Morgengrauen

aus Memory Alpha, der freien deutschen Star-Trek-Datenbank
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Episoden-Artikel
Zum Teil aus der Produktionssicht geschrieben.

Trip muss nach einem Gefecht zusammen mit seinem Kontrahenten notlanden. Wenn ihn die Crew nicht vor Tagesanbruch findet, wird ihn die Hitze umbringen.

Inhaltsangabe

Kurzfassung

Auf einem Fähren-Flug, um den neuen Autopiloten zu testen, wird Tucker von einem kleinen, fremden Raumschiff angegriffen. Er verliert die Kontrolle über sein Schiff und stürzt, ebenso wie der Angreifer, auf einen Mond. Beide Schiffe „landen“ nicht weit von einander entfernt und beide sind schwer beschädigt.

Trip versucht, seinen Transceiver zu reparieren, als er von dem Piloten des anderen Schiffs angegriffen wird. Dieser entwendet den Transceiver. Daraufhin sucht Trip das Schiff des Fremden auf und versucht seinen Transceiver wieder zurück zu stehlen. Dann entbrennt ein Zweikampf zwischen den beiden Piloten, wobei der Fremde, ein Arkonianer namens Zho'Kaan, Trip gefangen nimmt. Er zwingt ihn, seinen Transceiver zu reparieren, was Trip jedoch misslingt.

Stattdessen kann Trip nun den Arkonianer gefangen nehmen und versucht nun, die beiden Transceiver zusammenzuschließen und schafft es so, sie zu aktivieren. Da Trip sich inzwischen einige Worte des Arkonianers angeeignet hat, gelingt es ihm, ihn zu überzeugen, dass sie den Transmitter gemeinsam auf den Berg schaffen müssen. Außerdem wird es immer heißer und die Temperaturen setzen beiden zu. So schleppen die beiden sowohl sich als auch ihre Transceiver auf einen Berg, aktivieren sie und warten auf eine Antwort. Währenddessen triff die Enterprise auf ein arkonianisches Militärschiff und Archer kann die Arkonianer von einer gemeinsamen Suche nach den Piloten überzeugen.

Schließlich erreicht Trips Nachricht die Enterprise. Trip und Zho‘Kaan sind schon beinahe verdurstet. Nach der Kontaktaufnahme sagt Trip, dass ein modifiziertes arkonianisches Shuttle imstande wäre, sie beide zu retten. So wird ein Shuttle modifiziert und rettet die beiden.

Langfassung

Prolog

Computerlogbuch der Enterprise-Raumfähre,
Chefingenieur Charles Tucker
Nachtrag
Dieser Ort hat sich als perfekt zum Testen der Verbesserungen des Autopiloten herausgestellt. Der Gasriese hat Dutzende von Monden. Es ist wie ein… Gravitationspuzzle würde ich sagen. Pass auf, Travis. Diese Modifikationen funktionieren so gut, dass wir bald keinen Piloten mehr brauchen werden.
Trip testet den Autopilot.

Tucker macht einen Testflug mit einer Raumfähre, um den neuen Autopiloten zu testen. Da der Gasriese viele Monde hat, ist es wie ein Gravitationspuzzle. Da wird er von Captain Archer gerufen, der ihm mitteilt, dass sich ein kleines Raumschiff seiner Position nähert. Da die Nachricht nur verzerrt empfangen wird, bittet Tucker den Captain den Funkspruch zu wiederholen. Als er nun versteht, dass sich ein fremdes Schiff nähert, geht er zum Pilotenstuhl. Draußen erblickt er das fremde Schiff und ruft es. Jedoch eröffnet das Schiff sofort das Feuer, fliegt an der Fähre vorbei und wendet für den nächsten Angriff. Bald schon wird die Fähre erneut getroffen, ehe Tucker ein Ausweichmanöver einleiten kann. Er versucht, ein Mayday an die Enterprise zu schicken, weil er Energie verliert. Dann versucht er eine Notlandung auf dem Planeten und meint, dass er jetzt einen Piloten aus Fleisch und Blut wie Travis gebrauchen könnte.

Akt I: Vermisst

An Bord der Enterprise versucht Hoshi Sato ihn zu rufen. Jedoch antwortet er nicht. Archer fragt Malcolm Reed. Dieser sagt, dass er Waffenfeuer registriert hat und dann beide Schiffe verschwunden sind. Archer erkundigt sich nach der letzten Position der Fähre und der Waffenoffizier antwortet, dass die Fähre 50000 Kilometer entfernt war. Durch die Interferenzen kann er die Position nicht genauer feststellen. T'Pol meldet, dass viele dieser Monde eine Atmosphäre haben, die mit Selenisotopen angereichert ist. Dies beeinträchtigt ihre Sensoren. Archer sagt, dass Trip ein guter Pilot sei und wahrscheinlich gelandet ist, wenn er in der Nähe eines der Monde war. Daher fragt er T'Pol, wie viele Monde es gebe und sie antwortet, dass es 62 sind. Archer sagt, dass sie besser mit der Suche anfangen. Travis setzt nun einen Kurs und Archer lässt alle Monde scannen, auch wenn sie es mit Ferngläsern machen müssen.

Computerlogbuch der Enterprise-Raumfähre,
Chefingenieur Charles Tucker
Nachtrag
Für die Akten: Ich wurde von einem kleinen Schiff angegriffen. Ich weiß nicht, wie ich es provoziert habe, und etwas in der Mondatmosphäre hat meinen Antrieb neutralisiert, ich war gezwungen eine Notlandung einzuleiten. Sieht aus, als hätt' ich beim Aufprall ein paar Schäden erlitten. Die Hauptenergie funktioniert nicht, ich schätze, wegfliegen werd' ich nicht von hier. Zunächst das Wichtige: Ich werde versuchen den Transceiver in Gang zu setzen und dann die Enterprise zu kontakten.
Trip wird gezwungen, den Transceiver zu reparieren.

Tucker verarztet seine Kopfwunde mithilfe eines Spiegels selbst und macht dabei einen Logbucheintrag. Trip versucht dann, seinen Transceiver, der auch schwer beschädigt ist, zu reparieren. Er hat ein Lagerfeuer entzündet und pustet trotzdem in die Hände, um sie zu erwärmen. Da hört er einen Ast knacken und blickt in die Dunkelheit. Er legt sein Werkzeug weg und nimmt nun ein rohrartiges Gerät. Anschließend schleicht er mit einer Taschenlampe um die Fähre herum. Da wird er von dem Fremden beschossen und rennt in die Fähre zurück. Dann verschließt er die Tür und späht hinaus. Da bemerkt er, dass der Fremde seinen Transceiver gestohlen hat.

Inzwischen nähert sich ein unbekanntes Raumschiff der Enterprise. Archer betritt die Brücke und fragt, wem dieses Schiff gehöre. T'Pol identifiziert es als arkonianisches Militärschiff. Sie hatte zwar noch nie mit ihnen zu tun, hat aber von ihrem Ruf gehört: Falls sie in deren Territorium eingedrungen sind, sollten sie mit äußerster Vorsicht vorgehen. Sato stellt ihren Ruf durch und ein Mann erscheint auf der Brücke. Dieser erklärt, dass sie sich auf einem nicht genehmigten Kurs befinden und sollen ihn verlassen. Archer fragt, wer der Mann sei, und er stellt sich nun als Captain Khata'n Zshaar vor. Er hat Befehl jedes Schiff zu vernichten, dass in ihr Territorium eindringt. Archer stellt sich nun vor und sagt, dass ihnen nicht klar war, dass jemand auf dieses System Anspruch erhebt. Er fragt, wieso sich ein Vulkanier auf seiner Brücke befindet. Archer stellt T'Pol als seinen Wissenschaftsoffizier vor. Als nächstes fordert Khata'n Zshaar, dass die Enterprise das System verlässt. Allerdings verweigert Archer diesen Befehl, da ein Mitglied seiner Crew vermisst wird und sie glauben, dass er in einen Feuerwechsel mit einem kleinen Schiff geriet. Er fragt, ob es eines ihrer Schiffe war. Er erklärt, dass sie ein Patrouillenschiff zum Abfangen schickten, aber auch den Kontakt verloren haben. Archer schlägt nun eine gemeinsame Suchaktion vor, doch Khata'n Zshaar ist sich sicher, dass ihr Shuttle zerstört wurde, wenn es seinem Patrouillenschiff begegnet ist. Archer erklärt, dass sie hier bleiben werden, bis sie ihren Mann gefunden haben. Er schlägt eine gemeinsame Suche vor, da sie so die 62 Monde schneller absuchen und auch ihr Territorium rascher wieder verlassen können.

Tucker schleicht inzwischen über die Oberfläche und rutscht auf einem Abhang ab. Durch den Staub entdeckt er einen Infrarotstrahl, den der Fremde aufgestellt hat. Tucker versteckt sich hinter einem Busch und beobachtet den Fremden, wie er eine Computertafel herausträgt und daran arbeitet.

Zurück im Shuttle repariert Tucker weiter die Fähre. Er sagt, dass der Ausfall ihrer Antriebe wohl dieselbe Ursache hat. Wenn er einen Universalübersetzer hätte, könnte er es dem Fremden erklären. Allerdings werde es auch wärmer und der Morgen graue.

Zho'Kaan sitzt derweil am Lagerfeuer und arbeitet an der Computertafel weiter. Tucker sagt, dass er rauskommt und bittet ihn nicht zu schießen. Er sagt, dass er unbewaffnet ist. Jedoch ist es nur eine Aufzeichnung und Tucker läuft zum Lager des Fremden und untersucht seine Computertafel. Zho'Kaan entdeckt nun den Computer von Tucker, der eine Aufzeichnung abspielt. Der Mann läuft zu seinem Lagerfeuer zurück und löst dabei seinen eigenen Alarm aus, der Tucker warnt. Dieser versteckt sich schnell, während Zho'Kaan sich umsieht. Dann stürzt sich Tucker auf ihn und entwaffnet ihn. Er will sich mit ihm bekannt machen. Allerdings versteht er seine Sprache nicht. Tucker fordert seinen Transceiver zurück, doch Zho'Kaan treitt ihm das Bein weg, sodass er hinfällt. Dann ergreift der Arkonianer seine Waffe und betäubt Tucker mit einem Schuss.

Akt II: Eine Geisel

Tucker versucht den Transmitter zu reparieren.

Am Lagerfeuer arbeitet Zho'Kaan derweil weiter an seinem Gerät. Dann geht er zu Tucker und tritt ihm zweimal in die Seite, um ihn zu wecken. Dann hebt er ihn hoch und spricht zu ihm. Jedoch versteht Tucker kein Wort und fragt nach einem Universalübersetzer. Tucker brüllt, dass er kein Wort versteht und, dass er das Ding nicht in Gang bringen kann, weil es kaputt ist. Zho'Kaan spricht weiter zu ihm und Tucker fragt, ob er seinen Transceiver reparieren soll. Dabei nennt er den Fremden "Pickelgesicht". Dann fordert er, dass er ihn von den Fesseln befreit, da er seine Hände braucht, wenn er das Gerät reparieren soll. Zho'Kaan sagt etwas zu ihm und dieser meint, dass er verstanden hat, dass er ihn töten wird, wenn er etwas versucht.

T'Pol meldet inzwischen Archer in seinem Raum, dass sie fünf der Monde abgesucht haben. Von Tucker oder dem Arkonianer wurden keine Spuren gefunden. Der Captain erkundigt sich, wieso zwischen Arkonianern und Vulkaniern so viel böses Blut liegt. T'Pol sagt, dass sie vor fast 100 Jahren den ersten Kontakt herstellten. Kurz zuvor hatten die Arkonianer den Warpantrieb entwickelt. Ihre Beziehungen waren von Anfang an schwierig. Während die Menschen die vulkanische Führung akzeptierten und einen kulturellen Austausch einleiteten, waren die Arkonianer höchst misstrauisch und das Oberkommando zog schließlich sein Kontingent zurück. Arkonianer seien unberechenbar und ihre Feindseligkeit notorisch. Archer will sich das merken und fordert sie auf, ihn zu informieren, wenn sie den nächsten Mond erreicht haben.

Tucker zwingt Zho'Kaan, zum Shuttle zu gehen.

Der Arkonianer zwingt Tucker dazu, seinen Transceiver zu reparieren, was Trip aber nicht gelingt. Dieser bekommt eine gewischt und der Fremde sagt das Wort verdammt. Tucker stellt sich nun als "Trip" vor und der Pilot als Zho'Kaan vor. Tucker bittet ihn um Wasser, da er Durst habe und gestikuliert. Zho'Kaan wirft ihm eine Feldflasche zu und Tucker trinkt daraus. Dann lässt er die Flasche fallen und spuckt es aus. Rasch hebt Zho'Kaan die Flasche auf und Tucker entschuldigt sich und wirft ihm den Verschluss zu. Tucker meint, dass er Wasser in seiner Fähre hat. Jedoch besteht Zho'Kaan darauf, dass er weiter arbeitet. Tucker ist bald außer Atem und arbeitet weiter. Als er ein Kabel herausreißt, schneidet er sich in den Arm. Tucker sagt, dass er in seiner Fähre ein Medkit hat. Jedoch ergreift Zho'Kaan Tuckers Arm und speit eine Flüssigkeit darauf. Tucker zieht seinen Arm zurück und ist überrascht, als diese die Wunde in Sekunden heilt. Dann macht er sich wieder an die Arbeit. Tucker sagt, dass es aussichtslos sei, denn er könne es nicht reparieren. Wenn Zho'Kaan allerdings darauf kotzen würde, könnte es sich vielleicht von selbst reparieren. Dann winkt er ihn zu sich und fordert ihn auf, sich etwas anzusehen. Tucker meint, dass es so sei, als würde er mit Porthos reden. Er behauptet, dass er versucht habe, die Induktionsspule zu überbrücken, allerdings habe es nicht funktioniert. Dann zieht er einen Schlauch heraus und spritzt Zho'Kaan eine Flüssigkeit in die Augen. Dieser lässt seine Waffe fallen und taumelt etwas umher. Tucker ergreift nun die Waffe und sagt zu ihm, dass er es nicht reparieren könne und auf sein Schiff zurückkehren müsse und deutet in Richtung seines Shuttles. Dann bittet ihn die Schalttafel aufzuheben, was er auch tut. Dann gehen sie in Richtung des Shuttles.

Akt III: Vertrauen?

An Bord der Enterprise zeigt T'Pol derweil Captain Archer ihre Scans des Sonnensystems. Die thermokinetische Analyse der Monde hat ergeben, dass sie alle auf ihrer Umlaufbahn extremen Temperaturschwankungen unterliegen. Archer blickt in den Scanner und T'Pol sagt, dass die Temperatur nachts auf -5 bis -10°C fällt. Archer meint, dass sich das nicht so schlimm anhört. Sie fügt hinzu, dass die Temperatur tagsüber allerdings auf 170°C steigen kann. Der Captain hofft nun, dass Trip auf der Nachtseite gelandet ist und T'Pol fügt hinzu, dass sie ihn vor Sonnenaufgang finden müssen.

Trip fesselt Zho'Kaan

Tucker fesselt nun den Piloten und sagt, dass er ihn nicht so ansehen brauche, da er damit angefangen habe. Dann trinkt er etwas und probiert eine Notration. Er zeigt es dem Mann und fragt, ob er etwas essen will. Dann reicht er ihm den Schokoriegel und Zho'Kaan probiert es. Allerdings spuckt er es umgehend wieder aus und sagt "Nocto". Er bittet nun um Nahrung von seinem Schiff. Tucker sagt, dass das Frühstück noch warten müsse, da er eine Möglichkeit gefunden habe, hierwegzukommen. Er denkt, dass er die Energie aus seinem Transceiver in seinen leiten könnte, um so einen Notruf auszusenden.

Tucker und Zho'Kaan klettern einen Berg hoch.

Während die Sonne immer höher steigt, ist Tucker bald soweit. Er meint, dass auf der Enterprise sein erstes Wort wohl besser "Danke" sein sollte. Als Tucker das Gerät aktiviert, gibt es einen Lichtbogen und Zho'Kaan lacht. Dann gelingt es Tucker, den Transmitter zu aktivieren und er sendet einen Notruf. Jedoch ist das Gelände vulkanischen Ursprungs und das diamagnetische Eruptivgestein stört den Transceiver. Daher will er ihn weiter nach oben tragen. Tucker bittet um Hilfe dabei. Dann wirft er seine Waffe weg und sagt, dass er ihm nichts tun wird und er ihm ebenfalls nichts tun wird. Zho'Kaan wackelt zweimal mit dem Kopf. Dann löst Tucker seine Fesseln. Als er die Handfesseln löst, stürzt sich Zho'Kaan auf ihn und sie beginnen sich zu prügeln. Anschließend erreicht Zho'Kaan seine Waffe und Tucker stürzt sich von hinten auf ihn. Dann gelingt es Tucker die Waffe zu ergreifen und er zielt auf ihn. Dieser speit ihm ins Gesicht und sie prügeln sich weiter. Tucker wird erst gegen die Wand geschleudert, doch er kann sich befreien. Der Kampf dauert an und Tucker schickt Zho'Kaan zu Boden. Dann tritt dieser seine Beine weg und nimmt ihn von hinten in einen Hebelgriff. Jedoch kann Tucker einen Stein ergreifen und ihn gegen den Kopf von Zho'Kaan schleudern. Dann kämpfen sie weiter, bis sie beide erschöpft zu Boden sinken. Tucker geht weg und fragt, ob er nicht mehr drauf habe. Tucker kriecht weiter zur Waffe und hebt sie auf. Dann zeigt er sie Zho'Kaan und wirft sie dann weg. Er meint, dass sie weiterkämpfen können oder versuchen könnten, hier wegzukommen und fragt, was ihm lieber wäre. Die beiden tragen daraufhin den Transceiver den Berg hinauf. Zho'Kaan muss unterwegs verschnaufen.

Hoshi Sato empfängt bald eine Transmission und versucht sie zu erfassen. Archer erkundigt sich, ob es "Trip" sei, doch Sato kann diese Frage nicht beantworten.

Computerlogbuch der Enterprise-Raumfähre,
Chefingenieur Charles Tucker
Nachtrag
Vor zwei Stunden haben wir begonnen Signale an die Enterprise zu schicken. Die Sonne ist noch nicht einmal aufgegangen und es ist schon heißer als in der Hölle. Mein Sparringspartner sieht nicht all zu gut aus. Ich bin nicht sicher, aber ich glaube seine Spezies kann nicht schwitzen. Für die Akten, eins weiß ich inzwischen über ihn, sein Name ist Zho'Kaan. Wollen sie ihren Leuten zu Hause etwas mitteilen… …Nohkto… …Das bedeutet schlecht. Du wärst stolz auf mich, Hoshi. Ich hab etwa ein dutzend Wörter in seiner Sprache aufgeschnappt. Ein paar von denen sind wahre Zungenbrecher.

Tucker meint, dass Hoshi stolz auf ihn wäre, da er ein Dutzend Wörter in seiner Sprache aufgeschnappt hat, von denen einige wahre Zungenbrecher sind. Zho'Kaan trinkt nun etwas und sagt etwas zu Tucker. Nun erscheint die Sonne am Horizont und Lichtstrahlen treffen die beiden. Zho'Kaan kriecht hinter ein Büschel Gras, um das bisschen Schatten zu nutzen.

Akt IV: In der Hitze des Morgengrauens

Trip und Zho'Kaan sind der Hitze ausgesetzt.

Tucker spricht derweil Zho'Kaan an. Er meint, dass er schon dachte, er hätte ihn verloren. Dieser spricht zu ihm, doch Tucker sagt, dass keine Hilfe von der Enterprise gekommen ist. Tucker flößt ihm noch etwas von seinem Getränk ein. Tucker meint, dass er Phlox eine neue Portion zusammenbrauen lässt, sobald sie wieder auf der Enterprise sind. Als Zho'Kaan sich hinlegt, fordert Tucker ihn auf, wachzubleiben und ihm nicht wegzusterben. Dann setzt er sich neben ihn. Da erreicht sie ein Ruf von Hoshi. Er informiert sie, dass es hier unten ziemlich heiß wird. Tucker sagt, dass sie keine Fähre herschicken sollen, da der Antrieb von etwas in der Atmosphäre beeinträchtigt wird. Archer sagt, dass es Selenium-Isotope sind, die auch die Transporter stören. Archer meint, dass er weiß, dass er nicht allein ist. Tucker sorgt sich allerdings, da der Pilot bereits sehr dehydriert ist. Archer lässt bereits den Transport vorbereiten, doch Phlox rät davon ab. Er hat die Biologie der Arkonianer analysiert und ihr endokrines System reagiert extrem empfindlich auf Temperaturschwankungen. Wenn dieser Pilot an Dehydrierung leidet, wird ein Transport einen akuten zellularen Zusammenbruch verursachen. Dieser würde für ihn wahrscheinlich den Tod bedeuten.

Archer ruft daher Tucker erneut und informiert ihn über die Erkenntnisse. Er will Tucker an Bord holen, doch dieser will Zho'Kaan nicht zurücklassen. T'Pol warnt, dass die Oberflächentemperatur in der nächsten Stunde 130 Grad erreichen wird. Tucker sagt, dass er Schaltpläne aus der arkonianischen Fähre angesehen hat. Man könnte eine arkonianische Fähre anpassen. Archer erkundigt sich, wie das möglich sei. Tucker denkt, dass man die Ansaugrohre so modifizieren könnte, dass die Isotope herausgefiltert werden. Dann beendet Archer die Verbindung.

Wenig später ruft der Ingenieur erneut die Enterprise und bittet um eine Antwort. Er sagt, dass ein paar der Relais geschmolzen sind und dies an der Hitze liegen muss. Daher haben sie keine Verbindung mehr. Tucker weckt Zho'Kaan und schüttet etwas Wasser auf seinen Kopf, damit er aufwacht. Tucker meint, dass der Captain ihn wohl zum Steward degradieren wird und malt sich schon aus, wie er Orangensaft serviert und fragt, ob er Marmelade oder Gelee wünscht. Trotzdem will er die Zeit auf der Enterprise missen. Er hat Dinge gesehen, die er sich zuhause nicht einmal hätte erträumen können: Er sah die Große Wolke von Agosoria und die drei Monde von Matalas Prime. Dann legt er sich hin und meint, dass er an einem Asteroidenkrater stand, der zweimal so hoch wie der Mount Everest war und er tauchte in den Eishöhlen von Etheenia, hat ein sulibanisches Zellenschiff geflogen und die Nacht mit einer Prinzessin verbracht und war sogar einmal schwanger. Er meint, dass er sicher auch Geschichten zu erzählen hat. Daher hätten sie dieses Leben gewählt, um Dinge zu sehen, die niemand zuvor gesehen habe. Plötzlich sieht er etwas in der Sonne und weckt Zho'Kaan. Sie sehen eine Fähre sich nähern.

Trip und Zho'Kaan auf der Krankenstation

Nach der Rettung der beiden bringt T'Pol den arkonianischen Captain in Archers Raum. Archer erzählt, dass er gerade den Bericht von seinem Doktor erhalten habe und ihr Pilot rasche Fortschritte mache. In ein paar Stunden könne er ihn mit nach Hause nehmen. Khata'n Zshaar fragt nach Archers Crewman und dieser antwortet, dass er müde ist und einen Sonnenbrand hat, aber ansonsten geht es ihm gut. Der Captain kündigt an, falls sein Pilot auf das Shuttle gefeuert hat, ohne provoziert worden zu sein, er diszipliniert werden wird. Archer sagt, dass die Angelegenheit ein Missverständnis war und sie dies in Zukunft vielleicht vermeiden können. Khata'n Zschaar verlangt nun, dass sie vereinbarungsgemäß das System unverzüglich verlassen. Archer nickt und dann lässt T'Pol den Captain zur Luftschleuse eskortieren. Nachdem sich die Tür geschlossen hat, meint Archer zu T'Pol, dass er die Arkonianer wohl nicht auf die Liste ihrer Freunde setzen wird. T'Pol sagt jedoch, dass dieses Treffen weniger gewalttätig verlief als erwartet. Archer lacht darüber, doch T'Pol fügt hinzu, dass es ihm gelang, an einem Tag bessere Beziehungen herzustellen, als es die Vulkanier in einem Jahrhundert schafften. Archer hofft, dass es so bleibt.

Auf der Krankenstation besucht Trip derweil den arkonianischen Piloten und fragt, wie es ihm geht. Phlox meint, dass er ihn selbst fragen kann, da der Universalübersetzer online ist. Tucker sagt, dass es heißt, sie wären bei 10 Minuten mehr Sonnenschein durchgebraten gewesen. Zho'Kaan sagt nun etwas, was nicht übersetzt wird. Tucker meint zu Phlox, dass er dachte, der Universalübersetzer wäre online. Zho'Kaan erinnert ihn daran, dass er ihm etwas Tarrat-aash versprochen hat. Der Ingenieur versteht, dass er damit das braune Zeug meint, dass er getrunken hat. Tucker verspricht, dass es sofort kommt und fragt, ob er noch etwas bringen darf. Der Koch würde heute Abend Hühnchen auf Marsala-Art machen. Jedoch will Zho'Kaan nur Tarrat-aash. Trip wendet sich schon zum gehen, als der Arkonianer ihm sagt, dass er froh ist, dass sein Schiff nicht zerstört wurde, als er darauf feuerte. Trip antwortet, dass sie dann schon zwei sind, die darüber froh sind.

Dialogzitate

Zho'Kaan
Trip, als ich auf Ihr Schiff feuerte… Ich bin froh, dass es nicht zerstört wurde.
Trip
Da wären wir schon Zwei.
Archer
Ich schätze, die Arkonianer werden wir nicht auf die Liste unserer Freunde setzen.
T'Pol
Dieses Treffen verlief weniger gewalttätig als erwartet.

Archer schüttelt den Kopf und lacht.

T'Pol
Ihnen gelang es an einem Tag, bessere Beziehungen herzustellen, als es die Vulkanier in einem Jahrhundert schafften.
Archer
Hoffen wir, dass es so bleibt.

Hintergrundinformationen

Story und Drehbuch

Bezüge zu anderen Episoden (Kontinuität)

Die Große Wolke von Agosoria erreichte die Enterprise in der Episode Kalter Krieg. Das Zellenschiff flog Tucker in Die Schockwelle, Teil I. In In guter Hoffnung war Tucker vorübergehend schwanger und die Nacht mit der Prinzessin bezieht sich auf seinen Flug mit Kaitaama in Kostbare Fracht.

Abweichungen vom Drehbuch / Geschnittene Szenen

Als der Kontakt zu Tucker abbricht, wurde sein letzter Notruf Tuckers geschnitten. Anschließend war eine Szene im Konferenzraum geplant, in der Archer und Zshaar über den Notruf sprechen. Zshaar sagt, dass er keinen Notruf empfangen habe, worauf Archer meint, dass er auf einer Sternenflottenfrequenz übermittelt wurde. Auf die Frage, weshalb sie ihren Piloten nicht gerettet hätten, antwortet Archer, dass die Nachricht zwar auf einer Sternenflottenfrequenz gesendet wurde, die Trägerwelle aber von arkonianischer Technologie erzeugt wurde. Daher konnten sie diese nicht zurückverfolgen. Allerdings glaube T'Pol, dass sie die Scanner des arkonianischen Schiffs rekalibrieren könne. Darauf meint Zshaar, dass er exekutiert werden würde, wenn er einem Vulkanier Zugriff auf ihre Kontrollen gewähre. Archer fordert ihn daraufhin auf, seinen Wissenschaftsoffizier zu ihnen zu schicken, damit T'Pol ihm zeigen kann, was er tun muss.

Trivia

Der Inhalt erinnert stark an den Film Enemy Mine – Geliebter Feind aus dem Jahr 1985 mit Dennis Quaid und Louis Gossett Jr. Sehr ähnlich sind auch die TNG-Episoden Auf schmalem Grat und Darmok.

Merchandising

Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung

Filmfehler

Synchronisationsfehler

T'Pol sagt, dass es in der Atmosphäre Selenium-Isotope gebe. Selenium ist die englische Bezeichnung für das Element Selen und wurde somit falsch übersetzt.

Tucker erwähnt in der deutschen Fassung er habe die Große Feder von Agosoria gesehen. In Wirklichkeit handelt es sich hier um die Große Wolke von Agosoria.

Links und Verweise

Produktionsbeteiligte

Darsteller und Synchronsprecher

Verweise

Ereignisse
Erstkontakt
Institutionen & Großmächte
Vulkanisches Oberkommando
Spezies & Lebensformen
Arkonianer, Lamm, Suliban, Vulkanier
Kultur & Religion
Hölle, Mary Had a Little Lamb, Puzzle
Personen
Kaitaama, Küchenchef, Pilot, Prinzessin, Sparringspartner, Steward
Schiffe & Stationen
Arkonianisches Militärschiff, Arkonianisches Patrouillenschiff, Fähre 1, Zellenschiff
Orte
Eishöhlen von Etheenia, Etheenia, Mount Everest
Astronomische Objekte
Asteroid, Gasriese, Große Wolke von Agosoria, Matalas Prime, Mond
Wissenschaft & Technik
Autopilot, Diamagnetisches Mineral, Fernglas, Frequenz, Hauptenergie, Induktionsspule, Isotop, Kilometer, Selen, Sensor, Stunde, Taschenlampe, Temperatur, Thermokinetische Analyse, Transceiver, Transporter, Universalübersetzer, Warpantrieb
Speisen & Getränke
Gelee, Hühnchen Marsala, Kaffee, Marmelade, Orangensaft, Tarrat-aash, Wasser
sonstiges
Blut, Dehydrierung, Fessel, Fleisch, Hand, Lagerfeuer, Logik, Mayday, Notlandung, Pickel, Porthos, Schwangerschaft, Spiegel, Spucken, Vulkan, Zungenbrecher