Der schwarze Vogel
Seven of Nine leidet unter Halluzinationen und glaubt, vom Borg-Kollektiv gerufen worden zu sein.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsangabe
Kurzfassung
Langfassung
Prolog
Captain Janeway versucht Seven of Nine auf dem Holodeck in Leonardo da Vincis Atelier Kreativität beizubringen. Sie arbeitet mit ihr an einem Tonkopf. Sie meint zu Seven, dass sie keine Angst vor dem Ton haben soll und diesen einfach formen soll, egal was vor ihrem Auge Gestalt annimmt. Widerwillig nimmt Seven einen kleinen Tonklumpoen und modelliert ihn auf Janeways Rat auf die Nase. Seven empfindet diese Aktivität als unproduktiv und uneffektiv, es wird einfach nur Zeit vergeudet und keine notwendige Aufgabe beendet. Captain Janeway erklärt ihr, dass sie sich dabei entspannen kann, aber das Konzept der Entspannung ist für Seven nicht verständlich. Seven meint, dass sie als Borg immer eine spezifische Aufgabe erhielt und sobald diese erledigt war, wurde ihr eine neue zugewiesen. Sie ermuntert sie, selbst kreativ zu werden und ihre Phantasie einzusetzen. Doch Seven versteht immer noch nicht, was das bringen soll und warum es notwendig sind. Captain Janeway meint, dass Phantasie den Geist befreit und vorwärts bringt. Seven erkundigt sich, wieso sie dies auf dem Holodeck tut. janeway erklärt, dass sie sich gern einmal aus dem 24. Jahrhundert verabschiedet und die Unordnung des Ateliers inspirierend findet. Seven versteht jedoch nicht wieso Kreativität und Phantasie notwendig sind. Janeway erklärt ihr, dass sie zu Fortschritt inspiriert. Sie erklärt, dass sie einige dieser Modellle nachgebaut hat und eines der Gemälde sie schon in ihrer Kindheit inspirierte. Als Seven das Modell des ersten Flugobjekts von da Vinci sieht, kommen in ihr Erinnerungen an die Borg. Sie sieht sich weglaufen und hört jemanden ihren Namen – Annika - rufen. Und es fliegt ein großer schwarzer Vogel auf sie zu. Immer wieder hört sie die Worte, sie werden assimiliert werden. Sie wird von Captain Janeway aus diesen Gedanken geweckt und gefragt, was los ist, aber Seven kann nicht in Wort fassen, was in ihr passiert ist.
Akt I: Neue Erfahrungen
Seven erzählt dem Doktor auf der Krankenstation von den drei Halluzinationen, die sie erlebt hat. Der Doktor fragt nach Details. Seven berichtet, dass sie sich auf einem Borgschiff befand und Angst verspürte. Sie gleichen sich. Immer ist es auf einem Borgschiff und es geht um ihre Assimilation und es ist auch immer Angst dabei. Beim Davonlaufen ist immer ein schwarzer Vogel da, der sie angreift. Der Doktor stellt fest, dass ihr Hippocampus stark erregt ist. Der Doktor will dies weiter beobachten. Captain Janeway vermutet ein Trauma. Doch Seven meint, sie habe kein Trauma erlitten, sondern sie wurde von den Borg aufgezogen und diese daher nicht als bedrohlich empfindet. In der Untersuchung weist der Doktor auch darauf hin, dass Sevens menschliche Physiologie sich durchsetzt, weshalb sie in Zukunft auch menschliche Nahrung zu sich nehmen soll. Er gibt ihr eine Liste mit der erforderlichen Nahrung für Neelix mit. Seven meint zu Janeway, dass sie ein Gefühl des Getriebenseins verspürt und ihr dieses nicht gefällt. In diesem Augenblick werden sie von Chakotay unterbrochen, der sie informiert, dass ihre Gäste eingetroffen sind und in den Konferenzraum gebracht werden. Janeway entschuldigt sich und begibt sich zu den Verhandlungen mit den B'omar um über einen Durchflug durch ihren Raum zu verhandeln.
Im Konferenzraum verhandeln Captain Janeway und Chakotay mit den fremdenfeindlichen B'omar über den Durchflug durch ihren Raum. Die beiden Repräsentanten berichten, dass die Oberherrschaft der B'omar trotz ihrer Bedenken ihren Durchflug genehmigt hat. Janeway bedankt sich dafür, da ihre Reise um drei Monate verkürzt wird. Allerdings stellen die B'omar einige Bedinungen. Ihr Schiff müsse die Waffen deaktivieren und dürfe nicht schneller als Warp 3 fliegen. Außerdem sollten sie unnötige Scans und Untersuchungen unterlassen sowie nur mit militärischen Schiffen kommunizieren. Sie bieten der Voyager einen umständlichen Zickzack-Kurs durch ihren Raum an, der sie Wochen kosten würde. Paris und Chakotay äußern ihre Bedenken, doch die B'omar meinen, dass dieser Kurs sie zum Umfliegen ihrer Kolonien und industriellen Anlagen dient. Darüber hinaus müsse sich das Schiff an 17 Kontrollpunkten einfinden, wo sie inspiziert werden. Janeway will allerdings über einen etwas direkteren Kurs verhandeln.
Seven of Nine betritt inzwischen das Kasino und Nweelix begrüßt sie. Mit dieser Liste macht sie sich auf den Weg zu Neelix und übergibt sie. Neelix freut sich über den Besuch von Seven und er macht ihr eine Portion gedünstetes chadre'kab. Neelix erklärt ihr daraufhin auf seine eigene Art das kulinarische Erlebnis einer gut zubereiteten Mahlzeit. Durch das Essen von sorgfältig zubereiteter Nahrung gibt es ein Gefühl der Zufriedenheit. Seven erzählt ihm dabei von der Assimilation einiger Talaxianer – Spezies 218. Neelix hat davon nichts gewusst und reagiert etwas irritiert und Seven berichtet, dass ein winziger Frachter mit 39 Crewmitgliedern im Dalminesektor assimiliert wurde. Durch ihre dichte Muskulatur wurden sie exzellente taktische Drohnen. Neelix deckt ihr den Tisch und bittet sie Platz zu nehmen. Sie empfindet das Sitzen als seltsam und weiß nicht so recht, was sie mit dem Essen anfangen soll. Neelix setzt sich zu ihr und erklärt ihr den Vorgang des Essens. Sie soll die Gabel mit der Nahrung wie ein kleines Aufklärungsschiff in ihrem Mund versenken. Mit dem Schlucken gibt es noch ein kleines Problem, denn das Gefühl ist seltsam für sie. Er meint, dass sie sich daran gewöhnen wird und Seven nimmt die nächste Gabel voll Chadre'kab. Neelix fragt, ob er ihr etwas anderes bringen soll. Plötzlich erlebt sie wieder eine Halluzination und ein Borgimplantat an der rechten Hand bricht durch. Sie steht auf und greift Neelix mit dem Satz an, sie werden assimiliert werden. Dann verlässt sie das Kasino.
Akt II: Seven dreht durch
Bei den Verhandlungen schlagen Janeway und Chakotay inzwischen dem B'omarkanzler eine alternative Route vor. Chakotay meint, dass das nächste bevölkerte System immer noch drei Lichtjahre entfernt wäre. Allerdings lehnen die B'omar dies ab, da sie dieser Kurs durch den Agrat-Mot-Nebel führen würden, der eine zentrale Rolle in ihren Verhandlungen mit den Nassordin spielt. Paris schlägt vor, dass er den Nebel beim Durchflug kartografieren könnte. Dies lehnen die B'omar jedoch schroff ab. Während der Verhandlungen kommt die Nachricht von Sevens Aktion herein und es wird ein Sicherheitsalarm ausgelöst.
Janeway begibt sich auf die Brücke und wird von Tuvok über die Situation informiert. Sie ruft umgehend Seven, doch diese antwortet nicht. Chakotay schickt ein Sicherheitsteam dorthin und versiegelt Deck 6. Seven hört unterdessen das Kollektiv und sieht statt der Sicherheitsoffiziere zwei Borgdrohnen. Als Seven vom Sicherheitspersonal durch das Schiff verfolgt wird, aktiviert sie ihre Borg-Schilde und einen Borg-Verschlüsselungscode, womit sie unangreifbar wird. Mehrere Versuche, sie zu stoppen, scheitern. Die Sicherheit informiert darüber Janeway, die das Sicherheitspersonal ihre Phaser daraufhin auf rotierende Modulation aber auf betäubung einstellen lässt. Der Kanzler erkundigt sich nach der Borg, worauf Janeway erklärt, dass sie sie aus dem Kollektiv bereit haben und nicht wissen, weshalb sie Borgschilde hat. Sie durchbricht mehrere Kraftfelder und betritt das Arsenal auf Deck 6. Mit dem Turbolift fährt sie auf Deck 10 und kann von Kim nicht gestoppt werden. Tuvok erreicht Seven mit seinem Sicherheitsteam und umstellt sie. Tuvok fordert sie auf, die Waffe niederzulegen, doch Seven betäubt anschließend die Sicherheitsoffiziere und geht weiter. Janeway erkennt inzwischen, dass Seven versucht die Shuttlerampe zu erreichen. Chakotay errichtet ein Kraftfeld davor.
Sogar dieses Kraftfeld überwindet sie durch einen Ort-zu-Ort-Transport. Sie bewegt sich in Richtung des Shuttlehangars und nimmt sich dort eines der Shuttles und fliegt in den B'omar-Raum. Zuvor schießt sie sich den Weg durch die Tore der Shuttlerampe frei. Der Traktorstrahl bleibt ohne Wirkung, da sie die Schildharmonik des Shuttles remoduliert hat. Paris meldet, dass Seven die Ionenspur des Shuttles maskiert hat und er sie daher verloren hat.
Akt III: Im B'omar Raum
Janeway bittet den Kanzler um die Genehmigung in den B'omarraum einfliegen zu dürfen, um Seven of Nine zurückzuholen. Die B'omar sind jedoch nicht kooperativ. Der Kanzler meint, dass sie uneingeladen hierherkamen, dann einen aus der Art geschlagenen Borg freiließen und nun um Hilfe bitten, ihn wieder einzufangen. Janeway versucht mit ihm zu kooperieren. Doch der Kanzler stellt Janeways Kompetenz in Frage und meint dass sie sich selbst mit ihrem Borg befassen werden. Sie brechen die Verhandlungen ab und verlangen, dass die Voyager einen Abstand von fünf Lichtjahren zu ihrem Raum einhält. Durch ihr Perimetergitter wird Seven von ihnen aufgespürt und vernichtet werden. Janeway lässt Chakotay daher die B'omar in den Transporterraum geleiten.
- Computerlogbuch der Voyager
Captain Janeway
Nachtrag- Ich habe ein Team zusammengestellt, das jeden Quadratmeter des Frachtraums untersuchen soll. Dort war im Wesentlichen ihr Quartier in den vergangenen zwei Monaten. Ich bin fest entschlossen hier etwas zu finden, was ein wenig Licht in die Aktionen von Seven of Nine bringen könnte.
Während dieser Untersuchung spricht B'Elanna Torres Harry Kim auf seine Beziehung zu der ehemaligen Borg an. Sie möchte wissen, wie denn so ihre Beziehung war, aber Harry wehrt ab. Sie haben sich nur bei der Arbeit getroffen, sonst war da nichts. B'Elanna findet einen Borgknoten mit Logbüchern, entfernt ihn und präsentiert ihn Kim. Da Harry inzwischen der Borgsprache mächtig ist, beginnt er mit der Übersetzung. Chakotay betritt nun auch den Frachtraum und informiert Janeway, dass sie die B'omar wohl ziemlich beeindruckt haben, da diese ihre Patrouillenschiffe an der Grenze verdoppelt und die Empfindlichkeit des Perimetergitters um 36 % erhöht haben. Janeway glaubt nicht, dass Seven in den Borgraum zurückkehren will. Chakotay befürchtet, dass sie Widerstand leisten wird, wenn die B'omar sie finden. Daher will Janeway alles daran setzen, Seven zuerst zu finden.
Der Doktor will ihnen nun auf der Krankenstation auch etwas zeigen. Eine Analyse des Doktors ergibt, dass ein Teil von Sevens Nanosonden sich selbst aktiviert hat, doch er weiß nicht, warum. Sie übernahmen die Blutsynthese und regenerierten Borgimplantate. Er hat ein Mittel entwickelt um diesen Vorgang zu stoppen. Dazu hat er ein Hypospray mit einem genetischen Resequenzierungsvektor entwickelt. Janeway und Chakotay begeben sich wieder auf die Brücke. Tom Paris und Tuvok haben eine Möglichkeit gefunden, durch angepasste Schildmodulation mit einem Shuttle unerkannt durch das Perimetergitter der B'omar zu driften. Janewwy beglückwünscht sie zu ihrer Entdeckung und lässt sie mit den Vorbereitungen beginnen. Sie gibt Tuvok das Hypospray und weist sie darauf hin, dass sie nach dem Passieren des Perimeters auf sich gestellt sein werden. Der Vulkanier erinnert außerdem daran, dass sich Seven an den Resequenzer anpassen könnte. Für diesen Fall gibt Janeway ihnen die Genehmigung sie mit der notwendigen Gewalt zu stoppen.
Seven selbst erlebt in ihrem Shuttle eine weitere Halluzination – sie sieht sich selbst unter einer Konsole sitzen – von zwei Borg umgeben. Da wird sie von den B'omar entdeckt. Sie fliegt mit ihrem Shuttle auf eine Armada von B'omarschiffen zu.
Akt IV: Die USS Raven
Seven hält weiter auf die B'omarschiffe zu und wird von diesen kontaktiert. Sie informieren sie, dass sie einen Verstoß gegen die Oberherrschaft der B'omar begangen hat und verlangen die Deaktivierung von Antrieb und Schilden. Ein Enterkommando soll an Bord kommen. Seven ignoriert dies jedoch und schießt sich mit dem Shuttle den Weg durch die Linien der B'omar frei. Es gelingt ihr an ihnen vorbei zu kommen. Tuvok und Tom haben sie auch gefunden und Tuvok erkennt, dass fünf B'omarschiffe schwer beschädigt und kampfunfähig sind. Paris entdeckt inzwischen Sevens Shuttle und Tuvok setzt einen Abfangkurs. Da das Transportersignal von den Implantaten in Sevens Körper gestört wird, aknn Paris sie nicht erfassen. Der Vulkanier lässt ihn daher ihre Transporter so modulieren, dass sie ihren Schilden entsprechen. Paris rät Tuvok von seinem Alleingang ab, doch ihm fällt kein Alternativplan ein. Tuvok beamt sich mit einem Hypospray auf ihr Shuttle und liefert sich dort einen kurzen Kampf mit ihr, den er verliert. Seven setzt den vulkanischen Nackengriff gegen ihn ein. Paris erwartet unterdessen ein Zeichen von Tuvok, wird dann allerdings von Sevens Shuttle beschossen. Nachdem die Antriebssysteme seines Shuttles ausfallen, muss er die Verfolgung abbrechen.
Tuvok beginnt im anderen Shuttle ein Gespräch mit ihr und will sie überzeugen, dass sie ein Mensch ist, doch sie zeigt ihm gegenüber typische Borg-Reaktionen. Tuvok meint, dass sie ein Borg war, nun aber ein Mensch sei und zu ihrer Crew gehöre. Seven meint, dass sie für kurze Zeit ein mensch war, nun aber zum Kollektiv zurückkehren wird und immer Borg sein wird. Sie erklärt ihm, dass sie einem Zielflugsignal folgt und sich wieder dem Kollektiv anschließen will. Tuvok erklärt ihr, dass sich keine Borgschiffe in dieser Region befinden. Seven widerspricht jedoch und meint, dass er sich irrt.
Zuerst will sie Tuvok mit ins Kollektiv nehmen, da der vergrößerte Neokortex der Vulkanier höhere analytische Fähigkeiten erzeugt und sie zu exzellenten Drohnen macht. Doch dann beschließt sie, ihn zur Voyager zurück zu schicken. Er solle Captain Janeway berichten, was geschehen ist und für ihre Geduld und Freundlichkeit danken. Tuvok überzeugt sie mit bestechender vulkanischer Logik, dass dieses Verhalten menschlich ist und bestimmt nichts mit dem Signal zu tun hat. Er fragt auch, nach Halluziunationen und Flashbacks. Auch Halluzinationen treten normalerweise bei einem Resonanzsignal nicht auf. Seven gibt zu Angst zu haben und die Stimmen der Borg zu hören. Tuvok bittet sie das Kraftfeld zu deaktivieren und zur Voyager zurückzukehren. Doch dann gewinnt ihre Borgseite wieder überhand und sie fliegen weiter dem Signal entgegen, da Seven sich mit dem Kollektiv vereinigen will.
- Computerlogbuch der Voyager
Captain Janeway
Nachtrag- Ich habe ein Team zusammengestellt, das jeden Quadratmeter des Frachtraums untersuchen soll. Dort war im Wesentlichen ihr Quartier in den vergangenen zwei Monaten. Ich bin fest entschlossen hier etwas zu finden, was ein wenig Licht in die Aktionen von Seven of Nine bringen könnte.
Janeway steht im Frachtraum in einem Alkoven und versucht sich so in Seven of Nine hineinzuversetzen. Kim tritt hinzu und Janeway meint,d ass er sie nicht stört. Harry hat inzwischen die Logbucheinträge entschlüsselt. In ihnen deutet nichts darauf hin, dass Seven plante das Schiff zu verlassen. Sie hat auch private Einträge gemacht, vor allem Beobachtungen des Verhaltens der Crew und auch über ihn - Harry. Die letzten Eintragungen beschreiben bizarre Bilder, von Borgschiffen und Seven auf der Flucht. Auch der Vogel ist genauer beschrieben: Schwarz, 1/2 m Flügelspannweite, gelber, dreieckiger Schnabel, gelbe Augen, die sie zu kennen scheinen. Captain Janeway findet heraus, dass sie einen Raben beschreibt und es wird ihr klar, nach was sie suchen muss.
Als sie auf der Brücke ankommt, gibt sie Chakotay den Befehl nach einer Föderationssignatur zu scannen, die nicht zu den beiden Shuttles gehört. Sie lässt das Schiff wenden und in den B'omar–Raum fliegen.
Akt V: Da Vinci
Das Shuttle von Seven und Tuvok erreicht inzwischen einen Mond und Seven ist überzeugt, dass die Borg sie auf der Oberfläche erwarten. Sie hat auch Angst, weiß aber nicht weshalb. Tuvok argumentiert, dass sie den Ort verlassen sollte, wenn sie Angst hat. Doch Seven meint,d ass ihre Angst verschwinden wird, wenn sie reassimiliert ist. Tuvok will sie begleiten und Seven eerinnert ihn, dass er assimiliert werden wird. Tuvok glaubt dies allerdings nicht und will herausfinden, was auf der Oberfläche passieren wird. Er kann Seven of Nine überzeugen, dass sie ihn auf den Mond begleiten kann, von dem das Borg-Signal kommt.
Die Voyager erreicht inzwischen das Shuttle von Tom Paris, der sie informiert, dass Tuvok auf Sevens Shuttle gebeamt ist und er jeden Kontakt verloren hat. Allerdings konnte er ihre Flugspuren bis zu einem Mond verfolgen, der den fünften Planeten in einem Gelben-Zwerg-Stern-System umkreist. Von dort empfängt er ein ungewöhnliches Resonanzsignal, dass er nicht identifizieren konnte. Janeway informiert ihn, dass sich mehrere B'omarschiffe siener Position nähern. Paris meldet, dass die Schilde und der Antrieb geschwächt sind und Janeway meint, sie komme ihm schnell zu Hilfe.
Auf dem Planeten suchen Tuvok und Seven of Nine mit Hilfe eines Tricorders nach der Quelle des Signals. Sie finden so die teilweise assimlierten Reste eines Föderationsschiffes, das seit beinahe 20 Jahren hier liegt. Tuvok ortet darin keine Lebenszeichen.
Als sie das Schiff betreten, kommt es Seven sofort bekannt vor. Sie stellt das Signal ab und fällt wieder in eine Halluzination. Sie sieht, wie ihre Eltern von den Borg weggeholt werden und dann sich selbst, wie sie von den Borg gefasst wird. Seven versteckt sich unter der Konsole, wie damals. Tuvok holt sie heraus. Es wird ihr klar, dass hier der Ort ihrer Assimilation ist. Sie entdeckt die Widmungsplakette mit der Aufschrift The Raven, dem Namen dieses Schiffes. Sie erzählt Tuvok von diesem Erlebnis und von ihrer damaligen Angst. Sie berichtet, dass sie lange hier lebten. Ihr Vater führte Experimente durch, weshalb sie sehr weit wegreisen mussten. Sie feierte hier Geburtstag. Auf ihrem Kuchen waren sechs Kerzen und eine weitere, damit sie weiterwächst. Dann erinnert sie sich, wie die Borg kamen. Ihr Vater versuchte gegen sie zu kämpfen, aber sie waren zu stark. Seven versteckte sich, wurde aber entdeckt. Ihr Vater sagte, sie würden abstürzen und der große Mann packte sie. Dann erwachte sie auf einem Borgschiff und sie wurde assimiliert. Tuvok meint,d ass das Resonanzsignal seit der Assimilierung des Schiffs aktiv sein muss. Die B'omar entdecken Tuvok und Seven auf dem Planeten und feuern auf das Schiffswrack, welches langsam in Stücke zerfällt. Tuvok meint, dass sie es verlassen müssen. Seven führt sie durch das Schiff zu einem Ausgang. Allerdings wird ihr Fluchtweg durch herabstürzende Trümmer abgeschnitten. Tuvok nimmt seinen Tricorder und scuht nach einem anderen Ausgang. Er entdeckt so einen Riss in der Außenhülle des Vorderschiffs, der ihnen die Flucht ermöglichen sollte. Sie beginnen, den Schrott beiseitezuräumen und können das Schiff verlassen, ehe der Bug abbricht und einen Abhang hinabstürzt. Tom Paris ist inzwischen in Reichweite und beamt die beiden gerade noch rechtzeitig an Bord.
Da die B'omar nicht auf ihre Rufe reagieren, lässt Janeway deren Schiffe anvisieren. Chakotay meldet, dass sie zwei Schiffe kampfunfähig gemacht haben, aber das dritte weiter auf die Oberfläche feuert. Der Kanzler ruft sie erneut und kündigt an, dass seine Verstärkung unterwegs ist. Janeway lässt nun die Verbindung beenden und auf die Waffenphalanx des Schiffes feuern. Kim meldet, dass weitere B'omarschiffe im Anflug sind. Sie lässt den Steuermann einen Fluchtkurs mit Warp 8 setzen und beschleunigen, sobald das Shuttle wieder an Bord ist.
Janeway findet Seven später auf dem Holodeck, die das Programm mit Leonardo da Vincis Atelier aufgerufen hat. Janeway erklärt, dass der Doktor eines ihrer Implantate so modifizieren könnte, dass sie keine Zielflugsignale der Borg mehr empfangen kann. Seven fragt sie, ob Janeway etwas dagegen habe, dass sie das Programm aktiviert hat. Janeway verneint dies. Seven ist sich nicht sicher, ob dieses Programm ihre Phantasie beflügeln kann. Seven erzählt, das sie an sich beobachtet, wie sie Szenarien entwickelt, wie ihr Leben verlaufen wäre, wenn sie den Borg nie begegnet und bei ihren Eltern aufgewachsen wäre. Captain Janeway bietet ihr an die Informationen der Sternenflotte über ihre Eltern zu lesen. Doch Seven ist sich nicht sicher, ob sie dies jetzt schon tun kann - vielleicht später.
Dialogzitate
zu Seven of Nine:
- Janeway
Ein klein wenig Unordnung kann für die Phantasie sehr beflügelnd sein.
Nachdem Neelix Seven of Nine genötigt hat, sich zu setzen
- Seven
Ich bin dies nicht gewohnt – Die Borg pflegen nicht zu sitzen.
Hintergrundinformationen
Zum ersten Mal wird Seven of Nine unsicher, was in der Serie mehrfach zur Darstellung typisch menschlicher Reaktionen verwendet wird, im Gegensatz zur rein logischen, effizienten Handlungsweise anderer Rassen (Borg, Vulkanier,…).
Wie viele Star Trek-Folgen hat auch diese einen gesellschaftlich-moralischen Hintergrund, den in der Geschichte mehrfach missbrauchten Begriff der Heimat. Personen, die sich fern von zuhause befinden, werden unter politischen Vorwänden oder durch schlechtes Gewissen bewegt, dorthin zurückzukehren. Aber wo ist wirklich die Heimat? Da, wo man aufgewachsen ist, oder wo man sich wohlfühlt und Freunde hat?
Ein Vorbeiflug von Sevens Shuttle wurde horizontal gespiegelt, wodurch die seitliche Registriernummer des Shuttles spiegelverkehrt lesbar ist.
Seven of Nine studiert die Informationen aus der Datenbank der Raven schließlich in VOY: Das ungewisse Dunkel, Teil I und Das ungewisse Dunkel, Teil II.
Links und Verweise
Produktionsbeteiligte
Darsteller und Synchronsprecher
- Hauptdarsteller
- Kate Mulgrew als Captain Kathryn Janeway
- Robert Beltran als Commander Chakotay
- Roxann Dawson als Lieutenant B'Elanna Torres
- Robert Duncan McNeill als Lieutenant Tom Paris
- Ethan Phillips als Neelix
- Robert Picardo als Der Doktor
- Tim Russ als Lt. Commander Tuvok
- Jeri Ryan als Seven of Nine
- Garrett Wang als Fähnrich Harry Kim
- Gaststars
- Richard J. Zobel, Jr. als Gauman
- Mickey Cottrell als Dumah
- Co-Stars
- David Anthony Marshall als Magnus Hansen (Vater)
- unbekannter Synchronsprecher
- Nikki Tyler als Erin Hansen (Mutter)
- Erica Lynne Bryan als Annika Hansen (Kleines Mädchen)
- unbekannte Synchronsprecherin (Kind)
- nicht in den Credits genannt
- John Copage als Sternenflottenoffizier (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
- Tarik Ergin als Ayala
- Sue Henley als Brooks
- unbekannter Darsteller als Sternenflottenoffizier (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
- unbekannter Darsteller als Sternenflottenoffizier (Abteilung Technik/Sicherheit) #1
- unbekannter Darsteller als Sternenflottenoffizier (Abteilung Sicherheit/Technik) #2
- unbekannter Darsteller als Sternenflottenoffizier (Abteilung Sicherheit/Technik) #3
- unbekannte Darstellerin als Sternenflottenoffizier (Abteilung Technik/Sicherheit) #4
- unbekannte Darstellerin als Sternenflottenoffizier (Abteilung Kommando/Navigation)
- unbekannte Darstellerin als Sternenflottenoffizier (Abteilung Sicherheit/Technik) #5
- unbekannter Darsteller als Borg-Drohne #1
- unbekannter Darsteller als Borg-Drohne #2
- Stuntmen/Stuntdoubles/Stand-Ins
- June Jordan als Stand-In für Erica Lynne Bryan
- Weitere Synchronsprecher
- Andreas Conrad als Stimme eines Sicherheitsoffiziers
- Michael Narloch als Borg-Chor
- Margot Rothweiler als Computerstimme (im Original von Majel Barrett)
- Bernd Schramm als Borg-Stimme
Verweise
- Institutionen & Großmächte
- Borg-Kollektiv, Oberherrschaft der B'omar
- Spezies & Lebensformen
- B'omar, Borg, Corvidae-Familie, Löwe, Nassordin, Rabe, Talaxianer, Vulkanier
- Kultur & Religion
- Anna selbdritt, Geburtstag, Leda mit dem Schwan, Mona Lisa Skulptur
- Personen
- Leonardo da Vinci
- Schiffe & Stationen
- B'omar-Raumschiff, Cochrane, USS Raven, Shuttle, Typ-6-Shuttle, Typ-8-Shuttle
- Astronomische Objekte
- Agrat-Mot-Nebel, Dalmine-Sektor, Gelber Zwerg
- Wissenschaft & Technik
- Borg-Implantat, Holodeck, Ort-zu-Ort-Transport, Phasergewehr, Resonanzfrequenz, Turbolift, Universalübersetzer
- Speisen & Getränke
- Chadre'kab
- sonstiges
- Diät, Flashback, Flügel, Flügelspanne, Glykogen, Glykoprotein, Hippocampus, Hypnagogische Regression, Neocortex, Posttraumatische Belastungsstörung, Schnabel, Ton, Traum, Tritanium, Vulkanischer Nackengriff, Widmungsplakette