Kampf um Organia

aus Memory Alpha, der freien deutschen Star-Trek-Datenbank
Spring zu: Navigation, suche
Episoden-Artikel
Zum Teil aus der Produktionssicht geschrieben.

Die Klingonen haben den Planeten Organia besetzt. Allerdings unternehmen die Organier keine Versuche, sich gegen die Invasoren zu wehren. Die Enterprise soll den Vormarsch der Klingonen so lange aufhalten, bis Verstärkung der Sternenflotte eintrifft.

Inhaltsangabe

Kurzfassung

Die ständig anwachsenden Spannungen zwischen der Föderation und dem Klingonischen Reich veranlassen Kirk, Kurs auf den Planeten Organia zu nehmen, um ihn vor den Klingonen zu schützen. Der Ältestenrat des Planeten heißt die Besucher zwar freundlich willkommen, zeigt sich aber an den Angeboten der Föderation nicht interessiert. Dies ist umso erstaunlicher, da die Organier auf den ersten Blick auf einer niedrigen Entwicklungsstufe zu stehen scheinen. Nichts deutet auf technischen Fortschritt hin, und seit Jahrtausenden leben die Organier scheinbar wie im irdischen Mittelalter. Schließlich besetzen die Klingonen tatsächlich den Planeten Organia. Allerdings unternehmen die Organier keine Versuche, sich gegen die Invasoren zu wehren. Kirk und Spock wurden bei dem überraschenden Auftauchen der Klingonen auf Organia zurückgelassen und versuchen zunächst den Widerstand zu organisieren. Aber dabei eskaliert die Situation schließlich vollständig und es kommt zur Geiselnahme von Organiern durch die Klingonen. Um die Organier zur Kapitulation zu zwingen, beginnen die Klingonen sogar mit Massenhinrichtungen. Als noch weitere Schiffe eintreffen und es zu einer offenen Auseinandersetzung zwischen der Föderation und den Klingonen zu kommen scheint, erzwingen die Organier völlig überraschend das Ende der Kämpfe. Wie sich herausstellt, sind die Organier zwar friedliebend, aber keineswegs hilflos oder gar schutzbedürftig. Auf Druck der Organier kommt es schließlich zu einem Friedensabkommen zwischen Klingonen und der Föderation.

Langfassung

Prolog

Auf der Brücke der Enterprise meldet Spock Captain James Tiberius Kirk, dass sie eine Position erreicht haben, von der sie alle verschlüsselten Direktiven abfangen können. Von einem Yeoman bekommt Kirk ein PADD und meint zu Spock, dass sie beide richtig getippt haben und die Verhandlungen mit den Klingonen gescheitert sind. Das Oberste Kommando rechnet mit einem Überraschungsangriff und befiehlt der Enterprise, nach Organia zu fliegen und verhindern, dass die Klingonen diesen Planeten als Basis nutzen. Kirk bittet um eine Beschreibung von Organia. Spock berichtet, dass Organisa von Humanoiden bewohnt wird, einem friedliebenden Volk. Vom technologischen Stand her sind sie primitiv und stehen auf ihrer Kulturskala in der Klasse D. Kirk nennt sie unterentwickelt und meint, dass die schwachen, kleinen Völker immer die Opfer der großen seien. Hikaru Sulu meldet in diesem Moment ein ankommendes Schiff. Der Captain fragt, wie es aussehe. Da werden sie jedoch schon beschossen und das Schiff feuert. Kirk lässt das Feuer erwidern. Sie treffen den klingonischen Schlachtkreuzer. Sulu kann ihn bald darauf nicht mehr feststellen. Der Captain verlangt nun einen Schadensbericht. Spock meldet, dass sie leichte Schäden auf den Decks 10 und 11 sowie an den Antimateriekammern haben. Die Besatzung ist unverletzt. Kirk lässt Sulu weiter beobachten. Sulu hat keinen Kontakt mehr und meldet, dass das Schiff völlig zerstört wurde. Uhura informiert das Oberkommando und meldet, dass Code 1 gesendet wurde. Kirk meint zu Spock, dass dies Krieg bedeutet. Spock findet es seltsam, wie oft es den Menschen gelingt etwas zu bekommen, das sie nicht wollen. Kirk erwidert, dass sie ihren Auftrag ausführen müssen, und lässt Kurs auf Organia setzen. Spock meint, dass die Verhandlungen Zeit kosten und sie dies nicht haben. Kirk lässt auf Sol 7 beschleunigen.

Akt I: Das abgelehnte Hilfsangebot

Computerlogbuch Nummer Eins der Enterprise
Sternzeit 3198,4
Captain Kirk
Wir haben den Orbit um Organia erreicht; keine Anzeichen für feindliche Handlungen.
Kirk übergibt das Kommando über die Enterprise an Sulu.

Uhura meldet Kirk, dass Einheit XY-75847 einen Verband der Klingonen meldet, dessen Richtung allerdings nicht festzustellen ist. Sulu schickt nun die Phaserbesatzungen auf ihren Posten und übergibt das Kommando auf der Brücke an Sulu, weil er und Spock sich auf die Planetenoberfläche beamen werden. Sulu trägt derweil auf dem Schiff die volle Verantwortung. Die Klingonenflotte ist in diesem Quadranten und sie will Organia besetzen. Sulu meint, dass sie standhalten werden. Kirk erwidert, dass Suu sicher noch ein paar Jahre in der Galaxis herumkutschieren will. Kirk befiehlt ihm, beim Erscheinen der ganzen Flotte den Orbit aus Sicherheitsgründen sofort zu verlassen und das Oberste Kommando informieren soll. Er und Spock würden schon zurecht kommen. Dann gehen die beiden Offiziere in den Turbolift.

Nachdem sie sich materialisiert haben, sehen sie die Organier, die sich vom Beamen offensichtlich nicht beeindrucken lassen. Sie sehen eine Festung oder ein Schloss auf einem Berg. Spock meint, dass dies in Widerspruch zu ihren Berichten steht. Da werden sie von Ayelborne begrüßt. Kirk stellt sich und Spock vor. Kirk bittet nun, einen Repräsentanten sprechen zu dürfen. Ayelborne erklärt, dass sie einen solchen nicht haben, er aber Vorsitzender des Ältestenrates sei und Kirk dies vielleicht genüge. Um sich in Ruhe zu unterhalten, begeben sie sich in die Ratskammer. Spock sieht sich derweil zu Studienzwecken in der Stadt um.

Kirk bietet den Organiern an, ihnen bei der Verteidigung gegen die Klingonen zu helfen.

In der Ratskammer informiert Kirk den Rat, dass die Klingonen beabsichtigen, den Planeten zu besetzen und ihn in eine Operationsbasis gegen die Föderation zu verwandeln. Ayelborne meint, dass sie scheinbar nur die Wahl haben, sich mit den Klingonen oder der Föderation zu arrangieren. Kirk meint, dass sie mit ihnen jederzeit verhandeln können, aber die Klingonen sind ein sehr militantes Volk, das sich permanent im Kriegszustand befindet. Ayelborne meint, dass sie nichts besitzen, was jemanden interessieren könnte. Kirk meint, dass die Klingonen den Planeten als strategisch wichtigen Punkt besetzen werden. Er bietet ihnen an, beim Ausbau der Verteidigungsanlagen behilflich zu sein. Doch Ayelborne erklärt, dass sie über solche nicht verfügen. Kirk meint, dass die Besiegten ihre Freiheit für immer verloren haben, sie mussten niedrigste Sklavenarbeiten verrichten und ihre Götter wurden ihnen genommen. Wer sich widersetzte, wurde getötet und die Anführer verhaftet und auf einem unbewohnten Planeten ausgesetzt. Ayelborne glaubt ihm, erklärt aber erneut, dass sich auf Organia niemand in Gefahr befindet und nur sein Schiff gefährdet ist. Kirk meint, dass er fürchtet, dass sie seine Handlung noch bereuen würden. Dann bittet der Rat, allein gelassen zu werden, um sein freundliches Angebot zu besprechen. Derweil meint Spock zu Kirk, dass die Kultur der Organier stagniert und es keine Anzeichen für technischen Fortschritt gibt. Seit zehntausenden Jahren hat es keine Veränderung gegeben und alles scheint wie in einem riesigen Labor eingefroren. Der Rat teilt Kirk nun seinen Dank mit, lehnt das Angebot jedoch ab. Kirk bietet erneut militärischen Schutz und will sie aus der Stagnation holen. Dann würde es keine Hungersnöte, Elend oder Epidemien geben. Ayelborne meint, dass Kirk sie wohl nicht verstehen will. Da werden sie von einem Ruf Sulus unterbrochen, der Kirk mitteilt, dass eine große Anzahl feindlicher Schiffe Kurs auf sie genommen hat.

Im Orbit wird die Enterprise von fünf Schlachtkreuzern der Klingonen angegriffen. Sulu meldet, dass die Schilde eingeschaltet sind. Kirk befiehlt den Rückzug und meint zum Rat, dass sie ihnen nun nicht helfen können. Claymare stellt fest, dass sich acht Raumschiffe im Orbit befinden und ihre Transporter aktivieren. Der überraschte Spock blickt auf seinen Tricorder und erkennt, dass die Aussage zutreffend ist. Ayelborne fragt Kirk, ob sie etwas für ihn tun könnten, doch dieser ist erbost, weil die Organier nicht auf ihn gehört haben. Trefayne erwähnt, dass über 100 Mann bei der Zitadelle erschienen und schwer bewaffnet sind. Kirk fragt, woher er das weiß und Ayelborne sagt, dass sein Freund Trefayne in solchen Dingen besonders intuitiv ist. Sie sollten nicht bezweifeln, dass es wahr ist. Kirk und Spock meinen, dass sie von einer Besatzungsarmee umgeben sind. Spock kommentiert, dass dies keine angenehme Aussicht ist und Kirk meint, dass er einen Hang zur Untertreibung hat.

Akt II: Unter klingonischer Besatzung

Computerlogbuch Nummer Eins der Enterprise
Sternzeit 3201,7
Captain Kirk
Die Streitkräfte der Klingonen sind im Begriff den Planeten Organia zu besetzen. Ayelborne und seine Leute haben uns Kleidungsstücke zur Verfügung gestellt, in der Hoffnung, dass man uns für Organier hält.
Die Klingonen marschieren in die Stadt ein.

Kirk und Spock werden zur Tarnung neu eingekleidet – wobei die Organier deren Waffen an sich nehmen. Kirk gibt sich als Organier Beroner aus, Spock als vulkanischer Kaufmann. Claymare meint, dass oft vulkanische Händler herkommen und Kevas und Trellium aufkaufen. Spock meint, dass sie bestimmt keinen Verdacht schöpfen. Der Rat versichert, dass sie nichts zu befürchten haben. Kirk meint zu Spock, dass sie gegen so viel Sturheit machtlos sind.

Da betreten mehrere Klingonen den Ratssaal und zwei Bewaffnete gehen neben der Tür in Stellung. Kor stellt sich als Militärgouverneur von Organia vor. Kirk wird als Händler vorgestellt. Kor fragt, wo sein stupides, idiotisches Lächeln bleibt, dass man hier überall sieht. Spock stellt sich als Kaufmann vor. Kor lässt ihn festnehmen und verdächtigt ihn ein Spion zu sein. Kirk erklärt, dass er nicht das geringste verbrochen hat. Er bezeichnet dies als Rebellion und Kirk meint, dass er nichts daran ändern kann, dass er hier ist. Kor erklärt, dass er hier ist und sie von jetzt an Untertanen des Klingonenimperiums sind. Die Gesetze werden noch heute ausgehängt werden und jeder Verstoß wird mit dem Tod geahndet. Zu "Baroner" meint er, dass er seinen Gehorsam braucht und sonst nichts. Kor erklärt, dass er einen Verbindungsmann braucht. Dann beschwert er sich wieder über das Lächeln und ernennt "Baroner" zu seinem Verbindungsmann. Kirk sagt, dass er sich dafür nicht eignet, doch Kor ernennt ihn trotzdem. Kor erklärt, dass sie ihren Ruf als grausame Besatzungsmacht verdienen. Für jeden toten Krieger würden 1000 Organier sterben. Er verlangt Ordnung und Ayelborne sagt, dass sie nichts weiter als Frieden wollen und ihm keine Schwierigkeiten machen. Dann lässt er Spock in den Verhörraum bringen. "Baroner" soll mit ihm mitkommen, weil er ihn mit seinen neuen Aufgaben vertraut machen will. Kirk geht dann mit den Klingonen weiter.

Kor beäugt Kirk skeptisch.

Kor bereitet die Veröffentlichung der Gesetze vor, die auf jede Versammlung die Todesstrafe vorsieht. Außerdem muss jede Publikation durch sein Büro gehen. Außerdem werden Geiseln ausgesucht, die mit ihrem Kopf haften müssen. Dann wird Spock gebracht. Der Klingone berichtet, dass er tatsächlich ein Händler ist. Er hat Stufe 4 angewandt, die auch das letzte Körnchen Wahrheit ans Licht bringen würde. Kor will Kirk nun den Wahrheitsfinder zeigen. Wenn zuviel Energie eingesetzt wird, wird das Gehirn ausgelöscht. Kor bezeichnet es als sehr wirksame Waffe. Spock verlässt dann das Büro nachdem Kor ihm erklärt hat, dass er als feindlicher Ausländer gilt. "Baroner" soll derweil zum Ältestenrat gehen und für Ordnung im Volk sorgen. Dafür trage er die volle Verantwortung. Kirk ergänzt, dass sie ihn andernfalls töten lassen.

Kirk spricht mit Spock wenig später auf der Straße. Der Wahrheitsfinder ist tatsächlich wirksam. Spock meint, dass die Vulkanier in der Lage sind, ihr Gehirn abzublocken. Ein Klingone rempelt Kirk an und Spock entschuldigt sich dafür, dass sie ihm im Weg standen. Spock meint, dass sie keine Hilfe zu erwarten haben. Kirk hält es allerdings für möglich, dass sie sich so schlecht benehmen, dass die Organier sich erheben. Kirk erinnert sich, dass er ein Waffendepot gesehen hat und sie entschließen sich dieses zu sprengen. Spock sagt, dass sie dafür Waffen brauchen. Sie gehen nun weiter.

Kirk und Spock informieren Ayelborne über den von ihnen verübten Anschlag.

In der Nacht machen sich Spock und Kirk auf den Weg. Als sie eine klingonische Wache sehen, stürzt sich Kirk auf sie und Spock läuft zum Lager. Kirk schlägt die Wache nieder und versteckt sie. Spock bringt derweil eine Schallgranate und zündet sie bei den Behältern mit chemischen Stoffen.

Anschließend informieren sie den Ältestenrat darüber, dass sie das Depot in die Luft gesprengt haben. Ayelborne bezeichnet dies als Sabotage. Sie wollen sich jedoch nur unterwerfen. Spock sagt, dass ihre Raumflotte bald hier sein wird. Ayelborne bittet sie jedoch, so etwas nie wieder zu tun. Kirk fragt, ob sie Angst vor Vergeltungsmaßnahmen haben un die Freiheit ihres Volkes ihnen so wenig bedeute. Ayelborne sagt nochmals, dass Kirk dies nicht versteht. Kirk meint, dass sie sich lieber versklaven lassen und Mut haben sollen. Dies wird von den Klingonen mitgehört und Kor sieht seinen Verdacht bestätigt. Sofort lässt er Kirk und Spock festnehmen und meint, dass ihn die Organier anwidern. Sie wollen ihn hinrichten. Zuvor wollen sie an ihm jedoch noch den Wahrheitsfinder einsetzen. Ayelborne hält die Folter für überflüssig und verrät Kirks echten Namen. Kor meint, dass er hoffte, ihm im Kampf zu begegnen. Ayelborne meint, dass er herkam, um sie zu warnen und die Besetzung des Planeten verhindern wollte. Kor kommentiert, dass dies zu spät sein dürfte.

Akt III: Flucht

Militärgouverneur Kor

Kor fragt den Ältestenrat nun, ob sie ihre Freunde immer verraten und meint ironisch, dass sie ein bewunderswertes Volk sind. Ayelborne meint, dass er Kirk den Wahrheitsfinder ersparen wollte. Kirk meint, dass ihm klar ist, dass sie ihn umbringen werden, doch habe er nicht die Absicht, für Leute wie sie zu sterben. Kor kann dies Kirk nicht verdenken, lässt nun Spock einsperren und Kirk in sein Büro bringen. Anschließend meint er, dass er dann tun muss, was er tun müsse.

Kor bietet Kirk einen Drink an. Kirk lehnt ab. Kor meint, dass dieser keine Drogen enthalte, da sie dank ihres Wahrheitsfinders solche Kinkerlitzchen nicht nötig hätten. Kor bewundert die wissenschaftlichen Erfolge seiner Sternenflotte und meint, dass er weiß, dass er eines ihrer Depots gesprengt hat. Kirk hofft, dass sie es nicht sehr vermissen werden. Kor meint, dass es für sie nicht ganz unwichtig war, aber es ersetzen werden. Kor meint, dass die Föderation und die Klingonen sich ähnlich seien. Kirk erwidert, dass die Föderation für den Frieden kämpfe. Doch Kor will nicht auf solche kleinen ideologischen Unterschiede hinaus, sondern sie seien sich als Rasse ähnlich. Sie seien zwei gefährliche Tiger und Eroberer auf einem Planeten voller Schafe. Kirk meint, dass das Universum voller Menschen sei, die mit den Klingonen nichts zu tun haben wollten. Kor freut sich über die Offenheit und fragt nach den Waffensystemen der Raumflotte. Als Kirk eine Antwort verweigert, droht Kor wieder mit ihrem Wahrheitsfinder. Von seinem Gehirn würde dann allerdings nicht viel übrig bleiben. Kor will auch herausfinden, wie sein Freund der Vulkanier es schafft, ihren Apparat zu täuschen. Daher will er ihn sezieren. Er gibt Kirk nun 12 Stunden Bedenkzeit. Kirk meint, dass er außerordentlich großzügig ist. Kor meint, dass sie Krieg haben und ihn gewinnen wollen. Dann wird Kirk zu Spock in die Zelle gebracht.

Kirk und Spock planen den Widerstand gegen die Klingonen.

Nachdem Kirk in die Zelle gebracht wird, will er die Wärter angreifen, doch Spock hält ihn ab, da dies nur Kraft kosten würde. Nach einiger Zeit meint Spock, dass sie noch 6 Stunden und 43 Minuten Zeit haben. Kirk will den Gouverneur angreifen. Spock findet die Handlungsweise der Organier unlogisch. Spock sieht allerdings keine Chance, da die Mauern sehr dick seien. Da öffnet sich die Tür des Gefängnisses und Ayelborne betritt die Zelle. Er hofft, dass es ihnen gut geht und er will, dass sie gehen. Die Organier wollen nicht zulassen, dass ihnen Gewalt angetan wird. Dann folgen sie ihm. KIrk meint, dass sie sie hier suchen werden. Kirk fragt, ob sie darauf warten, dass die Klingonen eine Belohnung aussetzen. Er fragt, was mit den Wachen der Zitadelle geschehen ist.

Kor wird inzwischen gemeldet, dass die Gefangenen verschwunden sind. Als sie die Zellen öffneten, um das Essen zu reichen, waren sie weg. Kor lässt Sonderbefehl Nr. 4 sofort ausführen. Der Klingone salutiert und geht.

Kirk versteht immer noch nicht, wieso die Organier permanent lächeln. Der Captain fragt, warum sie nichts gegen die Okkupanten unternehmen. Ayelborne meint, dass sie keine Gewalt unternehmen. Kor sendet derweil eine Nachricht an alle Organier, dass die Geiseln mit ihrem Leben bezahlen müssen und die Gefangenen entkommen sind. Daraufhin vermeldet er, dass im Hof seines Hauptquartiers 200 Organier getötet wurden. Kirk verdeutlicht mit empörter Stimme dem Rat noch einmal, dass 200 Organier getötet wurden. Kor kündigt an, dass alle zwei Stunden weitere 200 Organier getötet werden, bis ihnen die beiden Spione ausgeliefert werden.

Akt IV: Neue Machtverhältnisse

Ayelborne und der Rat entschließen sich, Kirk und Spock aufzuhalten.

Kirk versucht abermals, den Ältestenrat umzustimmen, und gibt seinem Unmut und seinem Unverständnis über deren passive und scheinbar gleichgültige Haltung Ausdruck. Kirk meint, dass sie auf sich allein gestellt sind. Er fragt nach den Phasern, doch Ayelborne will ihm diese nicht geben. Kirk geht zu ihm und zieht seinen Stuhl herum. Kirk meint, dass sie gleich Gewaltanwendung erleben werden, wenn er die Waffen haben will. Ayelborne fragt Kirk, ob er nun auch gegen sie Gewalt anwenden will. Claymare meint, dass er seine Waffen haben kann, wenn er sie unbedingt haben will. Sie würden ihm aber nicht helfen. Ayelborne sagt nun, dass sie drüben im Schrank sind. Spock holt sie heraus. Kirk meint, dass er und Spock sich jetzt den Klingonen stellen werden, um weiteres Blutvergießen zu verhindern. Ayelborne hat kein Verständnis dafür, zwei Leben für eine so aussichtslose Sache zu riskieren. Nachdem sie gegangen sind, fragen sich die Ratsmitglieder, was sie tun. Sie meinen, dass sie ihnen zuvor kommen müssen, ehe sie in der Dunkelheit ihren Angriff starten.

Kirk und Spock schleichen sich in der Nacht an den Gouverneurssitz. Sie stellen ihre Phaser auf Betäubung. Sie betäuben die beiden Wachen und dringen in den Palast ein.

Die Ratsmitglieder bemerken dies und beginnen. Sie konzentrieren sich daraufhin auf etwas.

Kor in der Gewalt von Kirk und Spock

Die Klingonen melden Kor, dass die Organier nicht auf ihre Maßnahmen reagieren. Kor sagt, dass sie dann eben alle sterben müssen. Sein Untergebener sagt, dass sie das gar nicht zu berühren scheint. Kor kommentiert, dass er den Eindruck hat, hier Gouverneur von lauter Dummköpfen und Schafen zu sein. Daher lässt er weitere 200 zusammentreiben. Kirk überwältigt derweil einen Klingonen mit einer Garotte. Er gibt zu, dass er weitere zweihundert töten soll. Daher betäubt ihn Spock. Kirk und Spock dringen nun in Kors Büro ein und bedrohen ihn mit seinen Waffen. Kor erklärt, dass die Klingonen die Flotte der Föderation aufhalten werden. Kirk meint, dass sie ihn gar nicht töten wollen. Der Klingone spottet darüber als Schwäche. Er meint, dass im Weltraum über ihnen das Schicksal des Universums für die nächsten 10000 Jahre entschieden werden. Spock erwidert, dass man den Tag nicht vor dem Abend loben solle. Kor hält die Klingonen der Föderation für weit überlegen, weil sie hart seien. Ihr Ziel sei die Eroberung des ganzen Weltalls. Dabei seien sie ihnen im Weg. Sie wollen nicht teilen, sondern allein herrschen. Er sei nur ein kleines unbedeutendes Rädchen und sein Tod wäre nutzlos. Da stürmen vier Klingonen den Raum. Als sie ihre Waffen ziehen wollen, lassen sie diese fallen, weil sie plötzlich heiß werden. Dann beginnen sie sich mit Kirk und Spock zu prügeln.

Die Organier beenden den Kampf zwischen Klingonen und Föderation.

Auf der Brücke der Enterprise zeigt sich das gleiche Phänomen und niemand kann mehr eine Konsole berühren. Spock kann dies nicht erklären und bald darauf erscheinen Ayelbone und Claymare. Sie wollen nicht zulassen, dass sie sich angreifen. Alle Waffen und Instrumente auf dem Planeten strahlen eine Hitze von 150 Grad aus. Dasselbe gilt für alle Raumflotten. Kirk ruft die Enterprise und Sulu bestätigt die Angabe. Dann fällt auch die Hauptenergie aus. Kor stellt fest, dass ihre Flotte kampfunfähig ist. Ayelborne meint, dass er gleichzeitig auch auf den Hauptplaneten der Föderation und des Klingonenimperiums steht. Kirk fragt, wer ihm das Recht gibt, sich in ihre Angelegenheiten einzumischen. Kor behauptet, stärker als sie zu sein. Kirk erklärt, dass die Klingonen ein Ultimatum gestellt hätten. Ayelborne erklärt, dass sämtliche Streitkräfte gelähmt sind. Claymare erklärt, dass sie jede Art von Gewalt verabscheuen. Kirk sagt, dass sie dann auf ihrer Seite stehen müssten, weil Kor 200 Organier getötet hat. Jedoch sind die beiden davon unbeeindruckt. Auf Organia ist seit Abertausenden von Jahren niemand gestorben. Kor bezeichnet sie als Lügner und warnt, dass sie sich nicht in ihre Angelegenheiten einmischen sollen. Kirk meint, dass sie kein Recht haben der Föderation, und wie Kor ergänzt, dem Klingonenreich, Vorschriften zu machen. Kirk betont, dass sie das Recht hätten. Ayelborne erklärt, dass sie wohl das Recht beanspruchen, Krieg zu führen und Menschen auf anderen Planeten zu töten. Er fragt, worum es ihnen noch gehe. Kirk erklärt, dass niemand von ihnen Krieg wolle. Sie müssten sich aber gegen ihre Feinde wehren. Vielleicht komme eines Tages die Zeit des Friedens. Ayelborne ergänzt, dass er sagen wollte, dass eines Tages vielleicht der Frieden komme, nachdem sie Millionen von Menschen getötet haben. Es sei leicht möglich, dass sie und die Klingonen Freunde werden. Kor bezeichnet dies als unmöglich. Die Organier bitten sie zu gehen. Ihre bloße Anwesenheit sei eine Beleidigung, da Wesen ihresgleichen fremd geworden sei. Vor Jahrmillionen seien sie humanoide Wesen gewesen. Sie sind reine Energie und haben diese Erscheinungsform angenommen. Kor hält dies für einen Trick und meint, dass er mit ihnen fertig wird. Da verwandeln sich Ayelborne und Claymare in reine Energie und alle schließen die Augen vor dem grellen Licht. Spock meint, dass es kein Leben ist, wie sie es kennen. Kirk fragt, was es dann mit den Gebäuden auf sich hat, doch auch dafür hat Spock eine Erklärung: Die Häuser, Felder und die Zitadelle sind nur für Besucher errichtet worden, um einen konventionellen Bezugspunkt zu bieten. Die Organier ständen so weit auf der Entwicklungsskala über ihnen wie sie über den Amöben. Kirk meint zu Kor, dass der Krieg dann wohl nicht stattfindet und ihre Frage durch die Organier gelöst wurde. Kor meint mit einem Lächeln, dass dies ein Jammer sei, da er sich auf den Sieg schon gefreut habe.

Kirk ist von alledem so beeindruckt, dass er nach der Rückkehr auf die Brücke der Enterprise lange kein Wort herausbringt. Spock spricht ihn darauf an. Er meint, dass sie zufrieden sein sollen mit dem, was sie sind. Die Organier hätten Jahrmillionen gebraucht, um sich zu dem zu entwickeln, was sie sind, und immerhin haben sie das Spiel gegen die Klingonen gewonnen. Kirk erwidert, dass die Organier das Spiel gewonnen haben und sie gar keine Chance dazu hatten.

Dialogzitate

Kirk
Das bedeutet Krieg, Spock. Wir wollten ihn nicht.
Spock
Es ist erstaunlich, wie oft es den Menschen gelingt, etwas zu bekommen, was sie gar nicht wollen.
Kor
Erzählen Sie mir etwas über die Bewaffnung Ihrer Raumflotte, Captain.

Kirk lächelt

Kirk
Rutschen Sie mir den Buckel runter!

Kirk und Spock wollen in die Zitadelle eindringen, die von Klingonen bewacht wird.

Spock
Unsere Chancen stehen nicht gut, um es ganz präzise zu sagen 7,824,7 zu 1.
Kirk
Präziser geht's kaum noch, 7,824 zu 1?
Spock
7,824,7 zu 1.
Kirk
Das ist doch Haarspalterei, Spock!
Spock
Ich bemühe mich nur, akkurat zu sein.
Kirk
Die 7 schenke ich Ihnen.

Das Doppel-Komma wird nur in der deutschen Übersetzung gesprochen, im Original spricht Spock von 7824 point 7, also 7824,7. Klar wird das auch später, wenn Spock von einer Chance kleiner als siebentausend zu eins spricht. Der Übersetzungsfehler beruht wahrscheinlich auf der englischen Darstellung von Zahlen, in der – gegenüber der deutschen Darstellung 7.000,00 – Kommas als Tausendertrennung und Punkte als Dezimalkomma gelten.

Hintergrundinformationen

Story und Drehbuch

TOS-R 1x27 Titel.jpg

Anders als bei der deutschen Ausstrahlung von TNG-R wurden bei TOS-R keine deutschen Titel eingeblendet.

Auf den Friedensvertrag von Organia wird auch in der Folge Kennen Sie Tribbles? Bezug genommen. In der deutschen Ausstrahlungsreihenfolge wurde die spätere Episode jedoch vor dieser Folge ausgestrahlt.

Produktionsnotizen

Sets und Drehorte

Teile der Dorf- und Zitadellenanlage der Organier sind die wiederverwendeten Schauplätze der Festung auf Rigel VII aus Der Käfig.

Requisiten

Die Klingonenphaser sind die wiederverwendeten Waffen der Eminianer aus Krieg der Computer, dies gilt auch für Kors Kommunikator. Kors Schärpe aus dieser Episode wird später in der ersten TNG-Staffel als Worfs Schultergurt wiederverwendet.

Maske & Kostüme

Der Navigator trägt eine blaue Uniform.

Darsteller und Charaktere

DeForest Kelley (McCoy) und James Doohan (Scott) treten in dieser Episode nicht auf.

Trivia

Diese Episode markiert den ersten Auftritt der Klingonen in Star Trek.

Filmfehler

Synchronisationsfehler

Kirk behauptet in der deutschen Synchronisation, dass die Anführer der von den Klingonen besetzten Planeten festgenommen und auf einem unbewohnten Planeten ausgesetzt wurden. Im Original sagt er hingegen, dass die Anführer festgenommen wurden und "sie", gemeint sind die Organier, auf einem Gefängnisplaneten besser dran wären.

Links und Verweise

Produktionsbeteiligte

Darsteller und Synchronsprecher

Hauptdarsteller
William Shatner als Captain James T. Kirk
Gert Günther Hoffmann
Andreas Neumann (neue Szenen)
Leonard Nimoy als Commander Spock
Herbert Weicker
George Takei als Lieutenant Hikaru Sulu
Fred Klaus
Nichelle Nichols als Lieutenant Uhura
Rosemarie Kirstein
Gaststars
John Abbott als Ayelborne
Gerhard Geisler
John Colicos als Commander Kor
Helmo Kindermann
Michael Lucke (neue Szenen)
Co-Stars
Peter Brocco als Claymare
Gustl Datz
Victor Lundin als klingonischer Lieutenant
Niels Clausnitzer
David Hillary Hughes als Trefayne
unbekannter Synchronsprecher
Walt Davis als klingonischer Soldat
George Sawaya als klingonischer Soldat #4
nicht in den Credits genannt
Bobby Bass als klingonischer Soldat #9
William Blackburn als klingonischer Soldat
William Blackburn als Organier
Gary Coombs als klingonischer Soldat
Frank da Vinci als Brent
Frank da Vinci als Organier
Eddie Paskey als Leslie
Basil Poledouris als klingonischer Soldat
Ron Veto als Sternenflottenoffizier (Abteilung Technik/Sicherheit)
Ron Veto als Organier
mehrere unbekannte Darsteller als Organier
unbekannte Darstellerin als Sternenflottenoffizierin (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
zwei unbekannte Darstellerinnen als Yeoman, davon:
mehrere unbekannte Darsteller als klingonische Soldaten, davon:
zwei unbekannte Darsteller als Mitglieder des Ältestenrates von Organia, davon:
unbekannter Darsteller als Navigator (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
unbekannter Darsteller als Steuermann (Abteilung Technik/Sicherheit, Ablösung für Sulu)
unbekannter Darsteller als Techniker auf der Brücke
Weitere Synchronsprecher
Holger Hagen als Sprecher des Vorspanns (im Original von William Shatner)

Verweise

Ereignisse
Föderal-Klingonischer Krieg (2267), Okkupation von Organia, Schlacht von Organia
Institutionen & Großmächte
Ältestenrat von Organia, Einheit XY-758, Föderation der vereinigten Planeten, Klingonenflotte, Klingonenimperium, Oberstes Kommando, Raumflotte
Spezies & Lebensformen
Amöbe, Humanoid, Klingone, Körperlose Lebensform, Mensch, Organier, Sau, Schaf, Tiger, Vulkanier
Kultur & Religion
Kultur, Volk
Personen
Baroner
Schiffe & Stationen
D7-Klasse
Orte
Büro, Deck, Festung, Gefängniszelle, Geheimgang, Hauptquartier, Haus, Labor, Operationsbasis, Ratskammer, Schloss, Schule, Stadt, Stützpunkt, Territorium, Waffendepot, Zitadelle
Astronomische Objekte
Galaxie, Organia, Planet, Quadrant, Sektor, Universum, Vulkan, Weltraum
Wissenschaft & Technik
Antimateriekammer, Autopsie, Beamen, Chemie, Droge, Energie, Epidemie, Explosion, Explosivstoff, Feuerwerk, Fortschritt, Klasse D, Klasse M, Klingonenphaser, Kommunikationsgerät (Kommunikator), Kulturskala, Kurs, Logik, Materietransporter, Messer, Meter, Orbit, Phaser (Typ 1), Phaserbank, Physik, Rasse, Raumschiff, Schadenskontrolle, Schadensmeldung, Schallgranate, Schutzschirm, Sensor, SOL, Sternzeit, Studium, Techniker, Technologie, Temperatur, Tricorder, Trillium, Verschlüsselung, Waffe, Wahrheitsfinder, Werkzeug, Wissenschaft, Zünder
Speisen & Getränke
Drink
sonstiges
Alarmbereitschaft, Armee, Aufstand, Auge, Ausbildung, Belohnung, Befehl, Bericht, Besatzung (Besatzung der USS Enterprise), Besatzungsarmee, Beweis, Blut, Bock, Bürger, Code 1, Dienst, Diskussion, Ehre, Elend, Emotion, Epidemie, Erster Offizier, Feind, Feindkontakt, Feld, Festnahme, Flottenverband, Frevel, Frieden, Gast, Gefangener, Gehirn, Geisel, Geld, Gewalt, Gott, Größenwahn, Händler, Hungersnot, Jäger, Keva, Kleidung, Kommando, Konvention, Kopf, Körper, Krieg, Lächeln, Landwirtschaft, Logbuch, Lüge, Militär, Militärgouverneur, Mission, Ohr, Okkupant, Okkupation, Pflicht, Phaserbesatzung, Publikation, Recht, Rückzug, Ruf, Sabotage, Schachmatt, Schlacht, Schuld, Schwur, Selbstmord, Sklave, Soldat, Sonderbefehl Nummer 4, Spiel, Spion, Strategie, Strick, Tod, Todesstrafe, Training, Traum, Überfall, Überraschungsangriff, Ultimatum, Verantwortung, Verbindungsmann, Verbrechen, Verdacht, Vergeltung, Verhandlung, Verhör, Vorsitzender, (Vulkanischer Nackengriff,) Wache, Wrack, Zunge