Platons Stiefkinder

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Episoden-Artikel
Zum Teil aus der Produktionssicht geschrieben.

Das Außenteam der Enterprise wird durch die telepathischen Fähigkeiten von Abkömmlingen der alten Griechen zu Gefangenen.


Inhaltsangabe

Kurzfassung

Die Enterprise folgt einem Notruf zum Planeten Platonius. Dort angekommen, heilt Dr. McCoy den erkrankten König Parmen. Als sie auf die Enterprise zurückkehren wollen, zwingt Parmen die Menschen jedoch mithilfe seiner telekinetischen Kräfte, auf dem Planeten zu bleiben, da er auch in Zukunft einen Arzt benötigt. Die Platonier zwingen Kirk, Spock, McCoy und die wenig später ebenfalls herunterbeamenden Uhura und Chapel, für die Platonier zu tanzen und Kunststücke aufzuführen. Spock muss unter ihrem Einfluss sogar weinen. Schließlich nötigen sie Kirk dazu, Uhura zu küssen. Als sie Kirk und Spock zu einem Zweikampf zwingen wollen, ergreift Alexander ein Messer und versucht Parmen zu töten. Parmen fleht nun um Gnade. Kirk willigt ein, unter der Bedingung, dass die Sternenflotte den Planeten kontrolliert.

Langfassung

Prolog

Computerlogbuch Nummer 1 der Enterprise
Sternzeit 5784.2
Captain Kirk
Wir haben von einem unbekannten Planeten Notrufe empfangen. Mein erster Offizier, Mister Spock, kann sich das nicht erklären, da er auf diesem Planeten keine Anzeichen von Lebewesen entdeckt hat. Es gibt dort große Kironide-Vorkommen, eine sehr seltene und ergiebige Energiequelle.

Kirk beamt in Begleitung von Spock und Dr. McCoy auf die Planetenoberfläche. Sie werden von einem kleinwüchsigen und menschenähnlichen Bewohner empfangen, der sich als Alexander vorstellt. Kirk bestätigt auf Nachfrage, dass sie vom Raumschiff Enterprise stammen. Er meint, dass er singt und tanzt sowie die schönsten Kunststücke beherrscht. Außerdem sei er ein sehr guter Verlierer. Weiter berichtet er, dass sie vor Jahrtausenden ihren Heimatplaneten Sahndara verließen, als dessen Sonne zur Supernova wurde. Er meint, dass sie sich Platons Kinder nennen, obwohl sie sich eher Platons Stiefkinder nennen sollten. Da läuft er plötzlich rückwärts in den Thronsaal. Er ist Platonier und führt das Außenteam zu Parmen, Philosoph und Führer des Planeten. Parmens Frau Philana fragt, wer der Arzt sei und Dr. McCoy stellt sich vor. Er scannt umgehend Parmen, der auf einer Liege liegt. McCoy fragt ihn, was mit seinem Bein passiert ist und Parmen antwortet, dass er sich dieses verletzt habe. Auf die Nachfrage, warum er es nicht behandeln ließ, antwortet Parmen, dass er es nicht so ernst genommen habe. Dieser leidet an einer lebensgefährlichen Infektion, die nur von McCoy geheilt werden kann. Während der Behandlung stellt sich heraus, dass die Platonier (so der Name des kleinen Volkes) über erstaunliche mentale Fähigkeiten verfügen. Offenbar hat Parmen übernatürliche Kräfte. Ehe McCoy seine Spritze ziehen kann, ergreift Parmen diese telekinetisch und fragt, wo sie injiziert werden soll. Nachdem McCoy geantwortet hat, dass sie in den Arm soll, verabreicht Parmen sich selbst die Injektion und der Arzt ergreift anschließend wieder die Spritze. Und Alexander sieht keine große Zukunft für die drei Offiziere. Er sagt Philana, dass sie es nicht verdient hätten, zu sterben. Daraufhin lässt Philana ihn sich in den Finger beißen, da er zu viel rede.

Akt I: Ein kranker Herrscher

Computerlogbuch Nummer 1 der Enterprise
Sternzeit 5784.3
Captain Kirk
Doktor McCoy bemüht sich, den Anführer eines merkwürdigen kleinen Reiches zu behandeln. Als ihr Planet vor tausenden von Jahren zu einer Nova wurde, sind sie auf die Erde gekommen, zur Zeit von Sokrates und Platon. Sie kamen auf diesen Planeten und schufen sich ein Utopia nach dem Vorbild der Antike.
Dr. McCoy behandelt Parmen.

Es leben nur 38 Wesen hier, durch ein Eugenikprogramm und Meditation haben sie erstaunliche mentale und physische Reife erlangt. Obwohl mehrere Tausend Jahre alt, sehen sie immer noch jung aus. Ihr sehr kompentatives Leben spielt sich in einer Umgebung ab, die an die irdische Antike erinnert. Personen, die nicht über die besonderen mentalen Fähigkeiten verfügen, werden unterdrückt. Diese Fähigkeiten beinhalten insbesondere die Fernkontrolle von Gegenständen oder Muskelpartien von Personen, die selber nicht über dies Fähigkeit verfügen. McCoy meint zu Kirk, dass er nicht viel machen kann, da der Tricorder ihm keine Informationen liefert. Er kann nur nach einer Bakterienart suchen, die die Erkrankung erklären könnte. Kirk fragt Philana nun, seit wann sie psychokinetische Kräfte nutzen und diese antwortet, dass sie dies seit ihrer Ankunft auf Platonius tun. Spock fragt, wie die Kräfte übertragen werden und sie antwortet, dass dies durch Gehirnströme passiert. McCoy fragt, ob es Ärzte gibt. Sie sagt, dass ihre Bevölkerungszahl auf 38, ideal für Utopia, reduziert wurde. Durch Meditation konnten sie ihre Lebenserwartung steigern. Als Spock sie auf 35 schätzt, meint sie, dass sie mit 30 aufgehört hat zu altern. Das war vor 2000 Jahren. Sie meint, dass sie Parmen sehr jung geheiratet hat und erst 117 war. Er war 128 Jahre alt. Sie bewegen sich sehr wenig und arbeiten überhaupt nicht. Kirk erkennt, dass sie deswegen verletzungsanfällig sind. Philana bejaht dies. Daher könne eine winzige Hautabschürfung zum Tod führen. Parmen hat nun große Schmerzen und schleudert telekinetisch Schachfiguren, Vasen und andere Gegenstände umher. Bald ergreift es auch die Enterprise im Orbit, auf der Scotty nun das Kommando hat. Er meldet, dass sie Turbulenzen der Stärke 10 haben und die Stabilisatoren und Notgyroskope auf Maximum sind. Kirk befiehlt nun den Abflug, doch Scott meldet, dass dies nicht möglich ist. Kirk informiert die beiden anderen Offiziere, dass Parmen mit seinen Gehirnströmen nicht nur Möbel durch die Gegend schleudert, sondern auch die Enterprise in Stücke reißt. "Pille" soll ihm deshalb eine Spritze verabreichen. Da stürzt McCoy durch den Raum. Alexander ruft nun um Hilfe, ehe er umhergeschleudert wird. Kirk versucht ihn festzuhalten. Alexander meint, dass sich die anderen Platonier beim Kampf um seine Nachfolge gegenseitig umbringen werden, wenn er stirbt. McCoy gibt Parmen nun eine Spritze. Jedoch hat diese kaum einen Effekt und Alexander droht zu ersticken. Kirk fordert McCoy auf, Parmen zu schütteln, da er so vielleicht wieder zu sich komme. Tatsächlich hat dies den gewünschten Effekt. Dann entspannt er sich und lässt Alexander los. Kirk ruft die Enterprise, wo Scott meldet, dass die Turbulenzen aufgehört haben. Kirk nimmt an, dass sie nicht mehr im Orbit festgehalten werden. Sie sollen die Schäden feststellen und sie reparieren. Philana bedankt sich nun bei den Offizieren. Sie wollen ihnen noch danken, doch Kirk mient, dass sie aufs Schiff zurück müssen. McCoy will aber noch hier bleiben, bis das Fieber sinkt. Daher entschließt sich Kirk, auch hier zu bleiben.

Spock empfiehlt, auf die Enterprise zurückzukehren.

Alexander bringt Kirk und Spock dann in seine Kammer. Dort bedankt er sich bei Kirk, weil dieser sein Leben gerettet habe. Dann sagt er, dass er nicht wusste, dass es solche Menschen wie sie gebe. Kirk fragt, wo die anderen sind und Alexander antwortet, dass sie in ihren Zelten sind und meditieren. Kirk fragt, ob es noch andere Platonier gebe, die wie er ist. Alexander fragt, wie er das meint und Kirk präzisiert, ob es Platonier gibt, die keine psychokinetischen Kräfte besitzen. Alexander sagt, dass er zunächst dachte, er meine seine Größe. Weil er so klein ist, machen sich die anderen über ihn lustig. Er sei der Einzige, der diese Kräfte nicht besitzt. Alexander erklärt, dass er als Hofnarr hergebracht wurde. Die Kräfte der Platonier entwickeln sich direkt nach der Geburt. Er fragt, ob es bei ihnen viele Leute gibt, die nicht die Kraft haben, weil sie so klein sind. Kirk berichtet, dass da, wo er herkommt, Größe und Farbe keine Rolle spielen und niemand solche Kräfte besitzt. Alexander ist überrascht und läuft schon aus dem Raum, weil die anderen ihn rufen. Kirk und Spock sprechen dann weiter. Spock empfiehlt, auf die Enterprise zurückzukehren. Der Captain ergänzt, dass es unangenehme Folgen haben könnte, wenn Parmen stirbt. Spock gibt zu Bedenken, das es auch gefährlich werden kann, wenn er nicht stirbt. Kirk sagt, dass sie sie im Orbit festgehalten haben und sich vor ihren Sensoren abschirmen konnte. Das alles füge sich zu einem Bild zusammen. Da kommt McCoy und berichtet, dass die Einheimischen hier Verletzungen sehr schnell heilen können. Seine Mixtur habe Parmens Fieber gesenkt. Spock meint abfällig, dass sie bei McCoys Eifer eines Tages sogar den Schnupfen heilen werden können. Kirk ruft nun die Enterprise und will sie hochbeamen lassen. Jedoch kann Scott den Befehl nicht ausführen, da alles eingefroren ist. Kirk fragt, ob der Sturm daran Schuld sei. Scott sagt, dass der Sturm nichts damit zu tun hat. Der Schaden am Schiff ist minimal. Er weiß nicht woran es liegt. Kirk erkundigt sich, ob er den Orbit verlassen kann, doch auch das muss der Chefingenieur verneinen. Sie werden noch stärker festgehalten als zuvor und die Verbindung zum Raumflottenkommando ist unterbrochen. Kirk will sich darum kümmern und beendet dann die Verbindung.

Alexander singt derweil ein Lied für Parmen und spielt auf der Laute, als Kirk eintritt. Er fragt Parmen, wieso die Instrumente auf ihren Raumschiff eingefroren sind und sie festgehalten werden. Parmen behauptet, dass Kirk sich irren müsse. Kirk antwortet, dass er mit dem Ingenieur seines Schiffes gesprochen habe. Er verweist darauf, dass sie ihm geholfen haben und will, dass er ihnen nun keine Schwierigkeiten macht. Dann fordert er ihn auf die Enterprise freizulassen. Parmen erklärt, dass er der König von Utopia sei und man ihm als Gast daher keine Befehle erteilen soll, als wäre er ein Sklave. Dann lässt er Kirks Phaser telekinetisch in seine Hand fliegen. Der Captain meint, dass er nicht einmal wisse, was das Wort Gast bedeute. Kirk meint, dass Gäste nicht wie Sträflinge behandelt werden sollen. Der König verbittet sich diesen Tonfall. Parmen bringt Kirk anschließend dazu, sich immer wieder selbst auf die Wangen. zu schlagen.

Akt II: Erpressung

Parmen überlässt den Offizieren Geschenke.

Von der Oberfläche aus kann nun auch kein Kontakt mehr zum Schiff hergestellt werden. McCoy wundert sich darüber, dass Parmen ihre Verbindung blockiert, weil er doch an den Medikamenten auf der Enterprise interessiert sein müsste. Spock sagt, dass er vielleicht fürchtet, dass Kirk dem Raumflottenkommando meldet, wie brutal er sie behandelt hat. Der Captain glaubt dies allerdings nicht. Kirk meint, dass es Parmen völlig gleichgültig sei, was er denke. Spock sagt, dass Parmen Kirk vielleicht dennoch nicht so schlecht behandelt hätte, wenn er die Absicht gehabt hätte, ihn freizulassen. Die Platonier beabsichtigen, Dr. McCoy zu einem der ihren zu machen und ihn von der restlichen Crew zu trennen. Daher werden die drei gezwungen, in den Thronsaal zu kommen. Dort offeriert ihnen Philana den Schild des Perikles als Symbol für sichere Führung des Schiffs als Zeichen ihrer Dankbarkeit. Spock bekommt eine Harfe, auf dem er ein Lied summen kann, um seine Augenbrauen zu beruhigen. McCoy erhält ein Pergament, auf dem alle Heilkräuter des Hippokrates aufgezeichnet sind. Parmen bittet sie nun um Entschuldigung und meint, dass seine Krankheit nicht so schlimm war. Da alles, was er denkt, sofort in die Tat umgesetzt wird, bittet er um Verzeihung. Die Enterprise will er noch nicht gehen lassen und bittet McCoy hier zu bleiben. Er hätte Zeit hier zu leben und es würde ihm an nichts fehlen. Der Arzt lehnt dies jedoch ab. Dann eröffnet er ihnen, dass er sie hier behalten will. Kirk wendet ein, dass dies nicht mit den Lehren Platons übereinstimme. Parmen antwortet, dass sie in Frieden und Harmonie leben. Spock fragt, in wessen Harmonie sie leben. Er sagt, dass Platon vor allem nach Gerechtigkeit strebte. Parmen meint, dass sie Platons Philosophie abwandeln mussten und jeder Mensch hier Herrscher von Utopia werden kann, wenn seine psychischen Kräfte ausreichen. Kirk sagt, dass wenn die Kräfte nicht ausreichen, man herumgestoßen wird, wie Alexander. Parmen sagt, dass sie keine Kinder seien und in Kirks Kultur Gerechtigkeit nichts anderes bedeute, als der Wille des Stärkeren. Parmen erklärt, dass in seiner Welt der sich durchsetzt, der mehr Raumschiffe und mächtigere Flotten besitzt. Bei ihnen setze sich der durch, der die größeren geistigen Fähigkeiten besitzt. Dies würde er seiner Welt als fortgeschrittener bezeichnen. Dann sollen sie gehen. Als sie sich umdrehen, kann McCoy sich nicht bewegen. Parmen droht nun erneut Kirk. Dieser will nicht gehen, solange McCoy nicht frei ist. Philana verlangt, dass die beiden weggebracht werden. Parmen sagt, dass der Doktor daran Anstoß nehmen könne. Der Arzt meint, dass Parmen ihn nicht überreden könne. Dann lässt er ihn zu sich kommen und schleudert Kirk und Spock zwei Lorbeerkränze vor die Füße. Dann zwingt er sie, sich hinzuknien und die Kränze aufzusetzen. Parmen quält Kirk und Spock, erniedrigt sie ein ums andere Mal. Alexander schlägt eine Trommel und die beiden tanzen dazu. Sie sagen nun, dass sie alles tun, was der König befiehlt. Anschließend lässt er sie wieder niederknien. Kirk sagt "Pille", dass er nicht hier bleiben dürfe. Parmen lässt Kirk nun niederstürzen. Dieser sagt nun, dass er alles tut, was Parmen von ihm will. McCoy bittet Parmen, ihn nicht so zu quälen. Dann lässt Parmen Kirk zu Boden stürzen. McCoy sagt, dass er seine Befehle habe. Parmen lässt Kirk nun wieder aufstehen. Der Captain fragt, ob dies Utopia, ihre großartige Version der Zukunft sei. Parmen lässt ihn nun wieder zu Boden stürzen und vor Schmerzen schreien. Parmen sagt, dass sie ihre Moralpredigten satt haben. McCoy erklärt nun, dass sie Parmens ebenso satt haben. Sie bringen Spock sogar zum Lachen und zum Weinen. McCoy lässt sich aber nicht beirren. Parmen lässt Kirk sich nun wieder aufrichten und dieser fragt, ob dies sein Utopia sein soll. Parmen bringt ihn nun zum Schweigen und lässt ihn erneut zu Boden fallen. Dann fügt er Kirk große Schmerzen zu, der liegen bleibt. Parmen meint, dass er bald mit allem einverstanden sein wird. Parmen lässt dann Spock die Arme ausstrecken und neben Kirks Körper tanzen. Dann lässt er Spocks rechten Fuß auf Kirks Nase setzen, ehe er ihn wieder loslässt und Spock sich auf den Boden setzt. Dann bringt er ihn dazu zu lachen. Anschließend lässt Parmen ihn weinen.

Kirk ermahnt Spock durchzuhalten und seinen Willen nicht brechen zu lassen. Dann kriecht er langsam den Boden entlang. Alexander appelliert nun an Parmen und meint, dass er sich schämt, ein Platonier zu sein, weil er die beiden so behandelt, obwohl sie sein Leben gerettet haben. Dann lassen sie ihn sich auf Kirk setzen und ihn wie ein Pferd reiten. Parmen fragt McCoy, wie er so etwas zulassen könne.

Akt III: Man wehrt sich

Alexander will Kirk helfen, zu fliehen.

Kirk, Spock und McCoy besprechen wenig später ihre Optionen. Spock hofft, dass Kirk nicht allzu sehr verletzt ist. Kirk sagt, dass er nur leichte Schmerzen hat. McCoy sagt, dass das Äußern von Gefühlen befreie. Es erleichtere, wenn man Dampf ablässt. Spock sagt, dass dem so sein mag. Er hat aber festgestellt, dass es denen, die einem nahe stehen, vielleicht schadet, wenn man seine Gefühle zu stark äußert. Sie erkennen, dass sie nur die Möglichkeit haben, den Willen Parmens zu brechen. Die Frage ist nur, wie. Spock fragt Kirk, ob er Zorn gegenüber Parmen empfindet. Sie bestätigen dies. Spock meint, dass sie ihren Zorn zeigen müssen. Parmen dürfe ihm seinen Willen nicht mehr aufzwingen. Er müsse sich zusammenreißen und unter Kontrolle halten. Dann zerbricht er einen Metallbecher in der Hand. McCoy will hier bleiben, doch Kirk meint, dass er weiß, dass das Raumflottenkommando sich einmischen wird. Wenn er einwilligt hier zu bleiben, unterschreibe er ihr Todesurteil. Alexander meint nun, dass sie ihn genauso behandelt haben. Sie sagten immer, dass er froh sein könne, dasser in Utopia bleiben dürfe. Er muss immer nach unten schauen, lächeln und darf ihnen nie in die Augen schauen. Jetzt hätten sie ihm aber gezeigt, wie es wirklich ist. Er meint, dass er nun weiß, dass das alles nicht an ihm liegt, sondern an ihnen. Dann zerbricht er einen Tonkrug und nimmt eine scharfe Scherbe. Er meint, dass er Parmen damit verwunden kann. Er will sie alle infizieren und dann sollen sie an ihren Verletzungen jämmerlich sterben. Kirk fragt, was dies bringe, wenn Alexander auch sterben müsse und nimmt ihm die Scherbe ab. Alexander meint, dass es das erste Mal ist, das sich jemand um sein Wohlergehen sorgt. Er habe schreckliche Angst. Doch Kirk will nicht aufgeben und meint, dass Alexander ihnen bei der Flucht helfen kann. Er fragt, ob sie diese Kräfte schon immer besessen haben. Alexander antwortet, dass sie sie erst hier entwickelten. Sie brauchten 6 Monate und 14 Tage nach ihrer Ankunft. Spock fragt, wie lange der mitgebrachte Proviant ausreichte, und er sagt, dass es vier Monate waren und korrigiert sich dann auf drei Monate. Spock findet es faszinierend, dass die Platonier von der hiesigen Nahrung die Kräfte erhielten. McCoy hat auch noch die Tricorderdaten. McCoy vergleicht nun mit dem Tricorder die beiden Blutproben. Der wesentliche Unterschied ist die Konzentration von Kironide im Blut, was von den Hypophysehormonen abgebaut wird. Alexander versteht, dass er die Kräfte nicht hat, weil er ein Zwerg ist. Spock versteht nun auch, wieso Parmen sein Utopia geheim hielt: Jeder der herkommt, entwickelt diese Fähigkeit. McCoy gibt Kirk, Spock und sich selbst eine Injektion von Kironiden. Alexander will jedoch nichts damit zu tun haben und Kirk meint, dass er der Nachfolger von Parmen werden könne. Er pfeift auf diese Kräfte und will tun, was er kann. Er soll ihn einfach absetzen. Da werden Chapel und Uhura materialisiert und gehen durch die Tür zu Parmen. Kirk findet es interessant, dass sie so tun, als wären sie gar nicht vorhanden.

Akt IV: Marionetten

Platonier zwingen Spock Chapel zu küssen.

Nachdem sie griechische Kleider angelegt haben, treffen sie auf Kirk und Spock. Die Frauen berichten, dass sie sich wie Marionetten vorkamen. Sie wurden gezwungen herunterzubeamen. Es war ein Gefühl, wie Schlafwandeln. Chapel fragt, was hier los ist und vorgeht. Kirk und Spock spüren inzwischen erste Wirkungen der Kironide-Spritzen. Kirk will einen Test machen und lässt Spock sich darauf konzentrieren, die Obstschale zu heben. Jedoch geschieht nichts. Da öffnet sich ein Vorhang und Parmen meint, dass sie den Staat Utopia feiern, der vor 2700 von unerschrockenen Abenteuerern gegründet wurde. Es erwartete sie Mühe und Arbeit, doch bald machten sie sich frei von diesen lähmenden irdischen Sorgen. Ihr Erfindungsgeist belohnte sie mit telekinetischen Fähigkeiten. Daraufhin beschlossen sie den kleinen Staat Utopia zu gründen. Heute werden sie diesen Staat feiern und nehmen erste neue Mitglied auf, Dr. McCoy. Kirk sagt, dass sie den Arzt werst überreden müssen. Dieser ist sicher, dass Parmen das nie schafft. Parmen will nun ein Ständchen von dem Mann mit den spitzen Ohren. Parmen lässt nun Spock vor Uhura und Chapel auf Knien singen. Anschließend lässt Parmen das Fest beginnen und Kirk, Spock, Chapel und Uhura tanzen. Sie lassen die beiden sich setzen und Chapel meint, dass sie sich schämt. Spock kann jedoch den Kräften der Platonier nicht widerstehen. Chapel meint, dass sie ihn immer sehr verehrt hat, aber jetzt in den Erdboden sinken muss. Dann zwingen sie die beiden sich zu küssen. Die Platonier machen Witze darüber. Dann bringt Parmen auch Kirk und Uhura dazu sich zu küssen. Kirk beruhigt Uhura, dass ihr nichts passiert, wenn sie sich ruhig verhält. Anschließend bringen sie Kirk und Spock dazu, Peitschen zu ergreifen. Kirk erklärt, dass ihr leben keinen Sinn habe. Sie zwingen ihn, mit der Peitsche vor Uhura zu schlagen. Spock nimmt ein glühendes Eisen und nähert sich langsam Chapel. McCoy verspricht Parmen, alles zu tun. Alexander holt derweil ein Messer und klettert über die Brüstung zu Parmen. Als Alexander versucht Parmen zu erstechen, wird er von Philana gestoppt und Parmen will ihn dazu bringen, sich selbst zu erstechen. Jedoch kann er sich wehren, was die Platonier erschreckt. Kirk und Spock werfen nun ihre Waffen weg und Kirk erklärt, dass sie ihre telekinetischen Kräfte besitzen. Dann lässt er Alexander mit dem Messer zu Kirk laufen. Dieser bringt ihn dazu umzudrehen. Dann wiederholt sich dieses Schauspiel. Alexander klettert nun zu Parmen hoch und dieser bittet um Gnade. Er ist bereit alles zu tun, was Kirk will und will noch nicht sterben. Dann ruft Kirk ihn zurück. Kirk fragt Alexander, ob er so werden wolle wie er. Alexander legt nun das Messer weg. Kirk zwingt Parmen über die Brüstung zu klettern. Alexander meint, dass er diese ausgehöhlten Marionetten nicht sehen kann. Parmen fragt Kirk nun, wieso er ihn verschont hat. Kirk sagt, dass sie niemanden töten, auch wenn sie das Gefühl haben, sich rächen zu müssen. Aber es werden andere Raumschiffe kommen. Parmen versichert ihnen, dass diesen nichts passieren wird. Parmen erkennt nun, dass sie steril und unproduktiv geworden sind. Interplanetarischer Besuch werde willkommen sein. Spock hat allerdings Zweifel, dass sie so plötzlich ihre Meinung geändert haben. Sie gehen davon aus, das sobald sie abgeflogen sind, ihre dumme Angst verfliegt und ihre Arroganz und Sadismus, die sie seit über 2700 Jahren gepflegt haben, wieder zum Vorschein kommt. Kirk sagt, dass sie ihre telekinetischen Fähigkeiten sofort wiedererlangen, wenn sie wollen. Kirk meint, dass sie keine billigen Tricks beginnen sollen. Parmen versteht nun und sagt, dass unkontrolliert, selbst aus einem Heiligen ein Barbar werden kann. Wenn jemand allein die Macht in Händen hat, können die niedrigsten Instinkte durchbrechen. Kirk ruft nun Scotty und meint, dass er eine kleine Überraschung hat und einen Gast mit an Bord bringt. Alexander freut sich schon auf seinen Besuch auf der Enterprise.

Dialogzitate

Spock
Dr. McCoy, es besteht die Aussicht, dass Sie eines Tages den Schnupfen heilen können.

Spock und Kirk unterliegen Parmens Gewalt und müssen singen

Kirk
Ich bin dein Sklave. Ich weiß es wohl,…
Spock
…dass ich dem König gehorchen soll.
beide
Tun alles, was du willst…
Kirk
…was du uns befiehlst. Ja!

Hintergrundinformationen

Merchandising

Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung

TOS-R 3x12 Titel.jpg

Anders als bei der deutschen Ausstrahlung von TNG-R wurden bei TOS-R keine deutschen Titel eingeblendet.

Der Skandalkuss

Es wird oft behauptet, dass diese Episode den ersten Kuss zwischen einer schwarzen Frau (Uhura) und einem weißen Mann (Kirk) im amerikanischen Fernsehen zeigt. Genau genommen ist es der erste Kuss zwischen zwei fiktiven Charakteren, von denen einer schwarz und der andere weiß ist. Obwohl der Kuss nicht einmal freiwillig, sondern von den Bewohnern des Planeten erzwungen war, löste er in den USA heftige Diskussionen aus.

Im englischen Fernsehsender BBC wurde die Folge erst am 22. Dezember 1993 ausgestrahlt und bei vorherigen Läufen der Serie ausgelassen. Es wird ebenfalls oft behauptet, dass dies wegen des Kusses geschah, das ist jedoch falsch. Tatsächlich hielt die BBC die Episode für übertrieben grausam, aus demselben Grund hatte man auch die Episoden Der Plan der Vianer und Wen die Götter zerstören bei der Erstausstrahlung und Miri, ein Kleinling bei der Wiederholung ausgelassen. Im Übrigen gab es den ersten Kuss zwischen Schwarz und Weiß im britischen Fernsehen bereits 1964, vier Jahre vor dieser Episode.

Unter Parmens Einfluss lacht und weint Spock.

Links und Verweise

Produktionsbeteiligte

Darsteller und Synchronsprecher

Verweise

Spezies & Lebensformen
Mensch, Platonier, Vulkanier
Kultur & Religion
Demokratie, Gesang, Staat, Tanz
Personen
Hippokrates, Perikles, Platon, Sokrates
Orte
Utopia
Astronomische Objekte
Erde, Nova, Planet, Platonius, Sahndara, Sonne
Wissenschaft & Technik
Beamen, Biochemie, Ingenieur, Kironide, Messer, Notgyroskop, Stabilisator, Subraumkommunikation, Tricorder
Speisen & Getränke
Heilkräuter des Hippokrates, Wein
sonstiges
Angst, Arm, Arzt, Augenbraue, Bakterie, Bazillus, Bein, Blutkreislauf, Blutprobe, Eugenikprogramm, Farbe, Fieber, Finger, Geburt, Gefühl, Gehirnströme, Harfe, Hass, Heilkraut, Hypophyse, Infektion, Krankheit, Kuss, Liebe, Meditation, Monat, Muskel, Pergament, psychokinetische Kraft, Schild, Sklave, Spritze, Tag, Turbulenz, Utopia, Verletzung, Weinen, Zelle, Zelt, Zorn (Gefühl)