Brot und Spiele

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Episoden-Artikel
Zum Teil aus der Produktionssicht geschrieben.

Seit sechs Jahren vermisst, wird das Raumschiff Beagle nahe einem Planeten gefunden, auf dem sich die Gesellschaft zu einer modernen Version des alten Rom entwickelt hat. Bei seinen Nachforschungen findet Kirk den Kapitän der Beagle, der jetzt "erster Bürger des Reiches" ist.

Inhaltsangabe

Kurzfassung

Die Enterprise entdeckt Trümmer des seit Jahren vermissten Vermessungsschiffs SS Beagle und fliegt einen nahen Klasse-M-Planeten an, auf dem das Römische Reich niemals untergegangen ist und der sich auf dem Entwicklungsniveau des 20. Jahrhunderts befindet. Dort angekommen werden sie als Barbaren erkannt und verhaftet. Von anderen Römern erfahren sie, dass die „Söhne der Sonne“ von den Römern verfolgt werden, weil sie die Vielgötterei ablehnen. Sie werden zu Prokonsul Claudius Marcus und R.M. Merrick, dem Captain der „Beagle“ gebracht. Der Prokonsul verlangt von Kirk, dass er seine Crew runterbeamt und diese sich assimiliert, was dieser allerdings ablehnt. Daraufhin werden sie dazu verurteilt, als Gladiatoren zu kämpfen. Als Spock seinen Gegner mit dem vulkanischen Nackengriff ausschaltet, wird das als Foul gewertet und die Spiele unterbrochen. Am nächsten Tag sollen die drei Offiziere hingerichtet werden, wehren sich aber, sodass es im Zellentrakt zu einem Kampf mit den Wachen kommt. Als Merrick mit dem Kommunikator die Enterprise ruft, wird er von Claudius Marcus erstochen. Jedoch können die Offiziere rechtzeitig hochgebeamt werden. Auf der Enterprise hat Uhura inzwischen herausgefunden, dass die Rebellen nicht die Sonne verehren, sondern den „Sohn Gottes“. Sie sind also mit den frühen Christen auf der Erde vergleichbar.

Langfassung

Prolog

Die Enterprise erreicht den Planeten.

Auf der Brücke der Enterprise blickt alles zu Mr. Spock, der in sein Sichtgerät schaut und Wrackteile des Vermessungsschiffs SS Beagle identifiziert. Kirk hält dies für möglich, das das Schiff seit sechs Jahren verschollen ist. Spock stellt allerdings nur Teile des Schiffsrumpfes fest. Pavel Chekov ermittelt die Position der Wrackteile und zeigt sie auf dem Bildschirm. Spock berechnet nun den Kurs der Wrackteile und identifiziert das System 892-23-4 als Ursprungsort. Chekov meldet, dass es nur 16 Parsec von ihnen entfernt sei. Kirk lässt einen Kurs setzen und befiehlt eine Standardumlaufbahn. Spock berichtet derweil, dass die Beagle ein kleines Raumschiff der Klasse 5 mit 47 Mann Besatzung unter dem Kommando von Captain R.M. Merik war. Kirk kennt diesen noch von der Akademie. Im fünften Jahr wurde er relegiert und kam dann zur Handelsflotte. Chekov meldet, dass sich sich dem Planeten nähern. Das Verhältnis von Land zu Wasser sind genauso wie auf der Erde, die Kontinente sind aber anders geformt, die Dichte beträgt 5,5, Der Radius beträgt 6400 Kilometer am Äquator. Die Atmosphäre besteht zu 78 % aus Stickstoff und 21 % Sauerstoff. Spock meint, dass es keine Anzeichen für Atomkraft, aber für Funkverkehr gibt. Außerdem gibt es ein gutes Straßennetz. Uhura meldet, dass sie Amplituden- und Frequenzmodulationen nutzen. Dann fängt sie ein visuelles Signal, dass man früher Fernsehen genannt hat. Sie sehen dann ein Nachrichtenprogramm, dass über die Verhaftung von entlaufenen Sklaven berichtet und sehen eine Übertragung von Gladiatorenspielen. Der Kommentator berichtet, dass sich den ersten Kampf zwei Taschendiebe lieferten. In der zweiten Runde bieten sie einen professionellen Kampf zwischen Gladiator Claudius Marcus William B. Harrison, den letzten der Barbaren besiegt. Da bricht die Verbindung ab. Kirk fragt, ob es ein Rom des 20. Jahrhunderts sei. Spock identifiziert William B. Harrison als den Flugoffizier der Beagle. Kirk entscheidet nun, runterzubeamen.

Akt I: Ein Rom des 23. Jahrhunderts

Der Landetrupp wird von Christen verhaftet.

Kirk, Spock und McCoy beamen sich herunter und gehen langsam einen Berg hinunter. Spock meint, dass diese Atmosphäre der der Erde im 20. Jahrhundert sehr ähnlich ist. Er ortet Smog. Die Beagle war das erste Schiff, dass hier Vermessungen vornehmen sollte. Sie gehen nun weiter und Kirk und Spock erinnern daran, dass sie sich nicht in die Zivilisation des Planeten einmischen dürfen. Da werden sie von jemanden beschossen und sollen die Hände hochnehmen. Spock meint, das dies an Postkutschenüberfälle erinnert. Da kommen vier Männer hinter den Felsen hervor und laufen zu ihnen. Sie fragen, wer sie seien. Kirk behauptet, sie kämen aus einer anderen Provinz. Dann wird Spock gefragt, woher er kommt. Sie halten sie für eine neue prätorianische Wacheinheit. Wenn er sie allerdings gleich umlegt, ist Septimus wieder verärgert. Daher führen sie die drei ab und bringen sie in eine Höhle. Man hält sie für römische Soldaten, welche sie aufspüren sollen. Die Rebellen zeichnen sich dadurch aus, dass sie die Sonne verehren, was den dreien von der Enterprise seltsam vorkommt, da es im irdischen Rom keine Sonnenanbetung gab. Der Anführer der Rebellen, Septimus, zeigt sich den Fremden gegenüber wesentlich offener. Spock meint, dass vor sechs Jahren 47 Männer hier strandeten und sie nach ihnen suchen. Flavius will sie immer noch hinrichten. Septimus lehnt eine Hinrichtung ab und Kirk will beweisen, dass er die Wahrheit sagt. Dann holt er seinen Kommunikator langsam hervor und ruft die Enterprise. Kirk lässt sie auf seine Sendefrequenz gehen und fragt, wie viele Leute hier sind. Scotty sagt ihnen, dass insgesamt 12 Leute hier sind. Dann beendet der Captain seine Nachricht. Kirk sagt, dass Enterprise der Name ihres Schiffes, draußen auf See sei. Er erklärt, dass sie in friedlicher Absicht kommen und nur ihre Freunde suchen. Septimus meint nun zu Flavius, dass er sie töten kann, wenn er nachweist, dass die Römer ein solches Gerät besitzen. Solange er es nicht kann, sind die Fremden ihre Freunde.

Computerlogbuch Nummer Eins der Enterprise
Sternzeit 4040,7
Captain Kirk
Wir befinden uns auf der Oberfläche eines Planeten des Sternensystems 892-23-4. Wir haben das Vertrauen einer Gruppe entflohener Sklaven gewonnen. Sie hausen in Höhlen in der Nähe einer großen Stadt und leben unter primitivsten Bedingungen. Es sind Wesen eines hochindustrialisierten Planeten, der Erde des 20. Jahrhunderts sehr ähnlich. Ein erstaunliches Beispiel des Hodgkinschen Gesetzes paralleler Planetenentwicklung. Aber auf diesem erdähnlichen Planeten ist Rom nie zu Grunde gegangen. Noch immer regieren Herrscher, die ihre Linie 2000 Jahre zurückverfolgen können.
Kirk sagt Septimus, dass Mericus ihr Freund war und sie ihn bestrafen werden.

In einer Höhle trinken Kirk und Septimus zusammen aus Krügen Wasser. Septimus meint, dass er sicher erfahren hätte, wenn vor sechs Jahren Männer gekommen wären. Kirk fragt, ob er vielleicht Geschichten und Gerüchte von Männern gehört habe, die vom Himmel oder anderen Welten kamen. Septimus antwortet, dass die Sterne Lichter seien. Sie sind Geschöpfe der Sonne. Spock gibt Kirk eine Zeitschrift und dieser blättert in The Gallian. Dort sieht er eine Werbeanzeige für Jupiter 8. Kirk liest von Benzinabgasen, Mars-Zahnpasta und Neptun-Badesalz. Septimus meint, dass er auch diese Götter verehrte, als er noch Senator war. Allerdings machten sie ihn dafür zum Sklaven. Kirk erklärt, dass sie ihre Freunde suchen müssen. Als Kirk den Namen Merik erwähnt, werden die Bewohner hellhörig. Mericus sei der Herrscher der Stadt und ein Mörder. Spock fragt, wann Mericus Herrscher über die Stadt wurde. Septimus sagt, dass es etwa vor fünf Jahren war. Flavius meint, wenn Mericus ihr Freund ist, sie nicht ihre Freunde sein können. Kirk setzt sich zu Septimus und erklärt, dass es eines ihrer wichtigsten Gesetze ist, sich nicht in die Angelegenheiten Anderer einzumischen. Wenn Merik Mericus ist. Septimus ist einverstanden, muss sich aber erst mit den Anderen besprechen. Dann verlassen sie die Höhle.

Spock, Kirk und McCoy besprechen sich kurz und Kirk meint, dass er nicht der Typ eines skrupellosen Despoten sei. Spock erinnert daran, das Merik damals von der Akademie relegiert wurde, weil er einen Psychosimulatortest nicht bestand. Kirk ergänzt, dass sein Konzentrationsvermögen zu gering war. Er hält ihn daher nicht für den Typen eines skrupellosen Despoten. McCoy findet es derweil sehr ungewöhnlich, das die Menschen hier die Sonne anbeten, weil Rom keine Sonnenanbeter kannte. Septimus kehrt bald zurück und glaubt ihnen, dass sie mit den Römern nichts zu tun haben, und sagt ihnen Hilfe zu. Sie sollen sich aber vor der Polizei in Acht nehmen und dann wünscht er ihnen den Segen der Sonne.

Flavius Maximus, der die Enterprise-Leute gefangengenommen hatte, soll sie in die Stadt begleiten. Während sie sich hinter Bäumen verstecken, unterhalten sie sich und Maximus erklärt, dass er sieben Jahre der erfolgreichste Gladiator dieser Provinz war. Dann hörte er auch die Worte der Sonne, die Worte des Friedens und der Freiheit. Es war nicht leicht an diese Worte zu glauben. Sein Leben war der Kampf, aber diese Worte sind wahr. Plötzlich schlagen Gewehrsalven in den Bäumen ein. Auf dem Weg dorthin werden sie von der Polizei gestellt und ins Gefängnis gebracht. Der Anführer meint, das Merikus sich freuen wird, weil er Flavius Maximus schon lange nicht mehr in der Arena kämpfen gesehen hat. Dann nimmt er Spocks Mütze ab und sieht seine Ohren. Er erkennt sie nun als Barbaren und meint, dass er diese schon lange nicht mehr in der Arena hat sterben sehen.

Akt II: Merrick ist Mericus!

Computerlogbuch Nummer Eins der Enterprise
Sternzeit 4040,9
Captain Kirk
Uniformierte Polizei wie auf der Erde, eine große Stadt mit riesigen Profanbauten ähnlich wie im alten Rom, lebhafter Autoverkehr. Eine erstaunliche Ähnlichkeit mit der Erde des 20. Jahrhunderts, sogar der gleiche harte Stahl an den Gefängniszellen.
McCoy behandelt Flavius in der Zelle.

Kirk und McCoy tragen Flavius in die Gefängniszelle hinein. Kirk meint zu dem Polizisten, dass er Mericus ausrichten soll, dass James T. Kirk ihn sprechen will. Der Polizist antwortet, dass der Herrscher ihrer Stadt sich kaum mit einem Arenakämpfer abgeben wird. Kirk sagt, dass er James T. Kirk und vielleicht sein Freund ist. Kirk fragt den Polziisten, was er riskiert, angenommen er wäre Mericus' Freund. Der Polizist kommt dem nach, um nichts zu riskieren. Dann gehen die Polizisten. Kirk fragt Flavius, ob es nicht Aufstände und Rebellionen gegen die Sklaverei gab. Er sagt, dass sie niedergeschlagen wurden. Im Laufe der Jahre wurden den Sklaven immer mehr Rechte zugestanden. Nach dem Gesetz hat jeder Sklave das Recht auf ärztliche Versorgung und auf eine Altersrente aus der Staatskasse. Am Ende haben sie sich damit zufriedengegeben. Spock findet es faszinierend, dass Sklaverei zu einer Art Institution mit zugesicherter medizinischer Fürsorge und Mindestbezügen wird. McCoy meint, dass es ziemlich logisch findet, wie auch Gladiatorenkämpfe im Fernsehen und Autos mit dem Namen Jupiter 8 herumfahren. Spock sagt, dass wenn er Emotionen zum Ausrruck bringen könnte, dies langsam lästig finden würde. McCoy sagt, dass die Mediziner ohne Logik gar nichts zu Wege bringen würden. Spock wäre darauf nie gekommen, dachte er doch die Methode der Mediziner heiße Versuch und Irrtum. Flavius fragt Kirk, ob die beiden sich hassen und Kirk antwortet, dass sie es wohl selbst nicht wissen. Kirk nimmt an, dass die Sklaven wieder unzufrieden wurden, als sie begannen die Sonne zu verehren. Er fragt, wann das begann. Flavius sagt, dass das schon lange begann, vielleicht schon bei Gründung des Imperiums. Die wichtigste Botschaft, dass alle Menschen Brüder sind, hat man ihnen vorenthalten. Kirk meint, dass sein Glaube nicht dumm sei und alle Menschen Brüder seien. Dann kommen die Polizisten zurück und Flavius soll mitkommen. Er wurde für die Vormittagsspiele eingeteilt. Dieser erklärt, dass er nicht kämpfen will und geht. Kirk, Spock und McCoy sollen derweil mitkommen. McCoy behauptet Fieber zu haben. Als zwei Polizisten ihn stützen, betäubt Spock einen mit dem Nackengriff, während Kirk und McCoy die anderen beiden niederschlagen. Draußen erwarten sie jedoch noch mehr Polizisten. Merik stellt sich vor und Polizisten halten sie in Schach. Merik meint zu Kirk, dass sie sich unterhalten sollten und geht mit ihm hoch.

Merikus erklärt Kirk, dass es auf diesem Planeten keine Kriege gibt.

Kirk lernt dabei den Prokonsul Claudius Marcus kennen, welcher der eigentliche Herrscher ist. Merik bedauert, dass sie McCoy nicht in eines ihrer Krankenhäuser stecken können, weil er ihnen sehr nützlich sein könnte. Drusilla serviert den Sperling in Fischsud geröstet und geröstetes Zicklein. Kirk fragt Merik, wie er herkam. Beim Gespräch stellt sich heraus, dass Merik und seine Crew beim Versuch, auf diesem Planeten Iridium zur Reparatur der Beagle zu finden, von Claudius Marcus gefangengenommen worden sind. Seine Crew wurde als Gladiatoren in die Arena geschickt. Spock meint zu McCoy, dass dieser Welt zumindest das Gemetzel ihrer drei Weltkriege erspart geblieben ist. McCoy entgegnet, dass es dafür Sklaverei, Gladiatoren und Despotismus in Reinform gibt. Spock antwortet, dass dieser Zustand den sechs Millionen Opfern des Ersten, den 11 Millionen Opfern des Zweiten und den 37 Millionen Opfern des Dritten Weltkriegs vertraut sein dürfte. Claudius Marcus fragt nun Kirk, was seine Welt sei. Kirk antwortet, dass eine Welt sein Schiff sei. Merik berichtet, dass die Männer die sich anpassten überlebten und die, die das nicht konnten, tot sind. Merik fordert, dass sie runtergebeamt werden. Claudius Marcus verlangt nun auch von Kirk, seine Mannschaft auf den Planeten hinunterzubeamen. Merrick sagt, dass sie eh alle kommen werden, denn sie werden einen Suchtrupp nach dem anderen herunterbeamen. Bei ihm sei es genauso gewesen. Claudius Marcus droht Kirk nun, dass er ihre Forderung erfüllen soll, oder mit ansehen muss, wie seine Freunde zu Tode gequält werden. Claudius Marcus erwartet, dass Kirk seine Männer nicht bewaffnet runterbeamen lässt, obwohl er so die Armeen ihres Imperiums besiegen könnte, weil dies die Oberste Direktive verletzen würde. Merrick fragt Jim, was er tun wird. Kirk öffnet nun wieder den Kommunikator. Anstatt dieser Aufforderung Folge zu leisten, gibt Kirk an Scotty das Codewort Condition Green durch, das höchste Gefahr signalisiert, aber gleichzeitig jedwede Gegenmaßnahme verbietet. Marcus lässt sie nun verhaften und für die Arena vorbereiten. Mericus meint noch zu Kirk, dass das ein Fehler war. Dies sei kein Test, wie an der Akademie, sondern die Wirklichkeit und dort bedeute es sein Todesurteil.

Akt III: Gladiatorenspiele

Computerlogbuch Nummer Eins der Enterprise
Sternzeit 4041,2
Chefingenieur Montgomery Scott
Captain Kirk hat sich gemeldet und er gab das Codewort Kondition Rot durch, das bedeutet höchste Gefahr. Dieses Codewort verbietet gleichzeitig jede Gegenmaßnahme.

Scott lässt Chekov alle Kraftwerke des Planeten scannen und berechnen, wie viel Energie nötig ist, um das Stromnetz zu überlasten. Chekov sagt, dass dies sehr riskant sei. Scott meint, dass es schon funktionieren wird. Er meint, dass er damit seinen Befehl nicht missachtet, da es keinen Befehl gibt, der verbietet, ihnen einen Schreck einzujagen..

Auf dem Planeten beginnen nun die Vorbereitungen für die Gladiatorenspiele und Kirk setzt sich zwischen Claudius Marcus und Mericus auf die Tribüne. Zwei Wachen stehen hinter ihm und bedrohen ihn mit Maschinenpistolen. Spock und McCoy müssen nun als Gladiatoren in der Arena auftreten und sich gegen Gegner behaupten, die sich durch weit mehr Erfahrung im Umgang mit Schwert und Schild ausweisen. Kirk muss dem Treiben an der Seite von Merik und Claudius Marcus zusehen. Merik hofft nun auf Verständnis von seinem alten Freund Kirk.

McCoy beim Gladiatorenkampf

Achilles und Flavius beginnen nun gegen Spock und McCoy kämpfen. Spock wehrt die Schläge ab. Merik meint zu Kirk, dass die meisten seiner Männer auf die gleiche Art starben. Flavius zögert McCoy anzugreifen und schlägt dann härter zu. Kirk fragt, ob Spock seinem Freund helfen kann, wenn er siegt. Marcus antwortet, dass dies nicht möglich ist. Merrick meint, dass er sich den Stärkeren beugen musste. Der ständige Kampf auf Leben und Tod hat sie stark gemacht und sie fürchten den Tod nicht so, wie sie. Der Gladiator meint zu McCoy, dass er sich verteidigen solle. Dieser soll seinen Schild höher halten. Kirk sagt, dass er in einigen Teilen der Galaxie Kämpfe gesehen hat, wogegen diese hier wirken wie ein Volkstanz. Marcus meint, dass die beiden nicht anders, wenn nicht sogar schlechter kämpfen, als Meriks Leute. Spock weicht weiter aus und fragt McCoy, ob er ihm helfen soll. McCoy kniet derweil vor seinem Gegner und wehrt dessen Schläge mit dem Schild ab. Dann fällt er zu Boden. Spock schlägt seinen Gegner nieder, pariert den Schlag des Anderen und betäubt ihn mit dem Nackengriff. McCoy und Spock werden ergriffen und der Spielmeister fragt, ob es ein Foul war. Claudius Marcus fragt Mericus nun, ob es ein Foul war. Dieser antwortet, dass die Entscheidung bei ihm liege. Er entscheidet, dass der Kampf später wiederholt wird und lässt die beiden in ihre Zellen schaffen. Marcus meint zu Kirk und Merik, dass er es ihnen nicht so einfach machen wird. Kirk wird anschließend in Marcus' Haus gebracht.

Akt IV: Rettung aus der Arena?

Spock und McCoy unterhalten sich in der Zelle.

Kirk wird derweil in einen Raum gebracht. Dort erscheint Drusilla und meint, dass sie auf ihn gewartet hat und sagt, dass sie seine Sklavin sei. Sie würde ihm alle Wünsche in dieser Nacht erfüllen. Kirk meint, dass er auf so plumpe Tricks nicht hereinfällt und meint zum Prokonsul, dass er seine antiquierten Abhörgeräte in den Müll werfen könne.

In der Zelle versucht Spock derweil die Gitterstäbe zu lockern, was ihm jedoch nicht gelingt. McCoy fragt, ob er etwas wütend oder frustriert ist. McCoy meint, dass er die Stärke der Gitterstäbe zum 25. Mal geprüft hat. Spock tastet nun das Mauerwerk an der Verbindung zum Eisen ab. McCoy meint zu Spock, dass sie sich im Grunde mögen. McCoy bedankt sich dafür, dass Spock ihm das Leben gerettet hat. Spock meint, dass seine Motive logisch begründet waren. McCoy meint, dass Spock keine Angst vorm Sterben habe, weil er mehr Angst vorm Leben habe und, dass seine menschliche Hälfte zum Vorschein komme. McCoy meint, dass er ihm wesentlich sympathischer wäre, wenn er einmal ein menschliches Gefühl zeige. McCoy sagt, dass er sich auch Sorgen wegen Jim mache.

Drusilla sieht derweil Kirk beim Essen zu. Er meint, dass diese Art der Tortur neu sei. Drusilla sagt, dass ihm dies Vergnügen bereiten solle. Wenn ihm etwas schmerzt, solle er es sagen. Sie küsst ihn anschließend. Am nächsten Morgen wird Kirk von Claudius Marcus geweckt. Er will sich mit ihm unterhalten. Er meint, dass das Funkgerät fehlt, welches sie ihm abgenommen haben und fragt, ob es ihm heimlich die hübsche Drusilla verschafft hat. Mericus kommt vorbei und soll ihn durchsuchen, findet aber nichts. Claudius Marcus will Drusilla aber auch so nicht bestrafen, denn im Grunde sei Kirk schuld. Bei einem Mann wie ihm könne eine Frau schon schwach werden. Claudius Marcus fragt, ob Kirk einen Wunsch hat. Kirk meint, dass alles bestens sei und fragt, warum er ihm diese Sklavin schickt. Er antwortet, dass er es tat, weil er sterben musste. Dann schickt er Mericus hinaus. Er erklärt, dass er Kirk seine Sklavin schickte, um sich einige schöne, letzte Stunden zu machen. Jetzt muss er aber die Folgen tragen, da er die Mannschaft nicht runterbeamen ließ. Mericus solle nun gehen, da es um Kirks Schicksal gehe und nicht um seins. Als Kirk nach seinen Freunden fragt, antwortet er, dass es nicht die Zeit ist. Dann ruft er eine Wache und lässt Kirk in die Arena bringen.

Computerlogbuch Nummer Eins der Enterprise
Sternzeit 4041,5
Chefingenieur Scott
Wir sind bereit, die Energiequellen auf der Oberfläche nun zu blockieren.
Claudius Marcus ersticht Merrick.

Kirk findet sich in der Arena wieder, wo er durch einen gezielten Schlag mit dem Schwert hingerichtet werden soll. Bevor der ausführende Gladiator sein Werk vollenden kann, stürmt Flavius Maximus herbei und schreit, er solle ihn töten und keinen Wehrlosen. Als er Gerade mit dem Henker kämpft, wird er durch eine Wache erschossen. Kirk nimmt den Henker als Schutzschild, sodass dieser auch getötet wird. Scott lässt Chekov in diesem Moment die Stromversorgung auf dem Planeten unterbrechen. Claudius Marcus lässt nun das Feuer eröffnen, doch Kirk ist bereits weg. Kirk rennt in den Kerker, wo er Spock und McCoy befreit indem er das Schloss mit dem Maschinengewehr zerschießt. Leider sind die Prätorianer wieder viel zu schnell zur Stelle und Marcus befiehlt die Gewehre wegzulegen und die Schwerter rauszuholen, da sie sich in der Feuerlinie ihrer eigenen Leute befinden. Kirk und Spock verteidigen sich gegen die Polizisten, doch Merik, der einen Kommunikator bei sich hat, ruft die Enterprise und lässt Kirk und seine Leute an Bord zurückholen, woraufhin er selbst von Claudius Marcus erstochen wird. Als die Polizisten hereinstürmen, werden die drei Offiziere schon gebeamt, sodass die Maschinenpistolensalven in die Wand einschlagen und niemanden verletzen können.

Computerlogbuch Nummer Eins der Enterprise
Sternzeit 4041,7
Captain Kirk
Chefingenieur Scott erhält besondere Belobigung. Er hat in größter Gefahr das wichtigste Gesetz der Föderation eingehalten. Die vorübergehende Verdunklung der Stadt kann man nicht als Einmischung in eine fremde Gesellschaftsordnung bezeichnen, aber er hat durch diese wohlüberlegte Tat mein Leben gerettet und das der beiden anderen.
Kirk belobigt Scott.

Nachdem die Logbucheintragung abgeschlossen ist, geht Scott in den Turbolift. Spock und McCoy betreten die Brücke und gehen zu Kirks Stuhl. Spock findet es unlogisch, dass Sonnenanbeter einen Sinn für Brüderlichkeit entwickeln. Sonnenanbetung ist für gewöhnlich eine primitive Religion und eher ein Aberglaube. Uhura lüftet schließlich das Geheimnis des Glaubens der Rebellen. Es ist nicht die Sonne, sondern der Sohn, also das Pendant des Jesus Christus auf der Erde, der die Glaubensrichtung prägt. Kirk sagt, dass sie dann mit den ersten Christen vergleichbar wären, die sich gegen die Vielgötterei wandten. Spock antwortet darauf, dass die Sklaven dann frei wären und das Römische Reich bald untergehen wird. Kirk meint, dass es ein lehrreicher Ausflug in die Vergangenheit war und sie den Orbit nun verlassen.

Dialogzitate

McCoy und Spock kämpfen in einer Arena gegen Gladiatoren.

Spock
Soll ich Ihnen helfen, Doktor?
McCoy
Wie kommen Sie denn auf die Schnapsidee? So eine blöde Frage! Wo bleibt denn da die Logik? Der schneidet Ihnen doch glatt die Ohren ab, wenn Sie mir helfen. Das wär' dann gar nicht ‚faszinierend‘!
McCoy
Sie mit Ihrer verdammten Logik machen mich noch wahnsinnig.

Hintergrundinformationen

Story und Drehbuch

Allgemeines

TOS-R 2x14 Titel.jpg

Anders als bei der deutschen Ausstrahlung von TNG-R wurden bei TOS-R keine deutschen Titel eingeblendet.

Die Verwechslung von sun und son ist nur im englischen Original möglich.

Spock meint, dass das Römische Reich des Planeten, durch die sich ausbreitende Anbetung des Sohnes Gottes, also des Christentums, sich seinem Ende zuneigt. In der Realität wurde das Römische Reich durch das Christentum allerdings nicht "ersetzt". Es änderte sich lediglich die Staatsreligion. Das Römische Reich als solches existierte unter christlichen Kaisern weiter, bis es 395 geteilt wurde. Das Teilreich Westrom bestand bis 476 und das Teilreich Ostrom bis 1453.

McCoys Behauptung, dass es in Rom keine Sonnenanbeter gegeben habe ist inkorrekt. Tatsächlich gab es im Römischen Reich verschiedene Kulte, die die Sonne verehrten. So wurden die Götter Helios, Apoll und Sol aus dem griechischen Glauben verehrt. Es gab außerdem den Mithras-Kult und die Anbetung des Gottes Elagabal aus Syrien.

Produktionsnotizen

Darsteller und Charaktere

George Takei (Sulu) hat in dieser Episode keinen Auftritt.

Merchandising

Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung

Links und Verweise

Produktionsbeteiligte

Darsteller und Synchronsprecher

Hauptdarsteller
William Shatner als Captain James T. Kirk
Gert Günther Hoffmann
Andreas Neumann (neue Szenen)
Leonard Nimoy als Commander Spock
Herbert Weicker
Norbert Gescher (neue Szenen)
DeForest Kelley als Dr. Leonard H. McCoy
Manfred Schott
Joachim Pukaß (neue Szenen)
James Doohan als Lt. Commander Montgomery Scott
Kurt E. Ludwig
Manfred Petersen (neue Szenen)
Nichelle Nichols als Lieutenant Uhura
Rosemarie Kirstein
Sabine Arnhold (neue Szenen)
Walter Koenig als Fähnrich Pavel Chekov
Elmar Wepper
Gaststars
William Smithers als Captain R.M. Merik
Holger Hagen
Logan Ramsey als Claudius Marcus
Arnold Marquis
Axel Lutter (neue Szenen)
Ian Wolfe als Septimus
Ernst Kuhr
William Bramley als Polizist
Wolfgang Hess
Rhodes Reason als Flavius Maximus
Rüdiger Bahr
Gerald Paradies (neue Szenen)
Co-Stars
Bart LaRue als Sprecher
Niels Clausnitzer
Rainer Doering (neue Szenen)
Jack Perkins als Spielmeister
Gernot Duda
Max Kelven als Achilles (in den Credits als Maximus)
unbekannter Synchronsprecher
Lois Jewell als Drusilla
unbekannte Synchronsprecherin
nicht in den Credits genannt
Paul Baxley als Polizist
William Blackburn als Hadley
Frank da Vinci als Brent
Roger Holloway als Roger Lemli
Shep Houghton als Kameramann
Jeannie Malone als Sklavin
Jeannie Malone als Yeoman
Bob Orrison als Polizist
Eddie Paskey as Leslie
Gil Perkins als Sklave
Paul Stader als Sklave
Tom Steele als Sklave
unbekannter Darsteller als Claudius Marcus
unbekannter Darsteller als William B. Harrison
unbekannte Darstellerin als Frau auf Foto von Jupiter 8 (Foto)
Weitere Synchronsprecher
Holger Hagen als Sprecher des Vorspanns (im Original von William Shatner)

Verweise

Ereignisse
20. Jahrhundert
Institutionen & Großmächte
Akademie, Behörde, Föderation, Handelsmarine (Handelsflotte), Polizei, Prätorianische Wacheinheit, Römisches Reich, Römisches Reich (892-IV)
Spezies & Lebensformen
Bewohner von 892-IV, Fisch, Mensch, Sperling, Stier, Vulkanier, Ziege
Kultur & Religion
Barbar, Elite, Glaube, Humor, „Kinder der Sonne“, Kultur, Religion, Sport, The Gallian, Volkstanz
Personen
Achilles, Claudius Marcus (Gladiator), Claudius Marcus (Prokonsul), Drusilla, George Kirgo, Flavius Maximus, William B. Harrison, R.M. Merik („Mericus“), Septimus, Teufel
Schiffe & Stationen
Klasse-4-Raumschiff, SS Beagle
Orte
Arena, China, Galaxie (Milchstraße), Gefängniszelle, Großes Amphitheater, Haus, Höhle, Kalifornien (891-IV), Krankenhaus, Maschinenraum, Provinz, Rom, Stadt, Stadtgefängnis, Straße, Transporterraum, Vereinigte Staaten (892-IV), Versteck
Astronomische Objekte
892-IV (Planet M, auch Planet U), 892-System (Sternensystem 892-23-4), Erde, Meteor, Mond #1 von 892-IV, Mond #2 von 892-IV, Planet, Sonne, Sternensystem, Weltraum
Wissenschaft & Technik
Äquator, Atmosphäre, Atomkraft, Aufzeichnung, Auto, Band, Beamen, Beweis, Bildschirm, Chefingenieur, Dichte, Energiequelle, Fernsehen, Frequenz, Funk, Funkgerät (Kommunikator), Funkwelle, Gewehr (s.a. Maschinenpistole), Hodgkins Gesetz der parallelen planetaren Entwicklung, Jupiter 8, Kurs, Logik, Parsec, Phaser (Typ 2), Psychosimulatortest, Reparatur, Rumpf, Schiff, Schiffsarzt, Schwert, Standardorbit, Sternzeit, Verbrennungsmaschine, Vermessungsschiff, Versorgungssystem, Video, Waffe
Speisen & Getränke
Essen, Bier, Delikatesse, Sperling in Fischsud, Wein, geröstetes Zicklein
sonstiges
Aberglaube, Angst, Befehl, Belobigung, Benzin, Bericht, Besatzung (Besatzung der USS Enterprise (NCC-1701), Besen, Blut, Brauch, Christ, Codewort, Computerlogbuch, Despot, Eid, Eisen, Emotion, Empire TV, Exekution, Feier, Fieber, Flucht, Flugoffizier, Foul, („The Gallian“), Gebet, Gerücht, Gesetz, Gewalt, Gladiator, Gladiatorenspiel (auch Kampfspiel), Gott, Hand, Himmel (Planet), Himmel (Religion), Hunger, Industrie, Intelligenz, Iridium, Kaiser, Kaiser von China, Kleidung, Kommando, „Kondition Rot“, Konsul, Kontinent, Konzentrationsvermögen, Krankheit, Krieg, Landetrupp, Leiche, Mars-Zahnpaste (s.a. Mars), Meer, Mörder, Motiv, Mund, Neptun-Badesalz (s.a. Neptun), Netz, Nitrogen, Offizier, Ohr, Oxigen, Philosophie, Polizeistaat, Postkutschenüberfall, Prokonsul, Rebell, Rebellion, Reklame, Relegation, Respekt, Römer, Schaffot, Schlaf, Schmerz, Segen, Senator, Sklave, Smog, Stahl, Strafe, Suchtrupp, Taktik, Taschendieb, Tod, Tortur, Uniform, Urteil, Verlustliste, Verrat, Vielgötterrei, Vorschrift, Witz, Wache, Wasser, Werbespot, Wrack