Transphasentorpedo: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 11. Dezember 2010, 07:00 Uhr
Der Transphasentorpedo ist eine Waffe aus einem alternativen 25. Jahrhundert, in der die USS Voyager erst nach 23 Jahren nach Hause zurück gekehrt ist.
Die mittlerweile zum Admiral beförderte Kathryn Janeway reist aus dem Jahre 2404 mit ihrem Shuttle in die Vergangenheit, um den Heimweg der Voyager stark zu verkürzen und so der Mannschaft 16 Jahre früher durch ein Transwarpzentrum der Borg nach Hause zu bringen.
Dazu wird die Voyager, als erstes Sternenflottenschiff, mit Hilfe der Baupläne aus der Zukunft neben einem Ablativgenerator mit Transphasentorpedos ausgestattet. Dies soll dazu dienen, um den Borg entgegenzutreten, die das Transwarpzentrum verteidigen. Der Plan von Admiral Janeway sieht zunächst vor, mit Hilfe dieses Transwarpzentrums einen Transwarpkanal in den Alpha-Quadranten zu finden und anschließend hindurch zu fliegen. Allerdings erkennt Captain Janeway die Gefahr, die von dieser Borg-Technologie ausgeht und beschließt stattdessen das Transwarpzentrum zu zerstören. Es wird schließlich ein gemeinsamer Plan entwickelt, der sowohl das Transwarpzentrum vernichtet als auch die Voyager nach Hause bringt. Die Borg sind auf den Einsatz dieser Zukunftstechnologie nicht vorbereitet und erleiden starke Verluste. Die Wirkung der Transphasentorpedos ist enorm. So gelingt es der USS Voyager mehrmals mit nur einem einzigen Schuss einen ganzen Borg-Kubus zu zerstören. Kurz bevor die Voyager den rettenden Transwarpkanal in den Alpha-Quadranten betritt, gelingt es ihr unter anderem, mehrere Verbindungsknoten eines Transwarpkanals mit Transphasentorpedos zu zerstören, wodurch der Kanal zusammenbricht und eine Kettenreaktion in Gang setzt, die am Ende das gesamte Transwarpzentrum vernichtet und den Weg für weitere Borg-Raumschiffe versperrt. Da die Voyager jedoch trotzdem noch von einer Borg-Sphäre verfolgt wird, lässt sich die Crew ins Innere der Sphäre ziehen, um sie schlussendlich in der Nähe der Erde, nach dem Austritt aus dem Kanal, von Innen heraus zu zerstören. (VOY: Endspiel, Teil II)
Hintergrundinformation
Funktionsprinzip
Der im Namen befindliche Wortteil Transphasen deutet darauf hin, dass diese Waffe durch eine Manipulation seines Phasenzustand wirksam ist, was ihm ermöglicht Schilde & Kraftfelder zu durchdringen und die maximal zur Verfügung stehende Sprengkraft/Energiemenge im Inneren des feindlichen Raumschiffes freizusetzen. Schon in Das ungewisse Dunkel, Teil I konnte die Crew der USS Voyager ein Borg-Raumschiff mit einem einzelnen Torpedo zerstören, indem sie ihn ins Innere, in die Nähe der Energiematrix, gebeamt hat. Ebenfalls haben bereits 2366 die Ansata-Terroristen von Rutia IV versucht die USS Enterprise (NCC-1701-D) mit einer tellergroßen Sprengladung direkt am Warpkern zu zerstören. Somit ist bewiesen, dass unter bestimmten Umständen eine geringe Sprengkraft ausreicht, um ein Raumschiff von Innen heraus zu zerstören. Zudem deutet vieles darauf hin, dass die Crew der USS Voyager ihre Transphasentorpedos mit den an Bord befindlichen Bauteilen und Werkstoffen herstellen und abfeuern konnten, welche ja in ihrer Energieausbeute limitiert sind.
Verbleib
- Was aus den Torpedos wurde, die nach der Heimkehr der Voyager übrig geblieben sind, ist unklar. In Star Trek: Nemesis werden sie nicht weiter erwähnt und sind auch kein Bestandteil des Waffenarsenals der USS Enterprise-E. Dies mag damit zusammenhängen, dass diese Waffe explizit gegen die Borg gerichtet ist, welche ab 2378 wohl keine ernste Bedrohung darstellen, da die Voyager dem Borg-Kollektiv erhebliche Schäden zugefügt hat. Auch 9 Jahre später, 2387, finden sie in der Ursprungszeitlinie von Star Trek keine Erwähnung.
- Im Roman Mehr als die Summe werden diese Torpedos als letzte Alternative verwendet.