Skorpion, Teil I

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Episoden-Artikel
Zum Teil aus der Produktionssicht geschrieben.

Als sich die Voyager dem Zentrum des Borg-Raums nähert, stößt man auf einen Gegner, der noch mächtiger ist als die Borg.

Inhaltsangabe

Kurzfassung

Janeway spielt in ihrer Freizeit einen Holoroman mit Leonardo da Vinci und arbeitet in dessen Atelier mit. Da wird sie von Chakotay auf die Brücke gerufen, weil eine ihrer Langstreckensonden von den Borg assimiliert wurde. Man steht an der Grenze des Borg-Raums und sucht nach einem Ausweg. Dabei entdeckt man eine Region ohne Borg-Aktivität. Man setzt Kurs darauf und trifft bald auf eine Borg-Armada, die jedoch die Voyager nur scannt und dann weiterfliegt. Kes hat derweil Visionen von einer Spezies, die die Borg angreift und die Galaxis von humanoidem Leben säubern will. Als man ein fremdes Schiff an einem Borgtrümmerstück entdeckt, erkundet ein Außenteam das Schiff. Kes warnt nach einer weiteren Vision vor einer Gefahr für das Team, jedoch kann dieses erst zurückgebeamt werden, nachdem Kim bereits angegriffen und schwer verletzt wurde. Daraufhin beginnt die fremde DNA, ihn zu transformieren. Der Doktor und Kes suchen fieberhaft nach einer Behandlungsmöglichkeit. Janeway entschließt sich, eine Allianz mit den Borg einzugehen, und man nimmt trotz der Bedenken von Chakotay Verhandlungen auf. Die Borg sind angesichts der Gefahr einverstanden. Als Spezies 8472 das Sonnensystem der Borg angreift und drei Planeten sowie viele Kuben vernichtet, flieht ein Kubus und schleppt die Voyager mit einem Traktorstrahl ab.

Langfassung

Prolog

Zwei Borg-Kuben, die ein assimilierenswertes Ziel gefunden haben, nähern sich diesem Objekt. Man hört anschließend die Standardbotschaft der Borg, welche die bevorstehende Assimilierung ankündigt und die Absichten der Borg dem Ziel mitteilt. Sie wollen die biologische und technologische Eigenart der ihrigen hinzufügen. Als sie gerade bei dem Teil Widerstand ist... angekommen sind, feuern mehrere, nicht linear verlaufende Energiestrahlen auf beide Kuben und die Botschaft verstummt. Nach wenigen Treffern, werden beide Kuben umgehend vernichtet werden. Die beiden Raumschiffe lösen sich im Flammenmeer einer Explosionswolke auf.

Akt I: Borgraum

Auf dem Holodeck

Captain Janeway ist auf dem Holodeck mit einer Figur des Leonardo da Vinci. Dieser berichtet ihr, dass der Kardinal ein Dieb sei. Er habe ihm vor mehr als drei Monaten zwei Porträts seines mehr als geistlosen Neffen geliefert, in der er in der heroischen Pose eines Herkules oder Achill dargestellt werden sollte. So war es in ihrem Vertrag festgesetzt. Er hat dem Folge geleistet und hat diesen Dummkopf von Neffen viel heroischer aussehen lassen, als es die Natur je beabsichtigt hatte, eine Leistung die seiner Meinung nach größer war, als alles was Herkules oder Achill je vollbracht haben. Dann fragt er, was er, der göttliche Leonardo, als Bezahlung erhalten habe. Janeway antwortet, dass er die ewige Dankbarkeit des Kardinals bekommen habe. Er bestätigt dies und sagt, dass dies weniger als nichts sei. Janeway argumentiert, dass dies ein Grund mehr sei, ihr Angebot anzunehmen. Janeway bittet um eine Ecke, eine Werkbank, an der sie an ihren eigenen Projekten und Skulpturen arbeiten könne. Es sei für sie schon höchst inspirierend in seiner Nähe zu arbeiten. Da Vinci sagt, dass er die Einsamkeit vorzieht und Schmeicheleien nebensächlich seien. Er baut gerade an einem mechanischen Apparat, den er den Arm von Hephaistos nennt. Janeway merkt an, dass dies der Gott der Schmiedekunst ist. Da Vinci sagt, dass jeder Schmied ihm für dieses Werk danken wird. Janeway zitiert nun jemanden mit den Worten Jede Erfindung ist nur eine Erweiterung des menschlichen Körpers. Da Vinci sagt, dass sie nicht denken solle, dass nur weil er ihre Gesellschaft genossen hätte, er sein Haus in eine Wirtschaft für Reisende verwandeln würde. Janeway will ihm helfen, doch er sorgt sich, dass sie sich die Hände voller Ziegen-Fett schmieren wird. Janeway entgegnet, dass das gut für die Haut sei. Da Vinci sucht nun ein größeres Zahnrad. Währenddessen sieht Janeway die Skizze einer Flugmaschine und spricht da Vinci darauf an. Dieser sagt, dass sein Geist so leicht fliegt und er deswegen dachte, sein Körper könnte dasselbe tun. Jedoch hat er sich geirrt. Janeway sagt, dass es wohl am Flügelschlag liegt. Er hat die Maschine so konzipiert, dass sie die Art imitiert, wie ein Spatz oder eine Fledermaus fliegt imitiert. Sie fragt, was wäre, wenn er sich an einem Falken orientieren würde. Da Vinci will nun mit ihr eine neue Maschine bauen. Janeway sagt darauf, dass sie einen Platz zum Arbeiten benötigen wird und er will ihr eine Ecke und eine Werkbank geben. Er bietet ihr 10 Sculi pro Woche und sie müsse ihre Materialien selbst kaufen. Janeway will jedoch nur 7 und müsse sich gelegentlich etwas ausleihen, worauf da Vinci sofort eingeht. Nun werden sie jedoch vom Ruf Commander Chakotays unterbrochen, der sie in den Maschinenraum ruft.

Letztes Bild der Sonde

Dort angekommen berichtet Lieutenant B'Elanna Torres, dass eine Erkundungssonde, die vor ein paar Monaten zur Erkundung der Region gestartet wurde, kein Signal mehr sendet. Sie dachte zunächst an ein Problem mit dem Kommunikationsgitter. Dann hat sie die letzten Sekunden der Telemetrie ausgewertet und zeigt ihr die Aufzeichnungen. Ihr und Captain Janeway stockt der Atem, als sie die letzten Aufzeichnungen sehen: Ein Borg-Kubus füllt plötzlich das Bild. Die Sonde wurde von den Borg an Bord gebeamt und anschließend assimiliert. Chakotay sagt, dass das das Ende bedeuten könne und sie den Borg-Raum erreicht haben.

Janeway ordnet eine Offiziersbesprechung an und schildert den übrigen Offizieren die Situation. Sie müssen den Borgraum durchfliegen. Er ist mehrere tausende Sonnensysteme groß, bewacht von Millionen von Borg-Kuben. Die Durchreise könnte Monate, sogar Jahre dauern, vorausgesetzt die Voyager wird während des Durchflugs nicht von den Borg assimiliert. Jedoch meint Janeway, dass es vielleicht einen Weg gibt, hindurchzufliegen. Chakotay steht auf und geht zu einem Monitor, auf dem er eine Sternenkarte zeigt. Bevor die Sonde deaktiviert wurde, hat die Sonde einen schmalen Raumkorridor entdeckt, der frei von Borg-Aktivität ist. Sie nennen dieses Gebiet Nordwest-Passage. Das Problem ist, dass sich dort viele gravimetrische Verzerrungen befinden, die vermutlich von einer Reihe von Quantensingularitäten verursacht werden. Paris sagt, dass sie lieber durch ein paar Stromschnellen, als durch einen Bienenschwarm fliegen. Chakotay erkundigt sich nach dem Stand ihrer Waffen. Tuvok erklärt, dass er die Phaserbänke auf eine rotierende Modulation eingestellt hat. Jedoch werden sich die Borg daran schnell anpassen. Chakotay findet jedoch auch diesen kleinen Vorteil gut. Fähnrich Harry Kim hat die Sensoren neu eingestellt. Transwarpaktivitäten werden sofort erkannt, um schnell genug reagieren zu können. Der Doktor arbeitet an einer Methode die Assimilierung zu verhindern. Er meint, dass er jeden Quadratmillimeter des Borgleichnams, den sie vor drei Monaten geborgen haben, untersucht hat. Vielleicht kann er eine medizinische Verteidigung entwickeln. Chakotay räumt dies Toppriorität ein. Chakotay weißt Neelix darauf hin, dass sie in nächstes Zeit kaum neue Nahrung aufnehmen werden können. Neelix hat auch für genügend Proviant gesorgt und arbeitet an einem Plan zur Vergrößerung ihrer Replikatorrationen. Janeway meint, dass die Borg durch das Abfangen ihrer Sonde wissen, dass sie hier draußen sind. Daher müssten sie schnell handeln. Sie will eine direkte Konfrontation vermeiden, will jedoch im Ernstfall darauf vorbereitet sein. Sie sagt ihren Offizieren, dass sie Vertrauen in jeden Einzelnen hat.

Die Voyager wird auf allen Ebenen umfassend vorbereitet. Im Maschinenraum arbeiten die Ingenieure emsig, während McKenzie und zwei Crewmitglieder ein Gerät durch einen Gang schieben. Culhane und zwei Sicherheitsoffiziere bewaffnen sich unterdessen mit Phasergewehren. Chakotay sieht sich mit Kim unterdessen die Deckpläne an und meint, dass er die Zeit zum Versiegeln der Decks verkürzen will. Außerdem will er die Stärke des Kraftfelds erhöhen.

Die Nordwest-Passage

Der Doktor präsentiert Kes unterdessen einen Borg-Arm und die Injektionsröhrchen, die der erste Schritt zur Assimilation sind, indem sie die Haut durchdringen und Nanosonden in den Blutkreislauf freisetzen. Kes will einen Schutzschild entwickeln, was der Doktor jedoch für unmöglich hält, da diese Röhrchen jede Legierung und jedes Kraftfeld durchdringen können. Daher müssen sie ihren Kampf innerhalb des Körpers führen. Er meint, dass das Blut als erstes von den Nanosonden angegriffen wird. Sie übernehmen die Funktion der Blutzellen, wie ein Virus. Der Doktor meint, dass eine erhebliche Stärkung des Immunsystems die logische Reaktion wäre. Man müsste einen Assimilationsantikörper herstellen. Allerdings bezweifelt er, dass sie die Nanosonden zerstören können. Allerdings könnten sie sie vielleicht verlangsamen. Daher will er eine Submicronzerkleinerung der gesammelten Nanosonden versuchen und den Assimilationsmechanismus suchen. Unterdessen fängt Kes an verstärkte telepathische Kräfte zu entwickeln. Sie wird auch von Visionen geplagt: Visionen, die tote Borg zeigen, die auf einem Haufen liegen. Der Doktor erkundigt sich, ob etwas mit Kes nicht stimmt. Diese berichtet daraufhin, dass sie dutzende, tote Borg-Körper sah.

Wenig später kommt Tuvok nach einer Sitzung mit Kes auf die Brücke und berichtet, dass sie verwirrt ist. In den letzten zwei Stunden erlebte sie mehrere telepathische Erlebnisse über den Tod der Borg und die Zerstörung der Voyager. Chakotay erkundigt sich, ob es sich um eine Art Vorahnung handelt. Tuvok hält dies für möglich. Janeway will Kes' Visionen ernst nehmen, aber auch ihre Mission fortsetzen. In diesem Augenblick meldet Kim, dass die Langstreckensensoren plötzlich Transwarpsignaturen anzeigen. Sie nähern sich von achtern und Chakotay gibt Roten Alarm. Janeway befiehlt ein Ausweichmanöver und das Schiff wird erschüttert. Auf Chakotays Nachfrage, erklärt Paris, dass sie unter Warp gegangen sind. Daher ruft Janeway den Maschinenraum und verlangt einen Bericht. Torres erklärt, dass eine Art Subraumturbulenz verhindert, dass ein stabiles Warpfeld erzeugt werden kann. Tuvok meldet, dass sich die Turbulenz verstärkt. Kim meldet nun zwei Borgschiffe, korrigiert sich aber im nächsten Augenblick auf drei, dann vier, fünf und schließlich 15 Borgschiffe. Sie sind noch 2,1 Lichtjahre entfernt und nähern sich. Janeway befiehlt volle Energie auf die Schilde und die Aktivierung aller Waffen. Die gesamte Brückenbesatzung ist geschockt. Die Kuben passieren die Voyager und destabilisieren das Schiff. Ein Kubus trennt sich von der Gruppe und scannt die Voyager mit einem Polaronstrahl. Janeway ahnt Schlimmes, doch der Kubus lässt nach kurzer Zeit von ihr ab und schließt sich der Gruppe wieder an, die daraufhin wieder auf Warp geht. Die Crew der Voyager ist ratlos über das merkwürdige Verhalten der Borg, setzt aber ihre Reise fort.

Akt II: Der Feind der Borg

Im zerstörten Borgschiff
Erster Kontakt mit Spezies 8472

Captain Janeway verlangt einen Schadensbericht, jedoch gibt es keine. Kim meldet, dass die Schilde halten, der Warpantrieb wieder funktioniert und alle Primärsysteme wieder funktionieren. Janeway lässt Kim die Borg-Armada weiterhin erfassen mit den Sensoren. Sie wüsste gern, was die Borg vorhaben und will diesen Beinahezusammenstoß als gutes Omen werten. Chakotay meint, dass sie soeben den endgültigen Beweis erhalten haben, dass sie sich im Borgraum befinden. Janeway begibt sich nun in ihren Bereitschaftsraum.

Im Bereitschaftsraum studiert Janeway gerade Daten, als Chakotay diesen betritt. Er meldet, dass sie soeben die letzte Sensorsuche beendet haben und noch immer keine Borg-Aktivität in der Nordwestpassage entdeckt haben. Er lädt sie zum Abendessen ein, doch sie meint, dass sie noch viel zu tun haben. Da berichtet sie, dass sie jede Aufzeichnung von Sternenflottencaptains über den Kontakt mit Borg studiert hat. Dabei hat sie von der ersten durch Q verursachen Begegnung mit einem Borg-Kubus bis zum Massaker bei Wolf 359 alles gelesen. Sie will dadurch einen Einblick in den Geist des Kollektivs gewinnen. Sie liest bei Jean-Luc Picard und Amasov nach und zitiert Chakotay daraus. Dieser muss lächeln, da sie die Captains ganz gut imitiert hat. Sie benutzte seine Modulation. Janeway ist darüber überrascht, doch Chakotay beruhift sie, dass man sich nicht schämen müsse, die großen imitieren zu können. So imitiere Fähnrich Hickman in der Astrophysik Janeway sehr gut. Janeway meint, dass sie, wenn sie die nächsten Tage überleben, einmal mit Fähnrich Hickman reden muss, da die Imitation des Captains bestimmt gegen ein Sternenflottenprotokoll verstößt. Captain Janeway macht sich klar, dass dieser Tag kommen musste. Sie meint, dass sie versuchten, sich auf die Herausforderung vorbereiten. Und sie fragt sich, ab wann das Risiko zu groß ist. Sollen sie sich zurückziehen in den Raum von Freunden und sich im Delta-Quadranten ansiedeln? Würde die Crew das akzeptieren? Sie sucht immer wieder Rat bei den Captains, ihren Waffengefährten. Jedoch meint sie, dass sie im entscheidenden Moment allein ist. Chakotay sichert ihr zu, dass sie alle hinter ihr stehen würden, wenn es so weit kommen würde und sie nicht allein ist. Janeway meint, dass sie vor drei Jahren nicht einmal seinen Namen wusste und sich heute keinen Tag mehr ohne sie vorstellen können. Da werden sie von Tuvok auf die Brücke gerufen.

Dort angekommen meldet Fähnrich Kim, dass die Signaturen der 15 Borgschiffe erloschen sind. Sie enden abrupt 5,2 Lichtjahre entfernt. Janeway fragt nach der Ursache, doch Tuvok weiß keine Antwort. Captain Janeway nimmt Kurs darauf mit Warp 2 und sie verlangsamen auf Impuls. Sie finden ein einziges Trümmerfeld, das von den 15 Kuben übrig ist. Chakotay fragt nach Lebenszeichen und Kim ortet einige unregelmäßige. Auch werden unbekannte Energiesignaturen von Waffen gefunden. Tuvok meldet, dass eine der Signaturen borg ist und die andere unbekannter Herkunft ist. Ratlosigkeit kommt auf: Wer kann 15 Borg-Kuben auf einen Schlag zu vernichten?

Akt III: Spezies 8472

Man erfährt von der Niederlage der Borg.

Janeway hält es für unvorstellbar, dass jemand noch mächtiger als die Borg ist. Harry Kim hofft, dass sie eventuell einen Verbündeten in diesen Gegnern der Borg finden können. Doch Chakotay dämpft die Erwartung und lässt die Umgebung nach weiteren Schiffen scannen. Tuvok ortet keine. Harry Kim entdeckt hingegen ein weiteres Objekt, dass Biowerte an der äußeren Hülle eines der Borgschiffs anzeigt: Ein Schiff haftet an der Außenhülle eines Borg-Kubus. Es scheint vollständig organisch zu sein. Jedoch können sie es mit ihren Sensoren nicht durchdringen. Janeway lässt daraufhin einen Standardgruß senden. Allerdings erhält Tuvok keine Antwort. Chakotay hält es für möglich, dass dieses Ding ein im Weltraum lebender Organismus oder eine Biowaffe sein könnte. Dieses Ding ist weder wegzubeamen, noch mit dem Traktorstrahl zu erfassen. Doch einer der Kuben scheint noch eine Atmosphäre zu haben, weshalb Captain Janeway beschließt, ein Außenteam auf das Schiff zu beamen, um herauszufinden, was passiert ist. Sie befiehlt Chakotay einen Kurzstreckenscan von der Lebensform zu machen. Tuvok weist daraufhin, dass es immer noch Borglebenszeichen gibt. Daher lässt Janeway eine Komverbindung offen halten und will sie beim ersten Zeichen von Gefahr zurückbeamen. Chakotay willigt ein und beruft Tuvok und Harry Kim in sein Außenteam.

Kim untersucht einen Borg-Computer.

Im Kubus sind tausende tote oder funktionsunfähige Borg-Drohnen. Nachdem sich das Außenteam materialisiert hat, sichern sie den Kubus und Chakotay scannt mit seinem Tricorder. Dann beginnen sie mit der Erkundung des Kubus. Tuvok weist die Mitglieder des Außenteams an ihre Phaser nach unten zu richten, da die Borg sie ignorieren müssten, wenn sie nicht bedrohlich erscheinen: Kim findet, dass die Borg ziemlich funktionsuntüchtig wirken. Als sie durch einige Gänge gegangen sind, meint Chakotay, dass die fremden Biowerte stärker werden. Er meint, dass sie nah an der Quelle dran sind. Kim geht weiter und sieht sich um, bis er etwas entdeckt. Umgehend ruft er Chakotay. Daraufhin, finden sie eine Formation aus Körperteilen getöteter Borg. Tuvok meint, dass die Anordnung der Körper an eine der Vorahnungen von Kes erinnert. Kim sagt, dass Kes auch erwähnte, dass sie alle sterben würden. Chakotay geht nun allerdings weiter, um sie auf andere Gedanken zu bringen. Sie setzen ihren Weg fort.

Nach weiterer Erkundung entdecken sie das Bioschiff: Es hat sich in die Außenhülle gebohrt. Der Pilot hat sein Schiff verlassen. Neben dem Schiff versucht eine Borg-Drohne das Schiff zu assimilieren, allerdings ohne Wirkung. Chakotay ortet, dass sich hinter einer der Wände, eine 40 Meter breite Kammer befindet, in der sich eine hohe Konzentration von Antimateriepartikeln befindet. Chakotay hält es für ein Warpantriebssystem und Kim fragt, ob es ein Schiff ist. Tuvok antwortet, dass die Sternenflotte Spezies kennt, die Schiffe auf organischer Basis nutzt, wie die Breen. Chakotay ruft nun Janeway und informiert sie über ihre Erkenntnisse. Er bittet um Erlaubnis in das Bioschiff gehen zu dürfen. Unterdessen lässt er Kim Daten aus einem Knoten der Borg herunterladen. Dadurch will man Informationen über das Geschehen erhalten.

Chakotay und Tuvok begeben sich in das fremde Schiff hinein. Sie sehen organische Leitungen, die elektrodynamische Flüssigkeit transportieren. Tuvok vermutet eine Energiequelle, was Chakotay für möglich hält. Chakotay entdeckt auch eine binäre Matrix, die von Neuropeptiden durchsetzt ist. Seiner Meinung nach könnte dies ein Computerkern der Spezies sein. Kim hört unterdessen ein lauter werdendes Gebrüll und sieht sich vorsichtig um. Tuvok stellt unterdessen fest, dass eine Wand des Bioschiffs offenbar durch einen Borg-Disruptorstrahl beschädigt wurde und sich nun selbst regeneriert. Als er um die Ecke geht, entdeckt er einen toten Borg, der von der fremden Biomasse umfasst wird. Kim hört unterdessen wieder das Gebrüll und geht weiter.

Kes hat eine Vision von Kim.

Auf der Krankenstation lässt Kes auf einmal ein Tablett fallen, da sie wieder eine telepathische Vision hat. Als der Doktor sich erkundigt, fordert sie ihn auf, das Außenteam zu evakuieren, da Harry in Gefahr sei. Der Doktor ruft sofort Captain Janeway.

Harry Kim ruft inzwischen Chakotay und Tuvok zu sich. Plötzlich melden die Tricorder eine Lebensform, die auf dem Weg zum Bioschiff ist. Er kann sie nicht lokalisieren, allerdings ist sie im Umkreis von 20 Metern. Tuvok vermutet die Rückkehr des Piloten. Janeway ruft unterdessen das Außenteam und lässt sie sich zum Beamen bereithalten. Allerdings kann Torres das Außenteam nicht erfassen, da es eine bioelektrische Interferenz von etwas ausgeht, dass auf sie zukommt. Die Lebensform, nähert sich auf 7 Meter und sie fliehen. Torres engt den Eindämmungsstrahl ein, was jedoch keine Wirkung zeigt. Anschließend versucht sie es mit einer Skeletterfassung. Janeway kann mit diesem Begriff nichts anfangen und fragt nach. Torres meint, dass ihr vielleicht eine saubere Erfassung der Mineralien in ihrem Knochengewebe gelingt.

Kim schreit, als er verletzt wird.

Inzwischen geht das Außenteam weiter und trifft auf zwei Borg-Drohnen, denen sie folgen. Kim bildet die Nachhut und blickt immer wieder hinter sich. Chakotay ortet die Lebensform in fünf Metern Entfernung und meldet, dass sie sich weiter nähert. Kim fragt, wo sie sich befindet und tritt vor. Da bricht die Lebensform durch eine Wand und tötet die beiden Borg mit einem Schlag der Hand. Die Lebensform greift Harry Kim an, der mit dem Rücken auf das Deck fällt, ehe das Außenteam gebeamt werden kann. Torres bestätigt Janeway, dass sie das Außenteam haben. Janeway meint, dass sie die Skeletterfassung in das Transporterhandbuch aufnehmen müssen. Paris meldet in diesem Augenblick, dass auf dem Bioschiff die Energie aktiviert und scheinbar eine Waffe geladen wird. Kes sieht in einer Vision das Mitglied von Spezies 8472 und bricht zusammen. Janeway fängt sie auf und setzt sie in einen Sitz. Anschließend gibt sie Paris den Befehl das Schiff mit Maximumwarp wegzubringen. In diesem Moment eröffnet das fremde Schiff das Feuer und die Voyager wird getroffen. Anschließend driftet das Schiff und die zu Boden gestürzte Torres zieht sich an einer Konsole hoch. Janeway gibt Paris Befehl auf Warp zu gehen, der das Schiff wegbringt. Anschließend meldet er Janeway, dass das fremde Schiff sie nicht verfolgt. Auch die Schadensberichte treffen ein, es gibt nur Leichtverletzte. Janeway fragt Kes nach ihrer Erfahrung. Kes hat die Gedanken des Piloten empfangen. Der Pilot versuchte mit ihr zu kommunizieren. Sie meint, dass es eine telepathische Spezies ist und sie aufgrund ihrer Vorahnungen von ihnen weiß. Sie meint, dass sie sich nicht wegen der Borg, sondern wegen denen Sorgen machen sollen. Janeway fragt, was das fremde Wesen sagte. Kes antwortet, dass es sagte: Die Schwachen werden zugrunde gehen.

Akt IV: Verletzung

Computerlogbuch der Voyager
Captain Janeway
Sternzeit 50984,3
Es sind 12 Stunden seit unseres Konfrontation mit der fremden Lebensform vergangen. Es gibt keine Anzeichen dafür, dass wir verfolgt werden und wir hatten keine weiteren Begegnungen mit den Borg. Ich habe beschlossen unseren Kurs beizubehalten. Die Nordwest-Passage ist nur einen Tag entfernt und ich werde nicht zulassen, dass Angst die Entschlossenheit der Crew unterwandert. Auch wenn diese Angst berechtigt ist.
Modifizierung von Nanosonden
Die modifizieren Nanosonden

Unterdessen liegt Harry Kim in der Krankenstation. Der Doktor behandelt ihn. Als Captain Janeway die Krankenstation betritt, informiert sie der Doktor, dass sich die Infektion verschlimmert. Einzelne Zellen kontaminierten die Brustwunde und breiteten sich dann in alle Systeme seines Körpers aus. Janeway meint, dass es so aussieht, als würde er transformiert werden. Der Doktor widerspricht jedoch, da die Zellen seine DNS zerstören. Er wird quasi von innen bei lebendigem Leibe aufgefressen. Janeway fragt, ob er bei vollem Bewusstsein ist. Darauf erwidert der Doktor, dass ein Beruhigungsmittel sofort ausgestoßen wurde. Jede Behandlung, die er versuchte, wurde in Sekunden neutralisiert. Er zeigt Janeway nun auf einem Monitor die fremden Zellen. Jede von ihnen enthält die hundertfache Menge an DNA, als eine menschliche Zelle. Es ist die am dichtesten codierte Lebensform, die er kennt. Selbst er würde Jahre brauchen, um ihre DNA zu dechiffrieren. Janeway meint, dass alles, was die Zellmembran durchdringt, egal ob biologisch, chemisch oder technisch, wird sofort zerstört. Daher können die Borg diese Spezies nicht assimilieren. Der Doktor meint, das Widerstand in diesem Fall wirklich sinnlos ist. Er arbeitet an einer Methode, mit Hilfe modifizierter Borg-Nanosonden, die das Immunsystem der fremden Spezies nicht als Fremdkörper erkennt, die Infektion zu besiegen. Er hat die Nanosonden analysiert. Sie sind den fremden Zellen nicht gewachsen. Daher hat er erfolgreich eine der Nanosonden zerlegt und bekam Zugang zu ihrem Umcodierungsmechanismus. Er hat sie so programmiert, dass sie die selben elektromechanischen Signaturen aussendet, wie die fremden Zellen. So kann sie ihre Arbeit verrichten, ohne entdeckt zu werden. Dann bittet er sie in sein Büro. Die fremden Zellen übersehen die Sonde, bis es zu spät ist. Allerdings ist es ihm nur gelungen, wenige Nanosonden zu modifizieren. Es wird aber mehrere Tage dauern, so viele Nanosonden herzustellen. Janeway fragt, ob Kim noch so viele Tage bleiben, doch der Doktor weiß dies nicht. Captain Janeway erteilt Harry den Befehl durchzuhalten. Kim schließt dann die Augen.

Im Maschinenraum werten sie die Daten aus, die sie auf dem Kubus sammeln konnten. Torres und Tuvok informieren Chakotay über ihre Erkenntnisse. Die Lebensform, der das Außenteam begegnet sind, gehört zu einer Spezies, die von den Borg als Spezies 8472 bezeichnet werden. Die Borg sind in den letzten fünf Monaten bereits mindestens 12 Mal von ihnen angegriffen und jedes Mal wurden die beteiligten Borg-Schiffe komplett zerstört. Das Kollektiv hat nur wenige Informationen über diese Spezies. Chakotay fragt, woher die Spezies kommt. Torres antwortet, dass sie fürchtet, dass sie es weiß und zeigt Chakotay etwas auf dem Monitor. Dieser schickt umgehend Tuvok zum Captain, um ihn zu holen.

Auf dem Schirm sehen sie in der Nordwestpassage eine Vielzahl von Borgschiffen. Chakotay meint, dass es dort aus gutem Grund keine Borgaktivität gibt. Tuvok registriert 133 Bioschiffe und weitere sind im Anflug. Janeway fragt nach der Quelle. Diese lokalisiert Tuvok in einer Art Quantensingularität. Torres kompensiert die Verzerrung und Chakotay lässt das Bild auf den Schirm legen. Sie sehen weitere Schiffe und Janeway fragt Kes, was sie sieht. Sie meint, dass diese Spezies dort lebt und nichts anderes dort ist. Chakotay fragt, ob es sich um eine Art Paralleluniversum handelt, was Kes jedoch nicht beantworten kann. Sie spürt Feindseligkeit und blanken Hass. Sie führen eine Invasion durch. Janeway lässt Paris einen Umkehrkurs setzen und sie fünf Lichtjahre weit wegbringen. Dann bittet sie Chakotay in ihren Raum und bespricht sich mit ihm.

In ihrem Raum offenbart sie Chakotay, dass sie den Punkt erreicht haben, über den sie gesprochen haben. Da die Nordwestpassage keine Option mehr ist, haben sie die Wahl die Konfrontation mit den Borg in ihrem Raum zu suchen, oder sich auf einem Planeten anzusiedeln. Chakotay wirft ein, dass sie einen anderen Weg nach Hause suchen könnten. Janeway ist allerdings nicht bereit jetzt schon aufzugeben und will nach einer Alternative suchen. Chakotay erklärt, dass sie seit zwei Tagen nicht geschlafen hat und daher sich ausruhen sollte, um einen klaren Kopf zu bekommen. Dann verabschieden sie sich bis morgen.

In der Nacht liegt Captain Janeway schlaflos im Bett, als sie aufsteht. Sie geht aufs Holodeck zu Leonardo da Vinci und spricht mit ihm. Sie hofft, dass sie ihn nicht stört, doch da Vinci fragt, sie was sie an der Wand sehe. Janeway meint, dass sie eine Wand sieht, auf der Kerzenlicht reflektiert wird. Dann fragt sie ihn, was er sieht. Da Vinci erblickt einen Schwarm Stare, die Blätter einer Eiche, den Schweif eines Pferdes und einen Dieb mit einer Schlinge um den Hals sowie eine Wand, auf der Kerzenlicht reflektiert wird. Er meint, dass es Zeiten gibt, in denen er durch einen Schatten auf der Wand, oder das Spritzen von Wasser gegen einen Stein gefesselt wird und darauf starrt. Die Stunden vergehen und die Welt um ihn herum versinkt völlig und wird durch Welten ersetzt, die von seiner Vorstellungskraft erzeugt und vernichtet werden. Auf diese Weise konzentriert er seinen Geist. Dann bittet er Janeway, sich zu setzen und ihm zu erzählen, weshalb sie gekommen ist. Nachdem sie sich hingesetzt haben, erklärt Janeway, dass ein Weg vor ihr liegt, der der einzige ist, der nach Hause führt. Links und rechts davon würden Todfeinde lauern, die nur darauf warten, sich gegenseitig zu vernichten. Wenn sie versucht zwischen ihnen durchzufliegen, wird sie auch vernichtet. Falls sie es aber nicht tut, wird die Hoffnung begraben, jemals wieder nach Hause zu gelangen. So sehr sie auch versucht ihren Geist zu konzentrieren, kann sie keine Alternative erkennen. Da Vinci meint, dass wenn man in der eigenen Vorstellungskraft keine Antwort findet, nach einer höheren Phantasie suchen. Sogar er sieht sich manchmal gezwungen, niederzuknien und zu beten. Da er den Mönchen von Santa Croce einen Brief überbringen muss, will er, dass sie ihn begleitet. Er will den Abt aufwecken, die Kapelle besuchen und ein Gebet sprechen. Janeway fürchtet allerdings, dass dies bei ihr nicht funktionieren wird. Als sie noch einmal einen Blick auf die Wand wirft, kommt ihr jedoch ein Gedanke und sie meint, dass sie an eine Alternative allerdings noch nicht gedacht habe, sich an den Teufel zu wenden.

Akt V: Kooperation?

Janeway schlägt eine Allianz mit den Borg vor.

Am nächsten Morgen treffen sich die Brückenoffiziere zu einer Besprechung. Janeway hat einen Plan: Eine Allianz mit den Borg. Die Offiziere sind überrascht. Janeway erläutert, dass ihr ein Tauschgeschäft vorschwebt: Sie bieten den Borg einen Weg ihren neuen Feind zu besiegen, während sie ihnen einen sicheren Weg durch ihren Raum gewährt. Die Nanosonden wurden hinreichend modifiziert, dass Harry Kim geheilt werden konnte. Deshalb können sie auch als Waffe benutzt werden. Der Doktor gibt zu Bedenken, dass er bisher nur einige Prototypen hergestellt hat. Janeway meint, dass die Borg mit den Nanosonden eine Blaupause haben, um ihren neuen Feind zu besiegen. Da sie die Spezies nicht assimilieren können, können sie diese nicht verstehen. Janeway betont, dass sie nicht assimilieren, sondern forschen und in diesem Fall dadurch einen Riesenvorteil haben. Neelix meint, dass sie keine Kooperation erwarten können. Kes fügt hinzu, dass die Borg diesen Konflikt verlieren werden und daher verhandeln werden. Janeway glaubt nicht, dass die Borg eine Information ablehnen werden, die sie retten kann. Tuvok fragt, was passiert, wenn sie diese Information assimilieren wollen. Janeway antwortet, dass dies die Borg überhaupt nicht weiterbringen wird. Da der Doktor der Einzige ist, der alle Informationen über die Nanosondenmmodifikation hat, soll er alle seine Forschungsergebnisse in seine Holomatrix transferieren. Er sei ihre Garantie. Wenn die Borg sie bedrohen, löschen sie sein Programm. Jedoch ist sie sicher, dass das nicht passiert, da sie kooperieren werden. Torres hilft dem Doktor umgehend beim Transfer und Paris setzt einen Kurs auf das nächste Borgschiff. Dann lässt sie die Offiziere wegtreten. Chakotay bleibt jedoch im Raum. Chakotay ist strikt dagegen, was er ihr nach der offiziellen Besprechung noch einmal sagt: Mit den Borg kann man nicht verhandeln. Er erzählt ihr eine Geschichte: Ein Skorpion will über den Fluss und bittet einen Fuchs ihn hinüberzutragen. Aber der Fuchs ist nicht bereit, denn er will nicht gestochen werden. Der Skorpion gibt zu bedenken, dass er doch auch sterben würde, wenn er ihn auf dem Fluss stechen würde. Das sieht der Fuchs ein und nimmt ihn auf dem Rücken. In der Mitte des Flusses sticht der Skorpion zu. Als der Fuchs langsam sinkt fragt er nach, warum der Skorpion dies getan hat und er sagt ganz einfach: "Was sollte ich machen? Es ist meine Natur." Captain Janeway gibt zu, dass es Risiken gibt, aber sie ist bereit diese einzugehen. Sie will auch nicht die Natur der Bestie zu ändern, sondern ihren Vorteil aus der Bedrohung der Borg ziehen. Chakotay plädiert dafür umzukehren. Er denkt, dass sie tausenden Schiffen und hunderten Systemen treffen. Chakotay meint, dass es auch den Mut gibt, ausweglose Situationen zu erkennen. Es folgt ein Streitgespräch und Chakotay wirft Janeway vor, dass ihr Wunsch nach Haus zu kommen sie blind macht und sie manchmal nicht weiß, wann es besser ist zurückzustecken. Er meint, dass sie noch riesige Bereiche des Delta-Quadranten erforschen können. Janeway meint, dass sie sich in einigen Monaten erneut in der Schusslinie finden können, wenn Spezies 8472 mit den Borg fertig ist. Chakotay meint, dass sie einer Rasse, die Milliarden umgebracht hat, nicht helfen können. Janeway entgegnet, dass sie dem Delta-Quadranten vielleicht sogar einen Gefallen tun, wenn sie die Spezies 8472 besiegen. Der Commander wirft ihr vor, dass ihr Wunsch, die Crew nach Hause zu bringen, sie blind mache. Da fragt sie ihn nach seinem Vertrauen in sie, denn das sei die entscheidende Frage. Er gibt an ihre Befehle zu befolgen, aber er kann ihrer Meinung nicht zustimmen. Captain Janeway meint, dass sie letzten Endes dann wohl allein dasteht und lässt ihn wegtreten.

Captain Janeway wird aufs Borgschiff geholt

Die Voyager dringt in das System ein und Tuvok meldet drei Planeten mit Borg als Bewohnern. Ein Kubus nähert sich. Janeway lässt stoppen und die Schilde aktivieren. Die Borg rufen sie und Janeway lässt einen Kanal öffnen. Die Borg senden ihre Standardnachricht und aktivieren einen Traktorstrahl. Janeway informiert sie, dass sie Informationen über Spezies 8472 hat und verhandeln will. Dies halten die Borg für irrelevant und wollen sie assimilieren. Da nickt Janeway Torres zu und lässt eine Aufzeichnung, wie Nanosonden die Zellen der Spezies 8472 vernichten übermitteln. Gleichzeitig droht sie damit, die Voyager mitsamt der Informationen zu vernichten, falls die Borg nicht sofort ihren Traktorstrahl deaktivieren. Sie meint, dass sie es sich nicht leisten können, ihre Information zu verlieren. Janeway wird daraufhin auf den Kubus gebeamt. Die Borg fragen nach den Bedingungen: Sie will freies Geleit durch den Borg-Raum. Wenn die Voyager den Borg-Raum sicher durchflogen hat, erhalten die Borg die Daten über die modifizierten Nanosonden. Dies halten die Borg für inakzeptabel. Da ihr Raum weit ausgedehnt ist, würde ihre Passage zu viel Zeit erfordern. Sie benötigen die Technologie ihrer Meinung nach sofort. Janeway meint, dass die Borg sie dann assimilieren. Falls die Borg sich nicht an die Abmachung halten, werden die Informationen über die Nanosonden sofort vernichtet. Die Borg sind anfangs nicht sehr kooperativ. Jedoch schlägt Janeway vor, zusammenzuarbeiten und ihre Ressourcen zu kombinieren. Sie meint, dass sie noch viel Zeit benötigen und durch Kooperation viel schneller eine Waffe entwickeln können. Da wird das Schiff erschüttert.

Ein Bioschiff greift den Kubus an und die Voyager wird ebenfalls erschüttert. Chakotay erkundigt sich bei Tuvok, wo dieses Schiff herkam und dieser meldet, dass in 20000 Kilometern Entfernung eine Quantensingularität erschien. Das Bioschiff fliegt direkt auf den Planeten zu. Torres meldet, dass die Schilde der Borg schwächer werden und sie sich von ihrem Traktorstrahl lösen könnten. Chakotay fragt Tuvok, ob sie den Captain rausbeamen können, was dieser verneint. In diesem Augenblick meldet Paris, dass neun weitere Bioschiffe aus der Singularität austreten. Die Bioschiffe formieren sich um ein anders gebautes Schiff und leiten ihre Energie in das mittlere Schiff. Plötzlich feuert dieses einen Strahl ab und zerstört den Borg-Planeten. Die Voyager ist unterdessen immer noch im Traktorstrahl des Borg-Schiffes gefangen, während dieses aus dem Kampfbereich flieht. In der Schockwelle werden zwei Kuben zerstört, während der dritte mit der Voyager im Schlepp entkommt.

Fortsetzung folgt…

Dialogzitate

Janeway
Jemand hat mal gesagt, eine jede Erfindung ist nur die Erweiterung des menschlichen Körpers.

Dieser Jemand ist Marshall McLuhan, ein berühmter Medientheoretiker. Seine These ist, dass jede Art von Medien bloß eine Erweiterung des menschlichen Körpers darstellen. Das Radio ist beispielsweise eine Erweiterung des Ohrs, ein Fernglas eine Erweiterung des Auges und so weiter. Diese Theorie kann man in direkten Bezug mit der Figur der Borg stellen. Siehe Marshall McLuhan in der Wikipedia.

Kim
Ich registriere zwei Borgschiffe … das heißt drei … vier … nein, fünf! … fünfzehn Borgschiffe!
Janeway
Irgendwie hab ich das Gefühl, dass das Gebet bei mir nicht funktionieren wird… An eine Alternative hab ich noch nicht gedacht. Was wäre, wenn ich mich an den Teufel wende?
Neelix
Die Borg sind nicht unbedingt bekannt für ihre Diplomatie

Hintergrundinformationen

Produktionsnotizen

Bei der Anhäufung von toten Borg-Drohnen handelt es sich um Spielzeugfiguren der Firma Playmates Toys.

Trivia

Chakotay sagt in dem Gespräch mit Captain Janeway "Parabel" statt Fabel. Hiermit liegt er jedoch auch richtig, eine Parabel ist eine lehrreiche Kurzgeschichte.

Merchandising

Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung


Links und Verweise

Produktionsbeteiligte

Darsteller und Synchronsprecher

Hauptdarsteller
Kate Mulgrew als Captain Kathryn Janeway
Gertie Honeck
Robert Beltran als Commander Chakotay
Frank-Otto Schenk
Roxann Dawson als Lt. junior grade B'Elanna Torres
Arianne Borbach
Jennifer Lien als Kes
Diana Borgwardt
Robert Duncan McNeill als Lt. Tom Paris
Thomas Vogt
Ethan Phillips als Neelix
Michael Tietz
Robert Picardo als Der Doktor
Stefan Staudinger
Tim Russ als Lieutenant Tuvok
Christian Toberentz
Garrett Wang als Fähnrich Harry Kim
Michael Iwannek
Gaststars
John Rhys-Davies als Leonardo da Vinci (Hologramm)
Michael Chevalier
nicht in den Credits genannt
Patrick Barnitt als Borg-Drohne
Jeff Cadiente als Borg-Drohne #1
Tarik Ergin als Ayala
Sue Henley als Brooks
Tom Morga als Borg-Drohne #2
Louis Ortiz als Culhane
Louis Ortiz als Borg-Drohne #3
Louis Ortiz als Borg-Drohne #12
Chris Reed als Borg-Drohne #4
Joey Sakata als Sternenflottenoffizier (Abteilung Technik/Sicherheit) #1
Richard Sarstedt als William McKenzie
John Tampoya als infizierte Borg-Drohne
John Tampoya als Borg-Drohne #5
mehrere unbekannte Darsteller als Borg-Drohnen, davon:
mehrere unbekannte Darsteller als Sternenflottenoffiziere, davon:
mehrere unbekannte Darstellerinnen als Sternenflottenoffiziere, davon:
Stuntmen/Stuntdoubles/Stand-Ins
Peter Lai als Stuntdouble für Garrett Wang
Weitere Synchronsprecher
Uwe Jellinek (u.a.) als Sternenflottenoffizier
Ulrich Johannson (u.a.) als Borg-Chor

Verweise

Ereignisse
Schlacht von Wolf 359
Institutionen & Großmächte
Borg-Kollektiv, Föderation, Sternenflotte
Spezies & Lebensformen
Biene, Borg, Borg-Drohne, Breen, Eiche, Falke, Fledermaus, Fuchs, Pferd, Skorpion, Spatz, Spezies 8472, Star, Ziege
Kultur & Religion
Abendessen, Bronzetto, Dieb, Kardinal, Mönch, Parabel, Scudo
Personen
Achill, Amasov, Borg-Drohne in Körperformation #1, Borg-Drohne in Körperformation #2, Borg-Drohne in Körperformation #3, Borg-Drohne in Körperformation #4, Borg-Drohne in Körperformation #5, Herkules, Hickman, Mitglied von Spezies 8472 #1, Mitglied von Spezies 8472 #2 Jean-Luc Picard, Q, Leonardo da Vinci
Schiffe & Stationen
Bioschiff, Borg-Kubus, USS Endeavour, USS Enterprise (NCC-1701-D), USS Voyager
Orte
Bereitschaftsraum, Holodeck, Maschinenraum, Santa Croce
Astronomische Objekte
Borg-Raum, Delta-Quadrant, Fluider Raum, Nordwest-Passage, Planet der Borg, Quantensingularität, Sternensystem, Wolf 359
Wissenschaft & Technik
Ader, Antimateriepartikel, Arm des Hephaistos, Assimilation, Beruhigungsmittel, Binäre Matrix, Bioelektrische Interferenz, Biowaffe, Blaupause, Disruptor, DNS, Elektrodynamische Flüssigkeit, Energiesignatur, Frühwarnsystem, Gift, Hologramm, Holomatrix, Immunsystem, Infektion, Injektionsröhrchen, Knochen, Kommunikationsgitter, Kraftfeld, Langstreckensonde, Lebenszeichen, Legierung, Meter, Mineral, Monat, Nanosonde, Neuropeptid, Phaserbank, Phasergewehr, Polaronstrahl, Quantensingularität, Ration, Replikator, Schutzschild, Sedativum, Sekunde, Skeletterfassung, Subraumturbulenz, Telemetrie, Telepathie, Traktorstrahl, Transwarpsignatur, Waffensignatur, Warpantrieb, Warpfeld, Zahnrad, Zelle (Biologie)
sonstiges
Abt, Allianz, Alliierter, Außenteam, Ausweichmanöver, Bank, Blatt, Blut, Brief, Deck, Fett Glück, Hals, Hass, Haut, Hoffnung, Italienisch, Massaker, Mut, Natur, Neffe, Omen, Phantasie, Roter Alarm, Schlinge, Schwarm (Gruppe), Schweif, Standardgruß, Stein, Stromschnelle, Ticket, Vertrag, Vertrauen, Virus, Vision, Wasser, Woche