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Memory Alpha Nova β

Episoden-Artikel
Zum Teil aus der Produktionssicht geschrieben.

Kes bekommt Hilfe von einigen Ocampa, ihre telepathischen Kräfte zu nutzen. Darüber hinaus wird der weibliche Gefährte des Fürsorgers gefunden; vielleicht ein Weg, wieder nach Hause zu finden.

Inhaltsverzeichnis

InhaltsangabeBearbeiten

KurzfassungBearbeiten

Die Voyager trifft auf eine Raumstation mit Ocampa, die von der zweiten Nacene angeführt werden, welche sich Suspiria nennt. Tanis, der Anführer der Ocampa, zeigt Interesse an Kes. Sie zeigt ihm den hydroponischen Garten. Tanis berichtet, dass Suspiria meist als Energie existiert und sich nur materialisiert, wenn sie sie brauchen. Daraufhin ruft er sie herbei. Kes probiert derweil ihre telekinetischen Fähigkeiten aus, die sie mithilfe von Tanis erweitert hat. Dabei wird Tuvok jedoch verletzt. Tanis versucht Kes zu überzeugen, dass sie die Crew der Voyager bald wie Haustiere betrachten wird, weil sie die Sicht der Ocampa auf die Dinge nicht teilen könnten. Als Suspiria im Maschinenraum erscheint überwältigt sie mit ihren telekinetischen Kräften die Crew und lässt sie bewusstlos in der Luft schweben. Janeway will mit ihr verhandeln, doch Suspiria wirft ihr vor, den Fürsorger getötet und die Phalanx zerstört zu haben. Janeway beteuert, dass er an Altersschwäche gestorben ist, doch Suspiria glaubt ihr nicht. Kes kann inzwischen Tanis überwältigen, was auch Suspiria schwächt, da die beiden verbunden sind. Die Crew kommt dadurch frei und stürzt auf den Boden. Janeway setzt die Waffe ein und betäubt Suspiria, die von Tuvok dann mit einem Kraftfeld eingeschlossen wird. Sie erwartet nun getötet zu werden, doch Janeway lässt sie abziehen. Tanis bittet Suspiria mitgenommen zu werden und verschwindet dann mit ihr. Kes trifft sich wieder mit Tuvok, um ihre telekinetischen Fähigkeiten weiter zu trainieren, nachdem Tuvok ihr erklärt, dass Jeder positive und negative Seiten hat, selbst Vulkanier.

LangfassungBearbeiten

PrologBearbeiten

Vor 10 Monaten wurde die Crew der Voyager von einem Wesen, das der Fürsorger genannt wurde, in den Delta-Quadranten gezogen. Als er starb, starb mit ihm die einzige Chance, die die Voyager hatte, wieder nach Hause zu gelangen, aber er deutete eine vielversprechende Möglichkeit an.

10 Monate später…

Tuvok übt mit Kes in ihrem Quartier. Er will ihre telepathischen Fähigkeiten fördern. Sie soll sich den Eindrücken und den Seelen, die sich auf diesem Schiff befinden öffnen. Er fragt sie, was sie nun höre. Kes antwortet, dass sie unglaublich viele Stimmen hört. Unter seiner Anleitung kann Kes die Gedanken von Crewmitgliedern empfangen. Tuvok meint, dass sie die Gedanken verschiedener Crewmitglieder hören. Er meint, dass sie sich vorstellen soll, sie höre eine Sinfonie und wolle sich auf ein einzelnes Instrument konzentrieren. Ihr gelingt es und Tuvok meint, dass sie ihren emotionalen Gleichmut beibehalten und sich nicht um Erfolg oder Misserfolg kümmern soll. Als sie Neelix' Gedanken während des Haareschneidens hört, der den Friseur auffordert, nicht die Koteletten anzurühren, muss sie kichern, und die Verbindung reißt ab. Tuvok ist nicht begeistert, sie muss ihre Emotionen besser unter Kontrolle haben, wenn sie ihre telepathischen Fähigkeiten erweitern will. Kes rechtfertigt sich, dass dies nur ein Kichern gewesen sei. Daher will er sie bei der nächsten Sitzung morgen eine vulkanische Gedankenkontrolltechnik lehren, damit sie ihr Kichern unterdrücken kann. Kes bedankt sich und verlässt Tuvoks Quartier.

Anschließend geht Kes auf die Krankenstation, aber sie ist spät dran. Der Doktor merkt an, dass sie zu spät gekommen ist. Kes entschuldigt sich dafür und erklärt, dass die Sitzung mit Tuvok länger dauerte, als geplant. Der Doktor meint, dass sie bereits den dritten Tag in Folge zu spät gekommen ist und man meinen müsste, ein Vulkanier würde mehr Wert auf Pünktlichkeit legen. Sie verspricht in Zukunft, mehr auf die Zeit zu achten. Sie berichtet dem Doktor von der sensorischen Konzentrationsübung, der Arbeit an den präkognitiven Fähigkeiten und dass sie nun einen hypnagogischen Geisteszustand auslösen kann. Tuvok meinte, dass sie große Fortschritte gemacht hat. Der Doktor ist erfreut, jedoch dringt er darauf, dass sie pünktlich zum Dienst erscheinen soll. Als sie gerade mit der Arbeit beginnen will, ertönt ein hohes, sirrendes Geräusch. Kes fragt erstaunt, was dieses Geräusch verursacht, doch auch der Doktor weiß es nicht. Sie und der Doktor machen sich auf die Suche. Sie gehen zu einer Kontrolltafel und der Doktor öffnet eine Tür - es geht von dem sterblichen Überrest des Fürsorgers aus. Sofort macht der Doktor einen Scan der Überreste, ehe die Vibrationen aufhören.

Akt I: LebenszeichenBearbeiten

 
Phalanx von Suspiria

Captain Kathryn Janeway, Tuvok, der Doktor, B'Elanna Torres und Kes untersuchen den Stein näher. Janeway erkundigt sich beim Doktor, ob die Überreste Lebenszeichen aussendeten, was dieser bestätigt. Torres scannt auf allen biospektralen Frequenzen, kann aber nur feststellen, dass der Stein jetzt tot ist. Janeway kann allerdings nicht glauben, dass der Stein für ein paar Sekunden anfing zu leben und Tuvok pflichtet ihr bei. Der Vulkanier fügt hinzu, dass der Stein ein Lebewesen war, das sie niemals vollständig verstanden haben und sie es daher in ein Ebene-3-Eindämmungsfeld für biologische Gefahren legen sollten. Diesem Plan stimmt Janeway zu. In diesem Augenblick beginnt der Stein erneut zu vibrieren. Die Lebenszeichen, die er zwischendurch aussendet, stammen nicht von dem Stein, sondern er gerät in Schwingung, weil er auf eine externe Energiequelle reagiert, wie Torres mit ihrem Trircorder feststellt. Janeway befiehlt Kim auf der Brücke nach sporozystianischer Energie zu scannen. Dieser ortet einen sporozystianischen Energieausstoß 10 Lichtjahre entfernt, kann die Position aber nicht exakt bestimmen. Wenig später hört der Stein wieder auf zu vibrieren und Torres kann keine Lebenszeichen mehr feststellen. Janeway meint, es könnte die Gefährtin des Fürsorgers sein, die die Phalanx um Ocampa vor vielen Jahren verlassen hat. Tuvok fügt hinzu, dass sie imstande sein könnte, sie nach Hause zu schicken.

 
Kim betrachtet die Überreste des Fürsorgers.

Im Maschinenraum gelingt es B'Elanna Torres, die Überreste des Fürsorgers in ein hexi-prismatisches Feld einzuschließen, wodurch es möglich sein sollte, dass die Überreste des Fürsorgers ihnen den Weg anzeigen. Janeway erkennt, dass sie ihn, wie einen Kompass benutzen will. Tuvok macht sich jedoch Sorgen, da der Fürsorger sehr mächtig war und sie seinem Wohlwollen ausgeliefert waren, obwohl er keine feindlichen Absichten hegte. Daher möchte er Vorkehrungen treffen, um diese Erfahrung nicht zu wiederholen. Auch berichtet er, dass er die biochemische Zusammensetzung der Überreste studiert hat. Er glaubt, sie könnten ein sporozystianisches Gift herstellen, um die sporozystianische Lebensform etwas zu schwächen. Captain Janeway stimmt zu. In diesem Augenblick registriert Tom Paris erneut sporozystianische Lebenszeichen und Chakotay erkundigt sich bei Torres, ob der Kompass funktioniert. Kurz darauf reagieren die Überreste des Fürsorgers erneut und Kim aktiviert das Feld. Da Torres die Richtung des Feldes immer noch nicht festellen kann, versucht Kim die räumliche Auflösung zu erhöhen. Nachdem er diese auf Maximum gestellt hat, kann Torres die Koordinaten immer noch nicht erfassen. Außerdem wird das Signal bereits schwächer. Kim erhöht nun die Signalverstärkung, um doch noch eine Erfassung zu ermöglichen. Nach einigen Schwierigkeiten gelingt die genaue Kursbestimmung. Torres übermittelt die Koordinaten auf die Brücke.

Paris setzt daraufhin auf Janeways Befehl einen Kurs, der sie zum Fürsorger führt. Paris ortet bald darauf eine künstliche Struktur, die er für eine Raumstation hält. Janeway lässt auf Impuls verlangsamen und das Bild auf den Schirm legen. Am Ziel angekommen, finden sie eine Phalanx, die der um Ocampa gleicht, aber zehn Mal kleiner ist. Kim meldet, dass der Aufbau der Phalanx identisch ist. Janeway erkundigt sich, ob es sporozystianische Lebenszeichen gibt. Harry kann keine sporozystianischen Lebenszeichen orten, allerdings leben auf der Station über 2000 auf Kohlenstoff basierende Lebensformen, die er wenig später als Ocampa identifiziert. Paris nähert das Schiff der Station an, bis Janeway den Stopp befiehlt. Tuvok sendet eine Botschaft. Sie antworten nicht, doch Tuvok ortet einen Energiestoß von der Phalanx, den er für Waffen hält. Chakotay lässt daher die Schilde aktivieren. Kim meldet nur geringe Schäden und eine Nachricht von der Phalanx trifft ein. Janeway lässt einen Kanal öffnen und ein männlicher Ocampa teilt ihnen mit, dass sie nicht erwünscht sind. Janeway beteuert, dass sie sie nicht angreifen wollen und stellt sich vor. Der Mann erklärt, dass er sie gewarnt habe und bricht die Kommunikation daraufhin ab.

Akt II: Zähe VerhandlungenBearbeiten

 
Captain Janeway lässt Kes mit Tanis sprechen.

Captain Janeway lässt Kes auf die Brücke kommen. Janeway und Chakotay informieren sie darüber, dass auf der Phalanx Ocampa leben, worüber Kes sehr überrascht ist. Janeway berichtet, dass es dort eine ganze Kolonie von Ocampa zu geben scheint, die mindestens 300 Jahre alt ist. Chakotay erkundigt sich bei Kes, ob es Berichte darüber gibt, dass Ocampa von ihrem Planeten entführt wurden oder den Planeten verließen. Kes ist erstaunt: Der Gedanke, dass Ocampa außerhalb ihrer Heimatwelt leben könnten, wurde überhaupt nicht in Betracht gezogen. Sie dachte immer, dass sie die Einzige wäre. Janeway meint, dass Kes den Ocampa verhandeln soll, da sie definitiv die einzige Ocampa auf der Voyager sei. Kes fragt, was sie als erstes tun soll und Janeway sagt, dass sie als ein Treffen arrangieren könnte. Daraufhin ruft Tuvok die Phalanx und Tanis meldet sich. Er will bereits aggressive Aktionen androhen, als Janeway meint, dass jemand hier ist, der mit ihm sprechen will. Janeway stellt ihm Kes vor und Tanis hält dies zunächst für einen Trick. Er fragt, wie eine Ocampa auf ein völlig fremdes Raumschiff gelangt. Kes antwortet, dass dies eine lange Geschichte sei und fragt, wie ein Ocampa auf eine fremde Raumstation gelangt sei. Tanis antwortet darauf, dass dies auch eine lange Geschichte sei. Dazu meint Kes, dass sie sich ihre Geschichten erzählen sollten und schlägt vor, die Phalanx aufzusuchen. Tanis verweigert die Genehmigung, an Bord zu beamen, aber er will die Voyager besuchen.

 
Janeway und Kes verhandeln mit Tanis.

Tanis kommt zusammen mit einem Begleiter auf die Voyager. Captain Janeway erklärt ihm, dass sie auf der Suche nach der sporozystianische Lebensform sind. Tanis Begleiter erkundigt sich nach dem Grund und äußert die Vermutung, dass sie sie vernichten wollen. Janeway widerspricht und beteuert, dass sie hoffen, dass sie sie mit ihrer Technologie wieder nach Hause bringen kann. Tanis aber glaubt ihnen nicht. Die Voyager hat einen schlechten Ruf im Quadranten - sie wird das Schiff des Todes genannt, da sie den Fürsorger umgebracht hat und außerdem noch den Kazon den Krieg erklärt habe. Zudem ist bekannt, dass sie Planeten überfallen und deren Rohstoffe ausgeplündert haben. Chakotay entgegnet, dass sie sich nur verteidigten und niemals angreifen. Tuvok informiert ihn, das der Fürsorger an Altersschwäche starb und nicht von ihnen getötet wurde. Janeway weist die Vorwürfe insgesamt entschieden zurück und beteuert, nur dieses Wesen zu suchen. Tanis bittet telepathisch Kes alleine zu sprechen. Sie bittet daraufhin Janeway, allein mit Tanis sprechen zu dürfen. Daraufhin verlassen Janeway, Tuvok und der andere Ocampa den Raum. Tanis will von Kes wissen, warum er diesen Leuten glauben soll. Sie erklärt, dass es nette Leute sind, denen sie ihr Leben verdankt. Außerdem sind sie völlig selbstlos viele Risiken eingegangen und würden ihn nicht belügen. Kes beteuert, dass sie Tanis nicht belügen würden. Er gibt zu, dass sie anders sind, als er erwartet hatte. Noch weniger habe er sie hier erwartet. Kes erklärt, dass sie ihm auch viele Fragen stellen möchte. Er bittet Kes ihm die Orte zu zeigen, die nur für sie sind. Sie zeigt ihm daraufhin den hydroponischen Garten. Er meint, dass sie es gut gemacht hat. Tanis empfindet das Schiff jedoch als steril, kalt und öde. Kes erklärt, dass es kaum öde ist, wenn über 150 Personen an Bord sind. Er meint, dass sie von Schotts und Wänden vom Universum ferngehalten wird. Kes fragt, was auf seiner Raumstation anders sei. Tanis antwortet, dass es da einen großen Unterschied gibt. Auch würde die Entwicklung von Kes gehemmt. Er fragt nach ihrem Alter. Sie antwortet, dass sie zwei Jahre sei und Tanis erklärt, dass sie überrascht sein wird, dass er 14 Jahre alt ist. Suspiria ist sehr auf die Förderung bedacht und führte sie vor dreihundert Jahren hierher. Sie lehrte sie ihre psychokinetischen Fähigkeiten zu nutzen. Außerdem heiße ihre Spezies Nacene und sie sei nicht weit entfernt. Sie sei allerdings anders, als das Wesen, dass sie trafen. Während der Fürsorger den Status quo erhalten wollte und ihr Volk unterwürfig und schwach hielt, regte Suspiria sie an, ihre psychokinetischen Fähigkeiten zu nutzen, die schon ewig in ihnen schlummern. Er demonstriert ihr die Kräfte, indem er die Pflanzen im Hydroponischer Garten in rasanter Geschwindigkeit wachsen lässt. Damit demonstriert er, dass sie in der Lage sind, Leben zu verlängern. Kes ist zunächst sehr fasziniert davon und betrachtet begeistert die verschiedenen Pflanzen. Tanis meint telepathisch, dass er auf die Station zurückkehren muss, sie sich aber später noch unterhalten werden. Kes bleibt im Garten zurück.

Kes bespricht diese Erfahrung mit Janeway und Tuvok. Janeway hält es für einen guten Anfang, dass sie einen Dialog mit Tanis führt. Kes weiß nicht so richtig, was sie davon halten soll, sie ist unsicher. Sie dachte immer, ihr Volk habe das Potenzial sich weiterzuentwickeln und sein mentales Potenzial auszuschöpfen. Sie verspürt einerseits Freude, andererseits Angst. Tuvok meint, dass eine rationalere, nichtemotionale Reaktion nützlicher wäre. Captain Janeway fügt hinzu, dass sie als Nicht-Vulkanierin eine Mischung der beiden Emotionen für angemessen hält. Sie fügt aber hinzu, dass sie sehr wenig über diese Ocampa wissen und gibt ihr den Tipp vorsichtig zu sein, wenn sie Tanis trifft. Kes versichert dies, fügt aber hinzu, dass sie ein gutes Gefühl hat.

Tanis nimmt auf der Phalanx telepathisch Kontakt mit Suspiria auf. Er informiert sie, dass das Ocampa-Mädchen über Potenzial verfügt. Kes ist ihr jedoch egal, sie will nur das Schiff.

Akt III: Neue Fähigkeiten für KesBearbeiten

 
Beim Abendessen mit Tanis

Einige Zeit später ist Tanis zum Essen mit den Offizieren der Voyager gekommen. Es wird über Suspiria und die psychokinetischen Fähigkeiten gesprochen. Neelix erkundigt sich nochmal, ob es stimmt, dass er 14 Jahre alt ist. Dieser bestätigt dies und meint, dass Suspiria vor drei Generationen eine Technologie entwickelte, mit denen sie ihre Lebenspanne verlängern können. So wurde sein Vater 20 Jahre alt. Neelix fragt, ob diese Technik auch bei Kes funktionieren würde, was Tanis für möglich hält. Janeway erkundigt sich, wo Suspiria lebt. Tanis antwortet, dass sie sich Suspiria nicht so körperlich vorstellen soll. Sie lebt als pure sporozystianische Energie und materialisiert sich nur, wenn sie mit ihr sprechen möchten. Chakotay fragt weiter, ob Suspiria in ihrem Raum-Zeit-Kontinuum lebt. Wenn sie sie zum Treffpunkt mit Suspiria begleiten, könnten sie sie alle kennenlernen und alle ihre Fragen werden beantwortet werden. Tanis bietet Kes an auf der Phalanx zu bleiben. Neelix legt entrüstet sein Besteck beiseite. Tanis meint, dass sie dann viel über ihre eigenen Verwandten erfahren würden. Kes meint, dass dies faszinierend ist, möchte dies nicht sofort entschieden. Janeway und Tanis bekräftigen dies. Sie nimmt aber gerne die von Tanis angebotene Hilfe beim Entwickeln ihrer Fähigkeiten an, doch Tuvok meint, dass sie sich bereits weit entwickelt hat. Kes möchte aber gern weitere Einblicke erlangen und Tanis schlägt vor, heute Abend damit fortzufahren.

Tuvok und der Doktor sind inzwischen mit der Entwicklung einer Waffe, welche einen Nacene besiegen kann, fertig und präsentieren das sporozystianische Gift Janeway. Der Doktor ist via Monitor von der Krankenstation zugeschaltet. Er hat in der zellulären Struktur des Fürsorgers ein kritisches Enzym entdeckt. Tuvok meint, dass die Energie in dem Zylinder dieses Enzym aufspalten kann, was zu einer temporären Paralyse führt. Janeway drückt ihre Hoffnung aus, dass sie diese Waffe nicht einsetzen müssen, da Tanis sagte, dass sie harmlos sei. Tuvok stimmt dem zu, will aber vorbereitet sein. Janeway lässt ihn dann weiterarbeiten.

Abends treffen sich Kes und Tanis im Kasino. Tanis fordert Kes auf, ihre Hand geistig auszustrecken und die Teetasse zu ergreifen. Neelix beobachtet die beiden und setzt sich an den Nebentisch. Kes meint, dass sie das Metall spüre, aber die Tasse nicht bewegen kann. Sie solle sich vorstellen, aus der Tasse zu trinken. Zunächst schafft es Kes unter seiner Anleitung die Tasse zu bewegen. Neelix ist verblüfft. Kes versteht dies nicht, doch Tanis erklärt, dass sie sich auf das Ziel, nicht auf die Aufgabe konzentrieren soll. Tanis versichert Kes, dass er weiß, dass sie müde ist. Jedoch bittet er sie, etwas zu versuchen. Sie soll in die Tasse tief hineinblicken, bis sie nur Moleküle und Atome sieht, die sich bewegen und vibrieren. Sie soll das Feuer ihres Geistes einfach benutzten. Anschließend gelingt es Kes, allein mit ihren Gedanken, kalten Kaffee zum Kochen zu bringen. Sie meint, dass sie nun versteht und es sehr einfach sei. Tanis erklärt, dass er sie morgen auf die nächste Ebene führen wird, wünscht eine Gute Nacht und verlässt dann das Kasino. Neelix, der die beiden beobachtet hat, ist stolz auf sie, und als Kes ihn fragt, ob er mit ihr auf die Phalanx gehen würde, wenn sie bleiben möchte, sagt er zu und meint, dass er mit ihr überall hingehen würde.

Computerlogbuch der Voyager
Captain Janeway
Nachtrag
Wir haben den Ort erreicht, den Tanis den Treffpunkt nennt. Die Region des Raums, in dem Suspiria lebt.

Harry Kim kann zunächst mit den Sensoren nichts feststellen. Tanis bittet Captain Janeway um die Erlaubnis ihre Kommunikationsanlage zu benutzen. Nachdem Janeway dies gestattet, erzeugt er eine Subraumträgerwelle, um Suspiria zu erreichen, aber es kann bis zu 47 Stunden dauern, bis diese erscheint. Bis dahin will er in seinem Quartier warten. Als Janeway meint, sie würden ihn informieren, wenn Suspiria eintrifft, antwortet er, dass dies unnötig sei, da er es selbst merken wird, wenn sie hier ist. Dann verlässt er die Brücke.

 
Tuvok erleidet Verbrennungen.

Währenddessen will Kes Tuvok bei einer Meditationssitzung in dessen Quartier ihre neuen Fähigkeiten zeigen. Stolz berichtet sie, dass Tanis ihr die nächste Ebene, die psychokinetische Manipulation von Materie gezeigt hat. Tuvok meint, dass dies ein großer Schritt für jemanden sei, dessen mentale Fähigkeiten noch ungeschult seien. Trotzdem findet er es interessant. Sie setzt sich und beginnt den Inhalt einer Tasse zu erwärmen. Tuvok rät allerdings zu Vorsicht, bis sie diese Fähigkeiten beherrscht. Dabei geraten diese jedoch außer Kontrolle. Nachdem sie den Inhalt einer Tasse zum Kochen gebracht hat, weiß sie nicht, wie sie das Feuer wieder unter Kontrolle bringen kann. Tuvok ist besorgt, da Kes' Stirn schweißnass wird. Sie fragt, wie sie das Feuer löschen soll und Tuvok erleidet schwere Verbrennungen im Gesicht und einen Schock. Er bricht zusammen und bleibt auf dem Boden liegen. Kes kann nur schreien und kneift die Augen zu.

Akt IV: VorfreudeBearbeiten

 
Tuvok will weiter mit Kes arbeiten.

Auf der Krankenstation kommt Tuvok, inzwischen von seinen Brandverletzungen geheilt, wieder zu sich. Der Doktor informiert ihn über den Vorfall und, dass seine Körpertemperatur innerhalb von Sekunden um 37 Grad, ein Schock folgte und der Doktor belebte ihn wieder. In den nächsten Tagen soll er nur leichten Dienst ableisten. Tuvok widerspricht und meint, dass er durch seine mentalen Heiltechniken keine lange Rekonvaleszenz brauche. Der Doktor akzeptiert dies, verlangt aber, dass Tuvok sich beim ersten Problem wie Schwindel oder Übelkeit auf der Krankenstation meldet. Es ist Kes sehr peinlich, aber Tuvok meint, sie solle den Vorfall als lehrreiche Erfahrung ansehen und erklärt, dass sie wohl Reue oder Schuld durchlebt. Kes entgegnet, dass sie ihn beinahe umgebracht hat. Tuvok will jedoch weiter mit ihr arbeiten, um zu erreichen, dass sie die Kräfte unter Kontrolle bekommt, und Kes ist sehr glücklich darüber.

 
Kes vernichtet den hydroponischen Garten.

Kes betritt den hydroponischen Garten und sieht sich um. Sie unterhält sich mit Tanis, der hinter einem Hochbeet hervortritt. Dieser erkundigt sich nach Tuvok und erklärt, dass ihm bewusst war, was passiert ist. Kes teilt ihm mit, dass es ihm dank des Doktors wieder gut geht. Kes ist sich nun unsicher, ob sie schon bereit sei, diese Fähigkeiten einzusetzen. Sie fürchtet, dass sie wieder jemanden verletzen könnte. Tanis meint, dass sie ihre Fähigkeiten weiter trainieren sollen. Da sie bereits Fähigkeiten zeigt, die ihre kühnsten Phantasien bei weitem übertreffen und bald schon über den Wesen auf diesem Schiff stehen wird. Sie wird bald die Personen auf diesem Schiff, wie Haustiere betrachten. Kes widerspricht entschieden, da die Personen auf diesem Schiff ihre Freunde sind. Er stimmt ihr zu, dass es wundervolle Wesen sind. Allerdings solle sie sich bewusst werden, wie sehr sie sich von diesen Personen unterscheidet. Diese seien in ihren Schädeln gefangen und könnten nicht über das Physische hinaus etwas begreifen. Er erklärt, dass die Menschen eine Blume berühren und Nervenreize in ihr Gehirn transportiert wird und sie in ihrem Geist die Feuchtigkeit auf den Blüten, die Struktur der Blätter und die Spitzen der Dornen fühlt. Dadurch würden sie glauben zu wissen, wie sich eine Rose anfühlt. Jedoch wissen sie es nicht tatsächlich. Sie soll die Rose mit ihren Gedanken ergreifen und auf diese Weise erfahren. Sie solle sich vorstellen, die Blume sei das Einzige, dass im Universum existiert. Kes kann die Blume in ihrem Geist sehen, allerdings meint sie, dass es mehr als Sehen und Ergreifen ist. Sie erfahre nämlich diese Blume. Kes fühlt alles Leben der Pflanzen in dem Raum. Sie findet sie alle wunderschön. Tanis meint, dass sie das Feuer mit einbringen soll, um die Erfahrung nochmals zu intensivieren. Kes folgt diesem Ratschlag. Jedoch zerstört sie dabei den ganzen hydroponischen Garten, indem sie die Energie und das Leben der Pflanzen in sich aufnimmt. Tanis hilft ihr aufzustehen und erkundigt sich nach dem Gefühl. Kes ist jedoch bestürzt, weil alle Pflanzen tot seien. Tanis meint, dass dies nicht das Wesentliche ist und stellt Leben und Töten als gleichwertig hin. Nochmals will er Kes überzeugen mit ihm auf die Station zu gehen, doch sie ist immer noch unsicher. Sie bittet um noch mehr Bedenkzeit. Tanis fügt hinzu, das sie sich für sie entscheiden wird, sobald sie Suspiria trifft. Suspiria würde sie auch nach Exosia mitnehmen. Dann verlässt er den Frachtraum. Kes ist von dieser Aussicht fasziniert.

Akt V: Suspirias RacheBearbeiten

Torres meldet Janeway, dass die Überreste des Fürsorgers im Maschinenraum wieder auf die sporozystianische Energie reagieren und ins Schwingen geraten sind. Soweit Torres es beurteilen kann, ist die andere sporozystianische Lebensform über ihnen. Auf der Brücke erkennt Kim etwas. Es bildet sich ein Subraumspalt über der Voyager. Daraufhin ruft Janeway Tanis auf die Brücke. Im Maschinenraum analysieren Torres und ihre Ingenieure den Subraumspalt mit einer biospektralen Analyse. Torres will auch die Sensorendaten über den Subraumspalt haben.

 
Die Crew schwebt an der Decke.

Als Kim merkwürdige plasmatische Daten ortet, reißt der Kontakt zum Maschinenraum ab. Auf Janeways Ruf antwortet Torres nicht. Tuvok geht daher umgehend mit einem Sicherheitsteam dorthin. Nachdem er den Maschinenraum erreicht hat, meldet er Janeway, dass der weibliche Fürsorger hier ist. Daraufhin begibt sich der Captain unverzüglich in den Maschinenraum und übergibt Chakotay das Kommando auf der Brücke. Als Janeway den Maschinenraum betritt, ist von Tuvok nichts zu sehen. Captain Janeway sieht sich um. Ein kleines Mädchen sitzt am Boden und weint. Sie hat den Fürsorgerstein in ihren Händen und gibt sich als Suspiria zu erkennen. Janeway erklärt, dass sie sich auf die Begegnung gefreut hat. Captain Janeway spricht mit Suspiria. Sie berichtet, dass sie mit ihrem Gefährten sprach, bevor er starb. Sie drückt ihre Hoffnung aus mit ihrer Hilfe nach Hause zu kommen. Doch da wird das kleine Mädchen ärgerlich. Sie fragt, warum sie ihn getötet und die Phalanx zerstört haben. Sie gibt ihr wahres Wesen zu erkennen und äußert die Absicht, das Schiff zu zerstören. Da sieht Captain Janeway, dass die Crewmitglieder des Maschinenraums oben in der Luft hängen - sie scheinen tot zu sein und Blut tropft auf ihre Uniform. Suspiria greift auch Janeway an und löst langsam die molekulare Struktur des Schiffes auf. Dies registriert Paris auf der Brücke und Chakotay gibt Roten Alarm. Als er Janeway ruft, antwortet diese nicht. Kim meldet, dass sie die Hüllenintegrität verlieren, weshalb Chakotay Energie zur strukturellen Integrität umleiten lässt.

 
Kes greift Tanis an.

Währenddessen tritt Tanis im Kasino zu Kes, wo diese an einem Tisch sitzt und nachdenkt. Er will Kes wieder überzeugen, mit auf die Phalanx zu gehen, doch sie ist immer noch unsicher. Tanis meint, dass sie eine Verbindung mit ihnen etabliert hat und ihre Zukunft begonnen habe. Er fragt sie, ob sie die Ocampa auf der Station spüren könne, was sie bestätigt. Tanis erkundigt sich, ob sie auch Suspiria spürt. Kes geht einige Schritte mit geschlossenen Augen umher. Dann kann sie Suspiria spüren und bezeichnet ihr Wesen als wild und stürmisch. Dann merkt sie aber, dass sie die Zerstörung des Schiffes beabsichtigt. In diesem Moment tritt Neelix hinzu. Kes wird von Tanis dazu gedrängt, mit ihm zu kommen, und er greift dabei Neelix an, was jedoch genau das Gegenteil von dem bewirkt, was Tanis erreichen will: Kes setzt ihre Kräfte gegen Tanis ein, wobei auch Suspiria geschwächt wird, da die beiden mental miteinander verbunden sind. Dann geht Kes zu Neelix. Inzwischen fallen alle Crewmitglieder herunter. Captain Janeway kann das Gift einsetzen, um Suspiria weiter zu schwächen. Tuvok, der nur betäubt war, errichtet ein Kraftfeld um die Fürsorgerin. Sie erwartet, dass sie sie nun töten wird, wie ihren Gefährten. Janeway versichert, dass sie ihren Gefährten nicht getötet haben und nur nach Hause zurückkehren möchten. Sie wollten niemanden verletzen. Janeway lässt als Zeichen des guten Willens das Kraftfeld deaktivieren und legt die Waffe neben sich auf die Konsole. Suspiria ist verwundert über das Erbarmen Janeways und verschwindet im Subraum. Tanis bittet Suspiria mitgenommen zu werden, woraufhin er dematerialisiert wird. Tuvok kann keine Spur von Suspiria mehr finden, da sich der Subraumspalt geschlossen hat. Enttäuscht erkennt Janeway, dass sie weg ist.

Computerlogbuch der Voyager,
Captain Janeway,
Nachtrag
Wir haben wieder Kurs auf den Alpha Quadranten genommen aber der weibliche Fürsorger ist immer noch da draußen und verfügt über die Macht, uns nach Hause zu schicken. Und ich werde all meine Kraft einsetzen um sie zu finden und sie dann davon zu überzeugen, dass sie genau das tun muss.
 
Kes arbeitet wieder mit Tuvok.

Kes arbeitet wieder mit Tuvok im Quartier an ihren Fähigkeiten. Sie meint, dass sie es nicht geschafft hat die Tasse Tee zum Kochen zu bringen. Ohen Tanis Hilfe bringt sie es offenbar nicht fertig. Aber sie hätte nicht gedacht, dass sie so erschreckende Triebe besitzt und beinahe Tuvok getötet hat. Auch das Vernichten der Pflanzen im hydroponischen Garten und die Bereitschaft Tanis zu folgen, hielt sie für unmöglich. Tuvok macht ihr klar, dass in jedem, selbst in Vulkaniern, auch etwas Böses steckt und dass es darum geht, es zu erforschen und unter Kontrolle zu bringen. Er erklärt, dass das vulkanische Herz aus Gewalt und Barbarentum geschmiedet wurde. Nur wenn man das Böse kenne, könne man auch das Gute sehen. Daher beginnen sie mit der Meditation.

DialogzitateBearbeiten

Kes kommt in die Krankenstation

Der Doktor
Sie kommen spät.
Kes
Tut mir leid. Der Unterricht mit Lt. Tuvok hat heute etwas länger gedauert.
Der Doktor
Heute, gestern und vorgestern. Man sollte meinen, ein Vulkanier legte mehr Wert auf Pünktlichkeit.
Der Doktor
Vulkanier sind die schlimmsten Patienten.
Kes
Es war mir nie bewusst, dass ich so dunkle Triebe in mir habe.
Tuvok
Gäbe es das Dunkel nicht, wie würden wir das Licht erkennen? Fürchten Sie Ihre negativen Gedanken nicht. Sie sind ein Teil von Ihnen, ein Teil von jedem lebenden Wesen. Sogar von Vulkaniern.

HintergrundinformationenBearbeiten

MerchandisingBearbeiten

Video-, DVD- & Blu-ray-VeröffentlichungBearbeiten

Laut der Aufschrift der Hülle der Videokassette spielt diese Episode zu Sternzeit 49176.5.

In dieser Episode wird die zweite Nacene gezeigt, die der Fürsorger bereits in VOY: Der Fürsorger, Teil II erwähnt.

Links und VerweiseBearbeiten

ProduktionsbeteiligteBearbeiten

Darsteller und SynchronsprecherBearbeiten

VerweiseBearbeiten

Ereignisse
Krieg
Institutionen & Großmächte
Föderation, Sicherheitsdienst der Sternenflotte, Sternenflotte
Spezies & Lebensformen
Blume, Kazon, Mensch, Nacene, Ocampa, Rose, Vulkanier
Kultur & Religion
Barbar, Sinfonie
Personen
Fürsorger
Schiffe & Stationen
Ocampa-Station, Phalanx des Fürsorgers, Schiff des Todes
Orte
Brücke, Der Treffpunkt, Maschinenraum, Quartier
Astronomische Objekte
Exosia, Ocampa (Planet), Planet
Wissenschaft & Technik
Atom, Biospektralanalyse, Ebene-3-Eindämmungsfeld für biologische Gefahren, Enzym, Hexi-prismatisches Feld, Instrument, Kohlenstoff, Kohlenstoffbasierte Lebensform, Kompass, Lebenszeichen, Lichtjahr, Metall, Mikrozellulare Analyse, Molekül, Plasma, Pyrokinese, Raum-Zeit-Kontinuum, Scan, Schutzschild, Sekunde, Sensor, Sporozystianische Energie, Sporozystianisches Gift, Sporozystianische Lebensform, Subraum, Subraumspalt, Subraumträgerwelle, Technologie, Telekinese, Telepathie, Tricorder, Turbolift, Zelle (Biologie)
Speisen & Getränke
Tee
sonstiges
Angst, Blatt, Blut, Blüte, Dorn, Emotion, Erbarmen, Erfahrung, Erfolg, Feuer, Freude, Freund, Friseur, Gedankenverschmelzung, Generation, Geschlecht, Gewalt, Haar, Hand, Haustier, Herz, Hören, Hypnagogie, Kerze, Kichern, Lüge, Misserfolg, Ohr, Reue, Rohstoff, Schädel, Schock, Schuld, Schwindelgefühl, Stimme, Tasse, Verbrennung, Wiederbelebung, Zukunft

Externe LinksBearbeiten