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| :Nur für mein Verständnis: der Wissen'''schaft'''ler heißt so, weil er Wissen '''schafft'''? --{{Benutzer:Plasmarelais/Signatur}} 11:47, 29. Apr. 2011 (UTC) | | :Nur für mein Verständnis: der Wissen'''schaft'''ler heißt so, weil er Wissen '''schafft'''? --{{Benutzer:Plasmarelais/Signatur}} 11:47, 29. Apr. 2011 (UTC) |
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− | So habe ich das immer aufgefasst. Die ersten Wissenschaftler ,die sich auch so genannt haben, waren vermutlich die Naturwissenschaftler. Ihnen ging es darum die Welt zu ergründen und zu verstehen, um damit ihr Wissen zu vergrößern. Durch ihre Arbeit schufen sie also neues Wissen für die Menschheit. Meines Wissens kommt der Begriff "Wissenschaftler" dementsprechend daher, dass diese Personen neues Wissen schaffen. Um Missverständnissen vorzubeugen,damit meine ich nicht, dass sie die Naturgesetze erschaffen haben, jedoch das Wissen um diese. Die Naturgesetze gibt es seit dem Urknall, aber das Wissen, dass sie existieren und wie sie funktionieren, wurde erst durch die Wissenschaftler geschaffen.--[[Benutzer:Almalexian|Almalexian]] 14:00, 29. Apr. 2011 (UTC)
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− | :::Zwei Sachen: Erstens zum Thema Doktortitel: Der ist nun mal (zumindest in Deutschland, und da wurde er in seiner modernen Form erfunden) so definiert, dass man nur promoviert werden kann, wenn man eine Arbeit vorlegt, die wissenschaftlichen Mehrwert schafft und die (Fach-)Wissenschaft voran bringt. Egal also, wie man Wissenschaft nun auffasst und welche Fachgebiete man dazu zählt, wenn man Doktor ist, dann hat man mindestens einmal wissenschaftlich gearbeitet und wissenschaftlich Neues geschaffen (Ehrendoktortitel und professional doctorates sind natürlich ein anderer Fall). Das unterscheidet ihn von anderen akamdemischen Titeln (als Master muss man z.B. nur wissenschaftlich arbeiten können, aber nichts Neues schaffen). Deswegen bin ich unbedingt dafür, dies hier in der Definition zu lassen. Ohne Wissenschaft gibt es keinen Doktortitel.
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− | :::Zweitens zur Auffassung von „Wissenschaft“: Da muss man natürlich sehr tief rein gehen, viel tiefer, als ich das selbst gemacht habe. Ich habe ein, zwei Seminare zur Wissenschaftstheorie belegt, das war aber alles nur Einführung, und ein paar Semester Wissenstheorie, was mir aber schnell zu kompliziert geworden ist. Mal kurz gesagt: Wenn Du jemandem, der sich damit wirklich befasst hat, sagst, dass Wissenschaft „Wissen schafft“, dann wird er Dir entweder sagen (je nachdem welche grundsätzlichen Überzeugungen er hat), dass entweder das „Schaffen von Wissen“ grundsätzlich unmöglich ist (weil wir nichts wissen können, oder fast nicht außer „[[:Wikipedia:DE:Cogito ergo sum|Cogito ergo sum]]“), oder aber er wird sagen, dass jeder jederzeit „Wissen“ schaffen kann. Wenn ich Dir jetzt erzähle, dass ich mir gerade ausgedacht habe, dass ein malvenfarbener Elefant auf einem Einrad durch mein Zimmer fährt, dann weißt Du danach mehr (nämlich genau das, dass ich mir das gedacht habe). Ich habe also bei Dir Wissen geschaffen, das vorher nicht da war. Bin ich ein Wissenschaftler?
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− | :::Als allgemeiner Konsens hat es sich deswegen herausgearbeitet, Wissenschaft als „Arbeit am Wissen“ (mit einer Fußnote am Wort „Wissen“, an der steht, dass man das erst mal genauer untersuchen muss) aufzufassen. Was heißt aber „Arbeit“? Und da gibt es eben einige Auffassungen von wissenschaftlichen Methoden, die sich von nicht-wissenschaftlichen Methoden unterscheiden, und „Wissenschaft“ ist das, was in diesem methodischen Rahmen gemacht wird. Wie ich oben schrieb: Es kommt gar nicht darauf an, ''was'' man macht, sondern ''wie'' man es macht!--[[Benutzer:Bravomike|Bravomike]] 18:04, 29. Apr. 2011 (UTC)
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