaqudranten überwunden. (VOY: Das Nadelöhr)
siehe auch
- Medizinischer Transporter
- Multidimensionale Transportervorrichtung
- Liste der Transporterunfälle
- Transportermuster
- Transporterphobie
- Transporterpsychose
Hintergrundinformationen
Die Erfindung des Transporters geht auf Gene Roddenberry zurück, der einen Weg suchte, die Kosten für aufwändige Landeaufnahmen von Raumschiffen und Fähren zu sparen.