USS Voyager

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Die USS Voyager
Name: USS Voyager
Registrierung: NCC-74656
Fraktion: Sternenflotte der Föderation
Klasse: Intrepid
Höchstge-
schwindigkeit:
Warp 9,975
Stapellauf: 2371
Offensiv-
kapazität:
8 Phaserbänke Typ XI; Photonentorpedos, Trikobalt-Torpedos, ab 2378 Transphasentorpedos
Defensiv-
kapazität:
Multiphasenschilde
Besatzung: 148 (2373)
Status: aktiv
Die Voyager kurz vor ihrer Indienststellung auf Utopia Planitia

Die USS Voyager (NCC-74656) ist ein Raumschiff der Intrepid-Klasse aus dem 24. Jahrhundert.

Besatzung

Kommandostab

hinzugewonnene Besatzungsmitglieder

verstorben

mehr dazu unter Liste der Sternenflottenverluste

Allgemeine Informationen

Besonderheiten

  • Die Besatzung der Voyager bestand nach der Ankunft im Delta-Quadranten zu einem Viertel aus ehemaligen Maquis-Mitgliedern.
  • Bis zum Treffen mit der USS Equinox galt die Voyager nach der ersten Kontaktaufnahme zur Sternenflotte als einziges Schiff im Delta-Quadranten.
  • Die USS Voyager schaffte es eine Strecke von annähernd 70.000 Lichtjahren innerhalb von etwa sechseinhalb Jahren zurückzulegen (Flug durch den Transwarpkanal mitgerechnet) - weiter und schneller war nur die USS Enterprise-D unter Captain Picard unterwegs.
  • Das MHN der Voyager war beinahe während des gesamten Rückflug aktiviert.

Deckplan

Deck Einrichtungen
Deck 1
Deck 2
Deck 3
Deck 4
Deck 5
Deck 6
Deck 7
Deck 8
Deck 9
Deck 10
Deck 11
Deck 12
Deck 13
Deck 14
Deck 15

Geschichte

Anfänge

Die USS Voyager ist eins der ersten Schiffe der Intrepid-Klasse, die auf der Utopia Planitia Flottenwerft gebaut werden und läuft am 15. Januar 2371 auf der McKinley Station im Erdorbit unter dem Kommando von Captain Kathryn Janeway vom Stapel.

Die erste Mission

Die erste Mission der Voyager führt das Schiff und seine bis dahin ausschließlich aus Sternenflottenoffizieren bestehende Crew nach einem Zwischenstopp auf der Raumstation Deep Space 9 in die Badlands, wo man nach einem verschollenen Maquisschiff suchen sollte. Auf diesem Schiff befand sich der langjährige Vertraute von Captain Janeway und taktische Offizier der Voyager Lieutenant Tuvok auf einer Geheimdienst-Mission. Bei dieser Suche wurden die Voyager und der Maquis-Raider in den Delta-Quadranten geschleudert. (VOY: "Der Fürsorger, Teil I")

Im Delta-Quadranten

Die Phalanx des Fürsorgers

2371

Aufgrund der großen Entfernung zur Föderation und der Schäden am Maquis-Schiff Val Jean wird dieses aufgegeben und die überlebenden Crewmitglieder auf die Voyager transferiert. Da es auf der Voyager ebenfalls Verluste gibt, werden diese Positionen mit den Mitgliedern des Maquis besetzt. Die verstorbene Chefarzt wird dauerhaft duch das MHN ersetzt.

In den ersten Tagen begegnet die Crew gleich mehreren neuen Spezies, darunter auch die feindseligen Kazon. Der Talaxianer Neelix und die Ocampa Kes werden nach dem Tod des Fürsorgers Crewmitglieder der Voyager (VOY: "Der Fürsorger, Teil I" und "Teil II").

2372

Ende des Jahres wird die Voyager von den Kazon gekapert und übernommen, die die Crew kurzzeitig auf einem unwirtlichen Planeten aussetzen.

2373

Mitte des Jahre baut die Crew auf einem Planeten Galacid ab, das zur Wartung des Warpantriebes benötigt wird. Dabei stößt man das erste mal auf die Borg, in Form einer toten Drohne.

Ende des Jahres 2373 begegnet die Voyager erstmals Spezies 8472, als sie in das Gebiet der Borg hineinfliegt. Diese Spezies stellt sich als extrem feindselig und den Borg überlegen heraus. Um das Borg-Territorium sicher durchqueren zu können, geht die Crew eine kurze Allianz mit den Borg ein, um sie im Kampf gegen Spezies 8472 zu unterstützen. Mit Hilfe von Nanosonden der Borg wird auf der Voyager eine wirkungsvolle Waffe gegen Spezies 8472 entwickelt (VOY: "Skorpion, Teil I").

2374

Nach dem Ende der Allianz verbleibt die Borg-Drohne Seven of Nine auf der Voyager und wird Mitglied der Crew. Wenige Tage später hat die Voyager den Borgraum durchquert und Kes verlässt wegen ihrer wachsenden telepatischen Fähigkeiten das Schiff (VOY: "Skorpion, Teil II", "Die Gabe").

Die Voyager entdeckt ein weit verzweigtes Kommunikationsnetzwerk der Hirogen, das bis an den Rand des Alpha-Quadranten reicht. Da sich ein Sternenflotten-Schiff in Reichweite des Netzwerkes befindet, wird kurzerhand der Doktor auf die USS Prometheus transferiert. Dieses war kurz zuvor von Romulanern übernommen worden, der Doktor kann es aber mit der Unterstützung eines MHN Typ II zurückerobern und der Sternenflotte Bericht erstatten. Diese ruft daraufhin das Pfadfinder-Projekt ins Leben (VOY: "Flaschenpost").

Die Hirogen erobern die Voyager und platzieren die Crew in einer Simulation des zweiten Weltkrieges auf dem Holodeck. Mit hilfe des Doktors kann die Crew das Schiff zurückerobern. Janeway schließt mit dem Anführer der Hirogen ein Abkommen und überlässt ihnen die Holotechnologie. (VOY: "Das Tötungsspiel, Teil I" und Teil II")

Die Crew stößt auf eine Konzentration an Omega-Molekülen und die Omega-Direktive tritt in Kraft, die allerdings modifiziert ausgeführt wird (VOY: "Die Omega Direktive").

Die USS Equinox

2375

In diesem Jahr legt die Voyager mit einem selbstgebauten, aber fehlerhaften Quanten-Slipstream-Antrieb und einer von den Borg entwendeten Transwarpspule insgesamt 30.000 Lichtjahre zurück (VOY: "Temporale Paradoxie", "Das ungewisse Dunkel, Teil II").

Ende des Jahres begegnet die Voyager der USS Equinox, die ebenfalls duch den Fürsorger im Delta-Quadranten gestrandet ist. Captain Janeway entdeckt, dass die Crew der Equinox fragwürdige Experimente an einer Spezies nukleogener Kreaturen durchführt, um die Leistung des Warpantriebs zu steigern (VOY: "Equinox, Teil I").

2376

Nach einem Gefecht zwischen der Voyager und der Equinox ist letztere schwer beschädigt. Die wenigen überlebenden Crewmitglieder werden unter strenger Bewachung in die Crew Voyager aufgenommen und die Equinox aufgegeben (VOY: "Teil II").

Anfang des Jahres gelingt es der Sternenflotte mit der MIDAS Phalanx Kontakt mit der Voyager herzustellen. Die Übertragungszeit ist zwar begrenzt, ermöglicht aber einen Informationsaustausch und Kontakt mit Verwandten Zuhause (VOY: "Das Pfadfinder-Projekt").

Das Transwarpzentrum

2377

Die Voyager folgt einem Notruf und findet eine Raumstation der Hirogen mit einem riesigen Holosimulation und wird damit in einen Aufstand der Hologramme gegen die Hirogen verwickelt (VOY: "Fleisch und Blut, Teil I und Teil II")

Die Crew wird von den Quarraner gefangengenommen, einer Gehirnwäsche unterzogen und als Arbeiter eingesetzt. Lediglich ein Außenteam, das mit einem Shuttle unterwegs war und das MHN sind nicht betroffen und können die Mannschaft retten (VOY: "Arbeiterschaft, Teil I und Teil II").

Den Mitarbeitern des Pfadfinder-Projekt gelingt es, jeden Tag eine 12-minütige Kommunikationsverbindung zur Voyager herzustellen (VOY: "Die Veröffentlichung").

Die Sternenflotte beauftragt die Voyager die Sonde Friendship One ausfindig zu machen, welche im 21. Jahrhundert von der Erde aus gestartet wurde und sich nun in dem Gebiet befindet, das die Voyager gerade durchquert (VOY: "Friendship One").

Die Voyager stößt in einem Nebel auf ein Transwarpzentrum der Borg. Mit Hilfe von Technologie aus der Zukunft ist die Voyager in der Lage, sich gegen die vielen Borgschiffe zur Wehr zu setzen und kann einen Transwarpkanal in den Alpha-Quadranten benutzen (VOY: "Endspiel, Teil I" und "Teil II").

Die Reise der Voyager

Modifikationen und Maßnahmen

Schiffe der Intrepid-Klasse waren für Langstreckenflüge außerhalb der Reichweite von Einrichtungen der Sternenflotte nicht entwickelt worden. Um mit der USS Voyager die 70000 Lichtjahre weite Strecke nach Hause ,die das Schiff über seine Spezifikation hinaus belastete würden, dennoch zurücklegen zu können, mussten im Verlauf der Reise immer wieder Modifikationen am Schiff vorgenommen werden. So war die Reperatur und Instandhaltung problematisch, da auch Reperatur- und Wartungsarbeiten durchgeführt werden mussten, die die abseits von Wartungseinrichtungen der Sternenflotte ohne Änderungen an den Schiffssystemen nicht durchführbar sind. Außerdem mussten auf der Voyager Maßnahmen ergriffen, um die langfristige Nahrungsmittleversorgung sicherzustellen, sowie, um dem Langstreckenkomfort trotz mangelnder Freizeiteinrichtungen und Landgänge zu erhöhen.

Wissenschaftliche Erfolge

Erstkontakte

Die Voyager hat im Laufe ihrer Reise eine Vielzahl von Erstkontakten hergestellt. Seit der Zeit von James T. Kirk hat kein Schiff mehr so viele Erstkontakte hergestellt.

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Der Kontakt wurde möglicherweise in Folge der Omega-Direktive aus den Aufzeichnungen gelöscht.
Die digitalen Aufzeichnungen zu diesem Kontakt wurden durch einen remuranischen Computervirus gelöscht.

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Erster diplomatischer Kontakt.

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Hintergründe

Da die Voyager mehrere Jahre im Delta-Quadranten verschollen war und keinerlei Versorgung durch die Sternenflotte erhielt sollte sie wohl eine limitierte Anzahl an Photonentorpedos und Shuttles haben. Im Laufe der Serie feuerte die Voyager mindestens 120 Torpedos ab, davon mindestens zwei vom Typ VI. Außerdem mindestens drei Trikobalt-Torpedos. Im Laufe der Serie werden außerdem mindestens 12 Shuttles zerstört, den Delta-Flyer nicht mitgerechnet. Oft wird dies als Kontinuitätsproblem gesehen, der Bau des Delta-Flyers zeigte jedoch, dass die Crew mittels der Replikatoren wohl nahezu alles nachbauen kann.

Siehe auch

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