Galaxy-Klasse

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Die Galaxy-Klasse ist eine als Forschungsschiff klassifizierte Raumschiffsklasse der Sternenflotte der Föderation, von welcher in der zweiten Hälfte des 24. Jahrhunderts die ersten Exemplare in Dienst gestellt werden.

Geschichte

Anfänge

Die Planung der ersten Raumschiffe dieser Klasse beginnt in den 2350ern in den Utopia-Planitia-Flottenwerften. Sie sah vor, viele der bereits in kleineren Schiffsklassen, wie etwa der Oberth-Klasse und insbesondere der USS Pegasus, getesteten Systeme zu kombinieren. (TNG: Die Energiefalle, Der Fall "Utopia Planitia", Das Pegasus-Projekt)

Als erste Schiffe dieser Klasse werden die USS Enterprise und die USS Yamato als baugleiche Schwesterschiffe in Dienst gestellt. (TNG: Der Mächtige, Illusion oder Wirklichkeit?)

Sie gelten bis zur Indienststellung neuerer Schiffsklassen als die modernsten und komplexesten Raumschiffe der Föderation. (TNG: Die geheimnisvolle Kraft, Die Iconia-Sonden)

Im nicht als Canon angesehenen Referenzwerk Die Technik der USS Enterprise wird gesagt, dass die erste Produktionsserie nur sechs Schiffe umfassen sollte. Dort wird auch erwähnt, dass später möglicherweise weitere sechs Schiffe der Klasse gebaut werden sollten. Inwiefern diese Informationen durch spätere Serien bestätigt werden oder nicht ist pure Spekulation.

Darüber hinaus gibt dieses Referenzwerk auch eine relativ langwierige Planung an, allerdings zeigen die Episoden Die Energiefalle und Der Fall "Utopia Planitia" eine eher kurze Planungs- und Konstruktionsphase.

Besondere Ereignisse unter Beteiligung dieser Schiffsklasse

Im Laufe der Zeit erweist sich die Investition der Sternenflotte als Glücksgriff. So machen Schiffe dieses Typs durch folgende Ereignisse von sich Reden:

2364
2365
2367
  • Die Enterprise bewährt sich im Kampfeinsatz gegen die Borg und wird als eines von nur wenigen Schiffen bei direkten Begegnungen nicht zerstört. (TNG: Angriffsziel Erde)

Konfrontation mit dem Dominion

2370 fliegt die USS Odyssey in den Gamma-Quadranten, um gemeinsam mit einigen Runabouts der Station Deep Space 9 an einer Rettungsmission teilzunehmen, welche vorsieht, Commander Sisko, dessen Sohn Jake und die Ferengi Quark und Nog aus der Gefangenschaft des Dominion zu befreien.

Das Dominion erweist sich als militärische Großmacht, welche auf ihren Jem'Hadar-Jägern Polaronwaffen einsetzt, auf welche die Schildtechnologie der Sternenflotte nicht vorbereitet ist. Als sich die Odyssey zurückziehen will, wird sie durch eine bewusst herbeigeführte Kollision zerstört. (DS9: Der Plan des Dominion)

Da man für den Dominion-Krieg schwere Schiffe benötigt, werden von den Utopia-Planitia-Werften ab etwa 2373 weitere Einheiten gebaut.

Aktueller Status

Sämtliche Schiffe der Galaxy-Klasse haben während ihrer gesamten Dienstzeit in allen Einsatzbereichen neue Maßstäbe gesetzt, und da die Schiffe aufgrund ihrer Größe und Komplexität für einen langwierigen Einsatz konzipiert sind, werden die sich im Dienst befindlichen Schiffe lediglich durch Umrüstungen und anderen Wartungsarbeiten gepflegt.

Technische Eigenschaften

Technische Besonderheiten

Ein Holodeck

Kommandosysteme

Das Computersystem der Schiffe dieser Klasse sind durch ein komplexes Optisches Datennetzwerk strukturiert, welches in mindestens zwei großen Computerkerne zusammen läuft und über diese den Datenfluss reguliert. Die Kerne sind über die Untertassen- und die Antriebssektion verteilt. Als Betriebssystem wird LCARS verwendet.

Inwieweit später konstruierte Schiffe dieser Klasse mit bioneuralen Schaltkreisen ausgestattet bzw. bereits im Dienst befindliche Schiffe umgerüstet werden, ist unbekannt.

Solange der Computer voll funktionsfähig ist, lassen sich quasi je nach Zugangsberechtigung alle Aktionen durch verbale oder über ein Bedienfeld eingegebene Befehle ausführen oder blockieren. Rückmeldung erhält der Benutzer ebenfalls entweder durch eine sprachliche Meldung oder eine Anzeige auf einem Display. (TNG: Die ungleichen Brüder, Erwachsene Kinder)

Antriebssysteme

Impulsantrieb

Die Enterprise auf Impulsgeschwindigkeit

Die Galaxy-Klasse verfügt über drei Impulstriebwerke, welche sich paarweise an der Untertassensektion und als einzelner großer Antrieb am Hals der Maschinensektion befinden.

Warpantrieb

Die Enterprise auf Warpgeschwindigkeit

Das Materie-Antimaterie-Warp-Reaktionssystem dieser Raumschiffe ist im Jahr 2368 das stärkste in der Sternenflotte. (TNG: Das künstliche Paradies)

Einige Jahre später bestätigt die USS Enterprise bei der Durchführung einer Bergungsoperation die Beobachtung einiger hekaranischer Wissenschaftler, die entdeckt haben, dass der von vielen Spezies eingesetzte Warpantrieb die Barriere zwischen dem normalen Weltraum und dem Subraum kontinuierlich schwächt, bis sie zusammenbricht und Risse hervorruft, welche noch katastrophalere Auswirkungen haben – beispielsweise auf sich in der Nähe befindliche bewohnte Planeten. Nach Bekanntwerden dieses Problems sowie diverser Untersuchungen, beschließt die Sternenflotte, als Gegenmaßnahme für eine Weile eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung von Warp 5 zu verhängen, die nur in Notfällen überschritten werden darf. (TNG: Die Raumkatastrophe, Angriff der Borg, Teil I)

Die Enterprise kann Warp 9,6 nur für begrenzte Zeit halten, mindestens aber für 2 Stunden und 40 Minuten. (TNG: In den Händen der Borg) Für den Warpfaktor 9 gibt es einen empfohlenen Nutzungszeitraum. (TNG: Die Rettungsoperation) Bei verschiedenen Gelegenheiten wird die Schwelle von Warp 9,6 ohne Antriebsmodifikationen kurzzeitig überschritten, z.B. Warp 9,8 während der Flucht vor Q (TNG: Der Mächtige) und Warp 9,65 während der Flucht vor den Borg. (TNG: Zeitsprung mit Q)

Im Referenzwerk Star Trek: Deep Space Nine – Das technische Handbuch wird für die Galaxy-Klasse anfangs Warp 9,6 und während des Dominion-Krieges (2370er) eine Maximalgeschwindigkeit von Warp 9,9 für maximal 12 Stunden angegeben.

Die Höchstgeschwindigkeit eines Raumschiffs wird von mehreren Faktoren bestimmt. Dabei stellt der Warpkern lediglich die Energie zur Verfügung. Wichtiger für die erreichbare Höchstgeschwindigkeit sind der maximal erreichbare Hüllendruck, sowie Methoden, diesen zu minimieren. (TNG: Der schüchterne Reginald; VOY: Die Schwelle)

Zweifel am Konzept und Überarbeitungen

Durch die Zerstörung der USS Yamato und die ebenfalls in dem Zeitraum auf ihrem Schwesterschiff Enterprise auftretenden Fehlfunktionen gibt es erste Zweifel, ob das Konzept der Galaxy-Klasse nicht noch unausgereift ist und ob die bereits gebauten Schiffe gründlich überholt werden müssen. Allerdings stellt sich heraus, dass nicht etwa ein Konstruktionsfehler für die Zerstörung des Schiffs verantwortlich ist, sondern ein fremdes Computerprogramm, welches die Yamato durch die Übertragung einer iconianischen Sonde erhielt und das Routinen des Schiffscomputers umschreibt und so die Katastrophe auslöst. (TNG: Die Iconia-Sonden)

Im Zuge der ersten Begegnungen mit den Borg werden die Schildsysteme und die Bewaffnung verstärkt und aufgerüstet, so dass sie den technologischen Möglichkeiten der Borg länger widerstehen können. Allerdings passen sich die Borg relativ schnell an die Modifikationen an, so dass letztlich nicht die technologischen Verbesserungen den Ausschlag geben, als die Borg-Invasion gestoppt wird. (TNG: In den Händen der Borg, Angriffsziel Erde)

Die Begegnung mit dem Dominion zwingt die Sternenflotte erneut, sich einem neuen Gegner anzupassen und einen technologischen Nachteil zu egalisieren. Mit der Zerstörung der USS Odyssey werden erneut Schwächen in der Schildtechnologie und der Bewaffnung deutlich. (DS9: Der Plan des Dominion)

Die Schiffe mit dem schwarzen Rückgrad

2374 sind einige Schiffe dieser Klasse auch mit schwarzen Färbungen auf der Nacken- und Rückgradsektion ausgerüstet. (DS9: Ein kühner Plan)

Inwieweit dies mit einer Aufrüstung wichtiger Systeme einhergeht, ist nicht bekannt.

Als die Breen letztlich im Verlauf des Dominion-Kriegs eine Allianz mit dem Gegner eingehen und ihre Energiedämpfungswaffe den entscheidenden Ausschlag in der Zweiten Schlacht von Chin'toka gibt, in der die alliierten Streitmächte der Föderation, des Klingonischen Reichs und des Romulanischen Imperiums vernichtend geschlagen werden, scheinen lediglich die Schiffe der Klingonen nach einer leichten Modifikation dieser Waffe gewachsen. Erst nach der Erbeutung einer solchen Waffe ist es möglich, nach einiger Zeit geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen und auch die Schiffe der Galaxy-Klasse gegen diese Waffe zu schützen. (DS9: Im Angesicht des Bösen, Kampf mit allen Mitteln)

Wie genau diese Anpassungen aussehen, ist unbekannt. Allerdings lässt sich sagen, dass die Schiffe wohl keine Umbaumaßnahmen erfahren haben, da die Klingonen lediglich die Energiesysteme ihrer Schiffe rekonfigurierten.

Die Venture

Eine Besonderheit stellt die USS Venture dar, da sie bislang das einzige Schiff dieser Klasse ist, welches auch eine äußerliche Erweiterung in Form zweier Aufbauten auf den Warpgondeln besitzt. (DS9: Der Weg des Kriegers, Teil I)

Die auf den Aufbauten angebrachten Streifen scheinen Phaserbänke zu sein, sind jedoch canonisch nicht als solche indentifiziert. Inwiefern hierdurch die taktische Leistungsfähigkeit gesteigert wurde, ist unbekannt. Die Venture bleibt bislang das einzige Schiff der Galaxy-Klasse, welches diese Modifikationen aufweist. Hinsichtlich dieser Aufbauten wird sie seitens der Fans einem neuen Subtyp zugeordnet, dem "Venture-Typ".

Alternative Zeitlinie

In einer alternativen Zeitlinie ist die Enterprise nicht bei Veridian III zerstört worden (Star Trek: Treffen der Generationen). Stattdessen hat sie einige Jahre später eine massive technologische Umrüstung erfahren. Dazu zählen beispielsweise eine dritte Warpgondel, eine Tarnvorrichtung, eine leistungsstarke Phaserkanone auf der Unterseite der Untertassensektion, sowie ein komplett überarbeitetes Brückendesign (TNG: Gestern, Heute, Morgen, Teil II).

Manche bezeichnen diese Variante als „Galaxy-X-Klasse“ oder „Devron-Klasse“, wobei diese Bezeichnungen vor allem in Spielen auftauchen.

Externe Links

Devron-Klasse in der Memory Beta

Verteidigungssysteme

Die Schiffe der Galaxy-Klasse sind den meisten bekannten Schiffsklassen in taktischer Hinsicht noch immer überlegen. Dafür sorgen folgende Verteidigungssysteme:

In Darmok sieht man die Enterprise-D mit dem vorderen Photonentorpedokatapult einen Phaserstrahl abfeuern. Dies ist ein Produktionsfehler, diese Öffnung an der Schiffshülle wurde zuvor immer nur für Photonentorpedos genutzt. Bei der digitalen Überarbeitung für die Blu-ray-Fassung der Serie wurde der Fehler korrigiert und eine andere Szene aus In den Händen der Borg eingefügt, in der die Enterprise aus der Phaserbank feuert.

In TNG: In den Händen der Borg ist von "forward torpedo bays" die Rede. Der Plural könnte sich auf die Fähigkeit, mehrere Torpedos gleichzeitig abzuschießen, beziehen, da es ansonsten keinerlei Hinweise auf mehr als ein frontales Torpedorohr gibt.

Abtrennung der Untertassensektion

Die Antriebssektion
Die Untertassensektion

Das Hauptmerkmal der Galaxy-Klasse ist die sogenannte Autoseparation. Sie verleiht dem Schiff die Möglichkeit, sich in zwei unabhängige Schiffssegmente teilen zu können. Durch die Trennung wird das Schiff in die Untertassen-, sowie in die Antriebssektion aufgeteilt.

Die Grundidee ist, eine Fluchtmöglichkeit für die zivilen Personen an Bord zu haben, wenn beispielsweise das Schiff größter Gefahr ausgesetzt ist. (Star Trek: Treffen der Generationen)

Eine Teilung des Raumschiffs bietet aber auch im taktischen Sinne einen enormen Vorteil, da sich der Gegner nun mit zwei, anstatt nur mit einem Schiff auseinandersetzen muss. Allerdings existieren massive Unterschiede zwischen beiden Segmenten. (TNG: Angriffsziel Erde)

Dieser Sachverhalt stellt später das Grundprinzip der Prometheus-Klasse dar, die sich in gleich drei Segmente aufteilen kann.

Durch Aufrüstung und verbesserte Waffen wird eine Abtrennung im Gefecht jedoch nicht mehr zwingend notwendig.

Bekannte Einsätze dieser Fähigkeit

Bekannte Raumschiffe dieser Klasse

Interne Einrichtungen

Eine weitere Besonderheit stellt die Tatsache dar, das die Galaxy-Klasse als einzige Familien an Bord hat, was aufgrund der Größe dieser Klasse kein Problem darstellt. Damit alle Bedürfnisse nach Freizeitgestaltung und Zerstreuung nach einem harten Arbeitstag befriedigt werden können, kann man sagen, das man diese Klasse auch als fliegendes Hotel betrachten kann. Besonderen Wert hat man auch auf das Leben und die Freizeitgestaltung der Kinder gelegt. Sie werden in speziellen Einrichtungen (Kindergärten, Schulen, usw.) von pädagogischen Fachkräften betreut und beaufsichtigt.

Deckplan

Die Brücke
Die Aussichtslounge
Die Kampfbrücke
Ein Standard-Quartier
Zehn Vorne
Die Krankenstation
Einer der vielen Frachträume
Der moderne Maschinenraum
Deck 8 wird auch als Mehrzweckdeck genutzt. Es ist noch nicht vollständig fertiggestellt, so dass bei Bedarf z.B. zusätzliche Labore hinzugefügt werden können. (TNG: Indiskretionen)

Brücke

Die Brücke der USS Enterprise-D
Der Bildschirm

Die Kommandobrücke weist im Gegensatz zu den Vorgängern einige Veränderungen auf. Sie ist groß, sehr geräumig und vom technologischen Stand relativ einfach ausgestattet. Die größte Konsole stellt die taktische Station dar. Direkt davor sitzen von links nach rechts der erste Offizier, der Captain, sowie der Counselor. Neben ihnen befinden sich zwei kleinere Bedienelemente, die für zusätzliche Unterstützung sorgen. Rechts bzw. links davon jeweils eine weitere Sitzgelegenheit für weitere Gäste. (TNG: Versuchskaninchen) Die Brücke auf diesen Schiffen ist sehr hell gestaltet, dank der großen, umgehenden Leuchtflächen an der Decke. Im Falle eines Energieausfalles besteht die Notbeleuchtung aus einer durchgehend blauen Beleuchtung dieser Flächen. (TNG: Déjà Vu)

Unmittelbar vor dem Hauptbildschirm stehen die Konsolen für Flugsteuerung und Einsatzleitung. Im hinteren Teil sind die sogenannten Achterstationen untergebracht, über die die verschiedensten Aufgabenfelder der Besatzung verwaltet werden. Links befinden sich die beiden Wissenschaftsstationen, in der Mitte die Konsolen der Missionseinsatzleitung und der Lebenserhaltungssysteme, wobei die Station rechts außen der Maschinenkontrolle zugeteilt ist. Es gibt zwei normale Turbolifts, sowie einen speziellen, der direkt zur Kampfbrücke führt.

In Star Trek: Treffen der Generationen hat die Brücke einige wichtige Veränderungen erhalten. Dazu zählen unter links und rechts im hinteren Bereich neue Kontroll- und Arbeitsstationen. Dadurch hat sich die Mannschaftsstärke auf der Brücke im Gegensatz zu früher wesentlich erhöht.

Tatsächlich wurde laut dem Technischem Handbuch der Teppich auf der Brücke für jede Staffel von TNG erneuert, dabei wechselte schon früher die Farbe. Auch verschiedene andere Elemente auf der Brücke wurden im Laufe der Serie ausgetauscht. Beispielsweise etwa die ursprünglich braunen Paneele an beiden Seiten der Brücke, die durch beigefarbene ersetzt wurden. Die OPS und Conn, welche in der ersten Staffel noch leicht zueinander gedreht standen, wurden etwas gedreht und die Position der Sitze so modifiziert, dass Data und Wesley Crusher nun aufrechter saßen und nicht mehr eine fast liegende Haltung einnahmen. Die Kontrollfelder an den Armlehnen des Captainssessels wurden modifiziert und das Licht auf der Brücke heller gestaltet.

Laut Technischem Handbuch ist die Brücke in einem Modul untergebracht, das leicht auf einer Sternenbasis gegen ein neues ausgetauscht werden kann. Auch verfügt dieses Brückenmodul über ein eigenes Lebenserhaltungssystem, das 36 Stunden unabhängig vom Haupt- und Ersatzlebenserhaltungssystem des Schiffes die Lebensbedingungen eines Klasse M Planeten aufrecht erhalten kann. Dieses Modul war während der ersten Testflüge der Schiffsklasse noch nicht fertig entwickelt. Anstelle der Brücke wurde ein Modul mit eigenem Impulstriebwerk, was als Notfallevakuierungskapsel im Falle eines Notfalls während des Testfluges hätte dienen können, eingebaut.

Aussichtslounge

Die Aussichtslounge

Die Aussichtslounge, oder auch Beobachtungslounge genannt, erfüllt die Funktion eines Konferenzraumes. Hier werden wichtige Besprechungen, die den weiteren Verlauf der Mission festlegen, abgehalten.

Die Lounge befindet sich direkt hinter der Brücke auf Deck 1. Aufgrund der Lage kann die Reaktionszeit extrem verkürzt werden, um die Brücke so schnell wie möglich zu erreichen. Unterstützt werden die Führungsoffiziere durch zwei große Wandmonitore sowie eine im Konferenztisch eingebaute Projektionstechnologie. (TNG: Die Energiefalle)

Eine große Fensterreihe sorgt für eine angenehme und ruhige Atmosphäre. Auf der gegenüberliegenden Seite ist die Wandverkleidung, die je nach Schiff verschieden ist. Auf der Enterprise beispielsweise sind alle Vorläufer mit gleichem Namen als goldene Modelle in die Wand eingearbeitet. Später jedoch werden sie durch eine neue Wandverkleidung ersetzt.

Der Konferenzraum aus Dies sind die Abenteuer

Der Konferenzraum der Enterprise-D ist in ENT: Dies sind die Abenteuer etwas größer, da dieser als Kulisse für die Enterprise-E umgebaut wurde und man ihn für „Dies sind die Abenteuer“ wohl nicht komplett zurückbauen wollte.

Maschinenraum

Der Maschinenraum
Der leistungsstarke Warpkern

Der Maschinenraum ist auf Deck 36 zu finden, (TNG: Mission ohne Gedächtnis) wobei sich der Warpkern über 12 Decks erstreckt. Der Warpkern befindet sich in einem Raum, der durch Schutzwände vom Rest des Maschinenraums abgeschottet werden kann (TNG: Das Experiment). Davor befindet sich eine Kontrollstation die durch eine gewölbte Scheibe vom Warpkern getrennt ist. Diese Station ist normalerweise vom Chefingenieur besetzt.

Der Maschinenraum ist direkt mit einem Korridor verbunden, und links vor seinem Eingang befindet sich ein kleiner Nahrungsverteiler obwohl im Maschinenraum das Essen und Trinken nicht gestattet ist (TNG: Zeitsprung mit Q).

In der Mitte des Raumes befindet sich eine Konsole in Form eines Tisches die auch für Besprechungen genutzt werden kann. (TNG: Der schüchterne Reginald)

Frachträume

Einer der vielen Frachträume

Die Frachträume der Enterprise verfügen über einen großen Frachttransporter und ein großes Tor, welches zumindest teilweise direkt in den Weltraum führt. (TNG: Die Seuche, Das Duplikat)

Ursprünglich sollten die Frachträume der Enterprise-D weit größer und zweistöckig sein, allerdings boten die Hallen der Paramount-Studios dafür jedoch nicht mehr genug Platz. In den ersten Staffeln von TNG war häufig ein großer Frachttransporter zu sehen, dieser wurde aber in späteren Episoden wieder entfernt. Später wurde das Set für VOY wiederverwendet. (TNG: Die Verfemten, Katastrophe auf der Enterprise)

Medizinische Einrichtungen

Aufgrund der Größe der Besatzung muss sichergestellt werden, dass eine ausreichende medizinische Versorgung gewährleistet ist. Deshalb gibt es in beiden Sektionen Krankenstationen, wobei die größere Version, die sich in der Untertassensektion auf Deck 12 befindet, als Hauptkrankenstation angesehen wird.

Krankenstation
Die Hauptkrankenstation befindet sich auch auf Deck 12 und ist mit vier Standardbetten, sowie einem speziellen Biobett ausgerüstet, auf dem umfangreichere Untersuchungen, sowie Operationen an verletzten Humanoiden durchgeführt werden können. Rundherum befinden sich eine Vielzahl an Analyse- und Arbeitsstationen. Da immerhin mehr als 1.000 Personen an Bord sind, ist immer ausreichend medizinisches Personal in Bereitschaft.

Laut dem Buch Die Technik der U.S.S. Enterprise sind mindestens 40% der Mannschaft für verscheidende Medizinische Notfall-Tätigkeiten ausgebildet.

Nebenan befindet sich, wie bei allen Schiffen, das Büro des leitenden medizinischen Offiziers. Hier können unter anderem persönliche Gespräche mit den Patienten abgehalten werden. (TNG: Kraft der Träume)
Medizinische Laboratorien
An Bord existieren mindestens vier Laboratorien von unterschiedlicher Ausstattung und Größe. Hier werden zum einem unbekannte Krankheitserreger untersucht und katalogisiert. Des Weiteren können hier durch aufwendige Methoden, hochwertige neue Medikamente hergestellt werden.
Quarantäne
Auf Deck 12 gibt es eine für diese Aufgabe speziell isolierte Abteilung, in die Personen gebracht werden, die sich mit einem unbekannten Erreger infiziert haben. (TNG: Die ungleichen Brüder)
Normalerweise wird in der Krankenstation ein Kraftfeld errichtet, um für den nötigen Schutz zu sorgen. Wenn allerdings das Risiko selbst für die dafür vorgesehene Quarantänestation zu groß ist, wird die Untersuchung der Patienten auf eines der vielen Shuttles verlegt. (TNG: Die jungen Greise)
Die Leichenhalle
Leichenkammer
Direkt neben der Krankenstation gibt es wie auf jedem Schiff eine Leichenkammer, in der Leichname in bis zu vier verschiedene Stasiskammern konserviert werden können, um gegebenenfalls später weitere Untersuchungen durchzuführen oder sie unversehrt für eine Beerdigung aufzubewahren. (TNG: Augen in der Dunkelheit, Verdächtigungen)

Für die Leichenhalle wurde dasselbe Set verwendet wie für den Frachtraum und den Shuttlehangar, es wurden jedoch einige Schränke hinzugefügt. Im Drehbuch zur Folge Augen in der Dunkelheit heißt es sogar Cargo Area/Morgue(dt. Frachtbereich/Leichenhalle).


Counselor Trois Büro
Büro des Counselors 
Da je nach Mission oder auch durch persönliche Erlebnisse psychische Probleme auftreten können, gibt es an Bord einen Berater mit psychologischer Schulung, den sogenannten Counselor. Dieser Spezialist hat ein eigenes Büro auf Deck 9, welches farblich sehr angenehm gestaltet und bequem eingerichtet ist und dem Betroffenen die Möglichkeit bietet sich zu entspannen.


Die Couch aus Deanna Trois Büro steht später im Bereitschaftsraum von Captain Janeway auf der USS Voyager.

Wissenschaftliche Einrichtungen

Die Stellare Kartografie der Enterprise
Stellare Kartografie
Auf Deck 10 befindet sich die stellare Kartografie. Sie ist ein großer zylindrischer Raum, der sich über drei Decks erstreckt. Im Mittelpunkt ist eine drehbare Arbeitsstation angebracht. Die Wände, sowie die Decke sind in der Lage, durch neueste Projektionstechnologie ein eindrucksvolles dreidimensionales Abbild eines beliebigen Abschnitts des uns bekannten Universums zu erschaffen, wie beispielsweise ein Sonnensystem. (Star Trek: Treffen der Generationen)
Das Kybernetik-Labor
Kybernetiklabor
Das Kybernetiklabor ist darauf spezialisiert, umfangreiche Untersuchungen an künstlichen Organismen wie zum Beispiel Androiden, künstliche Intelligenzen, usw. durchzuführen. Unterstützt werden die an Bord stationierten Experten durch diverse Arbeits- und Analysestationen. Der zentrale Mittelpunkt des Raumes besteht aus einer in die Decke hoch fahrbare bewegliche Plattform, in der die zu untersuchenden Objekte platziert werden können. (TNG: Datas Nachkomme, Angriffsziel Erde)
Aqualabor
Die Schiffe der Galaxy-Klasse beherbergen auch mindestens ein Aqualabor. Es widmet sich hauptsächlich der Meereskunde und dem Leben unter Wasser. (TNG: Genesis)
Das Geophysikalische Labor
Geophysikalisches Labor
Im Geophysikalischen Labor können verschiedene geologische und mineraligische Untersuchungen durchgeführt werden. Es handelt sich um einen kleinen Raum der aus zwei Ebenen besteht, wobei die eine Ebene leicht erhöht ist und durch eine Geländer abgegrenzt ist. Es gibt dort nur einen Zugang der aus einer einteiligen Tür besteht. Verschiedene Gesteine befinden sich in runden Glaskästen an der Wand während sich in der Mitte des Raums einige Tische befinden. Außerdem verfügt der Raum über einen großen Bildschirm. (TNG: Brieffreunde)

Im Drehbuch wurde der Raum als Geophysikalisches Labor bezeichnet. Der Raum wird folgendermaßen beschrieben: Hohe Tische gefüllt mit Steinen und Kristallen in verschiedenen Größen, Formen und Farben. Bildschirme an den Wänden zeigen die Molekularstruktur verschiedener Mineralien, Querschnitte von Vulkanen, Gesteinsschichten, usw., Computerkonsolen.

Freizeiteinrichtungen

Auf keinem anderen Schiff in der Sternenflotte ist soviel Luxus zu finden, wie auf den Schiffen der Galaxy-Klasse. Damit soll gewährleistet werden, das die gesamte Mannschaft nach anstrengenden Missionen die nötige Zerstreuung erhält.

Holodecks

Auf den Holodecks kann jeder an Bord seiner Phantasie freien Lauf lassen. Es gibt insgesamt fünf Stück davon, die sich jeweils auf Deck 10 und 11 befinden. Zusätzlich existiert eine Datenbank, die bereits eine Vielzahl an vorgegebenen Programmen, die allen Besatzungsmitgliedern zur Verfügung stehen, gespeichert haben. Dazu gehören z.B. diverse Sportarten, Übungsprogramme, Holoromane, usw. (TNG: Der schüchterne Reginald)

Salon

Der Salon

Um die kosmetischen Belange kümmert sich das Personal im Salon. Hierher kommen die einzelnen Crewmitglieder, um sich von Experten beispielsweise die Haare schneiden zu lassen, oder für eine umfangreiche Maniküre. Auf der Enterprise ist der Leiter des Salons ein Bolianer. (TNG: In den Subraum entführt)

Konzertsaal

Der Konzertsaal

Der Konzertsaal wird meistens für zwei Dinge genutzt. Entweder spielen diverse Mannschaftsmitglieder klassische Kompositionen vor, oder es wird zur Unterhaltung der Mannschaft ein Theaterstück aufgeführt. Das Fassungsvermögen des Raums umfasst etwa 50 Personen. (TNG: Botschafter Sarek)

Schule

Die Schule.

Für den Nachwuchs und die Familien der Mannschaftsmitglieder, gibt es auf dem Schiff eine Schule, die von pädagogisch geschulten Fachkräften geleitet wird. Darüber hinaus werden auch computerunterstützte Lernmethoden angeboten, Einzel- sowie auch Gruppenunterricht. In höheren Schulklassen zahlt sich die Nähe zum Raumschiff aus, indem sich komplizierte physikalische oder stellare Experimente einfach an Bord oder direkt im Unterrichtsraum durchführen lassen.

Die Schule wird in TNG: Die Sorge der Aldeaner zum ersten Mal gezeigt, erfährt später aber einige Redesigns.

Arboretum

Das Arboretum des Schiffes ist ein Stück planetare Heimat und beinhaltet einen großen Raum, in dem Gras, sowie diverse Pflanzenarten und Blumen arrangiert worden sind. Diese Räumlichkeiten sind sehr beliebt und viele Mannschaftsmitglieder kommen gerne hierher. Natürlich sind die dafür benötigten Botaniker nicht weit entfernt und kümmern sich regelmäßig um die Pflanzen. (TNG: Die imaginäre Freundin)

Unterkünfte

Eine Gästekajüte
Die Kapitänskammer
Eine Offizierskammer

Die meisten und auch wichtigsten Kajüten der Schiffsbesatzung befinden sich auf der Untertassensektion. Dazu gehört unter anderem der gesamte Führungsstab des Schiffes. Sie sind alle nach demselben Muster ausgestattet, was Einteilung oder Grundausstattung angeht. Dennoch können die Räumlichkeiten durch den persönlichen Geschmack jederzeit verändert werden. Ein Replikator sowie ein Computerterminal helfen den Bewohnern im Alltag. Der Rang spielt hier eine gewisse Rolle: Der Kapitän sowie der erste Offizier bewohnen die größten und am besten ausgestatteten Kammeren. Die Kajüten sind allgemein sehr großzügig und ein gewaltiger Fortschritt im Vergleich zu Kajüten auf älteren Schiffsklassen, wie beispielsweise der Constitution-Klasse.

Sporthallen

Eine Sporthalle
Sporthalle für Kampfübungen

An Bord befinden sich mehrere große Sporthallen, in denen Sportarten wie Fechten, Squash oder Tennis gespielt oder Mok'bara trainiert werden kann. (TNG: Endars Sohn, Der Moment der Erkenntnis, Teil II)

Korridore und Lifts

Ein konzentrischer Korridor
Ein radialer Korridor

Da die Galaxy-Klasse die größte im Dienst befindliche Schiffsklasse ist, besitzt sie auch die größten Korridorsysteme. Sie erstrecken sich als komplexes Netzwerk über das gesamte Schiff und sind in hellen Farben gehalten, um eine angenehme Atmosphäre zu erzeugen. Des Weiteren haben die meisten Korridore in die Wände integrierte Bildschirmpaneele, bei denen man durch Berührung beispielsweise eine grafische Wegbeschreibung erhalten kann. Zusätzlich können über diese Bedienelemente diverse verbale Befehle an den Computer erteilt werden. Die Gestaltung der Korridore ist dabei sehr ähnlich der der Korridore der modernisierten Constitution-Klasse. (Star Trek V: Am Rande des Universums)

Da das Set des Turbolifts der Enterprise-D beim Dreh von ENT: Dies sind die Abenteuer 2005 nicht mehr als Kulisse zur Verfügung stand, steigt Troi aus Budgetgründen in einen der Enterprise-E. Außerdem entspricht der Bodenbelag des Korridors nicht ganz dem aus TNG.

Laut dem Technischen Handbuch sind hinter den Verkleidungen der Korridore Notfall-Ausrüstungen (Medizinischenotfallpakete, Raumanzüge in der nähe zu Ausstiegsmöglichkeiten, technische Geräte usw.) untergebracht.

Shuttlehangar

Der große Shuttlehangar der USS Enterprise-D

Alle Schiffe der Galaxy-Klasse verfügen über insgesamt drei Shuttleabteilungen. Die Hauptshuttlerampe liegt auf Deck 3, 4 und 5 in der Untertassensektion. Zwei kleinere Abteilungen findet man auf Deck 13 in der Antriebssektion. Alle drei beherbergen mehrere verschiedene Shuttletypen, darunter vom Typ 6, D'Alison-Typ, Galileo-Typ und El-Baz-Typ. (TNG: Die Zukunft schweigt, Star Trek: Treffen der Generationen)

Hintergrundinformationen

Allgemeine Informationen

Das ursprüngliche Konzept
Nach Gene Roddenberrys Veränderungsvorgaben
Das finale Brückendesign
Brücke der Galaxy-Klasse im Entwurf

Das Galaxy-Klasse-Modell wurde von Andrew Probert entworfen und gebaut. Das große Modell (Länge: 2,44 m) wurde von ILM gebaut; für die dritte Staffel konstruierte Greg Jein ein kleineres (1,22 m) und somit leichter zu filmendes Modell.

Als der Zeitpunkt gekommen war, eine neue Schiffsklasse für die Serie Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert zu entwickeln, produzierte Matt Jefferies mehrere hundert Skizzen mit dem Ziel, die neue Enterprise nach dem Designvorbild der Original-Enterprise zu kreieren. Jedoch war Andrew Proberts Designvorlage für die neue Enterprise bereits fertig, bevor Matt Jefferies überhaupt bereit war, mit seiner Arbeit zu beginnen.

Bevor Einzelheiten über die neue Serie an die Öffentlichkeit bekannt gegeben wurden, hatte Andrew Probert lediglich für Privatzwecke ein zukünftiges Raumschiffsdesign zu Papier gebracht. Als er dann schließlich für Paramount ein Design für die neue Enterprise entwickeln sollte, hatte er sich seine Zeichnung als Quelle der Inspiration in sein eigenes Büro gehängt.

Eines Tages kam David Gerrold in Proberts Büro und sah die Zeichnung an der Wand. Er fragte ihn, ob Gene Roddenberry bereits diesen Entwurf gesehen hätte. Probert verneinte dies und Gerrold nahm die Zeichnung und zeigte sie Gene Roddenberry, der schließlich das Design genehmigte. Letztlich mussten nur noch die feineren Details an der Vorlage ausgearbeitet werden. Gene Roddenberry fragte anschließend nach, ob an Proberts Design zwei Veränderungen vorgenommen werden könnten. Zu einem wollte er, dass die Brücke wieder zurück auf die Oberseite der Untertassensektion verlegt werden sollte und das die Triebwerke die gleichen Proportionen erhalten sollten, wie schon bei der Original-Enterprise. Andrew Probert fertigte mehrere Zeichnungen für die Brücke der Enterprise an, die nun einen neuen und modernen Look bekommen sollte.

Die zum Teil sechseckigen Korridore wurden ursprünglich für Star Trek: Der Film entworfen und gebaut.

Nach Abschluss der Dreharbeiten zu Star Trek: Deep Space Nine, wurde eines der Galaxy-Klasse Modelle für Ausstellungen benutzt. Der Name USS Trinculo und die Nummer NCC-71867 waren darauf zu sehen, wobei vermutet wird, dass dieses Modell für die Schlachtszenen des Dominion-Krieges benutzt wurde. Dies ist jedoch nicht bestätigt, da der Name in der Serie nie klar zu lesen war.

Raumschiffmodell, MSD und Technische Angaben der Produzenten

Auf dem Modell der Galaxy-Klasse sind optisch 11 verschiedene Phaserbänke identifizierbar, daher kann man davon ausgehen, dass die Galaxy-Klasse mindestens 11 Phaserbänke besitzt. Typ und Stärke dieser Phaser sind vom Modell jedoch nicht ersichtlich. Im Laufe der Episoden wurden davon 8 in Aktion gezeigt.

Die Galaxy-X-Klasse.

In einer alternativen Zeitlinie hat die Enterprise-D ein verändertes Erscheinungsbild durch zum Teil massive Umbauten, ist jedoch wie die umgebaute USS Enterprise (NCC-1701) keine neue, eigenständige Schiffsklasse. Verschiedene nicht als kanonisch anzusehende Quellen - zum Beispiel das Spiel Star Trek: The Next Generation – Birth of the Federation - bezeichnen diese Variante als sogenannte „Galaxy-X-Klasse“. Auf beinahe dem gleichen Hüllenkonzept basierend, verfügt das bislang einzige onscreen zu sehende Schiff über eine dritte Warpgondel und eine zusätzliche Phaserkanone unter der Untertassensektion, sowie verschiedene andere Erweiterungen und Aufbauten.

Yacht des Captains

Die Calypso angedockt am ventralen Bug der Untertassensektion

Nach Planung der Produzenten verfügten auch Schiffe der Galaxy-Klasse über eine Yacht des Captains. In einem Interview gab Patrick Stewart an, dass die Yacht der Enterprise-D den Namen Calypso trug. Aufgrund des niedrigen Budgets kam die Yacht jedoch in keiner TNG-Folge jemals zum Einsatz. Für die Episode Das Herz eines Captains war ursprünglich geplant, dass Captain Jean-Luc Picard und Wesley Crusher mit der Calypso zur Raumbasis 515 fliegen. Dies wurde allerdings fallen gelassen und stattdessen ein Shuttle verwendet. Nach dem Buch Die Technik der USS Enterprise diente das Schiff vor allem zur Beförderung von Diplomaten.

Die Nachfolgerin USS Enterprise-E verfügt schließlich über eine Yacht des Captains namens "Cousteau". Benannt ist sie nach dem Meeresforscher Jacques-Yves Cousteau, dessen Forschungschiffe wiederum Calypso hießen. (Star Trek: Der Aufstand)

Referenzwerke

Die Technik der USS Enterprise

Das TNG:TM bietet sehr umfangreiche Angaben zur Galaxy-Klasse. Einiges davon ist jedoch Spekulation der Autoren und widerspricht teilweise sogar dem Canon.

Laut diesem Referenzwerk sind Schiffe der Galaxy-Klasse auch mit einer Yacht des Captains ausgestattet. Diese kam aus Budget-Gründen aber in keiner Folge vor.

Folgende technischen Angaben sind in dieser Quelle gegeben:

  • Die Galaxy-Klasse besitzt eine Länge von 641 Metern und eine Masse von 4,96 Millionen Tonnen.
  • Diese Raumschiffklasse besitzt 42 Decks, wovon 16 auf die Untertasse und 34 auf die Maschinensektion entfallen.
  • Sie ist mit 12 Phaserbänken mit Emittern des Typ X ausgerüstet, wovon eine Bank im angedockten Zustand verdeckt ist. Die Hauptphaserbank umfasst 200 Emitter.
  • Die Galaxy-Klasse verfügt über drei Torpedowerfer für 275 Photonentorpedos, wobei einer im angedockten Zustand verdeckt ist.
  • Die Galaxy-Klasse erreicht eine normale Dauergeschwindigkeit von Warp 6, eine maximale Dauerfluggeschwindigkeit von Warp 9,2 und eine Höchstgeschwindigkeit von Warp 9,6 für einen maximalen Zeitraum von 12 Stunden.

Star Trek: Deep Space Nine – Das technische Handbuch

Im Anhang des DS9:TM befindet sich ein Datenblatt zur Galaxy-Klasse. Ansonsten sind keine weiteren Informationen zur dieser Klasse enthalten.

Die Galaxy-Klasse wird als Forschungsschiff mit einer Besatzungsstärke von 1.012 Personen und einem Evakuierungslimit von 15.000 Personen angegeben.

Folgende technischen Angaben sind in dieser Quelle gegeben:

  • Länge: 642,51 Metern, Breite: 463,73 Metern, Höhe: 195,26 Metern; Masse: 4,5 Millionen Tonnen
  • Sie ist laut dieser Quelle mit 11 Phaserbänken mit Emittern des Typ X sowie zwei Torpedowerfern ausgerüstet.
  • Die Höchstgeschwindigkeit beträgt Warp 9,6 für einen maximalen Zeitraum von 12 Stunden und die Maximalgeschwindigkeit der verbesserten Variante Warp 9,9 für 12 Stunden.

Star Trek Raumschiff-Guide

Im Raumschiffguide befindet sich ein Datenblatt zur Galaxy-Klasse. Außerdem gibt es noch einen beschreibenden Text zur dieser Raumschiffklasse in diesem Buch.

Das Datenblatt gibt folgende technischen Informationen an:

  • Länge: 641 Metern, Breite: 467,1 Metern, Höhe: 137,5 Metern; Masse: 4,5 Millionen Tonnen
  • Sie ist laut dieser Quelle mit 11 Phaserbänken mit Emittern des Typ X sowie drei Torpedowerfern ausgerüstet.
  • Die Höchstgeschwindigkeit beträgt Warp 9,6, die sie innerhalb von 5,31 Sekunden ab der Schwellengeschwindigkeit erreichen kann.

Star Trek: Fakten und Infos

Angaben folgen noch

Star Trek U.S.S. Enterprise: Technisches Handbuch

Das Technische Handbuch bietet sehr umfangreiche Angaben zur Galaxy-Klasse. Sie besitzt dabei eine Besatzung von 1.014 mit möglichen Variationen und ein Evakuierungslimit von 15.000.

Folgende technischen Angaben sind in dieser Quelle gegeben:

  • Die Galaxy-Klasse besitzt eine Länge von 642 Metern und eine Masse von 4 Millionen Tonnen.
  • Diese Raumschiffklasse besitzt 42 Decks, wovon 16 auf die Untertasse und 34 auf die Maschinensektion entfallen.
  • Sie ist mit 12 Phaserbänken mit Emittern des Typ X ausgerüstet, wovon eine Bank im angedockten Zustand verdeckt ist. Die Hauptphaserbank umfasst 200 Emitter.
  • Die Galaxy-Klasse verfügt über drei Torpedowerfer für 250 Photonentorpedos, wobei einer im angedockten Zustand verdeckt ist.
  • Die Galaxy-Klasse erreicht eine normale Dauergeschwindigkeit von Warp 6, eine maximale Dauerfluggeschwindigkeit von Warp 9,2 und eine Höchstgeschwindigkeit von Warp 9,6 für einen maximalen Zeitraum von 12 Stunden.

Weiterführende Informationen (Romane, Comics und Spiele)

Die Galaxy-Klasse kommt in den Computerspielen Star Trek Birth of the Federation, Star Trek: Armada II, Star Trek: Starfleet Command III, Star Trek: Deep Space Nine – Dominion Wars und Star Trek: Bridge Commander vor. Ebenso ist sie Bestandteil der Föderationsflotte des MMORPGs Star Trek Online.

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 Auf einer Schul-Wandtafel in DS9: Blasphemie sind Abbildungen verschiedener Schiffsklassen, darunter der Galaxy-Klasse und der Constitution-Klasse, deren Maße bekannt sind, zu sehen. Durch Größenvergleich ergibt sich für die Galaxy-Klasse eine Länge von knapp 640, eine Breite von gut 460 Metern und (unter Berücksichtigung eines bekannten Verhältnisses der Höhe zu den anderen Dimensionen aus anderen Graphiken) eine Höhe rund 140 Metern. Eine Vergleich-Wandtafel in VOY: In Fleisch und Blut liefert ähnliche Werte. Dies alles stimmt mit TNG: Das Experiment überein, wo das Universum um das Schiff herum bis auf 705 Meter Durchmesser schrumpft. Kurz darauf wird die Enterprise zu groß für das Universum.
  2. 2,0 2,1 Die Anzahl von 10 "Phaser banks" (Phaseremitter-Stellungen) wird in TNG: Mission ohne Gedächtnis benannt. Canonisch gibt es jedoch keine genaue Anzahl speziell für "Phaser arrays" (streifenartige Phaserbänke), sodass diese Zahl übernommen wird. U.a. in dem Referenzwerk Die Technik der USS Enterprise sind 11 Phaserbänke angegeben bzw. 12 Phaserbänke im geteilten Zustand. Auch sind auf dem in der Serie benutzten Modell, an den in den TM-Diagrammen eingezeichneten Stellen, entsprechende streifenartige Gegenstücke zu sehen, die sich als Phaserbänke interpretieren lassen. Die USS Venture besitzt außerdem zwei Aufbauten auf den Warpgondeln, deren Streifen jedoch canonisch nicht als Phaser identifiziert sind.

Externe Links

Galaxy-Klasse in der Memory Beta

Dies ist ein exzellenter Artikel. Wir sind der Meinung, dass dies eines der besten Beispiele für die Arbeit unserer Memory-Alpha-Nova-Gemeinschaft ist. Wenn du diesen Artikel noch weiter verbessern möchtest, kannst du ihn natürlich jederzeit bearbeiten.