Metamorphose

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Episoden-Artikel
Zum Teil aus der Produktionssicht geschrieben.

Für die Episode der Serie Star Trek: Deep Space Nine siehe Metamorphosen

Nancy Hedford, eine Diplomatin im letzten Stadium der Sakuro-Krankheit, benötigt dringend eine Behandlung auf der Enterprise. Beim Transport von Hedford wird Kirks Mannschaft von einem unbekannten Wesen umgeleitet, das sie zu dem Wissenschaftler Zefram Cochrane bringt.

Inhaltsangabe

Kurzfassung

Kirk, Spock und Dr. McCoy bringen die Föderationsgesandte Nancy Hedford mit einem Shuttle zur Enterprise, damit diese wegen der Sakuro-Krankheit geimpft werden kann. Als das Shuttle in ein Energiefeld gerät, muss es auf einem Planeten notlanden und trifft dort auf Zefram Cochrane, den Erfinder des Warpantriebs, der vor fast 200 Jahren verschwand. Sie erfahren, dass auf dem Planeten eine Lebensform in Form eines Energiefeldes existiert, das sich Companion nennt. Dieses hat Cochrane am Leben erhalten. Spock gelingt es einen Übersetzer für den Companion herzustellen und so kann man mit ihm sprechen. Dieser gesteht, dass er Cochrane hier zur Landung zwang und ihm am Leben hielt, weil er nicht allein sein wollte. Cochrane verabscheut dies und läuft weg. Hedford ist deswegen betrübt, weil sie sich ihr ganzes Leben Liebe wünschte und er davon wegläuft. Kirk erklärt dem Companion, dass ihre Spezies Herausforderungen braucht, um existieren zu können. Der Companion vereinigt sich daraufhin mit Nancy Hedford. So kann Hedford überleben und der Companion erfährt fortan die Sterblichkeit. Da sie aber auf dem Planeten bleiben muss, entschließt sich Cochrane bei ihr zu bleiben.

Langfassung

Prolog

Die Galileo wird vom Companion eingefangen.

Kirk, Spock und McCoy haben in einem Shuttle-Schiff eine Gesandte der Föderation, Nancy Hedford, abgeholt und bringen sie nun zur Enterprise, welche sie zu wichtigen Verhandlungen auf den Planeten Epsilon Canaris III bringen soll. Spock meldet, dass sie den projektierten Punkt 3 erreicht haben und nun auf Kurs 201,15 seien. Kirk bedankt sich für die Angabe. Hedford gibt McCoy eine Tasse Kaffee und McCoy reicht sie an Kirk weiter. McCoy meint, dass ihr Zustand unverändert sei. Hedford glaubt, dass das Oberste Kommando für ihre Erkrankung verantwortlich ist, da sie nicht rechtzeitig geimpft wurde. McCoy erwidert, dass die Sakuro-Krankheit wirklich sehr selten ist und die Infektionswahrscheinlichkeit bei 1 Million: 1 liegt. Hedford meint, dass sie nach Epsilon Canaris zu wichtigen Verhandlungen muss. Durch die Unzuverlässigkeit der medizinischen Abteilung der Föderation werde sie ihre Aufgabe nun wohl nicht erfüllen können. Kirk meint, dass sie an Bord der Enterprise behandelt wird und sie sie dann nach Epsilon Canaris bringen. Hedford fragt nun, wann sie die Enterprise treffen und Kirk gibt die Zeit mit 4 Stunden 21 Minuten und 5 Sekunden an.

Spock bittet Kirk nun, den Radarabtaster zu prüfen. Kirk fragt, ob es eine Spiegelung sei, doch Spock glaubt dies nicht. Sie sehen vor sich ein farbig flimmerndes Objekt, das ihnen mit Sol-Geschwindigkeit folgt. Spock ortet ionisierten Wasserstoff mit ungewöhnlich starken elektrischen Impulsen. Sie haben Kontakt mit dem Objekt. Sie verlieren die Steuerkontrolle. Kirk schaltet die Spannungsrelais ab, weil sich eine Überspannung aufbaut. Hedford fragt, was passiert ist. Kirk kann diese Frage nicht beantworten. Jedoch hat es sie auf einen anderen Kurs zur Gamma-Canaris-Region gebracht. McCoy erinnert daran, dass sie Hedford zur Enterprise gebracht werden muss. Jedoch kann Kirk nichts unternehmen. Auch Hedford besteht darauf, dass sie zur Enterprise gebracht wird. Der Captain macht ihr klar, dass dies außerhalb seiner Möglichkeiten liegt und rät ihr, den Flug zu genießen.

Akt I: Zefram Cochrane

Spock untersucht den Antrieb des Shuttles.

Kirk versucht erfolglos, die Enterprise zu rufen. McCoy stellt fest, dass der Planetoid eine Sauerstoff-Stickstoff-Atmosphäre mit etwas Krypton, Argon und Neon hat. Die Temperatur beträgt 24 Grad Celsius. Spock meint, dass der Kern aus Eisen und Nickel besteht und die Gravitationswerte erdähnlich sind. Es ist entweder ein Planetoid oder ein Bruchstück eines auseinandergebrochenen Planeten. Jedenfalls hat er ideale Lebensbedingungen. Kirk lässt Spock nun die Phaser holen. Kirk, Spock und McCoy verlassen die Galileo und erkunden die Umgebung. Hedford fragt, wann sie mit ihrer Rückkehr rechnen kann und Kirk meint, dass er es ihr sagt, sobald er es weiß. Sie verlassen nun das Shuttle und Kirk schickt McCoy in eine Richtung, während er und Spock sich zum Heck des Shuttles begeben. Spock untersucht die Shuttlesysteme mit seinem Tricorder. Jedoch zeigen sie keine Reaktion. Spock findet keinen Defekt, allerdings funktioniert nichts. Kirk und Spock suchen daher nach dem Grund, da dies sehr ungewöhnlich ist.

Cochrane lädt das Team in sein Haus ein.

Hedford tritt nun aus dem Shuttle. McCoy meldet Spock, dass er dieselben Messwerte ortet wie Spock, bevor sie aus dem Kurs geschleudert wurden. Diese ionisierte Wolke müsste ihnen sogar sehr nah sein. Jedoch ist nicht genau festzustellen, woraus dieses Ding besteht. Da hören sie einen Mann rufen, der auf sie zuläuft. McCoy macht unauffällig eine physiologische Messung. Der Mann kann kaum glauben, dass er lebendige Menschen vor sich hat, doch Kirk bestätigt es. Er findet es phantastisch und fragt, ob sie von der Erde kommen. Kirk antwortet, dass sie von der Föderation stammen, womit er aber nichts anfangen kann. Er berichtet, dass er Cochrane heißt und auch schon lange auf diesem Planeten ist und sich freut, dass sie da sind. Er findet es auch merkwürdig, wieder einmal eine Frau zu sehen. Kirk stellt sich, Spock, McCoy und Hedford nun vor. Cochrane meint, dass es ein großer Augenblick für ihn sei. Er findet ihr Schiff herrlich und sieht es sich an. Dann fragt er, ob sie einen Startversuch gemacht haben, was Kirk verneint. Cochrane meint, dass sie nicht starten werden können. McCoy stellt fest, dass er zweifelsfrei ein Mensch ist. Kirk und Spock informieren Cochrane, dass eine ungewöhnliche Kraft sie hier zum Landen zwang. Cochrane meint, dass es hier ein Dämpfungsfeld gibt und sie deswegen nicht mehr starten können. Kirk fragt, wie er hierher gelangt ist. Cochrane will ihnen alles erzählen, was sie wissen wollen und lädt sie zu seinem Haus ein. Spock erklärt Cochrane nun den Antrieb, während sich McCoy und Kirk unterhalten. Kirk meint, dass er ihn irgendwoher kennt. Jedoch kann er ihn nicht einordnen. Als nächstes fragt er nach Hedford. McCoy meint, dass das Fieber von Hedford bald wieder auftauchen wird. Sie gehen nun zu Cochranes Haus. Dieser meint, dass er neben dem Haus Gemüse anbaut. Sie nehmen sein Angebot an und gehen zu seinem Haus.

Der Companion erscheint hinter Cochranes Haus.

Als sie eintreten, hat Hedford Schmerzen. Kirk findet ein technisches Gerät. Cochrane meint, dass es seine Instrumente sind. Hedford meint, dass Kirk sich für seine Eigenmächtigkeiten verantworten müssen wird. McCoy meint zu Kirk, dass es losgeht. Da entdeckt Spock ein Energiefeld vor dem Haus, dass wieder verschwindet. Kirk fragt, was es war. Cochrane meint, dass es hier eigenartige Luftspiegelungen gibt. Kirk besteht jedoch auf einer Antwort. Cochrane antwortet, dass es der Companion war. Er ist nicht abgestürzt, sondern sein Schiff war betriebsunfähig. Er teilt ihnen mit, dass er im Sterben lag und ein alter Mann war. Der Companion hat ihn geheilt und wieder verjüngt. Spock fragt, was der Companion eigentlich ist. Cochrane kann diese Frage allerdings nicht beantworten. Er weiß nicht, was der Companion genau ist, nur, dass er sich mit ihm in Verbindung setzen kann. McCoy hält dies für unwahrscheinlich und Kirk fragt nun nach dem Vornamen. Cochrane erklärt, dass er Zefram Cochrane ist. Er kam von Alpha Centauri und hat die Sol-Triebwerke erfunden. McCoy kann es kaum glauben, da Cochrane seit 150 Jahren tot sei.

Akt II: Der Companion

Dr. McCoy stellt bei Hedford Fieber fest.

Spock meint, dass Cochrane ein hervorragender Wissenschaftler war und ein Planet, mehrere Univesitäten und Städte nach ihm benannt wurden. Er berichtet, dass er 87 Jahre war, als er hierher kam. Cochrane meint, dass er im Weltraum sterben wollte. Spock bestätigt, dass sein Körper nie gefunden wurde. Derweil untersucht McCoy Hedford. Dieser geht es schlecht, doch sie schiebt es auf die Hitze. McCoy will nun nichts mehr sagen. Er teilt Kirk mit, dass sie hohes Fieber hat und ihnen nur noch Stunden bleiben. Kirk fragt Cochrane, wieso er nicht gealtert ist. Cochrane kann es nicht erklären und berichtet, dass er die Nahrung und das Wasser vom Companion erhält. Er meint, dass der Companion sie hierher gebracht hat, da er ihm sagte, dass er Gesellschaft benötige. Hedford beginnt nun zu weinen und fleht darum, zurückzugehen. McCoy gibt ihr ein Beruhigungsmittel. Kirk fordert Spock auf, Tricordermessungen zu machen. Er will vom Planeten wegkommen und dafür den Companion notfalls beseitigen. Kirk fragt Cochrane, was passieren würde, wenn er hier weggehen würde. Cochrane berichtet, dass er zu altern beginnen würde. Kirk meint, dass sie phantastische Entfernungen zurücklegen und es schätzungsweise Millionen Planeten mit intelligenten Lebensformen gibt. Kirk fragt, wie sich das für ihn anhört. Dieser antwortet, dass es ist, als hätte man hundert Jahre geschlafen und würde aufwachen. Cochrane meint, dass er ihnen helfen wird, wegzukommen.

Spock arbeitet derweil am Shuttle. Da erscheint hinter ihm der Companion und Spock fasst in das Energiefeld hinein. Dann löst er einen Kurzschluss in Spocks Tricorder und den Shuttlesystemen aus. Cochrane berichtet derweil, dass er den Companion mit einer Konzentrationsübung herbeiruft. Kirk bittet ihn, dies zu versuchen, da sie nicht weiterwissen. Hedford habe hohes Fieber. Kirk und McCoy folgen Cochrane nach draußen. Kirk fragt, ob sie stören, doch Cochrane sagt, dass sie ruhig hier bleiben können. Dann geht er einige Meter hinaus und schließt die Augen. Dort ruft er den Companion zu sich und Kirk und McCoy sehen ungläubig das Energiefeld, das plötzlich erscheint. Kirk und McCoy denken, dass es aussieht, wie ein Hund, der vor seinem Herrchen steht. Dieses umschließt Cochrane und verbindet sich mit ihm. McCoy fragt Cochrane anschließend, ob alles in Ordnung sei. Cochrane bestätigt und meint, dass es viel Energie verbraucht, sich mit dem Companion zu verbinden. Dieser kann Hedford allerdings nicht helfen.

Spock und McCoy kommen auf eine Idee, den Companion auszuschalten.

McCoy geht zum Shuttle zurück und findet Spock vor. Dieser berichtet, dass es ihm gut geht, aber der Companion ihm einen elektrischen Schlag versetzte. McCoy meint, dass man alles, was Elektrizität besitzt, kurzschließen kann. Spock präsentiert Kirk und Cochrane wenig später seinen Plan, mit einem Apparat beim Companion einen Kurzschluss auszulösen. Cochrane hat einige Bedenken, da er eine gewisse Zuneigung zum Companion besitzt. Spock meint, dass er ihm nur seine Energie nimmt, doch Cochrane hat Bedenken. Er konzediert, dass Kirk aus seiner Sicht sicher Recht hat. McCoy versteht seine Gefühle, aber sie müssten so handeln. Cochrane geht nun, um Kontakt mit dem Companion aufzunehmen. Er kommentiert, dass man das früher einen Judas-Kuss nannte. Kirk und Spock gehen zur Tür. Spock meint, dass es ein gewisses Risiko gebe, da sie seine genaue Stärke nicht kennen. Kirk erwidert, dass der Companion ihre auch nicht kennt. Draußen ist Cochrane inzwischen bereit. Als sich der erneut erschienene Companion mit Cochrane verbindet, schaltet Spock den Apparat an. Jedoch scheint es keinen Effekt zu haben. Cochrane bricht zusammen, während der Companion in das Haus eindringt und Kirk und Spock Schmerzen zufügt. McCoy bittet ihn aufzuhören, da er sie sonst umbringen würde.

Akt III: Kommunikation

McCoy bittet weiter um Gnade, doch der Companion lässt nicht von ihnen ab. Cochrane kommt nun wieder zu sich und nimmt Kontakt zum Companion auf. Daraufhin lässt dieser die beiden Offiziere in Ruhe. Kirk, McCoy und Spock betrachten dies. Kirk fragt, wie man gegen ein solches Wesen kämpfen soll. McCoy meint, dass er wie ein Soldat spricht und vergisst, dass er auch in Diplomatie geschult wurde. Daher soll er es auch einmal mit Zuckerbrot statt Peitsche versuchen. Kirk meint daher nun zu Spock, dass sie den Universalübersetzer anpassen können. Spock fängt daher sofort mit den Arbeiten an. Kirk fragt McCoy, ob es eine Veränderung bei Hedford gibt und McCoy sagt, dass es sich verschlechtert hat.

Computerlogbuch Nummer Eins der Enterprise
Sternzeit 3219,8
Chefingenieur Scott in Vertretung von Captain Kirk
Die Galileo 3, an Bord der Captain, der erste Offizier, Chefarzt McCoy und eine Vertreterin der Föderation, Miss Hedford, ist jetzt definitiv überfällig. Bis jetzt kein Rendezvous mit der Enterprise. Wir versuchen, eine Spur zu finden.
Scott lässt nach den Antriebsspuren scannen.

Die Enterprise macht sich nun auf die Suche nach dem Shuttle. Uhura meldet, dass sie in ein paar Minuten die letzte bekannte Position der Fähre erreichen. Sulu meldet einen Antimaterierückstand. Scott befiehlt nun alle Radarstationen. Sulu ortet eine ungewöhnliche Teilchendichte. Sulu ortet nur Gas. Plötzlich verringern sich die Werte sehr schnell und die Anzeigen enden. Scott lässt den Kurs halten. Uhura fragt, was dies bedeuten kann. Scott meint, dass die Galileo bis hierher auf Kurs und voll betriebsfähig war. Allerdings gibt es keine Anzeichen von Radioaktivität oder ausgetretener Atmosphäre. Scott meint, dass sie abwarten und Tee trinken sollten.

Kirk spricht über einen Universalübersetzer mit dem Companion.

Kirk und Spock arbeiten derweil an einem Universalübersetzer. Cochrane fragt, wie dieses Ding funktioniert und Kirk erklärt ihm, dass die Gehirnwellen von Humanoiden sich bei ähnlichen Gedanken ähneln. Dieses Gerät analysiert die Gehirnwellen und speichert die Impulse. Dann schafft es für gleiche Dinge eine gemeinsame Frequenz und schafft so die Voraussetzung für eine Kommunikation. Das Endergebnis wird dann in ihre Sprache übertragen. Spock ist mit seiner Arbeit fertig und Kirk lässt Cochrane den Companion rufen. Kirk versucht mit ihm zu sprechen. Die Gedanken des Companions werden durch das Gerät übersetzt. Kirk meint, dass es so etwas wie ein Anziehungsfeld ist. Kirk fragt, weshalb er sie hier festhält. Der Companion begründet dies, dass der Mensch den Kontakt zu anderen Menschen braucht. Kirk meint, dass sie eine kranke Frau dorthin bringen müssen, wo sie Hilfe brauchen. Der Companion wiederholt noch einmal, dass sie Cochrane Gesellschaft leisten sollen. Kirk erklärt, dass der Mensch ohne Freiheit nicht leben kann. Der Companion meint, dass er den Verfallsprozess in ihren Körpern beendet hat. Spock will das Wesen eingehender studieren, doch Kirk erklärt, dass es nur darum geht, hier herauszukommen. Kirk meint, dass sie nur in Freiheit leben können. Der Companion sagt, dass ihre Hirnströme unlogisch sind und will ihnen jede Hilfe gewähren, die sie brauchen. Dies sei unabänderlich. Dann verschwindet der Companion wieder. Die Offiziere gehen nun ins Haus zurück. McCoy meint, dass sich der Companion gegenüber Cochrane völlig anders verhält als ihnen gegenüber. Spock denkt, dass er sich in sie verliebt hat. Cochrane meint, dass der Companion sie nur benutzt habe. McCoy meint, dass es nur eine andere Form von Leben sei. Spock meint, dass seine Verbindung mit dem Companion über 150 Jahre gewinnbringend war. Cochrane erwidert, dass er dies vielleicht nicht wollte. Spock findet dieses Verhalten faszinierend. Da hören sie Hedford nach dem Doktor rufen. Sie meint, dass sie ihn gehört hat. Er werde geliebt und wolle dies gar nicht. Hedford meint, dass sie niemals geliebt wurde und immer nur ihre Arbeit gemacht hat. Sie ist betrübt darüber, dass Cochrane vor der Liebe davonläuft.

Computerlogbuch Nummer Eins der Enterprise
Sternzeit 3220,3
Chefingenieur Scott in Vertretung von Captain Kirk, Nachtrag
Wir setzen die Suche nach der Galileo 3 fort.
Kirk erklärt dem Companion, dass ein Mensch mehr als nur die physische Existenz braucht.

Sulu meldet, dass sie in ein Gebiet mit etwa 7000 Himmelskörpern von Planetoiden und Asteroiden gelangen, die zu den Typen A bis M gehören. Scott fragt nach der Atmosphärenmessung. Sulu meldet, dass 34 % der Typen H bis M eine Atmosphäre besitzen. Scott lässt daher alle Sensoren auf Lebensformregistrierung und automatische Selektion stellen. Uhura wirft ein, dass es tausende Asteroiden sind, doch Scott stellt klar, dass sie alle absuchen.

Kirk fragt den Companion, ob er für sie so wichtig ist. Der Companion erklärt, dass sie mit diesem Mann verbunden ist. Kirk meint, dass es durch seine Gefühle aufhören wird zu existieren. Kirk meint, dass er von seiner Seele spricht. Er meint, dass in dieser Hütte eine Frau ihrer Rasse im Sterben liegt und dies auch mit dem Mann geschehen wird, wenn er sie nicht freilässt. Kirk meint, dass ihre Spezies nur leben kann, wenn sie Hindernisse überwinden kann. Er meint, dass der Companion mit Cochrane nur spielte, doch er widerspricht. Der Companion meint, dass sie sich verbunden haben. Doch Kirk meint, dass sie sich nie wie Mann und Frau verstehen können. Der Companion meint, dass er ihn verstehen könnte, wenn er ein Mensch wäre, und verschwindet dann. McCoy fragt, ob Kirks Vortrag einen Sinn hatte. Kirk meint, dass sie es sich vielleicht überlegt und der Versuch es jedenfalls wert war. Spock meint, dass sie kein Mensch ist und nicht wie ein Mensch reagieren könne. Kirk wischt das beiseite. Da tritt Nancy Hedford heraus und spricht Cochrane an.

Akt IV: Vereinigung

Der mit Nancy Hedford vereinigte Companion will mit Cochrane zusammenleben.

McCoy scannt Hedford und diese ist völlig gesund. Cochrane meint, dass klar ist, dass es der Companion ist. McCoy meldet, dass der Herzschlag und der Blutdruck normal sind. Hedford erklärt Spock, dass sie jetzt vereint und eins sind. Der Companion meint, dass Hedford nicht mehr lange gelebt hätte. Dann geht sie auf Cochrane zu und dieser weicht etwas zurück. Sie meint, dass er früher keine Angst vor ihnen hatte. Der Companion meint, dass die Einsamkeit für ihn hart sein muss und fragt, wie er diese ertragen kann. Kirk lässt Spock nun die Fähre testen. Der Companion erklärt, dass ihr Schiff wieder voll betriebsfähig ist. Sie lässt sie gehen. Der Companion meint, dass sie jetzt ein Mensch sind und dadurch Jahre, Tage und den Tod kennen. Sie meint, dass es das wichtigste sei, wenn man die Hand eines Menschen berührt. Es freut sie. Cochrane meint, dass er ihr vieles erklären könnte. Hedford will mit ihm spazieren gehen und die Erde unter ihren Füßen und die Wärme der Sonne in ihrem Gesicht spüren lassen.

Uhura meldet Scott wenig später den Empfang einer Nachricht vom Captain. Sulu versucht die Position zu bestimmen und setzt einen Kurs. In 57 Minuten werden sie eintreffen. Scott fragt, was passiert ist und Kirk meint, dass es eine ulkige Geschichte sei, die er ihnen einmal erzählt. Hedford und Cochrane sprechen derweil. Cochrane meint, dass er ihr viele Planeten zeigen will. Auf diese Weise will er vielleicht alles gutmachen, was sie für ihn getan hat. Doch der Companion meint, dass er die Verbindung zu diesem Planeten braucht, wie er die Beziehung zu anderen Menschen braucht. Wenn er ihn für längere Zeit verlässt, hört er auf zu existieren. Der Companion meint, dass sie zwar aussieht wie ein Mensch, doch keiner ist. Cochrane will sie nicht allein lassen, doch sie gibt ihn frei. Dann küsst er sie.

Cochrane und Hedford verabschieden sich.

Als die Enterprise in einen Orbit einschwenkt, informiert Scott den Captain. Cochrane teilt Kirk mit, dass er nicht mitkommen wird. Cochrane kann den Companion nicht allein lassen und braucht sie. Spock meint, dass Menschen unlogisch handeln. Cochrane ist fertig. Spock meint, dass es mit der Unsterblichkeit vorbei sei. Cochrane findet es jedoch wichtiger, dass man gemeinsam alt wird. Er meint, dass es hier genug Wasser und Nahrung gibt. Vielleicht wird er sogar einen Feigenbaum pflanzen. Cochrane meint, dass dies die beste Lösung ist und sie sie vielleicht einmal besuchen können. Außerdem bittet er ihn, kein Wort über diese Geschichte zu verlieren. Kirk willigt ein und McCoy fragt, wer nun auf Epsilon Canaris III verhandelt. Kirk erwidert, dass wenn der Arzt ihn weiter mit solchen Fragen löchert, würde er sich auch einen Companion suchen. Wenig später nimmt ein Shuttle mit den drei Offizieren Kurs auf die Enterprise.

Dialogzitate

Spock
Sagen Sie Mr. Cochrane, wie kommen Sie eigentlich darauf, dass wir nicht wieder starten können?
Cochrane
Ist gar nicht drin, hier gibts 'ne Art Dämpfungsfeld, Energiesysteme funktionieren hier nicht, geb' ich Ihnen mein Wort drauf!
Spock
Sicher haben Sie nichts dagegen, wenn wir es weiter versuchen.
Cochrane
Ganz und gar nicht, bitte sehr, wenns Ihnen Spaß macht!
Kirk
Es kommt jeder in die Wanne, aber immer hübsch der Reihe nach!
McCoy
Er redet 'ne Menge, aber sagt nicht viel.
Kirk
Vielleicht ist er mal Politiker gewesen.
Spock zu Cochrane
Ich ziehe es vor, mir eine Beurteilung Ihrer faszinierenden Geschichte vorzubehalten, Sir.
Cochrane
Stellen Sie sich mal vor, dass Sie 150 Jahre geschlafen haben und in einer neuen Welt wieder aufwachen!
Kirk
Diese Welt wartet auf Sie! Aber ohne Ihre Hilfe kommen wir hier nicht weg.
Cochrane
Die haben Sie. Was muss ich tun?
Spock
Ich wiederhole mich nur ungern, sonst würde ich sagen: 'Faszinierend'.
Scott zum Außenteam
Jetzt kommt aber langsam rauf, sonst wirds Essen kalt!
Kirk
Wir haben etwas auf der Erde, wir nennen es Liebe.
McCoy
Wer verhandelt denn jetzt auf Epsilon Canaris III, wenn sie hier bleibt?
Kirk
Pille, wenn du mich weiter mit so albernen Fragen löcherst, dann schwöre ich dir, ich such' mir auch 'nen Companion!
Spock
Die Menschen reagieren nun mal äußerst unlogisch.
Companion
Eure Gehirnströme sind unlogisch.

Hintergrundinformationen

Story und Drehbuch

TOS-R 2x02 Titel.jpg

Anders als bei der deutschen Ausstrahlung von TNG-R wurden bei TOS-R keine deutschen Titel eingeblendet.

Trivia

Zefram Cochrane taucht später in Star Trek: Der erste Kontakt wieder auf. Dort wurde er allerdings von James Cromwell gespielt.

Merchandising

Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung

Nach den guten Verkaufszahlen von Schablonen der Gewalt machte CIC-Video mit Weltraumfieber und Metamorphose den Versuch, die am stärksten gekürzten Folgen in neuer Bearbeitung zu veröffentlichen. Da man Gert Günther Hoffmann als zu alt für die Rolle des jungen Kirks empfand und Manfred Schott bereits verstorben war, wurden ihre Rollen durch Thomas Danneberg und Joachim Pukaß übernommen. Nur Herbert Weicker sprach seine Rolle als Spock erneut. Die beiden Folgen wurden auf der FedCon IV uraufgeführt und erschienen kurz darauf als Set mit der englischen Fassung als Kaufkassette. Da die Verkaufszahlen jedoch hinter den Erwartungen zurückblieben, wurden keine weiteren Folgen von CIC auf diese Weise bearbeitet.

Als für die DVD-Veröffentlichung erstmals alle Folgen ungekürzt veröffentlicht wurden, griff man größtenteils auf die bereits bestehende Fassung zurück. Lediglich die Parts von Danneberg wurden durch Andreas Neumann neu eingesprochen. Aufgrund von Überlappungen des Textes mussten leider auch zwei Sätze von Spock von Norbert Gescher neu gesprochen werden.

Links und Verweise

Produktionsbeteiligte

Darsteller und Synchronsprecher

Verweise

Institutionen & Großmächte
Föderation, Medizinische Abteilung der Sternenflotte
Spezies & Lebensformen
Companion, Hund, Mensch, Vulkanier
Schiffe & Stationen
Galileo (NCC-1701/7)
Orte
Gamma-Canaris-Region
Astronomische Objekte
Epsilon Canaris III
Wissenschaft & Technik
Argon, Blutdruck, Dämpfungsfeld, Krypton, Neon, Sauerstoff, Stickstoff, Tricorder, Wahrscheinlichkeit
Speisen & Getränke
Feige
sonstiges
Dressur, Infektion, Liebe, Sakuro-Krankheit