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Das Gefecht

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===Akt I: Vorwürfe===
[[Datei:Ch'Pok_will_Worf_Fahrlässigkeit_nachweisen.jpg|thumb|left|Ch'Pok will Worf Fahrlässigkeit nachweisen]]
Am Morgen eröffnet [[Admiral]] [[T'Lara]] die Verhandlung mit dem Schlag gegen eine [[Glocke]]. Sie erklärt, dass der [[Antrag]] des [[Klingonisches Reich|Klingonischen Reichs]] verhandelt wird, der fordert, dass Worf ausgeliefert wird, um ihn wegen [[Mord]]es vor [[Gericht]] zu stellen. Dann gestattet sie [[Advokat]] [[Ch'Pok]], seine [[Anklage]]punkte vorzutragen. Sofort steht der Klingone auf und beginnt mit seiner Ausführung. Er berichtet, dass Worf Angeklagt wird, zur [[Sternzeit]] 49648 als [[Kommandant]] des Raumschiffs ''Defiant'' wissentlich auf ein ziviles klingonisches Schiff in der Nähe des [[Pentath-System]]s [[Schuss|geschossen]] hat und dieses dadurch zerstörte. Durch diese Handlung, so der Klingone, wurden 441 klingonische Zivilisten getötet. Seine Absicht ist es nun, zu beweisen, dass Worf in seiner Funktion als Kommander grob [[Fahrlässigkeit|fahrlässig]] gehandelt hat. Er ist sich sicher, dass seine Urteilskraft von seiner Kampfeslust besiegt wurde. Nun will Ch'Pok ihn zurpcl ins Reich holen, sodass er sich dem [[Urteil]] seines Volkes stellen kann. Nachdem sich der Mann wieder hinsetzt, erhebt sich [[Captain]] [[Benjamin Sisko|Sisko]], der als [[Verteidiger]] neben Worf sitzt. Er erklärt, dass der Advokat in seiner Eröffnung zu erwähnen vergaß, dass die ''Defiant'' zu diesem Zeitpunkt von zwei klingonischen [[Kriegsschiff]]en angegriffen wurde. In dieser Situation, so der Captain, stand das Leben von vielen auf dem Spiel. Genau in diesem Augenblick, so Sisko weiter, [[Tarnvorrichtung|enttarnte]] sich das Transportschiff vor der ''Defiant''. Deshalb gab Worf den Befehl zu feuern nicht, weil er fahrlässig gehandelt hatte, sondern da er davon ausging, auf ein Kriegsschiff zu feuern. Deshalb plant Sisko darzulegen, dass die Zerstörung des Schiffes ein tragischer, aber unvermeidlicher [[Unfall]] war. Während Sisko sich setzt erklärt T'Lara, dass sie [[Beweis]]e ab 15 Uhr am folgenden Tag anhören will. Dann beendet sie die Sitzung mit einem erneuten Schlagen der Glocke.
[[Datei:Sisko_beauftragt_Odo_alles_über_Piloten_herauszufinden.jpg|thumb|Sisko beauftragt Odo alles über den Piloten herauszufinden]]
Später trifft sich Sisko mit Odo auf dem [[Promenadendeck]]. Er erklärt, dass er alles über den Klingonen wissen will, der das Transportschiff kommandierte. Der Sicherheitschef will wissen, ob Sisko vermutet, dass es nicht nur ein harmloser Passagierflug war. Doch Sisko entgegnet, dass er so argumentieren wird, dass der Klingone den [[Kampf]] sah und sich entschloss, daran teilzunehmen. Deshalb, so Sisko weiter, will er angeben, dass er sich enttarnte, um die ''Defiant'' anzugreifen. Odo entgegnet, dass das wohl nicht dessen klügste Entscheidung war. Nun erklärt der Captain, was er von Odo erwartet. Er soll seine Kontakte im Reich verwenden um etwas über den Captain herauszufinden, was er im Gericht verwenden kann. Er will wissen, ob der Mann leichtsinnig war oder ob es sich bei ihm um einen Trinker handelt. Alles was der Sicherheitschef finden kann, könnte nützlich sein. Während er in den [[Turbolift]] steigt, verspricht er, zu tun, was er kann.
[[Datei:Ch'Pok_findet_Rechtssystem_der_Föderation_interessant.jpg|thumb|Ch'Pok findet das Rechtssystem der Föderation interessant]]
Nun kommt Ch'Pok auf den Captain zu. Der Klingone gibt ihm ein [[PADD]] mit den Namen der [[Zeuge]]n, die er beabsichtigt aufzurufen. Während sich Sisko bedankt erklärt Ch'Pok, dass die Station bemerkenswert ist. Auch dafür bedankt sich der Captain und entgegnet, dass es nicht mehr viele klingonische Besucher gibt. Selbstsicher entgegnet Ch'Pok, dass sich das ändern wird, wenn der Fall abgeschlossen ist. Er erklärt, dass die [[Föderation]] gezwungen sein wird, zuzugeben, dass ein Offizier ein [[Massaker]] begangen hat. Dies wird dazu führen, dass die Föderation im ganzen [[Alpha-Quadrant|Quadrant]] in die Defensive gedrängt wird. Während die Föderation also versucht, ihren Ruf widerherzustellen, so ist er sich sicher, bietet dies den Klingonen Gelegenheiten. Nun will Sisko wissen, ob sie planen weiteren [[Cardassianischer Raum|Cardassianischen Raum]] zu annektieren, um weitere [[Stützpunkt|Militärstützpunkt]]e zu errichten. Ch'Pok will das nicht abstreiten, aber er weiß, dass Worf ihnen etwas schenken wird, was sie im Kampf niemals hätten gewinnen können, nämlich Sympathie. Durch den Vorfall wird jeder Schritt, den sie gegen die Föderation unternehmen als legitime Reaktion auf das [[Blut]]bad gesehen wird. Allerdings hält Sisko dies für Mutmaßungen und erklärt, dass Worf immer noch seine Unschuld beteuert. Nun fragt Ch'Pok, ob Sisko ihn daran erinnert, dass die Beweislast bei ihm liegt. Dann erklärt er, dass das Rechtssystem der Föderation sehr interessant ist. Allerdings, so der Klingone, hat er auch eine Schwäche erkannt. Das System stellt Prozeduren über den Inhalt und Form über Fakten. Sofort entgegnet Sisko, dass er bedauert, dass der Klingone sich benachteiligt fühlt. Doch der sieht dies anders und freut sich, nach den Bedingungen der Föderation zu kämpfen. Der Captain erinnert ihn jedoch daran, dass es kein Kampf ist, sondern die Suche nach der [[Wahrheit]]. Nun stellt Ch'Pok klar, dass man sich die Wahrheit erkämpfen muss. Dann verabschiedet er sich von Sisko und erklärt, dass sie sich auf dem [[Schlachtfeld]] wiedersehen. Sisko schaut dem Klingonen besorgt nach.
[[Datei:Ch'Pok_will_Worfs_Herz_vor_Gericht_stellen.jpg|thumb|Ch'Pok will Worfs Herz vor Gericht stellen]]
Am nächsten Tag erklärt Ch'Pok bei der Verhandlung, dass er den [[Bericht]] von Worf, die [[Sensorenlogbuch|Sensorenlogbücher]] und die Berichte der anderen Offiziere auf der Brücke gelesen habe. Er glaubt jedes Wort, das dort geschrieben ist, da es für die Föderation [[Ehre]]nsache ist, dass ihre Offiziere niemals [[lüge]]n oder [[Betrug|betrügen]]. Aus diesem Grund will der Klingone die Fakten des Falles so akzeptieren, wie sie ihm vorgelegt wurden. Erstaunt schauen sich Sisko und Worf an. Dann steht Sisko auf und spricht T'Lara an. Er erklärt, dass die Verhandlung wohl damit beendet sei, sollte es keine strittigen Punkte mehr geben. Doch Ch'Pok hat einen Einwand dagegen und berichtet, dass die Klingonen sich nicht für belanglose Tatsachen und Umstände interessieren. Sie interessieren sich laut seiner Aussage mehr dafür, was im [[Herz]]en von Worf vorging, als er den [[Befehl]] zum Feuern gab. Die Frage ist für ihn, ob er nur ein Sternenflottenoffizier war, der seine Pflicht tat oder ob er ein klongonischer Krieger war, der sich am Kampf ergötzte. Ch'Pok erklärt, dass er genau aus diesem Grund da ist. Sollten sie feststellen, dass Worf als Klingone im Blutrausch gehandelt hat, so ist er davon überzeugt, dass nur sie als Klingonen ein Urteil über ihn fällen können. Doch Sisko ist davon nicht überzeugt. Er erklärt, dass sie nicht das Herz eines Mannes vor Gericht stellen können, da dies eine subjektive Frage ist, die nicht im Gericht entschieden werden kann. Aus diesem Grund fordert der Captain, der Advokat darauf beschränkt wird, die Beweise im Fall vorzubringen. Doch nun erinnert Ch'Pok Sisko an seine eigenen Worte und erklärt, dass es um die Suche nach Wahrheit geht und sie diese Suche fortsetzen müssen, wo auch immer sie führen mag. T'Lara unterstützt die Ansicht des Klingonen, da die Frage nach dem Motiv relevant ist und sie will ihm die Suche danach erlauben, soweit es die [[Logik]] gestattet. Großzügig beugt sich Ch'Pok dem Urteil und er bekommt die Genehmigung, den ersten Zeugen aufzurufen.
Ch'Pok ruft [[Jadzia Dax|Dax]] in den Zeugenstand und stellt fest, dass die Frau eine Art [[Experte|Expertin]] für die klingonische Gesellschaft ist. Doch die junge Frau wiederspricht. Sie berichtet, dass ihr Vorheriger [[Trill|Wirt]] [[Curzon Dax|Curzon]] sich wohl eher als Experte bezeichnet hätte. Für sich selbst nimmt sie in Anspruch, dass sie eine oberflächliche Vertrautheit mit der [[Kultur]] der Klingonen hat. Daraufhin will Ch'Pok ihre Meinung über die Klingonen hören und wissen, ob sie ihre Kultur als gewalttätig und kriegerisch einschätzen würde. Dax entgegnet, dass dieser Aspekt bei dem Volk sicher existiert. Nun geht der Klingone noch weiter und will wissen, ob das was einen Klingonen ausmacht, auch sein räuberischer [[Instinkt]] und seine Blutgier sind. Auch dem kann die Frau zustimmen. Ch'Pok fragt nun, ob Worf an besagtem Tag auf der ''Defiant'' nicht vielleicht von seinen räuberischen Instinkten geleitet wurde. Zwar gibt die Trill zu, dass der Instinkt vorhanden war, aber sie ist sich sicher, dass er ihn unterdrückte, wie er es schon vorher öfter getan hatte. Die Aussage verwundert Ch'Pok und er fragt, woher Dax das so genau weiß. Die Frau entgegnet, dass sie sehr oft mit Worf in der [[Holosuite]] Kämpfe austrägt. Darauf spottet der Klingone, dass sie wohl nur [[Training|trainiert]] haben und [[spiel]]ten. Doch das lässt Dax nicht auf sich sitzen. Sie erklärt, dass sie richtig kämpfen, wenn sie kämpfen. Dabei wirft sie dem Mann einen verächtlichen Blick zu.
[[Datei:Worf_hält_Dax_Mek'leth_an_den_Hals.jpg|thumb|Worf hält Dax ein Mek'leth an den Hals]]
<div class="alt_timeline"><strong class="legend"> Aussage von Dax </strong> Dax und Worf kämpfen in der Holosuite. Worf greift mit seinen [[Mek'leth]]s an, während Dax sich mit einem Bat'leth verteidigt. Dabei stößt der Klingone die [[Waffe]] der Trill weg und stößt sie an die Wand der [[Höhle]], in der sie kämpfen.</div>
Nun will Ch'Pok wissen, ob die Frau keine Angst vor Mr. Worf hat. Sie stellt jedoch klar, dass sie keine Närrin ist und den Killerinstinkt in seinen [[Auge]]n sehen kann. Dax ist sich bewusst, dass der Klingone sie töten könnte, wenn er es wollte, allerdings erklärt sie auch, dass der Blick immer wieder verschwindet, da Worf weiß, wann er aufhören muss.
[[Datei:Ch'Pok_will_persönliche_Datei_von_Worf_verwenden.jpg|thumb|Ch'Pok will eine persönliche Datei von Worf vor Gericht verwenden]]
Nach den Ausführungen von Dax holt der Klingone ein [[PADD]] von seinem Tisch. Er erklärt, dass er nun [[Datei]]en als Beweise vorlegen möchte, die er am Morgen aus der privaten [[Datenbank]] von Worf bekommen hat. Sofort erhebt Sisko [[Einspruch]], da für die Dateien kein [[Suchbefehl]] ausgegeben wurde. Die Verwendung der Daten ist seiner Ansicht nach eine Verletzung der [[Intimsphäre]] von Worf. T'Lara gibt ihm Recht und erklärt, dass die Daten ohne einen korrekt ausgeführten Suchbefehl oder ohne die Genehmigung des Angeklagten nicht als Beweis zugelassen werden darf. Da er keinen Suchbefehl hat, fragt Ch'Pok Worf direkt, ob er eine bestimmte Datei als Beweis vorlegen darf oder ob der Klingone etwas vertuschen darf. Sisko [[Flüstern|flüstert]] Worf zu, nicht auf die Anfrage einzugehen, doch der Klingone hält sich nicht an den Rat und erlaubt Ch'Pok zum Leidwesen von Sisko alles zu verwenden, was er will. Der lässt sich das nicht zwei Mal sagen und fragt Dax, ob ihr ein [[Holosuiteprogramm]] bekannt ist, das den Namen ''[[Die Schlacht von Tong Vey]]'' trägt. Erschüttert schaut Dax kurz in Richtung Worf und erklärt dann, dass sie es kennt und es eines der Programme sei, die Worf von der [[USS Enterprise (NCC-1701-D)|''Enterprise'']] mitgebracht habe. Daraufhin bittet der Advokat die Trill, sie über den Inhalt aufzuklären. Dax erklärt, dass es eine Neuinszenierung von klingonischen heroischen Kämpfen ist. Es geht dabei darum, dass 10.000 Krieger unter dem Kommando von [[Kaiser]] [[Sompek]] die [[Stadt]] [[Tong Vey]] nach einer langen [[Belagerung]] eroberten. Ch'Pok fügt für das Gericht an, dass es eine glorreiche Schlacht war. Dann will er von Dax wissen, welche Rolle Worf einnimmt, wenn er die [[Schlacht von Tong Vey|Schlacht]] nachspielt. Ohne zu zögern erklärt Dax, dass es Sompek ist. Der Advokat erklärt, dass dies wohl die offensichtliche Wahl ist und erklärt, dass Sompek einer der größten klingonischen [[Held]]en sei. Dann fragt er die Frau, was der letzte Befehl ist, den Sompek gibt, nachdem die Stadt erobert ist. Dax zögert und schaut sich zu Sisko und Worf um. Doch Ch'Pok wartet immer noch auf eine Antwort und Dax lässt ihn wissen, dass der Befehl lautet Die Stadt [[Feuer|niederzubrennen]] und jeden Einwohner umzubringen. Der Klingone widerholt die Information und erklärt, dass mit ''jeden Einwohner'' nicht nur [[Soldat]]en, sondern auch die Bewohner der Stadt gemeint sind. Er will nun von Dax die Aussage haben, ob darin auf Frauen und Kinder eingeschlossen sind. Dax bejahrt dies sichtlich erschüttert. Nun geht Ch'Pok noch mehr ins Detail. Er will wissen, ob Worf den Befehl erteilt, wenn er es in der Holosuite spielt. Dax will sich nun herausreden und erklärt, dass das nicht dasselbe ist, wie den Befehl in Wirklichkeit zu geben, da es nur eine [[Simulation]] ist. Sofort erwidert der Klingone, dass Dax einfach nur die Frage beantworten soll. Erneut versucht es Dax mit einem Trick. Sie erklärt, dass es vorgesehen ist, dass das Programm so endet und der Befehl erteilt werden muss. Da Ch'Pok noch nicht zufrieden ist, wendet sich der Klingone an T'Lana und verlangt, dass Dax die Frage beantworten soll. Sofort fordert die Frau Dax auf, mit <q>Ja</q> oder <q>Nein</q> zu antworten. Nun bestätigt Dax dies und erklärt, dass Worf dies tut. Ch'Pok findet das natürlich, da Worf ein klingonischer Krieger ist und deshalb nicht denselben [[Moral]]kodex hat, wie Sternenflottenoffiziere. Für ihn ist Worf einer von ihnen. Ein Killer und ein [[Wolf]] unter [[Schaf]]en. Nun erhebt Sisko erneut Einspruch. Auch T'Lara fordert den Advokat auf, sich zu mäßigen. Nachdem er sich zusammenreißt, erklärt der Mann, dass er noch eine Frage an die Zeugin hat. Er gibt Dax das PADD und fragt, wann Worf das Programm zum letzten Mal durchgespielt hat. Dax sieht sich die Daten an und erklärt, dass dies einen Tag vor der [[Konvoi]]mission war. Ch'Pok widerholt dies und T'Lara scheint ihre Schlüsse zu ziehen. Dann verzichtet der Klingone auf weitere Fragen. Er geht zurück zu seinem Tisch und Dax und Sisko schauen sich besorgt an. Worfs Blick ist starr nach vorne gerichtet.
Anonymer Benutzer