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Memory Alpha Nova β

Episoden-Artikel
Zum Teil aus der Produktionssicht geschrieben.

Kirk wird auf dem Planeten Gideon in einem Duplikat der USS Enterprise festgehalten.

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsangabe

Kurzfassung

Als Captain Kirk auf den Planeten Gideon beamen will, findet er sich auf einer leeren Enterprise wieder. Dort trifft er auf Odona, eine Gideonerin, die angeblich nicht weiß, wie sie dorthin gelangt ist. Sie berichtet, dass ihr Planet überbevölkert ist und sie froh ist, hier allein sein zu können. Allmählich kommen sie und Kirk sich näher. Als Odona erkrankt, zeigt sich plötzlich Hodin, der Premierminister von Gideon und offenbart Kirk, dass er Teil eines Experiments sei. Auf Gideon herrscht Überbevölkerung, weil die Bewohner unsterblich wurden und Geburtenkontrolle aus ethisch-moralischen und Sterilisation aus biologischen Gründen unmöglich sind. Daher hofften sie, dass Kirk Odona mit dem Erreger der veganischen Choriomeningitis. Spock und die Offiziere der Enterprise untersuchen derweil den Transporter und Spock beamt sich zum Test in die Ratskammer von Gideon. Nach seiner Rückkehr aufs Schiff bemerken die Offiziere, dass Kirk zu anderen Koordinaten als Spock gebeamt wurde. Daher lässt sich Spock auf die Koordinaten des Captains beamen. In der Enterprise-Kopie überwältigt er einige Gideoner und befreit Kirk. Dieser nimmt Odona mit auf die Krankenstation der echten Enterprise wo McCoy sie heilen kann. Allerdings trägt sie weiterhin den Erreger in ihrem Blut und kann andere Gideoner infizieren, die so sterblich werden würden.

Langfassung

Prolog

Computerlogbuch der Enterprise
Captain Kirk
Sternzeit 5423,4
Wir sind im Orbit um den Planeten Gideon, der immer noch nicht Mitglied unserer Föderation ist. Die Vertragsverhandlungen waren schwierig, weil Gideon die Anwesenheit unserer Delegation und jegliche Überwachung durch Schiffssensoren abgelehnt hat. Jetzt haben sie endlich einer Ein-Mann-Delegation zugestimmt, doch sie bestehen darauf, dass es der Captain der Enterprise sein müsse. Ich werde mich daher sofort hinunterbeamen.

Die Föderation versucht schon länger, einen diplomatischen Kontakt mit dem Planeten Gideon zu knüpfen. Endlich akzeptiert Gideon den Wunsch der Föderation, allerdings unter der Bedingung, dass lediglich eine bestimmte Person Gideon betritt. Es handelt sich hierbei um den Captain der Enterprise - James T. Kirk. Kirk geht mit Spock in den Transporterraum und meint zu Spock, dass er bedauert, dass sein Wissenschaftsoffizier nicht ebenfalls runterbeamen kann. Gideon müsse den physio-kulturellen Berichten zufolge ein Paradies sein. Wenn die Verhandlungen erfolgreich verlaufen, könne er jedoch bald mitkommen. Spock fragt auf der Brücke bei Uhura nach, ob Gideon für den Captain Landeerlaubnis gegeben habe. Uhura bestätigt dies und sagt, dass auch die Koordinaten übermittelt wurden, wohin er sich beamen soll. Spock lässt diese durchgeben und gibt 875020079 in den Transporter ein. Anschließend aktiviert er den Transporter und beamt Kirk hinunter.

Kirk materialisiert sich allerdings wieder auf der Transporterplattform seines Schiffes. Verwirrt sieht er sich um, doch der Raum ist leer. Er ruft nach Mr. Spock, doch niemand antwortet. Anschließend geht er zur Transporterkonsole und aktiviert die Kommunikationsanlage. Dann ruft er nach Spock und fragt, wieso er seinen Posten vor Abschluss des Beamvorgangs verlassen habe. Allerdings erhält er keine Antwort. Er verlässt nun den Transporterraum und geht auf die Brücke. Auch dort ist niemand. Kirk ist allein auf der Enterprise. Er ruft nun den Maschinenraum und fragt nach Scotty, doch er erhält keine Antwort. Auch Uhura und das Brückenpersonal antwortet. Schließlich versucht er irgendjemanden zu erreichen. Niemand antwortet. Auch das als nächstes gerufene Lazarett antwortet nicht. Sein Blick fällt nun auf den Hauptbildschirm, wo er Gideon sieht. Also ist die Enterprise immer noch im Orbit, doch es stellt sich die Frage, wo die restliche Besatzung geblieben ist.

Akt I: Odona

Kirk stellt fest, dass er allein auf der Enterprise ist. Trotz der Tatsache, dass er jeden Winkel des Schiffs durchsucht hat, hat er keine Spur der Besatzung oder eine Erklärung für ihr Verschwinden gefunden. Er weiß jedoch nur, dass er sich während seines Gedächtnisverlustes den Arm verletzt haben muss, da er ihm Schmerzen verursacht.

 
Spock befiehlt Sulu, Gideon mit den Sensoren abzutasten.

Uhura meldet, dass sie von Gideon gerufen werden. Spock lässt die Verbindung auf den Bildschirm legen. Botschafter Hodin ruft Cpatain Kirk und sagt, dass sie immer noch auf seine Ankunft warten. Spock stellt sich vor und sagt, dass Kirk vor ein paar Minuten zu ihnen hinuntergebeamt wurde. Hodin hält das für unmöglich, doch Spock antwortet, dass er den Transporter selbst bedient hat. Hodin sagt, dass er nicht angekommen ist. Spock sagt, dass sie den Beamstrahl nach ihren Koordinaten ausgerichtet haben. Daher bittet er die Koordinaten zu prüfen. Hodin nennt nun die Koordinaten 875020079 und Chekov bestätigt, dass sie stimmen. Diese Koordinaten hätten Captain Kirk direkt in diesen Raum führen müssen. Spock bezweifelt dies nicht und geht zu Chekovs Konsole und prüft einige Einstellungen. Hodin meint, dass Spock und sein Stab die Verantwortung dafür tragen, dass Kirk nicht eingetroffen ist. Der Vulkanier versichert, dass sie den Gideonern keine Schuld zuweisen wollen. Der Vulkanier gibt zu bedenken, dass bei komplexen Geräten die Möglichkeit von Fehlfunktionen besteht. Spock meint, dass es möglich wäre, dass Kirk an einem anderen Ort von Gideon materialisiert wurde. Hodin antwortet, dass er hofft, dass er auf festem Boden und nicht im Wasser materialisierte. Spock will selbst hinunterbeamen und nach dem Captain suchen, doch die Erlaubnis wird verweigert. Die Föderation müsse ihre Wiegerung, jede Art von schädlichem Kontakt mit Bewohnern anderer Sonnensysteme, die in der Galaxie als gewalttätig definiert sind, bekannt sein. Spock sagt, dass Kriege zwischen verfeindeten Systemen nicht mehr die Regel sind. Hodin verweigert die Kontaktaufnahme. Er will jedoch eine gründliche Suche veranlassen und empfiehlt in der Zwischenzeit eine Überprüfung ihrer Geräte. Dann beendet er die Verbindung und Spock verschränkt die Arme vor der Brust. Anschließend sagt er, dass damit wieder einmal bewiesen ist, dass der Zweck der Diplomatie die Verlängerung von Krisen ist. McCoy fragt, worauf sie dann warten. Sie seien schließlich keine Diplomaten. Spock erwidert, dass sie aber Repräsentanten der Föderation sind. McCoy meint, dass sie sich die schwachsinnigen Argumente eines Diplomaten anhören müssen. Spock sagt, dass leider die Diplomatie der einzige Weg sei, der ihnen offen steht. Der Planet ist abgeschirmt gegen ihre Sensoren. Daher können sie ihn nicht abtasten. Sie könnten auf Gideon nicht einmal Landekoordinaten bestimmen. Chekov sagt, dass sie auf solche Bedingungen niemals hätten eingehen dürfen. Spock sagt, dass sie das nicht waren, sondern die Föderation. Uhura soll das Flottenkommando verständigen und um Erlaubnis bitten, mit allen Mitteln Kirk zu finden. Chekov fragt, ob es noch irgendwelche anderen Möglichkeiten gibt. Spock antwortet, dass es sogar endlos viele gibt. McCoy fragt, womit sie anfangen wollen. Dann lässt Spock den ganzen Planeten komplett abtasten. Sulu merkt an, dass das Jahre dauern kann und Spock antwortet, je früher er anfängt, umso eher werde er fertig.

 
Kirk trifft auf Odona.

Allerdings ist Kirk nicht völlig allein. Als er gerade sein Quartier betreten will, findet er eine junge Frau namens Odona, die den Freiraum auf der verlassenen Enterprise genießt, da ihr Planet hoffnungslos übervölkert sei. Sie fragt sich, wer sie hergebracht habe, doch weiß es nicht. Sie ist überrascht, dass dieses ganze riesige Schiff Kirk gehöre. Dieser sagt, dass es ihm nicht gehört, aber der Captain ist. Im Moment scheinen sie es für sich allein zu haben. Kirk sagt, dass sie nicht durch seine Schuld hier ist. Sie fragt, wer sie dann hergebracht hat. Odona weiß es jedoch nicht. Der Captain ist überrascht. Kirk fragt sie nun, wo sie vorher war. Sie müsse sich erinnern, das sei wichtig. Sie sagt, dass sie vorher in einem sehr großen Auditorium war, dass von tausenden Menschen überfüllt war. Sie waren so dicht an sie gepresst, dass sie kaum atmen konnte. Sie rang nach Luft und schrie, um herausgelassen zu werden. Kirk sagt, dass sie keine Angst zu haben brauche. Sie meint, dass sie keine Angst hat, doch Kirk ein Problem habe. Er erklärt, dass er als Einziger seiner Besatzung von 430 übrig ist. Odona wünschte, sie könnte ihm helfen. Kirk sagt, dass sie es vielleicht kann. Sie soll daher weiter erzählen. Er rekapituliert, dass sie eingeengt war und nach Luft gerungen hat. Sie hat geschrien, dass man sie rauslässt. Dann war Odona plötzlich auf diesem Schiff und hatte sehr viel Platz. Sie wäre am liebsten geschwebt. Dann kam er. Kirk fragt, seit wann sie an Bord der Enterpris ist. Sie weiß auch nicht, wie lange sie bereits auf der Enterprise ist. Diese Frage kann sie nicht beantworten, meint aber, dass es noch nicht sehr lange ist. Sie fragt, ob das wichtig ist. Kirk antwortet, dass es das vielleicht sei und fordert sie auf mitzukommen.

Auf der Brücke meldet Uhura Spock, dass der Föderationsrat die Klärung der Angelegenheit dem Amt für interplanetarische Verträge überlassen hat. Spock will mit ihm sprechen, doch Uhura meldet, dass er den Dienstweg über das Flottenkommando einhalten soll. Sulu fragt empört, ob sie sich auf den Dienstweg berufen, obwohl Kirk vermisst wird. Spock meint, dass Diplomaten und Bürokraten zwar verschiedene Aufgaben hätten, doch eigenartigerweise immer dieselben Ergebnisse erzielen würden.

Kirk rätselt, was in den neun Minuten passiert ist, die vergangen sind zwischen seinem Herunterbeamen und seinem Rematerialisieren. auf Gideon Er fragt, was in dieser Zeit passiert ist. Die Erau fragt nun, was Gideon sei. Kirk meint zu der Frau, dass sie wohl von Gideon stammen muss. Sie hat aber noch nie von Gideon gehört, was Kirk für unmöglich hält. Kirk sagt, dass sie in geostationärem Orbit über der Hauptstadt von Gideon waren. Als erherunterbeamen wollte, ist etwas schief gegangen. Sie wurde von Gideon an Bord gebeamt. Odona kann sich das jedoch nicht vorstellen. Dann aktiviert er den Schirm und stellt fest, dass sie sich nicht mehr im Orbit befinden. Er kann ihren Standort allerdings nicht bestimmen, da er sich in diesem Quadranten nicht auskennt. Odona meint, dass sie nun Angst hat.

Akt II: Nachforschungen

 
Spocks Bitte auf Gideon zu beamen wird verweigert.

Auf der Brücke der Enterprise meldet Uhura, dass der Botschafter Spock sprechen möchte und um visuelle Verbindung gebeten hat. Hodin erscheint auf dem Bildschirm und erklärt, dass sie ihre gründliche Suche abgeschlossen haben und sich Kirk nicht auf Gideon befindet. Daher könnte sich die Enterprise nun anderen Orten zuwenden. Spock sagt, dass das nicht das war, um was sie eigentlich gebeten hatten. Hodin sagt, dass sie alles unternommen haben, um seine Bitte zu erfüllen. Spock sagt, dass ihre Akte unpräzise sein kann. Hodin wendet ein, dass Spock doch wohl keinen Streit zwischen ihnen und dem Flottenkommando auslösen wolle. Spock versichert, dass ihnen nichts ferner liege, als einen Streit auszulösen. Spock sagt, dass eine Prüfung ihrer Akten unnötig ist. Spock meint, dass er sich vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt hat. Hodin entgegnet, dass der Diplomat immer sehr exakt sprechen muss. Sie achten immer darauf, dass das Wort und seine Bedeutung kristallklar sind. Spock antwortet darauf, dass auch der Wissenschaftler sehr präzise sprechen muss. Hodin freut sich das zu hören und sagt, dass Spock sicher auch in diesem Fall seine Worte sehr exakt wählen wird. Scott sagt, dass er ihm das Wort im Mund herumdreht. McCoy sagt, dass sie nicht abfliegen können, ohne sich davon zu überzeugen, dass der Captain nicht mehr lebt. Hodin fragt Spock, ob er noch da ist, da sie offenbar Störungen haben und bittet zu wiederholen, was McCoy gesagt hat. Spock will sich nun hinunterbeamen. Hodin gibt sich nun besorgt, dass Spock auch verloren gehen könnte. Scotty empört sich derweil und stellt klar, dass der Transporter in perfektem Zustand war und will es den Doofköpfen beweisen. Spock schickt Scott nun in den Transporterraum. Spock bittet nun um die Erlaubnis, sich in ihren Sitzungssaal beamen zu lassen. Hodin hat Einwände, doch Spock bittet um Erfüllung des Wunsches. Hodin ist von Spocks Hartnäckigkeit beeindruckt. Die Gideoner lassen sich auf einen Transporter-Test ein. Allerdings soll er einen seiner Männer beamen. Spock akzeptiert dies und ruft Mr. Scott. Dieser bereitet den Transport vor und Hodin lässt die Koordinaten durchgeben. Ratsmitglied Krodak gibt die Koordinaten 875020709 durch und wird aufs Schiff gebeamt. Spock erklärt, dass er bereit ist zum runterbeamen. Hodin sagt, dass es nur zugesagt war, dass ein Mann nach Gideon gebeamt wird. Er sagt, dass ihr Captain immer noch verschollen ist und er deswegen verlangt, runterzubeamen, wie sie es vereinbart hatten. Krodak sagt, dass er mit dieser Zusage seine Kompetenzen wohl etwas überschritten habe. Sein Anliegen wolle er bei der nächsten Ratssitzung vortragen. Spock lässt den Mann wieder herunterbeamen. Spock lässt nun das Flottenkommando erneut rufen und auf die Antwort drängen.

 
Kirk und Odona unterhalten sich auf der Brücke.

Kirk versucht inzwischen das Flottenkommando zu rufen. Doch auch ein Ruf mit Dringlichkeitsstufe 1 kommt nicht durch. Odona meint, dass der Computer scheinbar nicht funktioniert, da ihn sonst jemand hören müsste. Kirk wundert sich, dass niemand antwortet. Odona fragt, wieso jemand das tun sollte, und Kirk antwortet, dass er nicht antworten will. Kirk versucht nun, den Warpantrieb zu deaktivieren. Scheinbar wird das Schiff langsamer, Kirk traut aber dem Monitor nicht. Odona meint, dass der Himmel so ruhig und friedvoll aussieht. Kirk antwortet, dass es allerdings nicht so ruhig im Weltall ist. Sie sagt, dass er wunderschön ist. Kirk sagt, dass das richtig ist. Odona sagt, dass sie allein sind und fragt, ob er etwas dafür tun könne, dass es lange so bleibt. Kirk meint, dass die Verpflegung reicht um 430 Mann fünf Jahre lang zu versorgen. Odona antwortet, dass dies ewig reiche. Kirk sagt, dass man auf den meisten Welten vor dem Alleinsein Angst hat. Odona berichtet, dass man auf ihrem Heimatplaneten allein sein will. Kirk ist überzeugt, dass dies Gideon ist. Sie beneidet ihn um seine Loyalität und wünschte sich, dass sie seine Angst um die Crew etwas lindern könnte. Kirk will Kontakt mit dem aufnehmen, von dem sie manipuliert werden. Dann fragt er sie, warum ihr Volk davon träumt allein zu sein. Sie sagt, dass dies bei ihnen unmöglich ist, weil es heute zu viele von ihnen gibt und keinen Ort, keine Straße, kein Haus, keinen Garten und keinen Badestrand gibt, der nicht überfüllt ist. Sie würden sogar sterben, um allein zu sein. Kirk erkundigt sich, wer sie hergeschickt hat. Sie entgegnet, dass sie nicht hergeschickt wurde. Sie ist nur froh, dass sie hier alleine sind und dass sie glücklich ist darüber. Dann küssen sie sich und auf dem Schirm sind kurz viele Gesichter zu sehen.

Akt III: Moratura

 
Kirk trägt die kranke Odona.

Kirk sucht derweil einen Verbandskasten, um seinen Arm zu behandeln. Odona fragt, ob er sterben würde, wenn er keinen findet, was er verneint. Kirk verneint und sagt, dass das auch von selbst heilen würde, wenn man den Arm schont. Er weiß auch überhaupt nicht mehr, wie er zu der Verletzung kam. Dann hören sie ein Geräusch und sie meint, dass es eine Maschine ist. Kirk erwidert, dass der Lärm von außen kommt, weil die Triebwerke kein Geräusch machen. Odona meint, dass es ein Schaden sein könnte, doch Kirk kennt jedes Geräusch, dass dieses Schiff machen könnte. Odona vermutet einen Sturm, doch Kirk ist sich sicher, dass man den nicht hören würde. Der Captain führt sie nun zu einer Außenkabine. Kirk zeigt ihr nun ein Schiebefenster, durch das man hinaussehen kann. Als sie es öffnen, sehen sie viele Menschen davor stehen, ehe diese verschwinden und die Sterne erscheinen. Odona fragt, wie dies möglich sei. Kirk meint, dass es wie der Herzschlag dieser Menschenmasse klang. Odona erwidert, dass sie durch das Weltall fliegen und dann da draußen keine Menschen sein könnten. Sie bekommt Angst und Kirk beruhigt sie, dass eine Macht ihnen vielleicht suggeriert, sie wären in der Nähe eines Planeten. Kirk fragt, wozu das jemand tun sollte. Odona weiß darauf jedoch keine Antwort und beteuert, dass sie die Wahrheit sagt. Der Captain wendet sich zur Wand. Er kann isch vorstellen, dass sie sich damit abfinden sollten, dass sie hier bleiben. Odona freut sich und bittet ihn, dass er hier bleibt. Kirk fragt nun erbost, ob sie seine Crew getötet hat, um das Schiff für sich allein zu haben. Doch sie berichtet, dass sie Angst hat und ein Gefühl hat, dass sie noch nie hatte. Sie fragt, ob es so sei, wenn man krank wird. Sie sagt, dass es auf ihrem Planeten keine Krankheiten gibt. Dann meint sie, dass es von jetzt an Krankheiten und damit auch den Tod gibt und bricht dann zusammen. Hodin und die anderen verlassen nun den Raum und treten Kirk gegenüber. Hodin eröffnet ihm, dass es die erste Stufe eines Experiments war. Hodin lobt Odana und nimmt sie dann hoch. Anschließend lässt er den Captain bewachen, weil sie ihn noch sehr lange bräuchten.

Akt IV: Entscheidungen

 
Spock erhält keine Freigabe für eine Befreiungsaktion

Spock spricht derweil mit dem Commodore und drängt darauf, den Captain zu befreien. Spock ist sich seit seiner ersten Unterhaltung mit Botschafter Hodin sicher, dass der Captain gefangen gehalten wurde. Er müsse sich dort befinden, wo er angeblich nicht ankam. Der Commodore meint, dass Kirk sicher nicht im Haus des Rates von Gideon gefangen gehalten wird und sie es nicht wagen würden, ihn zu inhaftieren. Spock meint, dass sie ihn gefangen genommen haben. Der Commodore fragt noch nach dem "Warum?". Spock kann allerdings nicht beweisen, dass Kirk dort ist. Dies könnten sie nur durch Ermittlungen auf dem Planeten selbst klären. Der Commodore fragt, ob er beweisen kann, dass der Captain in Lebensgefahr ist. Als Spock dies verneint, lehnt der Commodore die Bitte ab. Spock bittet ihn noch zu vermerken, dass er seine Entscheidung für unsachgemäß hält. Dies bestätigt der Commodore und beendet dann die Verbindung.

 
Hodin bei der erkrankten Odona.

Hodin ist derweil bei Odona am Bett und sie fragt, wann sie sterben wird. Hodin antwortet, dass dies darauf ankomme, wie ihr Körper mit der Krankheit fertig werde. Odona fragt ihren Vater derweil, wie sie fühlt. Hodin sagt, dass ihre Körpertemperatur sehr hoch sein wird. Sie wird sie sehen, aber nicht erkennen können. Er fragt, ob sie sehr starke Schmerzen hat. Odona sagt, dass sie Schmerzen in den Armen und Oberschenkeln hat. Er fragt, wie sich das anfühlt. Sie erklärt, dass es das gleiche Gefühl ist, wie wenn er sieht, dass die Menschen keine Hoffnung mehr haben. Hodin erklärt, dass er auf sie stolz ist. Sie sagt, dass er sehr verzweifelt ist und es weh tut. Der Schmerz tötet alle Hoffnung. Hodin bewundert ihren Mut und ist stolz auf sie. Dann geht er hinaus. Kirk will zu ihr, doch Hodin verweigert dies. Der Captain sagt, dass Hodin gar nicht wisse, was sie hat. Er berichtet Kirk, dass sie vianische Menegitis hat. Kirk sagt, dass sie unbehandelt in 24 Stunden tödlich ist und ihn fast umgebracht hätte. Hodin sagt, dass ihr Premier in Erfahrung brachte, dass Kirk an dieser Krankheit litt. Sein Blut gab ihnen die Mikroorganismen, mit denen Odona infiziert wurde. Kirk erkennt nun, dass ihm deswegen sein Arm weh tut. Hodin sagt, dass sie hier keinen Bedarf an medizinischen Kenntnissen haben. Er bittet um Entschuldigung für ihr Missgeschick, das seine Verletzung zur Folge hatte. Kirk kämpft nun mit den beiden Wachen, wird aber überwältigt. Kirk bezeichnet sie als wahnsinnig. Hodin widerspricht, dass sie wahnsinnig wären, sondern nur verzweifelt.

 
Spock entschließt sich, die Befehle des Raumflottenkommandos zu missachten.

Spock, Scott und McCoy besprechen derweil. Spock will nun die Befehle des Raumflottenkommandos missachten. McCoy bezeichnet dies als seinen ersten vernünftigen Befehl. Spock fragt Uhura nach den ersten Gideon-Koordinaten für das Runterbeamen und sie antwortet, dass es 875020079 waren. Scott soll nun seine Koordinaten benennen und sagt 875020709. McCoy erkennt nun auch, dass die letzte Gruppe anders ist. Spock will sich nun runterbeamen und übergibt das Kommando an Scott. McCoy will Spock mit seinem Medizinkoffer begleiten. Spock will die Befehlsverweigerung nur für sich selbst verantworten und allein hinunterbeamen. McCoys Einsprüche weist er zurück. Spock sagt, dass es nicht sehr lange dauern wird. Nachdem er die Brücke verlassen hat, fragt Scotty McCoy ob das nicht die selben Worte waren, die Kirk sagte, bevor er sie verließ. Nachdem er sich im Transporterraum materialisiert, geht er auf das Schiff und scannt mit seinem Tricorder.

 
Hodin erklärt Kirk ihr Vorhaben

Kirk empört sich inzwischen darüber, dass Hodin der Föderation gefälschte Berichte schickte, nach denen man Gideon für das Paradies hätte halten müssen. Hodin berichtet Kirk nun, dass ihr Volk in der keimfreien Atmosphäre Gideons hervorragend entwickelte. Vor langer Zeit war der Planet ein Paradies. Ihre Lebenserwartung vergrößerte sich immer mehr. Sie wurden unsterblich. Die Bevölkerung wuchs, bis ihr Gideon von einer lebenden Masse bewohnt wurde, die keine Ruhe und kein Glück finden kann. Kirk meint, dass sie Geburtenkontrolle einführen hätten müssen. Sterilisation ist keine Option, da sich die Organe regenerieren. Kirk meint, dass sie dann verhüten müssen. Die Föderation könne ihnen alles geben, was sie brauchen. Hodin sagt, dass die Bevölkerung daran glaubt, dass das Leben heilig ist. Die Liebe zum Leben sei eine göttliche Gabe und hat dazu geführt, dass sie unaufhaltsam anwuchsen. Kirk meint, dass es auch zu der Misere geführt hat. Hodin stimmt zu und sagt, dass es unmöglich ist, das zu zerstören, was so tief in ihnen verwurzelt ist. Kirk wirft ihm vor, dass sie aber ein junges Mädchen töten können. Er fragt, wie er es fertig bringt, seine Tochter zu opfern. Hodin meint, dass sie durch den Tod ihrer Tochter zu einem natürlichen Lebensrhythmus zurückkehren könnten. Sie hat sich frei entschieden, das zu tun. Kirk meint, dass der Virus sehr selten ist. Kirk soll hier bleiben und sie wollen ihn aus seinem Blut gewinnen. Kirk will sein Leben jedoch nicht dafür opfern. Kirk erkennt, dass sie erreichen wollten, dass er auf dem Planeten bleibt und dort stirbt als Opfer. Da meldet Krodak, dass Odonas Fieber gestiegen ist. Hodin meint, dass er sie nicht verlassen könne und zu Odona gehen solle.

Spock untersucht derweil die Brücke der anderen Enterprise und ruft das richtige Schiff. Scott meldet sich und ist verwirrt. Spock erklärt, dass er auf einer genauen Kopie der Enterprise ist. McCoy fragt, ob sie im Orbit ist. Spock antwortet, dass die Attrappe auf Gideon und Gideon auf einem Orbit um die Sonne ist. McCoy und Scott sind verwirrt, dass das Schiff hier ist. Spock sucht nun den Captain.

Computerlogbuch der Enterprise
Sternzeit 5423,8
Erster Offizier Spock in Vertretung des Captain
Anscheinend haben die Gideonen Captain Kirk auf eine Kopie der Enterprise transportiert um ihn durch Verwirrung für ein außergewöhnliches Experiment gefügig zu machen. Ich werde alles tun um ihn zu finden und zu warnen. Bevor dieses Experiment in seine kritische Phase tritt, da es die Gefahr birgt, dass er sein Leben nicht so, wie er es bis jetzt geführt hat, weiterführen kann.

Kirk versucht Hodin derweil zu überzeugen, dass Odona auf ihr Schiff kommen muss. Hodin ist der Meinung, dass Odonas Tod junge Leute überzeugen wird, die Injektionen zu nehmen und so Gideon zu dem Paradies zu machen, dass es früher einmal war. Kirk geht nun wieder zu Odona und diese meint, dass ihre Zeit kurz war. Sie sagt, dass sie ihn gebeten hat, ihre Reise ewig dauern zu lassen. Sie erinnert ihn daran, dass es hier begonnen hat. Kirk sagt ihr, dass er sie heilen lassen könnte, wenn sie es erlauben würde. Sie sagt, dass sie im Moment sich nur wünscht, ewig mit ihm zusammen zu sein. Allerdings fürchtet sie sich nicht vor dem, was passieren wird. Dann verliert sie das Bewusstsein.

Spock läuft inzwischen durch einen Gang des Schiffs und betäubt einen Gideoner mit dem vulkanischen Nackengriff, ehe er den anderen in den Gang schleudert, wo er liegen bleibt. Dann betritt er das Quartier und trifft auf Hodin. Kirk will, dass Scotty sie und Odona hochbeamen. Spock ruft den Transporterraum und lässt das Signal seines Interkomgeräts anpeilen. Spock fordert Hodin auf, sich nicht einzumischen, da er schon ein heftiges Problem mit seiner Chefetage zu lösen habe. Dann werden Kirk, Spock und Odona hochgebeamt.

 
Kirk verabschiedet sich von Odona.

Auf der Krankenstation vermeldet McCoy, dass Odona geheilt ist. Odona fragt verblufft, ob sie jetzt geheilt ist. McCoy bestätigt dies und verlässt dann die Krankenstation. Odona meint zu Kirk, dass er sie lieber anschreien, als anlächeln sollte. Kirk fragt, wieso er das tun solle. Sie antwortet, weil sie ihn getäuscht habe. Kirk antwortet, dass er aus ihrem Verhalten vielleicht das Recht ableitet, sie ansehen zu dürfen. Sie sagt, dass sie ihn jetzt auf Gideon nicht mehr brauchen. Sie meint, dass sie jetzt auf Gideon seinen Platz einnehmen zu können. Den Wunsch, als Seuchenherd auf Gideon zu leben, lehnt er natürlich ab. Anders Odona, das Mädchen ist nun genau wie Kirk nicht mehr krank, aber weiterhin ansteckend. Sie kehrt nach Gideon zurück, um den Plan ihres Volkes durchzuführen und die Seuche zu verbreiten, da es nicht mehr ewig leben will. Odona meint zu Kirk, dass sie sich wünschte, ihr Planet müsste eine Person mehr aufnehmen. Inzwischen lässt Kirk den Transport von Odona vorbereiten. Odona verabschiedet sich nun und die Enterprise verlässt wenig später den Orbit.

Dialogzitate

Spock
Womit wieder einmal unumstößlich bewiesen ist, dass der Zweck der Diplomatie die Verlängerung von Krisen ist.
Odona
Warum haben Sie mich hierher gebracht?!
Kirk
Was machen Sie auf meinem Schiff?
Odona
Oh, dieses ganze riesige Schiff gehört Ihnen?
Kirk
Mein Privateigentum ist es nicht, aber ich bin der Captain.

nachdem Uhura Spock mitgeteilt hat, dass das Flottenkommando sich noch nicht gemeldet hat und auch nicht mit ihm sprechen will:

Sulu
Der Captain ist irgendwo vermisst, und die berufen sich auf den Dienstweg?
Spock
Diplomaten und Bürokraten haben zwar verschiedene Positionen, aber sie erzielen eigenartigerweise dieselben Erfolge.
McCoy
Ich fing schon an zu glauben, dass Sie für eine neue Karriere als Diplomat ohne Rückgrat üben, Mr. Spock.
Spock
Man soll die Hoffnung nie aufgeben, Doktor.

Hodin kritisiert das Transportersystem der Enterprise. Scotty zu Spock:

Scotty
Der Transporter war in perfektem Zustand. Dafür lege ich meine Hand ins Feuer! Lassen Sie mich runterbeamen, ich will es den Doofköpfen persönlich beweisen … den Gentlemen.

zu Hodin

Spock
Eure Exzellenz, mischen Sie sich hier freundlicherweise nicht ein. Ich habe schon ein ernsthaftes Problem mit meiner Chefetage zu lösen.

(im Hinblick auf Spocks Befehlsverweigerung gegenüber dem Flottenkommando)

Hintergrundinformationen

In diesem Abschnitt der Episoden­beschreibung fehlen noch Hin­ter­grund­infor­matio­nen. Zögere nicht und trage Informationen nach, unbedingt mit Angabe deiner Quelle. Beachte unbedingt auch die Richtlinien zu HGI und Quellen.

Anders als bei der deutschen Ausstrahlung von TNG-R wurden bei TOS-R keine deutschen Titel eingeblendet.

Links und Verweise