Borgangriff (2373)

aus Memory Alpha, der freien deutschen Star-Trek-Datenbank
Version vom 18. August 2024, 14:27 Uhr von Klossi (Diskussion | Beiträge) (An der Schlacht beteiligte Raumschiffe)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version ansehen (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Spring zu: Navigation, suche
Föderation Logo.svg
Logo Borg.svg

Mit der Schlacht von Sektor 001 ist die Schlacht zwischen einem Kampfverband der Sternenflotte und einem Borg-Kubus nahe der Erde im Jahr 2373 als Höhepunkt der Borg-Invasion von 2373 gemeint. In dieser Schlacht versucht dieser Borg-Kubus, den Planeten und seine Bevölkerung zu assimilieren.

Der Verband kann den Kubus lange genug in Schach halten, bis die seit einem Jahr fertig gestellte und ausgiebig getestete neue USS Enterprise-E unter dem Kommando von Captain Jean-Luc Picard entgegen vorherigen Befehlen in das Geschehen eingreifen kann.

Der Kubus kann zwar mit seiner Hilfe zerstört werden, allerdings löst sich eine Borg-Sphäre und springt durch einen Zeitwirbel zurück in das Jahr 2063, kurz bevor der erste Kontakt zwischen Menschen und Vulkaniern stattfindet, die durch Zefram Cochranes ersten Warpflug angelockt worden sind. (Star Trek: Der erste Kontakt)

Vorgeschichte[Bearbeiten]

Der bereits zweite Einfall in das Gebiet der Föderation beginnt kurz vor Sternzeit 50893, als die Kolonie auf Ivor Prime zerstört wird. Die in der Nähe liegende Raumstation Deep Space 5 registriert den Angriff eines Borgschiffs. Admiral Hayes ruft daraufhin Captain Picard an Bord der Enterprise, der allerdings schon die Anwesenheit der Borg im Gebiet der Föderation gespürt hat.

Allerdings hat die Sternenflotte in Vertretung durch Admiral Hayes bereits entschieden, dass Picard aufgrund seiner vorherigen Assimilation durch die Borg ein „instabiles Element in einer kritischen Situation“ wäre, so dass das Schiff an der Grenze zur Neutralen Zone patrouillieren solle, um mögliche Übergriffe seitens der Romulaner abzuwehren. Die Föderation stellt währenddessen eine Flotte zusammen, die das Borgschiff im Typhon-Sektor abfangen soll, bevor es die Erde erreicht.

Die Schlacht im Typhon-Sektor[Bearbeiten]

Schon kurz nachdem die Enterprise die Grenze erreicht und die ersten Scans durchgeführt hat, trifft die Flotte auf den Kubus. Die Brückenbesatzung der Enterprise verfolgt die Schlacht über Sternenflottenfrequenz 1-4-8-6.

Als der Kubus die Flotte, der auch die USS Bozeman und die USS Defiant angehören, aufspürt, öffnet er seinerseits einen Kanal und übermittelt die bereits bekannte Botschaft:

Wir sind die Borg. Deaktivieren Sie Ihre Schutzschilde und ergeben Sie sich. Wir werden ihre biologischen und technologischen Charakteristika den unsrigen hinzufügen. Ihre Kultur wird sich anpassen und uns dienen. Widerstand ist zwecklos!

Der Kampf selbst verläuft sehr ungünstig für die Schiffe der Sternenflotte – die Borg überrennen förmlich die Verteidigungslinie, zerstören dabei die meisten der Schiffe und setzen dann ungehindert ihren Kurs zur Erde fort. Captain Picard lässt daraufhin sofort Kurs auf die Erde setzen und widersetzt sich somit dem Befehl von Admiral Hayes. Die gesamte Brückencrew der Enterprise stimmt dem Befehl zu.

Die Schlacht um die Erde[Bearbeiten]

Der Borgkubus hat die Verteidigunglinie durchbrochen und erreicht die Erde.
Die Schlacht kommt in die Nähe der Erde.

Als der Kubus die Erde erreicht, stellt sich ihm eine zweite Verteidigungsflotte entgegen, der sich auch die schwer beschädigte USS Defiant angeschlossen hat. Als ihre Waffen und Schilde ausgefallen sind, befiehlt ihr Kommandant Lieutenant Commander Worf auf Kollisionskurs zu gehen, als die Enterprise das Schlachtfeld erreicht.

Die Borg setzen gerade die Defiant endgültig außer Gefecht, als die Enterprise ihr Deckung gibt und so die Aufmerksamkeit des Kubus erregt. Die Überlebenden der Defiant werden auf die Enterprise gebeamt, als die Lebenserhaltungssysteme versagen.

Der Kubus hat bislang nur starke Beschädigungen an der Oberfläche, und als die Nachricht von der Zerstörung des Flaggschiffs eintrifft, übernimmt Picard als Kommandant des taktisch überlegensten Schiffes dieser Kampfhandlung das Kommando über die Flotte (Direktive 191 Absatz 14, VOY: Equinox, Teil I). Durch seine nach wie vor bestehende Verbindung zum Kollektiv erfährt er von dem Schwachpunkt des Kubus und lässt alle feuerbereiten Schiffe der Flotte auf diesen Bereich feuern – mit dem Erfolg, dass der Kubus zerstört wird.

Die Enterprise feuert auf den Schwachpunkt des Kubus.
Eine Sphäre verlässt den Kubus.

Allerdings löst sich eine Sphäre aus dem Kubus und stellt einen Zeitwirbel her, in den auch die Enterprise gerät, durch den beide Schiffe in das Jahr 2063 springen, einen Tag vor dem ersten Warpflug der Phoenix. Die Borg wollen mit diesem Zeitsprung erreichen, dass der erste Kontakt niemals stattfindet und somit die Föderation nie gegründet wird, während die Enterprise die Veränderung der Vergangenheit rückgängig machen will.

In der Vergangenheit erreicht die Enterprise die Sphäre, die bereits das Feuer auf den Startplatz der Phoenix eröffnet hat und zerstört sie, bevor sie einen irreparablen Schaden anrichtet.

Nachwirkungen[Bearbeiten]

In Folge dieser Schlacht geht die Sternenflotte stark geschwächt in den Konflikt mit dem Dominion. Ihre Gesamtstärke ist wegen hoher Verluste, sowohl in dieser Schlacht, als auch in der komplett verlorenen Schlacht im Typhon-Sektor, stark gesunken, wie nach der Schlacht von Wolf 359, so dass sie mit ansehen muss, wie eine Flotte von Dominionschiffen durch das Bajoranische Wurmloch nach Cardassia fliegt.

In DS9: Im Lichte des Infernos wird erwähnt, dass es seit dem Beginn des Konfliktes mit den Klingonen und dieser Episode einen Angriff der Borg gegeben hätte. Diese Episode spielt jedoch ab Sternzeit 50564, also eigentlich einige Monate vor dem Film. Entweder ist dies ein Kontinuitätsfehler oder dies war nicht der einzige Angriff der Borg dieser Zeit.

An der Schlacht beteiligte Raumschiffe[Bearbeiten]

Name Registrierung Klasse Status
USS Appalachia NCC-52136 Appalachia-Typ Zerstört
USS Bozeman NCC-1941 Soyuz-Klasse
USS Budapest NCC-64923 Norway-Klasse
USS Defiant NX-74205 Defiant-Klasse Reparabel
USS Endeavour NCC-71805 Nebula-Klasse
USS Enterprise NCC-1701-E Sovereign-Klasse Aktiv
USS Lexington NCC-30405 Nebula-Klasse
USS Madison unbekannt unbekannt
USS Thunderchild NCC-63549 Akira-Klasse Aktiv
USS Yeager NCC-61947 Yeager-(NCC-61947)-Typ
weitere Raumschiffe

Als In-Joke haben die Macher von ILM das Computermodell des Millennium Falcon aus „Star Wars“ mit in die Schlacht eingebaut.

Verluste[Bearbeiten]

mindestens

Referenzen[Bearbeiten]

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Obwohl der Name USS Bozeman fällt und auch mehrere Schiffe der Miranda-Klasse an der Schlacht bei der Erde beteiligt sind, ist unbekannt, ob es sich bei der Bozeman um das gleiche Schiff der Soyuz-Klasse aus der Episode Déjà Vu handelt. Schließlich vergingen seit ihrem Verschwinden aus ihrem eigenen Zeitrahmen fast 80 Jahre – und in dieser Zeit hat die Sternenflotte mit Sicherheit mindestens noch ein Schiff mit dem gleichen Namen in Dienst gestellt.

In der deutschen Übersetzung wurde von der bisherigen Bezeichnung des „Kubus“ abgewichen und der Schiffstyp nunmehr schlicht als „Würfel“ bezeichnet.

Für diese Schlacht wurden folgende Raumschiffsklassen neu entworfen:

Gleichzeitig taucht die Norway-Klasse nur in einer kurzen Szene im Film auf. Da das Computermodell verloren ging, tauchte dieser Schiffstyp auch in keiner weiteren Serie und keinem anderen Film auf.