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Bearbeiten von „Tuvoks Flashback“

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=== Kurzfassung ===
 
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Eine vergrabene Erinnerung in Tuvoks Gedächtnis gelangt an die Oberfläche, als die Voyager in einen Nebel fliegt. In Folge dessen leidet Tuvok an Halluzinationen von einem Mädchen, das einen Abgrund hinabstürzt. Tuvok versucht diesen Halluzinationen auf den Grund zu gehen. Als die meditativen Techniken versagen, bittet Tuvok Captain Janeway, eine Geistesverschmelzung mit ihm durchzuführen. Tuvok und Janeway landen daraufhin in der Erinnerung Tuvoks an seine erste Mission in der Sternenflotte auf der Excelsior. Doch die Geistesverschmelzung wird unterbrochen, als Tuvok wieder eine Halluzination erlebt, nachdem er auf dem Schirm der Excelsior einen Nebel gesehen hat. Tuvok verschmilzt seinen Geist erneut mit Captain Janeway und beide landen wieder auf der Excelsior. In dem Kampf mit den Klingonen stirbt Tuvoks ehemaliger Zimmergenosse Dimitri Valtane. Dieses Ereignis bewirkt, dass Tuvok wieder die Halluzination des Mädchens sieht. Währenddessen bemerkt der Doktor eine Verschmelzung der Gedächtnisengramme des Captains und Tuvoks. Der Doktor versucht daraufhin mit einem Kortikalstimulator die Geistesverschmelzung zu beenden. Während Tuvok und Janeway sich wieder zum Zeitpunkt des Kampfes mit den Klingonen zurückbegeben, stellt der Doktor ein drittes Engramm in Tuvoks Gehirnströmen fest, das weder von Janeway noch von Tuvok stammt. Der Doktor und Kes versuchen, das dritte Engramm zu vernichten, da es ein Virus ist. Der Virus springt daraufhin zu Captains Janeway. Nun erlebt sie die Halluzination, die vorher Tuvok erlebt hat. Als der Doktor schließlich den Virus getötet hat, wird die Gedankenverschmelzung beendet. Er erklärt daraufhin, dass sich der Virus in dem Engramm des herabstürzenden Mädchens tarnte.
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Eine vergrabene Erinnerung in Tuvoks Gedächtnis gelangt an die Oberfläche, als die Voyager in einen Nebel fliegt. In Folge dessen leidet Tuvok an Halluzinationen von einem Mädchen, das einen Abgrund hinabstürzt. Tuvok versucht diesen Halluzinationen auf den Grund zu gehen. Als die meditativen Techniken versagen, bittet Tuvok Capitain Janeway, eine Geistesverschmelzung mit ihm durchzuführen. Tuvok und Janeway landen daraufhin in der Erinnerung Tuvoks an seine erste Mission in der Sternenflotte auf der Excelsior. Doch die Geistesverschmelzung wird unterbrochen, als Tuvok wieder eine Halluzination erlebt, nachdem er auf dem Schirm der Excelsior einen Nebel gesehen hat. Tuvok verschmilzt seinen Geist erneut mit Capitain Janeway und beide landen wieder auf der Excelsior. In dem Kampf mit den Klingonen stirbt Tuvoks ehemaliger Zimmergenosse Dimitri Valtane. Dieses Ereignis bewirkt, dass Tuvok wieder die Halluzination des Mädchens sieht. Währenddessen bemerkt der Doktor eine Verschmelzung der Gedächtnisengramme des Capitains und Tuvoks. Der Doktor versucht daraufhin mit einem Kortikalstimulator die Geistesverschmelzung zu beenden. Während Tuvok und Janeway sich wieder zum Zeitpunkt des Kampfes mit den Klingonen zurückbegeben, stellt der Doktor ein drittes Engramm in Tuvoks Gehirnströmen fest, das weder von Janeway noch von Tuvok stammt. Der Doktor und Kes versuchen, das dritte Engramm zu vernichten, da es ein Virus ist. Der Virus springt daraufhin zu Capitain Janeway. Nun erlebt sie die Halluzination, die vorher Tuvok erlebt hat. Als der Doktor schließlich den Virus getötet hat, wird die Gedankenverschmelzung beendet. Er erklärt daraufhin, dass sich der Virus in dem Engramm des herabstürzenden Mädchens tarnte.
  
 
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[[Datei:Klasse-17-Nebel.jpg|thumb|Ein Sirillium enthaltender Klasse-17-Nebel.]]
 
[[Datei:Klasse-17-Nebel.jpg|thumb|Ein Sirillium enthaltender Klasse-17-Nebel.]]
Angesichts des zu erwartenden hohen [[Sirillium]]-Vorkommens will Captain Janeway [[Frachtraum#Frachtraum_3_4|Frachtraum 3]], welcher bislang als Neelix' [[Speisekammer]] diente, in eine Eindämmungskammer und Sirillium-Lager umwandeln. Das Sirillium kann vielfältig genutzt werden, an Ideen für die Verwendung des Gases mangelt es den Führungsoffizieren nicht. Neelix will das Sirillium in seine Thermalphalanx einspeisen, um seine Kochzeiten zu verkürzen. Torres meint, dass er damit seine Küche in die Luft sprengen würde. Stattdessen will sie es lieber als Warpplasmakatalysator nutzen. Tuvok meint, dass man es auch zur Verstärkung der Deflektoren nutzen könnte. Chakotay kommentiert, dass sich die Offiziere wie die Geier auf das Sirillium stürzen. Janeway wünscht, dass von allen Abteilungen Vorschläge für die Verwendung eingeholt werden. Dann meldet Tuvok, dass die Anomalie in Sichtweite kommt und Janeway verlangt von [[Harry Kim]] einen Bericht. Wie [[Fähnrich]] Kim zu berichten weiß, besteht der [[Stellarer Nebel|Nebel]] aus [[Wasserstoff]], [[Helium]] und 7.000 [[Teile pro Million]] Sirilium. Torres empfiehlt derweil die Bussardkollektoren zu benutzen, um das Sirillium an Bord zu bringen. Paris ortet ebenfalls plasmatische Turbulenzen im Nebel, was zu einem holprigen Flug führen würde. Tuvok erleidet derweil einen Anfall. Seine Hand beginnt unkontrolliert zu zittern, er starrt panisch ins Leere. Die Brückencrew bemerkt dies erst, als Janeway ihn bittet, die [[Sensor]]en neu auszurichten und er darauf nicht reagiert. Besorgt fragt [[Chakotay]], was mit ihm los sei. Woraufhin Tuvok darum bittet, die [[Krankenstation]] aufsuchen zu dürfen, da er sich schwindelig und orientierungslos fühle. Janeway schickt ihn auf die Krankenstation nach Deck 5.[[Datei:Tuvok_als_Kind_am_Abgrund.jpg|thumb|Der junge Tuvok am Abgrund.]]Im [[Turbolift]] angekommen, hört Tuvok plötzlich die Stimme eines verängstigten Mädchens, das ihn um Hilfe bittet. Kurz darauf sieht er sie in einer [[Vision]] vor sich. Über einen Abgrund hängend bittet ihn das [[weinen]]de Mädchen, sie nicht loszulassen. Während er in den [[Korridor]] taumelt, sieht Tuvok sich selbst als kleinen Jungen, der versucht, das Mädchen hinaufzuziehen. Doch es gelingt dem Jungen nicht, sie festzuhalten, und das Mädchen stürzt in die Tiefe. Schwankend und kaum mehr in der Lage, sich auf den Beinen zu halten, erreicht Tuvok daraufhin die Krankenstation, wo ihm sogleich [[Kes]] entgegeneilt. Doch auch sie kann nicht verhindern, dass Tuvok zusammenbricht.
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Angesichts des zu erwartenden hohen [[Sirillium]]-Vorkommens will Captain Janeway [[Frachtraum#Frachtraum_3_4|Frachtraum 3]], welcher bislang als Neelix' [[Speisekammer]] diente, in eine Eindämmungskammer und Sirillium-Lager umwandeln. Das Sirillium kann vielfältig genutzt werden, an Ideen für die Verwendung des Gases mangelt es den Führungsoffizieren nicht. Neelix will das Sirillium in seine Thermalphalanx einspeisen, um seine Kochzeiten zu verkürzen. Torres meint, dass er damit seine Küche in die Luft sprengen würde. Stattdessen will sie es lieber als Warpplasmakatalysator nutzen. Tuvok meint, dass man es auch zur Versätrkung der Deflektoren nutzen könnte. Chakotay kommentiert, dass sich die Offiziere wie die Geier auf das Sirillium stürzen. Janeway wünscht, dass von allen Abteilungen Vorschläge für die Verwendung eingeholt werden. Dann meldet Tuvok, dass die Anomalie in Sichtweite kommt und Janeway verlangt von [[Harry Kim]] einen Bericht. Wie [[Fähnrich]] Kim zu berichten weiß, besteht der [[Stellarer Nebel|Nebel]] aus [[Wasserstoff]], [[Helium]] und 7.000 [[Teile pro Million]] Sirilium. Torres empfiehlt derweil die Bussardkollektoren zu benutzen, um das Sirillium an Bord zu bringen. Paris ortet ebenfalls plasmatische Turbulenzen im Nebel, was zu einem holprigen Flug führen würde. Tuvok erleidet derweil einen Anfall. Seine Hand beginnt unkontrolliert zu zittern, er starrt panisch ins Leere. Die Brückencrew bemerkt dies erst, als Janeway ihn bittet, die [[Sensor]]en neu auszurichten und er darauf nicht reagiert. Besorgt fragt [[Chakotay]], was mit ihm los sei. Woraufhin Tuvok darum bittet, die [[Krankenstation]] aufsuchen zu dürfen, da er sich schwindelig und orientierungslos fühle. Janeway schickt ihn auf die Krankenstation nach Deck 5.[[Datei:Tuvok_als_Kind_am_Abgrund.jpg|thumb|Der junge Tuvok am Abgrund.]]Im [[Turbolift]] angekommen, hört Tuvok plötzlich die Stimme eines verängstigten Mädchens, das ihn um Hilfe bittet. Kurz darauf sieht er sie in einer [[Vision]] vor sich. Über einen Abgrund hängend bittet ihn das [[weinen]]de Mädchen, sie nicht loszulassen. Während er in den [[Korridor]] taumelt, sieht Tuvok sich selbst als kleinen Jungen, der versucht, das Mädchen hinaufzuziehen. Doch es gelingt dem Jungen nicht, sie festzuhalten, und das Mädchen stürzt in die Tiefe. Schwankend und kaum mehr in der Lage, sich auf den Beinen zu halten, erreicht Tuvok daraufhin die Krankenstation, wo ihm sogleich [[Kes]] entgegeneilt. Doch auch sie kann nicht verhindern, dass Tuvok zusammenbricht.
 
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==== Akt I: Ursachenforschung ====
 
==== Akt I: Ursachenforschung ====
 
[[Datei:Kortikalmonitor.jpg|thumb|Ein Kortikalmonitor soll Tuvoks Zustand überwachen.]]
 
[[Datei:Kortikalmonitor.jpg|thumb|Ein Kortikalmonitor soll Tuvoks Zustand überwachen.]]
Wenig später sitzt Tuvok bereits wieder aufrecht auf einem [[Biobett]] und wird vom [[Der Doktor|Doktor]] mit einem [[Medizinischer Tricorder|Medizinischen Tricorder]] untersucht. Währenddessen berichtet er Captain Janeway über seine Vision: Er sah ein kleines Mädchen und versuchte es vor einem Sturz in einen Abgrund zu bewahren. Jedoch scheiterte er und dieses stürzte in den Tod. Er war emotional beteiligt und erlebte dabei [[Emotion]]en - insbesondere [[Angst]], [[Furcht]] und irrationalen [[Zorn]]. Es kam ihm wie eine Erinnerung vor, und obwohl er dieser Junge gewesen sei, so sei ihm das Mädchen unbekannt und eine solche Situation habe er nie erlebt. Der Doktor stellt fest, dass es sich eindeutig um ein traumatisches Erlebnis handelte und sich sein Herzschlag auf 300 Schläge pro Minute erhöhte, seine Adrenalinwerte stiegen auf 113 % und die neuroelektrischen Werte sprengten fast die Skala. Der Doktor vergleicht sein Erlebnis mit einer [[Panik]]attacke bei einem [[Mensch]]en, die Ursache bleibt jedoch vorerst ein Rätsel. Der Doktor meint, dass es eine Reihe von Erklärungen für sein Erlebnis geben könnte, wie Halluzinationen, telepathische Kommunikation von einer anderen Rasse, unterdrückte Erinnerungen oder momentane Kontakte mit einer Parallelwelt. Der Doktor kommentiert, dass das Universum manchmal merkwürdig ist. Janeway lässt Kim die [[Sensorenlogbuch|Sensorenlogbücher]] untersuchen, da sie vermutet, Tuvoks Zustand könnte durch den Nebel verursacht worden sein. Da seine Werte wieder Normalmaß erreicht haben, wird Tuvok vom Doktor aus der Krankenstation entlassen, er erhält jedoch einen [[Neurokortikalmonitor]], der im Falle eines erneuten Anfalls ein [[enzephalographisches Profil]] aufzeichnen und die Krankenstation alarmieren wird. Tuvok hält dies für eine kluge Vorsichtsmaßnahme und begibt sich in sein [[Quartier]].[[Datei:Tuvok_versucht_sich_an_einer_Kathera.jpg|thumb|Ein Versuch mittels Meditation die Selbstkontrolle wiederherzustellen.]]Dort versucht er mittels [[Meditation|meditativer Techniken]] die Kontrolle über sich zurückzuerlangen. Er versucht sich hierzu an einer [[Kathera]]. Doch es gelingt ihm nicht, die geometrischen Formen des Kathera in eine harmonische Struktur zu bringen. Kes stattet ihm einen Besuch ab, da der Doktor sie bat, ein paar Einstellungen am Neurokortikalmonitor vorzunehmen, um zusätzliche [[Peptid]]werte empfangen zu können. Zugleich erkundigt sie sich nach seinem Befinden. Sie ist neugierig darauf, zu sehen, wie das Kathera aussehen wird, wenn es fertig ist. Tuvok meint jedoch, dass die Form nicht vorbestimmt ist, sondern eine Reflexion der seelischen Verfassung des Erbauers. Daher sieht sie jedesmal anders aus. Kes wünscht ihm eine Gute Nacht und verlässt sein Quartier. Anschließend versucht sich Tuvok weiter an der Kathera.[[Datei:Tuvoks_Gehirn.jpg|thumb|Der Monitor zeigt Tuvoks besorgniserregenden Zustand.]]Am nächsten Morgen unterhält sich [[Commander]] Chakotay in einem Korridor mit dem sich zunächst stoisch gebenden Tuvok. Dieser erwidert die Frage nach seinem Befinden zwar damit, beschwerdefrei und diensttauglich zu sein, gibt aber dann doch zu, dass er nach vierzehn [[Stunde]]n vergeblicher Meditation, <q>zerstreut</q> sei. Chakotay rät ihm das Erlebte zu vergessen, was Tuvok angesichts seines Neurokortikalmonitor aber nicht leicht fällt.
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Wenig später sitzt Tuvok bereits wieder aufrecht auf einem [[Biobett]] und wird vom [[Der Doktor|Doktor]] mit einem [[Medizinischer Tricorder|Medizinischen Tricorder]] untersucht. Währenddessen berichtet er Captain Janeway über seine Vision: Er sah ein kleines Mädchen und versuchte es vor einem Sturz in einen Abgrund zu bewahren. Jedoch scheiterte er und dieses stürzte in den Tod. Er war emotional beteiligt und erlebte dabei [[Emotion]]en - insbesondere [[Angst]], [[Furcht]] und irrationalen [[Zorn]]. Es kam ihm wie eine Erinnerung vor, und obwohl er dieser Junge gewesen sei, so sei ihm das Mädchen unbekannt und eine solche Situation habe er nie erlebt. Der Doktor stellt fest, dass es sich eindeutig um ein traumatisches Erlebnis handelte und sich sein Herzschlag auf 300 Schläge pro Minute erhöhte, seine Adrenalinwerte stiegen auf 113 % und die neuroelektrischen Werte sprengten fast die Skala. Der Doktor vergleicht sein Erlebnis mit einer [[Panik]]attacke bei einem [[Mensch]]en, die Ursache bleibt jedoch vorerst ein Rätsel. Der Doktor meint, dass es eine Reihe von Erklärungen für sein Erlebnis geben könnte, wie Halluzinationen, telepathsiche Kommunikation von einer anderen Rasse, unterdrückte Erinnerungen oder momentane Kontakte mit einer Parallelwelt. Der Doktor kommentiert, dass das Universum manchmal merkwürdig ist. Janeway lässt Kim die [[Sensorenlogbuch|Sensorenlogbücher]] untersuchen, da sie vermutet, Tuvoks Zustand könnte durch den Nebel verursacht worden sein. Da seine Werte wieder Normalmaß erreicht haben, wird Tuvok vom Doktor aus der Krankenstation entlassen, er erhält jedoch einen [[Neurokortikalmonitor]], der im Falle eines erneuten Anfalls ein [[enzephalographisches Profil]] aufzeichnen und die Krankenstation alarmieren wird. Tuvok hält dies für eine kluge Vorsichtsmaßnahme und begibt sich in sein [[Quartier]].[[Datei:Tuvok_versucht_sich_an_einer_Kathera.jpg|thumb|Ein Versuch mittels Meditation die Selbstkontrolle wiederherzustellen.]]Dort versucht er mittels [[Meditation|meditativer Techniken]] die Kontrolle über sich zurückzuerlangen. Er versucht sich hierzu an einer [[Kathera]]. Doch es gelingt ihm nicht, die geometrischen Formen des Kathera in eine harmonische Struktur zu bringen. Kes stattet ihm einen Besuch ab, da der Doktor sie bat, ein paar Einstellungen am Neurokortikalmonitor vorzunehmen, um zusätzliche [[Peptid]]werte empfangen zu können. Zugleich erkundigt sie sich nach seinem Befinden. Sie ist neugierig darauf, zu sehen, wie das Kathera aussehen wird, wenn es fertig ist. Tuvok meint jedoch, dass die Form nicht vorbestimmt ist, sondern eine Reflexion der seelischen Verfassung des Erbauers. Daher sieht sie jedesmal anders aus. Kes wünscht ihm eine Gute Nacht und verläst sein Quartier. Anschließend versucht sich Tuvok weiter an der Kathera.[[Datei:Tuvoks_Gehirn.jpg|thumb|Der Monitor zeigt Tuvoks besorgniseregenden Zustand.]]Am nächsten Morgen unterhält sich [[Commander]] Chakotay in einem Korridor mit dem sich zunächst stoisch gebenden Tuvok. Dieser erwidert die Frage nach seinem Befinden zwar damit, beschwerdefrei und diensttauglich zu sein, gibt aber dann doch zu, dass er nach vierzehn [[Stunde]]n vergeblicher Meditation, <q>zerstreut</q> sei. Chakotay rät ihm das Erlebte zu vergessen, was Tuvok angesichts seines Neurokortikalmonitor aber nicht leicht fällt.
  
 
Als sie den [[Maschinenraum]] erreichen, erstattet Kim ihnen [[Bericht]]. Er konnte in den Sensorenlogbüchern keinen Hinweis darauf entdecken, dass etwas aus dem Nebel Tuvok oder die ''Voyager'' beeinflusst haben könnte. Als er erwähnt, dass es sich um einen gewöhnlichen [[Klasse-17-Nebel]] handele, schlägt Tuvok zur Überraschung der Anwesenden vor, eine [[Tachyonabtastung]] vorzunehmen, wodurch man [[Tarntechnologie|getarnte]] [[Raumschiff|Schiffe]] im Nebel sichtbar machen könne. Auf eine Rückfrage von Chakotay antwortet Tuvok, dass man <q>so nah am [[Klingonischer Raum|klingonischen Raum]]</q> vorsichtig sein sollte. Erst als [[B'Elanna Torres|B'Elanna]] ihn darauf hinweist, dass das [[Klingonisches Reich|klingonische Reich]] sich auf der anderen Seite der [[Galaxie]] befinde, bemerkt der sichtlich verwirrte Tuvok seinen Irrtum. Chakotay fordert ihn auf, wieder auf die Krankenstation zu gehen. Als Tuvok jedoch auf einem [[Monitor]] den Nebel sieht, beginnt seine [[Halluzination]] von Neuem. Wieder sieht er das kleine Mädchen, das ihn verzweifelt um Hilfe bittet und in die Tiefe stürzt. Erneut bricht er zusammen.
 
Als sie den [[Maschinenraum]] erreichen, erstattet Kim ihnen [[Bericht]]. Er konnte in den Sensorenlogbüchern keinen Hinweis darauf entdecken, dass etwas aus dem Nebel Tuvok oder die ''Voyager'' beeinflusst haben könnte. Als er erwähnt, dass es sich um einen gewöhnlichen [[Klasse-17-Nebel]] handele, schlägt Tuvok zur Überraschung der Anwesenden vor, eine [[Tachyonabtastung]] vorzunehmen, wodurch man [[Tarntechnologie|getarnte]] [[Raumschiff|Schiffe]] im Nebel sichtbar machen könne. Auf eine Rückfrage von Chakotay antwortet Tuvok, dass man <q>so nah am [[Klingonischer Raum|klingonischen Raum]]</q> vorsichtig sein sollte. Erst als [[B'Elanna Torres|B'Elanna]] ihn darauf hinweist, dass das [[Klingonisches Reich|klingonische Reich]] sich auf der anderen Seite der [[Galaxie]] befinde, bemerkt der sichtlich verwirrte Tuvok seinen Irrtum. Chakotay fordert ihn auf, wieder auf die Krankenstation zu gehen. Als Tuvok jedoch auf einem [[Monitor]] den Nebel sieht, beginnt seine [[Halluzination]] von Neuem. Wieder sieht er das kleine Mädchen, das ihn verzweifelt um Hilfe bittet und in die Tiefe stürzt. Erneut bricht er zusammen.
  
In der Krankenstation entwickelt der Doktor eine [[Theorie]] zur Ursache von Tuvoks Anfällen. Er vermutet, dass es sich hier um unterdrückte [[Erinnerung]]en handeln könnte. Die Erinnerungsengramme im dorsalen Bereich des [[Hippocampus]] wurden unterbrochen. Dies verursacht organische Schäden im umgebenden Gewebe. Er beschreibt dies mit dem aus der [[vulkanisch]]en [[Medizin]] stammenden Begriff [[T'lokan-Schisma]]. Demnach könnte Tuvok eine [[trauma]]tische Erinnerung haben, die dabei ist, wieder an die Oberfläche zu gelangen. Während dies bei Menschen lediglich zu [[Psyche|psychischen]] Problemen führt, gibt es bei den [[Vulkanier]]n jedoch eine physische Reaktion auf den Kampf zwischen dem Bewussten und dem Unbewussten. In Extremfällen könnte dies gar zu einer [[Lobotomie|Lobotomisierung]] des [[Gehirn]]s führen. Eine medizinische Behandlung gebe es nicht, die Vulkanier schlagen eine [[Geistesverschmelzung]] mit einem [[Familie]]nmitglied vor, bei der beide Personen versuchen, die unterdrückte Erinnerung wieder ins Bewusstsein zu bringen. Da Captain Janeway für ihn einem Familienmitglied am nächsten kommt und Tuvok ihr bedingungslos vertraut, bittet er sie darum, sich mit ihm auf diese riskante Prozedur einzulassen.
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In der Krankenstation entwickelt der Doktor eine [[Theorie]] zur Ursache von Tuvoks Anfällen. Er vermutet, dass es sich hier um unterdrückte [[Erinnerung]]en handeln könnte. Die Erinnerungsengramme im dorsalen Bereich des [[Hippocampus]] wurden unterbrochen. Dies verursacht organische Schäden im umgebenden Gewebe. Er beschreibt dies mit dem aus der [[vulkanisch]]en [[Medizin]] stammeden Begriff [[T'lokan-Schisma]]. Demnach könnte Tuvok eine [[trauma]]tische Erinnerung haben, die dabei ist, wieder an die Oberfläche zu gelangen. Während dies bei Menschen lediglich zu [[Psyche|psychischen]] Problemen führt, gibt es bei den [[Vulkanier]]n jedoch eine physische Reaktion auf den Kampf zwischen dem Bewussten und dem Unbewussten. In Extremfällen könnte dies gar zu einer [[Lobotomie|Lobotomisierung]] des [[Gehirn]]s führen. Eine medizinische Behandlung gebe es nicht, die Vulkanier schlagen eine [[Geistesverschmelzung]] mit einem [[Familie]]nmitglied vor, bei der beide Personen versuchen, die unterdrückte Erinnerung wieder ins Bewusstsein zu bringen. Da Captain Janeway für ihn einem Familienmitglied am nächsten kommt und Tuvok ihr bedingungslos vertraut, bittet er sie darum, sich mit ihm auf diese riskante Prozedur einzulassen.
  
 
Tuvok erkundigt sich beim Captain, ob der Doktor ihr die Situation erklärt hat. Janeway bestätigt dies und fragt, ob er diese Vorgehensweise für das Richtige hält. Da Tuvok keine andere Vorgehensweise kennt, bestätigt er dies. Der Doktor meint, dass dies eine Erinnerung sei, doch er kann sich daran nicht erinnern, so sehr er es auch versucht. Er weist nochmal darauf hin, dass diese Situation für ihn lebensgefährlich werden kann. Tuvok erwog bereits, einen der Vulkanier auf der ''Voyager'' zu fragen, doch diese Verschmelzung ist sehr intim und üblicherweise wird das engste Familienmitglied gewählt. Da er Janeway auf diesem Schiff am meisten vertraut, bittet er sie. Janeway ist einverstanden während der Verschmelzung als seine [[Pyllora]], seine Führerin auf der Suche nach der unterdrückten Erinnerung, zu fungieren. Laut Tuvok wird sie dabei lediglich eine objektive Beobachterin sein, jedoch nicht aktiv an der Erinnerung teilnehmen können. Dadurch kann er beginnen seine Emotionen zu überwinden und die Erinnerung in sein Bewusstsein zu reintegrieren. Außer ihm, würde niemand ihre Gegenwart bemerken. Vor dem Beginn muss sich Tuvok noch vorbereiten.[[Datei:Geistesverschmelzung_zwischen_Tuvok_und_Janeway.jpg|thumb|Tuvok stellt eine Verbindung zu Janeway her.]]
 
Tuvok erkundigt sich beim Captain, ob der Doktor ihr die Situation erklärt hat. Janeway bestätigt dies und fragt, ob er diese Vorgehensweise für das Richtige hält. Da Tuvok keine andere Vorgehensweise kennt, bestätigt er dies. Der Doktor meint, dass dies eine Erinnerung sei, doch er kann sich daran nicht erinnern, so sehr er es auch versucht. Er weist nochmal darauf hin, dass diese Situation für ihn lebensgefährlich werden kann. Tuvok erwog bereits, einen der Vulkanier auf der ''Voyager'' zu fragen, doch diese Verschmelzung ist sehr intim und üblicherweise wird das engste Familienmitglied gewählt. Da er Janeway auf diesem Schiff am meisten vertraut, bittet er sie. Janeway ist einverstanden während der Verschmelzung als seine [[Pyllora]], seine Führerin auf der Suche nach der unterdrückten Erinnerung, zu fungieren. Laut Tuvok wird sie dabei lediglich eine objektive Beobachterin sein, jedoch nicht aktiv an der Erinnerung teilnehmen können. Dadurch kann er beginnen seine Emotionen zu überwinden und die Erinnerung in sein Bewusstsein zu reintegrieren. Außer ihm, würde niemand ihre Gegenwart bemerken. Vor dem Beginn muss sich Tuvok noch vorbereiten.[[Datei:Geistesverschmelzung_zwischen_Tuvok_und_Janeway.jpg|thumb|Tuvok stellt eine Verbindung zu Janeway her.]]
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==== Akt III: Die zweite Verschmelzung ====
 
==== Akt III: Die zweite Verschmelzung ====
 
[[Datei:Janeway_und_Kim_sinnieren_über_längst_vergangene_Zeiten.jpg|thumb|Janeway und Kim sinnieren über längst vergangene Zeiten.]]
 
[[Datei:Janeway_und_Kim_sinnieren_über_längst_vergangene_Zeiten.jpg|thumb|Janeway und Kim sinnieren über längst vergangene Zeiten.]]
Der Doktor stellt fest, dass Tuvoks [[synaptische Bahn]]en immer rascher abgebaut werden. Es gab eine Unterbrechung in seinem Hippocampus und wäre ins Koma gefallen, wenn er sich nicht auf der Krankenstation befunden hätte. Er befürchtet, dass Tuvoks gesamte neurale Struktur zusammenbrechen könnte, wenn die unterdrückte Erinnerung von selbst an die Oberfläche zurückkehren sollte. Dies würde zu seinem [[Hirntod]] führen. Er verordnet Tuvok zunächst ein paar Stunden Ruhe, um sich von seinem Trauma zu erholen. Janeway verlässt daraufhin die Krankenstation und sucht ihren [[Bereitschaftsraum]] auf.[[Datei:Tuvok_erklärt_Janeway_das_Scheitern_seiner_ersten_Sternenflottenkarriere.jpg|thumb|Tuvok erklärt das Scheitern seiner ersten Sternenflottenkarriere.]]Wenig später erstattet ihr Fähnrich Kim dort Bericht. Er konnte keine Verbindung zwischen ihrem Nebel und dem Nebel von vor 80 Jahren feststellen. Während der eine Nebel der Klasse-17 angehöre, sei der Azure-Nebel der [[Klasse-11-Nebel|Klasse-11]] zuzuordnen. Einzig der Sirilliumgehalt sei beiden gemein. Selbst die optische Ähnlichkeit der Nebel sei nur eine Sinnestäuschung, für die Sensoren seien die Nebel sehr unterschiedlich. Kim hat auch mit dem Doktor geredet und dieser meint, dass die visuelle Ähnlichkeit der Nebel Tuvoks Erinnerung wieder zum Vorschein gebracht haben kann. Janeway und Kim rätseln weiterhin über die Verbindung zwischen den Ereignissen am Abgrund und den Geschehnissen an Bord der ''Excelsior''. Hierzu hat Janeway auch die [[Logbuch|Logbücher]] des Schiffes konsultiert, konnte jedoch nichts über die Reise der ''Excelsior'' nach Kronos finden. Auf die Verwirrung Kims hin meint sie, Sulus <q>Fälschung</q> der Logbücher sei der damaligen Zeit geschuldet, in der ein <q>anderer Schlag von Sternenflottenoffizieren</q> in einem noch größtenteils als unerforscht geltenden [[Alpha-Quadrant]]en diente. Ihre Schiffe waren nur halb so schnell und es gab keine Replikatoren oder Holodecks. Sie meint, dass der Weltraum enorm größer gewirkt haben muss. Sie hätten die [[oberste Direktive]] etwas seltener angewandt, dafür aber ihre [[Phaser]] etwas öfter gezogen und würden mit dieser Einstellung <q>heutzutage alle aus der Sternenflotte rausfliegen</q>. Dennoch gibt sie zu, dass sie allzu gern mit ein paar von diesen [[Offizier]]en einen [[Kampfeinsatz]] mitgemacht hätte.[[Datei:Kang_in_Tuvoks_Erinnerung.jpg|thumb|Kang fordert Sulu auf, den klingonischen Raum zu verlassen.]]Per Intercom meldet der Doktor, dass er nun bereit sei, Tuvok wieder aufzuwecken. Janeway begibt sich zur Krankenstation, wo ihr Tuvok erzählt, dass die ''Excelsior'' damals mit dem Eintritt in den Nebel in einen Hinterhalt geriet und dass der Kampf mit den Klingonen sie davon abhielt, die Rettungsmission zu beenden. Diese Vorfälle stehen jedoch in keinem Zusammenhang mit den Ereignissen mit dem Mädchen. Tuvok wünscht die Geistesverschmelzung mit Captain Janeway fortzusetzen, um die Erinnerung an das Mädchen näher erkunden zu können. Janeway ist einverstanden und Tuvok beginnt die Prozedur von Neuem. Doch wieder geraten sie an Bord der ''Excelsior'', die sich einmal mehr im Gefecht mit den Klingonen befindet. Rand meldet einen Hüllenbruch auf Deck 12. Beide sind sich nun sicher, dass dies kein Zufall sein kann. Janeway bittet Tuvok, sie zu einem früheren Zeitpunkt zurückzuversetzen. [[Datei:USS_Excelsior_wird_von_klingonischen_Schiffen_angegriffen.jpg|thumb|Die ''Excelsior'' wird angegriffen.]]Dies führt sie wieder zurück ins Mannschaftsquartier. Fünf Stunden vom klingonischen Raum entfernt versuchte Tuvok dort ein wenig zu [[schlaf]]en. Doch sein [[Zimmer]]genosse [[Dmitri Valtane]] verwickelte ihn stattdessen in ein Gespräch über die derzeitige Situation. Valtane findet Sulus Entscheidung, zu einer Rettungsmission aufzubrechen, bewundernswert und [[mut]]ig. Wohingegen Tuvok dies immer noch für unlogisch und leichtsinnig hält. Überhaupt ist der junge Fähnrich nicht gut auf die menschliche Natur zu sprechen, die er seit seinem [[Sternenflottenakademie|Akademieeintritt]] hätte <q>ertragen</q> müssen. Die Menschen seien erpicht darauf, dass alle in der Galaxie so werden sollten wie sie, mit denselben Humor, denselben menschlichen Werten. Auf die Akademie ging er nur auf Wunsch seiner Eltern. Er gesteht Dmitri, dass er nur auf Wunsch seiner Eltern zur Sternenflotte ging und bereits entschieden habe, dass er nach dieser Mission sein [[Offizierspatent]] zurückgeben werde.
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Der Doktor stellt fest, dass Tuvoks [[synaptische Bahn]]en immer rascher abgebaut werden. Es gab eine Unterbrechung in seinem Hippocampus und wäre ins Koma gefallen, wenn er sich nicht auf der Krankenstation befunden hätte. Er befürchtet, dass Tuvoks gesamte neurale Struktur zusammenbrechen könnte, wenn die unterdrückte Erinnerung von selbst an die Oberfläche zurückkehren sollte. Dies würde zu seinem [[Hirntod]] führen. Er verordnet Tuvok zunächst ein paar Stunden Ruhe, um sich von seinem Trauma zu erholen. Janeway verlässt daraufhin die Krankenstation und sucht ihren [[Bereitschaftsraum]] auf.[[Datei:Tuvok_erklärt_Janeway_das_Scheitern_seiner_ersten_Sternenflottenkarriere.jpg|thumb|Tuvok erklärt das Scheitern seiner ersten Sternenflottenkarriere.]]Wenig später erstattet ihr Fähnrich Kim dort Bericht. Er konnte keine Verbindung zwischen ihrem Nebel und dem Nebel von vor 80 Jahren feststellen. Während der eine Nebel der Klasse-17 angehöre, sei der Azure-Nebel der [[Klasse-11-Nebel|Klasse-11]] zuzuordnen. Einzig der Sirilliumgehalt sei beiden gemein. Selbst die optische Ähnlichkeit der Nebel sei nur eine Sinnestäuschung, für die Sensoren seien die Nebel sehr unterschiedlich. Kim hat auch mit dem Doktor geredet und dieser meint, dass die visuelle Ähnlichkeit der Nebel Tuvoks Erinnerung wieder zum Vorschein gebracht haben kann. Janeway und Kim rätseln weiterhin über die Verbindung zwischen den Ereignissen am Abgrund und den Geschehnissen an Bord der ''Excelsior''. Hierzu hat Janeway auch die [[Logbuch|Logbücher]] des Schiffes konsultiert, konnte jedoch nichts über die Reise der ''Excelsior'' nach Kronos finden. Auf die Verwirrung Kims hin meint sie, Sulus <q>Fälschung</q> der Logbücher sei der damaligen Zeit geschuldet, in der ein <q>anderer Schlag von Sternenflottenoffizieren</q> in einem noch größtenteils als unerforscht geltenden [[Alpha-Quadrant]]en diente. Ihre Schiffe waren nur halb so schnell und es gab keine Replikatoren oder Holodecks. Sie meint, dass der Weltraum enorm größer gewirkt haben muss. Sie hätten die [[oberste Direktive]] etwas seltener angewandt, dafür aber ihre [[Phaser]] etwas öfter gezogen und würden mit dieser Einstellung <q>heutzutage alle aus der Sternenflotte rausfliegen</q>. Dennoch gibt sie zu, dass sie allzu gern mit ein paar von diesen [[Offizier]]en einen [[Kampfeinsatz]] mitgemacht hätte.[[Datei:Kang_in_Tuvoks_Erinnerung.jpg|thumb|Kang fordert Sulu auf, den klingonischen Raum zu verlassen.]]Per Intercom meldet der Doktor, dass er nun bereit sei, Tuvok wieder aufzuwecken. Janeway begibt sich zur Krankenstation, wo ihr Tuvok erzählt, dass die ''Excelsior'' damals mit dem Eintritt in den Nebel in einen Hinterhalt geriet und dass der Kampf mit den Klingonen sie davon abhielt, die Rettungsmission zu beenden. Diese Vorfälle stehen jedoch in keinem Zusammenhang mit den Ereignissen mit dem Mädchen. Tuvok wünscht die Geistesverschmelzung mit Captain Janeway fortzusetzen, um die Erinnerung an das Mädchen näher erkunden zu können. Janeway ist einverstanden und Tuvok beginnt die Prozedur von Neuem. Doch wieder geraten sie an Bord der ''Excelsior'', die sich einmal mehr im Gefecht mit den Klingonen befindet. Rand meldet einen Hüllenbruch auf Deck 12. Beide sind sich nun sicher, dass dies kein Zufall sein kann. Janeway bittet Tuvok, sie zu einem früheren Zeitpunkt zurückzuversetzen. [[Datei:USS_Excelsior_wird_von_klingonischen_Schiffen_angegriffen.jpg|thumb|Die ''Excelsior'' wird angegriffen.]]Dies führt sie wieder zurück ins Mannschaftsquartier. Fünf Stunden vom klingonischen Raum entfernt versuchte Tuvok dort ein wenig zu [[schlaf]]en. Doch sein [[Zimmer]]genosse [[Dmitri Valtane]] verwickelte ihn stattdessen in ein Gespräch über die derzeitige Situation. Valtane findet Sulus Entscheidung, zu einer Rettungsmission aufzubrechen, bewundernswert und [[mut]]ig. Wohingegen Tuvok dies immer noch für unlogisch und leichtsinnig hält. Überhaupt ist der junge Fähnrich nicht gut auf die menschliche Natur zu sprechen, die er seit seinem [[Sternenflottenakademie|Akademieeintritt]] hätte <q>ertragen</q> müssen. Die Menschen seien erpicht darauf, dass alle in der Galaxie so werden sollten wie sie, mit denselbem Humor, denselben menschlichen Werten. Auf die Akademie ging er nur auf Wunsch seiner Eltern. Er gesteht Dmitri, dass er nur auf Wunsch seiner Eltern zur Sternenflotte ging und bereits entschieden habe, dass er nach dieser Mission sein [[Offizierspatent]] zurückgeben werde.
  
Janeway ist schockiert, dass Tuvok in diesem Lebensabschnitt so dachte. Tuvok offenbart ihr, dass er nach dem Ende seiner ersten Sternenflottenkarriere für ein paar Jahre auf den [[Vulkan]] zurückkehrte und sich dort dem [[Studium]] des [[Kolinahr]] widmete. Nach sechs Jahren begann er ein Ritual, ehe er [[T'Pel (Tuvok)|T'Pel]] [[heirat]]ete und eine Familie gründete. Durch die [[Erziehung]] seiner [[Kind]]er wurde ihm bewusst, dass er in der Vergangenheit falsche Entscheidungen traf. Er begriff, warum seine Eltern ihn damals zur Akademie schickten und dass er von den Menschen und anderen [[Spezies]] noch sehr viel lernen könnte. Er wollte seine Kenntnisse über die Galaxie erweitern und die Sternenflotte bot ihm die Möglichkeit dazu. Janeway meint, dass sie über diesen Sinneswandel sehr froh ist. Tuvok stimmt zu, erwidert aber, dass die Entscheidung logisch war.
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Janeway ist schockiert, dass Tuvok in diesem Lebensabschnitt so dachte. Tuvok offenbart ihr, dass er nach dem Ende seiner ersten Sternenflottenkarriere für ein paar Jahre auf den [[Vulkan]] zurückkehrte und sich dort dem [[Studium]] des [[Kolinahr]] widmete. Nach sechs Jahren begann er ein Ritual, ehe er [[T'Pel (Tuvok)|T'Pel]] [[heirat]]ete und eine Familie gründete. Durch die [[Erziehung]] seiner [[Kind]]er wurde ihm bewusst, dass er in der Vergangenheit falsche Entscheidungen traf. Er begriff, warum seine Eltern ihn damals zur Akademie schickten und dass er von den Menschen und anderen [[Spezies]] noch sehr viel lernen könnte. Er wollte seine Kenntnisse über die Galaxie erweitern und die Sternenflotte bot ihm die Möglichkeit dazu. Janeway meint, dass sie über diesen Sinneswandel sehr froh ist. Tuvok stimmt zu, eriwdert aber, dass die Entscheidung logisch war.
  
 
Kurz darauf wird auf der ''Excelsior'' [[Alarmstufe Rot]] ausgerufen, alle Mann werden zu den [[Kampfstation]]en beordert. Tuvok erklärt, dass sich damals im Nebel ein klingonisches Schiff enttarnt hätte, um sie anzugreifen.
 
Kurz darauf wird auf der ''Excelsior'' [[Alarmstufe Rot]] ausgerufen, alle Mann werden zu den [[Kampfstation]]en beordert. Tuvok erklärt, dass sich damals im Nebel ein klingonisches Schiff enttarnt hätte, um sie anzugreifen.
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==== Akt V:  Die Auflösung ====
 
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[[Datei:Sulu_entdeckt_Janeway.jpg|thumb|Sulu bemerkt die Anwesenheit von Janeway.]]
 
[[Datei:Sulu_entdeckt_Janeway.jpg|thumb|Sulu bemerkt die Anwesenheit von Janeway.]]
Sogleich lässt Sulu [[Eindringlingsalarm]] geben und ruft nach der [[Sicherheit]]. Janeway fragt sich, wie er sie wahrnehmen kann. Tuvok erklärt sich dies mit dem fortschreitenden Zerfall seines Gehirns. In fortgeschrittenem Stadium des T'lokan-Schisma wird die Wahrnehmung und Erinnerungen verzerrt. Sulu fragt Tuvok, ob er diese Frau kennt. Er will die Verschmelzung sofort beenden, doch Janeway ist davon überzeugt, der Lösung nahe zu sein. Sie bittet Tuvok darum, den Ablauf der Ereignisse noch einmal durchzugehen und auf jedes Detail zu achten, dass ihnen weiterhelfen könnte. Sie ist sich im Klaren darüber, dass auch ihr Gehirn während der Verschmelzung Schaden nehmen könnte. Sulu lässt derweil Energie in die strukturelle Integrität umleiten. [[Datei:Rand bekommt Tuvoks Nackengriff zu spüren.jpg|thumb|Rand bekommt Tuvoks Nackengriff zu spüren.]]Die beiden werden von einem zweiköpfigen Sicherheitsteam von der Brücke in den Turbolift geleitet, von wo aus Tuvok sie wieder zur Szene im Mannschaftsquartier versetzt, in der Commander Rand die Gamma-Schicht zum Dienst beordert. Als Rand Janeway entdeckt, setzt Tuvok seinen [[Vulkanischer Nackengriff|Nackengriff]] ein und sie verliert das Bewusstsein. Mithilfe der Uniform von Rand, wollen sie Janeway für die Crew unsichtbar machen. Janeway meint, dass sie Rand auch nach ihrer Uniform hätten fragen können, doch Tuvok erwidert, dass es missverstanden werden kann, wenn man weibliche Offiziere nach ihrer Kleidung bittet.  [[Datei:Tuvok_und_Janeway_bei_dem_Sterbenden.jpg|thumb|Der Moment der Virusübertragung.]]Auf der Krankenstation setzt der Doktor derweil einen Kortikalstimulator auf Tuvoks Stirn, der darauf programmiert ist, eine [[Thoronstrahlung]] auszusenden. Er will durch den Beschuss seiner [[telepathische Kortex|telepathischen Kortex]] die Verschmelzung beenden. Kes beginnt mit einem fünfsekündigen Ausstoß. Die Prozedur funktioniert, die neuralen Muster beginnen sich zu trennen. Doch plötzlich fällt dem Doktor etwas Ungewöhnliches auf. Tuvoks Engramm wird durch ein scheinbar zweites, nicht von Janeway stammendes Engramm überdeckt. Es ist unmöglich, dass es sich um ein drittes Engramm handelt. Der neurochemischen Signatur nach denkt er, dass sich etwas für ein Engramm tarnt. Der Doktor kommt jedoch zu dem Schluss, dass es sich um eine Art [[Virus]] handeln müsse, welcher sich lediglich als Engramm tarnt. Aufgrund der Thoronstrahlung konnte es sich manifestieren. Der Doktor ist überzeugt davon, dass eine höhere Strahlungsdosis es sogar vernichten könnte. Er lässt die Dosis daher auf 40 Kilodyne erhöhen.  [[Datei:Janeway_und_Tuvok_betrachten_den_viralen_Parasiten.jpg|thumb|Janeway und Tuvok betrachten den viralen Parasiten.]]Währenddessen durchleben Tuvok und Janeway, die nun Rands Uniform trägt, auf der Brücke der ''Excelsior'' erneut den Moment, als man Kangs Schiff entkommen konnte. Sulu bemerkt das Verschwinden von Rand, wird jedoch durch das Eintreffen der drei klingonischen Schiffe abgelenkt. Es wiederholen sich die bereits bekannten Ereignisse. Die Schiffe aktivieren ihre Torpedos und feuern, die Zielerfassungsscanner versagen und werden auf manuell umgeschaltet. Und wieder ignoriert Valtane die Warnung Tuvoks und wird durch eine Explosion zu Boden geschleudert. Tuvok und Janeway gehen zu Valtane. Janeway fordert Tuvok auf, sich in den nächsten Sekunden jedes Detail zu merken. Wieder erscheint das Mädchen am Abgrund und Janeway fordert Tuvok auf, sich zu konzentrieren und sie beide zu dem Mädchen zu versetzen.
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Sogleich lässt Sulu [[Eindringlingsalarm]] geben und ruft nach der [[Sicherheit]]. Janeway fragt sich, wie er sie wahrnehmen kann. Tuvok erklärt sich dies mit dem fortschreitenden Zerfall seines Gehirns. In fortgeschritenenem stadium des T'lokan-Schisma wird die Wahrnehmung und Erinnerungen verzerrt. Sulu fragt Tuvok, ob er diese Frau kennt. Er will die Verschmelzung sofort beenden, doch Janeway ist davon überzeugt, der Lösung nahe zu sein. Sie bittet Tuvok darum, den Ablauf der Ereignisse noch einmal durchzugehen und auf jedes Detail zu achten, dass ihnen weiterhelfen könnte. Sie ist sich im Klaren darüber, dass auch ihr Gehirn während der Verschmelzung Schaden nehmen könnte. Sulu lässt derweil Energie in die strukturelle Integrität umleiten. [[Datei:Rand bekommt Tuvoks Nackengriff zu spüren.jpg|thumb|Rand bekommt Tuvoks Nackengriff zu spüren.]]Die beiden werden von einem zweiköpfigen Sicherheitsteam von der Brücke in den Turbolift geleitet, von wo aus Tuvok sie wieder zur Szene im Mannschaftsquartier versetzt, in der Commander Rand die Gamma-Schicht zum Dienst beordert. Als Rand Janeway entdeckt, setzt Tuvok seinen [[Vulkanischer Nackengriff|Nackengriff]] ein und sie verliert das Bewusstsein. Mithilfe der Uniform von Rand, wollen sie Janeway für die Crew unsichtbar machen. Janeway meint, dass sie Rand auch nach ihrer Uniform hätten fragen können, doch Tuvok erwidert, dass es missverstanden werden kann, wenn man weibliche Offiziere nach ihrer Kleidung bittet.  [[Datei:Tuvok_und_Janeway_bei_dem_Sterbenden.jpg|thumb|Der Moment der Virusübertragung.]]Auf der Krankenstation setzt der Doktor derweil einen Kortikalstimulator auf Tuvoks Stirn, der darauf programmiert ist, eine [[Thoronstrahlung]] auszusenden. Er will durch den Beschuss seiner [[telepathische Kortex|telepathischen Kortex]] die Verschmelzung beenden. Kes beginnt mit einem fünfsekündigen Ausstoß. Die Prozedur funktioniert, die neuralen Muster beginnen sich zu trennen. Doch plötzlich fällt dem Doktor etwas Ungewöhnliches auf. Tuvoks Engramm wird durch ein scheinbar zweites, nicht von Janeway stammendes Engramm überdeckt. Es ist unmöglich, dass es sich um ein drittes Engramm handelt. Der neurochemischen Signatur nach denkt er, dass sich etwas für ein Engramm tarnt. Der Doktor kommt jedoch zu dem Schluss, dass es sich um eine Art [[Virus]] handeln müsse, welcher sich lediglich als Engramm tarnt. Aufgrund der Thoronstrahlung konnte es sich manifestieren. Der Doktor ist überzeugt davon, dass eine höhere Strahlungsdosis es sogar vernichten könnte. Er lässt die Dosis daher auf 40 Kilodyne erhöhen.  [[Datei:Janeway_und_Tuvok_betrachten_den_viralen_Parasiten.jpg|thumb|Janeway und Tuvok betrachten den viralen Parasiten.]]Währenddessen durchleben Tuvok und Janeway, die nun Rands Uniform trägt, auf der Brücke der ''Excelsior'' erneut den Moment, als man Kangs Schiff entkommen konnte. Sulu bemerkt das Verschwinden von Rand, wird jedoch durch das Eintreffen der drei klingonischen Schiffe abgelenkt. Es wiederholen sich die bereits bekannten Ereignisse. Die Schiffe aktivieren ihre Torpedos und feuern, die Zielerfassungsscanner versagen und werden auf manuell umgeschalten. Und wieder ignoriert Valtane die Warnung Tuvoks und wird durch eine Explosion zu Boden geschleudert. TUvok und Janeway gehen zu Valtane. Janeway fordert Tuvok auf, sich in den nächsten Sekunden jedes Detail zu merken. Wieder erscheint das Mädchen am Abgrund und Janeway fordert Tuvok auf, sich zu konzentrieren und sie beide zu dem Mädchen zu versetzen.
  
Die Strahlentherapie zeigt derweil Wirkung. Der Doktor stellt fest, dass die Verschmelzung fast aufgelöst und das Virus langsam aber sicher getötet wird. Er will gerade das Thorornniveau erhöhen lassen, doch plötzlich nistet sich das Virus in Janeway ein und er lässt Kes einen Kortikalmonitor holen. Nun durchlebt sie die Ereignisse am Abgrund. Ihr jüngeres Ich versucht, dem Mädchen am Abgrund zu helfen. Doch auch sie muss es fallen lassen.
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Die Strahlentherapie zeigt derweil Wirkung. Der Doktor stellt fest, dass die Verschmelzung fast aufgelöst und das Virus langsam aber sicher getötet wird. Er will gerade das Thrornniveau erhöhen lassen, doch plötzlich nistet sich das Virus in Janeway ein und er lässt Kes einen Kortikalmonitor holen. Nun durchlebt sie die Ereignisse am Abgrund. Ihr jüngeres Ich versucht, dem Mädchen am Abgrund zu helfen. Doch auch sie muss es fallen lassen.
  
Der Doktor setzt die Thoronstrahlung nun auch bei Janeway ein und erhöht die Dosis, um das Virus endgültig zu besiegen. Die Proteinstruktur des Virus zerfällt allmählich. Die Ereignisse am Abgrund ziehen nun immer schneller vor Janeways innerem Auge vorbei. Längst ist sie nicht mehr die einzige, die dem Mädchen zu helfen versucht. Sie sieht ebenso den jungen Tuvok und den jungen Dmitri und weitere Kinder beim verzweifelten Versuch dem Mädchen zu helfen.
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Der Doktor setzt die Thoronstrahlung nun auch bei Janeway ein und erhöht die Dosis, um das Virus endgültig zu besiegen. Die Proteinstruktur des Virus zerfällt allmählich. Die Ereignise am Abgrund ziehen nun immer schneller vor Janeways innerem Auge vorbei. Längst ist sie nicht mehr die einzige, die dem Mädchen zu helfen versucht. Sie sieht ebenso den jungen Tuvok und den jungen Dmitri und weitere Kinder beim verzweifelten Versuch dem Mädchen zu helfen.
  
 
Schließlich kann das Virus durch die Thoronstrahlung gestoppt werden. Janeway und Tuvok erwachen aus ihrer Verschmelzung. Dem Doktor gelingt es den viralen Parasiten zu identifizieren, der die Halluzinationen hervorrief. Dieser Parasit gedeiht auf Peptiden, die im Gehirn erzeugt werden. Der Parasit nutzte die Engramme eines abstürzenden Mädchens um sich zu tarnen und schuf falsche, traumatische Erinnerungen bei den Personen, in deren Gehirn es sich einnisten konnte. Beim nahenden Tod der befallenen Person sprang es auf die nächstgelegene Person über. So sprang es damals von Dmitri Valtane auf Tuvok und später von Tuvok auf Captain Janeway. Kes fragt, ob das Mädchen wirklich existierte, oder der Virus es erfunden hat. Der Doktor meint, dass Erinnerungen kompliziert sind. Wenn es wirklich existierte, ist die Erinnerung so oft kopiert und weitergegeben worden, dass man unmöglich feststellen kann, was wirklich geschah.
 
Schließlich kann das Virus durch die Thoronstrahlung gestoppt werden. Janeway und Tuvok erwachen aus ihrer Verschmelzung. Dem Doktor gelingt es den viralen Parasiten zu identifizieren, der die Halluzinationen hervorrief. Dieser Parasit gedeiht auf Peptiden, die im Gehirn erzeugt werden. Der Parasit nutzte die Engramme eines abstürzenden Mädchens um sich zu tarnen und schuf falsche, traumatische Erinnerungen bei den Personen, in deren Gehirn es sich einnisten konnte. Beim nahenden Tod der befallenen Person sprang es auf die nächstgelegene Person über. So sprang es damals von Dmitri Valtane auf Tuvok und später von Tuvok auf Captain Janeway. Kes fragt, ob das Mädchen wirklich existierte, oder der Virus es erfunden hat. Der Doktor meint, dass Erinnerungen kompliziert sind. Wenn es wirklich existierte, ist die Erinnerung so oft kopiert und weitergegeben worden, dass man unmöglich feststellen kann, was wirklich geschah.
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{{HGI|Diese Episode hätte eigentlich mit dem Logbucheintrag starten sollen, der in der endgültigen Fassung erst nach der Frühstücksszene eingespielt wird.}}
 
{{HGI|Diese Episode hätte eigentlich mit dem Logbucheintrag starten sollen, der in der endgültigen Fassung erst nach der Frühstücksszene eingespielt wird.}}
  
{{HGI|Laut George Takei zeichnete sich Tuvok-Darsteller [[Tim Russ]] für ein paar Änderungen im Drehbuch verantwortlich. (''[[The Official Star Trek: Voyager Magazine]]'', #9) Dabei soll es sich insbesondere um Inkonsistenzen im Bezug auf seine Figur als Vulkanier gehandelt haben. Als Beispiel führte Takei an, dass Russ eine Szene umschrieb, in der Tuvok eine Affäre mit einer Nicht-Vulkanierin vor dem [[Pon Farr]] hätte haben sollen (''[[Star Trek - Das offizielle monatliche Magazin]]'', #22) Zudem sorgte Russ dafür, dass Tuvoks Hintergrundgeschichte stärker ausgebaut wurde, als ursprünglich vorgesehen. Dabei ging es um die Antwort auf Janeways Frage, warum Tuvok damals die Sternenflotte verlassen hat. Laut Russ sah das Drehbuch nur einen Satz vor, der seiner Meinung nach nicht zu seinem vulkanischen Charakter gepasst hätte. Russ wollte ihm für seine Rückkehr zur Sternenflotte einen wirklich guten Grund geben. Er wollte eigentlich nur einen Absatz hinzufügen, schrieb am Ende jedoch einen Dialog über eineinhalb Seiten. (''[[Cinefantastique]]'', Vol. 29, Nr. 6/7, S. 100)}}
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{{HGI|Laut George Takei zeichnete sich Tuvok-Darsteller [[Tim Russ]] für ein paar Änderungen im Drehbuch verantworlich. (''[[The Official Star Trek: Voyager Magazine]]'', #9) Dabei soll es sich insbesondere um Inkonsistenzen im Bezug auf seine Figur als Vulkanier gehandelt haben. Als Beispiel führte Takei an, dass Russ eine Szene umschrieb, in der Tuvok eine Affäre mit einer Nicht-Vulkanierin vor dem [[Pon Farr]] hätte haben sollen (''[[Star Trek - Das offizielle monatliche Magazin]]'', #22) Zudem sorgte Russ dafür, dass Tuvoks Hintergrundgeschichte stärker ausgebaut wurde, als ursprünglich vorgesehen. Dabei ging es um die Antwort auf Janeways Frage, warum Tuvok damals die Sternenflotte verlassen hat. Laut Russ sah das Drehbuch nur einen Satz vor, der seiner Meinung nach nicht zu seinem vulkanischen Charakter gepasst hätte. Russ wollte ihm für seine Rückkehr zur Sternenflotte einen wirklich guten Grund geben. Er wollte eigentlich nur einen Absatz hinzufügen, schrieb am Ende jedoch einen Dialog über eineinhalb Seiten. (''[[Cinefantastique]]'', Vol. 29, Nr. 6/7, S. 100)}}
  
 
=== Produktionsnotizen ===
 
=== Produktionsnotizen ===
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{{HGI|Man erfährt in dieser Folge das  Alter von Tuvok. Während des ersten Flashbacks erzählt Tuvok, dass der Dienst auf der USS ''Excelsior'' aus seiner ersten Sternenflottenkarriere stammt, welche nicht in seiner Dienstakte vermerkt ist. Dies war 80 Jahre zuvor. ({{film|6}}) Er erwähnt außerdem, dass er zu diesem Zeitpunkt 29 Jahre alt war. Er ist also zu dem Zeitpunkt seines Dienstes auf der USS ''Voyager''  110 Jahre alt.
 
{{HGI|Man erfährt in dieser Folge das  Alter von Tuvok. Während des ersten Flashbacks erzählt Tuvok, dass der Dienst auf der USS ''Excelsior'' aus seiner ersten Sternenflottenkarriere stammt, welche nicht in seiner Dienstakte vermerkt ist. Dies war 80 Jahre zuvor. ({{film|6}}) Er erwähnt außerdem, dass er zu diesem Zeitpunkt 29 Jahre alt war. Er ist also zu dem Zeitpunkt seines Dienstes auf der USS ''Voyager''  110 Jahre alt.
  
Dies stellt jedoch einen gewissen Widerspruch zur Handlung in {{VOY|Voller Wut}} dar. In dieser Episode gratuliert Captain Janeway Tuvok zu seinem Geburtstag und meint, dass es für ihn nicht mehr lang bis zu den drei großen Zahlen sei. Das impliziert, dass Tuvok zu dem Zeitpunkt entweder jünger als 100 Jahre sein müsste oder dass sein 200. Geburtstag in nicht mehr allzu großer Entfernung liegen würde.}}
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Dies stellt jedoch einen gewissen Widerspruch zur Handlung in {{VOY|Voller Wut}} dar. In dieser Episode gratuliert Captain Janeway Tuvok zu seinem Geburtstag und meint, dass es für ihn nicht mehr lang bis zu den drei großen Zahlen sei. Das impliziert, dass Tuvok zu dem Zeitpunkt entweder jünger als 100 Jahre sein müsste oder dass sein 200. Geburtstag in nicht mehr allzugroßer Entfernung liegen würde.}}
  
 
{{HGI|In einem Interview von 1998 bezeugte George Takei sein Interesse an einen erneuten Auftritt in der Serie und äußerte den Wunsch beim zweiten Mal mit dem gesamten Cast der Serie zusammenarbeiten zu können. (''[[Star Trek - Das offizielle monatliche Magazin]], #42, S. 41)''}}
 
{{HGI|In einem Interview von 1998 bezeugte George Takei sein Interesse an einen erneuten Auftritt in der Serie und äußerte den Wunsch beim zweiten Mal mit dem gesamten Cast der Serie zusammenarbeiten zu können. (''[[Star Trek - Das offizielle monatliche Magazin]], #42, S. 41)''}}
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==== Produktionschronologie ====
 
==== Produktionschronologie ====
* {{Datum|1996-03-26}} - Übermittlung des endgültigen Drehbuchentwurfs
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* {{Datum|1996-03-26}} - Übermittlung des endgültigen Drebuchentwurfs
 
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=== Trivia ===
 
=== Trivia ===
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{{HGI|Die Episode wurde drei Tage nach dem offiziellen Datum des 30ten ''Star-Trek''-Jubiläums ausgestrahlt. 5,2 Millionen Zuschauer schauten laut Nielsen Rating zu, was einem Marktanteil von 8% entsprach. [http://voyagerview.com/review2.html]}}
 
{{HGI|Die Episode wurde drei Tage nach dem offiziellen Datum des 30ten ''Star-Trek''-Jubiläums ausgestrahlt. 5,2 Millionen Zuschauer schauten laut Nielsen Rating zu, was einem Marktanteil von 8% entsprach. [http://voyagerview.com/review2.html]}}
 
==== Meinungen von Cast & Crew ====
 
==== Meinungen von Cast & Crew ====
{{HGI|Brannon Braga gestand im Vergleich zur Jubliläumsfolge der Serie {{S|DS9}} ein, dass ''Tuvoks Flasback'' zwar ein <q>netter kleiner Tribut</q> sei, jedoch nicht so gut wie die DS9-Folge, hinter der eine bessere Idee stand. (''[[Cinefantastique]]'', Vol. 29, Nr. 6/7, S. 88)}}
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{{HGI|Brannon Braga gestand im Vergleich zur Jubliäumsfolge der Serie {{S|DS9}} ein, dass ''Tuvoks Flasback'' zwar ein <q>netter kleiner Tribut</q> sei, jedoch nicht so gut wie die DS9-Folge, hinter der eine bessere Idee stand. (''[[Cinefantastique]]'', Vol. 29, Nr. 6/7, S. 88)}}
 
==== Rezensionen in Medien ====
 
==== Rezensionen in Medien ====
 
{{HGI|In Büchern und Zeitschriften wurde diese Episode wie folgt bewertet:
 
{{HGI|In Büchern und Zeitschriften wurde diese Episode wie folgt bewertet:
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