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Memory Alpha Nova β

Die HMS Bounty auf Vulkan.
…und ihr Name auf dem Rumpf.

Die HMS Bounty ist ein Bird-of-Prey, der durch die Führungscrew der USS Enterprise (NCC-1701) unter Admiral James T. Kirk gekapert wird. Zuvor steht das Schiff unter dem Kommando des klingonischen Commanders Kruge. Der Name wird von Doktor Leonard McCoy mit seinem Sinn für Ironie ausgesucht und spielt auf das berühmte Segelschiff Bounty aus dem 18. Jahrhundert an.

Inhaltsverzeichnis

Besatzung

Geschichte

Missionen

Unter Kruges Kommando

 
Kruge und seine Crew.

2285 erfährt Kruge vom Genesis-Projekt der Föderation. Kruge beauftragt darauf die klingonischen Agentin Valkris ihm die Daten vom Genesis-Projekt zu besorgen. Valkris reist mit dem Frachter Merchantman zum vereinbarten Treffpunkt, um sich mit Kruge zu treffen. Als die Merchantman den Treffpunkt erreicht, enttarnt sich der Bird-of-Prey und Valkris überträgt an diesen die Daten vom Genesis-Projekt. Allerdings erfährt Kruge, dass Valkris die Daten gesehen hat und er bedauert dies sehr, da niemand außer ihm diese Daten sehen darf. Der Bird-of-Prey vernichtet darauf die Merchantman und Valkris kommt mit der gesamten Frachtercrew ums Leben. Mit seinem Schiff setzt Kruge einen Kurs durch die Neutrale Zone und reist zum Genesis-Planeten, wo Kruge das Geheimnis der Genesis-Waffe finden möchte. Im Orbit um den Planeten befindet sich zu der Zeit das Föderationsraumschiff USS Grissom. Als Kruge das Schiff entdeckt, befiehlt er seinem Waffenoffizier auf das Föderationsschiff zu feuern. Der Bird-of-Prey greift nun die Grissom an und vernichtet diese.

 
Kruges Bird-of-Prey greift die Grissom an.

Dies ist allerdings nicht was Kruge gewollt hat. Kruge, wollte, dass das Föderationsraumschiff kampfunfähig geschossen wird, da er Gefangene haben möchte und nach den Wissenschaftlern des Genesis-Projekts sucht. Da der Waffenoffizier mit seinem Schuss die Grissom vernichtet hat, exekutiert Kruge ihn dafür. Zur Freude von Kruge, ortet Torg Lebensanzeichen auf der Planetenoberfläche und es handelt sich um den Wissenschaftler David Marcus, welcher mit am Genesis-Projekt beteiligt gewesen ist. Mit einem Außenteam nimmt Kruge Marcus, Saavik und den wiedergeborenen Spock auf der Planetenoberfläche gefangen.

Zur selben Zeit erreicht die USS Enterprise (NCC-1701) den Planeten. Kruge will den Vorteil der Tarnvorrichtung ausnutzen und will die Enterprise angreifen. Allerdings entdecken Admiral James T. Kirk und Montgomery Scott die Verzerrung der Tarnvorrichtung und die Enterprise feuert somit auf den Bird-of-Prey, als sich dieser enttarnt. Durch den Angriff wird der Bird-of-Prey schwer beschädigt und Kruge ist der Meinung gegen das Föderationsraumschiff verloren zu haben. Allerdings ist die Enterprise auch nur mit einer Rumpfmannschaft ausgestattet und ist nur mit minimaler Verteidungswaffen ausgestattet. Ohne Schutzschilde ist die Enterprise nun wehrlos. (Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock; ST: Ephraim and Dot ?)

 
Kruges Bird-of-Prey kämpft gegen die Enterprise.

Kirk will nun mit Kruge verhandeln und will ihn mit einer List zur Kapitulation zwingen. Doch Kruge will nicht kapitulieren und droht seine Geiseln auf der Planetenoberfläche zu töten. Er demonstriert dies und lässt Kirks Sohn Marcus töten. Um die anderen Geiseln vor den Klingonen zu schützen, übergibt Kirk Kruge die Enterprise. Kruge schickt fast seine gesamte Crew auf die Enterprise, während Kirk mit seinen Männern auf den Planeten fliehen. Kurz bevor Kirk sein Schiff verlässt, aktiviert dieser die Selbstzerstörung der Enterprise. Als Torg und der klingonische Entertrupp das Schiff erkunden, finden diese niemanden vor. Als der klingonische Entertrupp die Brücke der Enterprise erreicht, nimmt Torg Verbindung zu Kruge auf und meldet ihn, dass die Enterprise nur vom Computer gesteuert wird. Als Kruge den Countdown hört, befiehlt er Torg das Schiff zu verlassen, doch es ist zu spät die Enterprise explodiert und reist sämtliche Klingonen mit in den Tod.

 
Der Bird-of-Prey verlässt Genesis.

Auf der Oberfläche findet Kirks Team Saavik und Spock vor und kann diese vor den Klingonen retten. Kirk nimmt Kontakt mit den Bird-of-Prey auf und Kruge beamt sich auf die Oberfläche, da dieser von Kirk das Geheimnis von Genesis erfahren will. Doch Genesis ist gescheitert und der Planet beginnt zu zerfallen. Kirk fordert, um seine Crew zu retten, dass diese von Kruge auf den Bird-of-Prey gebeamt werden. Kruge lässt diese mit Ausnahme von Kirk und Spock von Maltz an Bord beamen. Kruge will nun von Kirk Genesis und es kommt zu einem Kampf. Bei diesen stürzt Kruge in einen See aus Lava und verbrennt. Nach diesen Kampf nimmt Kirk Kontakt mit den Bird-of-Prey auf und er wird mit Spock an Bord gebeamt. An Bord haben Kirks Männer die Kontrolle über das Schiff übernommen und Maltz, als einziger Überlebender von Kruges Crew, bittet hingerichtet zu werden. Doch Kirk hat dafür keine Zeit da der Bird-of-Prey den Orbit von Genesis verlassen muss, bevor der Planet explodiert. Nachdem der Bird-of-Prey den Planeten verlassen hat, verschont Kirk zur Verwunderung von Maltz sein Leben. Kirk lässt den Klingonen in sein Quartier sperren. (Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock)

Unter Kirks Kommando

 
Der Bird-of-Prey landet auf Vulkan.

Kirk und seine Crew nutzten den Bird-of-Prey, um Spock zurück nach Vulkan zu bringen. Hikaru Sulu landet den Bird-of-Prey auf der Oberfläche von Vulkan. Dort wird Spock aus dem Bird-of-Prey zum Berg Seleya gebracht wo sein Körper wieder mit seiner Katra vereint wird. (Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock)

In den nächsten Monaten bleiben Kirk und seine Crew mit ihren Schiff auf Vulkan. Doktor Leonard McCoy macht den Vorschlag, in Anspielung auf die berühmte Meuterei den Bird-of-Prey in Bounty umzubenennen. Kirk und seine Crew wollen mit den Schiff zur Erde zurück fliegen und sich der Anklage für den Diebstahl der Enterprise stellen. Scott rüstet für diese Mission das Schiff etwas um. Zur selben Zeit fordert der klingonische Botschafter beim Föderationsrat die Auslieferung von Kirk. Er macht Kirk für den Tod der klingonischen Besatzung auf den Bird-of-Prey verantwortlich. Doch Botschafter Sarek erwidert gegen den klingonischen Botschafter, dass die Klingonen mit ihren Schiff zuerst Blut vergossen haben und die Grissom zerstört haben. Der Antrag vom klingonischen Botschafter wird vom Föderationspräsident abgelehnt.

 
Die Bounty führt den Zeitsprung durch.

Wenig später bricht Kirk mit seinen Führungsoffizieren zur Erde auf und nur Saavik bleibt auf Vulkan zurück. Während der Bird-of-Prey zur Erde fliegt, nähert sich eine unbekannte Sonde der Erde. Die Sonde versucht Kontakt mit der Erde aufzunehmen, aber niemand versteht die Sonde. Während die Sonde Kontakt mit Erde aufnimmt, verdampfen die Ozeane und auf der Erde kommt es zu einen Planetenweiten Energieausfall. Spock beginnt die Signale zu analysieren und erkennt, dass die Signale der Sonde an Buckelwale gerichtet sind. Doch diese sind im 23. Jahrhundert ausgestorben. Um die Erde zu retten, will Kirk in die Vergangenheit reisen und von dort Wale ins 23. Jahrhundert bringen. Spock berechnet die Sprunggeschwindigkeit und Kirk ordnet den Zeitsprung an. Dafür fliegt Bird-of-Prey mit maximaler Warpgeschwindigkeit auf die Sonne zu und springt dann unter Ausnutzung des Fliehkrafteffekts ins Jahr 1986. Die Bounty landet getarnt im Golden Gate Park in San Francisco. Dort stellt Scott fest, dass durch den Zeitsprung die Dilithiumkristalle des Warpantriebs, nicht mehr brauchbar sind.

 
Die Bounty enttarnt sich um die Wale zu retten.

Nyota Uhura und Pavel Chekov bekommen von Kirk den Auftrag, mit Photonen aus dem Atomreaktor der USS Enterprise (CVN-65) die Dilithiumkristalle zu rekristallisieren. Scott, McCoy und Hikaru Sulu kümmern sich um die Tanks für die Wale und Kirk kümmert sich mit Spock um die Wale. Über Plexicorp gelangt Scott an das passende Material. Sulu transportiert dieses zu dem getarnten Schiff und Scott kümmert sich mit McCoy um den Einbau des Tanks. Scott baut im Frachtraum ein riesiges Aquarium aus Plexiglas. Kirk und Spock finden inzwischen zwei Buckelwale im Cetacean Institute in Sausalito. Dort treffen die beiden auf die Forscherin Gillian Taylor und mit der Zeit beginnt diese Kirk zu vertrauen und Kirk erfährt so, dass die beiden Wale George und Gracie bald frei gelassen werden. Kirk will diese Wale darauf vom Meer sofort an Bord beamen. Allerdings hat die Crew den Kontakt zu Chekov und Uhura an Bord der USS Enterprise (CVN-65) verloren. Scott gelingt es zwar Uhura an Bord zu beamen und somit die Energie wieder herzustellen. Doch Chekov wird vom Militär verhaftet und kann erst später von Kirk gerettet werden.

 
Kirk kehrt in seine Zeit zurück.

Nach der Rettung von Chekov, will Kirk die Wale an Bord beamen und Taylor entscheidet sich dafür mit ins 23. Jahrhundert zu fliegen. Der Bird-of-Prey fliegt zur Beringstraße wo sich die beiden Wale befinden. Allerdings werden die Wale von einem Walfänger verfolgt und anvisiert. Kirk lässt den Bird-of-Prey über den Walfänger enttarnen und die Walfänger ergreifen die Flucht. Nun können die Wale an Bord gebeamt werden. Darauf kehrt das Schiff ins 23. Jahrhundert zurück. Im Orbit der Erde erleidet der Bird-of-Prey aufgrund der Sonde einen kompletten Energieausfall und das Schiff stürzt in die Bucht von San Francisco. Die Crew kann sich zwar aus dem sinkenden Schiff retten, aber die Wale sind darin gefangen. Kirk kann allerdings die Luken sprengen und somit die Wale befreien. Darauf nehmen die Wale Kontakt mit der Sonde auf und diese zieht sich von der Erde zurück. Wenig später können Kirk und seine Offiziere von dem sinkenden Bird-of-Prey gerettet werden. Kirk und seine Offiziere werden darauf, aufgrund der Rettung der Erde, von fast allen Anklagepunkten frei gesprochen. (Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart)

Hintergrundinformationen

Die Bounty spielt im Film Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart die zentrale Rolle, wie sie normalerweise die verschiedenen Enterprises inne haben.

Die Bounty hat in Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart ein im Gegensatz zum vorhergehenden Film, Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock, spürbar anderes Innendesign.

Ursprünglich ist die Bounty in einem Entwurf zu Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock ein romulanisches Modell, doch die Szenen, in denen die Klingonen sie kapern, wurden schließlich nicht verfilmt, da man der Ansicht war, dass sie den Film dramaturgisch nicht verbessern. Diese Hintergrundgeschichte ist seit Star Trek: Enterprise ohnehin nicht mehr haltbar, da die Klingonen bereits Vorgängermodelle im 22. Jahrhundert verwenden.

In einem frühen Drehbuch von Star Trek VI: Das unentdeckte Land sollte die HMS Bounty im Raumdock auseinander genommen werden.