Die Macht der Paragraphen

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Episoden-Artikel
Zum Teil aus der Produktionssicht geschrieben.

Eine bislang unbekannte menschliche Kolonie will Tau Cygna V nicht verlassen, obwohl die Sheliak die Rechte in diesem System haben.

Inhaltsangabe

Kurzfassung

Nach über hundert Jahren Schweigen kontaktiert die Sheliak-Korporation die Enterprise und fordert, dass eine Kolonie der Menschen binnen vier Tagen vom Planeten Tau Cygna V entfernt wird, der gemäß eines Vertrages mit der Föderation den Sheliak gehört. Obwohl der Planet aufgrund starker Elementarstrahlung für Menschen eigentlich nicht bewohnbar ist, findet die Enterprise tatsächlich eine Kolonie mit über 15.000 Menschen vor. Beamen ist aufgrund der Strahlung nicht möglich, so wird Data, der immun ist, mit einem Shuttle auf den Planeten geschickt, um die Evakuierung vorzubereiten.

Der Anführer der Kolonisten lehnt es rundheraus ab, die Siedlung aufzugeben und will lieber kämpfen und sterben, als den Planeten zu verlassen. Erst ein Angriff Datas auf die Wasserversorgung der Stadt führt den Kolonisten vor Augen, dass sie gegenüber einem Gegner mit hochentwickelten Energiewaffen völlig wehrlos sind, und bewirkt ein Umdenken.

Währenddessen verhandelt Picard mit der Sheliak-Korporation, um mehr Zeit für die Evakuierung des Planeten zu bekommen, doch die Sheliak pochen auf die wortwörtliche Einhaltung des Vertrag und sind zu keinen Zugeständnissen bereit. Sie wollen sogar auf ihr Recht in Anspruch nehmen, die Menschen zu töten, sollte der Planet bei ihrer Ankunft noch bewohnt sein. Picard findet nach langer Suche aber einen hilfreichen Paragraphen im Vertragswerk und kann die Sheliak letztlich überzeugen, ihm die für eine Evakuierung notwendige Zeit zuzugestehen.

Langfassung

Prolog

Nach dem Vertrag von Armens ist Tau Cygna V Sheliak-Eigentum. Dennoch sollen sich Menschen auf dem verstrahlten Planeten befinden.

Captain Picard und Doktor Beverly Crusher freuen sich auf das im Zehn Vorne stattfindende Streichkonzert mit Lieutenant Commander Data als Solisten, doch Data bittet die beiden, lieber zum nächsten Konzert wieder zu kommen, da seinem Violinenspiel nach Aussagen andere die Seele fehle. Picard erinnert Data daran, dass übertriebene Ehrlichkeit für einen Commander katastrophal sein und seine Glaubwürdigkeit beschädigen könne. Dann beginnt das Konzert.

Data ist so perplex, dass Picard nur Sekunden nach Beginn des Konzerts Zehn Vorne verlässt, dass er glatt seinen Einsatz verpasst.

Kaum hat das Streicherquartett die ersten Takte von Mozarts Eine kleine Nachtmusik gespielt, ruft Commander Riker über Intercom: Die Enterprise empfängt eine Nachricht der Sheliak-Korporation. Data, der nichts von Rikers Ruf mitbekommen hat, ist sichtlich irritiert, als Picard abrupt die Aufführung verlässt und auf die Brücke geht.

Worf meldet Picard, dass die Nachricht ihren Ursprung im Sheliak-Sternensystem hat. Riker sagt, dass die Sheliak seit 111 Jahren nicht versucht haben mit der Föderation zu kommunizieren und fragt sich, wieso sie es jetzt tun. Die automatische, endlos wiederholte Nachricht der Sheliak ist unmissverständlich: Es befänden sich Menschen auf dem Planeten Tau Cygna V, der im Vertrag von Armens den Sheliak zugesprochen wurde und den sie in vier Tagen besiedeln wollen. "Entfernen Sie die Menschen", fordern die Sheliak.

Picard und Riker sind verwundert, dass dort Menschen leben sollen, denn dies ist aufgrund der im De-Laure-Gürtel herrschenden starken Elementarstrahlung eigentlich nicht möglich. Riker meint, dass die Sheliak also verlangen, dass sie Geister entfernen. Dennoch hält Picard es für unwahrscheinlich, dass die Sheliak ihr 111-jähriges Schweigen gebrochen haben, damit die Enterprise nach Geistern jagt.


Akt I: Evakuierung unerwünscht

Zwei Kolonisten haben Datas Shuttle gefunden, das er außerhalb der Siedlung in der Wüste gelandet hat.

Als die Enterprise Tau Cygna V erreicht, orten die Sensoren tatsächlich Menschen auf dem Planeten. Wie viele kann Lieutenant Worf aufgrund der starken Strahlung nicht feststellen – Riker rechnet mit nur einem Dutzend Überlebenden eines gestrandeten Rettungsschiffs. Sie müssen den Planeten verlassen, da der Planet den Sheliak gehört. Riker berichtet, dass sie Menschen nur als niedere Lebensformen ansehen und daher nicht zögern würden, die Menschen zu vernichten. Da Beamen aufgrund der Elementarstrahlung nicht möglich ist, sie aber Lieutenant Commander Data nichts anhaben kann, wird Data mit einem Shuttle zum Planeten geschickt, um die Evakuierung vorzubereiten.

Zwei Kolonisten finden das Shuttle, das Data außerhalb der Siedlung in der Wüste gelandet hat. Dieser tritt aus dem Shuttle und begrüßt die beiden Männer. Sie berichten, dass sie sein Schiff entdeckt haben und er ihr erster Besucher überhaupt ist. Dann bemerken sie, dass er kein Mensch ist. Data stellt sich als Androide vom Föderationsraumschiff Enterprise vor. Sie stellen sich als Nachfahren der überlebenden Kolonisten der SS Artemis vor, die vor über 92 Jahren startete, vom Kurs abkam und auf Tau Cygna V notlandete.

Auf der Brücke der Enterprise findet Riker die Artemis im Computer. Vor 92 Jahren startete sie mit Ziel Septimus Minor. Als das Schiff nicht an seinem Ziel ankam, suchte man lange nach dem Schiff, fand es aber nicht. Picard fragt, was das Schiff vom Kurs abbrachte, doch die Kolonisten wissen das nicht. Als seine Vorfahren Tau Cygna V erreichten, war überleben wichtiger als Geschichtsschreibung. Picard fragt nun, wieviele Kolonisten es gibt. Insgesamt handelt es sich um 15.253 Siedler, die in den verbleibenden drei Tagen unmöglich ohne die Transporter evakuiert werden können – mit den Shuttles allein benötigt die Enterprise dafür vier Wochen und vier Tage, schätzt Worf. Picard meint, dass sie definitiv mehr Zeit brauchen. Data soll trotzdem alles für die Evakuierung vorbereiten, während Picard eine Verbindung mit den Sheliak herstellen lässt. Dann lässt der Captain eine Verbindung mit der Heimatwelt der Sheliak herstellen. Worf beginnt sofort, weist aber darauf hin, dass es eine Weile dauern wird, da dieser weit entfernt ist.

Geht nicht, darf's nicht geben: Der Transporter muss trotz der Elementarstrahlung im Tau-Cygna-System funktionieren.

In der Stadt trifft Data den Anführer der Kolonisten, Gosheven, an der Trinkwasserpumpstation, deren Wasser aus den Bergen über ein Aquädukt bis in die Siedlung geleitet wird. Data informiert Gosheven, dass der Planet den Sheliak gehört und die Kolonisten evakuiert werden müssen, doch Gosheven steht Data ablehnend gegenüber. Er fragt zunächst, wer dieser Sheliak sei und Data erklärt, dass die Sheliak eine nichthumanoide, intelligente Lebensform mit der Klassifizierung R-3 seien. Gosheven sagt, dass diese Kolonie seit über 90 Jahren existiert und sie noch nie einen Sheliak gesehen haben. Zweifellos gehörte Tau Cygna V ihnen. Data weist darauf hin, dass das ursprüngliche Ziel der Artemis Septimus Minor war. Gosheven sagt Data, dass das Leitsystem der Artemis versagte. Sie kamen weit vom Kurs ab und konnten hier notlanden. Ein Drittel der Kolonisten starb an der Strahlung, ehe der Rest sich anpasste. Sie haben eine Wüste kultiviert und eine Stadt aufgebaut. Data erkennt ihre Leistungen an, trotzdem müsse der Vertrag eingehalten werden. Die Kolonisten sind nicht bereit sich zu beugen und Gosheven meint, dass sie dann den Vertrag ändern sollen, was Data für unmöglich hält. Die Sheliak sind nicht bereit den Planeten zu teilen und werden die Kolonisten definitiv töten. Die Kolonisten wollen jedoch nicht evakuiert werden. Data habe seine Nachricht überbracht, er könne auf sein Schiff zurückkehren.

Data lernt kurz darauf Marjorie McKenzie kennen, die sich für kybernetische Intelligenz interessiert und Data sofort mit Fragen nach technischen Daten überhäuft. Data macht ihr klar, dass er einen Auftrag zu erfüllen habe, Gosheven aber nicht kooperiere. Dieser macht noch Witze über den wandelnden Rechner und scherzt, dass McKenzie ein neues Spielzeug gefunden habe. Sie erwidert, dass er der erstaunlichste Androide sei, den sie je gesehen habe. Data erkundigt sich, ob sie viele gesehen habe. Sie muss nun zugeben, dass Data der erste ist. Gosheven kommentiert abfällig, dass nur jemand wie McKenzie über einen wnadelnden Rechner so erstaunt sein könne. Sie sagt, dass kybernetische Technik fasziniert und erkundigt sich, ob seine neuralen Verbindung duotronisch sind. Data erwidert, dass sie positronisch sind. McKenzie hätte dies nie für möglich gehalten. Sie will noch viel mehr über seine Speicherkapazität wissen. Data will auch mehr über die Kolonie erfahren und hofft, dass McKenzie ihm bei seinem Auftrag hilft.

Unterdessen beordert Picard [[Geordi La Forge] und O'Brien in die Beobachtungslounge und macht ihnen klar, dass der Transporter trotz der herrschenden Elementarstrahlung unbedingt funktionieren muss. Riker sagt, dass sie zu dem Befehl sagen können, was sie wollen, nur nicht, dass er unmöglich sei. La Forge und O'Brien wollen instinktiv diese Antwort geben, verlassen dann aber den Konferenzraum. Anschließend sagt Riker, dass die Sheliak ihnen kaum helfen werden. Troi sagt Picard, dass die Föderation 372 Rechtsexperten entsandte, als der Vertrag ausgehandelt wurde. Dann fragt sie, wieviele Experten sie haben. Picard bezeichnet dies als gute Frage.

Akt II: Fehlschläge

Fehlschlag über Fehlschlag: Gut, dass La Forge und O'Brien keinen Menschen gebeamt haben.

Auf der Brücke meldet Worf, dass sie keine Antwort erhalten. Picard lässt nun einen erneuten Ruf mit erhöhter Signalstärke aussenden. Daraufhin antworten die Sheliak. Der Mann erklärt, dass ein Gespräch weder verlangt wurde, noch erwünscht ist. Picard kontaktiert die Sheliak und appelliert an ihren guten Willen, einen Kompromiss auszuhandeln. Die Sheliak erklären, dass sie mit illegalen Handlungen der Föderation nichts zu tun hätten. Picard sagt, dass beide Seiten in diese Angelegenheit verwickelt sind. Doch die Sheliak betrachten den Vertrag als unumstößliches Gesetz, das alle Fragen abschließend regelt und noch dazu zu ihren Gunsten ausfällt, und sie sehen keinen Raum für Verhandlungen. Picard erwidert, dass ein Vertrag keine Zwangsjacke sei. Da beenden die Sheliak die Verbindung.

Unterdessen sucht Data mit Hilfe von McKenzie nach einem Ansatz, die Kolonisten doch noch von der Notwendigkeit der Evakuierung zu überzeugen. Data fragt sich, wieso Gosheven nicht einsehen will, dass sie vakuieren müssen. McKenzie hält es für möglich, dass es daran liegt, dass Data ein Android ist. Er mag die Vorstellung wohl nicht, dass eine Maschine ihm Befehle erteilt. Sie meint, dass sie keine dummen Vorurteile gegen Computer hat, sondern sie mag. Menschen könnten oft selbstsüchtig, irrational und stur sein. Data fragt, wieso sie seine Ratschläge erfüllt, aber Gosheven nicht. Picard erhöht den Druck auf Data, indem er ihm mitteilt, dass die Sheliak zu keinen Verhandlungen bereit sind. Ein zweites Gespräch Datas mit Gosheven führt nicht zum gewünschten Ergebnis, Gosheven schließt eine Evakuierung kategorisch aus.

Die Techniker sind bei der Modifikation des Transporters auch nicht erfolgreicher: Die Testkörper sind nach dem Beamen stark deformiert. La Forge betrachtet gerade das Ergebnis als Riker eintritt. Dann legt er das Trümmerstück weg, doch Riker und Picard ermutigen die Männer bei ihren Kontrollgängen weiterzumachen: Der Transporter werde unbedingt gebraucht.

Gosheven zeigt Data derweil den Brunnen und fasst hinein. Dann fragt er Data, ob er wisse, was das sei. Data antwortet, dass es Wasser ist, ein Element, dass sich aus Wasserstoffatomen zusammensetzzt. Gosheven sagt, dass es nicht nur Wasser, sondern auch ihr Blut sei, für das sie 90 Jahre lang gekämpft haben. Diese Stadt ist ein Monument für jede Person die je auf Tau Cygna V gelebt hat. Dann erinnert er daran, dass sein Großvater auf dem Berg dort drüben starb, als er Vermessungen für das Aquädukt vornahm. Die Kolonie existiere, weil er sich opferte. So wie er, haben sich tausende geopfert. Data sagt, dass die Sheliak die Menschen mit Gewalt beseitigen werden. Gosheven will sich jedoch nicht vertreiben lassen. McKenzie meint, dass er stur und unvernünftig ist. Data fragt, ob alle Kolonisten so denken wie er, was McKenzie nicht hoffen will. Sie will es gemeinsam versuchen.

Riker sucht Picard in seinem Raum auf. Der Captain informiert ihn, dass die Sternenflotte sich zwar wortreich entschuldigt hat, aber erst in drei Wochen ein Schiff mit genügend Shuttles schicken kann, um die Kolonisten von Tau Cygna V zu evakuieren. Deshalb beschließt Picard, das Kolonieschiff der Sheliak, das sich bereits im Anflug befinden müsste, abzufangen. Riker weist darauf hin, dass die Sheliak das als feindlichen Akt auslegen könnten. Picard will dieses Risik allerdings eingehen.

Akt III: Konfrontationen

Data soll derweil die Menschen auf dem Planeten davon überzeugen, dass die Evakuierung unausweichlich ist. Data fürchtet, mit der Situation überfordert zu sein. Er ist darauf spezialisiert, als Offizier der Brücke seinen Dienst zu tun. Seine Bemühungen mit den Kolonisten Kontakt aufzunehmen, waren weniger erfolgreich. Riker bittet um eine genauere Erklärung und Data sagt, dass der Anführer seine Empfehlungen ignoriert. Für ihn sind Datas Argumente unlogisch. Der Erste Offizier sagt, dass er anders vorgehen soll. Data berichtet, dass er mit 56 Kolonisten geredet hat: 10 glauben nicht an die Existenz eines Vertrages, 22 wollen bleiben und gegen die Sheliak kämpfen, 16 ziehen es vor zu verhandeln oder passiven Widerstand zu leisten, nur 8 sind bereit, eine Evakuierung in Betracht zu ziehen. Riker antwortet, dass er ihnen nicht helfen kann. Er könne diese Menschen nicht erreichen, Data aber vielleicht schon. Riker sagt, dass das Leben von über 15000 Menschen in Datas Händen liegt. McKenzie sagt Data, dass Gosheven eine öffentliche Versammlung einberufen hat, weil so viele Menschen nach den Sheliak gefragt haben. Sie meint, dass es Data die Gelegenheit bietet seine Argumente zu wiederholen. Data findet jedoch, dass seine Überzeugungskünste sehr unbefriedigend waren. Dann küsst sie ihn, weil er es jetzt gebraucht habe. Data solle noch etwas inverse Logik einsetzen. Data erkennt, dass übertrieben Ehrlichkeit hier fehl am Platz ist.

La Forge, O'Brien und Wesley machen einen weiteren Versuch und der Testzylinder wird wieder deformiert, wenn auch nicht so stark wie beim letzten Mal. Picard erkundigt sich nach dem Stand und drängt sie ihre Bemühungen fortzusetzen. La FGorge entfernt nun den Zylinder von der Plattform.

Ende der Diskussionen: Anführer Gosheven setzt Data mit einer Art Elektroschocker außer Gefecht und löst die Versammlung auf.

Bei einer Versammlung der Kolonisten will Gosheven Data zunächst verbieten, zu sprechen – doch die Kolonisten wollen Data anhören. Dieser glorifiziert nun den Heldenmut der Kolonisten, im aussichtslosen Kampf gegen die Sheliak sterben zu wollen. Man werde sich an die Kolonisten erinnern und sie bewundern. Auch die Kinder würden verstehen, dass es sich lohn dafür zu sterben. McKenzie fragt wer ihn bewundern wird. Data findet, dass dies eine gute Frage ist, denn es wird auf diesem Planeten keine Menschen mehr geben. Doch Gosheven erkennt Datas Taktik und preist die Errungenschaften der Generationen von Kolonisten. Er sei der gewählte Anführer, man solle ihm also auch vertrauen. Datas Überzeugung, dass sie unterliegen würden, kann er nicht teilen und tut es als Geschwätz eines Feiglings ab. Ein Kolonist fragt, ob sie diese Bedenken außer Acht lassen können. Gosheven erklärt, dass diese Kolonie existiere, weil Generationen ihr Leben geopfert haben und viele starben, bis sie sich an die Strahlung anpassten und noch mehr starben, beim Versuch Wasser in die Wüste zu bringen. Dann will er wieder die Geschichte seines Großvaters erzählen, doch McKenzie fragt, wer noch da sein wird, um ihn zu begraben. Gosheven fragt die Leute nun, ob ihnen klar sei, dass die Evakuierung bedeute, dass sie alles aufgeben müssen, was sie errichtet haben und ihre Arbeit bedeutungslos wird. Er glaubt nicht, dass ihre Lage so hoffnungslos sei und ist bereit, das Risiko einzugehen. Dann fragt er nach Einwänden, doch die Leute schweigen. Er meint, dass sie nur hier zuhause wären. Data kommentiert, dass sie hier sterben werden.

Akt IV: Taten zählen

Alle Kolonisten konnte Gosheven allerdings nicht überzeugen, einige haben Zweifel und wollen mehr Informationen von Data. McKenzie bietet daraufhin eine Versammlung in ihrem Haus an.

In Picards Raum spricht der Captain mit Troi. Diese sagt, dass es bei ihren Verhandlungen mit nichtmenschlichen Lebewesen bisher immer eine Gemeinsamkeit gab. Die Sheliak bilden eine Ausnahme. Picard widerspricht, da sie die Gemeinsamkeit hätten, dass sie sich mit ihnen unterhalten könnten. Troi meint, dass das nicht zählt. Die Sheliak haben verschiedene Sprachen der Föderation gelernt, aber ihre eigene bleibt ihnen unverständlich. Troi meint zu Picard, dass es erstaunlich ist, dass sie mit so vielen Wesen kommunizieren können. Als Beispiel ergreift sie ihre Teetasse und eröffnet Picard das Beispiel, dass er auf einem fremden Planeten gelandet ist und sich nicht verständigen kann. Sie will ihm ihre Sprache beibringen und hält die Tasse hoch. Dann sagt sie Smert. Sie fragt, was sie gesagt hat. Picard antwortet zunächst mit "Tasse", denkt dann aber auch an Glas. Troi fragt, ob er sich sicher ist und sagt, dass sie auch Flüssigkeit, klar, braun oder heiß gemeint haben könnte. Sie würden immer den Fehler begehen, ihre Vorstellungswelt mit der anderer Wesen gleichzusetzen. Wenn sie mit den Sheliak verhandeln, muss er äußerst genau sein. Der Vertrag hat immerhin eine Länge von 100000 Worten. Nur so konnten die Sheliak zufriedengestellt werden, die die Sprache der Föderation als höchst unvollkommen ansehen. Riker ruft Picard, da sie Sichtverbindung zum Schiff der Sheliak-Kolonisten haben. Picard und Troi begeben sich auf die Brücke.

Der Direktor des Sheliak-Kolonieschiffs empfängt Picard aufgrund der Vertragsparagraphen zu Verhandlungen.

Picard lässt die Grußfrequenzen aktivieren und ruft die Sheliak. Er wünscht persönliche Verhandlungen, um die Krise auf Tau Cygna V beizulegen. Die Sheliak erklären, dass es für sie nicht interessant sei. Picard erzwingt aber direkte Verhandlungen mit dem Direktor des Sheliak-Schiffs, indem er sich auf den Paragraphen 653 Unterparagraph 9 beruft. Der Sheliak ist einverstanden und beendet die Verbindung. Riker fragt, ob dies eine Einldung ist, was Picard bejaht. Dann über gibt er das Kommando auf der Brücke an Riker und begibt sich mit Troi in den Transporterraum.

Data, McKenzie und einige Kolonisten treffen sich in einem Haus. Sie fragen sich, wie sie Gosheven überzeugen sollen. Ein Mann fragt, ob sie das überhaupt tun müssen. McKenzie meint, dass Kentor Autorität besitzt und seinen Standpunkt überzeugend darlegen kann. Kentor erwidert, dass Gosheven aber viele Anhänger habe. Dieser kommt nun die Treppe herunter und sagt, dass Kentor dies richtig erkannt habe. Gosheven meint, dass er sehr enttäuscht sei, weil er glaubte, sie hätten alles geklärt. Data antwortet, dass er sich da in einem Irrtum befinde. Er fragt Data, ob er hier immer noch Ärger mache. McKenzie fragt, wie er Gespräche als Ärger bezeichnen kann. Gosheven tritt Data gegenüber und sagt, dass er seine Chance gehabt und verloren habe. Data sagt, dass aus seiner Niederlange vielleicht noch ein Sieg werde. Goshevenwirft Data vor, dickköpftig zu sein und will dafgür sorgen, dass er verschwindet. Dann schießt er mit einer Energiewaffe auf Data, der daraufhin umfällt. McKenzie sagt, dass er wahnsinnig ist. Als Kentor ihm vorwirft, dass er Data umgebracht habe, erwidert Gosheven, dass er eine Maschine abgeschalten habe. Dann schickt er die Leute nach Hause und Gosheven meint zu Kentor und McKenzie, dass sie ihm glauben sollen, dass er Recht habe. McKenzie nimmt ihren Scanner und beginnt Data zu untersuchen.

An Bord des Sheliak-Schiffs erbittet Picard mehr Zeit für die Evakuierung der Menschen und verlangt erneut eine Fristverlängerung. Er bittet die Sheliak um etwas mehr Flexibilität. Doch dazu ist der Direktor nicht bereit und bietet an, das Problem durch Vernichtung "der Menschenplage" auf dem Planeten zu lösen. Außerdem stellt er fest, dass vernünftige Kommunikation mit Picard nicht möglich sei – Picard diskutiere nicht, er stammele nur. Als Picard erneut argumentieren will, wird er mit Troi von den Sheliak kurzerhand auf die Brücke der Enterprise gebeamt.

Die Kolonisten können nicht einmal ihre Pumpstation gegen einen einzelnen Angreifer mit einer Handfeuerwaffe verteidigen.

Auf dem Planeten erwacht Data aus seiner Ohnmacht und erkennt, dass bisher nur Worte gewechselt wurden – Taten aber viel eindrucksvoller sind. Er will deshalb einen Phaser anfordern und modifizieren, sodass er trotz der Elementarstrahlung funktioniert. Dazu modifiziert er den Phaser mit einem Verstärkerschaltkreis aus seinem rechten Unterarm und bittet McKenzie, Gosheven zu informieren, dass Data zur Pumpstation kommen und das Aquädukt zerstören werde. McKenzie befürchtet, dass Gosheven Data daran hindern werde – was Data sogar erhofft.

Derweil positioniert sich die Enterprise mit aktivierten Schilden vor dem Sheliak-Schiff und Picard kündigt an, dass die Sheliak nur zu Tau Cygna V gelangen könnten, wenn sie die Enterprise zerstören. Eine Reaktion der Sheliak bleibt aus. Picard findet es an der Zeit, sich endlich genauer mit dem Vertrag auseinanderzusetzen, der ihm seit drei Tagen vorgehalten werde.

Data macht seine Ankündigung wahr und kommt mit seinem Phaser bewaffnet zur Pumpstation, wo ihn Gosheven und vier bewaffnete Kolonisten bereits erwarten. Die bewaffneten Gegner streckt Data mit Lähmungsschüssen nieder und schießt dann auf die Pumpstation, woraufhin es eine Kettenreaktion im gesamten Aquädukt gibt. Data erklärt, dass er allein und nur mit einem einfachen Phaser bewaffnet sei, die Sheliak aber zu hunderten kämen weitaus stärkere Waffen besäßen. Die Kolonisten würden sterben, ohne auch nur das Gesicht ihrer Mörder gesehen zu haben. Das überzeugt die Kolonisten und sie sind bereit, sich evakuieren zu lassen. Gosheven sagt Data, dass er nur ihre Kolonie retten wollte. Data antwortet, dass es nur um Bauwerke gehe, die man ersetzen könne. Menschenleben hingegen könne man nicht ersetzen.

In aller Ruhe inspiziert Picard die Widmungsplakette der Enterprise, während die Sheliak rufen.

Picard sucht parallel dazu im Vertrag nach einer hilfreichen Klausel und wird endlich fündig: Er lässt Worf das Sheliak-Schiff rufen und erklärt, dass er gemäß Paragraph 1290 offiziell um einen Schiedsspruch einer dritten Partei bittet. Dieses Recht erkennen die Sheliak an. Gemäß des Abschnitts D3 des Paragraphen bestimmt Picard die Grizzela als Schiedsrichter – die sich unglücklicherweise gerade in ihrem Winterzyklus befänden, aber in sechs Monaten erwachen würden und dann den Streit schlichten könnten. Picard fragt, ob sie warten oder ihm drei Wochen Zeit geben wollen. Der Sheliak will keine Verzögerung dulden. Daraufhin widerruft Picard den Vertrag und lässt die Verbindung unterbrechen. Riker meint zu Picard, dass es ihm Spaß gemacht hat und Picard sagt, dass er damit Recht hat. Augenblicklich rufen die Sheliak die Enterprise wieder, doch Picard schlendert zur Widmungsplakette an der Wand der Brücke, inspiziert sie, schlendert zum Zentrum der Brücke zurück und lässt Worf erst dann den Ruf der Sheliak annehmen. Der Direktor erklärt, dass man Picard drei Wochen Zeit gewähre, wofür sich Picard bedankt. Danach dreht das Sheliak-Schiff ab.

Geordi La Forge betritt die Brücke und meldet Picard, dass die Modifikation des Transporters möglich sei. Man benötige fünfzehn Jahre Zeit und nicht mehr als einhundert Techniker, doch Picard unterbricht La Forge: Dann werde man die Modifikation verschieben.

Akt V: Ein Kuss ohne Bedeutung

Data verabschiedet sich von McKenzie.

Data bereitet seinen Rückflug vor, als sich McKenzie dem Shuttle nähert und Data mitteilt, dass die Evakuierungsvorbereitungen angelaufen seien. Data bedankt sich bei McKenzie für ihre Hilfe, die feststellt, dass Data sie dann ja nicht vergessen werde. Data erklärt, er könne nichts vergessen, er könne jedes Detail jederzeit abrufen. McKenzie fragt, ob das wirklich schon alles sei. Data versteht die Frage jedoch nicht. McKenzie hatte gehofft, dass Data Zuneigung zu ihr empfindet. Doch dafür sei er nicht konstruiert, erklärt Data. Als er bemerkt, wie enttäuscht McKenzie darüber ist, küsst er sie zur Aufmunterung. Sie fragt, warum er das getan hat. Data antwortet, dass er bemerkte, dass sdie das brauchte. McKenzie sagt, dass er bemerkte, dass sie unglücklich ist und hat sie geküsst, um sie glücklicher zu machen. Er sei logisch bis ins letzte Detail. Dann lächelt sie und Data ght ins Shuttle und startet.

Zurück an Bord erstattet Data Captain Picard im Bereitschaftsraum Bericht, der gerade eine Aufzeichnung von Datas Konzert hört. Picard lobt Datas gute Arbeit. Picard sagt, dass Dr. Crusher ihm freundlicherweise einen Mitschnitt von Datas Konzert besorgte. Sein Spiel zeige Gefühl. Data sagt, dass er kein Gefühl habe. Picard kann das angesichts des Geigenspiels aber nicht glauben. Data bestreitet, dass Picard sein Geigenspiel höre, Data habe lediglich die Spielweise der Violinisten Jascha Heifetz und Trenka Bron-Ken nachgeahmt und kombiniert. Picard fragt, ob nichts von Data in dem sei, dass er höre. Heifetz und Bron-Ken unterscheiden sich vollständig in Auffassung und SPielweise. Picard macht Data klar, dass er dadurch etwas Neues, einzigartiges geschaffen habe, und freut sich auf das nächste Konzert Datas. Data meint, dass er vielleicht gelernt habe, kreativ zu sein und geht dann.

Dialogzitate

La Forge und O'Brien betreten die Beobachtungslounge, wo Picard, Riker und Troy warten:

Riker
Gentlemen, wir haben einen Auftrag für Sie. Sie können sagen, was sie wollen, nur nicht, es sei irgend was unmöglich.
Picard
Der Transporter muss funktionieren, trotz der hier herrschenden Elementarstrahlung!
La Forge
Aber das ist ähm... ja, Sir.
Wesley
Er verlangt Unmögliches von uns.
Geordi
Ja, als Captain hat er das Recht dazu.

Picard zum Sheliak-Captain

Picard
Aufgrund des in diesem Paragraphen enthaltenen Abschnittes D3 benenne ich die Grizzela zu Schiedsrichtern.
Sheliak-Captain
Grizzela?
Picard
Unglücklicherweise befinden sie sich gerade in ihrem Winterzyklus, aber sie werden in sechs Monaten erwachen und dann können wir unseren Streit schlichten lassen. Also? Wollen Sie warten? Oder mir drei Wochen geben?
Sheliak-Captain
Das ist absurd. Wir halten uns an den Vertrag. Wir dulden keine Verzögerung!
Picard
In dem Fall habe ich das Recht, den Vertrag außer Kraft zu setzen.
Sheliak-Captain
Warten Sie. Wir sollten über diesen Punkt noch einmal sprechen, und…

Picard macht eine Geste, woraufhin der Sheliak-Captain abgewürgt wird[…]

Riker
Das hat Ihnen Spaß gemacht.
Picard
Da haben Sie vollkommen Recht!

als das Sheliak-Schiff die Enterprise erneut ruft

Worf
Captain, die Sheliak rufen uns.

Picard dreht sich erst zu Worf um, geht dann in aller Ruhe über die Brücke, wischt noch in aller Ruhe den Staub von der Widmungsplakette[…]

Worf
Sir?

Picard geht ganz langsam und gemütlich zurück an seinen Platz und hält dort noch kurz inne

Picard
Auf den Schirm.
Geordi
Wir können es schaffen, wir können den Transporter modifizieren.
Picard
Ausgezeichnet!
Geordi
Wir brauchen 15 Jahre Zeit und höchstens hundert Techniker, die…
Picard
Mister La Forge, dann werden wir das verschieben.

Hintergrundinformationen

Produktionsnotizen

Allgemeines

Während der Dreharbeiten besuchte der Dalai Lama das Set. Er landete dann auch zusammen mit dem kostümierten Brent Spiner auf dem Titelbild der englischen Kaufkassette dieser Episode.

Sets und Drehorte

Das Außenset von Tau Cygna V ist auch in DS9: Der Maquis, Teil I sowie Der Maquis, Teil II als Set der Volan-Kolonien zu sehen.

Requisiten

Dies ist die erste Folge, in der auch die neuen Phaser vom Typ 2 verwendet werden.

Darsteller und Charaktere

Nachdem Grainger Hines (Gosheven) seine Szenen abgedreht hatte, entschieden die Produzenten der Episode, dass sie mit seiner Stimme unzufrieden waren, und er wurde in der englischen Fassung von einem unbekannten Schauspieler synchronisiert. Daraufhin wünschte Hines, dass sein Name nicht im Abspann erscheint. (Star Trek: The Next Generation Companion 2nd ed., S. 101)

Trivia

Zu Beginn der Folge spielen Data und O'Brien mit zwei weiteren Besatzungsmitgliedern die Serenade Nr. 13 für Streicher in G-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart (KV 525), üblicherweise Eine kleine Nachtmusik genannt.

Apokryphes

StarTrek.com gibt dieser Episode die Sternzeit 43133,3.[1]

Merchandising

Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung

Filmfehler

In der Episode bezeichnet Data Wasser als ein Element, als Gosheven in ein Wasserbecken greift und Data fragt: Wissen Sie, was das ist? Im englischen Original heißt es dagegen korrekterweise It is water. A substance composed of…, was man besser mit „Substanz“ übersetzen könnte.

Die Figur der Ard'rian McKenzie wurde in der deutschen Synchro in „Marjorie McKenzie“ umbenannt.

Links und Verweise

Produktionsbeteiligte

Darsteller und Synchronsprecher

Hauptdarsteller
Patrick Stewart als Captain Jean-Luc Picard
Rolf Schult
Jonathan Frakes als Commander William T. Riker
Detlef Bierstedt
LeVar Burton als Lt. Commander Geordi La Forge
Charles Rettinghaus
Michael Dorn als Lieutenant Worf
Raimund Krone
Gates McFadden als Doktor Beverly Crusher
Rita Engelmann
Marina Sirtis als Counselor Deanna Troi
Eva Kryll
Brent Spiner als Lt. Commander Data
Michael Pan
Wil Wheaton als Wesley Crusher
Sven Plate
Gaststars
Eileen Seeley als Marjorie McKenzie (OV: Ard'rian McKenzie)
Marina Krogull
Mark L. Taylor als Haritath
Oliver Feld
Richard Allen als Kentor
Christian Toberentz
Colm Meaney als Chief O'Brien
Jörg Döring
Co-Stars
Mart McChesney als Sheliak
Joscha Fischer-Antze
nicht in den Credits genannt
Arratia als Alfonse Pacelli
George Colucci als Kolonist (Tau Cygna V) #1
B.J. Davis als Kolonist (Tau Cygna V) #2
David Eum als Wright
Michele Gerren als Zivilistin an Bord der USS Enterprise-D
Shana Ann Golden als Kolonistin (Tau Cygna V) #1
Grainger Hines als Gosheven
Hans-Jürgen Dittberner (im Original von einem unbekannten Sprecher synchronisiert)
Conrad Hurtt als Kolonist (Tau Cygna V) #3
Buck McDancer als Kolonist (Tau Cygna V) #4
Robin Morselli als Kolonistin (Tau Cygna V) #2
Frank Orsatti als Kolonist (Tau Cygna V) #5
Harry Young als Kolonist (Tau Cygna V) #6
29 unbekannte Darsteller als Kolonisten (Tau Cygna V), davon:
7 unbekannte Darsteller als Besatzungsmitglieder der USS Enterprise-D, davon:
unbekannter Darsteller als vulkanischer Violinenspieler
Stuntmen/Stuntdoubles/Stand-Ins
James G. Becker als Stand-In für Jonathan Frakes
Dexter Clay als Stand-In für Michael Dorn
Jeffrey Deacon als Stand-In für Patrick Stewart
Nora Leonhardt als Stand-In für Marina Sirtis
Tim McCormack als Stand-In für Brent Spiner
Lorine Mendell als Stand-In für Gates McFadden
Guy Vardaman als Stand-In für Wil Wheaton
Brian J. Williams als Stuntdouble für Brent Spiner
Weitere Synchronsprecher
Harald Dietl als Sprecher des deutschen Vorspanns

Verweise

Ereignisse
Vertrag von Armens
Spezies & Lebensformen
Grizzela, Sheliak, Ungeziefer
Kultur & Religion
Cello, Eine kleine Nachtmusik, Geist, Violine
Personen
Mozart
Schiffe & Stationen
SS Artemis, Onizuka, Shuttle
Orte
Pumpstation, Wüste
Astronomische Objekte
De-Laure-Gürtel, Heimatwelt der Sheliak, Sheliak-Sternensystem‎, Septimus Minor, Tau Cygna V
Wissenschaft & Technik
Aquädukt, Hyperonische Strahlung, Leitsystem, Phaser, Verstärkerschaltkreis
sonstiges
Evakuierung, Staub, Widmungsplakette

Quellenangaben

  1. Episodenbeschreibung: Ensigns of Command, The bei StarTrek.com (abgerufen: 27. Juni 2012)