Die Abweichung

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Episoden-Artikel
Zum Teil aus der Produktionssicht geschrieben.

Während Phlox noch immer von den Klingonen gefangen gehalten wird, kommt sein klingonischer Kollege einer Lösung des Problems nahe, während die Columbia dem Schwesterschiff Enterprise zu Hilfe kommt, dessen Antrieb nach einem Sabotageakt klingonischer Augments außer Kontrolle geraten ist.

Inhaltsangabe

Kurzfassung

Da der Warpreaktor der Enterprise zu explodieren droht, muss Tucker von der Columbia auf das Schiff gebracht werden. Dazu darf Reed die Zelle verlassen und holt Tucker über ein Seil zwischen beiden Schiffen herüber. Anschließend rettet Tucker die Enterprise durch einen Kaltstart des Warpantriebs. Archer verlangt von Reed, dass er Harris kontaktiert. Dieser warnt Archer davor, Phlox an der Erfüllung seiner Mission bei den Klingonen zu hindern. Reed berichtet Archer, dass er als junger Ensign mit Harris zusammenarbeitete, und verrät ihm, dass der Geheimdienst die Labore der Klingonen in der Qu'Vat-Kolonie vermutet. Die Enterprise und die Columbia fliegen dorthin, was Harris Krell verrät.

Phlox und Antaak arbeiten weiter an einem Heilmittel. Inzwischen nähert sich Flottenadmiral Krells Flotte der Kolonie und will diese zerstören. Die klingonischen Augments leiden inzwischen immer stärker an der Krankheit. Da Phlox vier Proben entwickelt, von denen eine heilt und drei tödlich sind, erklären sich K'Vagh, Antaak und zwei Klingonen bereit, als Versuchsperson zu fungieren. K'Vagh hat letztlich das Heilmittel erhalten und Phlox beginnt das Gegenmittel zu synthetisieren. Als beide Sternenflottenschiffe die Kolonie erreichen, werden sie von drei Schiffen Krells angegriffen, weil sie versuchen, das Labor zu schützen. Um die Gewinnung des Gegenmittels zu beschleunigen, fungiert Archer als Wirt. Er extrahiert das Gegenmittel, während Antaak das Virus an Bord von Krells Schiff beamt. Daraufhin kooperiert Krell. Durch das Gegenmittel sehen die Klingonen allerdings aus wie Menschen. Tucker kehrt für Reparaturen auf die Enterprise zurück und Reed teilt Harris mit, dass er nie wieder für ihn arbeiten werde.

Langfassung

…Fortsetzung

Prolog

Begleitet von zwei MACOs besucht Captain Archer die Arrestzellen und teilt Lieutenant Reed mit, dass der Warpreaktor in 47 Minuten brechen wird. Reed fragt, was die Klingonen damit gemacht haben. Archer antwortet, dass die Klingonen die Antriebssubroutinen verändert haben. Die Enterprise kann nicht unter Warp 5 gehen, da der Reaktor dann brechen wird. Reed fragt, wie er helfen kann. Archer antwortet, dass er mit Tucker gesprochen hat. Nun hat Commander Tucker angeboten, das klingonische Unterprogramm zu entfernen, aber er ist immer noch auf der Columbia, und so lange die Enterprise auf Warp ist, kann weder der Transporter benutzt noch ein Andockmanöver durchgeführt werden. Deswegen benötigt Archer nun Reed, denn er ist der einzige, der beim Transfer von Personen bei Warp Erfahrung hat. Reed ist zunächst skeptisch, es schaffen zu können, da sie nur Personen bei Warp 1 gebeamt haben und jeder Schritt wurde wochenlang im Simulator geübt. Um es schaffen zu können, müssen sie die Warpfelder der beiden Schiffe verbinden. Bei Warp 5 müssten sich beide Schiffe außerdem bis auf 50 Meter annähern. Reed fragt, ob dies schon mal irgendjemand getan habe. Travis werde das Schiff steuern und Reed soll "Trip" herholen. Reed sagt, dass er ihn dafür rauslassen muss.

Akt I: Kooperationen

Tucker klettert an Bord der Enterprise.

Wenig später nähert sich die Columbia der Enterprise. Von der Brücke aus ruft Captain Hernandez Tucker, der sich bereits in einem Raumanzug im Hangar bereithält. Er erklärt, bereit zu sein, und Hernandez ruft nun die Enterprise. Archer bestätigt, dass sie auf Standby bleiben sollen. Dann ruft er den Hangar. Dort bereitet sich auch Reed, ebenfalls in einem Raumanzug, vor. Die Hangartore sind bereits offen, und nun dreht sich die Columbia und schiebt sich so unter die Enterprise, dass sich ihre offenen Hangartore direkt gegenüber liegen. Mayweather meldet, dass sie sich auf 90 und dann 80 Meter annähern. Als sich die Warpfelder der Raumschiffe berühren, werden beide Schiffe erschüttert, aber Ensign Mayweather kann die Enterprise stabilisieren. Sie sind nun noch 50 Meter entfernt. Reed schießt nun ein Seil des Greifers in den Hangar der Columbia. Tucker hakt sich an dem Seil ein und beginnt sich zur Enterprise zu hangeln. Da meldet T'Pol dem Maschinenraum, dass es Fluktuationen im Warpfeld gibt. Archer ordnet an, Energie aus der Lebenserhaltung abzuzapfen, um die Felder zu stabilisieren, doch Mayweather hat nun Probleme, die Position relativ zur Columbia zu halten und die Schiffe driften auseinander. Sie entfernen sich auf 55 Meter. Tucker fragt, was hier vor sich geht. Reed ermutigt ihn, weiter zu klettern. Archer verlangt vom Maschinenraum einen Bericht. T'Pol kann das Feld auch nicht von den Fluktuationen befreien. Schließlich reißt - ganz knapp nachdem Tucker sicher an Bord ist - der Greifer der Enterprise ab.

Tucker und T'Pol bereiten einen Kaltstart vor.

Nun erklärt Tucker seinen Plan: Er will einen Kaltstart des Warpreaktors unternehmen und so die Subroutinen löschen. Damit die Enterprise die vorherige Abschaltung des Reaktors übersteht, muss sie im Warpfeld der Columbia reisen, doch die kann das nur etwa eine Minute gewährleisten. Nun muss Tucker die Prozedur beschleunigen. Kurz darauf ist Tucker überrascht zu sehen, dass Reed wegen eines "kleinen Missverständnisses mit dem Captain" von MACOs in seine Zelle gebracht wird. Aber jetzt hat er keine Zeit für Erklärungen. Im Maschinenraum geht er direkt an die Arbeit. T'Pol meldet, dass die Feldvarianz 87 Millicochranes beträgt. Tucker sagt, dass jemand seinen Antrieb sehr vernachlässigt habe. T'Pol sagt, dass er darüber mit den Klingonen reden müsse. Tucker will den Warpreaktor nun manuell abschalten und neu starten. T'Pol hält dies für unmöglich, doch Tucker sagt, dass sie mal aufpassen soll. Während Hernandez alle Energie in das Warpfeld ihres Schiffes leiten lässt und so nun die Enterprise von der Columbia auf Warp gehalten wird, informiert Archer Tucker, dass sie bereit sind. Tucker fährt den Warpreaktor manuell herunter und beginnt sofort mit dem Neustart. Dafür hat er laut Hernandez nur etwa 40 Sekunden Zeit. Schließlich ist der Reaktor in letzter Sekunde gestartet, die klingonischen Subroutinen gelöscht und beide Schiffe sicher. T'Pol meldet, dass die Subroutinen gelöscht sind, und Tucker sagt, dass er gern für einige Zeit auf Impuls gehen will, um einiges zu checken. Dann bedankt sich Archer bei Hernandez für ihre Hilfe und bespricht mit ihr das weitere Vorgehen.

Auf der Qu'Vat-Kolonie besucht Antaak indessen Dr. Phlox und entschuldigt sich für das Verhalten von General K'Vagh. Phlox fordert ihn auf, die Sternenflotte zu informieren, doch Antaak will, dass Phlox ihm hilft, die Klingonen zu retten. Phlox weigert sich, klingonische Augments zu erzeugen, doch Antaak hat einen ganz anderen Plan. Er hat auf Grundlage von Phlox' Forschungen ein Gegenmittel entwickelt, das zwar nicht das erste Stadium, wohl aber das zweite Stadium der durch das Augment-Virus ausgelösten Krankheit verhindern kann. Phlox hält das für richtig, befürchtet aber, dass General K'Vagh auf den Augments bestehen wird. Antaak plant, es ihm zu verheimlichen und ist bereit, für die Rettung von Millionen unschuldiger Klingonen sogar sein Leben zu geben. Dies sei für einen Heiler der ehrenvollste Tod.

Akt II: Interne Konflikte

Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Jonathan Archer,
Nachtrag
Ich habe die Columbia gebeten, sich unserer Suche nach Phlox anzuschließen. Mit der doppelten Feuerkraft haben wir eine bessere Chance das klingonische Territorium zu durchqueren.
Reed weigert sich, Informationen über Sektion 31 herauszugeben.

Während sich die Columbia der Enterprise angeschlossen hat, wird Reed von MACOs in sein Quartier gebracht, wo Archer ihn erwartet. T'Pol hat die gelöschte Kommunikation zwischen Reed und Harris wiederhergestellt und Archer gezeigt. Sie wissen nun, wer Harris ist, aber nicht, was er tut. Reed weigert sich, mehr zu erzählen. Archer ist tief enttäuscht, auch als Reed erklärt, er handele auf Befehle hin. Außerdem wisse Reed auch nicht mehr über Harris. Archer will nun mit dem direkt sprechen. Daher soll Reed Harris eine Nachricht schicken.

Phlox und Antaak arbeiten inzwischen weiter. Antaak fragt, ob das Haus von Phlox immer ein Haus der Heiler war. Dabei erklärt Phlox ihm, dass eine klingonische Familie anders aufgebaut ist als eine denobulanische und auch von den komplizierten Paarungsritualen. Dann berichtet Antaak, dass sein Haus eigentlich zur Krieger-Kaste gehört. Als er Heiler wurde, wurde er von seinem Vater ausgestoßen. Nun ist er zusätzlich schuld an dem Augment-Virus, der durch seine Schuld entstand, da er die Testpersonen nicht gut genug überprüfte.

Dann treffen die klingonischen Augments in der Kolonie ein. Laneth redet mit General K'Vagh. Sie berichtet, sie hätten die Enterprise zerstört und die Sternenflotte werden glauben, es lag am Antrieb, aber K'Vaghs Sohn Marab sei getötet worden, weil er langsam war. K'Vagh fragt, ob er ehrenhaft starb. Laneth antwortet, dass er zuließ, dass die Menschen ihn getötet haben.

Kurz darauf besucht K'Vagh die beiden Ärzte. Er will nun endlich Ergebnisse. Antaak sagt, dass Phlox hervorragende Fortschritte erzielt hat. K'Vagh verlangt nun Details zu erfahren und Phlox erzählt von der Isolierung der RNA-Sequenzen. K'Vagh will jedoch einen Bericht, den er seinen Vorgesetzten schicken kann. Phlox sagt, dass er weiß, wo er den Schalter suchen muss, der das Virus abschalten kann. K'Vagh erkundigt sich nun, wie lange es dauert, diesen Schalter zu finden. Phlox verspricht, in einer Stunde fertig zu sein. Dann erstattet K'Vagh Bericht an Flottenadmiral Krell, er stehe kurz vor einem Erfolg, doch Krell blockt ihn ab, der Hohe Rat habe bereits das Projekt beendet. K'Vagh sagt, dass ihre gesamte Forschung verloren sein wird, wenn sie die Kolonie zerstören. Krell kündigt an, dass die Flotte Qu'Vat in drei Tagen erreichen wird, und nur wenn dann ein Erfolg vorzeigbar sei, werde die Kolonie verschont.

Tucker erklärt indessen Archer und T'Pol, dass er ganz gern noch an Bord der Enterprise bleiben würde, um Kelby bei den Reparaturen und Einstellungen zu helfen. Mit Captain Hernandez werde er das schon klären. Dann bleibt er jedoch stehen und Archer fragt, ob noch etwas sein. Als er nach Reed fragt, möchte Archer nicht darüber reden. Tucker geht nun zurück zur Columbia. Dabei begleitet T'Pol ihn. Im Gang fragt sie ihn, ob es ihm auf der Columbia gut gehe. Sie fragt, ob ihm Probleme begegnet seien. Als Tucker sich erkundigt, was sie damit meine, zählt sie die Anpassung auf neue Nahrung, neue Routinen und Schlafprobleme an. Schließlich versichern sich beide gegenseitig, auch wirklich gut zu schlafen.

Phlox und Antaak erklären, dass sie Fortschritte machen.

In der Qu'Vat-Kolonie will K'Vagh nach der gewährten Stunde jetzt Ergebnisse. Phlox sagt, dass sie erste Testergebnisse hätten, während K'Vagh energisch darauf hinweist, dass ihnen die Zeit davonläuft. Phlox versteht, was dieses Projekt ihn persönlich gekostet hat. Phlox fragt, wie er infiziert wurde. K'Vagh berichtet vom Tod seines Sohnes in diesem Projekt, der nicht einmal eine Sonderbehandlung verlangte, als seine Einheit für die Experimente ausgewählt wurde, als der Vorrat an Gefangenen erschöpft war. Nun möchte K'Vagh das ganze zu einem Erfolg machen.

Auf der Enterprise wird Marab auf der Krankenstation indessen unruhig. Er könne kein "totes Essen" zu sich nehmen. Das schlechte Essen sei auch der Grund für die Schwäche der Menschen. Er und Reed zitieren ihre großen Krieger, Sun Tzu und Kahless, um darüber zu diskutieren, wie wichtig der Kampf sei. Reed fragt schließlich, ob Marab nie die Befehle hinterfrage, doch der meint, ein Soldat habe das nicht zu tun, sondern nur zu gehorchen. Reed fragt, was ist, wenn seine Vorgesetzten sich irren. Marab sagt, dass sie inhaftiert oder getötet werden. Reed sagt, dass sie das in der Sternenflotte anders handhaben. Daher glaubt Marab, dass das klingonische Reich sie auch besiegen werde. Reed fragt nun, wieso er dann ebenfalls in einer Arrestzelle sitze.

Die klingonischen Augments beginnen inzwischen an der durch das Virus ausgelösten Krankheit zu leiden. K'Vagh verspricht ihnen, dass Antaak und Phlox sie retten werden und sie ihre volle Stärke behalten werden. Allerdings kann er nicht versprechen, dass sie wieder wie Klingonen aussehen werden. Laneth ist entsetzt, so werden sie von der Gesellschaft verstoßen werden. Außerdem fühlte sie während des Kampfes zum ersten Mal Angst und befürchtet deshalb, zu menschlich zu werden. Lieber wolle sie sterben. K'Vagh verspricht ihnen, dass das Reich ihnen nicht den Rücken zukehren wird.

Archer spielt inzwischen mit Porthos, als ein Signal ertönt. Archer wird inzwischen von Harris gerufen, der erfahren hat, dass er mit ihm reden wolle. Er berichtet, Phlox sei im Dienste der Sternenflotte unterwegs und die Vorschriften seien vorübergehend nach Dienstanordnung 14 Paragraf 31 außer Kraft gesetzt. Archer fragt, mit welcher "Bedrohung" er dies begründet. Harris antwortet, dass Archer sich eine Bedrohung aussuchen könne, da die Erde viele Feinde habe. Archer fragt, ob sie über die Klingonen reden, die sein Schiff angriffen. Er fordert Archer auf, Reed in Ruhe zu lassen, er befolge nur seine Befehle. Archer sagt, dass er ihn hier in eine unmögliche Position bringe. Harris sagt, dass es hier um mehr als nur ein Schiff und einen Mann geht. Weitere Auskünfte gibt er nicht, warnt Archer jedoch davor, Phlox an der Erfüllung seiner Mission zu hindern, da dies Auswirkungen auf ganze Welten haben würde.

Phlox gibt Antaak eine der Gegenmittelproben.

Phlox hat inzwischen vier Proben entwickelt. Einer der Stämme enthält ein Gegenmittel, dass den Virus neutralisieren kann, aber die anderen den normalen, tödlichen Virus, und er weiß nicht, welche Probe welchen Effekt hat. Er braucht eine Woche, um die richtige zu finden und schlägt K'Vagh vor, die Kolonie unter Quarantäne zu stellen. K'Vagh glaubt nicht, dass Krell von der "Sterilisierung" der Kolonie absehen wird. Phlox meint, er könne nicht schneller arbeiten, es sei denn, er würde dabei vier Klingonen infizieren und drei dadurch töten, um bei einem das richtige Mittel zu finden. Um Millionen zu retten, ordnet K'Vagh genau das an, zwei Wachen, Antaak und er selbst werden die Versuchspersonen sein.

Reed und Archer reden inzwischen über Reeds Vergangenheit. Als junger Ensign sei er dazu gekommen und habe es anfangs nicht für schlimm gehalten, so Reed über seine Zusammenarbeit mit Harris. Er hätte es eher verdeckte Operationen genannt und als junger Ensign fand er es aufregend. Archer fragt, wie er jetzt darüber denkt. Jetzt dachte er eigentlich, die Sache sei schon vorbei. Harris hat ihn erstmals, seit er auf der Enterprise ist, kontaktiert und ihm von der Seuche erzählt. Harris habe ihn mit Berichten von der schrecklichen Seuche überzeugt, die Enterprise aufzuhalten. Archer zeigt ihm die Daten der Augment-Klingonen und fragt, ob Harris ihm davon auch erzählte. Die Seuche ist vermutlich die Nebenwirkung eines militärischen Experiments. Laut Archer behauptet Harris, dass die Sternenflotte ein stabiles klingonisches Reich brauche. Archer traut Harris nicht, und fordert von Reed, sich zwischen ihm und Harris zu entscheiden. Reed berichtet, dass der Geheimdienst der Sternenflotte die Labore der Klingonen in der Qu'Vat-Kolonie vermutet.

Akt III: Das Heilmittel

Kurz darauf bringt Archer Reed wieder auf die Brücke. Archer fragt, wann sie Qu'Vat erreichen und Travis meldet, dass es sechs Stunden dauert. Auf Reed Vorschlag hin empfiehlt Archer der Columbia, sich zurückzuziehen, damit die beiden Schiffe kein einfaches Ziel bieten.

Phlox fragt K'Vagh inzwischen, warum er überhaupt glaubte, Soongs Fehler nicht zu wiederholen. K'Vagh behauptet, dass Soongs Fehler war, dass er zu wenige erzeugte. Phlox erwidert, dass es auf der Erde tausende Augments gab, die rebellierten und einen Krieg begannen. Als K'Vagh meint, Klingonen hätten Disziplin und seine Leute seien deswegen kontrollierbar, antwortet Phlox, dass Augments nicht kontrollierbar wären. Ihre erhöhten Aggressionen entsprächen ihren verminderten Hemmungen. Sie würden die Kontrolle über sie verlieren, genau wie die Menschen. Dann infiziert Phlox als letzten der vier Klingonen auch K'Vagh mit dem möglichen Gegenmittel. In einer Stunde wisse er, wer von ihnen überleben wird, so Phlox. K'Vagh trinkt daraufhin einen Blutwein auf den Mut der Krieger, die sich für das Experiment geopfert hätten. Phlox lehnt den Blutwein ab, da er im Dienst nicht trinkt.

Archer und Reed verhören den Gefangenen.

Archer und Reed verhören inzwischen auf der Krankenstation ihren Gefangenen. Sie wollen die Koordinaten des Labors erfahren, in dem Phlox arbeitet. Marab kündigt an, dass ihre Grenzpatrouillen sie zermalmen werden. Reed weist darauf hin, dass diese alle zurückgerufen wurden, um die Quarantänezone zu überwachen. Archer verlangt die Koordinaten des Labors. Als Marab schweigt, bittet Archer ihn, mit dieser Information seinem eigenen Volk zu helfen.

Phlox behandelt gerade die Augments, als Antaak ihm mitteilt, dass die ersten zwei Klingonen der Testreihe Symptome zeigen. Sie werden also sterben, und entweder er oder K'Vagh werden ebenfalls sterben. Phlox untersucht Antaak und stellt fest, dass er tatsächlich tödlich infiziert ist, doch Phlox denkt, dass er durch schnelles Handeln auch ihn retten kann.

T'Pol beim Kampf gegen die Klingonen.

Krell wird indessen von Harris kontaktiert und erhält die Information, dass die Enterprise und die Columbia auf dem Weg nach Qu'Vat sind. Krell fordert ihn auf, den Schiffen den Rückzug zu befehlen. Harris antwortet, dass er dazu nicht autorisiert ist. Krell erklärt, dann werde er sie vernichten. Als Harris protestiert, das sei ein Bruch ihrer Vereinbarung, beendet Krell das Gespräch.

Phlox will gerade das Gegenmittel aus K'Vaghs Blut gewinnen, um Antaak zu retten, als Archer das Labor betritt. Er fragt Phlox, wie es ihm gehe, und dieser sagt, dass es ihm besser geht, jetzt da er hier sei. Auch Marab kommt in den Raum, und K'Vagh ist überrascht, seinen Sohn lebendig zu sehen. Die Menschen verschonten ihn. Als Archer Phlox mitnehmen will und mit seinen beiden Schiffen im Orbit droht, möchte dieser bleiben und weiter helfen. Erst jetzt erfährt K'Vagh, dass Phlox nicht an perfekten Augments, sondern an einem Gegenmittel arbeitet, das allerdings auch K'Vaghs Sohn retten könnte.

Da treffen die klingonischen Kreuzer von Krell, zwei Bird-of-Preys und sein eigenes Schiff, ein Kreuzer der D5-Klasse, ein. Reed meldet T'Pol die Ankunft der Schiffe. Sie stören die Kommunikation, so dass Hoshi Sato die Columbia nicht kontaktieren kann. Als Marab fragt, was los ist, sagt K'Vagh, dass Krells Schiffe eingetroffen seien. Auch Archer kann die Enterprise nicht erreichen. Da meldet sich Krell und erklärt, die Kolonie auslöschen zu wollen. Archer berichtet von Phlox' Heilmittel und sagt, dass er das nicht tun müsse, doch Krell bleibt bei seinem Plan. Phlox sendet ihm die Daten des Antivirus, doch Krell fordert einfach die Erdenschiffe zur Kapitulation auf und droht mit ihrer Vernichtung.

Akt IV: Kampf

Die Enterprise greift Krells Flaggschiff an.

Trotzdem droht das Labor zerstört zu werden, bevor Phlox fertig ist. Archer fragt, wie stark die Schilde um diesen Raum sind, und K'Vagh antwortet, dass sie nicht stark genug sind. Archer ruft die Enterprise, doch diese antwortet nicht. Die Enterprise greift wieder Krells Schiff an und wird von den Birds-of-Prey von achtern beschossen. Reed meldet den Ausfall der Achterkanonen. Da greift die Columbia in den Kampf ein und beschießt die Birds-of-Prey von achtern. Hernandez ruft die Enterprise und kündigt Unterstützung an.

Archer fragt nochmals, wie lange er braucht. Phlox braucht immer noch einige Stunden. Archer weist darauf hin, dass sie das Gegenmittel schnell bräuchten. Um die Gewinnung des Gegenmittels zu beschleunigen, erklärt sich Archer bereit, als Wirt zu dienen, um die Viren zu vermehren. Phlox weiß nicht, ob Archer das überleben würde, da er ihn der Seuche aussetzen muss. Archer fragt Phlox, ob es ihn weiterbringt. Als er dies bejaht, will Archer es tun. Phlox schnallt ihn daher an einem Stuhl fest. Er infiziert ihn und gibt ihm dazu ein Mittel, das den Stoffwechsel beschleunigt.

Krell erkennt, dass seine Crew infiziert wurde.

Auf der Columbia meldet der taktische Offizier Hernandez, dass die Backbordgondel eines der Birds-of-Prey verletzbar ist, und sie lässt darauf feuern. So kommt es zu einer Explosion und die Columbia attackiert anschließend das zweite Schiff. Die Columbia wird ganz gut mit den Bird-of-Preys fertig, aber die Enterprise kann die Schutzschilde von Krells Schiff nicht durchdringen. Diesder feuert weiter auf die Oberfläche. Da gelingt es Hoshi, ihre Störfrequenzen zu überwinden und Kontakt zur Kolonie herzustellen. Phlox erklärt T'Pol, dass er noch etwas Zeit benötigt und der Captain indisponiert ist. T'Pol fragt Reed nun, wie viel von der Hüllenpanzerung übrig sei. Reed meldet, dass sie 62 % haben. Um das Labor zu schützen, lässt T'Pol Mayweather die Enterprise direkt zwischen Krells Kreuzer und sein Ziel manövrieren. T'Pol bittet Hernandez um Hilfe, doch diese kann nichts tun, da ihre Waffen gerade ausgefallen sind.

Inzwischen gelingt es Phlox, das Antivirus in Archers Blut nachzuweisen, während der sich langsam unter großen Schmerzen zu einem Klingonen verwandelt. Es gelingt ihm sogar, sich von seinen Fesseln zu befreien, doch K'Vagh hält ihn und Phlox extrahiert das Gegenmittel. Antaak beamt inzwischen einen Kanister mit dem Virus an Bord von Krells Schiff. Als die Enterprise kurz davor steht, ihre Hüllenpanzerung zu verlieren, informiert Phlox Krell, dass sie nun alle infiziert sind und das Gegenmittel nur hier in der Kolonie ist. Krell bezeichnet es als hinterhältigen Angriff. Phlox sagt, dass er dank Archer ein Gegenmittel herstellen konnte. Wenn er sie zerstört, werden sie sterben. Daher schlägt er vor, er würde ihn in Ruhe arbeiten lassen. Krell gibt auf.

Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Jonathan Archer,
Nachtrag
Admiral Krell hat den Hohen Rat überzeugt, das Sterilisationsprogramm abzubrechen. Der Rat hat versprochen, Phlox' Heilmittel im ganzen Reich zu verteilen.
Phlox informiert Antaak, dass er geheilt wurde.

Auf der Krankenstation der Enterprise teilt Phlox Antaak mit, dass er geheilt ist, aber auch er sieht nun, wie alle Infizierten, fast wie ein Mensch aus. Antaak meint, dass sein Targ ihn nicht mehr wiedererkennen wird. Phlox denkt, dass man die kosmetischen Defekte in Zukunft umkehren könne. Millionen von Klingonen im ganzen Reich wird es noch für Generationen so gehen. Seine Vorgesetzten werden ihm kaum gestatten, seine Position zu behalten. Er wird sich ein neues Spezialgebiet suchen müssen und erwägt Schädelrekonstruktion. Phlox hat das Gefühl, dass das bald sehr populär werden wird. Dennoch dankt er Phlox. Auch Archer verspürt noch Nebenwirkungen wie einen starken Wunsch nach Gagh und leichte Wülste auf der Stirn. Tucker scherzt, dass er sie an seiner Stelle behalten würde, da es richtig furchterregend wirkt. Captain Hernandez will nun aufbrechen. Archer bedankt sich bei ihr und erklärt T'Pol, dass Tucker weiter auf der Enterprise bleiben wird, um die Reparaturen zu leiten.

Später ist Reed in seinem Quartier, als er einen Anruf erhält. Es ist Harris, der sich bei Reed bedanken will. Die ganze Mission sei wie geplant verlaufen. Das Reich wird in nächster Zeit nicht mit Augments experimentieren. Reed sagt, dass sie Captain Archer hätten einweihen können. Harris erklärt jedoch, dass Krell es so nicht durchführen wollte. Reed fragt, seit wann sie etwas so machen, wie es den Klingonen passe. Harris antwortet, dass sie das tun, seit es in ihrem Interesse liegt. Auch musste er ihm einige Details vorenthalten und hofft, dass er ihm nicht böse ist. Diese Mission wäre ohne Reed fehlgeschlagen. Reed macht ihm klar, dass er nie wieder für ihn arbeiten möchte und nur Archer untersteht, dann beendet er das Gespräch und legt sich wieder mit seinem Buch ins Bett.

Dialogzitate

Reed
Was haben Sie zu essen?
Marab
Es ist tot, das kann ich nicht essen.

Hintergrundinformationen

Story und Drehbuch

In dieser Episode wird das Geheimnis gelüftet, weshalb die Klingonen in Raumschiff Enterprise oder in Immer die Last mit den Tribbles im Vergleich zu allen anderen Produktionen, wie etwa dem ersten Kinofilm, keine Stirnfalten besitzen und damit den Menschen sehr ähnlich sahen.

Produktionsnotizen

Antaak wurde in der deutschen Synchronisation von Tommi Piper gesprochen, der bereits als Stimme von Gordon Shumway (Alf) aus der gleichnamigen Serie ALF bekannt wurde. Star-Trek-Fans dürfte er hingegen eher als Kirks „Peiniger“ Finnegan bekannt sein.

Nachwirkung

Lisa Granshaw von Den of Geek empfiehlt diese Folge als wichtig für den Charaktär Arik Soong.[1]

Merchandising

Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung

Filmfehler

In der Szene am Ende der Episode trägt Trip an der Uniform das Emblem der Enterprise, obwohl er Chefingenieur der Columbia ist. Ebenfalls ist das Emblem der Enterprise auf Trips Raumanzug am Beginn der Episode zu sehen.

Links und Verweise

Produktionsbeteiligte

Darsteller und Synchronsprecher

Hauptdarsteller
Scott Bakula als Captain Jonathan Archer
Gudo Hoegel
John Billingsley als Doktor Phlox
Tonio von der Meden
Jolene Blalock als Commander T'Pol
Susanne von Medvey
Dominic Keating als Lieutenant Malcolm Reed
Frank Röth
Anthony Montgomery als Ensign Travis Mayweather
Florian Halm
Linda Park als Ensign Hoshi Sato
Melanie Manstein
Connor Trinneer als Commander Charles „Trip“ Tucker III
Crock Krumbiegel
Gaststars
Kristin Bauer als Laneth
Katharina Müller-Elmau
James Avery als K'Vagh
Christoph Jablonka
John Schuck als Antaak
Tommi Piper
Terrell Tilford als Marab
Stephan Rabow
Eric Pierpoint als Harris
Michael Gahr
Ada Maris als Erika Hernandez
Kathrin Simon
Wayne Grace als Krell
Thomas Rau
Co-Stars
Matt Jenkins als Taktischer Offizier der Columbia
Claus-Peter Damitz
nicht in den Credits genannt
Daphney Dameraux als Ensign (Abteilung Technik/Sicherheit)
Henry Farnam als Steuermann der Columbia
John Jurgens als Crewman (Abteilung Technik/Sicherheit)
Ricky Lomax als W. Woods
Aaron White als R. Ryan
Cricket Yee als Crewman (Abteilung Medizin)
Breezy und/oder Windy als Porthos
unbekannte Darstellerin als Sternenflottenoffizier (Abteilung Wissenschaft/Medizin/Kommunikation) der Columbia
2 unbekannte Darsteller als klingonische Crewmitglieder von Krells Schlachtkreuzer, davon:
Weitere Synchronsprecher
Ute Bronder als Ingenieurin im Hintergrund
Ulrich Johannson als Stimme des technischen Crewmans Jenkins
Dirk Meyer als Ingenieur im Hintergrund
Susanne von Medvey als Erzählerstimme (im Original von Jolene Blalock)
Ulf-Jürgen Wagner als rigelianischer Entführer (gespielt von Brad Greenquist) [im Rückblick]

Verweise

Ereignisse
2149, Eugenische Kriege
Institutionen & Großmächte
Geheimdienst der Sternenflotte, Klingonische Imperiale Flotte, Klingonisches Reich, Sektion 31, Sicherheitsdienst der Sternenflotte, Sternenflotte
Spezies & Lebensformen
Augment, Denobulaner, Klingone, Mensch, Targ
Kultur & Religion
Polygamie
Personen
Jenkins, Kahless, Kelby, Arik Soong, Sun Tzu
Schiffe & Stationen
Columbia (NX-02), D5-Klasse, Klingonischer Bird-of-Prey, Klingonischer Schlachtkreuzer
Astronomische Objekte
Qu'Vat-Kolonie
Wissenschaft & Technik
Computerlogbuch, EV-Anzug, Genmanipulation, Kaltstart, Klingonischer Augment-Virus, Lebenserhaltung, Metagenes Virus, Meter, Millicochrane, Phaser, Sekunde, Subroutine, Teile pro Million, Transporter, Warpantrieb, Warpfeld, Warpreaktor, Warpspule
Speisen & Getränke
Blutwein, Gagh
sonstiges
Angst, Befehl, Blut, Doppelschicht, Flottenadmiral, General, Haus von Antaak, Porthos, Seuche, Tod

Quellenangaben

  1. Lisa Granshaw, Artikel: Star Trek: Enterprise and the Importance of Its Characters bei DenOfGeek.com, 26. September 2019 (abgerufen: 21. Februar 2023)