Tiefes Unrecht

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Episoden-Artikel
Zum Teil aus der Produktionssicht geschrieben.

Dukat offenbart Kira, dass er eine Beziehung mit ihrer Mutter Meru gehabt hat. Kira kann dies nicht glauben und nutzt den Drehkörper der Zeit, um die Wahrheit herauszufinden.

Inhaltsangabe[Bearbeiten]

Kurzfassung[Bearbeiten]

Am Geburtstag ihrer Mutter wird Kira von Dukat kontaktiert, der behauptet, ihre Mutter besser zu kennen, als Kira bewusst ist. Die Bajoranerin will der Vergangenheit ihrer Mutter auf die Spur kommen und verwendet den Drehkörper der Zeit, um die damaligen Ereignisse nachzuerleben. In ihrer Vision erlebt sie mit, wie ihre Mutter, Kira Meru, mit anderen Bajoranerinnen aus einem Flüchtlingslager als Komfortfrau auf die neue Raumstation Terok Nor gebracht wird. Dort wird Meru bald die Geliebte von Dukat. Kira, die das Ganze unter dem Namen Luma Rahl miterlebt, versucht zunächst Meru von ihren Taten abzubringen, doch als dies nicht gelingt, plant sie einen Anschlag auf Dukat. Da sie ihre Mutter letztendlich jedoch nicht töten will, warnt sie kurz vor der Explosion der von ihr eingeschleppten Bombe Meru und Dukat und rettet so deren Leben.

Langfassung[Bearbeiten]

Teaser[Bearbeiten]

Kira mit bajoranischem Flieder als Erinnerung an ihre Mutter

Im Quark's sitzen Dax und Worf zusammen. Die Trill berichtet, dass die USS Saratoga am Morgen bei Deep Space 9 angekommen ist. Sofort entgegnet der Klingone, dass sie dieses Mal keine Party geben werden. Doch Jadzia verspricht, dass nicht mehr als 50 oder 60 Leute zur Party kommen werden. Worf glaubt ihr jedoch nicht und geht eher davon aus, dass sich dann 200 Personen in ihr enges Quartier zwängen und dort essen, trinken und lachen werden. Nun verspricht Dax, dass keiner lachen wird und Worf während des ganzen Abends kein Lächeln sehen wird. Sie verspricht ihm die grimmigste Party, die er je erlebt hat. Daraufhin fragt Worf, wann die Party stattfinden wird. Dax entgegnet, dass sie die Party für die nächste Woche plant und sie auch ein Thema haben soll. Dabei, so die Frau weiter, soll sich jeder als sein Lieblingsklingone verkleiden. Diese Idee nimmt Worf jede Lust an der Party. In diesem Moment kommt Quark zu den beiden. Der Ferengi trägt einen Strauß bajoranischen Flieder und hält Worf einen PADD hin. Er erklärt, dass seine Holosuite auf ihn wartet. Der Klingone bestätigt die Buchung der Holosuite mit einem Fingerabdruck und verlässt Jadzia dann. Als der Klingone weg ist, erkundigt sich Quark, ob es keine Party geben wird, woraufhin Dax erwidert, dass sie ganz kurz davor war, Worf zu überzeugen. Enttäuscht geht Quark weiter und übergibt dann die Blumen an Kira, die schon darauf wartet. Die Bajoranerin bedankt sich und will dann gehen. Doch dann wird sie von Dax angehalten. Die Trill erkundigt sich nach dem Flieder und will wissen, ob zwischen Kira und Quark etwas läuft. Alleine von der Idee ist Kira angewidert. Sie verlässt die Bar und Jadzia folgt ihr. Kira teilt Dax mit, dass sie die Blumen für sich selbst bestellt hat. Das verwundert die Trill, da sie dachte, dass Kira Blumen nicht ausstehen kann, was Kira auch bestätigt. Da Jadzia immer noch nachhakt, fragt die Bajoranerin, ob sie keine Privatsphäre kennt. Sofort entgegnet die, dass sie die zumindest bei Freunden nicht kennt. Daraufhin entgegnet Kira, dass an dem Tag der Geburtstag ihrer Mutter ist und sie an dem Tag 60 Jahre alt geworden wäre. Ihr Vater, so Nerys weiter, hatte ihr gesagt, dass ihre Mutter den bajoranischen Flieder am liebsten mochte. Dax findet, dass dies eine schöne Art ist, ihre Mutter im Gedächtnis zu halten. Darauf entgegnet Kira, dass sie sich wünschte, sich überhaupt an sie zu erinnern. Sie erklärt, dass sie erst drei Jahre alt war, als ihre Mutter im Flüchtlingslager starb. Während Kira zum Turbolift geht, erklärt Jadzia, dass ihr Mutter sicher stolz darauf wäre, was sie erreicht hat. Die Bajoranerin entgegnet, dass sie das hofft und erklärt, dass sie immer stolz auf ihre Mutter war. Dann erklärt sie, dass ihr Vater sie als die mutigste Frau beschrieb, die er jemals kannte. Dann macht sich die Frau auf den Weg in ihr Quartier.

Dukat kontaktiert Kira Nerys

Während Kira in der Nacht in ihrem Bett schläft, meldet sich der Computer bei ihr und berichtet, dass eine Transmission für sie vorliegt. Noch halb im Schlaf will die Bajoranerin wissen, von wem die Transmission ist. Der Computer entgegnet, dass die Identifizierung nicht möglich ist. Daraufhin rappelt sich die Frau auf und geht zur Konsole, um die Nachricht entgegenzunehmen. Auf dem Bildschirm erscheint Dukat. Der Cardassianer entschuldigt sich dafür, dass er sie aufgeweckt hat. Während Kira den Mann fragt, was er will, versucht sie die Konsole zu bedienen, um die Transmission zurückzuverfolgen. Doch Dukat teilt ihr mit, dass sie das nicht tun muss, da er dafür gesorgt hat, dass sie ihn nicht finden kann. Nun will die Bajoranerin von ihm selbst wissen, wo er sich aufhält. Doch Dukat will das nicht verraten. Stattdessen erklärt er, dass er sie aus einem ganz anderen Grund kontaktierte, nämlich um ihr zu helfen, die Wahrheit zu erkennen, so wie Sisko ihm geholfen hat, sie für sich zu erkennen. Kira versteht nicht, woraufhin der Cardassianer ihr erklärt, dass Sisko ihm half, durch seine Lügen hindurchzusehen, um die Wahrheit zu erkennen. Nun, so Dukat weiter, will er dasselbe für die Bajoranerin tun und zwar genau am Geburtstag ihrer Mutter. Kira ist nicht beeindruckt davon, dass Dukat den Geburtstag ihrer Mutter kennt, doch der Cardassianer legt nach und erklärt, dass sie eine bemerkenswerte Frau war, auch wenn sie bei ihrer ersten Begegnung wegen der Narbe in ihrem Gesicht sehr befangen war und ständig versuchte, sie hinter einer Haarsträhne zu verbergen. Die Aussagen beginnen Nerys zu verunsichern, allerdings glaubt sie immer noch, dass der Mann ihre Mutter nicht kannte, da sie im Singha-Flüchtlingslager starb. Doch diesbezüglich will Dukat die Bajoranerin enttäuschen. Er erklärt, dass das nur die Version ihres Vaters ist, um der Wahrheit nicht ins Gesicht zu sehen, dass sie ihn verließ, um seine Geliebte zu sein. Doch Kira glaubt dem Mann kein Wort, doch Dukat beteuert, dass er und ihre Mutter sich innig liebten, seit sie sich das erste Mal begegneten und seiner Aussage nach blieben sie ein Paar, bis sie starb. Nun will Kira die Verbindung unterbrechen. Doch in diesem Moment fällt Dukat der bajoranische Flieder auf, den Kira in ihrem Quartier hat. Er erklärt, dass dies Merus Lieblingsblumen waren. Die Aussage trifft Nerys und verunsichert sie nun. Triumphierend erklärt Dukat nun, dass die Wahrheit wirklich befreiend wirkt und bevor er die Verbindung unterbricht, fragt er süffisant, ob sich Kira nun schon besser fühlt. Kira bleibt mit ihren Zweifeln zurück.

Akt I: Zweifel[Bearbeiten]

Sofort macht sich Kira an die Arbeit. Sie setzt sich an den Computer in ihrem Quartier und lässt sich die Dateien der cardassianischen Besatzung vom Singha-Flüchtlingslager anzeigen. Sie fragt besonders das bajoranische Identitätsprofil von ihrer Mutter Kira Meru an. Sie schaut sich die Informationen an, findet aber nicht das, was sie sucht.

O'Brien und Bashir sprechen über ein Holoprogramm „Schlacht von Alamo

Am nächsten Morgen begibt sich die Bajoranerin auf die OPS. Dort unterhalten sich Chief O'Brien und Dr. Bashir. Der Chief ist davon überzeugt, dass die Schlacht von Alamo ein gutes Holosuiteprogramm wäre. Der Doktor will richtig verstehen, ob in dem Programm 200 Mann in einer verlassenen Mission in der Falle sitzen und von 2000 feindlichen Soldaten umgeben sind. O'Brien bestätigt das und der Doktor fragt, ob sie gewinnen. Das verneint der Chief, woraufhin Bashir das fragt, weshalb sein Freund ein Programm spielen will, bei dem sie verlieren. Der entgegnet, dass es nichts Heroischeres gibt, als eine edle Niederlage, besonders, wenn es gegen eine solche Übermacht geht. Doch Bashir sieht das anders. Er glaubt, dass das im wahren Leben der Fall sein kann, sieht das für die Holosuite jedoch anders. Kira, die das Gespräch mit anhört, ist davon nicht begeistert. Sie unterbricht die beiden und erinnert den Chief daran, dass er bereits am Vortag mit der Rekalibrierung der Induktionsmodulatoren fertig sein wollte. Ruhig entgegnet O'Brien, dass sie Probleme mit dem Austausch einiger Spulenträger gab. Doch Kira ist das egal. Sie gibt ihm noch eine Stunde, um das Problem zu beheben. Dann wendet sie sich an den Doktor und fragt, was der Grund für seinen Aufenthalt auf der OPS ist. Der entgegnet, dass er sich nur mit seinem Freund unterhielt, doch auch das gefällt der Bajoranerin nicht und sie erinnert ihn daran, dass sie alle ihre Pflicht zu erledigen haben. Um weiterem Ärger aus dem Wege zu gehen, verlässt Bashir daraufhin die OPS. Auch O'Brien nimmt, nachdem er einen ernsten Blick von Kira erntet, seine Arbeit wieder auf. Dann bemerkt die Frau, dass alle anderen Offiziere sie anstarren und sie weist auch sie darauf hin, dass sie sich nicht im Replimat zum Raktajinotrinken aufhalten und sie arbeiten sollen.

Später begibt sich Kira zu Odo in dessen Büro. Verärgert erklärt sie, dass sie gerade über die erhöhte Kriminalität auf dem Promenadendeck informiert wurde. Der Sicherheitschef entgegnet, dass es nicht so schlimm ist, wie es sich anhört und berichtet, dass es nur ein paar Fälle von leichtem Diebstahl gab. Er versichert, dass sich zwei seiner Männer darum kümmern würden. Doch Kira ist damit nicht zufrieden. Sie will, dass Odo sich selbst darum kümmert. Der Wechselbalg ist überrascht darüber, dass Kira die Angelegenheit so ernst nimmt und versichert ihr, dass er sich dem annehmen wird. Dann fordert ihn die Bajoranerin noch auf, sie über die Fortschritte auf dem Laufenden zu halten. Auch das sichert der Mann ihr zu. Nun will Kira gehen, doch bevor sie das Büro verlässt, will Odo wissen, ob sie noch etwas anderes auf dem Herzen hat. Kira versteht nicht, woraufhin der Sicherheitschef ihr mitteilt, dass er eine Unterhaltung mit dem Doktor hatte, dem aufgefallen war, dass sie irritiert wirkte. Und auch er selbst hat das Gefühl, dass etwas nicht mit ihr stimmt. Er fragt weiter, ob sie vielleicht darüber reden will, was sie beunruhigt. Die Bajoranerin ist erfreut über das Angebot, erklärt aber auch, dass es ihr nicht helfen wird, darüber zu reden. Odo entgegnet, dass das sehr ernst klingt und empfiehlt ihr, etwas dagegen zu unternehmen, wenn sie nicht darüber reden will.

Kira bittet den Abgesandten um Hilfe

Odos Rat beherzigend, wendet sich Kira an Captain Sisko. Sie berichtet ihm von der Transmission von Gul Dukat. Der Captain ist überrascht, ist dies doch das erste Mal, dass er über den Vorfall informiert wird. Kira entgegnet, dass sie es noch nicht meldete, woraufhin Sisko sich erkundingt, weshalb sie es noch nicht tat. Darauf entgegnet die Bajoranerin, dass die Nachricht persönlich war und sie diese nicht zurückverfolgen konnte. Nun will der Captain wissen, was Dukat von ihr wollte und Kira berichtet, dass Dukat behauptete, er und ihre Mutter wären ein Paar gewesen. Die Nachricht überrascht den Captain und er fragt, ob sie ihm das etwa glauben würde. Daraufhin erwidert die Frau, dass der Cardassianer viele Dinge über seine Mutter wusste, die sehr persönlich waren. Doch das ist für Sisko noch kein Beweis. Er hält Dukat für sehr einfallsreich und ist sich sicher, dass der Cardassianer viel über ihrer aller Leben weiß. Kira entgegnet, dass sie sich das auch immer wieder zu sagen versucht, allerdings will sie Gewissheit diesbezüglich haben. Doch der Captain sieht nicht, wie das möglich sein sollte. Aber Kira hat eine Idee. Sie will in den Tempel von Iponu auf Bajor reisen, um dort den Drehkörper der Zeit zu befragen. Diese Idee gefällt Sisko ganz und gar nicht. Doch Kira entgegnet, dass sie unbedingt die Wahrheit wissen muss. Nun will der Captain wissen, ob er es richtig versteht und sie in die Vergangenheit reisen will, um zu sehen, ob Dukat und ihre Mutter ein Liebespaar waren. Die Bajoranerin bestätigt dies, woraufhin Sisko sie daran erinnert, dass die Föderation sehr strenge Richtlinien diesbezüglich hat. Kira entgegnet sofort, dass dies nichts mit der Föderation zu tun hat und er ihr nur als Abgesandter und nicht als Captain der Sternenflotte helfen kann, da nur er ihr den Zugang zum Drehkörper gewähren kann. Alles andere, so die Frau weiter, müssen die Propheten entscheiden. Sie glaubt, dass die Propheten sie in die richtige Richtung lenken werden, wenn sie überzeugt sind, dass ihre Bitte würdig ist. Sollten sie die Bitte nicht für würdig erweisen, so hätte sie einfach eine Reise nach Bajor umsonst gemacht. Sisko ist weiter skeptisch und will wissen, was Kira machen wird, wenn die Propheten sie wirklich in die Vergangenheit schicken. Er will wissen, was ihr die Sicherheit gibt, sich nicht in die Zeitlinie einzumischen. Bestimmt entgegnet die Bajoranerin, dass die Propheten für sie da sein werden und dass nichts ohne ihre Zustimmung passieren wird. Dann bittet sie eindringlich, dass der Abgesandte ihr erlaubt, den Willen der Propheten zu ergründen.

Kira konsultiert den Drehkörper der Zeit

Auf Bajor begleitet ein Vedek Kira schweigend zu dem Drehkörper der Zeit. Als sie den Drehkörper erreichen, verabschiedet sich der Mann mit einem Nicken von Kira und lässt sie alleine. Die Bajoranerin tritt zu dem Drehkörper und öffnet ihn. Dann wird sie in ein gleißend helles Licht gehüllt.

Im nächsten Augenblick befindet sich Kira in Flüchtlingskleidung in einer Höhle. Es ist das Singha-Flüchtlingslager. Sie sieht sich um und sieht um sich einige Familien, die im Elend leben und sich das karge Essen im Lager teilen. Sie geht durch das Lager und sieht dabei einige Kinder umherlaufen und sie hört plötzlich eine Stimme. Ein Mann berichtet seiner Frau, die er Meru nennt, dass er ihre Tochter Nerys gefunden hat. Es ist ihr Vater, der sie selbst als junges Mädchen am Arm hält. Dann sieht sie auch ihre Mutter, der die Erleichterung anzumerken ist.

Akt II: Narben[Bearbeiten]

Familie Kira im Singha-Flüchtlingslager
Meru und Nerys werden verschleppt

Meru erkundigt sich bei ihrem Mann, wo Nerys war. Der entgegnet, dass sie herumlief, um nach Essen zu betteln. Die Bajoranerin nimmt ihre Tochter in den Arm, während Taban die Menge des Essens, das sie bekommen haben, bemängelt. Er ist entsetzt, dass es so wenig ist, woraufhin Meru ihm erklärte, dass man ihre Rationen kürzte. Verzweifelt fragt ihr Mann, wie sie damit überleben sollen. Doch seine Frau entgegnet, dass ihr Überleben den Cardassianern egal ist und sie erst zufrieden sein werden, wenn sie alle tot sind. Dann will sie Nerys etwas von der Suppe geben, die sie haben. In diesem Moment treten zwei bajoranische Männer zu ihnen und erklären, dass die Suppe nun ihnen gehört. Doch das will Taban nicht akzeptieren, da seine Frau sich den ganzen Tag dafür anstellte. Die beiden Männer meinen es jedoch ernst und einer von ihnen drückt dem Familienvater ein Messer an den Hals. Meru versucht die Situation zu beruhigen und erklärt, dass die Suppe für die Kinder ist, da sie hungrig sind. Einer der Angreifer entgegnet, dass sie alle hungrig sind. Die erwachsene Nerys kann das nicht mehr mit ansehen und greift ein. Sie gesteht dem Mann zu, dass er recht hat und man manchmal dumme Dinge tut, wenn man Hunger hat. Der Mann erwidert, dass sie gerade eine Dummheit begeht, doch Nerys versucht ihn daran zu erinnern, dass die Cardassianer ihre Feinde sind und sie lieber die bekämpfen sollten, als untereinander zu kämpfen. Sie erklärt, dass sie sich helfen sollten, so gut es geht. Der Mann entgegnet, dass er sich genau aus diesem Grund bei der Suppe selbst geholfen hat. Dann will er sie sich nehmen. Doch Nerys will das nicht zulassen. Sie hält ihn an der Schulter fest und fordert ihn auf, sich selbst für Suppe anzustellen. Das erbost den Mann und er erklärt, dass sie vielleicht von den Löffelköpfen Befehle annehmen müssen, allerdings will er sich nichts von einer Bajoranerin befehlen lassen. Dann gibt er seinem Begleiter ein Zeichen. Der lässt von Taban ab und versucht Nerys mit seinem Messer zu attackieren. Allerdings geht sein Angriff ins Leere und Nerys kann seinen zweiten Schlag abfangen. Sie wirft den Mann zu Boden, wobei dieser sein Messer verliert. Nerys hebt es auf und da die beiden Bajoraner nun unbewaffnet sind, flüchten sie. Da dies nun ausgestanden ist, bedankt Taban sich bei der Frau und erklärt, dass er sich wünschte, ihr etwas anbieten zu können. Nerys entgegnet, dass es schon gut ist und sie sowieso keinen Hunger hat. Meru ist erstaunt und erklärt, dass sie sich nicht daran erinnern kann, wann sie zuletzt einen Bajoraner traf, der keinen Hunger hat. Dann stellt sie sich der Helferin vor. Die entgegnet, dass sie froh ist, helfen zu können. Meru stellt auch den Rest ihrer Familie vor. Nun will die junge Nerys wissen, wie der Name der Frau heißt, die ihnen geholfen hat. Die erwachsene Nerys kniet sich nieder und teilt dem Mädchen mit, dass sie Luma Rahl heißt. Sie gibt dem Mädchen die Hand und erklärt, dass sie sich freut, sie kennen zu lernen. Doch im nächsten Moment wird es schon wieder unruhig. Einige Cardassianer und ein Bajoraner in sauberer Kleidung kommen herbei. Der Bajoraner ergreift was Wort und teilt ihnen mit, dass die Cardassinaer im neuen Erzaufbereitungszentrum, das Bajor umkreist, Trostfrauen brauchen, um ihren stressgeplagten Dienst erträglicher zu machen. Sie treiben wahllos Frauen zusammen und erklären den Familien, die zurückbleiben, dass sie ab sofort auf Anweisung des Präfekten Gul Dukat Extrarationen an Essen und Medikamenten bekommen werden. Auch Meru ist unter den auserwählten Frauen. Ein Cardassianer nimmt ihr ihren Sohn Pohl aus den Armen und übergibt ihn dem protestierenden Taban. Dann nimmt er die Frau, ebenso wie die erwachsene Nerys, mit. Meru beschwert sich wegen ihrer Kinder, woraufhin der Bajoraner, der den Cardassianern hilft, ihr mitteilt, dass ihre Kinder besser essen werden, als es ihnen zusteht. Bevor die Cardassianer sie wegbringen, lässt Meru Taban wissen, dass sie ihn liebt und er dafür sorgen soll, dass ihre Kinder sie nicht vergessen. Entsetzt bleibt Taban mit den geschockten Kindern alleine zurück.

Meru ist überwältigt von den Speisen
Meru sorgt sich um ihre Familie

Auf Terok Nor angekommen, weist der Bajoraner Basso, der schon zuvor den Cardassianern bei der Auswahl der Frauen half, den Neuankömmlingen ihre Quartiere zu. Dabei wird immer zwei von ihnen ein Quartier zugeteilt und die Frauen bleiben zunächst vor ihrem neuen Zuhause stehen. Nachdem auch Nerys und Meru ihre Unterkunft erhalten haben, wendet er sich an die Frauen und erklärt ihnen, dass sie etwas zu essen in ihren Quartieren finden. Er erklärt, dass sie so viel davon essen dürfen, wie sie wollen. Danach sollen sie sich gut ausruhen, um am nächsten Tag in einer guten Verfassung zu sein. Außerdem empfiehlt er ihnen, sich unbedingt lange genug in die Schallduschen zu begeben, da die Cardassianer Sauberkeit lieben. Dann öffnet er die Türen zu den Quartieren und die Frauen treten ein.

Als Nerys nach ihrer Mutter in das Quartier geht, erklärt sie, dass es im Moment schlimm aussehen mag, allerdings verspricht sie, dass sie einen Weg aus der Situation herausfinden. Doch Meru ist sehr bedrückt und glaubt nicht daran. Allerdings macht Nerys ihr weiter Mut und schlägt vor, die lokale Widerstandszelle auf der Station zu kontaktieren, die es ihrer Ansicht nach geben muss. Doch Meru verliert plötzlich jedes Interesse an einer Flucht, da sie im hinteren Teil des Raumes einen reichlich gedeckten Tisch sieht. Sie geht hin und nimmt sich zuerst den Moba. Dann berichtet sie, dass es eine Ewigkeit her ist, seit sie frischen Moba gesehen hat. Auch die ‎Katterpod-Bohne‎, das Hasperat und das Veklava‎ wecken ihre Aufmerksamkeit. Als sie dann noch den Deka-Tee sieht, erklärt sie, dass sie davon sicher ein Jahr lang leben könnten. Nerys warnt sie, dass sie sich nicht krankessen soll. Das findet Meru einen Hohn, schließlich hatte sie im Lager nie genug zu essen. Dann denkt sie an ihre Familie und wünscht sich, dass auch sie da sein könnten. Meru beginnt zu weinen und beginnt sich dann daran zu erinnern, dass die Cardassianer sich um sie kümmern wollten. Doch Nerys entgegnet, dass es dafür keine Garantie gibt. Sie schlägt vor, die Station irgendwie zu verlassen und glaubt, dass sie dann auch Merus Familie befreien können. Danach, so Nerys weiter, sollten sie sich in den Bergen verstecken und in den Widerstand eintreten. Meru ist dem nicht gänzlich abgeneigt, hat aber Zweifel. Nerys will sie überzeugen und schiebt mit ihrer Hand eine Haarsträhne aus dem Gesicht ihrer Mutter. Dabei sieht sie die von Dukat erwähnte Narbe. Sofort entschuldigt sich Nerys, woraufhin Meru die Narbe wieder hinter den Haaren verbirgt und ihr berichtet, dass sie einen Fehler machte, indem sie einem Cardassianer nicht den gebührenden Respekt erwies. Darauf entgegnet Nerys, dass alle Bajoraner in irgendeiner Art Narben tragen. Meru will das nicht abstreiten, erklärt aber, dass nicht alle so offensichtlich sind wie ihre. Nun schaut Nerys sich die Narbe noch einmal an und erklärt dann, dass sie gar nicht so schlimm ist. Meru ist verwundert, weshalb Nerys ihr hilft. Sie kann nicht verstehen, weshalb die ihr fremde Frau ihr zuerst im Flüchtlingslager half und nun auf der Station. Nerys entgegnet, dass sie nicht viele Freunde hat, woraufhin Meru ihr zusagt, dass sie nun zumindest in ihr eine Freundin hat.

Basso instruiert die Komfortfrauen
Dukat entfernt Merus Narbe

Am nächsten Tag werden die Frauen in die Offiziersmesse geführt. Sie tragen nun neue Kleider. Basso bereitet sie auf das vor, was nun vor ihnen liegt. Der Mann ist zufrieden mit der Veränderung der Frauen und kann kaum glauben, dass sie die selben Frauen sind, sie er am Tag zuvor gesehen hatte. Dann stellt er klar, dass sie eigentlich auch nicht die gleichen Frauen sind, wie zuvor, denn nun ist ihr altes Leben zu Ende und ihre Vergangenheit wurde ausgelöscht. Von nun an besteht ihrer Aufrage nur noch darin, den sich auf der Station befindenden Cardassianern Fürsorge und Komfort zu gewähren. Sollten sie darin gut sein, so verspricht Basso, wird es ihnen an nichts mangeln. Wenn sie allerdings versagen sollten, so werden sie und ihre Familien in ein Arbeitslager geschickt. Während der Ausführungen des Bajoraners betritt Gul Dukat den Raum. Als Basso den Frauen erklärt, dass sie alle ersetzbar sind, unterbricht Dukat ihn und teilt ihm mit, dass es genug ist. Dann heißt der Cardassianer die Frauen willkommen auf Terok Nor. Er versichert ihnen, dass er alles dafür tun wird, dass sie einen angenehmen Aufenthalt auf der Station haben. Dann berichtet er, dass er versteht, dass sich einige von ihnen im Moment etwas unwohl fühlen, da viele der Bajoraner die vorgefasste Meinung haben, dass alle Cardassianer gefürchtet werden müssen und sie ein herzloses Volk sind. Dukat erklärt, dass er hofft, dies ändern zu können und zwar mit Taten anstatt mit Worten. Dadurch sollen die Frauen mit der Zeit erkennen, dass auch die Cardassianer eine angenehme Seite haben und er versichert, dass sie zu wahrer Liebenswürdigkeit fähig sind. Ungefragt meldet sich nun Meru zu Wort und will wissen, was mit ihren Familien ist. Basso will das nicht durchgehen lassen und verbietet ihr zu sprechen. Außerdem ruft er die Wachen, um die Frau zu entfernen. Doch Dukat schickt die Cardassianer wieder fort. Dann wendet er sich an Meru und stellt klar, dass ihre Familien ausgezeichnet versorgt werden. Er hebt die Strähne an, die über die Seite ihres Gesichtes gelegt ist und entdeckt die Narbe, die sich dahinter verbirgt. Dukat ist empört über die Narbe und ruft Basso zu sich. Der Bajoraner will die Frau gleich entfernen lassen und entschuldigt sich, dass er den Makel nicht selbst gesehen hatte. Doch Dukat verlangt stattdessen einen Hautregenerator. Dann erklärt er mit sanfter Stimme, dass er nicht zu fragen wagt, wie es zu der Narbe kam. Meru wiegelt ab, doch der Cardassianer entgegnet, dass dies ein Beweis für die Kluft ist, die zwischen den beiden Völkern besteht. Er will sie sofort entfernen. Als Basso den Hautregenerator bringt, legt Dukat selbst Hand an und entfernt die Narbe aus ihrem Gesicht. Nachdem das vollbracht ist, lässt er Basso seine Arbeit fortsetzen. Der Bajoraner gratuliert den Frauen, dass sie ihren ersten Test bestanden haben. Während Dukat geht, schaut Meru ihm beeindruckt hinterher und Nerys sieht dies voller Sorge mit an.

Akt III: Aufstieg[Bearbeiten]

Dukat beansprucht Kira Meru für sich

Später vergnügen sich die cardassianischen Offiziere mit den bajoranischen Trostfrauen. Sie lassen sich mit Kanar bedienen und unterhalten sich mit ihnen. Zunächst bleiben Nerys und ihre Mutter außen vor. Sie unterhalten sich und Meru muss dann lächeln. Nerys kann das nicht verstehen und fragt, weshalb sie lächelt. Darauf entgegnet ihre Mutter, dass sie glaubt, dass die Propheten wohl sehr viel Sinn für Humor haben müssen. Dann berichtet sie, dass sie als Kind davon träumte, immer genug zu essen zu haben und schöne Kleider zu tragen. Genau nun sind diese Träume in Erfüllung gegangen und trotzdem fühlt sie sich furchtbar. Auch Nerys findet die Situation furchtbar. Doch Meru ist sich sicher, dass sie auch das ertragen kann, wenn sie den Hunger ertragen konnte, den sie immer hatte. In diesem Moment kommt ein Cardassianer auf Meru zu und fragt sie, ob sie glaubt, sich die ganze Nacht in der Ecke verstecken zu können. Der nimmt sie mit sich fort. Nerys schaut den beiden nach und will dann gehen, doch ein cardassianischer Legat hält sie auf. Er spricht sie an und teilt ihr mit, dass er sie wohl noch nie gesehen hat. Die Bajoranerin entgegnet, dass sie erst am Vortag auf die Station kam. Dann erklärt der Mann, dass er glaubt, was sie denkt. Er geht davon aus, dass sie am liebsten alle Cardassianer betrunken machen würde um sie dann zu töten. Nerys hält nicht hinter dem Berg und fragt den Mann, ob er sicher ist, kein halber Betazoid zu sein. Dann setzt er sich hin und fordert die Bajoranerin auf, sich auf seinen Schoß zu setzen und ihm zu sagen, wie sehr sie die bösen Cardassianer hasst. Nerys hört ihm gar nicht richtig zu, sondern schaut zu Meru herüber, die sich nicht gegen den Cardassianer, der sie mitgenommen hat, wehren kann. Doch als der Legat sie darauf anspricht, dass die bajoranischen Frauen immer so mager sind, kontert Nerys damit, dass die Cardassianer ihnen immer alles wegessen. Darauf erwidert der Mann, dass er sie für eine solche Unverschämtheit hinrichten lassen könnte. Doch auch das lässt Nerys nicht so stehen und entgegnet, dass dies einer der Gründe ist, weshalb die Bajoraner sie so sehr hassen. Der Legat nimmt die Aussage mit Humor und fordert Nerys auf, ihm Kanar zu geben. Die Bajoranerin gibt ihm etwas von dem Getränk. Zur gleichen Zeit betritt Dukat in Begleitung von Basso den Raum. Er sieht sich um und entdeckt dann Meru, die sich bei dem Cardassianer, mit dem sie zusammen ist, sichtlich unwohl fühlt. Der Gul geht auf die beiden zu und fordert den Cardassianer auf, sie loszulassen. Als der Mann nicht von der Bajoranerin ablässt, zerrt Dukat ihn weg. Er fordert den Mann auf, wegzugehen. Nachdem der Cardassianer fort ist, fordert der Gul Basso auf, Meru zurück in ihr Quartier zu bringen und dafür zu sorgen, dass ihre Privatsphäre gewahrt wird. Nerys und der Legat in ihrer Begleitung sehen sich die Szene an und der Cardassianer gibt an, dass Dukat gleich sagen wird, dass er hofft, die Frau wird sie nicht alle auf Grund des ungehobelten Verhaltens eines Cardassianers vorverurteilen. Einen Moment später wendet sich Dukat mit dem exakt gleichen Wortlaut an Meru. Nerys ist überrascht und will von dem Legaten wissen, woher er wusste, was Dukat sagen würde. Der entgegnet, dass er diese Aufführung nicht zum ersten Mal gesehen hat. Er erklärt weiter, dass die Frau glücklich sein sollte, da sie den Präfekten erregt hat und von nun an für alle anderen tabu ist. Dann fordert er mehr Kanar von Nerys.

Der Legat will mehr von Nerys

Nach dem Treffen laufen Nerys und der betrunkene Legat durch die Korridore der Station. Die Bajoranerin weist den Mann an, einen Schritt nach dem anderen zu machen, doch der will nicht von ihr herumkommandiert werden, da er Cardassianer ist. Als sie vor Kiras Quartier ankommen, empfiehlt sie dem Mann, auf seinem Weg nach Hause nicht versehentlich aus einer Luftschleuse zu fallen. Doch dem Legaten fällt es gar nicht ein, nach Hause zu gehen. Stattdessen will er lieber mit Nerys in ihr Quartier. Das hält die Frau allerdings für keine gute Idee, da er lieber in sein Quartier gehen sollte, um sich auszuschlafen. Der Mann sieht das immer noch nicht ein, sondern erinnert Nerys daran, dass sie eine Komfortfrau ist und ihm deshalb Komfort geben muss. Allerdings gelingt es der Bajoranerin, ihn auf den nächsten Tag zu vertrösten. Sie muss dem Mann jedoch versichern, dass sie ihm am nächsten Tag gehören wird. Sie ist nicht begeistert, aber zunächst einmal zufrieden, den Mann für den Tag los zu sein. Während der Legat geht, betritt Nerys ihr Quartier.

Basso räumt Merus Sachen aus

Im Quartier teilt die Frau Meru, die sie dort vermutet, mit, dass sie zurück ist. Außerdem erklärt sie, dass sie nun erst einmal eine Woche duschen muss, um den Geruch des Cardassianers loszuwerden. In diesem Moment kommt Basso in Begleitung zweier Cardassianer aus dem Nebenzimmer und warnt sie, dass er das dem Legaten sicher mitteilen wird. Entsetzt will Nerys nun wissen, wo Meru ist. Basso erwidert, dass sie das Quartier nun wohl für sich alleine haben wird, da ihre Freundin die Leiter heraufgeklettert ist und nun im Quartier des Präfekten wohnt. Sofort besteht Nerys darauf, Meru zu sehen. Doch Basso geht auf die Forderung nicht ein. Stattdessen will er gehen. Nerys hält ihn fest, doch einer der Cardassianer greift ein. Es gelingt der Bajoranerin, den Cardassianer niederzuschlagen. Doch sein Kollege kann Kira seinerseits niederschlagen.

Auf Grund ihres Verhaltens bringen die Cardassianer Nerys auf das Promenadendeck. Hinter der Absperrung, die den cardassianischen vom bajoranischen Teil der Station trennt, werfen sie Nerys auf den Boden. Dann schließen sie die Tür hinter sich und lassen die Frau zurück.

Akt IV: Unentschlossen[Bearbeiten]

Halb Daier bittet Nerys um Hilfe

Für die nächsten Wochen nimmt Nerys eine Stelle in der Erzaufbereitungsanlage der Station an. Wie all die anderen Arbeiter stellt sie sich auch in der langen Schlange für das Essen an. Halb Daier, einer der Männer, die die Suppe an die Arbeiter verteilen, fragt sie, wie ihre Arbeit vorangeht. Nerys entgegnet, dass er sich ihnen anschließen sollte, um es selbst auszuprobieren. Der Mann entgegnet, dass er das bestimmt tun muss, wenn das Erzverarbeitungszentrum endgültig fertiggestellt wurde. Wortlos geht die Bajoranerin nun und sucht sich einen Platz. Halb nimmt sich selbst etwas Suppe und folgt ihr. Er teilt Nerys mit, dass er Neuigkeiten von Meru hat und berichtet, dass sie die letzte Zeit nichts von ihr hörte, da sie nicht auf der Station war, sondern mit Dukat eine Reise unternahm. Laut dem Mann kam sie gerade erst wieder auf die Station. Dann will er wissen, weshalb Nerys sich für die Frau interessiert, da sie offensichtlich eine Kollaborateurin ist. Doch Nerys sieht das anders. Sie kann den Mann jedoch nicht überzeugen, da Meru eine Komfortfrau für die Löffelköpfe ist. Die Bajoranerin erinnert ihn daran, dass sie auch eine Komfortfrau war. Halb ist das schon bewusst, allerdings weiß er auch, dass sie es nur für einen Tag war. Dann teilt er ihr mit, dass er sie beobachtete und sie die Löffelköpfe nicht zu mögen scheint. Allerdings stellt sie klar, dass sie sich dem Widerstand nicht anschließen wird. Halb entgegnet, dass er sie diesbezüglich nicht mehr fragen wird, sofern sie ihm einen Plan vom cardassianischen Bereich der Station zeichnet. Die Frau erwidert jedoch, dass sie das nicht kann, da er selbst sagte, dass sie nur einen Tag dort war. Halb ist das allerdings egal und er erklärt, dass alles was sie weiß, wichtig für sie sein kann. Dazu zählen Korridore, Quartiere und Sitzungsräume. Nerys will aber zuerst wissen, was er damit will. Doch der Bajoraner erwidert, dass sie das nichts angeht. In diesem Moment kommt Basso auf Nerys zu und fordert sie auf, ihm zu folgen.

Dukat bringt Meru bajoranischen Flieder

Basso bringt Nerys zu Dukats Quartier. Dieses liegt in einem besonders gesicherten Bereich der Station. Im Quartier begrüßt Meru ihre Freundin hoch erfreut und umarmt sie. Nerys erkundigt sich, ob es Meru gut geht und sie erklärt, dass sie seit jener Nacht besorgt um sie war. Die Frau entgegnet, dass sie ihr eine Botschaft schicken wollte, um ihr mitzuteilen, dass alles gut ist. Nun erkundigt sich Nerys, ob Dukat ihr wehgetan hat. Sofort versichert Meru, dass der Cardassianer ihr nichts getan hat. Dann sagt sie, dass sie ihr die letzten Wochen gerne erklären würde, sodass sie alles versteht. In diesem Moment kommt Dukat in den Raum und gibt an, dass sie verstehen sollte, dass er nicht das Monster ist, für das sie ihn hält. Der Cardassianer hält einen Strauß bajoranischen Flieder in den Händen. Er stellt die Blumen in einer Vase auf den Tisch. Er fragt, wie Meru die Blumen findet und die Bajoranerin ist begeistert. Dann sieht er sich die fassungslose Nerys an und fragt sie, ob etwas an dem Flieder nicht stimmt oder ob er es ist, den sie nicht mag. Dann will er von Meru wissen, ob sie die Frau wirklich als Begleiterin haben will. Die Frau bejaht dies. Daraufhin wendet sich Dukat wieder an Nerys und lässt sie wissen, dass er Meru mit nichts als Freundlichkeit und Respekt behandelt hat und er fordert sie auf, sie selbst zu fragen. Dann verabschiedet er sich von Meru mit einem Kuss und verlässt den Raum. Meru berichtet, dass er die Wahrheit gesagt hat und er ganz anders ist, als sie zuerst glaubte. Doch Nerys entgegnet, dass sie sich von seinem Lächeln nicht täuschen lassen soll und dass er lügt, wenn er den Mund aufmacht. Meru glaubt allerdings nicht, dass das so einfach ist. Ihre Tochter weiß es jedoch besser. Sie erinnert sie daran, dass er dabei ist, die Vernichtung der Bajoraner voranzutreiben, während sie sich auf der Station vergnügt. Das will die Bajoranerin jedoch nicht wahrhaben und sie erklärt, dass er das Zentralkommando gebeten hat, deren Politik auf Bajor zu überdenken. Doch Nerys entgegnet, dass es eine Lüge ist, wenn der Cardassianer das behauptet. Als weiteres Beispiel erinnert sie ihre Mutter an die Nacht, als Dukat sie vor dem anderen Cardassianer rettete und sie berichtet, dass das alles nur gespielt war, um ihr Herz zu erobern. Doch Meru weiß davon, da er es ihr selbst erzählte. Sie versucht Nerys zu überzeugen und erklärt, dass sie den Mann einfach nicht so gut kennt, wie sie es tut. Doch ihre Tochter will Dukat auch gar nicht besser kennenlernen, stattdessen fordert sie Meru auf, sich anzusehen, was er mit ihr getan hat. Sie erinnert sie an ihre Familie und dass er sie von ihnen weggerissen hat. Doch die Bajoranerin entgegnet, dass er versprach, sich um sie zu kümmern und sie mit Nahrung und Medizin zu versorgen. Das findet Nerys jedoch auch nicht besser und sie fragt, was mit ihrem Mann ist und sie erinnert ihre Freundin daran, dass er sie liebt. Sie fragt, wie Meru ihn so schnell vergessen konnte. Doch die entgegnet, dass sie Taban nicht vergessen hat, allerdings kann sie Dukat nicht jedes Mal treten und beißen, wenn er sich ihr nähert. Dadurch, so Meru weiter, würde sie ihrem Mann und den Kindern auch nicht helfen. Das will Nerys nicht so stehen lassen und sie wirft ihrer Mutter vor, dass sie es nicht für die Kinder tut, sondern für sich. Sie glaubt, dass Meru es genießt, mit Dukat Ehe zu spielen. Dann wirft sie der Frau vor, eine Kollaborateurin zu sein. Doch die versteht nicht, weshalb sie eine Kollaborateurin sein soll, nur, weil sie Dukat ins Bett folgte. Darauf entgegnet Nerys, dass sie eine Kollaborateurin ist, weil sie es gerne tat und sich in ihn verliebte. Dann begibt sie sich zur Tür. Meru fragt, wohin sie nun geht, woraufhin Nerys entgegnet, dass sie dorthin geht, wohin sie gehört.

Nerys bekommt eine Bombe im Ohrring versteckt

Auf dem Promenadendeck schließt sich Kira nun doch dem Widerstand an. Halb zeigt ihr einen Ohrring, in dem eine Bombe aus Ultritiumharz eingebaut ist. Er erklärt, dass die Bombe auf Grund ihrer Bauweise sehr wahrscheinlich nicht von den cardassianischen Sensoren entdeckt wird. Er kann es ihr allerdings nicht versprechen. Doch Nerys ist bereit das Risiko einzugehen. Halb ist überrascht und fragt, ob sie sich mit so etwas auskennt. Darauf entgegnet die Frau, dass er überrascht wäre, bezüglich ihrer Erfahrung. Doch darauf will der Mann nicht weiter eingehen. Er erklärt lediglich, dass die Bombe so eingestellt ist, dass sie drei Minuten nach der Aktivierung explodiert. Zudem berichtet er, dass die Bombe – sofern man sie einmal aktiviert – nicht wieder entschärft werden kann. Nun will Nerys wissen, wie groß der Explosionsradius der Bombe ist. Halb erwidert, dass der Radius 20 Meter ist und er empfiehlt ihr, die Bombe in Dukats Quartier zu plazieren. Daraufhin entgegnet die Bajoranerin, dass sie schon einen Platz dafür finden wird. Nun will Halb wissen, was mit der bajoranischen Gespielin ist, die bei Dukat wohnt. Kira versteht nicht, woraufhin Halb ihr klarmacht, dass sie auf keinen Fall in die Aktion eingeweiht werden darf. Sofort entgegnet Nerys, dass sie eine Kollaborateurin ist. Sie nimmt den Ohrring und ergänzt dann, dass sie deshalb den Tod verdient.

Akt V: Wahrheiten[Bearbeiten]

Nachdem sie den Ohrring von Halb erhalten hat, geht Nerys zurück zur Absperrung zum cardassianischen Bereich der Station. Sie lässt Basso kommen. Der Bajoraner ist gar nicht erfreut, die Frau wiederzusehen und erklärt, dass sie mittlerweile sehr ermüdend auf ihn wirkt. Nerys entgegnet, dass das auf Gegenseitigkeit beruht und sie fordert ihn auf, sie zu Meru zu bringen. Doch der Mann ist nicht erfreut und erwidert, dass er besseres zu tun hat, als sie ständig durch die Station zu führen und er will, dass sie sich endlich entscheidet, auf welcher Seite sie sein will. Kira erklärt, dass sie sich nun entschieden hat und zu Meru will, um sich zu entschuldigen. Nun lässt Basso eine der Wachen das Tor öffnen und bescheinigt Kira eine weise Entscheidung. Dann bringt der Mann die Bajoranerin durch die Korridore wieder zum Quartier von Dukat. Vor der Sicherheitsabsperrug bleibt sie kurz stehen, geht aber dann weiter. Ihre Bombe wird nicht gefunden.

Meru weint bei der Botschaft von Taban
In letzter Sekunde entkommen Nerys, Meru und Dukat der Bombe

Im Quartier vergnügen sich Dukat und Meru gerade beim Essen, als Basso Nerys hereinbringt. Als Meru sie sieht, entgegnet sie, dass sie nicht erwartete, sie wiederzusehen. Nun erklärt Nerys, dass sie da ist, um sich bei ihr zu entschuldigen und sie erklärt, dass das, was sie gesagt hatte, nicht fair war. Sie bittet die Bajoranerin, sie wieder als ihre Freundin anzusehen. Meru ist damit einverstanden und auch Dukat hat nichts dagegen einzuwenden. Dann umarmen sich die beiden Frauen und Meru will Nerys etwas anbieten, doch die lehnt zunächst ab. Da das jetzt geklärt ist, will Meru ihr erst einmal ein Quartier in ihrer Nähe besorgen. In der Zwischenzeit übergibt Basso Dukat eine Kopie einer Transmission, die der Cardassianer angefordert hatte. Der Mann bedankt sich und schickt den Bajoraner dann weg. Doch bevor der geht, will er wissen, was mit Nerys passieren soll. Dukat entgegnet, dass Luma ihn keine Schwierigkeiten mehr machen wird und erlaubt ihr zu bleiben. Außerdem soll Basso ihr ein neues Quartier besorgen. Sofort macht sich der Mann auf den Weg. Unterdessen übergibt Dukat Meru den Datenspeicher mit der Transmission, die er von Basso erhalten hatte. Der Cardassianer ist sich sicher, dass sie die Aufnahme sehr interessant finden wird. Dann geht er in den Nebenraum. Während Meru zum Computer geht, um sich den Inhalt des Datenspeichers anzusehen, nimmt Nerys den Ohrring vom Ohr und aktiviert die Bombe. Sie versteckt ihn in einer Pflanze und teilt ihrer Freundin mit, dass sie nun in ihr Quartier geht. Meru verabschiedet sich und beginnt dann, sich die Nachricht anzuhören. Nerys will gerade gehen, als sie die Stimmer ihres Vaters hört, der in der Übertragung erklärt, dass er hofft, dass die Cardassianer ihn nicht belogen haben und ihr die Nachricht geben. Der Mann berichtet weiter, dass sie erst seit ein paar Wochen wieder zu Hause sind und das vor allem den Kindern guttut. So spielen und lachen Reon und Pohl endlich wieder und können sich wieder ihres Lebens erfreuen. Laut ihrem Vater hat die kleine Nerys in der Zeit seit ihrer Rückkehr mindestens fünf Pfund zugenommen. Etwas wehmütig teilt er seiner Frau dann mit, dass die Kinder natürlich nach ihr fragen und er ihnen erzählte, dass sie noch im Flüchtlingslager ist. Er glaubt, dass dies im Moment das Beste ist. Dann lässt Taban seine Frau wissen, wie sehr er sie vermisst und dass er immer nur an sie denkt. Zum Abschluss der Nachricht erklärt ihr Mann, dass Meru ihrer aller Lebensretter ist und er will, dass sie das niemals vergisst. Während ihr Vater erklärt, dass er jeden Tag zu den Propheten betet, dass seine Frau etwas Frieden in ihrem neuen Leben findet, beginnt Meru zu weinen. Taban schließt die Nachricht damit, dass er seine Frau wissen lässt, dass er sie liebt und immer lieben wird. Nerys sieht ein, dass sie ihren Plan nun nicht mehr umsetzen kann. Sie fordert ihre Mutter auf, das Quartier zu verlassen. Dann geht sie zu Dukat ins Nebenzimmer und teilt auch ihm mit, dass sie gehen müssen. Der Cardassianer versteht nicht, woraufhin Nerys ihm von der Bombe im Quartier erzählt. Alle drei verlassen das Quartier und gleich nachdem sie den Raum verlassen haben, explodiert die Bombe. Die drei werden zu Boden geworfen, aber sie überleben. Als Dukat und Meru sich aufrichten, ist Nerys verschwunden.

Nerys befindet sich nun wieder im Tempel von Iponu. Überwältigt von ihren Erlebnissen, schließt sie die Kiste mit dem Drehkörper und muss dann erst einmal durchatmen.

Kira berichtet von ihrer Drehkörperbegegnung

Zurück auf Deep Space 9 berichtet Kira dem Captain über die Drehkörperbegegnung. Sie erklärt, dass ihr Kollaborateure immer verhasst waren und dass sie sich nichts Schlimmeres vorstellen kann, als das eigene Volk zu verraten. Dann berichtet sie, dass sie immer an ihre Mutter dachte, wenn während der Besatzung irgendwelche Zweifel in ihr aufkamen. Bisher war ihre Mutter für sie immer die Heldin und die anderen waren die Verräter, da sie dachte, sie habe sich für Bajor geopfert. Doch Sisko relativiert das und erklärt, dass Meru das alles für ihre Familie tat. Allerdings findet Kira, dass es das auch nicht richtiger macht. Der Captain stimmt dem zu, allerdings gibt er zu bedenken, dass es ihre Entscheidung war und Kira das akzeptieren muss. Nun teilt die Bajoranerin mit, dass sie mittlerweile herausfand, dass ihre Mutter erst nach sieben Jahren in einem cardassianischen Krankenhaus starb. Sie kann das nicht begreifen und fragt Sisko, ob er sich vorstellen kann, wie viele Bajoraner in dieser Zeit in Arbeitslagern einen schrecklichen Tod starben, während Meru in Dukats Armen lag und Kanar trank. Der Captain lässt die Frage unbeantwortet, will aber noch etwas von Kira wissen. Er fragt sie, weshalb sie ihr das Leben rettete, wenn sie ihre Mutter doch so sehr verachtet. Darauf entgegnet die Bajoranerin, dass sich ein Teil von ihr wünschte, sie hätte es nicht getan. Allerdings muss sie sich auch der Wahrheit stellen, dass sie dennoch ihre Mutter war.

Dialogzitate[Bearbeiten]

Dax
Ich dachte, Sie können Blumen nicht ausstehen?
Kira
So ist es.
Dax
Ich bin verwirrt.
Kira
Jadzia, kennen Sie so etwas wie Privatsphäre?
Dax
Ja, aber nicht bei Freunden.

über ihre Mutter

Kira
Mein Vater hat immer gesagt, sie war die mutigste Frau, die er je getroffen hat.
Dukat
Captain Sisko gab mir die Klarheit, durch meine Lügen hindurchzusehen. Durch den Selbstbetrug, der mein Leben zuvor gesteuert hat. Er half mir die Wahrheit über mich zu erkennen. Und jetzt habe ich vor, das Gleiche für Sie zu tun. Und welcher Tag wäre dafür geeigneter, als der Geburtstag Ihrer Mutter.
Kira
Wollen Sie mich damit aus der Fassung bringen, dass Sie den Geburtstag meiner Mutter kennen?
Dukat
Sie war wirklich eine bemerkenswerte Frau. Obwohl sie bei unserer ersten Begegnung wegen dieser Narbe in ihrem Gesicht sehr befangen war. Sie versucht ständig, sie zu verbergen. Hinter einer Haarsträhne.
Kira
Netter Versuch, Dukat, aber sie kannten meine Mutter nicht. Sie ist…
Dukat
…gestorben im Singha-Flüchtlingslager. Ich muss Sie enttäuschen, Major. Das ist die Version ihres Vaters, weil er zu feige war, der Wahrheit ins Gesicht zu sehen.
Kira
Welcher Wahrheit?
Dukat
Dass Ihre Mutter ihn verließ, um meine Geliebte zu sein.
Bashir
Wieso wollen sie ein Programm spielen, in dem wir verlieren?
O'Brien
Verstehen Sie das nicht? Es gibt nichts Edleres als eine heroische Niederlage. Vor allem gegen solch eine Übermacht.

zu ihrem Mann, als sie verschleppt wird

Meru
Ich liebe dich. Sorg dafür, dass sie mich nicht vergessen.

zu den Frauen

Dukat
Willkommen auf Terok Nor. Ich hoffe, Sie haben hier einen angenehmen Aufenthalt. Ich versichere Ihnen, ich werde alles tun, um Ihnen das zu ermöglichen. Ich vermute, dass sich wahrscheinlich viele von Ihnen im Moment etwas unwohl fühlen. Mir ist sehr wohl bewusst, dass es unter der bajoranischen Bevölkerung die vorgefasste Meinung gibt, dass alle Cardassianer gefürchtet werden müssen, dass wir ein herzloses und brutales Volk seien. Ich hoffe das ändern zu können. Nicht mit Worten, sondern mit Taten. In der Hoffnung, dass Sie langsam zu der Überzeugung gelangen, dass auch wir eine angenehme Seite haben. Ich versichere Ihnen, dass wir zu wahrer Liebenswürdigkeit fähig sind.

sieht Merus Narbe

Dukat
Was ist denn das?
Meru
Ich…
Dukat
Basso.
Basso
Verzeihen Sie mir, Präfekt. Ich hatte diesen Makel nicht gesehen. Ich lasse sie sofort entfernen.
Dukat
Holen sie mir einen Hautregenerator.
Basso
Aber…
Dukat
Sofort!

zu Meru

Dukat
Ich wage gar nicht zu fragen, wie Sie zu dieser Narbe gekommen sind.
Meru
Es ist nichts!
Dukat
Ganz im Gegenteil. Es ist der sichtbare Beweis für die Kluft, die zwischen unseren beiden Völkern besteht. Sie muss sofort von ihrem Gesicht entfernt werden.

bekommt den Hautregenerator und benutzt ihn an Merus Gesicht

Dukat
Entspannen Sie sich. Es wird alles gut…
Legat
…ich glaube ich weiß, was Sie denken. Am liebsten würden Sie uns alle doch wohl betrunken machen und uns dann im Schlaf ermorden.
Nerys
Sind Sie sicher, dass Sie nicht zum Teil Betazoid sind?
Legat
Ihr bajoranischen Frauen seit alle so mager.
Nerys
Das kommt daher, dass Ihr Cardassianer uns alles wegesst.
Legat
Wissen Sie, ich könnte Sie für eine derartige Unverschämtheit hinrichten lassen.
Nerys
Das ist einer der Gründe, weswegen wir Sie so verachten.

Dukats Worte voraussagend zu Nerys

Legat
Ich kann nur hoffen, dass Sie uns nicht alle auf Grund des ungehobelten Verhaltens eines Mannes verurteilen.

zu Meru

Dukat
Ich kann nur hoffen, dass Sie uns nicht alle auf Grund des ungehobelten Verhaltens eines Mannes verurteilen.

zu dem Legaten

Nerys
Wie konnten Sie wissen, dass er genau das sagen wird?
Legat
Ich sage dazu nur, dass ich diese kleine melodramatische Aufführung nicht zum ersten Mal gesehen habe. Diese Frau sollte sich überglücklich schätzen. Sie hat den Präfekten erregt. Und von jetzt an wird sie für uns andere tabu sein.
Nerys
Sehen Sie nicht, was Sie sind? Sie sind eine Kollaborateurin.
Meru
Eine Kollaborateurin? Weil ich Dukat in sein Bett gefolgt bin?
Nerys
Nein… Weil Sie ihm gerne in sein Bett gefolgt sind und weil Sie sich in ihn verliebt haben.
Taban
Meru, ich hoffe die Cardassianer haben mich nicht belogen und schicken dir diese Botschaft wirklich zu. Ich weiß, wir sind erst seit ein paar Wochen wieder zu Hause, aber du solltest mal die Kinder sehen. Sie waren noch nie so glücklich wie jetzt. Reon und Pohl lachen und spielen und freuen sich ihres jungen Lebens. Und ich schwöre, die kleine Nerys hat mindestens fünf Pfund zugenommen. Natürlich fragen sie ständig nach dir. Ich habe ihnen gesagt, dass du noch im Flüchtlingslager bist. Ich denke, das ist das beste. Zumindest im Augenblick. Es ist unglaublich, wie sehr ich dich vermisse. Ich denke immer nur an dich. Meru, du bist unser aller Lebensretter. Ich hoffe, das ist dir bewusst. Vergiss das niemals, keinen einzigen Moment. Jeden Tag bete ich zu den Propheten, dass du etwas Frieden in deinem neuen Leben finden wirst. Ich glaube, dass wir selbst in den schlimmsten Zeiten noch Augenblicke der Freude und Freundlichkeit empfinden können. Wenn du diese Freundlichkeit finden kannst, dann halte daran fest. Und vergiss nicht, was auch immer passieren mag, ich liebe dich, Meru. Ich werde dich immer lieben.
Sisko
Etwas müssen Sie mir erklären, Nerys. Wenn Sie sie so sehr verachten, wieso haben Sie ihr dann das Leben gerettet?
Kira
Glauben Sie mir. Ein Teil von mir wünscht sich, ich hätte es nicht getan… Doch die Wahrheit ist… Ob ich es will oder nicht… Sie war dennoch meine Mutter.

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Story und Drehbuch[Bearbeiten]

Allgemeines[Bearbeiten]

Die ursprüngliche Idee für die Episode drehte sich laut Ira Steven Behr um Geister von Kindern, die von einem cardassianischen Wissenschaftler, den die Bajoraner für eine Art Dr. Mengele hielten, in die Zukunft geschickt wurden. Allerdings verwarf man die Idee, da sie nicht wie gewünscht funktionierte. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)

Etwa zur Hälfte der sechsten Staffel hatten das Produktionsteam die Idee, die Geschichte über Kiras Vergangenheit zu machen und da man sich intern immer wieder über die Mutter der Bajoranerin unterhielt, entschied man sich, ihre Rolle während der Besatzung zu beleuchten und die Leute selbst entscheiden zu lassen, ob sie nun eine Heldin ist oder nicht. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)

Bezüge zu anderen Episoden (Kontinuität)[Bearbeiten]

Als Gul Dukat zu Beginn der Episode Major Kira kontaktiert, sieht es so aus, als wäre er während der Transmission auf einem Föderationsschiff. Der Grund dafür ist, dass Dukat in der Episode Das Gute und das Böse mit einem Föderationsshuttle geflohen ist. Tatsächlich sind die Kulissen im Hintergrund die eines Quartiers der Defiant.

Die Erklärung von Dukat am Anfang der Episode, dass Sisko ihm half, die Wahrheit über sich selbst zu sehen, bezieht sich ebenfalls auf die Episode Das Gute und das Böse, in der der Cardassianer erstmals einsieht, dass er alle Bajoraner hasst und sie beim Abzug der Cardassianer von Bajor hätte töten sollen.

In dieser Episode erwähnt Miles O'Brien das erste Mal die Schlacht von Alamo, die in einigen Episoden der siebten Staffel von Star Trek: Deep Space Nine, bis zum Ende der Serie, noch öfter Erwähnung findet. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)

Bei dem Anschlag von Kira auf Dukat könnte es sich um den Anschlag halten, den Dukat Sisko gegenüber in Das Gute und das Böse erwähnt und der etwa einen Monat nach dessen Ankunft auf Terok Nor stattfindet.

Produktionsnotizen[Bearbeiten]

Darsteller und Charaktere[Bearbeiten]

Für Nana Visitor war es sehr wichtig, dass man Kira zum Schluss der Episode nicht zu viel Sympathie entgegenbrachte. Da in der ursprüngliche Fassung beim abschließenden Gespräch mit Sisko von Kira zu viel Verständnis für ihre Mutter entgegengebracht wurde, musste die Szene mehrfach umgeschrieben werden. Der Grund war, dass man ihren Charakter von Kira Nerys, den sie über die lange Zeit aufgebaut hatte, nicht beschädigen wollte. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)

Der Schauspielerin selbst gelang es sehr gut, sich in Kira hineinzuversetzen und die starken Gefühle gegenüber Meru zu empfinden, für den Betrug, den sie begangen hatte. Allerdings sieht sie auch ein, dass es richtig war, sie am Ende nicht zu töten, denn es war schließlich immer noch Kiras Mutter. Zudem war es nach Visitors Ansicht letztlich auch eine Führung der Propheten, ihre Mutter nicht zu töten, da sie nicht mit der Zeitlinie in Konflikt kommen sollte. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)

Die Tatsache, dass Dukat den Anschlag überlebt hat, ist für Visitor selbst nicht so leicht zu akzeptieren. Zwar hat sie grundsätzlich mit den Cardassianern ihren Frieden geschlossen. Allerdings macht sie immer wieder klar, dass für Kira Dukat eine Art von Hitler ist und sie ihm niemals für seine Taten vergeben könnte. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)

Die beiden Brüder von Kira, die zuvor schon erwähnt wurden, bekommen in der Episode endlich die Namen Reon and Pohl. Dabei machten die Darsteller der Kinder den Produzenten Probleme, da es ein starkes Zeitlimit für Kinder als Schauspieler gibt. Um dieses zu umgehen, wurden - wie in solchen Fällen üblich - für das Baby Reon Drillinge und für den zweijährigen Pohl Zwillinge einesetzt. Dennoch war es schwer, die Szenen in der entsprehenden Zeit fertigzustellen. Anders als bei normalen Szenen, bei denen alle Einstellungen einer Szene aus den jeweiligen Blickwinkeln in einem Zug gefilmt wurde, musste mit den Kindern jeder gewünschte Blickwinkel einzeln gefilmt werden. Dazu wurden die Kinder zwischen den einzelnen Aufnahmen sogar vorübergehend nach Hause geschickt und die verbleibenden Einstellungen später gefilmt. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)

Cirroc Lofton (Jake Sisko) tritt in dieser Episode nicht auf.

Filmfehler[Bearbeiten]

Inhaltliche Ungereimtheiten[Bearbeiten]

Es ist nicht ersichtlich, warum Gul Dukat das Vorrecht auf eine Frau auf der Station hat, obwohl noch mindestens ein höherrangiger Legat dort stationiert ist.

Dukat war laut dieser Episode 23 Jahre Präfekt von Terok Nor, geht man davon aus, dass seine Aussage aus Der Abgesandte, Teil I richtig ist und er seinen Posten erst zwei Wochen vor dem Eintreffen von Commander Sisko aufgab. Dies widerspricht aber der Aussage von Der Maquis, Teil I, in der Dukat angibt, zehn Jahre lang Commander der Station gewesen zu sein.

Merchandising[Bearbeiten]

Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung[Bearbeiten]

Links und Verweise[Bearbeiten]

Produktionsbeteiligte[Bearbeiten]

Darsteller und Synchronsprecher[Bearbeiten]

Hauptdarsteller
Avery Brooks als Captain Benjamin Sisko
Jörg Hengstler
René Auberjonois als Odo
Bodo Wolf
Michael Dorn als Lt. Commander Worf
Raimund Krone
Terry Farrell als Lt. Commander Jadzia Dax
Maja Dürr
Colm Meaney als Chief Miles O'Brien
Roland Hemmo
Armin Shimerman als Quark
Peter Groeger
Alexander Siddig als Doktor Julian Bashir
Boris Tessmann
Nana Visitor als Major Kira Nerys alias Luma Rahl
Liane Rudolph
Gaststars
Leslie Hope als Kira Meru
Christin Marquitan
Marc Alaimo als Dukat
Tilo Schmitz
David Bowe als Basso Tromac
Andreas Rüdiger
Wayne Grace als Legat
Imo Heite
Tim DeZarn als Halb Daier
Erich Räuker
Thomas Kopache als Kira Taban
Stefan Staudinger
Co-Stars
John Marzilli als Plünderer
Gerald Paradies
Marc Marosi als Gul
Mathias Kunze
nicht in den Credits genannt
Linda Ashton als Bajoranische Komfortfrau #1
Bill Blair als Cardassianische Wache #1
Jeff Cadiente als Cardassianische Wache #2
Uriah Carr als Sternenflottenoffizier (Abteilung Technik/Sicherheit)
Caprice Crawford als Bajoranische Komfortfrau #2
Cathy DeBuono als M'Pella
Brian Demonbreun als Sternenflottenoffizier (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
Glenn Goldstein als Bajoranischer Sklavenarbeiter
Erika Guillory als Bajoranische Frau
Mark Lentry als Lieutenant Commander
Ken Lesco als Bajoranischer Plünderer
David B. Levinson als Broik
Dennis Madalone als Cardassianische Wache #3
Tom Morga als Cardassianische Wache #4
Mark Allen Shepherd als Morn
Todd E. Slayton als Cardassianische Wache #5
Todd E. Slayton als Sternenflottenoffizier (Abteilung Technik/Sicherheit)
Susie Stillwell als Bajoranischer Sicherheits-Deputy
mehrere unbekannte Darsteller als Bajoranische Sklavenarbeiter, davon:
6 unbekannte Darstellerinnen als Bajoranische Komfortfrauen, davon:
4 unbekannte Darsteller als Cardassianische Wachen, davon:
unbekannte Darstellerin als Junge Kira Nerys
unbekannter Darsteller als Außerirdischer
unbekannter Darsteller als Kira Pohl
unbekannter Darsteller als Kira Reon
unbekannter Darsteller als Paradas
Stuntmen/Stuntdoubles/Stand-Ins
J. Suzanne Rampe als Stuntdouble für Leslie Hope
Denise Lynne Roberts als Stuntdouble für Nana Visitor
unbekannter Stuntman als Stuntdouble für Marc Alaimo
Weitere Synchronsprecher
Heidi Weigelt als Computerstimme von Deep Space Nine (im Original von Judi Durand)

Verweise[Bearbeiten]

Ereignisse
Cardassianische Besatzung von Bajor, Schlacht von Alamo
Institutionen & Großmächte
Bajoranischer Widerstand, Cardassianisches Zentralkommando, Familie, Föderation, Sternenflotte
Spezies & Lebensformen
Bajoraner, Betazoid, Cardassianer, Klingone, Propheten, Trill, Wechselbalg
Kultur & Religion
Diebstahl, Drehkörper, Drehkörper der Zeit, Drehkörperbegegnung, Entschuldigung, Gebet, Geburtstag, Hass, Hinrichtung, Humor, Kriminalität, Kuss, Lächeln, Lachen, Liebe, Lüge, Ohrring, Opfer, Party, Privatsphäre, Respekt, Schlaf, Tabu, Tod, Traum, Wahrheit, Weinen
Personen
Abgesandter, Cardassianer, dem Meru keinen Respekt zollt, Feind, Gast, Geliebte, Held, Kind, Kollaborateur, Komfortfrau, Löffelkopf, Präfekt, Trostfrau, Sicherheitschef, Soldat, Verräter, Wache
Schiffe & Stationen
Deep Space 9, USS Saratoga, Terok Nor
Orte
Arbeitslager, Bar, Berg, Dukats Quartier, Erzaufbereitungszentrum, Essensausgabe, Flüchtlingslager, Höhle, Holosuite, Jadzia Dax' Quartier, Kira Nerys' Quartier, Korridor, Krankenhaus, Luftschleuse, Mission, Offiziersmesse, OPS, Quark's, Replimat, Sicherheitsbüro, Singha-Flüchtlingslager, Tempel von Iponu
Astronomische Objekte
Bajor, Orbit
Wissenschaft & Technik
Arm, Bombe, Cardassianisches Phasendisruptorgewehr, Computer, Datei, Datenspeicher, Explosion, Fingerabdruck, Gedächtnis, Gesicht, Haar, Hals, Hand, Hautregenerator, Herz, Holoprogramm, Induktionsmodulator, Konsole, Krankheit, Medikament, Messer, Narbe, Ohr, PADD, Pfund, Schalldusche, Schoß, Spulenträger, Transmission, Turbolift, Ultritium
Speisen & Getränke
Deka-Tee‎, Essen, Hasperat, Kanar, ‎Katterpod-Bohne‎, Moba, Raktajino, Suppe, Trinken, Veklava‎
sonstiges
Abend, Bajoranischer Flieder, Befehl, Bestellung, Bett, Betteln, Blume, Diebstahl, Falle, Hunger, Identitätsprofil, Kleid, Kleidung, Kriminalität, Morgen, Nacht, Pflanze, Pflicht, Plan, Politik, Ration, Selbstbetrug, Thema, Tisch, Tür, Vase, Vergangenheit, Verkleidung, Versprechen, Wahrheit, Zeitlinie

Externe Links[Bearbeiten]