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Vulkanisch-Romulanische Wiedervereinigung

10 Bytes hinzugefügt, 17:23, 25. Jan. 2023
Aktuelle Situation
Die [[Vulkanisch-Romulanische Wiedervereinigung]] ist ein sowohl auf [[Vulkan]] als auch auf [[Romulus]] oft diskutierter Plan. Im [[22. Jahrhundert|22.]] und [[24. Jahrhundert]] kommt es sogar zu konkreten Unternehmungen beider Seiten, die diese Wiedervereinigung erreichen sollen. Bis heute ist es jedoch nicht dazu gekommenDie Unternehmungen bleiben erfolglos.
==Vorgeschichte==
[[Datei:Atom BombeAtombombe.jpg|thumb|Der vulkanische Atomkrieg.]]
[[Datei:Surak.jpg|thumb|Surak, Begründer der vulkanischen Philosophie.]]
Die [[Vulkanier]] und die [[Romulaner]] sind als [[Vulkanoid]]e nicht nur eng verwandt, sondern tatsächlich ursprünglich eine [[Spezies]], ein [[Volk]], beheimatet auf Vulkan. Zu diesem Zeitpunkt sind die Vulkanier ein wildes Volk, dass stark von [[Emotion]]en geprägt wird und schließlich einen den ganzen [[Planet]]en verheerenden [[Atomkrieg]] führt. An diesem Punkt der [[Geschichte]] tritt der große vulkanische [[Philosophie|Philosoph]] [[Surak]] auf den Plan und entwickelt seine ganz auf [[Logik]] gestützte Philosophie. In dieser „[[Zeit des Erwachens]]“ Ende des [[4. Jahrhundert]]s finden die Vulkanier zu einer friedlicheren Lebensweise und erlangen die Kontrolle über ihre Emotionen, die [[Kultur]] wird nicht nur vor der Vernichtung gerettet, sondern auch komplett umgeformt. ({{ENT|Zeit des Erwachens}}; {{TOS|Seit es Menschen gibt}})
Es gibt jedoch eine große Gruppe innerhalb der vulkanischen Gesellschaft, die mit Suraks Lehren und ihren Konsequenzen nicht einverstanden sind. Insbesondere die Verbannung ihrer Emotionen halten sie für falsch. Sie verlassen ihre [[Heimatwelt]] Vulkan und gelangen nach einer langen Reise durch die [[Milchstraße|Galaxie]] schließlich nach Romulus. Der Planet wird von ihnen besiedelt und Heimat einer im Laufe der Zeit entstehenden neuen Spezies, den [[Romulaner]]n. ({{TNG|Der Schachzug, Teil II|Wiedervereinigung? Teil I}})
Bis zum [[22. Jahrhundert]] werden beide Planeten Zentrum der Entwicklung mächtiger Großmächte. Das [[Romulanisches Sternenimperium|Romulanische Sternenimperium]], getrieben von der „[[Lehre von der unbegrenzten Ausdehnung]]“, beansprucht immer mehr [[Weltraum|Raumgebiete]], während die Vulkanier zu einer Führungsmacht des [[Quadrant]]en auf Augenhöhe mit dem [[Andorianisches Imperium|Andorianischen Imperium]]s werden. Schließlich kommt es zu [[Vulkanisch-Romulanischer Krieg|einem langen Krieg]] zwischen den beiden Brudervölkern. Danach beobachten sich beide Seiten argwöhnisch, Kontakte werden gemieden und totgeschwiegen. ({{VOY|Todessehnsucht}}; {{ENT|Das Minenfeld}})
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==Verschwörung von 2154==
===Hauptverschwörer===
[[Datei:V'Las.jpg|thumb|V'Las, vulkanischer Führer und im Bunde mit den Romulanern.]]
In der ersten Hälfte des 22. Jahrunderts entwickelt sich eine ausgedehnte, von den Romulanern ausgehende [[Verschwörung]] mit dem Ziel einer Wiedervereinigung der beiden Völker. Zu diesem Zweck schleusen die Romulaner einen [[Agent]]en im vulkanischen [[Militär]] ein: [[Major]] [[Talok]] gelingt es, seine [[Undercover-Mission]] über Jahrzehnte zu verbergen. Ein weitere weiterer Mitverschwörer ist ein Vulkanier auf höchster Ebene: [[Administrator]] [[V'Las]] ist Führer des [[Vulkanisches Oberkommando|Vulkanischen Oberkommandos]], so dass praktisch die vulkanische [[Regierung]] selbst im Interesse der Romulaner arbeitet. ({{ENT|Kir'Shara}})
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===Plan===
Der Plan der Verschwörer ist bis heute nicht in seiner Gänze durchschaubar. Ein zentrales Element ist die Ausschaltung der an den wahren Lehren Suraks, von denen die Vulkanier im Laufe der Zeit abgekommen sind, festhaltenden [[Syrrannit]]en. V'Las drängt außerdem mit aller Macht auf einem weiteren [[Krieg]] mit den [[Andorianer]]n und eine [[Invasion]] auf [[Andoria]]. Zu diesem Zweck verbreitet er [[Propaganda]] und [[Lüge]]n über die Syrranniten, die angeblich einen [[Terrorismus|terroristischen]] Anschlag auf die [[Botschaft]] der [[Vereinigte Erde|Vereinigten Erde]] auf Vulkan verübt haben sollen, und über die Andorianer, die angeblich mit der [[Xindi-Superwaffe]] einen Angriff auf Vulkan planen. [[2154]] stehen beide Projekte kurz vor dem Erfolg, als die Syrraniten aus der Gesellschaft gedrängt werden und im [[Glühofen]] kurz vor ihrer Vernichtung stehen und es zu einem Angriff auf das Andorianische andorianische Imperium und zur [[Schlacht von Andoria]] kommt. ({{ENT|Der Anschlag|Zeit des Erwachens}})
===Vereitelung===
[[Datei:KirSharaAktivierung.jpg|thumb|Das Kir'Shara löst die vulkanische Reformation aus.]]
Schließlich gelingt es jedoch den Syrranniten mit Hilfe der [[Liste der Crew von Crewmitgliedern der Enterprise (NX-01)|Besatzung]] der [[Enterprise (NX-01)|''Enterprise'' (NX-01)]] von der [[Sternenflotte (Erde)|irdischen Sternenflotte]] und vor allem ihrem [[Captain]], [[Jonathan Archer]], beide Pläne zu vereiteln. Die Offenbarung des [[Katra]]s Suraks, der Fund des [[Kir'Shara]]s und seine Veröffentlichung in der vulkanischen Hauptstadt führen dazu, dass schon seit längerem mit der Entwicklung unzufriedene Vulkanier wie [[Botschafter]] [[Soval]] und [[Minister]] [[Kuvak]] sich der syrrannitischen Führerin [[T'Pau]] anschließen. Die [[Vulkanische Reformation]] beendet die Herrschaft V'Las' und führt das vulkanische Volk zurück zu Surak. ({{ENT|Kir'Shara}})
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==Weitere Entwicklung==
Die Romulaner halten nach dem Sturz V'Las' weiter an ihren Plänen fest und Talok äußert die Meinung, dass die Wiedervereinigung trotzdem kurz bevorstehen würde. ({{ENT|Kir'Shara}})
[[Datei:VereinigtGral und Shran einigen sich.jpg|thumb|Die vier Völker kommen zusammen, auch die Vulkanier sind dabei.]]
Die vermittelnde Arbeit der [[Erde]] und die neue [[Regierung]] auf Vulkan führen jedoch zu einer für die Wiederveinigung Wiedervereinigung ungünstigen Entwicklung , als sich die Leitmächte der Region immer näher kommen. Um ein starkes Bündnis aus Menschen, Andorianern, [[Tellarit]]en und Vulkaniern zu verhindern provozieren die Romulaner die [[Marodeur-Krise]], die jedoch mit der [[Allianz (2154)|Allianz von 2154]] die Bindung der vier Völker nur verstärkt und schließlich [[2155]] zur Gründung der [[Koalition der Planeten]] führt. ({{ENT|Babel|Vereinigt|Dämonen}})
:''{{siehe Hauptartikel: [[auch|Marodeur-Krise]]''}}
Der schließlich ausgebrochende [[Irdisch-Romulanischer Krieg|Irdisch-Romulanische Krieg]] endet in einer romulanischen Niederlage und führt zur Entstehung der [[Vereinigte Föderation der Planeten|Vereinigten Föderation der Planeten]] und der [[Romulanische Neutrale Zone|Neutralen Zone]], die eine weitere Annährung Annäherung zunächst bis ins 24. Jahrhundert verhindert. ({{TOS|Spock unter Verdacht}}; {{ENT|Die dunkle Seite des Spiegels, Teil II}})
==Pläne von 2368==
===Friedliche Bemühungen===
[[Datei:Pardek.jpg|thumb|Spock und Pardek auf Romulus.]]
Die Untergrundbewegung erlangt in den [[2360er]]n genug Unterstützung, auch durch hohe [[Politiker]] wie [[Senator]] [[Pardek]], um sich bereit zu fühlen mit ihren Plänen nach Außen außen zu gehen. Sie nehmen Kontakt zu Botschafter [[Spock]] auf, als überall [[Ehre|geehrter]] [[Diplomatie|Diplomat]] der Föderation scheint er ihnen die richtige Kontaktperson. Tatsächlich ist Spock ein Freund der Idee und reist nach Romulus, um sich dort der Bewegung anzuschließen und die Wiedervereinigung vorzubereiten. Die Föderation, die davon in diesem Moment noch nichts weiß, befürchtet kurzzeitig, Spock sei ein [[Verrat|Verräter]] und schickt Captain [[Jean-Luc Picard|Picard]] und [[Lieutenant Commander]] [[Data]] zur Aufklärung. Als Pardek ein Treffen zwischen Spock und [[Prokonsul]] [[Neral]] arrangiert , scheint die friedliche Wiedervereinigung in greifbare Nähe zu rücken. ({{TNG|Wiedervereinigung? Teil I|Wiedervereinigung? Teil II}})
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===Romulanische Invasionspläne===
[[Datei:Warbird zerstört Invasionsflotte.jpg|thumb|Die Invasion findet nicht statt.]]
Tatsächlich ist Pardek jedoch kein Unterstützer der Bewegung , sondern macht sie zum Mittel der romulanischen Machtpolitik. Unter [[Sela]]s operativer Führung ist sie der Köder um Spock nach Romulus zu locken und nur ein kleiner Teil in ihren Plänen zur gewaltsamen Wiedervereinigung. Gleichzeitig werden in der Föderation eine Reihe vulkanischer [[Transportschiff]]e entwendet, sie sollen unerkannt romulanische [[Soldat]]en nach Vulkan bringen. Eine Ansprache Spocks, diese seien eine diplomatische Delegation und Teil einer friedlichen Wiedervereinigung , soll die Invasion tarnen, und auch als Spock sich weigert, diese Ansprache zu halten, setzt Sela die Ausführung der Pläne fort. Schließlich gelingt es Spock, Picard und Data jedoch, nicht nur Sela zu überwältigen sondern auch die [[USS Enterprise (NCC-1701-D)|USS ''Enterprise'']] zu informieren, die die romulanischen Truppen abfängt, diese werden von den Romulanern jedoch getötet, bevor es zu einer [[Gefangener|Gefangennahme]] kommt. ({{TNG|Wiedervereinigung? Teil II}})
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==Aktuelle Situation==
Nach diesen Ereignissen ist die romulanische Untergrundbewegung auf Romulus noch weitere Zeit aktiv und verfolgt die friedliche Wiedervereinigung weiter als Ziel, auch wenn sie von den Romulanern verfolgt wird. Einige hochrangige [[Dissident]]en fliehen deswegen [[2369]] in die Föderation. Spock verbleibt auch nach 2368 bei ihr, um ihre Pläne zu unterstützen. ({{TNG|Wiedervereinigung? Teil II|Das Gesicht des Feindes}}; {{DS9|Das Gesicht im Sand}})
Es gelingt ihm dabei offensichtlich, Vulkanier und Romulaner doch noch friedlich anzunähern. Als [[2387]] eine [[Supernova]] das [[Romulanisches Romulus-System|romulanische System]] bedroht wird tatsächlich eine Kooperation zwischen den beiden Völkern erreicht und Botschafter Spock ist der Ansprechpartner der Romulaner. Der [[Vulkanischer Wissenschaftsrat|Vulkanische Wissenschaftsrat]] entwickelt ein mit [[Rote Materie|Roter Materie]] ausgerüstetes Spezialschiff, mit dem Spock die Supernova durch ein künstliches [[Schwarzes Loch]] aufhalten soll. Spock kommt jedoch bedauerlicherweise zu spät und Romulus wird vollständig zerstört. ({{Film|11}})
{{meta|Welche Konsequenzen dies für die Wiedervereinigung hat ist unbekannt. [[Nero]] will die Romulaner von der Föderation befreien, was möglicherweise andeutet, dass die überlebenden Romulaner zumindest Hilfe von der Föderation erhalten, die Nero als Eroberung interpretiert.}}
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