Der Entfesselungskünstler
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsangabe[Bearbeiten]
Kurzfassung[Bearbeiten]
Der Tellarit Tevrin Krit ergreift Harcourt Fenton Mudd, weil dieser die heilige Familienkeule seiner Familie gestohlen hat. Mudd erzählt ihm, dass er von einer Kopfgeldjägerin ergriffen und an die Orioner ausgeliefert und dort gefoltert wurde. Diese schlugen ihn nieder und er wachte auf dem Deck eines Schiffes wieder auf. Dieses lieferte ihn an das Föderationsraumschiff USS De Milo aus. Jedoch eröffnet der Sternenflottenoffizier Tevrin Krit, dass er nur einen weiteren Androiden in Gestalt von Mudd ergriffen hat. Diese bevölkern bereits reichlich die Arrestzelle der De Milo. Derweil verkauft der echte Mudd die heilige Familienkeule von Krit.
Langfassung[Bearbeiten]
Harcourt Fenton Mudd liegt auf dem Deck eines Raumschiffs und droht einem Tellariten, dass wenn seine Partner davon erfahren, er sich in einer Desintegrationskammer wiederfinden würde. Dieser gibt einem Kopfgeldjäger 60 Währungseinheiten. Mudd versucht nun den Kopfgeldjäger zu bestechen und bietet an das Kopfgeld zu verdoppeln. Er meint, dass dies sein Glückstag sei. Die Kopfgeldjägerin sagt noch etwas und beamt sich dann weg. Mudd flucht. Der Tellarit schlägt ihn nun und sagt, dass Mudd sicher gedacht habe, er werde dieses Gesicht nie wieder im Leben sehen. Mudd versichert, dass er das nicht gedacht hat, weil er ihn noch nie gesehen habe. Er fragt, ob er ihm letztes Jahr ein gebrauchtes Shuttle verkaufen wollte. Der Tellarit verneint dies lautstark und stellt sich danach als Tevrin Kit vor. Mudd habe mit seiner Schwester geschlafen und die geheiligte Familienkeule gestohlen. Mudd versichert, dass er nicht weiß, wovon er spricht. Tevrin sagt, dass diese Keule von seinen Vorfahren 300 Jahre in der Familie weitergegeben wurde und er wollte sie an seinen Sohn vererben. Mudd fragt, ob er eine Jonglierkeule oder eine Gänsekeule meint. Tevrin sagt, dass es eine Handwaffe ist, die traditionell für den Nahkampf eingesetzt wird. Mudd sagt, dass er von so einer Keule noch nie gehört hat und ein Mann von höchstem Ansehen sei. Mudd sagt, dass man überall Loblieder auf Harry Mudd singt. Tevrin zeigt ihm nun seinen Steckbrief, laut dem er von der Föderation in 30 Fällen von Schmuggel, 20 Fällen versuchtem Mord, einem Fall von versuchtem Königsmord gesucht wird. Mudd erwidert, dass er nur ein Herzog war, was wohl kaum als Königsmord zähle. So genau sollte man schon bleiben. Tevrin ergänzt, dass er wegen Transport gestohlener Güter und einem Fall von Penetration eines Weltraumwals gesucht wird. Mudd versichert, dass es nicht das ist, wonach es klingt. Tevrin deaktiviert nun den Steckbrief, steht auf und sagt, dass es für ihn klingt, als hätte Mudd sich mit der falschen Planetenallianz angelegt. Man hat ein Kopfgeld von 500.000 Föderationsdukaten auf ihn ausgesetzt. Er sei so froh. Mudd könne darüber während der Reise nachdenken. Mudd sagt, dass das alles ein Missverständnis sei. Sie sollten ihre Kräfte bündeln und gemeinsam nach seiner Keule suchen. Kit sagt, dass Mudd es wohl gewohnt ist, sich aus solch einer Situation herauszuwinden. Das werde ihm heute aber nicht gelingen. Mudd versichert ihm, dass er noch nie in einer solchen Situation gewesen ist. Kit schleift Mudd in einen Raum. Dieser beschwert sich und fragt, wie Kit es wagen könne, seine Hand an ihn zu legen. Mudd sagt, dass wenn seine Kollegen von dem Überfall erfahren, solle er beten, dass die Fesseln halten. Sonst würde er ihn häuten, wie einen Targ-Ferkel. Darauf könne er einen lassen. Der Klingone tritt ihn nun ins Gesicht.
Später spricht Mudd mit dem Mann und beteuert, dass er ein oder zwei Mal zu Unrecht beschuldigt wurde. Man urteile schnell über ihn und das sei alles nur Gerede und Geschwätz. Der Tellarit tritt ihn nun. Dann setzt sich Tevrin auf einen Stuhl und beschleunigt das Schiff auf Warpgeschwindigkeit. Mudd überlegt nun über den Namen und sagt, dass er sich nun erinnert, dass er etwas mit seiner Schwester hatte. Rhetorisch fragt er, wie er das vergessen konnte und räumt ein, dass er ein verbotenes Stelldichein mit ihr hatte. Es war geradezu atemberaubend erfüherisch. Im Taumel der Gefühle habe er sich seine Keule geschnappt um sich ein Andenken an ihre Liebe zu bewahren. Mudd sagt, dass es ihn betrübt zu sagen, dass er sie verkauft hat. Das tue ihm leid. Tevrin sagt Mudd, dass es ihm erst richtig leid tun wird, wenn er ihn zerstampft. Mudd beteuert, dass er sie verkaufen musste, weil sie kein Kapital hatten. Mudd sagt, dass er ihm das nicht sagen sollte, aber er sei Mitglied des Widerstands. Die Föderation werde nicht halt machen, bevor sie den ganzen Quadranten unterworfen habe. Natürlich verdrehen sie alles und schwafeln von friedlicher Erforschung. Allerdings würde diese die hegemoniale Vormachtstellung anstreben. Tevrin sagt, dass er noch nie etwas von der Föderation gehört hat. Mudd sagt, dass es ein geheimer Widerstand ist und niemand außer den Widerständlern davon weiß. Er sei einer von ihnen. Er und Tevrin seien gar nicht so verschieden. Sie würden sich um die letzten Krümel vom Kuchen prügeln. Mudd sagt, dass es so nicht weitergeht. Vielleicht sollten sie sich zusammen tun und gemeinsam ihr Schicksal in die Hand nehmen. Tevrin sagt, dass das eine gute Masche sei. Mudd sagt, dass sie Seelenverwandte seien.
Eine Frau führt Mudd wenig später in einem Joch durch einen Gang zwischen diversen Kisten hindurch. Mudd sagt, dass sie ihn aus dem Gleichgewicht bringt. Sie erwidert, dass sie normal groß ist. Es sei nicht ihr Problem, dass er so ein Schwächling sei. Mudd sagt, dass sie sich um die Krümel vom Kuchen prügeln. Vielleicht könnten sie sich zusammentun und ihr Schicksal gemeinsam in die Hand nehmen. Mudd fragt, ob sie die Weisheit in den Worten hört. Sie sagt, dass sie gemeinsam der Föderation mehr entgegen zu setzen hätten und zieht ihr Schwert und richtet es auf Mudd. Sie fragt, wie sie ihm trauen kann. Mudd antwortet, dass sie beide davon profitieren würden. Er fragt, wieso er lügen sollte. Sie antwortet, dass er es tun könnte, weil er von unstillbarer Gier getrieben ist. Mudd bittet sie, seine Fesseln zu lösen. Dann könnten sie ein Geschäft machen. Sie faucht ihn an. Mudd fragt, ob das nein heißt. Sie zerrt ihn weiter. Mudd fragt, was sie eigentlich sucht und ob sie vergessen habe, wo ihr Schiff ist. Wenn sie ein bisschen größer wäre, würde sie sich vielleicht nicht so oft verlaufen. Sie antwortet, dass sie zu jedem Zeitpunkt weiß, wo ihr Schiff ist. Sie führt ihn in eine Sackgasse und sie stoßen gegen einen metallischen Gegenstand. Mudd fragt, welcher Kopfgeldjäger schon vergisst, wo sein Schiff ist. Sie antwortet, dass es einer ist, der sicher nie eine Partnerschaft mit ihm eingeht. Mudd sagt, dass das Licht, das durch die Kanalgritter dringt, ihre Schönheit wundervoll in Szene setzt. Sie verbietet ihm nun energisch das Wort. Mudd fragt, ob sie schon vergbeen ist. Falls nicht würde er ihr gern die 27 Monde von Tartus IV zeigen.Sie zerrt ihn nun an der Kette weiter.
Mudd spricht mit Tevrin und sagt, dass er viel besser sei, als die Kleine. Tevrin sagt, dass es heißt, dass Mudd unermesslich reich wäre. Dieser antwortet, dass dies ein weit verbreiteter Irrtum sei. Davon sei leider kein Deut wahr. Er sagt, dass immer wenn er Geld hatte, habe es sich der Fiskus der Föderation geschnappt. Mudd sagt, dass er dann jetzt an irgendeinem Strand Cocktails schlürfen würde, anstatt hier angekettet zu sein. Tevrin glaubt ihm kein Wort und denkt, dass er irgendwo ein Vermögen bunkert. Mudd versichert, dass er nie einem ärmeren Mann begegnet sei.
Mudd hängt in einem Kerker an einer Kette von der Decke und versichert dem Folterknecht, dass wenn er ihn freilässt, es nicht bereuen würde. Dann sagt der Mann, dass er hört. Mudd sagt, dass er ihm so viel Latinum geben könnte, dass er sich einen Umhang leisten könne und niemand werde etwas sagen. Mudd sagt, dass sein Feinde grüner vor Neid sein würden. Da öffnet sich die Tür und die Frau tritt ein. Sie fragt rhetorisch, ob er wisse, dass sie eine Kamera hier drin haben und blickt zu dieser hoch. Er sagt, dass er Mudd fast überzeugt hätte, dass er auf sein Geld aus sein würde. Die Frau schickt ihn nun sofort raus. Mudd fragt, ob es in ihrer Sprache die Wendung Zu viel des Guten
gibt, wo sie ihn von der Decke baumeln lässt. Ihre Haut sei von einem saftigen Grün wie eine Limette. Er kenne den Aufenthaltsort von einem Shcatzschiff. Dann wirft sie eine Kugel an seine Brust und betäubt ihn.
Mudd kommt wieder zu sich und ist auf der Brücke eines Schiffs. Auf dem Bildschirm sieht er ein Föderationsschiff, dass sich als USS De Milo vorstellt. Mudd fällt auf die Knie und fragt, ob es nicht so etwas wie einen Verhaltenskodex gibt. Tevrin antwortet und bittet um Erlaubnis, sich mit dem tellaritischen Handelsschiff D-756 nähern zu dürfen. Dieses erteilt die Erlaubnis. Tevrin fragt Mudd, ob er dachte, dass seine Wachsamkeit nachlässt, wenn er ihn endlos bequatscht. Tevrin sagt, dass er nun eine Chance habe, das einzusetzen, was er in seinem Stiefel verstecke. Mudd hebt nun die Hand und wirft das Stilett weg. Er fleht um Gnade, weil die von der Föderation ihn bei lebendigem Leibe häuten und aus der Luftschleuse werfen würden. Mudd sagt, dass das mit seiner Keule ihm leid tut. Das sei ein Fehler gewesen. Tevrin sei kein Mörder. Dieser sagt, dass er das weiß. Mudd bittet ihn, ihn nach Hause zu bringen. Er werde auch seinen Bart flechten und die Toiletten schrubben. Er werde alles machen, doch er soll ihn freilassen. Tevrin lässt sie nun beamen.
Sie materialisieren sich auf der De Milo. Tevrin sagt, dass er bereit ist dieses Stück Müll
gegen das Kopfgeld einzutauschen. Mudd sagt, dass er sich für diesen Weltraum-Homunkulus entschuldigen müsse. Er würde gern sagen, er wird sich erholen, doch das wäre gelogen. Der Offizier befiehlt ihnen, ihm zu folgen. Der Offizier sagt, dass sie ihm folgen sollen. Tevrin fragt, ob er einen großen Block Latinum bekommt. Der Offizier sagt, dass er annimmt, dass er Mudd von einer großgewachsenen Kopfgeldjägerin erworben hat. Tevrin sagt, dass es ein ehrliches Geschäft war und ihm ein Kopfgeld zusteht. Der Offizier sagt, dass er nicht der echte Mudd ist, sondern ein androides Duplikat. Er hat replizierte DNA und ist darauf programmiert, ihn so lange hinzuhalten, bis es zu spät ist. Er wurde wohl zum Narren gehalten. Da öffnet er die Tür und sie sehen fünf weitere Androiden. Tevrin zieht eine Waffe und reißt Mudd einen Arm ab. Er würde gern einen Cocktail am Strand schlürfen. Dann schließt sich die Tür wieder.
Der echte Mudd fliegt derweil mit einem Schiff weg. Dort hat er das Gehirn eines anderen Mudd an Kabel angeschlossen. Weitere Mudd putzen und einer serviert der Frau einen Cocktail. Diese nimmt den Helm ab und darunter kommt ein weiterer Mudd zum Vorschein. Er rporbiert den Cocktail und findet ihn Spitze. Da wird das Schiff gerufen und Mudd nimmt den Ruf entgegen. Er will Mudd für 50000 ausliefern. Mudd fragt, ob er nicht zufällig Interesse an einer fast neuen tellaritischen Keule hätte.
Dialogzitate[Bearbeiten]
Hintergrundinformationen[Bearbeiten]
Produktionsnotizen[Bearbeiten]
Zur Erstveröffentlichung zeigte die deutsche Netflix-Seite den Titel dieser Episode analog der Original-Fassung als The Escape Artist
. Später erschien die Folge unter dem Titel Houdini
.
2023 wurde die Episode auf Amazon Prime unter dem Titel Der Entfesselungskünstler
verfügbar gemacht. Dieser wurde auch von Pluto TV verwendet.
Produktionschronologie[Bearbeiten]
- 3. Januar 2019
- Verfügbar in den USA via CBS All Access
- 17. Januar 2019
- Verfügbar in Deutschland via Netflix
- 21. Juni 2024 05:56 Uhr
- Free-TV-Premiere in Deutschland via Pluto TV
Links und Verweise[Bearbeiten]
Produktionsbeteiligte[Bearbeiten]
Darsteller und Synchronsprecher[Bearbeiten]
- Hauptdarsteller
- Rainn Wilson als Harcourt Fenton Mudd / Harcourt Fenton Mudd (Androide)
- Harry Judge als Tevrin Kit
- Barbara Mamabolo als Kopfgeldjäger
- Jonathan Watton als Föderationsoffizier
- Oliver Feld
- Dan Abramovici als Wache
- Myrthin Stagg als neue Wache
- nicht in den Credits genannt
- unbekannter Darsteller als Besatzungsmitglied der De Milo
- unbekannter Darsteller als Transporterchief der De Milo
- unbekannter Darsteller als Klingonischer Kopfgeldjäger
Verweise[Bearbeiten]
- Institutionen & Großmächte
- Föderation
- Spezies & Lebensformen
- Menschen, Tellarit
- Kultur & Religion
- Bart, Föderationsdukat, Widerstand
- Astronomische Objekte
- Mond, Tartus IV
- Wissenschaft & Technik
- Luftschleuse, Raumschiff, Toilette
- sonstiges
- Bestechung, Ferkel, Handschellen, Kapital, Kopfgeld, Kraft, Schicksal