USS Voyager

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Die USS Voyager
Klasse: Intrepid
Name: USS Voyager
Regis-
trierung:
NCC-74656
Fraktion: Sternenflotte der Föderation
Stapellauf: 2371
Spezielle Offensiv-
kapazität:
Trikobalt-Torpedos, bei Modifizierung Gravimetrietorpedos, ab 2378 Transphasentorpedos
Spezielle Defensiv-
kapazität:
Multiphasenschilde, ab 2378 Ablative Panzerung
Besatzung: 148 (2373)
Status: aktiv
Datei:IntrepidAnfang.jpg
Der Bau der Voyager

Die USS Voyager (NCC-74656) ist ein Raumschiff der Intrepid-Klasse aus dem 24. Jahrhundert, das auf seiner ersten Mission unter dem Kommando von Captain Kathryn Janeway durch einen Unfall in den Delta-Quadranten geschleudert wird. Die dezimierte Besatzung wird durch die Crew der SS Val Jean ergänzt, einem Maquis-Raider, der ebenfalls im Delta-Quadranten gestrandet ist.

Besatzung

Kommandostab

hinzugewonnene Besatzungsmitglieder

verstorben

siehe auch: Liste der Crew der USS Voyager und Liste der Sternenflottenverluste


Allgemeine Informationen

Besonderheiten

Die Voyager von der Seite
  • Die Besatzung der Voyager bestand nach der Ankunft im Delta-Quadranten zu einem Viertel aus ehemaligen Maquis-Mitgliedern, die sich allerdings im Laufe der Zeit gut in die Mannschaft integrieren.
  • Bis zum Treffen mit der USS Equinox galt die Voyager nach der ersten Kontaktaufnahme zur Sternenflotte, als deren einziges Schiff im Delta-Quadranten.
  • Die USS Voyager schaffte es, eine Strecke von annähernd 70.000 Lichtjahren innerhalb von ca. sechseinhalb Jahren zurückzulegen (Flug durch den Transwarpkanal mitgerechnet) - weiter und schneller war nur die USS Enterprise unter Captain Picard unterwegs.
  • Das MHN der Voyager war beinahe während des gesamten Rückfluges aktiviert und hat sich in dieser Zeit zu einen vollwertigen Besatzungsmitglied entwickelt.
  • Die Voyager ist wohl das einzige Schiff, das den Urknall gesehen hat. (VOY: Todessehnsucht)

Deckplan

Der Querschnitt der Voyager
ein schematischer Querschnitt der Voyager
Deck Einrichtungen
Deck 1
Deck 2
Deck 3
Deck 4
Deck 5
Deck 6
Deck 7
Deck 8
Deck 9
Deck 10
Deck 11
Deck 12
Deck 13
Deck 14
Deck 15
Feuer eines Kazon-Schiffes direkt auf Frachtraum 2
Die Andockschleuse an Frachtraum 2

Hintergrundinformationen

Wie die einzelnen Sektionen angeordnet sind oder wie viele Sektionen es pro Deck gibt, ist unbekannt.

In "Voller Wut" sieht man, wie Kes auf dem Weg zum Maschinenraum die Sektionen 18, 19 und 20 passiert. Man kann also davon ausgehen, dass sich die Sektionen nebeneinander befinden. Es ist zudem anzunehmen, dass die Zahlen selbst meist willkürlich gewählt wurden.

In "Ein Jahr Hölle, Teil II" sieht man, wie auf Deck 5 die Sektionen 10 bis 53 explodieren, was laut Janeway "das halbe Deck" umfasste. Tatsächlich kann man aber auch sehen, dass alle Fenster an Steuerbord von Deck 4 explodieren. Wenn 10-53 tatsächlich einem halben Deck entsprächen, dann hätte zumindest Deck 4 etwa 90 Sektionen. Die ansonsten höchste Sektionsnummer ist 52 auf Deck 14, einem vergleichsweise kleinen Deck.

Auch die genaue Position von Frachtraum 2 variiert. In "Das Signal" befand er sich an Steuerbord Deck 4, später jedoch wurde er recht konsequent auf Deck 8, Sektion 29 Alpha an Steuerbord (hinter der Andockschleuse) verlegt. In "Ein Jahr Hölle, Teil I" befand sich in Sektion 29 Alpha das Astrometrische Labor.

Auch das Benennungsprinzip der Sektionen schwankt. In "Verdrängung" wird auf Deck 2 die "Sektion 01" genannt, was suggeriert, dass die Bezeichnung der Sektionen immer zweistellig ist. Gelegentlich wird der Name der Sektion auch mit einem Suffix ergänzt der aus einem griechischen oder lateinischen Buchstaben besteht. Es werden aber auch Sektionen erwähnt, die zuerst einen Buchstaben und dann eine Zahl beinhalten.

Geschichte

Anfänge

Die USS Voyager ist eins der ersten Schiffe der Intrepid-Klasse, die auf der Utopia-Planitia-Flottenwerft gebaut werden und läuft am 15. Januar 2371 auf der McKinley-Station im Erdorbit unter dem Kommando von Captain Kathryn Janeway vom Stapel.

Die erste Mission

Die Voyager bei ihrem Abflug von Deep Space 9

Die erste Mission der Voyager führt das Schiff und seine bis dahin ausschließlich aus Sternenflottenoffizieren bestehende Crew nach einem Zwischenstopp auf der Raumstation Deep Space 9 in die Badlands, wo man nach einem verschollenen Maquisschiff suchen soll.

Auf diesem Schiff befindet sich der langjährige Vertraute von Captain Janeway und taktische Offizier der Voyager Lieutenant Tuvok auf einer Geheimdienstmission. Bei dieser Suche werden das Schiff, wie auch zuvor der gesuchte Maquis-Raider in den Badlands von einer Verlagerungswelle erfasst und in den Delta-Quadranten geschleudert. (VOY: Der Fürsorger, Teil I)

Im Delta-Quadranten

2371

Die Phalanx des Fürsorgers

Aufgrund der großen Entfernung zur Föderation und der Schäden am Maquisschiff Val Jean muss dieses aufgegeben und die überlebenden Crewmitglieder auf die Voyager transferiert werden. Da es auf der Voyager ebenfalls Verluste gibt, werden diese durch Mitglieder des Maquis ersetzt. Auch zwei Führungspositionen - der Posten des ersten Offiziers und der des Chefingenieurs - werden von Maquis übernommen. Der verstorbene Chefarzt wird dauerhaft durch das MHN ersetzt.

In den ersten Tagen begegnet die Crew gleich mehreren neuen Spezies, darunter auch den feindseligen Kazon. Der Talaxianer Neelix und die Ocampa Kes werden nach dem Tod des Fürsorgers Crewmitglieder der Voyager. (VOY: Der Fürsorger, Teil I, Der Fürsorger, Teil II)

Mehrmals treffen sie auch auf die Vidiianer, eine Rasse die von einer Krankheit befallen ist und deshalb andere Rassen angreift um deren Organe und Körperteile zu transplantieren. (VOY: Transplantationen)

Bei einer weiteren Begegnung mit den Kazon entdeckt man auf einem beschädigten Schiff von ihnen Föderationstechnologie. Die ehemalige Maquis Seska, eine als Bajoranerin getarnte Cardassianerin, wird als Verräterin entlarvt und läuft daraufhin zu den Kazon über. (VOY: Der Verrat)

2372

Die Crew begegnet in diesem Jahr mehrmals den Kazon. Die Überläuferin Seska unterstützt diese im Kampf gegen die Voyager und hilft ihnen dabei, weitere Technologie der Föderation zu stehlen.

Ende des Jahres wird das Schiff wieder in ein Gefecht mit den Kazon verwickelt. Kurz bevor die Kazon die Voyager entern und übernehmen, wird Tom Paris mit einem Shuttle losgeschickt um Hilfe zu holen. Die Crew wird derweil auf einem Planeten ausgesetzt. Paris bittet erfolgreich bei einem talaxianischen Konvoi um Hilfe, der daraufhin die Voyager angreift. Während dieser Zeit sabotieren der Doktor und Fähnrich Lon Suder die Schiffssysteme, wobei Suder getötet wird. Nachdem die Kazon das Schiff verlassen haben, kann die Crew wieder an Bord geholt werden. (VOY: Der Kampf ums Dasein, Teil I, Der Kampf ums Dasein, Teil II)

2373

Das Schiff von Spezies 8472

Mitte des Jahres baut die Crew auf einem Planeten Galacid ab, das zur Wartung des Warpantriebs benötigt wird. Dabei stößt man das erste mal auf die Borg, in Form einer toten Drohne. (VOY: Pon Farr)

Ende des Jahres 2373 begegnet die Voyager erstmals Spezies 8472, als sie in das Gebiet der Borg hineinfliegt. Diese Spezies stellt sich als extrem feindselig und den Borg überlegen heraus. Um das Borg-Territorium sicher durchqueren zu können, geht die Crew eine kurze Allianz mit den Borg ein, um sie im Kampf gegen Spezies 8472 zu unterstützen. Mit Hilfe von Nanosonden der Borg wird auf der Voyager eine wirkungsvolle Waffe gegen Spezies 8472 entwickelt. (VOY: Skorpion, Teil I)

2374

Nach dem Ende der Allianz verbleibt die Borg-Drohne Seven of Nine auf der Voyager und wird Mitglied der Crew. Wenige Tage später hat die Voyager den Borgraum durchquert und Kes verlässt wegen ihrer wachsenden telepatischen Fähigkeiten das Schiff. Als Dank an die Crew befördert sie das Schiff mit Hilfe ihrer Fähigkeiten 9500 Lichtjahre in Richtung Erde. (VOY: Skorpion, Teil II, Die Gabe)

Die Voyager entdeckt ein weit verzweigtes Kommunikationsnetzwerk der Hirogen, das bis an den Rand des Alpha-Quadranten reicht. Da sich ein Sternenflotten-Schiff in Reichweite des Netzwerkes befindet, wird kurzerhand der Doktor auf die USS Prometheus transferiert. Dieses war kurz zuvor von Romulanern übernommen worden, der Doktor kann es aber mit der Unterstützung eines MHN Typ II zurückerobern und der Sternenflotte Bericht erstatten. Diese ruft daraufhin das Pfadfinder-Projekt ins Leben. (VOY: Flaschenpost)

Die Hirogen erobern die Voyager und nehmen die Crew gefangen. Sie statten einen Großteil der Crew mit einer neuen Persönlichkeit aus und platzieren sie in einer Simulation des Zweiten Weltkrieges auf dem Holodeck. Der Doktor, der die Verletzte aus des Simulationen behandeln muss, kann dabei einigen Crewmitgliedern ihre richtige Persönlichkeit zurückgeben, die das Schiff dann zurückerobern können. Janeway schließt mit dem Anführer der Hirogen ein Abkommen und überlässt ihnen die Holotechnologie. (VOY: Das Tötungsspiel, Teil I, Das Tötungsspiel, Teil II)

Die Crew stößt auf eine Konzentration an Omega-Molekülen und die Omega-Direktive tritt in Kraft. Diese muss allerdings modifiziert werden und die Zerstörung des Omega-Moleküls wird durch die Crew durchgeführt. (VOY: Die Omega-Direktive)

2375

Die Voyager stellt die Equinox.

In diesem Jahr legt die Voyager mit einem selbstgebauten, aber fehlerhaften Quanten-Slipstream-Antrieb und einer von den Borg entwendeten Transwarpspule insgesamt 30.000 Lichtjahre zurück. (VOY: Temporale Paradoxie, Das ungewisse Dunkel, Teil II)

Das Schiff fliegt zu Beginn des Jahres in die Leere hinein, eine Region, die sich über 2.500 Lichtjahre ausdehnt und in der es keine Sterne gibt. Im Normalfall hätte die Crew über zwei Jahre gebraucht, um die Ausdehnung zu durchfliegen, wäre die nicht durch einen malonischen Frachter, der die Leere zur Abfallentsorgung benutzt, auf ein Wurmloch gestoßen, das zur andern Seite der Ausdehnung führt. (VOY: Nacht)

Captain Janeway beschließt eine Transwarpspule von einer beschädigten Borg-Sphäre zu stehlen. Die Aktion ist erfolgreich, aber Seven of Nine wird gefangen genommen und soll ins Kollektiv zurückkehren. Ein kleines Team unter der Leitung von Captain Janeway folgt der Sphäre mit dem Delta Flyer zum Unikomplex, wo Seven of Nine aus den Händen der Borg-Königin befreit werden kann. (VOY: Das ungewisse Dunkel, Teil I, Das ungewisse Dunkel, Teil II)

Ende des Jahres empfängt die Voyager überraschenderweise den Notruf eines weiteren Föderationsschiff. Als man die USS Equinox erreicht, wird sie von nukleogenischen Lebensformen angegriffen, die aus dem Subraum kommen. Die Voyager kann vorläufig beide Schiffe vor dem Angriff schützen und man trifft sich mit der Crew der Equinox, die ebenfalls durch den Fürsorger im Delta-Quadranten gestrandet ist. Bei der näheren Untersuchung des schwer beschädigten Schiffes, findet man ein verstrahltes Labor, in dem der Doktor entdeckt, dass die Crew der Equinox fragwürdige Experimente an den nukleogenen Kreaturen durchführt, um die Leistung des Warpantriebs zu steigern. (VOY: Equinox, Teil I)

Die Equinox flieht mit dem Doktor und Seven of Nine an Bord vor der Voyager. Nach einem Gefecht zwischen beiden Schiffen ist die Equinox schwer beschädigt. Die wenigen überlebenden Crewmitglieder können noch von Bord gebeamt werden bevor der Warpkern bricht. Sie werden unter strenger Bewachung in die Crew der Voyager aufgenommen. (VOY: Equinox, Teil II)

2376

Die Mannschaft hilft einem Alien namens Tash, der ebenfalls im Delta-Quadranten gestrandet ist, dabei sein Subraumkatapult fertig zustellen, womit er schneller seine Heimat erreichen will. Nachdem er das Katapult erfolgreich getestet hat, erlaubt er der Voyager es ebenfalls zu nutzen. So kann das Schiff innerhalb von wenigen Stunden 30 Sektoren zurücklegen und die Reise so um drei Jahre verkürzen. (VOY: Die Voyager-Konspiration)

Anfang des Jahres gelingt es der Sternenflotte mit der MIDAS-Phalanx Kontakt mit der Voyager herzustellen. Die Übertragungszeit ist zwar begrenzt, ermöglicht aber einen dauernden Informationsaustausch und Kontakt mit Verwandten Zuhause. (VOY: Das Pfadfinder-Projekt)

2377

Friendship 1 im Anflug auf Uxal

Die Voyager folgt einem Notruf und findet eine Raumstation der Hirogen mit einer riesigen Holosimulation und wird damit in einen Aufstand der Hologramme gegen die Hirogen verwickelt. (VOY: Fleisch und Blut, Teil I, Fleisch und Blut, Teil II)

Das Schiff läuft auf eine Subraummiene auf und wird mit Tetrionen-Strahlung überflutet, sodass die Crew das Schiff in den Rettungskapseln verlassen muss. Dabei wird der Doktor erstmals in seiner Funktion als Kommandierendes Notfall-Hologramm eingesetzt und erhält das Kommando über das Schiff. Die Crew wird kurz darauf von den Quarren gefangen genommen, einer Gehirnwäsche unterzogen und anschließend als Arbeiter in Einrichtungen auf dem Heimatplaneten eingesetzt. Lediglich ein Außenteam, das mit dem Delta-Flyer unterwegs war ist nicht betroffen und kann mit dem Doktor die Mannschaft retten. (VOY: Arbeiterschaft, Teil I, Arbeiterschaft, Teil II)

Den Mitarbeitern des Pfadfinder-Projekt gelingt es, jeden Tag eine 12-minütige Kommunikationsverbindung zur Voyager herzustellen. (VOY: Die Veröffentlichung)

Die Sternenflotte beauftragt die Voyager die Sonde Friendship 1 ausfindig zu machen, welche im 21. Jahrhundert von der Erde aus gestartet wurde und sich nun in dem Gebiet befindet, das die Voyager gerade durchquert. (VOY: Friendship One)

2378

Das Transwarpzentrum

Die Crew stößt auf ein Asteroidenfeld in dem sich eine talaxianische Kolonie befindet und Neelix verlässt das Schiff, um dort zu bleiben.

Die Voyager stößt in einem Nebel auf ein Transwarpzentrum der Borg. Mit Hilfe von Technologie aus der Zukunft ist die Voyager in der Lage, sich gegen die vielen Borgschiffe zur Wehr zu setzen und kann einen Transwarpkanal in den Alpha-Quadranten benutzen. Außerdem gelingt es der Voyager beim Durchflug durch den Transwarpkanal diesen hinter sich zu zerstören. (VOY: Endspiel, Teil I, Endspiel, Teil II)

Inwiefern das Transwarp-Netzwerk dadurch beschädigt oder gar zerstört wurde ist unbekannt.

Alternative Zeitlinien

Temporale Inversion

Fähnrich Harry Kim erwacht auf der Erde in einer alternativen Zeitlinie, in der er nie der Besatzung der Voyager zugeteilt wurde. Er erfährt, dass eine temporale Anomalie ihn in diese Zeitlinie gebracht hat und dass er wieder in die Anomalie fliegen muss, um in seine Realität zurückzukehren. Mit Hilfe des Tom Paris der alternativen Zeitline gelingt es Kim zur Anomalie zu fliegen und in seine Realität zurückzukehren. (VOY: Der Zeitstrom)

Krenim-Imperium

Die Voyager fliegt ins Krenim-Territorium und begegnet dem Zeitschiff von Annorax, mit dessen Hilfe dieser die Zeitlinie massiv manipuliert. Er möchte einen bestimmten Zustand wiederherstellen, und will dazu auch die Voyager zerstören. Diese wird so in einen fast ein Jahr dauernden Konflikt verwickelt, der mit der Zerstörung des Zeitschiffes und der Wiederherstellung der normalen Zeitlinie endet. (VOY: Ein Jahr Hölle, Teil I, Ein Jahr Hölle, Teil II)

Test des Quanten-Slipstream-Antriebs

15 Jahre in der Zukunft finden Harry Kim und Chakotay das Wrack der Voyager auf einem Eisplaneten, wo sie das MHN und die Leiche von Seven of Nine bergen. Mit Hilfe eines temporalen Transmitters der Borg und Sevens Borgimplantaten wollen sie der Seven in der Vergangenheit eine Nachricht schicken, um zu verhindern, dass der Flug mit dem neuen Quanten-Slipstream-Antrieb der Voyager in einer Katastrophe endete, die nur sie beide im Delta-Flyer überleben würden. Der erste Versuch hat nicht den gewünschten Effekt, erst der zweite Versuch mit einem anderen Datensatz bewirkt, dass die Voyager vorzeitig aus dem Slipstream fällt und der Zerstörung entgeht. Nachdem man die Fehlerursache kennt, wird der Antrieb demontiert. (VOY: Temporale Paradoxie)


Die Reise der Voyager

Modifikationen und Maßnahmen

Modifikationen
Die Kabine 125 Alpha zu Küche umfunktioniert
Datei:Voyager Hydropnischer Garten.jpg
Der Hydroponische Garten in Frachtraum 2
Die Borg Alkoven in Frachtraum 2
Der Frachtraum, welcher von den Borg verändert wurde.

Schiffe der Intrepid-Klasse waren für Langstreckenflüge außerhalb der Reichweite von Einrichtungen der Sternenflotte nicht entwickelt worden. Um mit der USS Voyager die 70.000 Lichtjahre weite Strecke nach Hause, die das Schiff über seine Spezifikation hinaus belasten würden, dennoch zurücklegen zu können, mussten im Verlauf der Reise immer wieder Modifikationen am Schiff vorgenommen werden. So war die Reparatur und Instandhaltung problematisch, da auch Reparatur- und Wartungsarbeiten durchgeführt werden mussten, die abseits von Wartungseinrichtungen der Sternenflotte ohne Änderungen an den Schiffssystemen nicht durchführbar sind.

Außerdem mussten auf der Voyager Maßnahmen ergriffen werden, um die langfristige Nahrungsmittelversorgung sicherzustellen, sowie den Langstreckenkomfort trotz mangelnder Freizeiteinrichtungen und Landgänge zu erhöhen.

  • Sämtliches Sicherheitspersonal wurde nach Deck 7 verlegt. Dadurch konnte man Energie von Deck 9 abziehen und in den Antrieb leiten (VOY: Die Parallaxe)
  • Frachtraum 2 wird in einen hydroponischen Garten umgewandelt, um Pflanzen anzubauen (VOY: Die Parallaxe).
  • Ein Astrometrisches Labor wird eingerichtet, um Navigationsdaten für die Route nach Hause auszuwerten und so die Dauer der Heimreise zu verkürzen.
  • Der Speiseraum des Captains wird in eine Kombüse umgebaut, sodass die Nutzung und damit der Energieverbrauch der Replikatoren eingeschränkt werden kann. Dafür mussten einige Energieleitungen des Casino umgeleitet werden (VOY: Transplantationen).
  • Die Benutzung des Replikators wird teilweise rationiert.
  • Spezielle Trainingskurse für die neuen Besatzungsmitglieder aus den Reihen der Maquis werden eingerichtet. (VOY: Erfahrungswerte)
  • Verschiedene Systeme werden mit Borgtechnologie aufgerüstet.
  • Um schneller die weite Strecke zu überwinden, wurde zeitweise der Warpantrieb zu einen Quanten-Slipstream-Antrieb umgerüstet, allerdings wieder zurückgebaut, als der neue Antrieb beinahe das Schiff zerstörte. (VOY: Temporale Paradoxie)
  • Frachtraum 2 auf Deck 8 wurde von den Borg assimiliert; da die Energiekupplungen dort effizienter arbeiteten als zuvor, wurden einige der Änderungen beibehalten -- inklusive der vier Alkoven die fortan Seven of Nine als Quartier dienen.
  • Das MHN wird so umprogrammiert, dass es sich selbst aktivieren und abschalten kann. Außerdem wird es dahingehend modifiziert, dass es dauerhaft aktiv sein kann, was die ursprüngliche Programmierung nicht vorsah.
  • Der Computerkern wird mit Borg-Algorithmen verbessert, was anfangs zu Fehlfunktionen führt. (VOY: Ein kleiner Schritt)
  • Der Delta Flyer, ein besonders leistungsfähiges Shuttle, wird an Bord entwickelt und gebaut.
  • Kurz vor dem Ende ihrer Reise wird die Voyager mit Verteidigungssystemen aus der Zukunft ausgestattet, wie beispielsweise Ablative Hüllenpanzerung und Transphasentorpedos.
  • Es wurde auch versucht, zusätzliche Energie für den Warpantrieb aus den Holodeck-Reaktoren zu beziehen. Sie scheiterten jedoch, da die Holodeck-Energie-Matrix nicht kompatibel mit anderen Energiesystemen ist. Bei dem Versuch, die Reaktoren anzuzapfen, explodierte die Hälfte der Energierelais (VOY: Die Parallaxe).

Wissenschaftliche Erfolge

  • Die Voyager entdeckte im Delta-Quadranten das Element 247. (VOY: Das Unvorstellbare)
  • Auf der USS Voyager gelang zu Sternzeit 51451,2 die erste erfolgreiche Wiederbelebung einer Lebensform, die mehr als 18 Stunden nach ihrem Tod durchgeführt wurde. Das Besatzungsmitglied Neelix wurde nach genau 18 Stunden, 29 Minuten und 13 Sekunden mit Hilfe von Borg-Technologie wiederbelebt. (VOY: Leben nach dem Tod)
  • Tom Paris flog den ersten Warp 10 Flug in der Geschichte der Föderation. Obwohl er nur teilweise erfolgreich war, stellt er einen Meilenstein im Warp-Flug dar. (VOY: Die Schwelle)
  • Seven of Nine gelang es zufällig das Omega-Molekül kurz vor seiner Vernichtung völlig zu stabilisieren, dies gelang nicht einmal den Borg. (VOY: Die Omega-Direktive)

Erstkontakte

Die Voyager hat im Laufe ihrer Reise eine Vielzahl von Erstkontakten hergestellt. Seit der Zeit von James T. Kirk hat kein Schiff mehr so viele Erstkontakte hergestellt.

2371

2372

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2374

Der Kontakt wurde möglicherweise in Folge der Omega-Direktive aus den Aufzeichnungen gelöscht.
Die digitalen Aufzeichnungen zu diesem Kontakt wurden durch einen remuranischen Computervirus gelöscht.

2375

Erster diplomatischer Kontakt.

2376

2377

Siehe auch

"Kriegsschiff Voyager"

Das Kriegsschiff auf einem Display
Name: Kriegsschiff Voyager
Fraktion: Sternenflotte der Föderation
Offensiv-
kapazität:
25 Phaserbänke; 30 Abschussrampen für Photonentorpedos; Kampfshuttles
Defensiv-
kapazität:
Multiphasenschilde; dreifache Hüllenpanzerung
Und im Weltraum

Als "Kriegsschiff Voyager" bezeichnen die Vaskaner die Voyager in ihren Geschichtsakten.

Besatzung

Ähnlich wie auf Schiffen im Spiegeluniversum ist die Besatzung hier skrupellos und gewaltbereit. Des weiteren scheut man nicht zurück, jedes verfügbare Mittel einzusetzen, um seine Ziele zu erreichen. Captain Janeway regiert das Schiff mit eiserner Hand. Fremde Völker, z. B. die Kazon, selbst Borg, wurden zwangsweise in die Crew integriert.

Besonderheiten

Das Schiff ist mit einer Reihe von Verbesserungen ausgestattet, allerdings sind diese in erster Linie kriegerischer Natur. So verfügt man über ein kleines Borg-Kollektiv, das unter Führung von Seven of Nine im Frachtraum der Voyager stationiert ist und die Sicherheit unterstützt. Die Bewaffnung ist außerdem stärker als die jeden realen Schiffs der Sternenflotte: 25 Phaserbänke und 30 Torpedo-Abschussrampen machen dieses Schiff zu einem starken Gegner. Ergänzt wird dies durch biogene Waffen, die durch den Doktor, der hier ein Android ist, kontrolliert werden. Außerdem verfügt das Schiff über Kampfshuttles.

Die Besatzung

Captain Janeway hat hier kurze Haare, Neelix ist auf der Brücke an der OPS tätig und Chakotay besitzt eine Tätowierung, die seine gesamte Gesichtshälfte bedeckt. Die Besatzung trägt keine Kommunikatoren an der Uniform, auch fehlen die Rangabzeichen. Das sonst graue Unterteil der Uniform ist schwarz und es werden ebenfalls schwarze Lederhandschuhe getragen. Weiter stehen an jeder Tür Wachen. (VOY: Der Zeitzeuge)

Hintergrundinformationen

Da die Voyager mehrere Jahre im Delta-Quadranten verschollen war und keinerlei Versorgung durch die Sternenflotte erhielt sollte sie wohl eine limitierte Anzahl an Photonentorpedos und Shuttles haben. Im Laufe der Serie feuerte die Voyager mindestens 120 Torpedos ab, davon mindestens zwei vom Typ VI. Außerdem mindestens drei Trikobalt-Torpedos. Im Laufe der Serie werden außerdem mindestens 12 Shuttles zerstört, den Delta-Flyer nicht mitgerechnet. Oft wird dies als Kontinuitätsproblem gesehen, der Bau des Delta-Flyers zeigte jedoch, dass die Crew mittels der Replikatoren wohl nahezu alles nachbauen kann.

Die Stühle im Besprechungsraum sind keine Sonderanfertigung der Bühnenbauer. Sie können in den Farben und in der Form als Serienprodukt bei der Firma Hag erworben werden.

Für die Pilotfolge und die ersten Staffeln von "Voyager" wurde für Außenaufnahmen des Schiffs noch ein Modell eingesetzt, bevor mit zunehmendem Alter der Serie mehr auf CGI-Technik gesetzt wurde.

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