Aenar
Die Aenar sind eine Unterspezies der Andorianer. Sie leben abgeschottet im Untergrund unter den Nördlichen Wüsten Andorias.
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Physiologie[Bearbeiten]
Sie unterscheiden sich äußerlich nur geringfügig von den Andorianern und besitzen vermutlich wie sie zwei Geschlechter. Ihre Haut ist jedoch nahezu weiß, weswegen sie die Andorianer auch „Blauhäute“ nennen, doch besitzen sie ebenfalls die für die Andorianer typischen Antennen, diese sind jedoch an ihrem oberen Ende gespalten.
Die Aenar sind blind, doch sie verfügen über Telepathie, welche ihnen dabei hilft, sich trotz ihrer Blindheit in ihrer Umgebung zurecht zu finden und sogar die Hautfarbe ihres Gegenübers zu erkennen. Ihre DNS ist kompatibel zu der der Andorianer, so dass sie gemeinsame Kinder bekommen können. (ENT: Dies sind die Abenteuer)
Ihr Blut ist blau, genau wie das der Andorianer. (ENT: Die Aenar)
Die Aenar drücken Emotionen ungewollt durch ihre Fühler aus, was ebenfalls auf Andorianer zutrifft. Ist ein Aenar/Andorianer traurig, biegen sich ihre Fühler nach außen, ist er wütend, legen sie sich an den Kopf und begegnen sie ihrer großen Liebe, richten sich ihre Fühler senkrecht nach oben. (ENT: Die Aenar)
Gesellschaft und Kultur[Bearbeiten]
Die Aenar leben in einer unterirdischen Stadt in den Nördlichen Wüsten auf Andoria, in einem abgelegenen Gebiet, das von einem Dämpfungsfeld umgeben ist. Deswegen verlieren die Andorianer jeden Kontakt zu ihnen und halten sie lange Zeit für einen Mythos, bis Anfang des 22. Jahrhunderts erstmals wieder Kontakt hergestellt wird. Trotzdem haben bis in die 2150er nur wenige Personen jemals einen Aenar gesehen. Zu diesem Zeitpunkt leben noch einige tausend Aenar in dieser Stadt.
Untereinander kommunizieren die Aenar nur telepathisch. Ihr Oberstes Gesetz verbietet ihnen dabei, die Gedanken einer fremden Person zu lesen, wenn die es nicht ausdrücklich gestattet. Mit Fremden können sie aber auch über eine verbale Sprache kommunizieren.
Die Aenar sind streng pazifistisch und lehnen jede Gewalt und Krieg ab. Die Andorianer nehmen ihnen dies übel, weil sie sich nicht an der Verteidigung ihrer Heimatwelt beteiligen. Die Aenar wählen ihre Führung in jeder Situation neu und bestimmen auch bei Kontakt mit Fremden einen Sprecher, der sie repräsentiert. (ENT: Die Aenar)
Verwicklung in die Marodeur-Krise[Bearbeiten]
Im Vorfeld der Marodeur-Krise entführen die Romulaner 2153 einen Aenar, Gareb, und erzählten ihm, er sei der letzte lebende Aenar. Sie verabreichen ihm außerdem Drogen, die auch seine telepathischen Fähigkeiten weiter steigern, und bringen ihn so dazu, für sie die Telepräsenzeinheit zu benutzen, um die beiden romulanischen Drohnenschiffe zu steuern.
Als 2154 dann die ersten Angriffe mit diesen Schiffen durchgeführt werden, gelingt es Doktor Phlox und andorianischen Wissenschaftlern, die Gehirnwellenmuster des Piloten der Schiffe als die eines Aenar zu identifizieren. Captain Jonathan Archer von der Enterprise (NX-01) und Commander Shran suchen die Aenar auf, um Unterstützung im Kampf gegen die Romulaner zu erhalten, dieses Ansinnen wird jedoch von den pazifistischen Aenar abgelehnt. Einzig Jhamel, die Schwester des Entführten, erklärt sich bereit, ihnen zu helfen. Schließlich gelingt es ihr, ihren Bruder telepathisch zu kontaktieren und dazu zu bewegen, die Drohnenschiffe außer Gefecht zu setzen. Gareb wird dabei getötet. (ENT: Die Aenar)
Bekannte Personen[Bearbeiten]
- Jhamel
- Gareb
- Lissan
- Talla (Mischlingskind, halb andorianisch)
Hintergrundinformationen[Bearbeiten]
In Das Zeitportal kam ein Andorianer namens Thelin vor, der aber, im Gegensatz zu den bisher gezeigten Andorianern, eine eher graue Hautfarbe hatte. Im Audiokommentar auf der DVD wird angedeutet, dass es sich bei Thelin um einen Aenar handeln könnte.
Nach dem Roman Was Menschen Gutes tun besitzen die Aenar wie die Andorianer vier Geschlechter.
Laut dem Roman Zwietracht kommt es bei den Andorianern aufgrund ihrer vier Geschlechter mit der Zeit zu Problemen mit der Fortpflanzung und die Population nimmt ab. Die Andorianer sind im 24. Jahrhundert vom Aussterben bedroht. Auch die Aenar sind von dieser Problematik betroffen und sind seit dem 23. Jahrhundert ausgestorben.