Hauptmenü öffnen

Memory Alpha Nova β

Episoden-Artikel
Zum Teil aus der Produktionssicht geschrieben.

Archer gerät zwischen die Fronten eines Bürgerkriegs auf Coridan und wird gefangengenommen. Da kommen ihm die Andorianer zu Hilfe.

Inhaltsverzeichnis

InhaltsangabeBearbeiten

KurzfassungBearbeiten

Die Andorianer zerstören das Kloster von P'Jem. Als Folge davon setzt man die gemeinsame Flottenoperationen der Vulkanier und Menschen vorerst aus. Captain Archer erhält Befehl sich mit einem vulkanischen Schiff zu treffen und T'Pol zu übergeben. Archer will dagegen protestieren, doch T'Pol nimmt die Entscheidung stoisch hin. Die Enterprise befindet sich gerade im Anflug auf Coridan und Archer entschließt sich T'Pol auf die Mission mitzunehmen. Das Shuttle wird beim Landeanflug abgeschossen und Archer und T'Pol von Rebellen gefangen genommen. Die Rebellen informieren Archer, dass die Regierung von den Vulkaniern an der Macht gehalten wird und verlangen von der „Enterprise“ Waffenlieferungen. Andernfalls drohen sie mit der Exekution der Geiseln. Als das vulkanische Schiff eintrifft, muss Tucker Captain Sopek über die Entführung informieren. Dieser ist wenig kooperativ. Daher fliegt Tucker mit Reed und einer Fähre runter, um Archer und T'Pol zu befreien. Auf der Oberfläche werden sie von Andorianern abgefangen und zu Shran gebracht. Dieser informiert sie, dass die Vulkanier hier eine korrupte Regierung an der Macht halten und er die Aufständischen unterstützt. Da die Geiselnehmer ihre Geiseln wohl töten werden, unterstützt Shran die beiden bei einer Befreiungsaktion. Da die Vulkanier ebenfalls versuchen in die Basis der Geiselnehmer einzudringen, kommt es zu einer wilden Schießerei. Als sich Andorianer und Vulkanier gegenüberstehen, versucht ein Coridaner Sopek zu erschießen, doch T'Pol wirft sich in die Schussbahn. Archer bringt sie auf die Enterprise und Phlox behandelt sie. Archer überzeugt Sopek, beim Oberkommando ein gutes Wort für T'Pol einzulegen.

LangfassungBearbeiten

PrologBearbeiten

 
Soval berichtet von der Zerstörung vom Kloster von P'Jem.

Nachdem das Kloster von P'Jem durch die Andorianer zerstört wurde, sucht der vulkanische Botschafter Soval Admiral Maxwell Forrest auf. Er beschreibt ihm, dass sich der Verlust für das vulkanische Volk nicht ermessen lässt, da es eines ihrer wichtigsten Heiligtümer war. Forrest erklärt, dass ihnen ihr Verlust aufrichtig leid tut, aber das Oberkommando auch eine gewisse Mitschuld trägt, da es das Kloster als Horchposten benutzt hat. Soval erklärt, dass sie einen gefährlichen und aggressiven Nachbarn beobachtet haben. Wenn sie sich nicht eingemischt hätten, wäre dies nie passiert. Er wirft den Menschen vor, sich erst seit sechs Monaten im Weltraum zu befinden und schon einen ganzen Sektor destabilisiert zu haben. Forrest wderspricht nun und meint, dass die Lage dort instabil war, lange bevor die Sternenflotte involviert wurde. Wenn sie ein wenig offener zu ihnen gewesen wären, hätte sich die Tragödie vielleicht vermeiden lassen. Soval sagt, dass Archer viel zu impulsiv ist und Captain Gardner eine viel bessere Wahl gewesen wäre. Forrest entgegnet, dass die Posten der Sternenflotte nicht vom vulkanischen Konsulat besetzt werden. Soval meint nun, dass es eine Zeit gab, in der sein Volk den Rat der Vulkanier suchte und bedauert, dass diese Zeit vorbei ist. Er wurde zu Besprechungen nach Vulkan abberufen. Vorerst werden auch ihre gemeinsamen Flottenoperationen ausgesetzt. Nachdem Soval gegangen ist, lässt Forrest eine Verbindung mit Captain Archer herstellen.

Akt I: AbberufenBearbeiten

 
Admiral Forest informiert Archer über das Ende seiner Mission.

Die Enterprise ist unterdessen auf dem Weg zum wenige Lichtjahre entfernten Planeten Coridan, einem Planeten, den Archer in der vulkanischen Datenbank gefunden hat. Beim gemeinsamen Frühstück informiert Archer Tucker darüber. Es besitzt über drei Milliarden Humanoide und die Vulkanier haben ein Schürfabkommen mit ihnen. Sato hat ihrer Kanzlerin eine Grußbotschaft übermittelt und diese hat sie in ihre Hauptstadt eingeladen. Die Kanzlerin bat ihn, die Anzahl seiner Begleitpersonen zu beschränken. Daher wird Sato ihn nur begleiten. Die Coridaner betreiben eine Raumschiffswerft, die angeblich bessere und schnellere Schiffe bauen kann, als es die Vulkanier vermögen. Einige coridanische Schiffe sollen Warp 7 erreichen können. Archer meint zu Tucker, dass er Sato einfach seine Kamera leihen soll, da sie bestimmt eine Menge guter Fotos machen würde. Tucker ist schon traurig und bemerkt nun, dass Archer ihn veräppelt hat. Da werden sie von Sato gerufen, die eine Nachricht vom Flottenkommando empfängt. Während des Fluges wird die Enterprise jedoch von Admiral Forrest kontaktiert, der Archer von dem Gespräch mit dem Botschafter berichtet. Er teilt ihm auch mit, dass das Kloster von P'Jem von den Andorianern bombardiert wurde. Zuvor hatten die Andorianer die vulkanischen Mönche und Agenten gewarnt und ihnen drei Stunden für den Abzug gelassen, sodass es keine Verletzten oder Toten gegeben hat. Archer sagt, dass er den Andorianern ihre Reaktion nicht verdenken kann, da die Vulkanier im umgekehrten Fall wohl genauso gehandelt hätten. Forrest sagt, dass die Vulkanier für ihr Handeln wohl gute Gründe hatten und mit den andorianischen Kommandoeinheiten sei nicht gut Kirschen essen. Archer erwidert, dass dies derselbe Mist sei, den die Vulkanier damals über die Menschen erzählten. Der Admiral ermahnt ihn, dass die Erde nicht in interstellare Konflikte verwickelt werden darf. Forrest hat jedoch noch eine weitere schlechte Nachricht für Archer.

 
Archer informiert T'Pol darüber, dass sie abberufen wurde.

Wenig später ruft der Captain seinen vulkanischen ersten Offizier T'Pol zu sich. Er informiert sie, dass die Andorianer P'Jem zerstört haben. Sie fragt, ob es Überlebende gab und Archer teilt ihr mit, dass die Mönche und die Agenten des Nachrichtendienstes zuvor gewarnt wurden und wohlauf sind. T'Pol fragt, ob sie Zeit hatten, die Reliquien wegzuschaffen, doch der Captain weiß davon nichts. Dann eröffnet er ihr, dass sie in zwei Tagen von einem vulkanischen Schiff abgeholt werden würde. T'Pol nimmt ihre Versetzung mit oberflächlicher Gelassenheit hin, obwohl sie weiß, dass sie das Ende ihres Dienstes auf der Enterprise bedeutet. Sie sagt nur, dass sie keine Zeit haben wird, den Scan dieses Sektors abzuschließen und wird Ensign Travis Mayweather bitten, das zu übernehmen. Archer glaubt, dass sie es nicht richtig verstanden hat und sagt noch einmal, dass sie auf Dauer versetzt wird. T'Pol nimmt dies logisch hin und Archer fragt, ob er der Einzige sei, der damit ein Problem habe. T'Pol sagt, dass ihr Auftrag auf der Enterprise ursprünglich nur acht Tage dauern sollte und es unrealistisch war, zu glauben, dass er unbegrenzt verlängert werden würde. Archer möchte beim vulkanischen Oberkommando gegen die Versetzung protestieren, da er T'Pols Abberufung für eine emotionale Reaktion hält, weil das Oberkommando ihn nicht für die Ereignisse auf P'Jem zur Rechenschaft ziehen kann, aber T'Pol bezweifelt den Erfolg eines Protestes. Archer sagt, dass er P'Jem in der Datenbank gefunden und den Außentrupp angeführt hat. Sie war der Enterprise nicht nur als Beobachterin zugewiesen worden, sondern auch als Vertreterin vulkanischer Interessen. Sie glaubt, in den Augen des Oberkommandos hätte sie versagt, da sie ihn auf P'Jem nicht hatte aufhalten können. Archer akzeptiert widerwillig ihren Standpunkt. T'Pol verlässt dann den Raum.

Er beschließt jedoch, sie mit zu seinem Besuch auf Coridan zu nehmen, um noch einmal mit ihr sprechen zu können. Darüber informiert er Tucker während sie durch einen Gang gehen. Archer begründet dies damit, dass er Zeit brauche um mit T'Pol zu reden. Tucker hält dies zunächst für einen Scherz. Archer teilt ihm mit, dass T'Pol versetzt wird und ein vulkanisches Schiff unterwegs ist, um sie abzuholen. Dieser kann es zunächst kaum glauben und Archer will ihn nachher beim Essen über die Details informieren.

 
Phlox und T'Pol unterhalten sich.

In der Messe setzt sich Phlox zu T'Pol und meint, dass er von ihrer Versetzung gehört hat und es ihm leid tut. Allerdings ist er sicher, dass sie ihre neue Aufgabe erfüllen wird. T'Pol antwortet, dass sie noch keine neue Aufgabe erhalten hat, weil man sie für die Zerstörung von P'Jem verantwortlich mache. Phlox fragt, ob sie mit dieser Einschätzung übereinstimmt. T'Pol antwortet, dass dies die logische Schlussfolgerung sei. Phlox glaubt, dass das Oberkommando seine Entscheidung überdenken würde, wenn es wüsste, was sie alles für diese Crew getan hat. Phlox meint, dass das Oberkommando immer wieder einen Vulkanier einem Erdenschiff zuteilte. Sie hielten es allerdings nur ein paar Wochen aus, da die Crews aus deren Sicht zu chaotisch und unorganisiert waren. Doch T'Pol sei nun schon über sechs Monate auf dem Schiff. Sie toleriert diese Crew nicht nur, sondern ist ein Teil von ihr. Phlox meint, dass es logisch wäre, diese Leistung mit etwas Stolz zu betrachten. Doch T'Pol hält dieses Gefühl für einen rein menschlichen Luxus. Außerdem teilt er ihr mit, dass einige Crewmitglieder eine Abschiedsparty für sie planen.

Nachdem die Enterprise Coridan erreicht hat, starten Archer und T'Pol mit einer Fähre. Archer fragt nach der Kultur des Planeten. T'Pol sagt, dass auf dem Planeten über drei Milliarden Einwohner leben, hauptsächlich konzentriert auf einige Städte im äquatorialen Bereich. Archer wollte jedoch keine Statistik hören, sondern mehr über ihre Kultur und ihre Nahrung erfahren. T'Pol meint, dass vulkanische Datenbanken keine Informationen über das Essen und ihre Kultur enthalten. T'Pol fragt, wieso gerade sie für diesen Einsatz ausgewählt wurde. Archer meint, dass es sinnvoll wäre, wenn sie ihn den Bewohnern vorstellen solle. T'Pol meint nun, dass sie noch viel zu tun hat, bevor das vulkanische Schiff eintrifft. Archer antwortet, dass er dachte, dass sie an einer letzten Mission mit ihrem Captain interessiert wäre. Er fragt, ob er sie lieber zum Schiff zurückbringen solle. Da sie jedoch bald die Hauptstadt erreichen, sagt T'Pol, dass dies Treibstoffverschwendung wäre. Während des Anfluges meldet sich Commander Tucker und macht Archer auf ein Schiff aufmerksam, das sich der Fähre nähert. T'Pol identifiziert es als planetares Luftfahrzeug. Nur Sekunden später gibt dieses Schiff einen Warnschuss ab. Man will, dass die Fähre seinen Kurs ändert. Archer erwidert das Feuer, aber die Fähre ist dem fremden Raumschiff unterlegen.

Akt II: Die GeiselnBearbeiten

 
Archer und T'Pol wurden gefesselt.

Archer und T'Pol werden gefangengenommen und in einem dunklen Verlies aneinandergefesselt. Als Archer meint, dass Houdini sicher hier herauskäme, schlägt T'Pol vor, dass er ihn das nächste Mal mitnehmen sollte, doch der Captain informiert sie, dass Houdini ein Magier war. Er war bekannt dafür, sich aus Ketten und allem befreien zu können. T'Pol hält dies für unwahrscheinlich, doch Archer erklärt, dass manche glauben, dass er vielleicht nur sehr gelenkig war. Später betritt einer ihrer Entführer die Zelle. Er ist Teil einer Rebellion, die sich gegen die Regierung von Coridan richtet. Als er T'Pol erblickt, ist er überrascht, eine Vulkanierin zu sehen. Archer fordert ihn auf, mit ihm zu reden. Jedoch erkennt er Archers Spezies nicht und dieser stellt sich vor. Der Mann meint, dass er nie hörte, dass die Vulkanier ihm helfen. Anschließend fragt er nach der Waffe. Als Archer zögert, zielt der Mann auf T'Pol und Archer berichtet nun, dass es eine Phaserpistole ist. Er meint, dass sie die sicher gebrauchen können. Dann wirft er sie seinem Kameraden zu und fragt nach dem Raumschiff. Archer meint nun, dass ihr Proteinumformer gute Hühnchensandwiches machen kann. Da wird Archer niedergeschlagen. Aber T'Pol verhindert zunächst weitere Gewalt und behauptet, sie und Archer wollten ein Bankett für die Kanzlerin veranstalten, und Archer wäre nur ein Steward. Der Mann sagt, dass er jetzt erkenne, dass sie der Captain sei. T'Pol lässt ihn in diesem Irrglauben. Der Mann bleibt jedoch misstrauisch und verlässt dann den Raum. Archer fragt T'Pol nun, was es mit dem Steward auf sich hat.

 
Die Offiziere werden über die Entführung informiert.

Inzwischen informiert die Kanzlerin Trip darüber, dass Archer und T'Pol sich in Gefangenschaft befinden. Sie vermuten, dass ihre Fähre von einer radikalen Gruppe zur Landung gezwungen wurde. Da sich der Zwischenfall außerhalb ihres Sensorennetzes ereignet hat, haben sie keine Aufzeichnungen. Tucker merkt an, dass sie ihnen nichts von Rebellen gesagt haben und Kalev erklärt, dass es sich um eine sehr kleine Gruppe handelt und sie davon ausgehen, dass sie noch leben. Sie sagt, dass die Rebellen im Austausch für die Geiseln Waffen oder Trikobalt-Sprengstoff fordern werden und bittet darum, dass kein Austausch stattfindet. Trip macht deutlich, dass man sie über die Rebellen hätte informieren müssen, aber die Kanzlerin blockt das Gespräch ab. Sato soll nach menschlichen und vulkanischen Biowerten scannen. Sato wendet ein, dass es dort unten Milliarden Lebenszeichen gibt und eine Suche Tage dauern kann. Mayweather wirft ein, dass es vielleicht leichter ist, die Fähre zu finden. Sato wird es versuchen, gibt aber zu bedenken, dass es praktisch unmöglich ist eine Signatur zu finden, wenn die Energie abgeschaltet wurde. Tucker meint, dass sie irgendwo anfangen müssen und lässt sie beginnen.

 
Archer und T'Pol versuchen ihre Fesseln zu lösen.

In der Zelle versuchen Archer und T'Pol inzwischen aufzustehen und pressen daher ihre Rücken aneinander. Auch beim zweiten Versuch fallen sie allerdings wieder hin. Archer meint, dass sie schon ein wenig höher gekommen seien. T'Pol antwortet, dass es nur einige Zentimeter waren. Archer fragt, ob er Frustration aus ihrer Stimme heraushört, was sie verneint. Dann versuchen sie es neu und sie schaffen es. Archer glaubt, dass sich seine Fesseln etwas lockern und sie drehen sich um, um die Knoten öffnen zu können. Archer wirft ein, dass in ihrer Datenbank nichts von einem Bürgerkrieg stand. T'Pol antwortet, dass die Information korrekt sei, da die coridanische Regierung dies nicht als Bürgerkrieg betrachte. Der Captain wirft ihr vor, einfach die Entscheidung des vulkanischen Oberkommandos zu akzeptieren und wegzulaufen, obwohl sie keine Verantwortung für den Vorfall trägt. T'Pol meint, dass es für die Enterprise keinen Grund gab, ein vulkanisches Heiligtum zu besuchen. Sie hatte Gelegenheit zu protestieren, hat sie aber nicht genutzt. Es sei nicht zu leugnen, dass ihre Logik durch ihre Zeit mit den Menschen gelitten hat. Archer meint, dass sie jetzt Angst hat, wie sie zu werden und wegläuft. T'Pol widerspricht und der Captain fragt sie nun, wieso sie sich dann nicht gegen die Versetzung wehrt. Dann erinnert er an seinen Vater, dem die Vulkanier etwas sehr wichtiges wegnahmen und sie würden es jetzt bei ihm auch probieren. Dann stürzen sie wieder aufeinander und es gelingt Archer die Fesseln zu lösen. Als es ihnen gelingt, sich zu befreien, betritt eine Wache die Zelle und Archer greift sie an. Der Captain kann den Mann zu Boden reißen und T'Pol nimmt seine Waffe an sich. Dann betreten jedoch weitere Wachen die Zelle und überwältigen sie erneut.

 
Tucker nimmt die Lösegeldforderung der Rebellen entgegen.

Auf der Enterprise konnte Lieutenant Reed inzwischen die Titansignatur der Fähre aufspüren, jedoch finden sich nach wie vor keine menschlichen oder vulkanischen Lebenszeichen. Die ganze Hauptstadt sei von Elendsvierteln umgeben, in denen genauso viele Leute wohnen wie in der eigentlichen Stadt. Tucker meint, dass die Bewohner über den Aufbau einer freien Gesellschaft wohl noch einiges lernen müssen. Tucker fragt nun nach dem Transponder der Fähre, doch Reed meint, dass er abgeschaltet sein soll. Er hat jedoch bereits ein Rettungsteam in den Hangar geschickt. Tucker will jedoch, dass er sich zurückhält und meint, dass sie dort vielleicht auch nur einen coridanischen Traktor finden. Doch der Waffenoffizier ist sich sicher, dass sie ihre Fähre entdeckt haben. Kurz darauf meldet sich einer der Rebellen auf Audio und Sato stellt die Nachricht auf Lautsprecher. Tucker antwortet und der Mann fordert 40 Phasenpistolen im Austausch für die Geiseln und will sich morgen zur selben Zeit wieder melden. Tucker will den Captain noch sprechen, doch dies wird ihm verweigert. Sato konnte auch die Quelle des Signals nicht orten, da sie ein triaxilierendes Signal verwendet haben. Reed fragt, ob sie die richtigen Geiseln haben. Reed weist darauf hin, dass sie keine 40 Phasenpistolen haben, sondern nur 15. Außerdem glaubt er nicht, dass sie ihr Wort halten. Darüber hinaus hätten sie dann sicher noch mehr Forderungen. Noch bevor Trip etwas unternehmen kann, empfängt die Enterprise einen weiteren Ruf. Tucker kommentiert, dass ihnen vielleicht noch eingefallen ist, dass sie etwas vergessen habe. Sato meldet ihm jedoch, dass der Ruf vom vulkanischen Schiff Ni'Var stammt. Tucker lässt nun einen Kanal öffnen. Dessen Kommandant Sopek erklärt, sie würden sich in einer Stunde mit der Enterprise treffen, um T'Pol an Bord zu nehmen. Tucker antwortet, dass sie sie erst morgen erwartet hätten. Sopek führt dies auf einen Fehler in den Berechnungen der Enterprise-Crew zurück. Als Trip über die Entführung und die Lösegeldforderung berichtet, verbietet Sopek Trip jedes eigenmächtige Vorgehen. Außerdem meint er, dass es sehr unlogisch wäre, die Geiseln zu töten, da sie dann ihre Verhandlungsposition verlieren würden. Tuckers Einwand, dass die Entführer vielleicht gar keinen Sinn für Logik haben, übergeht Sopek. Er will sich selbst um die Befreiung der Geiseln kümmern, da der Vorfall einen vulkanischen Offizier betrifft, verbittet sich törichte Aktionen und beendet dann die Verbindung. Tucker meint noch, dass er es satt habe, abgewürgt zu werden.

Akt III: BefreiungsaktionenBearbeiten

 
Sopek informiert Tucker über seinen Befreiungsplan.

Sopek kommt wenig später an Bord der Enterprise und erklärt, dass ihr Rettungsteam wahrscheinlich selbst in Gefangenschaft gerät und stattdessen sein Team in den Stützpunkt eindringen wird. Tucker fragt, was das bedeuten soll, und Reed erklärt, dass er wohl von einem Sturmangriff spricht. Tucker meint, dass es ganz schön schießwütig für jemanden sei, der seine Emotionen unter Kontrolle habe. Doch Sopek erklärt, dass man entschlossen handeln müsse, um eine solche Aktion sich nicht wiederholen zu lassen. Reed spricht nun die coridanische Regierung an. Die Kanzlerin habe ihm alle Vollmachten für die Suche nach den Geiseln erteilt, wobei er noch einmal betont, dass Trip sich aus der Suche heraushalten soll. Sopek erklärt, dass alle Daten nützlich sein könnten. Doch Tucker behauptet, dass sie gar nichts wissen würden. Dann verlassen die Vulkanier die Brücke. Trip ignoriert die Warnung jedoch und startet zusammen mit Reed mit einer der Fähren.

Hoshi Sato täuscht eine Fehlfunktion im Kommunikationssystem vor, als die Ni'Var sich wegen des Starts meldet.

Inzwischen betritt eine der Wachen die Zelle und bringt Archer und T'Pol zwei Teller mit Essen. Archer meint, dass sie so gefesselt nicht essen könnten. Die Wache blickt kurz zu den beiden und geht dann wortlos. Als Archer versucht, im Liegen zu essen, befiehlt er T'Pol zu essen, da sie bei Kräften bleiben muss und die hier keine Plomeek-Suppe hätten. Daraufhin beginnt auch T'Pol mit den Fingern zu essen, während Archer bereits den Teller zum Mund führt und so isst. Da leuchtet inmitten des Tellers ein blinkendes rotes Licht auf und Archer nimmt das Gerät hervor.

Auf der Brücke der Enterprise empfängt Sato einen Ruf und meldet Mayweather, dass es die Vulkanier seien. Dieser lässt einen Kanal öffnen. Sopek fragt nun nach Commander Tucker und Sato erklärt, dass er unabkömmlich sei. Der Captain fragt nun, wohin die Fähre geflogen sei. Sato gibt sich ahnungslos und fragt, welche Fähre er meint. Sopek meint, dass sie vor 9 Minuten gestartet sei. Sato behauptet nun, dass bei ihnen dauernd Fähren starten und landen würden und es teilweise wie einem Taubenschlag zugehen würde. Dann lässt sie die Verbindung zusammenbrechen.

 
Shran will Tucker und Reed bei der Befreiungsaktion helfen.

Tucker und Reed können unbehelligt landen, werden jedoch sofort nach der Landung von vermummten Gestalten überwältigt. Ihnen werden Säcke über die Köpfe gelegt und sie werden in einen dunklen Raum gebracht. Als ihnen die Säcke abgenommen werden, erblicken sie einen Mann im Dunkel. Shran, ein Andorianer, mit dem sie schon bei den Ereignissen auf P'Jem zu tun hatten, meint, dass sie auf den Vulkanier hätten hören sollen. Dieser hatte sie ja ausdrücklich vor Dummheiten gewarnt. Shran hat die beiden entführt, da sie ansonsten schon von den Rebellen getötet worden wären. Sie haben die vulkanischen Kanäle überwacht und wissen daher von Sopeks Kommunikation. Shran erklärt, dass die Entführer nicht vorhaben, Archer oder T'Pol freizulassen. Sie haben jedoch gute Beziehungen zu einigen Rebellen. Die Andorianer entpuppen sich als unerwartet als Verbündete: Shran ist der Meinung, Captain Archer für die Enttarnung des vulkanischen Horchpostens noch einen Gefallen schuldig zu sein. Mit der Befreiung des Captains will er seine Schuld begleichen. Daraufhin besprechen sie den Lageplan. Ein Andorianer meldet, dass es zwei Wachen am Tor und drei auf der Mauer gibt. Alle sind mit Partikelwaffen ausgerüstet. Tucker meint, dass es viermal so viele wie sie sind. Er fragt, ob er die Quote nicht verbessern will. Daraufhin lässt Shran ihnen ihre Waffen zurückgeben.

Archer hat inzwischen entdeckt, dass es sich bei dem Gerät in seinem Essen um ein Kom-Gerät handelt. Über Funk teilt ihm Trip mit, dass er und einige Andorianer auf dem Weg sind, um sie zu befreien. Einer der Bewacher der Geiseln arbeitet mit den Andorianern zusammen, da sie das gemeinsame Ziel verfolgen, den vulkanischen Einfluss auf Coridan zu beenden.

Akt IV: Zurück zum SchiffBearbeiten

 
Shran befreit Archer.

Während Tucker die Wachen ablenkt und ihnen andorianisches Bier anbietet, gelangt die Andorianer zunächst unbemerkt in das Lager. Reed öffnet den Andorianern eine Tür und so dringen sie ein. Als die Wachen ein Geräusch bemerken, packen sie Tucker, der einen Mann mit der Flasche niederschlägt. Die Andorianer überwältigen zwei Wachen auf der Mauer und werfen sie hinunter. Shran öffnet nun das Tor und Reed und Tucker kommen hinein. Dann suchen sie nach den Gefangenen, als plötzlich eine Explosion das Lager erschüttert. Die Vulkanier haben ihre eigene Befreiungsaktion gestartet. Eine wilde Schießerei entbrennt. Ein Entführer läuft zum Gebäude, wo Archer und Tucker gefangen gehalten werden und tritt ein, ehe er im Rücken getroffen wird. Shran meint zu Tucker, dass es Vulkanier seien und fragt Tucker, ob er etwas von deren Plan wusste. Dieser erwidert, dass Shran doch den ganzen Funkverkehr abgehört habe. Reed meint, dass sie ihren Fluchtplan vergessen können und sie schnell rausholen müssen. Reed und ein Andorianer geben Tucker und Shran Feuerschutz. Shran und seine Leute können Archer und T'Pol befreien, wobei Shran klarmacht, dass seine Schuld nun beglichen sei. Er gibt Archer den Scanner zurück und erklärt, dass er nur hier sei, weil er wieder ruhig schlafen will. Nur wenig später ist das Gefecht beendet. Die Vulkanier haben das Lager mithilfe eines Granatwerfers eingenommen. Shran, Tucker und die Geiseln treten hinaus und gehen auf die Vulkanier zu. Sopek wirft den Andorianern vor, dass ihre Anwesenheit ein Verstoß gegen das Tau-Ceti-Abkommen sei. Shran will sich jedoch nicht von einem Vulkanier über Vertragsverletzungen belehren lassen und erst recht nicht einem Vulkanier unbewaffnet gegenübertreten. Als einer der Rebellen seine Waffe hebt und auf Sopek feuern will, wirft sich T'Pol dazwischen und wird selbst getroffen. Daraufhin wird der Mann von den Andorianern niedergeschossen. Sopek möchte sie an Bord der Ni'Var behandeln lassen, aber Archer stellt klar, dass T'Pol immer noch sein Wissenschaftsoffizier ist und es deshalb seine Pflicht ist, ihr zu helfen und sie auf der Enterprise zu versorgen. Shran meint noch zu Sopek, dass er derjenige sein sollte, der stirbt und nicht sie.

 
Phlox behauptet gegenüber Sopek, dass T'Pol noch behandelt werden muss.

An Bord der Enterprise wird T'Pol in der Krankenstation von Doktor Phlox behandelt. Auch Sopek ist zugegen. Archer macht ihm klar, dass er T'Pol ihrer Würde berauben würde, wenn er sie jetzt mit nach Vulkan nehmen sollte. Er will eine neue Chance für sie erwirken, und er merkt an, dass das Oberkommando vielleicht seine Meinung ändern würde, wenn ein hochangesehener Vulkanier wie Sopek von ihrem Einsatz für sein Leben berichten würde. Sopek erklärt, dass er sich in drei Tagen mit dem Oberkommando treffen und die Dinge diskutieren würde, wenn sich die Gelegenheit dazu ergibt. Archer bedankt sich dafür.

Als Sopek die Krankenstation verlassen hat, weckt Phlox T'Pol mit einer Injektion auf. Sie fragt, was passiert sei. Archer sagt, dass sie angeschossen wurde. Sie erinnert sich nun wieder an Captain Sopek. Als sie sich aufrichten will, sagt Phlox, dass sie noch für mindestens 24 Stunden hier bleiben müsse. Archer erzählt ihr von dem Gespräch und meint, dass die Chancen nicht schlecht stünden, dass sie an Bord der Enterprise bleiben könne, da sie wohl einen guten Eindruck auf Sopek gemacht habe. T'Pol erwidert zunächst, Archer hätte diesen Schritt zuerst mit ihr besprechen müssen. Als er ihr anbietet, Sopek nachzulaufen, legt sie sich jedoch wieder hin; der Arzt hätte ihr schließlich 24 Stunden Bettruhe verordnet.

DialogzitateBearbeiten

Im Gespräch, dass Archer laut der Ansicht des vulkanischen Oberkommandos Mitverantwortung für die Zerstörung des Klosters von P'Jem trägt.

Soval
Wir haben Sie gewarnt, dass so etwas passieren könnte. Er ist viel zu impulsiv. Captain Gardner wäre als Kommandant viel geeigneter gewesen.
Admiral Forrest
Die Kommandoposten werden bei uns nicht vom vulkanischen Konsulat besetzt.
coridanischer Rebell
Ihr Raumschiff interessiert mich, was können Sie mir darüber sagen?
Archer
Unser Proteinumformer kann tolle Hühnchensandwiches machen.

Die Vulkanier versuchen gewaltsam die Geiseln zu befreien, sodass die Spezialoperation von Shran und Tucker scheitert und sie in Deckung gehen müssen.

Shran
Vulkanier! Habt ihr etwas von deren Plan gewusst?
Tucker
Sie haben doch deren gesamten Funkverkehr abgehört!

HintergrundinformationenBearbeiten

Story und DrehbuchBearbeiten

Im Schatten von P'Jem ist die Fortsetzung des Andorianer-Erzählstrangs, der in ENT: Doppeltes Spiel begonnen wurde. Der Erzählstrang wird in der zweiten Staffel mit Waffenstillstand weitergeführt.

Der Planet Coridan wurde in TOS: Reise nach Babel zum ersten Mal erwähnt, als über die Aufnahme des Planeten in die Föderation diskutiert wurde.

NachwirkungBearbeiten

Lisa Granshaw von Den of Geek empfiehlt diese Folge als wichtig für die Charaktäre Shran und Soval.[1]

MerchandisingBearbeiten

Video-, DVD- & Blu-ray-VeröffentlichungBearbeiten


Links und VerweiseBearbeiten

ProduktionsbeteiligteBearbeiten

Darsteller und SynchronsprecherBearbeiten

Hauptdarsteller
Scott Bakula als Captain Jonathan Archer
Gudo Hoegel
John Billingsley als Doktor Phlox
Tonio von der Meden
Jolene Blalock als Subcommander T'Pol
Susanne von Medvey
Dominic Keating als Lieutenant Malcolm Reed
Frank Röth
Anthony Montgomery als Ensign Travis Mayweather
Florian Halm
Linda Park als Ensign Hoshi Sato
Melanie Manstein
Connor Trinneer als Commander Charles „Trip“ Tucker III
Crock Krumbiegel
Gaststars
Jeffrey Combs als Shran
Udo Schenk
Gregory Itzin als Sopek
Dieter Memel
Vaughn Armstrong als Admiral Maxwell Forrest
Leon Rainer
Gary Graham als Soval
Fabian von Klitzing
Steven Dennis als Tholos
Matthias Klie
Barbara J. Tarbuck als Kanzlerin Kalev
Eva-Maria Bayerwaltes
Jeff Kober als Traeg
Oliver Stritzel
nicht in den Credits genannt
Adam Anello als Crewman (Abteilung Technik/Sicherheit)
Steve Blalock als coridanischer Rebell
Solomon Burke, Jr. als Billy
Cecilia Conn als Crewman (Abteilung Kommando/Navigation)
Amy Kate Connolly als Crewman (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
Lindly Gardner als Crewman (Abteilung Technik/Sicherheit)
Jack Guzman als Crewman (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
Aldric Horton als Crewman (Abteilung Sicherheit)
Martin Ko als Ensign (Abteilung Kommando/Navigation)
Douglas Lyons als vulkanisches Kommando-Mitglied
Dan McCann als coridanischer Rebell
Tom Morga als coridanischer Rebell
Bobby Pappas als Crewman (Abteilung Technik)
Cynthia Uhrich als Crewman (Abteilung Technik)
John Wan als Crewman (Abteilung Technik)
Mark Watson als Crewman (Abteilung Technik/Sicherheit – Ablösung taktischer Offizier)
Gary Weeks als Crewman (Abteilung Technik/Sicherheit)
Todd Wieland als Crewman (Abteilung Technik/Sicherheit)
Ron Sarchian
Stuntmen/Stuntdoubles/Stand-Ins
Ron Sarchian als Stuntmen
Weitere Synchronsprecher
Gerhard Acktun als Stimme eines Coridaners über Subraumfunk (unbestätigt)
unbekannter Synchronsprecher als Admiral Forrests Assistent

VerweiseBearbeiten

Institutionen & Großmächte
Andorianische Kommandoeinheiten, Nachrichtendienst, Vulkanisches Oberkommando
Spezies & Lebensformen
Andorianer, Bewohner von Coridan, Menschen, Vulkanier
Kultur & Religion
Abschiedsparty, Bankett, Foto, Reliquie
Personen
Henry Archer, Gardner, Harry Houdini, Rebell
Schiffe & Stationen
Coridanisches Raumschiff, Ni'Var, Raumfähre, Raumfähre 1
Orte
Elendsviertel, Hauptstadt, Innenstadt, Kloster von P'Jem, Messe, Smaragdstadt, Vulkanisches Konsulat
Astronomische Objekte
Coridan, Erde, Lichtjahr, Sektor, Vulkan
Wissenschaft & Technik
Biowert, Dikobalt, Kamera, Partikelwaffe, Phasenpistole, Proteinumformer, Raketenwerfer, Raumschiffwerft, Sensor, Sensorennetz, Taubenschlag, Titan, Traktor, Transponder, Treibstoff, Triaxilation, Vulkanische Datenbank, Zentimeter
Speisen & Getränke
Andorianisches Ale, Hühnchensandwich, Plomeek-Suppe
sonstiges
Beförderung, Bürgerkrieg, Chance, Chaos, Emotion, Entführung, Erpressung, Eskorte, Fessel, Feuer, Frieden, Frustration, Geiselnahme, Horchposten, Impulsivität, Kette, Kilometer, Knoten, Korruption, Logik, Lösegeld, Luxus, Mönch, Monat, Orden, Protest, Regierung, Rücken, Schock, Schürfrecht, Spaß, Steward, Stolz, Strick, Sturmangriff, Sündenbock, Tag, Taubenschlag, Tau-Ceti-Abkommen, Teller (Gegenstand), Teppich, Terrorismus, Tod, Tor, Überfall, Unberechenbarkeit, Verletzung, Versetzung, Vorgesetzter, Wache, Wissenschaftsoffizier, Woche, Würde

QuellenangabenBearbeiten

  1. Lisa Granshaw, Artikel: Star Trek: Enterprise and the Importance of Its Characters bei DenOfGeek.com, 26. September 2019 (abgerufen: 21. Februar 2023)

Externe LinksBearbeiten