Delta-Flyer-Typ

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Der Delta-Flyer-Typ, ist ein von Thomas Paris entwickeltes Shuttle-Typ, welches von ihm auf die erhöhten Anforderungen im Delta-Quadranten und den Gebrauch an Bord der USS Voyager ausgerichtet konzipiert wird.

Geschichte

Die Konstruktion des Delta Flyers.

Nachdem die USS Voyager im Delta-Quadranten gestrandet ist, werden im Laufe der Zeit viele der mitgeführten Shuttles immer wieder stark beschädigt oder gar zerstört. 2375 hält Tom Paris die Standardshuttle für zu klein und zu ungeeignet für den Delta-Quadranten. Er beginnt mit der Planung eines Universalshuttles für den Einsatz im Delta-Quadrant. (VOY: Die Drohne)

Als eine Multispatiale Sonde der Voyager aus der Atmosphäre eines Gasriesen geborgen werden muss, wird klar, dass ein solches Schiff auch auf lange Sicht zwingend notwendig ist. Tom Paris zeigt für die Mission die Pläne seines neuen Shuttles, den Delta Flyer. Captain Janeway stimmt schließlich den Bau zu. Unter der Leitung von Tom Paris arbeiten Tuvok, Seven of Nine, Harry Kim, Vorik und B'Elanna Torres an dem Shuttle. Obwohl Tuvok gegen das Kontrollsystem aus dem Captain-Proton-Programm ist, besteht Paris auf diese Steuerung, da er den Flyer nicht über eine Standardkonsole fliegen will. Als Torres einige persönliche Probleme hat, entbindet Captain Janeway sie kurzzeitig vom Bau des Shuttles. Als Torres ihre Krise bewältigt hat, hilft sie wieder mit beim Bau des Shuttles. Kurz darauf ist der Delta Flyer einsatzbereit. (VOY: Extreme Risiken)

In den nächsten Monaten wird der Flyer für verschiedene Missionen eingesetzt. So wird der Flyer für verschiedene Forschungs- und Erkundungsmissionen eingesetzt. Mit dem Flyer erkunden Außenteams verschiedene Planeten und Anomalien im Weltraum. (VOY: Dreißig Tage, Ein kleiner Schritt, Das Mahnmal)

Der Flyer wird aber auch zur Unterstützung im Kampf gegen Feinde der Voyager eingesetzt. So hilft der Flyer beim Kampf gegen die Borg, bei dem der Flyer Ende 2376 zerstört wird. (VOY: Unimatrix Zero, Teil I)

Anfang 2377 wird der Nachfolger des Flyers, ein weiterer Delta Flyer, gebaut.(VOY: Unvollkommenheit)

Aufbau

Technische Besonderheiten

Die USS Voyager und der Delta Flyer im Slipstream
Der Deltaflyer fliegt aus eigener Kraft mit Transwarp.

Der Delta Flyer unterscheidet sich in einigen Punkten erheblich von einem gewöhnlichen Shuttle. Der wesentliche Unterschied besteht neben dem auffälligen Aussehen darin, dass er wesentlich größer als ein normales Shuttle ist, was mehrtägige, vom Mutterschiff vollkommen unabhängige Missionen ermöglicht.

Zusammen mit den leistungsfähigeren Sensoren, die denen der Voyager zum Teil überlegen sind, kann sich die Crew mit diesem Shuttle auf die Suche nach Vorratsergänzungen und auf wissenschaftliche Untersuchungen abseits des Kurses der Voyager begeben.

Außerdem kann der Flyer durch Seven of Nines Kenntnisse über Borg-Technologie auch mit leistungsfähigeren Waffen ausgestattet werden. (VOY: Extreme Risiken)

Bei mehreren Gelegenheiten ist der Delta Flyer mit Transwarpgeschwindigkeit geflogen. Einige Zeit nach seiner Inbetriebnahme ist der Flyer dazu genutzt worden, um innerhalb eines Quantenslipstream-Kanals vor der Voyager her zu fliegen und Sensorendaten über die Phasenvarianz zu übertragen, um den Kanal stabil zu halten, was allerdings misslang. Der Flug ist nach etwa 20.000 Lichtjahren abgebrochen worden. (VOY: Temporale Paradoxie)

Nur wenige Wochen später wird der Flyer mit einer Transwarpspule ausgerüstet, um die gefangene Seven of Nine aus dem Borg-Unikomplex zu befreien. (VOY: Das ungewisse Dunkel, Teil II)

Der Delta Flyer von 2377 ist nahezu baugleich mit seinem Vorgänger, besitzt ihm gegenüber aber dennoch einige Verbesserungen. So verfügt der neue Flyer über zusätzliche bessere Impulstriebwerke als der alte und neben Schutzschilden und einer mit Duranium verstärkter Außenhülle auch über Photonentorpedos, drei vordere und zwei hintere Phaser und Impulsphasenwaffen. (VOY: Das Rennen, Unvollkommenheit, Körper und Seele)

Design

Das Design entstammt Entwürfen von Tom Paris. Der Rumpf ist sehr aerodynamisch geformt und ist mit den Luftbremsen auch bei Atmosphärenflügen sehr beweglich. Um die Aerodynamik zu verbessern, sind außerdem die Warpgondeln an ausfahrbaren Pylonen befestigt. Diese werden vor dem Beschleunigen auf Warpgeschwindigkeit ausgefahren und nach dem Warpflug wieder eingefahren. (VOY: Der gute Hirte)

Verteidigungssysteme

Der Delta Flyer schießt photonische Raketen.

Der ganze Rumpf ist mit einer parametallischen Panzerung überzogen, welche den Flyer vor schädigenden Einflüssen einigermaßen schützt und aus einer duraniumverstärkten Tetraburniumlegierung besteht.

Des Weiteren sind viele Systeme durch Technologie der Borg inspiriert oder verbessert. Dazu gehören zwei Werfer für Photonische Raketen und Unimatrixschilde.

Der Flyer ist auch mit zwei vorderen und zwei hinteren Phaserbänken und einer Abschussmöglichkeit für Photonentorpedos am Bug ausgestattet. Unter Wasser ist er auch in der Lage, große, pulsartige Geschosse abzugeben. (VOY: Tsunkatse, Der gute Hirte, Dreißig Tage)

Interner Aufbau

Cockpit

Das Cockpit des Delta Flyers (2375)
Das Cockpit des Delta Flyers (2377)

Das Cockpit von 2375 bietet Platz für vier Personen. Zwei Stationen befinden sich direkt hinter dem Piloten, der alleine ganz vorne sitzt. Durch das große Fenster hat der Pilot eine gute Aussicht für seine Flugroute. Die Kontrollsysteme des Piloten ähneln denen von Captain Protons Raketenschiff, die von Tom Paris gefordert und angefertigt werden. Paris will damit erreichen, dass er den Flyer manuell und nicht über eine Konsole steuern kann. Hinter dem Piloten befinden sich zwei weitere Stationen die für die wissenschaftliche Erforschung und die Überwachung des Fluges für den Flyer verwendet werden. Im hinteren Bereich des Cockpits ist eine vierte Station. (VOY: Extreme Risiken)

Das Cockpit von 2377 bietet Platz für vier Personen. Zwei Stationen befinden sich direkt hinter dem Piloten, der alleine ganz vorne sitzt. Durch das große Fenster hat der Pilot eine gute Aussicht für seine Flugroute. Das Cockpit ist gegenüber seinem Vorgänger in einem Braunton gehalten. Genauso wie sein Vorgänger verfügt er über eine antike Steuerkonsole im Cockpit, die dem Design von Captain Protons Raketenschiff nachempfunden ist. Hinter dem Piloten befinden sich zwei weitere Stationen die für die wissenschaftliche Erforschung und die Überwachung des Fluges für den Flyer verwendet werden. Im hinteren Bereich des Cockpits ist eine vierte Station. (VOY: Das Rennen)

Achtersektion

Der Eingang zur Achtersektion.

Der Flyer besitzt einen großen, vom Cockpit durch eine Tür abgetrennten Heckbereich, der mit weiteren Arbeitsstationen ausgestattet ist. Diese Stationen dienen hauptsächlich der Forschung und wissenschaftlichen Analysen. (VOY: Rätsel, Der gute Hirte)

Da manche Missionen mehre Wochen dauern können, ist die Achtersektion mit einem Wohnbereich mit Betten für die Crew ausgestattet. Für die Verpflegung sorgt ein Replikator mit angrenzendem Sitzbereich. Des Weiteren befindet sich in der Achtersektion eine Schalldusche. (VOY: Das Mahnmal, Der gute Hirte)

Für medizinische Notfälle ist der Delta Flyer mit einem ausfahrbaren Biobett ausgestattet, auf dem Verletzte ärztlich versorgt werden können. (VOY: Ein kleiner Schritt, Der gute Hirte)

In der Achtersektion befindet sich ein Bereich in dem die Raumanzüge gelagert sind. Die Ausrüstung ist so gelagert, dass diese für die Crew schnell griffbereit ist. (VOY: Ein kleiner Schritt)

Jefferies-Röhre

Harry Kim in der Jefferies-Röhre des Delta Flyers

Obwohl der Delta Flyer ein Shuttle ist, besitzt er eine Jefferies-Röhre. Diese dient dazu, um unzugängliche Bereiche des Shuttles bzw. technische Einrichtungen erreichen zu können, um dort Wartungsarbeiten oder Reparaturen durchführen zu können. (VOY: Das Kollektiv)

Fluchtkapsel

Die Fluchtkapsel des Delta Flyers

Der Delta Flyer besitzt mehrere Rettungskapseln. Diese werden für die Evakuierung des Shuttles verwendet. Die Fluchtkapsel bietet Platz für eine Person, welche dort bis zu ihrer Rettung verbleiben kann. In der Fluchtkapsel befindet sich auch ein Steuerungs- und Kommunikationssystem. (VOY: Der gute Hirte, Die Muse)

Laut Rick Sternbachs Designkonzept ist die Rettungskapsel ca. ~2,29m (7,5 Fuß) lang und besitzt auch Phaseremitter und Sensoren. [1]

Bekannte Shuttles

Hintergrundinformationen

Bis der Delta Flyer eingeführt wurde, hat man für die Shuttles konventionelle Modelle benutzt, die man abgefilmt hat. Der Delta Flyer war von Beginn an vollständig computeranimiert.

Nach dem Roman Stürmische See verwendet die Föderation diesen Shuttle-Typ nach der Rückkehr der Voyager in den Alpha-Quadranten. Der Shuttle-Typ wird als Flyer-Klasse bezeichnet. So besitzt die USS Titan mit der Horne ein Shuttle dieser Klasse.