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Memory Alpha Nova β

Episoden-Artikel
Zum Teil aus der Produktionssicht geschrieben.

Um ihre sozialen Fähigkeiten zu verbessern, zieht sich Seven of Nine auf das Holodeck zurück und vernachlässigt dabei ihre Pflichten an Bord der Voyager. Als sie plötzlich kollabiert, stellt der Doktor fest, dass sich ihr Kortikalknoten einfach abgeschaltet hat.

Inhaltsverzeichnis

InhaltsangabeBearbeiten

KurzfassungBearbeiten

Die Voyager durchfliegt ein Testgebiet für Langstreckenwaffen. Um einen sicheren Kurs abzustecken, überwacht Seven of Nine die Weltraumregion von der Astrometrie aus. Gleichzeitig findet eine Babyparty für Torres und Paris statt. In ihrer Freizeit ist Seven mit einem Holodeckprogramm beschäftigt, in dem sie ohne Implantate mit der Crew interagiert und persönliche Beziehungen pflegt. So beginnt sie eine Liebesbeziehung mit einem Hologramm von Chakotay. Dadurch vernachlässigt sie ihren Dienst und kommt zu spät auf ihre Station, wodurch das Schiff durch die Schockwelle eines der Subraumsprengköpfe leicht beschädigt wird. Als Janeway sie dazu befragt, behauptet Seven an einer gravimetrischen Phalanx gearbeitet zu haben. Sie geht wieder auf das Holodeck und es kommt zu einem Streit mit dem Chakotay-Hologramm. Dann kollabiert Seven, kann aber noch den Doktor informieren. Dieser untersucht sie und stellt fest, dass sich Sevens Kortikalknoten abgeschalten hat, weil sie ein zu großes Maß an Gefühlen erlebte, das auf Individualität hinweist. Er ist aber froh, dass Seven ihre Gefühle erforschen will, doch Seven bricht diese Forschungen ab. Auch lehnt sie eine gefährliche Operation des Doktors ab, mit der er das Programm entfernen könnte, dass ihren Kortikalknoten abschaltete. Sie denkt, dass sie genug Menschlichkeit erlebt habe und ihre Programme Zeitverschwendung seien, was der Doktor jedoch nicht glauben will.

LangfassungBearbeiten

PrologBearbeiten

Ein Metronom tickt auf einem Klavier in einer geschmackvollen Umgebung. Ein Kaminfeuer prasselt im Hintergrund, während zwei Hände anfangen Klavier zu spielen. Ihre Finger bewegen sich über die Tasten in dem abgedunkelten Raum. Durch das Fenster fällt abendliches Licht herein. Auf dem Klavier stehen Notenblätter, deren Stück gespielt wird. Die Musikerin ist Seven of Nine. Sie sitzt in einem Kleid an dem Instrument. Sie trägt ihre Haare offen und hat keine Borgimplantate.

Akt I: Die FeierBearbeiten

 
Babyfeier für B'Elanna Torres

Im Casino findet eine Babyparty für B'Elanna Torres' und Tom Paris' Kind statt. B'Elanna Torres nimmt ein Geschenk in die Hand und meint, dass es schwer sei und fragt, ob es ein Tricorder für ihr Kind sein könnte. Tuvok sagt, dass dies nicht ganz stimme. B'Elanna öffnet ein Geschenk von Tuvok, und meint, dass es ihr gefallen wird. Allerdings muss sie auch fragen, was es ist. Tuvok antwortet, dass es ein Pleenok ist, ein vulkanisches Puzzle. Damit trainieren vulkanische Kinder Tuvok zufolge ihre primäre Logik. Paris meint, dass es nie zu früh ist, diese Synapsen zu trainieren. Dann will er es sich ansehen, weil er Puzzles mag. Das nächste Geschenk kommt von Harry Kim. Gelächter bricht aus, es sind Sternenflottenwindeln, die Standardvariante. Captain Kathryn Janeway unterhält sich mit Seven, wieder ohne Borgimplantate über ihre Zukunftspläne. Janeway meint, dass es eines Tages möglich wäre, Kinder zu bekommen, nachdem sie nun keine Borgimplantate mehr hat. Sie wünscht eine Uniform, auch wenn sie keinen Rang hat und ein eigenes Quartier, da sie nun nicht mehr regenerieren muss. Seven sagt, dass ihre Anleitung für sie, seit ihrer Ankunft sehr wertvoll war. Janeway sagt, dass sie nur den Kurs abgesteckt hat, Seven aber die Reise gemacht hat. Janeway willigt ein und Chakotay schlägt vor, dass sie doch als erste ihre Glückwünsche für das Baby ausrichten könne. Sie nimmt diese Gelegenheit wahr und hält eine Rede, welche mit Begeisterung aufgenommen wird: Mögen ihm immer alle Wünsche erfüllt werden, bis auf einen, damit er etwas hat, wonach er streben kann. Dann fügt sie hinzu, dass sie den Sinn für Logik von ihrer Mutter erben solle. Kim trinkt sogleich darauf.

Auf der Brücke registrieren die Sensoren Energieentladungen. Paris meldet, dass sie verschwunden ist und wieder auftaucht. Tuvok kann sie nicht klar messen. Sie ereignen sich allerdings 5,9 Lichtjahre vor ihnen. Janeway ruft daher Seven. Seven of Nine soll sich im astrometrischen Labor melden. Seven bestätigt und befiehlt dem Computer die Holosimulation zu beenden. Die Babyparty löst sich auf und auch Sevens Implantate erscheinen wieder.

 
Seven meldet, dass sie die Ursache der Energieentladungen nicht finden kann.

Im astrometrischen Labor erklärt Seven Janeway, Chakotay und Tuvok, dass sie die Ursache der Energieentladungen nicht finden konnte, aber die Region vor ihnen voll von Subraumstrahlung und Metalltrümmern ist. Sie muss jedoch weitere Scans durchführen. Allerdings sind keine Raumschiffe zu orten und daher befiehlt Janeway es mit den Sensoren weiter zu überwachen. Janeway wechselt nun das Thema und fragt Chakotay, ob B'Elanna noch nichts von der geheimen Babyparty mitbekommen hat. Janeway meint, dass sie alle erwartet. Seven erwähnt gegenüber Tuvok, dass sie nicht teilnehmen will, Tuvok stimmt zu. Seven sagt, dass diese Zusammenkünfte mit alarmierender Häufigkeit auftreten. Tuvok sagt, dass Neelix wohl sagen würde, dass sie die Moral verbessern. Seven erwägt doch eine mögliche Teilnahme.

Seven befindet sich in grüner Sternenflottenuniform und ohne Implantate mit Neelix in ihrem kargen Quartier. Neelix ist es zu leer, es bräuchte Farbe, Fotos oder Gemälde, und Vorhänge. Es sollte Sevens Individualität widerspiegeln. Als Beispiel erwähnt er die Holzschnitzereien in Kims Quartier. Seven meint, dass sie nie dort war, aber sicher einige Gegenstände replizieren und im Raum verteilen kann. Neelix hält dies für einen Anfang. Sie möchte eine multispektrale Sternenkarte und ein Bild ihrer Eltern aus der Datenbank aufhängen. Neelix bringt ein Gemälde ins Spiel und will Vorhänge anbringen, doch Seven meint, dass es überflüssig ist, da sie sich im All befinden. Doch Neelix entgegnet, dass sie immer an einem belebten Raumhafen andocken könnten. Er schlägt ein talaxianisches Mosaik in tulabeerenblau mit rotem Einsatz vor. Seven schätzt seinen ästhetischen Geschmack, denkt aber, dass sie es selbst schaffen kann. Chakotay kommt herein und bewundert ihren Raum. Seven meint zu ihm, dass sie noch beim Dekorieren sind. Chakotay hat ihr auch einen Traumfänger mitgebracht, der sie vor Alpträumen schützen soll. Seven meint, dass sie sich mit seiner Kultur vertraut gemacht hat und Chakotay meint, dass er jetzt nützlich sein könnte, wo sie nicht mehr regeneriert. Neelix verlässt die beiden und Seven bemerkt, dass Chakotay wohl ihr erster Einweihungsgast sei und bietet ihm Tee an. Sie hat allerdings weder Sitzmöbel, noch einen Replikator. Chakotay will daher gleich morgen einen Replikator für sie anfordern. Chakotay wendet sich zum gehen, aber Seven lädt ihn für den nächsten Tag ein, die Resultate ihres Studiums der kulinarischen Wissenschaft zu bewerten. Er willigt ein und bemerkt, dass sie nun für den nächsten Tag ein Date haben und er den Wein und die Möbel mitbringt.

Akt II: ReparaturenBearbeiten

 
Der Doktor singt bei Sevens Untersuchung.

Auf der Krankenstation singt der Doktor ein Kinderlied, während er Seven untersucht, wieder mit Borgimplantaten. Sie bemerkt den fragwürdigen Inhalt des Liedes und fragt, ob er das Kind beruhigen oder traumatisieren wolle. Der Doktor antwortet, dass der Text zwar zweifelhaft sei, aber die Melodie die Kinder beruhige. Insgesamt hat er 29 Wiegenlieder aufgenommen, darunter einige klingonische. Sein Favorit ist Schlaf, kleiner Krieger. Der Doktor wünschte, dass sie auf der Party gewesen. Er fragt, warum sie nicht auf B'Elannas und Toms Babyparty war, worüber die beiden sehr enttäuscht waren. Sie behauptet, Arbeit gehabt zu haben. Er fragt, ob sie nicht Schmerzen in der Schulter haben würde, da ihre biradiale Klammer um 0,3 Micron verschoben ist. Seven will, dass er es entfernt, das ist jedoch unmöglich, weil er noch keinen Weg gefunden hat, ihre Implantate ohne bleibende Schäden zu entfernen. Bis auf weiteres ist die Wartung daher unbedingt nötig, was Seven sichtbar frustriert. Der Doktor bemerkt zusätzlich, dass Seven ihre Regeneration verpasst hat, da ihre Elektrolytwerte verringert sind. Sie behauptet mit privaten Forschungen beschäftigt gewesen zu sein, er schaut sie ungläubig an. Als er genaueres wissen will, blockt Seven ihn ab und sagt, dass ihr Privatleben ihn nichts angehe. Der Doktor meint, dass er nicht wusste, dass sie ein Privatleben hat.

Die USS Voyager wird aufgrund der Energieentladungen von einer Schockwelle der Ebene 9 an Backbord getroffen, dadurch destabilisiert sich das Warpfeld. Janeway lässt die volle Energie auf die Schilde legen. Tuvok ortet eine weitere Schockwelle in 50000 Kilometern Entfernung und Janeway lässt den Bug in die Welle drehen. Nach einem weiteren Aufschlag ist es schließlich kollabiert und Tom Paris entschuldigt sich, dass er keine Zeit zum Reagieren hatte. Tuvok ortet noch eine in einer Entfernung von 26 Millionen Kilometern. Chakotay meint, dass die Waffen wohl nicht auf sie gerichtet sind. Janeway fügt hinzu, dass er auch ein lausiger Schütze sein könnte.

Im astrometrischen Labor entdeckt Seven, dass es sich um Langstrecken-Subraumsprengköpfe handelt, die unbemannte Sonden abschießen. In den vergangen Wochen wurden Dutzende abgefeuert. Janeway findet dies zwar faszinierend, will aber hier wegfliegen, ehe der nächste Sprengkopf eintrifft. Sie erkundigt sich bei Tuvok nach dem Stand der Reparaturen und der Vulkanier muss melden, dass durch die Explosionen Subraumstrahlung freigesetzt wird. Sie hat aber schon eine Möglichkeit gefunden, sie früher zu entdecken. Das ist auch nötig, weil B'Elanna 48 Stunden braucht, um die Warpenergie wieder herzustellen. Janeway fragt, ob Seven die Sprengköpfe entdecken kann, bevor sie aus dem Subraum auftauchen. Dies bestätigt Seven, da die Waffen kurz vor der Subraumbarriere minimale gravimetrische Verzerrungen erzeugen. Mit rekalibrierten Sensoren kann sie den Effekt isolieren. Daher macht sie sich sogleich an die Arbeit.

 
Icheb will Seven ablösen.

Derweil kommt Icheb vor seinem Schichtbeginn um Seven auf Bitten des Doktors abzulösen, sie soll regenerieren. Seven meint, dass der Doktor offenbar einen Verbündeten gefunden hat. Icheb zitiert daraufhin aus dem Stück König Ödipus von Sophokles und meint, dass sie nicht den Boten töten solle. Dann erklärt er, dass er sich im Zuge seines Akademietrainings auch mit der Literatur der Erde beschäftigt hat. Sie trägt ihm auf, nach gravimetrischen Verzerrungen in der Subraumbarriere zu suchen, um die Sprengköpfe zu entdecken.

Seven begibt sich zu ihrem Alkoven in Frachtraum 2, zögert aber hineinzutreten und geht stattdessen in den Maschinenraum, um sich bei B'Elanna zu entschuldigen, weil sie nicht bei der Babyparty war. Sie überreicht ihr ein Geschenk, es sind Babyschuhe mit biothermaler Isolation. B'Elanna ist mäßig begeistert und eigentlich beschäftigt, da man zum fünfzehnten mal einen Kaltstart des Warpkerns versucht. Seven möchte aber von ihr wissen, was sie für ihre Haarpflege unternimmt. Torres ist überrascht und erwidert, dass sie nur unter die Schalldusche gehen und sich Maschinenfett ins Haar schmieren würde. Auch fragt sie, ob Seven einen neuen Look ausprobieren will und Seven meint darüber nachzudenken. Sie und Harry Kim schauen Seven ungläubig hinterher, da sie offenbar über eine Typveränderung nachdenkt.

 
Seven und das Chakotay-Hologramm kommen sich näher.

Auf dem Holodeck modifiziert Seven ihre Simulation und startet sie erneut. Sie trägt nun ein rotes Abendkleid und betrachtet ihr Spiegelbild. Chakotay trifft ein und sie haben Schwierigkeiten eine Flasche Wein zu entkorken. Da auch Seven keinen Erfolg hat, fragt sie, ob er einen Phaser dabei hat. Dazu meint Chakotay, dass er beim ersten Date niemals einen mithat. Sie gehen über zum Kochen und Seven weist ihn an, das Gemüse zu schneiden. Er meint, dass das Essen köstlich riecht. Seven eröffnet ihm, dass die Vorspeise geschmorter Lauch ist und der Hauptgang Lammrippchen an wildem Reis. Der Nachtisch ist eine Überraschung, die Chakotay kaum erwarten kann. Sie bittet ihn, aus einem Topf zu kosten, ob die Speise noch Natriumchlorid benötigt, er bejaht, lässt sie jedoch noch einmal selbst von seinem Finger kosten. Seven stimmt seiner Einschätzung zu und würzt nach. Chakotay bemerkt die sanfte Hintergrundmusik, tippt jedoch beim Komponisten mit Liszt daneben und erfährt, dass es Chopin ist. Seven betont, wie faszinierend sie die mathematischen Eigenschaften von klassischer Musik findet. Chakotay fragt, ob sie auch ein Instrument spielen könne. Der Doktor hat ihr Klavierspielen beigebracht. Er möchte sie gerne spielen hören. Sie lenkt ab, sie sei noch nicht perfekt, und zeigt Chakotay, wie exakt er das Gemüse schneiden soll. So solle er mit der rechten Hand, das Gemüse führen, während er mit der linken Hand schneidet. Er achtet jedoch nur auf sie und macht ihr Komplimente. So sei Seven wunderschön, wenn sie hackt.

Sie geht zum anderen Tisch und versucht erneut die Flasche zu entkorken, Chakotay sagt, er habe ihr Lächeln bemerkt und es sei wunderschön. Sie behauptet es sei ein Grinsen gewesen. Chakotay widerspricht und meint, dass er die internen Sensoren checkt, wenn sie möchte. Chakotay nimmt ihr die Flasche aus der Hand und öffnet sie. Seven weist ihn an still zu halten und berührt seine Stirn. Sie behauptet, er habe eine faszinierende Gesichtsstruktur und küsst ihn schließlich. Seven entschuldigt sich, sie benötige mehr Praxis, das findet Chakotay jedoch nicht und küsst sie. Ein hoher Ton unterbricht Seven, anscheinend hört nur sie ihn. Chakotay fragt was sei, Seven behauptet es sei nichts und küsst nun wieder ihn.

Akt III: Wie im TraumBearbeiten

 
Seven richtet ihre Haare auf dem Weg zur Astrometrie.

Seven spielt wieder Klavier, während das Metronom ihr den Takt vorgibt. Ein Bild des Doktors in der Krankenstation erscheint, dann wieder Seven und Chakotay küssend. Schließlich das Kaminfeuer, dann Seven in dem roten Kleid vor dem Spiegel, ihr Spiegelbild zeigt jedoch sie als Drohne. Dann erscheint ihr das Metronom als Stück Borgtechnologie. Schließlich liegt Seven mit Chakotay auf dem Bett in ihrem Quartier, während der richtige Chakotay sie über die Komm ins astrometrische Labor ruft. Sie eilt durch die Gänge, während sie noch ihre Haare richtet.

In der Astrometrie erwarten sie bereits Icheb und Chakotay. Chakotay meint, dass sie es zunächst für eine Sonde hielten, aber Icheb dann eine Transmission empfing. Sie haben eine Warnbarke gefunden, die ihren derzeitigen Standort als Bombentestgebiet von Fremden deklariert. Icheb meint, dass die ganze Region ein Testgebiet von Fremden ist. Sie haben einen Notruf ausgesandt, aber keine Antwort erhalten. Der Commander vmutet, dass derjenige dre die Tests durchführt Dutzende von Lichtjahren entfernt sein könnte Chakotay bemerkt, dass Seven abgelenkt wirkt sowie zu spät zum Dienst erschien und fragt, ob sie eine schlimme Nacht hatte. Sie sagt, das Gegenteil sei der Fall. Er verlässt daraufhin die Astrometrie. Icheb möchte sie aufrichten und zitiert Besser spät als niemals. ein Sprichwort von Titus Livius aus Eine Geschichte Roms. Seven sagt jedoch nur schroff, dass er hiermit abgelöst sei, entschuldigt sich aber direkt wieder mit der Bemerkung, er solle sich ausruhen.

 
Seven spielt für Chakotay Klavier.

Seven spielt bald wieder Klavier, diesmal sitzt Chakotay jedoch neben ihr und hört ihr zu. Er ist begeistert von ihrer Perfektion und schlägt vor, dass sie doch ein Konzert für die Crew geben könne. Seven erwidert, dass schon ein Auftritt mit dem Doktor geplant sei und sie ihn zu einer seiner Opern begleiten werde. Chakotay gibt ihr die Noten zu seinem Lieblingsstück, Seven spielt es. Chakotay scheint jedoch nicht zufrieden und stellt das Metronom ab. Seven stoppt, behauptet es zu brauchen, doch Chakotay möchte, dass sie mit ihrem Herzen spielt. Sie startet erneut, kann jedoch den Takt nicht halten. Als sie sich verspielt, meint er, dass sie einfach von vorn anfangen solle. Chakotay fragt, was sie fühlen würde. Sie erwidert, dass ihr Tempo unstet sei. Er will, dass sie ihm sagt, was sie beim Spielen fühlt, nicht was sie denkt. Seven beschreibt ihre Emotionen als Frustration und Angst und hört schließlich ganz auf. Sie greift wieder zum Metronom, doch Chakotay hält ihre Hand fest und meint, dass sie dieses von ihren Gefühlen abschneidet. Daher behindere sie das Metronom. Chakotay sagt, dass das Metronom Ordnung herstellen würde, aber keine Emotionen und vergleicht Sevens Trennung davon mit der Trennung vom Borg-Kollektiv. Nichts müsse perfekt sein. Sie startet erneut und diesmal ist ihr Spiel sehr viel besser, Chakotay ist begeistert.

Die Explosionen der Subraumsprengköpfe bedrohen inzwischen die Voyager und Tuvok meldet drei Explosionen 800000 Kilometer an Steuerbord. Der reale Chakotay ruft nach Seven und verlangt die Koordinaten der Sprengköpfe. Seven antwortet, dass sie sofort auf ihre Station zurückkehren wird, was Chakotay als gute Idee bezeichnet. Das Schiff wird von den Schockwellen erschüttert.

Akt IV: ProblemeBearbeiten

Paris meldet inzwischen eine Hüllenfraktur auf Deck 12. Janeway ruft erneut Seven. Sie befiehlt Paris Subraumband Omicron Theta zu isolieren und seine Sensoren auszurichten. Seven übermittelt ihm aus dem astrometrischen Labor jedoch zunächst die falschen Koordinaten, berichtigt sich dann aber. Paris passt den Kurs an und die Schilde bleiben stabil, als die zwei Sprengköpfe das Schiff passieren. Janeway fragt sich, warum Seven nicht auf ihrem Posten war. Chakotay meint, dass dies eine gute Frage sei und sie sie vielleicht fragen sollte.

 
Captain Janeway rügt Seven of Nine.

In ihrem Bereitschaftsraum rügt sie Seven, weil sie Chakotay gesagt habe, dass sie diese Sensorkalibrierung vor Stunden fertig gehabt habe. Seven antwortet, dass sie dafür länger gebraucht habe, als geplant. Janeway sagt, dass es schneller hätte gehen können, wenn sie auf ihrem Posten geblieben wäre. Sie würde während ihrer Arbeitszeit ihre Station verlassen und die Voyager in Gefahr bringen, zusätzlich hätte sie in sechs Tagen 49 Stunden auf Holodeck 2 verbracht. Janeway fragt nach dem Grund. Seven lügt, sie würde an der Simulation einer gravimetrischen Phalanx arbeiten. Janeway stellt klar, dass sie ihren Posten nicht verlassen dürfe und bei Abwesenheiten Chakotay informieren müsse. Janeway will ihre Ergebnisse später sehen und Seven entschuldigt sich für ihre Pflichtversäumnisse. Janeway sagt, das sie alle Fehler machen und sogar sie selbst schon Fehler gemacht habe. Als sich Seven schon zum Gehen wendet, meint Janeway, dass die gravimetrische Phalanx faszinierend klingt und sie ihr gerne nach dieser Krise zur Hand gehen wird.

Seven kehrt daraufhin ins astrometrische Labor zurück, wo Icheb derweil die Sensordaten überprüft und Sevens Methode zur Früherkennung der Sprengköpfe verfeinert hat. Seven bemerkt leicht sarkastisch, dass Captain Janeway erfreut sein wird. Icheb fragt, ob er Seven gekränkt hätte. Diese verneint und meint, dass sie ihre Pflichten vernachlässigt habe. Seven fragt, ob er kein Zitat für ihre derzeitige Situation hätte. Er hat jedoch keines um ihre Schuldgefühle zu mindern und bietet an in der Datenbank zu recherchieren. Doch die Borg meint, dass dies nicht notwendig sein würde. Seven verlässt die Astrometrie und sagt, dass sie einen Fehler korrigieren will.

 
Der Doktor findet Seven of Nine bewusstlos auf dem Holodeck.

Seven ist wieder auf dem Holodeck und startet ihre Simulation. Sie pustet die Kerzen aus und aktiviert die Chakotaysimulation. Chakotay betritt ihr Quartier. Er hat ihr eine antarianische Mondblüte mitgebracht, sie sei sehr selten. Auch hofft er, dass sie darauf nicht allergisch sei. Fürs Essen hat er ein gebratenes Hühnchen dabei, für das er stundenlang am Replikator geschuftet habe. Seven bedankt sich bei ihm für ihre gemeinsamen denkwürdigen Tage, möchte aber ihre Beziehung beenden, weil sie ihre Pflichten vernachlässigen würde und die Crew damit in Gefahr bringt. Chakotay hat dafür kein Verständnis und fragt sie, ob es ihre Pflichten seien oder ob sie vor ihren Emotionen davonlaufen würde. Er behauptet, dass ihr ihre Menschlichkeit Angst machen würde. Sie erwidert forsch, dass das irrelevant sei. Jedoch sei nichts relevanter, als ihre persönlichen Gefühle. Der hohe Ton ertönt wieder, hört jedoch nicht auf. Sie will auf ihre Station, kann aber noch den Doktor rufen ehe sie zusammenbricht. Als sie ihm nicht mehr antwortet, lässt er den Computer Seven lokalisieren.

Er transferiert sich aufs Holodeck 2, Seven ist jedoch schon kollabiert. Er fragt, was passiert ist. Chakotay berichtet, dass sie diskutierten und dann kollabierte. Mit dem Tricorder erkennt er, dass sich ihr Kortikalknoten abgeschalten hat. Er fragt Chakotay, wo ihre Implantate seien, dieser antwortet, dass diese doch schon vor längerer Zeit entfernt wurden. Der Doktor fängt an die Situation zu begreifen und beendet das Holoprogramm.

Akt V: Operation?Bearbeiten

 
Der Doktor erkundigt sich nach Sevens Simulation.

Auf der Krankenstation erwacht Seven wieder, nachdem der Doktor ihr ein Hypospray gegeben hat. Der Doktor erklärt ihr, dass sich ihr Kortikalknoten destabilisiert hat und sie in einen synaptischen Schock gefallen ist. Sie hat ihn reaktiviert. Seven meint, dass er vor zwei Tagen tadellos funktionierte, als er sie untersuchte. Er fragt, wie das passieren konnte, ob sie einer Strahlung ausgeliefert war oder eine Verletzung erlitten hätte, sie verneint. Er fragt weiter, was sie auf dem Holodeck gemacht hätte, sie behauptet Forschung betrieben zu haben. Der Doktor erwidert, dass ein Dinner mit einer holographischen Kopie von Commander Chakotay kaum Forschung wäre. Seven versichert sich erst seiner ärztlichen Schweigepflicht und erklärt dann, dass sie nur versuchen würde ihre Menschlichkeit weiter auszubauen: Soziale Kontakte, Freundschaften und auch intime Beziehungen. Weiter wollte sie einfach wieder spüren, was sie in Unimatrix Zero gespürt hätte, ihr Leben wäre nach deren Zerstörung leer gewesen. Der Doktor ist stolz auf sie, da sie nun bereit sei für eine tiefere Beziehung. Doch Seven wehrt ab. Ihre Zeit so zu verbringen wäre ineffizient. Bevor Seven geht, bemerkt der Doktor noch, dass sie einen guten Geschmack hätte und ihr Quartier zu ihr passen würde.

Im Maschinenraum können B'Elanna und Harry den Warpantrieb wieder herstellen. Der Antimateriefluss ist stabil und die Injektorports justiert. Daher meldet Torres der Brücke die Start bereitschaft und Janeway lässt Paris beschleunigen. Die Voyager will das Testgebiet verlassen, ein Sprengkopf hat jedoch sein Ziel wegen ihrer Plasmaausstöße geändert und verfolgt nun die Voyager. Tuvok vermutet, dass er ihre Warpsignatur erfasst hat. Chakotay gibt Roten Alarm und Janeway lässt die Sonde mit Photonentorpedos zerstören. Jedoch funktioniert dies nicht, da die Waffe ein Abwehrsystem einsetzt und die Torpedos neutralisiert. Janeway ruft daher Seven und fragt nach den internen Schaltungen des Sprengkopfs. Seven erkennt mithilfe der Sernsoren der Astrometrie, dass der Detonator mit Annäherungsresonanzschaltungen ausgestattet ist. Sie kann die Aktivierungsfrequenz von 4,84 Gigahertz bestimmen. Tuvok versucht es mit einem Antiresonanzimpuls. Jedoch lässt er sich nicht entschärfen und die Aktivierungsfrequenz rotiert. In der Astrometrie versucht Seven den Sprengkopf zu entschärfen, indem sie den Detonator mit dem Transporter herausholt. Mit dem Submicronbilderzeuger versucht sie es, doch dies funktioniert auch nicht. Ihre letzte Möglichkeit ist, den Sprengkopf herauszubeamen, dieser ist jedoch von einer Tritaniumhülle umgeben, er muss erst näher kommen. Schließlich gelingt es Seven, und die leere Hülle des Sprengkopfes zerschellt auf den Schilden der Voyager.

 
Der Doktor überbringt Seven die Diagnose.

Im Frachtraum überbringt der Doktor Seven eine unangenehme Neuigkeit. Das was sie erlebte, war keine Fehlfunktion. Wenn eine Drohne Emotionen einer bestimmten Intensität entwickelt, schaltet sich deren Kortikalknoten ab. Es ist offenbar ein Sicherheungsmechanismus und laut dem Doktor mache dies bei den Borg auch Sinn, da jemand der sein Herz findet auf dem Weg zur Individualität ist. Sie fragt, ob er sie reparieren kann. Der Doktor kann mithilfe multipler Operationen jedoch die Mikroschaltkreise neu ausrichten. Jedoch könnte die Genesung schwierig werden, glaubt aber an den Erfolg. Seven lehnt ab, er erwidert, dass dies jedoch nötig sei, wenn sie weiterhin Emotionen erleben wollen würde. Seven will die Operationen jedoch nicht, ihre Zeit mit Holosimulationen zu verbringen sei ineffizient. Der Doktor versucht sie vom Gegenteil zu überzeugen, doch sie lehnt weiter ab und begibt sich in ihren Alkoven. Ein letztes Mal bittet der Doktor sie als Arzt und Freund darum, die Operation durchführen zu lassen. Jedoch beginnt sie sich zu regenerieren und wünscht dem Doktor eine gute Nacht.

Später begegnen sich Seven und Chakotay im Gang. Er fragt, wo es brennt, weil sie so schnell läuft. Seven sagt, dass sie den Bericht über die Subraumsprengköpfe fertigstellen muss. Chakotay erwidert, dass sie das Schiff gerettet und der Bericht Zeit habe. Er fragt sie, ob sie mitkommen möchte ins Casino, Neelix würde einen kleinen Kochkurs geben und talaxianisches Filet zubereiten. Chakotay meint, dass auch Torres und sogar Tuvok kommen. Sie behauptet noch den Bericht fertigstellen zu müssen und außerdem ihr Interesse am Kochen verloren zu haben. Chakotay bemerkt noch, dass sie mehr Kontakt mit der Crew halten solle und es ihr guttun dürfte. Dann steigt er in den nächten Turbolift. Ein wenig betroffen geht Seven anschließend allein den Gang hinunter.

DialogzitateBearbeiten

Seven
Mein Privatleben geht Sie überhaupt nichts an!
Doktor
Ich wusste nicht, dass Sie ein Privatleben haben.

Seven zu B'Elanna Torres als sie ihr ein paar Babyschuhe schenkt

Seven
Sie sind mit biothermaler Isolierung gefüttert, die Füße Ihres Kindes sind geschützt, selbst wenn die Außentemperatur unter minus 40 Grad sinkt.
Chakotay-Hologramm
Könnten Sie mir dabei helfen?
Seven
Ihre Sternenflottenausbildung beinhaltet keine Korkenextraktionen?
Chakotay-Hologramm
Ich muss an dem Tag krank gewesen sein.

Die Flasche lässt sich weiterhin nicht öffnen.

Chakotay-Hologramm
Hmm… Streichen wir den Wein von der Speisekarte.
Seven
Haben Sie einen Phaser dabei?
Chakotay-Hologramm
Niemals beim ersten Rendezvous.
Seven zum Chakotay-Hologramm
Schneiden Sie dieses Gemüse diagonal in fünf Millimeter große Proben.
Seven
Enthält dies für Ihren Geschmack ausreichend Natriumchlorid?

Seven lässt das Chakotay-Hologramm abschmecken

Chakotay-Hologramm
Könnten noch 0,6 mg mehr sein, aber Sie sind der Chef.
Seven
Sehr richtig. Mehr Salz.
Chakotay-Hologramm zu Seven
Sie sind wunderschön, wenn Sie hacken.
Chakotay-Hologramm
Ich weiß, es klingt wie ein schmalziger Holo-Roman, aber Sie haben ein wundervolles Lächeln.
Seven
Das war aber kein Lächeln, das war mehr ein Grinsen.
Chakotay-Hologramm
Oh nein, es war ein Lächeln. Ich checke die internen Sensoren, wenn Sie möchten.
Seven
Der Doktor ist ein effizienter Lehrer.

Seven kommt auf der Krankenstation zu sich.

Seven
Commander?
Der Doktor
Falls Sie Ihren anderen holographischen Freund suchen, er ist momentan offline.

HintergrundinformationenBearbeiten

MerchandisingBearbeiten

Video-, DVD- & Blu-ray-VeröffentlichungBearbeiten

FilmfehlerBearbeiten

Inhaltliche UngereimtheitenBearbeiten

Seven benutzt auf dem Klavier ein Metronom, während sie allerdings in Liebe inmitten der Sterne angibt, einen inneren Chronometer zu besitzen, der einen Takt vorgeben kann. Da das Klavierspiel jedoch in einer Simulation ohne ihre Borg-Implantate stattfindet, darf man annehmen, dass sie auf ihren Borg-Chronometer nicht zugreifen kann oder will.

Es fragt sich, woher Neelix' Hologramm weiß, welche Farbe Tulabeeren haben. Sie sind über den Gamma-Quadrant im Alpha-Quadranten unter den Ferengi bekannt geworden, und nur im Gebiet des Dominion verbreitet.

Seven weist Tom an, das Subraumband Omicron Theta zu isolieren. Dies ist eigentlich ein aus TNG bekannter Planet.

Der Doktor transferiert sich mit Tricorder auf das Holodeck. Da der Tricorder allerdings kein holografisches Objekt ist, dürfte dies eigentlich nicht möglich sein.

Seven bekocht den holographischen Chakotay mit Lammrippchen, dieser kommt anderntags in Sevens virtuelles Quartier mit Blumen und gebratenem Hähnchen. Hier dürfte ein Programmfehler vorliegen, der reale Chakotay ist nämlich Vegetarier.

Links und VerweiseBearbeiten

ProduktionsbeteiligteBearbeiten

Darsteller und SynchronsprecherBearbeiten

VerweiseBearbeiten

Institutionen & Großmächte
Akademie der Sternenflotte, Borg-Kollektiv
Spezies & Lebensformen
Antarianische Mondblüte, Borg, Klingone
Kultur & Religion
Angelspiel, Babyparty, Nocturne in E-Moll OP 72, Eine Geschichte Roms, Foto, Gemälde, Von fremden Ländern und Menschen, Barcarolle F#-Dur, op.60, Kinderlied, Klavier, König Ödipus, Mosaik, Oper, Piano, Pleenok, Puzzle, Rock-a-bye Baby, Schlaf, kleiner Krieger, Tempo (Musik), Toast (Ansprache), Traumfänger
Personen
Frederic Chopin, Erin Hansen, Magnus Hansen, Franz Liszt, Titus Livius, Sophokles
Orte
Astrometrisches Labor, Brücke, Frachtraum, Holodeck, Hydroponischer Garten, Kasino, Krankenstation, Raumhafen, Unimatrix Zero
Astronomische Objekte
Erde, Subraummunitionsbereich 434
Wissenschaft & Technik
Antiresonanzimpuls, Biothermale Isolierung, Biradiale Klammer, Borg-Alkoven, Celsius, Ebene-9-Schockwelle, Elektrolyt, Gigahertz, Gravimetrische Phalanx, Gravimetrische Verzerrung, Hologramm, Holographischer Umgebungssimulator‎, Implantat, Injektor-Port, Interner Sensor, Kaltstart, Kilometer, Kortikalknoten, Kortikale Phalanx, Langstrecken-Subraumsprengkopf, Lichtjahr, Maschinenfett, Metronom, Micron, Milligramm, Millimeter, Neuraler Schock, Replikator, Omicron Theta (Subraumband), Schalldusche, Schott, Sensor, Seven of Nine Alpha-3, Sternenkarte, Submicronbilderzeuger, Subraumbarriere, Subraumstrahlung, Synapse, Tricorder, Tritanium, Warnbake, Warpantrieb, Warpfeld, Zielerfassungsscanner
Speisen & Getränke
Gemüse, Hühnchen, Karotte, Lachs, Lammrippchen, Natriumchlorid, Talaxianisches Filet, Tee, Temperatur, Tulabeere, Vorspeise, Wein, Wilder Reis
sonstiges
Allergie, Alptraum, Analogie, Anforderung, Angst, Ausweichmanöver, Babyschuh, Backbord, Bett, Bote, Bug, Effizienz, Emotion, Erster Offizier, Frisur, Futter, Frustration, Fuß, Geschenk, Herz, Holzschnitzerei, Kerze, Korken, Kränkung, Logik, Minute, Möbel, Moral, Orange (Farbe), Privatsphäre, Roter Alarm, Schicht, Schmoren, Steuerbord, Stuhl, Teppich, Tisch, Trümmer, Unordnung, Vorhang, Windel, Zitat

Externe LinksBearbeiten